DE2622486A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE2622486A1
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gear
wheel
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rake
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Withdrawn
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DE19762622486
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English (en)
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Gregor Knuesting
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/12Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
    • A01D78/125Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement by a guiding track

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

19. Mai 1976
¥ I L H E L M STOLL Maschinenfabrik G.m.b.H.
3325 Lengede/Broistedt
"Heuwerbungsmaschine"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine mit mehreren um etwa vertikale Achsen angetrieben umlaufenden, am Boden über Laufräder abgestützten Kreiselrechen, die gruppenweise zusammengefaßt an Hilfsrahmen angeordnet sind, die ihrerseits seitenverschwenkbar und in verschiedenen Schwenkstellungen festsetzbar an einem Hauptrahmen vorgesehen sind, welcher einerseits über eine Verbindungseinrichtung mit einem eine Zapfwelle aufweisenden Zugfahrzeug (Schlepper) koppelbar und andererseits zur Kreiselrechen-Neigungseinstellung neigbar ist, sowie mit einem vom Schlepper angetriebenen masehineneigenen Hauptgetriebe, von dem aus mittelbar die einzelnen, teilweise im Drehsinn umschaltbaren Kreiselrechen angetrieben sind.
Bei einer durch die DT-OS 2 410 453 bekannten derartigen vierkreiseligen Heuwerbungsmaschine ist dieselbe mittels einer Dreipunktankopplungsvorrichtung am Schlepper befestigt und zum Transport und/oder Umstellen in eine andere Arbeitsstellung über eine schleppereigene hydraulische Hubvorrich—
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tung anhebbar. Nachteilig ist dabei noch, daß aufgrund des verhältnismäßig hohen Maschinengewichtes einerseits eine stark bemessene Schlepperhydraulik und andererseits zur Verhinderung eines rückwärtigen Abkippens dieser zusammengekoppelten Einheit um die Schlepper-Hinterräder der Schlepper vorn ausreichende Gegenlast aufweisen muß - es ist also ein Schlepper mit wesentlich größerer Leistung (als sie für die Fortbewegung der Heuwerbungsmaschine benötigt wird) erforderlich, wie er jedoch in vielen landwirtschaftlichen Betrieben sonst nicht benötigt wird und daher oftmals auch nicht vorhanden ist. Da bei vielen Schleppern außerdem die Dreipunktankoppelungs-einrichtung fehlt, ist der Einsatz der bisher bekannten vierkreiseligen, universell arbeitenden Heuwerbungsmaschinen beschränkt.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Konstruktion ist eine gewisse Fahreigenschaftsbeeinträchtigung, insbesondere beim Transport.
Ferner ist eine spezielle Ausbildung, insbesondere Kraftverteilung erforderlich, die außerdem teilweise verhältnismäßig konstruktionsaufwendig und somit teuer ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Heuwerbungsmaschine der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, die bei großer Arbeitsbreite und vielseitigem Einsatz (Zetten, Wenden, Mittelschwadziehen, Ziehen von zwei EinzelSchwaden und dergleichen) einfach aufgebaut ist, insbesondere eine einfache und langlebige Kraftübertragung - mit günstigen Kraftleitwegen - aufweist, sich auch an leistungsschwächeren sowie hubhydrauliklosen Schleppern funktionstüchtig und ohne Beeinträchtigung der Fahreigenschaften gut lenkbar anordnen läßt und leicht zu handhaben ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Heuwerbungsmaschine der eingangs erwähnten Bauart dadurch gelöst, daß am Maschinengestell-Hauptrahmen eine seitenverschwenkbar am Schlepper
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anhängbare, das maschineneigene Hauptgetriebe tragende und die Verbindungseinrichtung bildende Zugdeichsel angelenkt, wobei zwischen diesen Teilen in an sich bekannter Weise eine mit einem Zugfahrzeug aus betätigbaren Kurbeltrieb versehene Neigungsverstelleinrichtung angeordnet ist, und vom Hauptgetriebe aus jeweils über eine teleskopartige Gelenkwelle der äußere - quer zur Fahrtrichtung gesehen - Kreiselrechen sowie von diesem über eine längenänderbare, vorzugsweise teleskopartige Antriebswelle der innere Kreiselrechen jeder Kreiselrechen-Gruppe, vorzugsweise Kreiselrechen-Paares, angetrieben sind.
In bevorzugter Weise wird diese Heuwerbungsmaschine als vierkreiselige Universalmaschine mit durch richtungsstabilisiert festsetzbare Stützräder, insbesondere Radpaare, abgestützten inneren Kreiselrechen sowie durch seitlich freipendelnde, insbesondere als Nachlaufräder ausgebildete Stützräder, insbesondere Einzelräder, abgestützten äußeren Kreiselrechen ausgebildet und der Hauptrahmen ist dabei an einer gabelartigen Zugdeichsel angelenkt, die etwa im mittleren Längenbereich unter Einschluß eines bodenseitigen stumpfen Winkels höhenmäßig abgeknickt ist und an der Unterseite nahe dem Abknikkungsbereich, höhenmäßig jedoch oberhalb ihrer schlepperseitigen Anhängeöse, den maschineneigenen, vorzugsweise koaxiale seitliche Abtriebe aufweisenden Hauptantrieb derart trägt, daß die den schleppereigenen Abtrieb mit dem Eintrieb des Hauptgetriebes koppelnde Gelenkwelle im Bereich der Zugdeichsel-Höhenabknickung mit allseitig großem Bewegungsspielraum (Schwenkfreiheit) hindurchgeführt wird. Die Zinken können unsteuerbar oder steuerbar und starrstellbar vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Heuwerbungsmaschine zeichnet sich trotz großer Arbeitsbreite und universellem sowie bodenschonendem Arbeitseinsatz durch leichte Handhabung, insbesondere auch einfache Neigungsverstellung, sowie durch insbesondere äußerst einfachen Antrieb mit geringstmöglicher Getriebeanzahl und verhältnismäßig wenig abgewinkelten, somit durch diese
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hA ij CJ O O / Q (
nur schwach belastete uifidr ram
geringe Gelenkwellen-Abwinklung nur schwach belastet« lebige Gelenkwellen, aus. Da die erfindungsgemäße mehrkreiselige Universal-Heuwerbungsmaschine gegenüber bisher bekannten Konstruktionen Getriebeeinheiten sowie Gelenkwellen einspart, ist neben wesentlicher Konstruktionsvereinfachung eine erhebliche Senkung der Herstellungskosten und somit große Wirtschaftlichkeit gegeben. Außerdem sind weniger Bauteile vorhanden, die einer mechanischen Beanspruchung unterliegen und/oder Wartung üedürfen - hieraus ergibt sich ein geringerer Verschleiß, eine störunanfälligere Konstruktion sowie ein minimaler Wartungsaufwand. Besonders vorteilhaft ist, daß die Heuwerbungsmaschine als gezogene Maschine auch an leistungsschwächeren Schleppern sowie Schleppern ohne Hubhydraulik angeordnet werden kann und dabei aufgrund der besonderen Kreiselrechen-Abstützung mittels Räder bewährter Größe (jedoch in spezieller Anordnung) einerseits den befahrenen Boden mit nur geringem Flächendruck belastet und andererseits auch an Hanglagen (im hügeligen Gelände) bei seitlich geneigter Heuwerbungsmaschine eine spurtreue (abrutschsichere) Maschinenfahrt in jeder gewünschten Richtung gewährleistet, wobei auch bei Kurvenfahrt aufgrund ausreichenden Bewegungsraumes in sämtlichen Fahrstellungen Funktionsbeeinträchtigungen der Antriebsmittel nicht auftreten. Weiterhin ist durch die spezielle Ausbildung des Kreiselrechen-Antriebes eine äußerst einfache Maschinen-Verstellung in die Position "Ziehen von zwei Einzelschwaden" möglich, wozu für jede Kreiselrechen-Gruppe lediglich zwei Teleskopwellen und der Hilfsrahmen auseinandergezogen werden braucht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform treibt jede vom Hauptgetriebe mit einem endseitigen Kegelzahnrad (Kegelritzel) ein der Kreiselrechen-Drehachse zugeordnetes Kegelzahnrad (Kegeltellerzahnrad) an, von dem dann im spitzen Winkel zum eintreibenden (antreibenden) Kegelzahnrad der durch den Hilfsrahmen geführte drehsinnumschaltbare Antrieb zu dem/den weiteren Kreiselrechen über Kegelzahnrader abzweigt. Dabei kann die die Kreiselrechen einer Kreiselrechen-Gruppe antriebsmäßig miteinander verbindende teleskopartige Antriebswelle auf ihrem einen Ende, vorzugsweise auf dem in das Getriebegehäuse des vom Hauptgetriebe angetriebenen Kreiselrechens hineinragenden ^eIlenteil, zwei im unverän-
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derbaren Abstand einander gegenüberliegende, drehfest angeordnete Kegelzahnräder (Kegelritzel) besitzen und der diese Kegelritzel aufnehmende Antriebswellenteil axialverschiebbar sein, so daß entsprechend der gewünschten Kreiselrechen-Drehrichtung eines der beiden KegelZahnräder (Kegelritzel) in Eingriff mit dem auf der Kreiselrechen-Drehachse befestigten Kegelzahnrad (Kegeltellerzahnrad) einstellbar ist und somit in einfacher Weise eine Drehsinnumschaltung des nachgeordneten (inneren) Kreiselrechens erfolgt.
Um der Forderung eines ständigen Bodenkontaktes aller Stützräder (Laufräder) nachzukommen, sind die Radlagerach„sen der den inneren Kreiselrechen zugeordneten Doppelräder (Zwillingsräder) um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse bodenanpassend pendelnd höhenverschwenkbar (seitwärts abkippbar) vorgesehen.
Damit beim Überfahren des zu bearbeitenden Gutes eventuell von den Rädern mitgenommenes Gut sich nicht zwischen die Räder der Zwillingsstützräder auf deren Achse aufwickelt sowie festsetzt, ist es vorteilhaft, jedem Zwillingsstützrad in dem Spalt zwischen beiden Rädern einen von der Radlagerung in Richtung rückwärtiger Radperipherie verlaufenden Gutabweiser zuzuordnen — dieser Gutabweiser läßt sich in besonders einfacher Konstruktion von einem bügel- oder winkelförmigen Teilbereich des Radträgers bilden.
Um ein einfaches Maschinen-Umstellen in die Transportstellung (mit in Fahrtrichtung hintereinander liegenden Kreiselrechen jeder Kreiselrechen-Gruppe) zu ermöglichen, ist es bevorzugt und vorteilhaft, jede vom Hauptgetriebe zu einem Kreiselrechen-Getriebe führende Gelenkwelle entkoppelbar, vorzugsweise mit ihrem hauptgetriebeseitigen Ende unter lösbarer Steckverbindung, festzulegen.
Die gestellte Aufgabe der Maschinenverbesserung gegenüber dem Vorbekannten wird außerdem bezüglich einer dauerhaft haltbaren, auch bei Stößen haltbaren und funktionsfähigen Stellspindel für die Hauptrahmen-Neigungsverstellung gelöst, indem die Stellspin-
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del in einem elastischen Lagerteil angeordnet ist, der insbesondere von einem ringartigen bzw. längsgeschlitzten und unter Bildung zweier in Spindellängsrichtung hintereinander liegender Stellspindel-Einhängestellen nach unten abgebogenen (gefalteten) sowie auf einem mit einem Spindeldurchlaß versehenen Quersteg aufgehängten gummielastischen Teil (Pufferteil) gebildet ist. Aufgrund dieser elastischen Stellspindel-Aufhängung können die durch Bodenunebenheiten hervorgerufenen Stöße nicht zu einem funktionsbeeinträchtigenden Verbiegen der Stellspindel führen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf eine seitensymme-
trisch ausgebildete universell arbeitsfähige vierkreiselige Heuwerbungsmaschine mit zur Arbeitsstellung "Wenden/Zetten" auf einer quer zur Maschinen-Fahrtrichtung verlaufenden Geraden im gleichen Abstand nebeneinander vorgesehenen, mittels zwei an einem mit einer Zugdeichsel verbundenen Hauptrahmen angelenkten Hilfsrahmen paarweise zusammengefaßten Kreiselrechen, deren steuer- und starrstellbare Zinken zum "Wenden" gesteuert dargestellt sind,
Fig. 2 eine Rückansicht eines Kreiselrechen-Paares,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht der Kreiselrechen-Anordnung bei in Querreihe nebeneinander vorgesehenen Kreiselrechen, von denen jeweils die äußeren in die Arbeitsstellung "Ziehen von zwei Einzelschwaden" seitlich ausgefahren sind,
Fig. 4 eine schematische Dratfsicht der Kreiselrechen-Anordnung bei zur Arbeitsstellung "Mittelschwaden" nach hinten geschwenkten inneren Kreiselrechen,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht der Kreisel-
reehen-Anordnung bei zur "Transportstellung" breitenreduzierend bis hinter die inneren Kreiselrechen nach hinten geschwenkten äußeren Kreiselrechen,
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A5
Fig. 6 eine Seitenansicht der Zugdeichsel mit daran neigungsveränderbar angelenkten! Hauptrahmen,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Stellspindellagerung einer zwischen Zugdeichsel und Hauptrahmen vorhandenen Neigungsverstelleinrichtung,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines elastischen Puffers derselben Stellspindellagerung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den mit einem inneren Kreiselrechen verbundenen hauptrahmenseitigen Endbereich eines Hilfsrahraens, der mittels einer Schwenkeinrichtung neigbar vorgesehen sowie seitenverschwenkbar und in verschiedenen Schwenkstellungen festsetzbar am Hauptrahmen gelagert wird,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die an jedem äußeren Ende des Hauptrahmens angeordnete, der Hilfsrahmen-Befestigung dienende Schwenk- und Lagereinrichtung mit zugeordneter Schwenkstellung-Arretierungseinrichtung,
Fig. 11 einen Vertikalschnitt entsprechend der Schnittlinie XI-XI in Fig. 10 durch die Arretierungseinrichtung der Hilfsrahmenbefestigung,
Fig. 12 einen Vertikalschnitt entsprechend der Schnittlinie XII-XII in Fig. 10 durch die seitenverschwenkbare Hilfsrahmenbefestigung,
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Ab
Fig. 13 einen Vertikalschnitt entsprechend der Schnittlinie XIII-XIII in Fig. 9 durch den Antriebsund Steuerungsbereich eines inneren Kreiselrechens,
Fig. Ik eine Seitenansicht (teilweise geschnitten) eines zum Zinken-Wenden umschwenkbaren, bereits teilweise verschwenkten Zinkenträgerteiles jedes inneren Kreiselrechens,
Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch ein an einem äußeren Kreiselrechen angeordnetes, über eine Gelenkwelle vom maschineneigenen Hauptgetriebe angetriebenes Kegelradgetriebe,
Fig. 16 einen Horizontalschnitt entsprechend der Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 15 durch dasselbe Kegelradgetriebe mit Antriebsabzweigung zum benachbarten inneren Kreiselrechen sowie Drehsinn-Umschalteinrichtung zur Bestimmung der Drehrichtung des inneren Kreiselrechens,
Fig. 17 einen Horizontalschnitt durch das maschineneigene Hauptgetriebe,
Fig. 18 einen Horizontalschnitt durch ein den inneren Kreiselrechen zugeordnetes Zwillingsstützrad mit an einem Radträger (Stützteil) pendelnd bodenanpassend vorgesehenen Laufrädern und
Fig. 19 einen Horizontalschnitt durch die der Zinkensteuerung dienenden Steuerkurve jedes Kreiselrechens im Bereich einer Steuerkurven-Verstelleinrichtung.
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Die erfindungsgemäße mehrkreiselige Heuwerbungsmaschine ist seitensymmetrisch aufgebaut und besitzt in der dargestellten Ausführungsform vier um etwa vertikale bzw. aus der Vertikalen geneigte Drehachsen 1, 2, 3» 4 angetrieben umlaufende, am Boden über Räder 5 bzw. 6 abgestützte sowie Steuer- und starrstellbare Zinken 7 aufweisende Kreiselrechen 8, 9, 10, Ii, die mittels zwei an einem mit einer Zugdeichsel 12 verbundenen Hauptrahmen 13 seitenverschwenkbar und in verschiedenen Schwenkstellungen arretierbar angelenkten Bowie zur Kreiselrechen-Bodenanpassung höhenbewegbaren, spiegelbildlich ausgeführten längenänderbaren Hilfsrahmen 14 paarweise (8, 9 sowie 10, Ii) zusammengefaßt sind. Der Kreiselrechen-Antrieb erfolgt dabei vom Zugfahrzeug aus über eine Gelenkwelle 15 auf ein maschineneigenes Hauptgetriebe 16 sowie davon jeweils über eine teleskopartige Gelenkwelle 17 zu einem Kegelradgetriebe 18 jedes äußeren Kreiselrechens 8, 11 und von dort jeweils über eine teleskopartige Antriebswelle 19 zu einem Kegelradgetriebe 20 des benachbarten inneren Kreiselrechens 9 bzw. 10.
Die einzelnen Kreiselrechen 8, 9» 10, 11 lassen sich zu verschiedenen Arbeitsstellungen (vgl. Fig. 1, 3 und k) auf einer quer zur Fahrtrichtung F verlaufenden Geraden (s. Fig. 1 und 3) bzw. unter Einschluß eines vorzugsweise etwa 90° großen Winkels
auf einem sich in Fahrtrichtung F verjüngenden Trapez (s. Fig. h) oder zur Transportmtellung (s. Fig. 5)» bei erheblicher Reduzierung der Maschinenbreite, auf einem Viereck anordnen und teilweise, vorzugsweise jeweils die inneren Kreiselrechen 9, 10, in der mit TJ und V bezeichneten Drehrichtung umschalten.
Die Zugdeichsel 12 stellt die Verbindungseinrichtung zum Zugfahrzeug (Schlepper) dar und ist gabelartig, mit in Draufsicht U- oder V-förmigem Gabelteil 21, ausgeführt. An dem in Fahrtrichtung vorderen Ende besitzt sie eine Anhängeöse 22, die eine seitenverschwenkbare Maschinen-Anhängung am Schlepper, insbesondere an dessen Ackerschiene, ermöglicht. Zur Bildung der Anhängeöse 22 sind in bevorzugter Weise an dem insbesondere aus
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Rohr (Rundrohr) gefertigten Zugdeichsel-Gabelteil 21 auf der Symmetrieachse S zwei mit Abstand übereinander vorgesehene und koaxiale, etwa lotrechte Aufnahmelöcher (22) aufweisende Laschen 23 befestigt (angeschweißt) (vgl. Fjg. 6). Am rückwärtigen Zugdeichselende besitzen beide Schenkel des Gabelteiles 2i jeweils mindestens eine etwa bodenparallele (waagerechte) Lageröse 24 zur Aufnahme einer Gelenkachse 25 für die Hauptrahmen-Anlenkung. Beide Gabelschenkel der Zugdeichsel 12 sind einerseits gegenüber der Anhängeöse 22 und andererseits etwa im mittleren Längenbereich höhenmäßig derart abgeknickt, daß ihre freiendigen Schenkelteile 21a und die Anhängeöse 22 etwa auf parallelen Ebenen liegen sowie die Schenkelteile 21a und der anhängeösenseitige, nach vorne abfallende (auch als nZugdeichsel-Höhenabknickung" benennbare) und die Gabelung bildende Schenkelteil 2ib einen bodenseitigen stumpfen Winkel einschließen (vgl. Fig. 6).
Auf der hauptrahmenseitigen Hälfte der Zugdeichsel-Länge ist an der Unterseite der Zugdeichsel 12, insbesondere unterhalb der Schenkelteile 2ia des Gabelteiles 2i, nahe dem Abknickungsbereich zwischen 2ia und 2ib sowie höhenmäßig oberhalb der Ebene der Anhängeöse 22 das maschineneigene Hauptgetriebe 16 angebracht, wobei die den schleppereigenen Abtrieb mit dem Eintrieb 26 des Hauptgetriebes 16 koppelnde Gelenkwelle 15 durch den Bereich der Zugdeichsel-Höhenabknickung (Schenkelteil 2ib) mit allseitig großem BewegungssSpielraum (Schwenkfreiheit) hindurchgeführt ist. Für die Befestigung des Hauptgetriebes 16 kann an bzw. zwischen den Schenkelteilen 2ia mindestens eine Strebe oder eine Platte als Trägerteil 27 angeordnet oder das Getriebegehäuse 16a selbst mit auf den Schankelteilen 2ia festsetzbaren Klemmhaltern (nicht dargestellt) ausgestattet sein.
Der vorderseitige Eintrieb 26 sowie die seitlichen Abtriebe 28, 29 des Hauptgetriebes 16 sind dabei so angeordnet, daß in sämtlichen Arbeitsstellungen (auch bei Kurvenfahrt und/oder
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starkhügeligem Gelände) stets ausreichender Bewegungsspielraum innerhalb der Zugdei^chsel für die damit verbundenen Gelenkwellen 15, 17 vorhanden ist und somit keinerlei Bewegungsbeeinträchtigungen auftreten.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Hauptgetriebe-Konstruktion stellt die in Fig. 17 gezeigte Winkelgetriebeausführung dar. Dabei sind die beiden seitliehen Abtriebe 28, 29 an einer gemeinsamen Welle vorgesehen, die lediglich ein Kegelzahnrad 30 besitzt, welches mit einem auf der den Eintrieb 26 bildenden Welle angeordneten Kegelzahnrad 31 kämmt. Um eine einfache und im Bedarfsfall schnellösbare Koppelung zwischen den als Eintrieb 26 bzw. Abtriebe 28, 29 wirkenden Getriebewellen des maschineneigenen Hauptgetriebes i6 und den Gelenkwellen 15, 17 zu ermöglichen, können die aus dem mehrteiligen Getriebegehäuse l6a herausragenden Wellenenden mit einem Keilwellenprofil (vgl. Fig. 17) ausgestattet sowie die damit verbindbaren (zusanmensteckbaren) Enden der in den Endbereichen mit Kreuzgelenken 32 versehenen Gelenkwellen 15, 17 als entsprechendes Gegenstück ausgebildet sein.
An der Zugdeichsel-Oberseite ist an den Sehenkelteilen 21a des Gabelteiles 21 bzw. an dem der Hauptgetriebe-Befestigung dienende Trägerteil 27 eine Lagerarmkonstruktion 33 vorgesehen, die mit Höhenabstand zu den Zugdeichselschw^nkeln (21a) sowie etwa auf der Maschinen—Symmetrieachse S eine Spindellagerung für eine der Hauptrahmen-Neigungseinstellung dienende Stellspindel 3^ trägt. Insbesondere ist an jedem Gabelschenkel der Zugdeichsel 12 ein gegebenenfalls mittels einer Strebe 33a ausgesteift gehaltener Lagerarm 33b angeschweißt, der mit seinem oberen Ende in Richtung Symmetrieachse S verlaufend schräggestellt ist (vgl. Fig. 1) und eine ösenartige Aufnahme für einen Querbolzen 35 aufweist. Auf "dem Querboljsen 35 ist gemäß Fig. 6 ein von der Stellspindel 34 durchfaßteT und als Kreuzlager ausgebildeter Lagerteil 36 pendelnd gelagert, so daß eine höhenmäßige Stell-
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spindelverschwenkung möglich ist. Besonders bevorzugt und vorteilhaft ist eine elastische Stellspindellagerung. Hierzu ist
gemäß Fig. 7 die Stellspindel 34 in einem von einem ursprünglich vorzugsweise flachen Ring oder einer entsprechend Fig. 8 längsgeschlitzten Lasche aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise
Gummi, gebildeten und für die Stellspindel-Anordnung unter
Schaffung zweier in Spindellängsrichtung hintereinanderliegender Einhängestellen nach unten abgebogenen (gefalteten) Lagerteil 37 eingehängt. Die Aufhängung des Lagerteiles 37 kann auf dem oberen Ende jedes Lagerarmes 33b (wobei zwischen den quer
zur Maschinen-Fahrtrichtung liegenden Aufhängestellen ein
Stellspindeldurchlaß besteht) oder auf dem Querbolzen 35 erfolgen. In jedem Fall befindet sich die Stellspindel 34 unterhalb des Querbolzens 35» der hier als Sicherungselement gegen ein
ungewolltes Herausheben der Stellspindel 34 aus ihrer elastischen Aufhängung dient und von einer Kopfschraube mit Mutter gebildet sein kann.
Die Stellspindel 34 ist mittels in ihrer Längsrichtung beiderseits des Lagerteiles 36, 37 vorgesehner Axialbegrenzungen 38, zum Beispiel angeschweißte Scheiben, unversehiebbar gehalten
und vorteilhafterweise vom Schlepper (Schleppersitz) aus betätigbar. Sie besitzt am hauptrahmenseitigen Ende ein Gewindeteil 34a sowie am schlepperseitigen Ende eine Handkurbel 34b
und dient der Kreiselrechen-Neigungsverstellung um eine quer zur Fahrtrichtung F und etwa bodenparallel verlaufende Achse (25), indem damit der Hauptrahmen 13 gegenüber der Zugdeichsel 12
neigungsmäßig verstellt wird. Hierzu ist der seitensymmetrisch aufgebaute Hauptrahmen 13 mittels Lagerlaschen 39 auf den die
Lagerösen 24 der Zugdeichsel 13 durchfassenden Gelenkachsen
25 gelenkig (neigbar) gelagert und hält in einem obenseitigen, teilweise von der Stellspindel 34 durchfaßten Tragarm 40 eine
schwenkbar gelagerte Spindelmutter 41, in welcher die Stellspindel 34 mit ihrem Gewindeteil 34a formschlüssig einfaßt und durch Spindeldrehung die Spindelmutter 41 in Richtung Schlepper bzw.
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Kreiselrechen bewegt sowie dadurch eine Hauptrahmen-Relativbewegung (Neigungsänderung) gegenüber der Zugdeichsel 12 bewirkt.
Der Hauptrahmen 13 ist als verw^indungssteifer, vorzugsweise stumpfwinkliger V-förmiger Balken mit in Fahrtrichtung rückwärtiger Spitze ams Profilmaterial, wie Rohr (Vierkantrohr), ausgeführt, dessen Schenkelenden jeweils eine vorzugsweise von einer aufrechtstehenden Lagerhülse 42 gebildete Lagerstelle für die mittelbare Anordnung eines Eilfsrahmens 14 aufweisen. Hauptrahmen- und Lagerhülsenrohr(e) sind miteinander verschweißt.
In jeder hauprahmeneigenen Lagerhülse 42 ist, wie insbesondere aus Fig. 10 und 11 zu ersehen, eine eine Seiten- und Höhenverschwenkung jedes Hilfsrahmens 14 ermöglichende Schwenk- und Lagereinrichtung 43 mit ihrer Seitenschwenkachse 44 gelagert, welcher eine gleichzeitig der gelenkigen Befestigung eines Hilfsrahmens 14 dienende Höhenschwenkachse 45 bewegungsstarr zugeordnet ist. Die Seitenschwenkachse 44 gestattet eine Verschwenkung eines Kreiselrechen-Paares 8, 9 bzw. 10, 11 in die einzelnen Arbeitsstellungen sowie Fahrstellung und die Höhenschwenkachse 45 gewährleistet eine automatische Anpassung jedes Kräiseirechen-Paares 8, 9 bzw. 10, 11 an Bodenunebenheiten.
Die Seitenschwenkachse 44 ist in allgemein bekannter Weise mittels Axialanschlag und/oder Stellring(e), Splint(e) oder dergleichen höhenmäßig (und somit in ihrer Axialrichtung) fixiert und insbesondere von einer Rohrachse gebildet, an der außerhalb der Hauptrahmen-Ebene die etwa bodenparallele Höhenschwenkachse 45 vorgesehen ist. Diese Höhenschwenkachse 45 setzt sich aus zwei mit Abstand und koaxial zueinander sowie rechtwinklig zur Seitenschwenkachse 44 an derseloen (44) befestigten Teilen, nämlich einem Lagerzapfen 45a und einer in einem winkel- oder bügelartigen Lagerarm 46 eingearbeiteten Lagerbohrung 45b, zusammen. Im montierten Zustand faßt der Hilfsrahmen 14 mit einer in einem winkel- oder bügelartigen
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Lagerarm 47 angeordneten. Lagerbohrung 45c über den Lagerzapfen 45a der Schwenk- und Lagereinrichtung 43 sowie mit einem an seinem Teleskoprohr i4a befestigten Lagerzapfen 45d in die Lagerbohrung 45b der Schwenk- und Lagereinrichtung 43 ein. - ein nach der Hilfsrahmen-Montage vorzugsweise dem Lagerzapfen 45a zugeordnetes Sicherungselement 48, wie Querstift, Stellring oder dergleiche, sichert die zusammengefügten Teile 43 und 14 gegen ungewolltes Lösen (Auseinanderziehen). Zur Lagerstellen-Stabilisierung sind die quer zur Hilfsrahmen-rLängsrichtung verlaufenden Lagerarme 46, 47 jeweils mittels mindestens einer Versteifungswandung bzw. Strebe 49, 50 ausgesteift (vgl. Fig. 10 und 12 sowie Fig. 9).
Für die Hilfsrahmen-Arretierung in den verschiedenen Schwenkstellungen ist eine mit Rastaufnahmen 5i» 52, 53 vorzugsweise randseitig offenen Einschnitten oder Nuten (die mit einer aus Fig. 10 und il ersichtlichen wandungserhöhenden Auskleidung ausgestattet sein können), versehene Arretierungsplatte 54 befestigt, insbesondere angeschweißt, die jeweils mit einer ihrer Rastaufnahmen 51, 52 oder 53 mit einem Rastelement 55 zusammenwirkt, welches eine starre, jedoch lösbare Verbindung zum Hauptrahmen 13 herstellt. Prinzipmäßig besonders vorteilhaft und bevorzugt ist die Anordnung eines zapfenartigen Rastelementes 55 an einem am Hauptrahmen 13 um eine Achse 56 seitenverschwenkbar gelagerten und in Richtung Arretierungsplatte federbelasteten Schwenkhebel 57, da dabei zur Entriegelung lediglich eine Schwenkbewegung entgegen der Federkraft durchzuführen ist — die Verriegelung wird in vorteilhafter Weise durch die einerseits am Hauptrahmen 13 und andererseits am Schwenkhebel 57» vorzugsweise an seinem Griffteil 57a, befestigte Zugfeder (Rtickhaltefeder) 58 unterstützt und fixiert. Das Rastelement 55 läßt sieh dabei von einer mit einem als axiale Herauszugssicherung dienenden Querstift, Bund oder dergleichen versehenen Verlängerung eines den Griffteil 57a bildenden Bügels ausführen (vgl. Fig. ii).
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Die Arretierungsplatte 54 wird in der Arbeitsstellung "Mittelschwadziehen" (mit entsprechend Fig. 4 im Winkel zueinander vorgesehenen Kreiselrechen-Paaren) mit ihrer Rastaufnahme 51» in der Arbeitsstellung "Zetten, Wenden, Ziehen von zwei Mittelschwaden'1 (mit entsprechend Fig. i und 3 in Querreihe nebeneinander vorgesehenen Kreiselrechen-Paaren) mit ihrer Rastaufnahme 52 und in der Transportstellung (Vgl, Fig. 5) mit ihrer Rastaufnahme 53 in eine Verrastung mit dem Rastelement 55 gebracht.
Jeder Hilfsrahmen 14 besteht im wesentlichen aus einem von einer teleskopartigen Antriebswelle 19 durchfaßten Teleskoprohr mit viereckigem, insbesondere quadratischem Querschnitt, dessen im Querschnitt größerer (äußerer) Rohrteil 14a die Verbindungseinrichtung zum Hauptrahmen 13 (insbesondere zur Schwenk- und Lagereinrichtung 43) auweist sowie am Kegelradgetriebe 20 eines inneren Kreiselrechens 9 bzw. 10 angeflanscht ist und dessen im Querschnitt kleinerer (innerer) Rohrteil 14b am Kegelradgetriebe 18 eines äußeren Kreiselrechens 8 bzw. 11 angeflanscht ist. Die zusammengesteckten Rohrteile 14a, 14b lassen sich durch Kiimmittel in den jeweils erforderlichen Teleskoplängen festsetzen - bevorzugt ist, den äußeren Rohrteil 14a, insbesondere auf einer Querschnittsecke, mit mindestens einer Klemmschraube 59 auszustatten, die auf den inneren Rohrteil 14b klemmend einwirkt/einwirken.
Jede teleskopartige Antriebswelle 19 setzt sich vorzugsweise aus einem insbesondere aus Vierkantrohr bestehenden Mittelteil (Mittelrohr) 19a sowie endseitig darin verschiebbar angeordneten Wellentellen 19b, 19c zusammen. Dabei sind die insbesondere aus Rundstahl bestehenden Wellenteile 19b, 19c im Antriebswellen-Mittelteil 19a einerseits in einem jeweils am Mittftlteil-Rohrende vorgesehenen buchsenartigen Führungsteil 60 axialveischiebbar und andererseits mittels kreuzweise angeordneter, über den Wellenteil-Querschnitt hinausragender sowie mit ihren Stirnenden
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sich im Vierkantrohr abstützender Querstifte 61 in rotationsmäßig bewegungsstarr miteinander gekoppelter, jedoch in Axialrichtung relativ gegeneinander verschiebbarer Verbindung gelagert. Diese Teleskop-Ausführung der längenänderbaren Antriebswelle 19 ist äußerst einfach und wirtschaftlich (wesentlich preisgünstiger als bisherige Profil-Teleskope); außerdem gleicht die spezielle Querstift-Abstützung Fertigungstoleranzen aus und läßt auch geringe Abknickungen zu. Die eine stellenweise Anlageverbindung (Abstützung) zum Antriebswellen-Mittelteil 19a schaffenden Querstifte 61 können als Abscherstifte (mit geringerer Scherfestigkeit als das übrige Wellenmaterial) ausgeführt sein, so daß bei zum Beispiel durch ein Hindernis oder dergleichen bedingter Überschreitung gewisser Torsionskräfte ohne weitere Wellenschädigung, ohne Beschädigung eines Kreiselrechen-Antriebes und dergleichen ein "Sollbruch" möglich ist. Um bei einem eventuellen Sollbruch (Abscherung der Querstifte 61) problemlos eine Reparatur der Mitnahmeverbindung (Austausch von Querstiften 61) vornehmen zu können, sind die an den Rohrenden des Mittelteiles 19a angeordneten Führungsteile 60 lösbar befestigt - in bevorzugter Weise sind sie unter Steckverbindung am Mittelteil 19a angebracht, insbesondere anschlagbegrenzt eingesteckt, und mittels mindestens eines diese beiden Steherungsteiles 62, wie einrastende Klemmfeder, Sicherungsring, Gewindestifte oder dergleichen, in axialer Richtung fixiert (arretiert).
Beide endseitigen Wellenteile 19b, 19c der teleskopartigen Antriebswelle 19 sind unter Zwischenschaltung von Gleit- und/oder Wälzlagern jeweils im Getriebegehäuse 20a bzw. 19a des einem inneren bzw. äußeren Kreiselreehen 9» 10 bzw. 8, 11 zugehörigen Kegelradgetriebes 20 bzw. 18 drehbar gelagert und mit mindestens einem aufgesteckten Kegelzahnrad (Kegelritzel) 63 bzw. 6*t, 65 bewegungsstarr verbunden, vorzugsweise verstiftet.
Wie insbesondere aus Fig. 13 zu ersehen, endet das Antriebswellen-Mittelteil 19a bei zusammengeschobener Teleskopwelle nahe dem Kegelradgetriebe 20 (sowie 18 - was jedoch nicht dar-
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gestellt ist) und der getriebeseitig äußerste (letzte) Querstift 61 jedes im Mittelteil 19a verschiebbaren Wellenteiles i9b, 19c ist in einem größeren Abstand von dem außerdem eine Stirnwand bildenden Ftihrungsteil 60 in Richtung Antriebswellen-Längenhalbierende rückversetzt angeordnet, so daß dazwischen (zwischen 60 und 6i) ein die Längenänderbarkeit bestimmender Verschiebeweg besteht.
Das Kegelradgetriebe 20 jedes inneren Kreiselrechens 9, 10 besitzt ein bewegungsstarr·(drehfest) mit einer um die Drehachse 2 bzw. 3 bewegbare Nabe 66a eines Kreiselrechen-Drehgestells verbnndeö-es großes Kegelzahnrad (Kegeltellerzahnrad) 67, welches mit dem an der Antriebswelle 19 befestigten Kegelrad 63 kämmt und von diesem angetrieben wird.
Das Kegelradgetriebe 18 jedes äußeren Kreiselrechens 8, 11 besitzt ein bewegungsstarr (örehfest) mit der um die Drehachse bzw. 4 bewegbare Nabe 66a des Kreiselrechen-Drehgestells 66 verbundenes großes Kegelzahnrad (Kegeltellerzahnrad) 68, welches einerseits mit einem den Krafteintrieb bewirkenden und dazu mit der vom maschineneigenen Hauptgetriebe 16 abzweigenden Gelenkwelle 16 gekoppelten Kegelzahnrad (Kegelritzel) 68 ständig kämmt und andererseits für den Kraftabtrieb zum benachbarten inneren Kreiselrechen 9, 10 entsprechend der jeweils für die innreren Kreiselrechen 9» 10 erforderlichen Drehriehtung U oder V mit dem einen oder anderen der beiden Kegelzahnräder 64, kämmt. Die Kggelzahnräder 64, 65 sind dabei innerhalb des Getriebegehäuses 19a beiderseits der Drehachse 1 bzw. 4 mit den Kegelspitzen gegeneinander gerichtet in einem derart großen und vorzugsweise unveränderbaren Abstand auf dem verschiebbaren Wellenteil 19 befestigt, daß stets nur eines (64 oder 65) mit dem dem Drehgestell 66 zugeordneten Kegelzahnrad 68 kämmen kann, während das andere (65 oder 63) außer Eingriff gehalten wird (vgl. hierzu Fig. l6 unter Bertieksichtigung der Fig. 15) durch Axialverschiebung des die Kegelzahnräder 64, 65 tragen-
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den Wellenteiles 19c läßt sich in einfacher Weise eine Drehsinn-Umschaltung der inneren Kreiselrechen 9, iO vornehmen.
Für die Axialverschiebung der Kegelzahnräder 64, 65 zur Kreiselrechen-Drehsinnumschaltung ist im Getriebegehäuse 18a des Kegelradgetriebes 18 ein mit einem Betätigungsgriffteil 70a, wie Griffhebel oder Griffknopf, versehener Bolzen (Exzenterbolzen) 70 schwenkbar, jedoch mittels eines radial angreifenden Sieherungsteiles 7*» vorzugsweise einer in eine mantelseitige Ringnut einfassenden Schraube (oder Stift), axialbegrenzt gelagert, der mit einem stirnendigen Exzenterzapfen 70b in eine gegenüber den Kegelzahnrädern 64, 65 unverschiebbare, einem Kegelzahnrad (64 bzw. 65) oder dem Wellenteil 19c (direkt bzw. indirekt) zugeordnete Aufnahme 72 einfaßt. In bevorzugter Weise ist auf einem auf dem Wellenteil i9o axialbegrenzt angeordneten Wälzlager 73 (dessen Innenring einenends am Kegelzahnrad 64 anliegt und anderenends mittels eines Sicherungselementes, wie Querstift, axialfixiert ist) ein Mitnahmering Ik axialbegrenzt eingespannt (wobei es einenends mittels eines körpereigenen Bundes und anderenends mittels eines in einer Ringnut festge-
ist^ legten Sicherungsringes in axialer Richtung fixierter der als Aufnahme 72 eine mantelseitige, sieh jedoch nur auf einem Teilbereich des Umfanges erstreckende Nut aufweist (vgl. Fig. l6).
Die für die inneren Kreiselrechen 9» 10 vorhandenen Drehsinn-Umschalteinrichtungen können auch andersartig ausgebildet und/ oder anderweitig angeordnet sein.
Die Kegelzahnräder 67, 68 bilden jeweils mit dem Kreiselrechen-Drehgestell 66 eine Bewegungseinheit, die unter Zwischenschaltung reibungsmindernder Lager, vorzugsweise Wälzlager, auf einem das Getriebegehäuse 20a bzw. i8a rotationsmäßig stillstehend durchfassenden Stellrohr 75 bzw. 76 lagert, welches bewegungsstarr mit dem aufrechtstehenden Lagerschaft 77 eines Radträgers (Stützteiles) 78 bzw. 79 der Sttitzräder 6 bzw. 5 verbunden, vorzugsweise mittels eines lösbar vorgesehenen Bolzens (insbesondere Federsteckbolzen) 80 verstiftet, ist.
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Unterhalb des mittelbar die Zinken 7 tragenden Drehgestelles ist auf dem Stellrohr 75, 76 jedes Kreiselrechens 8, 9, 10, Ii eine Steuerkurve 81 axialfixiert angeordnet, die der zwangsgeführten Verschwenkung der Zinken 7 in eine niedergeschwenkte Arbeitsstellung (Rechstellung) sowie eine hochgeschwenkte Außergebrauchsteilung (Ruhestellung) während jeder Kreiselrechen-Umdrehung dient und zur Änderung des Rechgut-Abgabepunktes auf dem Zinken-Umlauf weg entsprechend den Erfordernissen der verschiedenen Arbeitsstellungen "Schwaden, Mittelsehwaden (V-Schwaden), Wenden1 relativ gegenüber dem Stellrohr 75, 76 verdrehbar sowie in drei verschiedenen Stellungen festsetzbar ist.
Die Steuerkurve 81 kann als ein- oder merhteiliger Formkörper ausgebildet sein. Sie besitzt ein aufrechtstehend auf dem Stellrohr 75, 76 steckendes und untenendig sich insbesondere unter Zwischenschaltung eines Gleitringes auf einer am unteren Stützrohrende befestigten, vorzugsweise angeschweißten, Stillplatte 82 abstützendes Nabenteil 81a sowie ein daran vorzugsweise mit Radialabstand angeordnetes, höhenmäßig verformtes/ insbesondere auf einem gewissen Umlaufwinkel (Winkelbereich) angehobenes, und mantelseitig offenes Rollenführungsteil 8ib, welches bei gesteuerter Zinken-Anordnung von einer jedem Zinkenträger 83 zugeordneten Steuerrolle (Kurvenbahnrolle) 84 durchfaßt ist (vgl. Fig. 2). Die Rollenaufnahme des Rollenftihrungsteiles 81b kann dabei zwei parallelverlaufend übereinander vorgesehene Kurvenbahnen aufweisen. Für die Relativverstellung der Steuerkurve gegenüber dem Stellrohr 75, 76 ist die Stellplatte 82 randseitig mit drei in einem gewissen Winkel zueinander stehenden Rastaufnahmen 85, 86, 87, vorzugsweise radialen Einschnitten, ausgestattet und an der Steuerkurve 81 ist im Gelenk 88, insbesondere auf einem Gelenkzapfen, ein federbelasteter Hebel 89 schwenkbar gelagert, der mit einem Rastvorsprung 89a, wie Zapfen, entsprechend der jeweiligen Maschinen-Arbeitsstellung in eine der drei Rastauf nahmen 85, 86, 87 festgelegt wird und somit eine starre, jedoch lösbare Verbindung zwischen Stellrohr 75, 76 und Steuerkurve 81 herstellt. Die Zugfeder 90 ist einerseits an der Steuerkurve
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81 und andererseits an dem vorzugsweise mit einem Betätigungsgriff 89b ausgestatteten Hebel 89 befestigt (vgl. Fig. 19).
Jeder Kreiselrechen 8, 9, 10, 11 besitzt mehrere, beispielsweise fünf, mit gleichem Winkelabstand zueinander am Drehgestell 66 angeordnete Zinkenträger 83, auf denen jeweils mehrere federnde, gegebenenfalls außerdem mehrfach abgewinkelte Zinken 7, vorzugsweise jeweils zwei Zinken-Paare (Doppelzinken), austauschbar befestigt sind. Die Zinken 7 besitzen den Zinkenträger 83 wendelförmig umgebende Lagerwindungen und sind jeweils derart aufgesteckt und unverschiebbar festgesetzt, daß sie bei gewissen Belastungen, Bodenunebenheiten und dergleichen in Kreise Ir echen-Dr ehr ichtung (U' bzw. V) hochbewegend abfedern können, wobei eine geringe Aufwicklung um den Zinkenträgerquerschnitt stattfinden kann. Jeder Zinkenträger 83 ist mindestens teil-
,(j mit/
weise wellenförmig ausgeführt, in einem/reibungsmindernde Lagerstellen 91a, wie axialfixierte Kunststofflagerbuchsen oder dergleichen, ausgestatteten Lagerteil 91 drehbar (schwenkbar) gelagert und weist am steuerkurvenseitigen Ende einen kurbelarmartig abgewinkelt angebrachten (insbesondere unlösbar befestigten) , endseitig mit einer Lagerachse für die Steuerrolle 8k versehenen Rollenhebel 83a auf. Die Zinken-Befestigung und Rollenhebel-Stellung sind so aufeinander abgestimmt, daß in der Zinken-Arbeitsstellung die Steuerrolle 84 nachlaufend (schleppend) arbeitet, d. h. in Kreiselrechen-Drehrichtung U, V hinter der Zinkenträger-Lagerung 91a liegt und dabei die Rollenhebel-Längsachse um etwa 45° gegenüber der Senkrechten geneigt ist.
Um die vorerwähnte günstige Zinkenfederung (rückwärtige Hochbiegung in Wicklungsrichtung) auch bei einer Drehrichtungsänderung der inneren Kreiselrechen 9, 10 zu gewährleisten, sind die Zinken 7 der inneren Kreiselrechen 9, 10 wendbar vorgesehen wobei natürlich auch der Zinkenträger-Röllenhebel 83a in eine nachschleppende Stellung gebracht, insbesondere durch entsprechende
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Zinkenträger-Verdrehung um etwa 90° um die Längsachse verschwenkt, wird. Das Wenden der Zinken 7 ist auf zwei Arten durchführbar: entweder werden die einzelnen Zinken-Paare in ihrer Befestigungseinrichtung 92 (insbesondere einer den Zinkenträger 83 sowie Klemmhalter durchfassenden Kopfschraube mit Mutter) gelbst, vom Zinkenträger 83 abgezogen, um 180° verschwenkt sowie auf den Zinkenträger 83 aufgesteckt und befestigt oder es sind sämtliche einem Zinkenträger 83 zugeordnete Zinken 7 auf einem schwenkbar und festsetzbar angeordneten Zinkenträgerteil 83b befestigt (vgl. Fig. Ik).
Diese letztgenannte Wende-Möglichkeit ist einfach und schnell durchführbar, daher besonders vorteilhaft und bevorzugt. Dabei ist jeder Zinkenträger 83 der inneren Kreiselrechen 9, 10 in Längsrichtung geteilt ausgeführt und weist an einem in dem Lagerteil 91 gelagerten Lagerairm 83c einen Gabelteil 83d auf, in dessen Endbereich ein querverlaufender, beim Zinken-Wenden als Schwenkachse für die verschwenkbare Zinken-Montageeinheit (7j 83b) dienender Lagerbolzen 93 vorgesehen ist, auf dem der mit zwei Zinken-Paaren bestückte Zinkenträgerteil 83b lagert. Zur starren unverschwenkbaren, jedoch wieder lösbaren Verbindung (Verriegelung) der Teile 83b und 83c ist am lagerarmseitigen Gabelende ein in Längsrichtung federbelasteter, vorzugsweise unter Einwirkung einer in dem mindestens teilweise rohr-r förmigen Zinkenträger-Lageramn 83c untergebrachten Druckfeder 94 stehender Riegelteil 95, vorzugsweise Riegelbolzen, axialverschiebbar angeordnet, der in Riegästellung in eine der beiden endseitigen Rastaufnahmen, wie Rohrenden, Rastkerben oder dergleichen, des die Zinken 7 haltenden Zinkenträgerteiles 83b einfaßt. Die Betätigung des abgefederten Riegelteiles 95 ist über einen in einem Langloch 96 des Zinkenträger-Lagerarmes 83c verschiebbaren, am/ia Riegelteil 95 befestigten Mitnehmerstiftes 97 möglieh. Die Arretiereinrichtung für die Festsetzung des mit Zinken 7 versehenen Zinkenträgerteils 83b kann selbstverständlich auch andersartig ausgebildet und/oder anderweitig angeordnet sein.
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Die vorzugsweise radialverlaufenden Kreiselrechen-Zinkenträger 83 werden bei "gesteuerten Zinken" etwa in waagerechter Ebene und bei "starrgestellten (ungesteuerten) Zinken" um eine am Drehgestell 66 vorhandene Achse (Schwenkzapfen) 98 hochgeschwenkt (so daß alle Zinkenträger 83 auf einem sich bodenseitig verjüngenden Kegel liegen) gehalten. Hierzu ist jeder von einem Zinkenträger 83 durchfaßte Lagerteil 9i mit zwei vorzugsweise obensei tig angebrachten, nebeneinander liegenden Lagerlaschen 9ib, 9ic höhenverschwenkbar auf der Achse 98 gelagert und mit einer Rasteinrichtung ausgestattet. In bevorzugter Weise besitzt mindestens eine (91c) seiner Lagerlaschen 9ib, 9ic zwei Ih Schwenkrichtung in einem gewissen Winkelabstand hintereinander vorgesehene Rastaufnahmen 99» 100, vorzugsweise randseitige Rastkerben, von denen jeweils eine (99 bzw. 100) mit einem Rastteil 10Ia^ wie Rastzapfen, eines entgegen der Federkraft eines Rückhaltefederelementes 102, vorzugsweise einer auf den Teilen 98 und lOia aufgehängten Zugfeder, höhenmäßig um eine Achse 103 verschwenkbaren Rasthebels 101 (der in Draufsicht F-förmig ausgebildet sein kann, wobei der obere F-Querbalken eine Lagerachse bildet) in Rastverbindung gehalten wird - der Rastteil iOia wirkt bei gesteuerten Zinken 7 mit der Rastaufnahme 99 und bei ungesteuerten Zinken 7 mit der Rastaufnahme 100 zusammen. Um bei ungesteuerter Zinken-Anordnung die hochgeschwenkten Zinkenträger 83 für die Arbeitsstellung "Zetten" mit abwärtsgerichteten Zinken 7 festsetzen (starrstellen) zu können, besitzen das Drehgestell 66 und die Zinkenträger 83 zusammenwirkende Rastglieder, welche nach erfolgtem Zusammenkoppeln eine rotationsmäßige Bewegung der Zinkenträger 83 um ihre Längsachse verhindern - in bevorzugter Weise ist dabei an jedem Zinkenträger 83 eine Rastnase 104, wie aufrechtstehende Lasche, Stift oder dergleichen, angeordnet, die bei hochgeschwenktem Zinkenträger 83 in eine ösenartige Arretierungsaufnahme 105 des Drehgestells 66, insbesondere in einen langlochartigen Schlitz einer am Drehgestell 66 vorhandenen Lasche 106, einfaßt, so daß die erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine dann als Zetter verwendet werden
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kann. Sowohl die Verrastung der beiden Zinkenträger-Schwenkstellungen als auch die Verrastung zur verdrehsicheren Zinkenträger-Starrstellung am Drehgestell 66 können andersartig ausgeführt sein.
Jedes Kreiselrechen-Drehgestell 66 weist an seiner auf dem Stellrohr 75, 76 lagernden Nabe 66a einen glockenartigen Haubenkörper 66b sowie mit Abstand darunter eine kleinere , tellerartige Aussteifungsscheibe 66c auf, an denen im Bereich jedes Zinkenträgers 83 ein insbesondere aus Flachmaterial (Flachstahl) btigelartig gefertigter Halter 107 angeschweißt ist, welcher durch mindestens eine, vorzugsweise zwei beidseitig befestigte, die Lagerstellen für die Achsen 98, 103 aufweisende Strebe(n) 108 stabilisiert ist (vgl. Fig. 13). Das glockenrandseitige Ende des Halters 107 kann den Haubenkörper 66b durchdringen und die außenseitige, mit der Arretierungsaufnahme ausgestattete Lasche 106 bilden.
Während die äußeren Kreiselrechen 8, 11 Einzelstützräder 5 als Laufräder besitzen, sind den inneren Kreiselrechen 9, 10 jeweils zwei paarweise zusammengefaßte, vorzugsweise als Zwillingsstützräder 6 ausgebildete Laufräder zugeordnet, tun dadurch im Bereich des größten Masehinengewichtanteils gemäß einer weiteren Aufgabe der Erfindung trotz gezogener (d. h. nicht vom Schlepper getragene») Maschinenausführung eine verhältnismäßig geringe Druekbeäastung auf die befahrene>;Bodenfläche auszuüben und dabei außerdem eine richtungsstabile Maschinenfahrt, insbesondere auch in Hanglagen eines hügeligen Geländes eine Spureinhaltung zu gewährleisten. Dabei sind im Fahrbetrieb die Einzelstützräder 5 um eine aufrechtstehende Achse 79a frei pendelnd (seitenverschwenkbar) und die Zwillingsstutzräder 6 richtungsstab11 starrgestellt gehalten. Die Radkörper beider Radarten 5, 6 sind vorteilhafterweise identisch und in bewährter Größe ausgeführt.
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Zur leichtgängigen automatischen Richtungsanpassung bei Kurvenfahrt sind die Einzelstützräder 5 als Nachlaufräder, d. h. mit in Fahrtrichtung hinter ihrer Seitenschwenkacb.se 79a liegender Radlagerachse (Radkörper-Laufachse) 110 ausgebildet. Der Radträger (Stützkörper) 79 ist dabei im wesentlichen zweigeteilt und besitzt als ersten Teil den im Stellrohr 76 (welches hierbei am Gehäuse 18a des Kegelradgetriebes 18 starrgestellt, vorzugsweise entsprechend Fig. 15 mittels einer Schrauben-Mutter-Verbindung 109 befestigt ist) festgesetzten Lagerschaft mit in Fahrtrichtung rückwärtiger Abbiegung und daran vorgesehenem Seitenschwenklagerteil, wie Lagerhülse oder Lagerdorn, in bzw. an dem unter Bildung der Seitenschwenkachse 79a der zweite Teil mit einem Schwenklagergegenstuck (Lagerdorn oder Lagerhülse) lagert, welcher den Radkörper mindestens einseitig teilweise überfaßt und die starr befestigte Radlagerachse HO aufweist (vgl. Fig. 2).
Der Radträger (Stützten) 78 jedes Zwillingsstützrades 6 läßt sich in einfachster Ausführung als kopfstehend T-förmiges Teil mit obenendigem Lagerschaft 77 sowie untenendiger querverlaufender Radlagerachse 111 ausbilden. Um jedoch zur besseren Bodenhaftung eine automatische Anpassung der beiderseits des Radträgers 78 mit Seitenabstand zueinander sowie axialfixiert drehbar gelagerten Radkörper an Bodenunebenheiten zu erzielen, ist es bevorzugt, die Radlagerachse 111 um eine in Fahrtrichtung F vorgesehene Schwenkachse 112 bodenanpassend pendeln höhenverschwenkbar anzuordnen. Hierzu ist auf einem untenendigen, in Fahrtrichtung verlaufenden und vorzugsweise von einem abgekniekten (abgebogenen bzw. abgewinkelten) Teil des Radträgers 78 gebildeten sowie als Schwenkachse 112 dienenden Lagerarm ein Kreuzlager 113 (vgl. Fig. 2 und 18) schwenkbar und axialfixiert (verschiebesicher) gelagert, welches die Radlagerachse 112 (die von einem durchgehenden Achsteil oder von zwei koaxialen Lagerzapfen gebildet sein kann) trägt. Eine einfache, stabile
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und vorteilhafte Kreuzlagerung besteht, wenn an einer vorzugsweise mit einer reibungsmindernden Auskleidung (Gleitlagerbuchse oder dergleichen) versehenen, auf dem Radträger-Lagerarm (112) seitwärts kippbar lagernden Hülse 113» zwei von der Radlagerachse 111 durchfaßte sowie damit verschweißte Laschen 113b befestigt (angeschweißt) sind.
Damit eventuell durch die Radkörper jedes Zwillingsstützrades mitgenommenes Gut (insbesondere Halme) sich nicht funktionsbeeinträchtigend zwischen den einzelnen Radkörpern um die Radlagerachse(n) wickeln und/oder festsetzen kann, ist jedem Zwillingsstützrad 6 in dem zwischen seinen Radkörpern vorhandenen Spalt ein in Fahrtrichtung F rückwärtiger Gutabweiser 114 zugeordnet, welcher das vom Boden abgehobene Gut niederhält, vom Radkörper abstreift und an einer Achsenumwicklung und dergleichen hindert. Dieser Gutabweiser 114 verläuft zwischen dem Kreuzlager 113 und der rückwärtigen Radperipherie. Er kann in der Längenausdehnung geradlinig, abgewinkelt oder bogenförmig, dabei insbesondere ansteigend ausgeführt sein und einen am Radträger 78 befestigten gesonderten Teil bilden bzw. von einem Körperteil des Radträgers 78 gebildet sein. Besonders bevorzugt ist die Gestaltung des Gutabweisers ±±h gemäß Fig. 18, wobei der Radträger 78 im Radkörperbereich als ein der Radlagerung nachgeschalteter Gutabweisebügel geformt ist.
Alle Sttitzräder 5» 6 lassen sich höhenmäßig relativ zum Kreiselreehen-Antrieb verstellen - in einfacher und bevorzugter Weise sind dazu im oberen Bereich des Lagerschaftes 77 jedes Radträgers 78, 79 mehrere Querbohrungen 77a übereinander eingearbeitet (vgl. Fig. 18), von denen entsprechend der erforderlichen Höheneinstellung jeweils eines für die Aufnahme des die Verbindung zum Stellrohr 75 bzw. 76 herstellenden Verbindungsmittels ^Bolzen 80) verwendet wird (vgl. Fig. 2).
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Um öle richtungsstablle Anordnung der Zwillingsstützräder 6 jedes inneren Kreiselrechens 9» 10 ändern und die Zwillingsstützräder 6 in eine·anderen erforderlichen fahrtrichtungsweisenden Stellung erneut festsetzen zu können, ist das mit dem Radträger 78 bewegungsstarr verbundene Stellrohr 75 in dem Getriebegehäuse 20a des Kegelradgetriebes 20 frei verdrehbar gelagert und besitzt eine Arretierungseinriehtung 115» mittels der es in verschiedenen Stellungen und dabei relativ zur Hilfsrahmen-Längsachse (Verbindungslinie zwischen den Kreiselrechen 8, 9 bzw. 9, iO jedes Kreiselrechen-Paares) festsetzbar ist. Dazu ist jedem gegenüber dem Hilfsrahmen ik verdrehbaren Radträger 78 ein drehfest mit diesem verbundener Sperrteil 116, wie Sperrklinke, Raststift oder dergleichen zugeordnet^ der jeweils mit einer von mehreren dem Hilfsrahmen Ik zugeordneten, zentrisch um die Krei— selrechen-Drehachse 2, 3 in einem gewissen (durch die Funktionsstellungen bestimmten) Winkelabstand zueinander vorgesehenen Rastaufnahmen 117» 118, 119, 120 zusammenwirkt.
In bevorzugter Weise sind die Rastaufnahmen 117, 118, 119, 120 von radial zur Kreiselrechen-Drehachse verlaufenden Schlitzen einer einerseits direkt oder Mittelbar auf dem oberen, über das Getriebegehäuse 20a hinausragenden Stellrohrende zentrierten und andererseits mit dem Hilfsrahmen 14 verbundenen, insbesondere im Anflanschungsbereich (Verbindungsbereich der Teile 14a und 20a verschraubten Rastplatte 121 gebildet (vgl. Fig. 9 und 13). Die Rastaufnahme 117 nimmt den Sperrteil 116 auf, wenn die Zwi11ingsstützräder 6 zum Hilfsrahmen-Umschwenken in eine andere Arbeitsposition bzw. in die Transportstellung zum leichtgängigen Verfahren mit ihrer/ihren Radlagerachse(n) 111 rechtwinklig zur Seitenschwenkachse kk stehen sollen (so daß dann beim Schwenkvorgang von den Rädern ohne nachteiliges Grasnarbenradieren ein Kreisbogen um die Hilfsrahmen-Schwenkachse ausgeführt wird), die Rastaufnahme 118 dient für die fahrtrichtungsweisende Festlegung der Zwillingsstützräder 6 in den Arbeits-
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Stellungen "Zetten, Wenden, Ziehen von zwei Einzelschwaden", die Rastaufnahme 119 dient für die fahrtrichtungsweisende Zwillingsstützrad-Festlegung in der Arbeitsstellung "Mittelschwaden11 und die Rastaufnahme 120 ist für die richtungsstabile Zwillingsrad-Festlegung zur Transportstellung vorgesehen.
Der jeweils mit einer Rastaufnahme 117-120 der Rastplatte 121 verrastbare Sperrteil 116 besitzt eine die Rastplatte 121 sicher arretierend unterfassende Haltenase Ii6_a und ist an einem vorzugsweise mittels einer Schrauben-Mutter-Verbindung 122 drehfest (bewegungsstarr) mit dem Stellrohr 75 verbundenen Halter 123 um einen Lagerbolzen (Schwenkachse) 124 höhenverschwenkbar sowie aufgrund entsprechender Schwerpunktslage (vgl. Fig. 13) durch Eigenlast in Verriegelungsstellung gehalten. Der Halter 123 der Arretierungseinrichtung 115 ist im wesentlichen zweigeteilt und setzt sich aus einem mit dem Stellrohr 75 verbundenen sowie eine etwa bodenparallele Schwenkachse 125 tragenden Lagerteil 123_ja sowie einen um 125 höhenverschwenkbaren, vorzugsweise mit einem Griff 126 ausgestatteten Schwenkteil 123__b zusammen. Zur Entriegelung wird der klinkenartige Sperrteil manuell um 124 höhenverschwenkt und dabei aus seiner die Rastplatte 121 hinterfassenden Stellung herausbewegt, so daß danach der Schwenkteil 123Jt> des Halters 123 um 125 hochgeschwenkt und gemeinsam mit dem damit gekoppelten Zwillingsstützrad 6 - um die Kreiselrechen-Drehachse 2, 3 in die benötigte Verraststellung seitenverschwenkt werden kann, wo eine erneute Sperrteil-Verriegelung erfolgt.
Um ein einfaches Umstellen der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine in die Transportstellung zu ermöglichen, ist jede vom Hauptgetriebe 16 zum Kegelradgetriebe 18 eines äußeren Kreiselrechen 8, 11 führende teleskopartige Gelenkwelle 17 mit einem Ende, vorzugsweise dem haupjbgetriebeseitigen Zeilenende entkoppelbar vorgesehen.
Ein auszeichnendes Merkmal der erfindungsgemäßen Maschinenausbildung 1st, daß jede zwischen Hauptgetriebe 16 und einem äußeren Kreiselrechen 8, il verlaufende Gelenkwelle 17 auf ihrer
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gesamten Funktionslänge freiliegt, d. h. weder den Hauptrahmen 13 noch einen Hilfsrahmen Ik (einschließlich den diesen zugeordneten Teilen) kreuzt.
Bei einer weiter bevorzugten, jedoch nicht dargestellten Ausgestaltung der Erfindung ist die Heuwerbungsmaschine 6-kreiselig ausgeführt, wobei Maschinengestell und Antriebseinrichtung(en) im wesentlichen vom 4-kreiseligen Aufbau übernommen und dann ergänzt werden können. Der Kreiselrechen-Antrieb erfolgt dabei vom maschineneigenen Hauptgetriebe auf den ganz außenliegenden oder mittleren Kreiselrechen jeder 3-kreiseligen Gruppe.
In jedem Fall (ob k— oder 6-kreiselig) besitzt die Heuwerbungsmaschine Schutzbügel 127, 128, welche die Kreiselrechen 8-11 in der Grundflächenausdehnung überragen (vgl. Fig. l) und im Fahrbetrieb frontseitigen sowie seitlichen Rammschutz bieten.
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L e e r s e 11 e

Claims (21)

  1. -Jt-
    Patentansprüche
    · Heuwerbungsmaschine mit mehreren um etwa vertikale Achsen angetrieben umlaufenden, am Boden über Laufräder abgestützten Kreiselrechen, die gruppenweise zusammengefaßt an Hilfsrahmen angeordnet sind, die ihrerseits seitenverschwenkbar und in verschiedenen Schwenkstellungen festsetzbar an einem Hauptrahmen vorgesehen sind, welcher einerseits über eine Verbindungseinrichtung mit einem eine Zapfwelle aufweisenden Zugfahrzeug (Schlepper) koppelbar und andererseits zur Kreiselrechen-Neigungseinstellung neigbar ist, sowie mit einem vom Schlepper angetriebenen maschineneigenen Hauptgetriebe, von dem aus mittelbar die einzelnen, teilweise im Drehsinn umschaltbaren Kreiselrechen angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell-Hauptrahmen (13) eine seitenverschwenkbar am Schlepper anhängbare, das maschineneigene Hauptgetriebe (16) tragende und die Verbindungseinrichtung bildende Zugdeichsel (12) angelenkt, wobei zwischen diesen Teilen (12, 13) in an sich bekannter Weise eine mit einer vom Zugfahrzeug aus betätigbaren Kurbel (34b) versehene Neigungsverstelleinrichtung (34-41) angeordnet ist, und vom Hauptgetriebe (16) aus jeweils über eine teleskopartige Gelenkwelle (17) der quer zur Fahrtrichtung (P) gesehen äußere Kreiselrechen (8, 11) sowie von diesem j[8, 11) über eine längenänderbare, vorzugsweise teleskopartige Antriebswelle (19) der innere Kreiselrechen (9, 10) jeder Kreiselrechen-Gruppe, vorzugsweise Kreiselrechen-Paares, angetrieben sind.
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  2. 2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugdeichsel (12) gabelartig, mit an den rückwärtigen Gabelschenkelenden vorgesehenen waagerechten Lageröse(n) (24) zur Hauptrahmen-Anlenkung sowie am vorderseitigen (schlepperseitigen) Ende vorgesehener senkrechter Anhängeöse (22), ausgebildet ist und an den Gabelschenkeln (21), vorzugsweise in der hauptrahmenseitigen Hälfte der Zugdeichsel-Länge, das einen vorderseitigen Eintrieb (26) sowie zwei seitliche, dabei vorzugsweise koaxial zueinander liegende, Abtriebe (28, 29) aufweisende Hauptgetriebe (16) trägt.
  3. 3. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugdeichsel (12) einen in Draufsicht U- oder V-förmigen Rohrteil, vorzugsweise aus Rundrohr aufweist, dessen Schenkel etwa im mittleren Längenbereich unter Einfluß eines bodenseitigen stumpfen Winkels höhenmäßig abgeknickt und an dessen U-Boden (U-Bogen) bzw. Scheitelpunkt die Anhängeöse (22), vorzugsweise zwei in Fahrtrichtung (etwa auf der Maschinen-Symmetrieachse S) verlaufende und mit Abstand übereinander vorgesehene sowie koaxiale Aufnahmelöcher aufweisende Laschen (23) befestigt (angeschweißt) sind, wobei diese Aufhängeöse (22) höhenmäßig in einer etwa parallel zu den freien Gabelenden (21_a) verlaufenden Ebene liegen.
  4. 4. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das maschineneigene Hauptgetriebe (16) an der Zugdeichsel-Unterseite und ein Lager (33/36) für eine kurbelartige Stellspindel (34) der Hauptrahmen-Neigungsverstelleinrichtung an der Zugdeichsel-Oberseite angeordnet sind.
  5. 5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das maschineneigene Hauptgetriebe (16) höhenmäßig oberhalb der Zugdeichsel-Anhängeöse (22) vorgesehen und die den
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    schleppereigenen Abtrieb mit dem Eintrieb (26) des Hauptgetriebes (16) koppelnde Gelenkwelle (15) durch den abgeknickten, höhenmäßig schrägverlaufenden Bereich (21_b) der Zugdeichsel (12) mit allseitig großem Bewegungsspielraum (Schwenkfreiheit) hindurchgeführt ist.
  6. 6. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß das maschineneigene Hauptgetriebe (16) nahe der oberen Deichselabknickung an der Zugdeichsel (12) befestigt ist.
  7. 7. Heuwerbungsmaschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugdeichsel (12) an einem stumpfwinklig V-förmigen Hauptrahmen (13), mit in Fahrtrichtung rückwärtiger V-Spitze, angelenkt ist, dessen Schenkelenden jeweils eine vertikale Lagerstelle (42) besitzen, worin mittelbar jeweils ein die Kreiselrechen (8, 9; 10, 11) eines Kreiselrechen-Paares im Abstand zueinander haltender, längensbsuäerbarer, vorzugsweise teleskopartig ausgebildeter, und stirnendig jeweils mit einem die Zentralachse (1, 2; 3, 4) eines Kreiselrechens (8 - 11) antreibenden Kreiselrechen-Kegelradgetriebe (18, 20) verbundener Hilfsrahmen (14) seitenverschwenkbar lagert·
  8. 8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den an den Hauptrahmenenden vorgesehenen Lager stellen (42), vorzugsweise aufrechtstehenden Lagerhülsen, die Seitenschwenkachse (44) einer außerdem .eine etwa bodenparallel, sowie bei quer zur Maechinen-Fahrtrichtung (F) auf einer Geraden nebeneinander vorgesehenen Kreiselrechen (8 - 11) etwa in Fahrtrichtung (F) verlaufende Höhenschwenkachse (45), auf welcher das am Kegelradgetriebe (20) des inneren Kreiselrechens (9, 10) angeflanschte Hilfsrahmenende (I4_a) höhenverschwenkbar angelenkt ist, aufweisenden Schwenk- und Lagereinrichtung (43) lagert taad diese Schwenk- und Lagereinrichtung (43) eine mit entsprechend den drei Maschinenstellungen -
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    d. h. mit auf einer quer zur Fahrtrichtung verlausehe«r* ö O Geraden, auf einem in Fahrtrichtung sich verjüngenden Trapez oder auf einem Viereck liegenden Drehachsen - drei Rastaufnahmen (51 -53) aufweisende Arretierungsplatte (54) besitzt, in deren eine der drei Rastaufnahmen (51, 52, 53) ein dem Hauptrahmen (13) zugeordnetes Rastelement (55), wie ein am Hauptrahmen (13) schwenkbar vorgesehener und federbelasteter Rastbolzen einfaßt.
  9. 9. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (13) und/oder jeder Hilfsrahmen (14) aus V&erkantrohr besteht und in jedem teleskopartigen Hilfsrahmenrohr (I4_a, I4„b) die zwischen den beiden Kegelradgetrieben (18, 20) eines Kreiselrechen-Paares verlaufende teleskopartige Antriebswelle (19) untergebracht ist.
  10. 10. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede vom Hauptgetriebe (16) zum äußeren Kreiselrechen (8, 11) führende Gelenkwelle (17) mit einem endseitigen Kegelzahnrad (Kegelritzel) (69) ein der'Kreiselrechdn-Drehachse (1, 4) zugeordnetes Kegelzahnrad (Kegeltellerzahnrad) (68) antreibt, von dem im spitzen Winkel zum eintreibenden (antreibenden) Kegelzahnrad (69) der durch den Hilfsrahmen (14) geführte, drehsinnumschaltbare Antrieb zum inneren Kreiselrechen (9, 10) über Kegelzahnräder (64, 65) abzweigt.
  11. 11. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kreiselrechen (8, 9; 10, 11) eines Kreiselrechen-Paares antriebsmäßig miteinander verbindende teleskopartige Antriebswelle (19) auf ihrem einen Ende, vorzugsweise auf dem in das Getriebegehäuse (18_a) des äußeren Kreiselrechens (8, 11) hineinragenden Wellenteil (19-c), zwei im unveränderbaren Abstand einander gegenüberliegende, drehfest angeordnete Kegelzahnräder (Kegelritzel) (64, 65) besitzt und der diese aufnehmende Antriebswellenteil (19)
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    axialverschiebbar ist, so daß entsprechend der gewünschten Kreiselrechen-Drehrichtung eines der beiden Kegelzahnräder (Kegelritzel) (64 oder 65) in kämmenden Eingriff mit dem auf der Kreiselrechen-Drehachse (1/4) befestigten Kegelzahnrad (Kegeltellerzahnrad) (68) einstellbar ist.
  12. 12. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Getriebegehäuse (18_a) des oberhalb jedes äußeren Kreiselrechens (8, 11) angeordneten Kegelradgetriebes (18) ein mit einem Betätigungsgriffteil (70_a) versehener Bolzen (70) quer zur Längsachse der die verschiebbaren Kegelzahnräder (64, 65) aufweisenden Antriebswelle (19) schwenkbar gelagert ist, der mit einem stirnendigen Exzenterzapfen (7QJd) in eine gegenüber den Kegelzahnrädern (64, 65) unverschiebbare, vorzugsweise einem Kegelzahnrad (64) - insbesondere dem dem inneren Kreiselrechen (9, 10) zugewandt» Kegelzahnrad (64) - zugeordnete Aufnahme (72) einfaßt.
  13. 13. Heuwerbungsmaschine insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden inneren Kreiselrechen (9, 10) jeweils ein um eine aufrechtstehende Achse (2, 3) seitenverschwenkbar und in mehreren Schwenkstellungen starrstellbar vorgesehenes Zwillingsstützrad (6) besitzen.
  14. 14. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwijfclingsstützrad (6) jedes inneren Kreiselrechens (9, 10) eine um eine in Fahrtrichtung (F) vorgesehene Achse (112) bodenanpassend pendelnd höhenverschwenkbar gelagerte Radlagerachse (Rad-Laufachse) (111) aufweist, auf der zwei mit Seitenabstand zueinander, vorzugsweise beiderseits eines die Radlagerachse (111) tragenden Radträgers (Stützteiles) (78), angeordnete Radkörper lagern!
  15. 15· Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder (5, 6) aller Kreiselrechen (8 - 11) relativ zum Kreiselrechen-Äntrieb (18, 20) höheneinstellbar vorgesehen, vorzugsweise im oberen Lagerschaftbereich
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    mit Verbindungsmittel (80), wie Stifte, aufnehmenden Querbohrungen (77w.a) ausgestattet sind.
  16. 16. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch durch gekennzeichnet, daß der Radträger (78) jedes Zwillingsstützrades (6) mit einem zwischen Radlagerung und etwa Radperipherie in Fahrtrichtung (F) nach hinten weisend angeordneten Gutabweiser (.114) für evtl. vom Boden mitgenommenes Gut ausgestattet ist.
  17. 17. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Radträger (78) jedes Zwillingsstutzrades (6) im Radkörperbereich als ein der Radlagerung (111-113) nachgeschalteter Gutabweisebügel geformt ist.
  18. 18. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Radträger (78) jede:s Zwillingsstützrades (6) ein Sperrteil (116), wie Sperrklinke, Raststifte oder dergleichen, mittelbar befestigt ist, der mit die Radkörper&Schwenkstellung gegenüber der Maschinen-Symmetrieachse (S) festlegenden, dem Hilfsrahmen (14) zugeordneten- und untereinander in einem Winkel vorgesehenen Rastaufnahmen (117 - 120) zusammenwirkt.
  19. 19. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Kegelradgetriebes (20) jedes inneren Kreiselrechens (9» 10) eine an diesem Getriebe und / öder Hilfsrahmen (14) befestigte Rastplatte (121) mit um die Kreiselrechen-Drehachse (2, 3) in verschiedenen Winkeln angeordneten Rastschlitzen (117 - 120) angeordnet ist und darüber am Radträger-Lagerschaft (77), oder einer Verlängerung (75) desselben, des Zwiilingsstützrad-Radträgers (78) eine mit einer höhenverschwenkbaren Sperrklinke (116), die mit einer die Rastplatte (Λ21) unterfassenden Haltenase (1i6_a) ausgestattet ist, versehene Rasteinrichtung befestigt ist.
  20. 20. Heuwerbungsmaschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schlepper aus betätigbare Stell-
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    spindel (34) der Hauptrahmen-Neigungsverstelleinrichtung in einem elastischen Lagerteil (36/37) lagert, der von einem ursprünglich ringartigen bzw. in Spindellängsrichtung längsgeschlitzten Laschenteil aus gummielastischem Werkstoff gebildet, unter Bildung (Schaffung) zweier in Spindellängsrichtung hintereinander liegender Stellspindel-Einhängestellen nach unten abgebogen (gefaltet) sowie auf einem mit einem Spindeldurchlaß versehenen Quersteg (33 b; 35) aufgehängt ist.
  21. 21. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hauptgetriebe (16) zum äußeren Kreiselrechen-Kegelradgetriebe (18) führende Gelenkwelle (17) entkoppelbar, vorzugsweise ein Gelenkwellenende - insbesondere das dem Hauptgetriebe (16) benachbarte - unter Steckverbindung mit dem zusammenwirkenden Antriebsteil (28, 29) lösbar (abziehbar) verbunden ist.
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