DE2623098A1

DE2623098A1 - Zugmaschine mit einer front- oder heckseitigen geraeteanbauvorrichtung

Info

Publication number: DE2623098A1
Application number: DE19762623098
Authority: DE
Inventors: Ernst Liebich
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1976-05-22
Filing date: 1976-05-22
Publication date: 1977-12-08
Also published as: FR2351847B1; FR2351847A1

Description

KHD

Klöckner-Humboldt-Deutz AG ΑΛΪ%.Π^# 5000 Köln 00, den 19. Mai 1976

Unser Zeichen: D 76/20 APTT Da/B

Zugmaschine mit einer front- oder heckseitigen Gera teanbauvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zugmaschine mit einer front- oder heckseitigen Geräteanbauvorrichtung sum Heben und Senken eines daran angeschlossenen Arbeitsgerätes und selbsttätig greifenden Kuppelgliedern, wobei an der Zugmaschine eine zum Arbeitsgerät hin gerichtete Visiereinrichtung angeordnet ist.

Es ist aus der DT-OS 2 231 594 eine Visiereinrichtung der genannten Art bekanntgeworden, bei der an der Frontscheibe der Zugmaschine zwei Bezugspunkte und im Innern der Fahrerkabine im Sichtbereich des Fahrers ein weiterer De2ugspunkt vorgesehen ist. Die beiden Bezugspunkte an der Frontscheibe sind durch eine horizontal verlaufende sichtbare Linie miteinander verbunden. Außerdem ergeben sich beim Anvisieren des einen und des anderen Bezugspunktes an der Frontscheibe über den im Innern der Kabine angeordneten Bezugspunkt nach vorn keilförmig aus_einander -laufende Sichtlinien. Mit Hilfe dieser Richtlinien und der horizontal verlaufenden Linie an der Frontscheibe kann der Fahrer bei Anordnung eines frontseitigen Arbeitsgerätes jeweils feststellen, bei v/elcher Transports teilung des Arbeitsgerätes der gesetzlich festgelegte Mindestsichtbereich noch vorhanden ist.

Aufgabe der Erfindung ist c _t eine Visiereinrichtung für eine Zugmaschine der eingangs umrissenen Art zu schaffen, durch die das Ankuppeln einer außerhalb de:; Sichtbereichs des Fahrers be-

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findlichen Geräteanbauvorrichtung und/oder des Arbeitsgerätes erleichtert wird.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl an der Geräteanbauvorrichtung als auch am Arbeitsgerät vom Fahrerstand aus beim Kuppelvorgang ständig sichtbare Bczugselemente vorhanden sind, die beim Kuppelvorgang eine vorbestimmte Stellung zueinander aufweisen.

Durch diese Maßnahmen ist dem Fahrer die Möglichkeit gegeben, lediglich durch Führung anhand der Bezugselemente ein Arbeitsgerät an die Geräteanbauvorrichtung anzuschließen, ohne die Kuppelelemente des Arbeitsgerätes bzw. der Geräteanbauvorrichtung im Sichtbereich zu haben.

In Weiterbildung der Erfindung ist auf der Geräteanbauvorrichtung als Bezugselement zumindest eine Stange befestigt und am Arbeitsgerät für jede Stange eine ringförmige Aufnahme vorrichtung vorhanden.

Die Stangen der Visiereinrichtung und/oder ihre Halterungen sind zv/eckmäßig federnd ausgebildet. Dabei ist es vorteilhaft, wenn an den Stangen und/oder an den ringförmigen Aufnahmevorrichtungen gut sichtbare Markierungen vorhanden sind,

In der Zeichnung sind zwei, in der nachfolgenden Beschreibung erläuterte AusfUhrungsbeispiele von Visiereinrichtungen gemäß

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der Erfindung vereinfacht dargestellt. Es zeigt:

Abb. 1 in Seitenansicht eine Zugmaschine mit einem frontseitigen Arbeitsgerät und einer Visiereinrichtung gemäß der Erfindung ,

Abb. 2 eine Draufsicht auf die Zugmaschine gemäß Abb. 1, Abb. 3 und 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel.

Bei einer zweiachsigen Zugmaschine 1 gemäß der Abb. 1 und 2 ist der Fahrerstand 2 auf dem hinteren Fahrzeugteil angeordnet. An der Vorderseite hat die Zugmaschine 1 eine Geräteanbauvorrichtung 3, die zwei untere Lenker 4 und einen Oberlenker 5 aufweist. An allen drei Lenkern 4 und 5 ist vorn zur Aufnahme eines Arbeitsgerätes 6 ein umgekehrt V-förmiges Kuppelglied 7 angelenkt. Am Arbeitsgerät 6 sitzt ein umgekehrt V-förmiger Kuppelrahmen 8, in den das Kuppelglied 7 beim Kuppelvorgang von unten her eingreifen kann.

Beim Kuppelvorgang wird das Kuppelglied 7 in möglichst vertikaler Stellung in den Kuppelrahmen 8 so hineingeführt, daß das Kuppelglied 7 schließlich durch Anheben mit Hilfe der Geräteanbauvorrichtung 3 eine formschlüssige Verbindung mit dem Kuppelrahmen 8 eingeht. Vom Fahrerstand 2 der Zugmaschine 1 ist jedoch weder die Geräteanbauvorrichtung noch der Kuppelrahmen 8 zu sehen. Es ist daher am Kuppelglied 7 eine im wesentlichen vertikal verlaufende, federnde Stange 9 angeordnet, die sich im Sichtbereich des Fahrers befindet. Am oberen Ende der Stange 9 ist eine Kugel 10 als gut sichtbare Markierung befestigt. Ebenso

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sitzt oben auf dem Kuppelrahrnen 8 an einer Halterung 11 eine ringförmige Aufnahmevorrichtung 12.

3eim Kuppelvorgang fihrt der Fahrer mit der Zugmaschine so an das Arbeitsgerät G heran, daß die im Sichtbereich befindliche Stange 9 bzw. die Kugel 10 sich unterhalb der ebenfalls gut sichtbaren ringförmigen Aufnahmevorrichtung 12 befindet. Läßt sich dann beim Anheben des Kuppelgliedec 7 mittels der Geräteanbauvorrichtung 3 die 3tango 9 bzw. die Kugel 10 in die Aufnahmevorrichtung 12 einschieben, verbindet sich beim weiteren Anheben das Kuppelglied 7 mit dem geräteseitigen Kuppelrahmen 8. Durch die erfindungsgemäßo Anordnung ist somit trotz verdeckter Sicht vom Fahrersitz auD ein sicheres Ankuppeln eines Arbeitsgerätes ohne fremde Hilfe möglich.

In den Abb. 3 und 4 befindet sich am Schlepper 1 frontseitig eine Gerüteanbauvorrichtung IA, die ebenfalls zwei untere Lenker 15 und einen Oberlenker 16 aufweist. Jeder der Lenker 15 und 16 hat je ein hakenförmiges Fangglied 17 bzw. 10, die eine beim Greifen eines Kuppelgliedes selbsttätig wirkende Verriegelungseinrichtung haben. An einem Arbeitsgerät 19 sind zugmaschinen-T >eitig drei Kuppelglieder 20 angeordnet, an denen die Fangglieder 17 und IS beim Anschließen des Arbeitsgerätes 19 angreifen. Auch bei dieser Anordnung sind vom Fahrerstand aus weder din Gernteanbauvorrichtung 14 noch die Kuppelglieder 20 am Arbeitsgerät 19 zu sehen. Es ist daher auch hier eine Visier-

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einrichtung vorgesehen, Mb. :rx-l. rr.it der. Oberlenker IG verbundene- und federnd auf-gefihrie· stange:. 21 aufi/oirt, welche oben als Abschluß einer, kugelförmigen Kopf 22 haben. Diece Cüangon liegen ebenso im SichLbc-reich dos F-liirrc- i-iü Ev^el mit gleichem rtb.-jitand wie die boidr.r. "fcan^a- 21 an ArlJcLLnocrtV-t bcfc. tig te ":·_"..·.■ <j.fcrnigii Aufr.dlmovorriclr ungen 22.

2-un Arikv.ppcln dec Arbr.iiogcriltes: Yj α., die liugmschire 1 \;ird diese r;o ui·. das Arbeifc^r.gcr"t herangerahren, da3 die beiden it.·; Jiv-htberc-ich den Führer:, liegender, Γ,ίτ^χ-εη 21 -ich schließlich ".ir. i;erhMlb der ringförrr.ioor. ΛυΓη Jxaevorr !.chrungsn 2 2 bci'i.'idcr:. ocliicben r.icii beiti: Anheben der Grr-itioarbaiviriicht^::^ Ί·1 die otnnge;" 21 in die Aufnahncvcrricl" Zungen 23 Lincir . ~:> jrc.iiTen daboi dli. luiggliedci- 17 und 12· an den I-vUppelgiieder'i 20 ~n und i/erdoi. selbsttätig verriegelt. Damit i^t απέ Ankuppelr. de?: Arbeitsgeräts beende!:. Dabei hat der Führer -;11;- erforderlichen riaOnahrrieu ohne frcile Tilfo ^or. :.::.i:-.en 3itLi au:, erledigt.

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BAD CRiGiNAL

Leerseite

Claims

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Klöckner-Humboldt-Deutz AG AtVHIJ ⁵OCG Küin 80, den 19. Mai 1976

Unser Zeichen: D 76/2^ APTT Da/B

Patentansprüche

\,y Zugmaschine mit einer front- oder heckseitigen Geräteanbauvorrichtung zum Heben und Senken eines daran angeschlossenen Arbeitsgerätes und selbsttätig greifenden Kuppelgliedern, wobei an der Zugmaschine eine zum Arbeitsgerät hin gerichtete Visiereinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Gerateanbauvorrichtung (3 bzw. 14) als auch am Arbeitsgerät (6 bzw. 13) vom Fahrerstand (2) aus beim Kuppelvorgang ständig sichtbare Bezugselemente (9, 10, 12 bzw. 21, 22, 23) vorhanden sind, die beim Kuppelvorgang eine vorbestimmte stellung zueinander aufweisen.
2. Zugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Geräteanbauvorrichtung (3 bzw. 14) als Bezugselement zumindest eine Stange (9 bzw. 21) befestigt und am Arbeitsgerät (6 bzw. 19) für jede der Stangen (9 bzw. 21) eine ringförmige Aufnahmevorrichtung (12 bzw. 23) vorhanden ist.
3. Zugmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (9 bzw. 21) der Visiereinrichtung und/ /oder ihre Halterungen federnd ausgebildet sind.
4. Zugmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stangen (9 bzw. 21) und/oder an den ringförmigen Aufnahmevorrichtungen (12 bzw. 23) gut sichtbare Markierungen (Iu bzw. 22) vorhanden sind.

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ORIGINAL INSPECTED