DE2622355A1 - Einstellgeraet fuer mehrspindelkoepfe und mehrspindelmaschinen mit einstellbarem bearbeitungsbild - Google Patents

Einstellgeraet fuer mehrspindelkoepfe und mehrspindelmaschinen mit einstellbarem bearbeitungsbild

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DE2622355A1
DE2622355A1 DE19762622355 DE2622355A DE2622355A1 DE 2622355 A1 DE2622355 A1 DE 2622355A1 DE 19762622355 DE19762622355 DE 19762622355 DE 2622355 A DE2622355 A DE 2622355A DE 2622355 A1 DE2622355 A1 DE 2622355A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/26Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B11/27Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/24Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools using optics or electromagnetic waves

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

  • Einstellgerät für Mehrspindelköpfe und Mehrspindelmaschi-
  • nen mit einstellbarem Bearbeitungabild Die Erfindung betrifft ein Einstellgerät für Mehrspindelköpfe und Mehrspindelmaschinen mit eistellbarem Bearbeitungabild.
  • Auf Gelenkwellen-Mehrspindelbohrmaschinen mit Spindelträgern wird das Bohrbild üblicherweise umgestellt, daß die mit Werkzeugen bestückten Spindeln mit Hilfe der Bohrerführungsplatte, einem Musterwerkstück oder einer Schablone auf das Bohrbild eingestellt werden. Während dieser verhältniamäßig langen Umstellzeit, die pro Spindel etwa 10 Minuten in Anspruch nimmt, kann die Maschine nicht benutzt werden.
  • Bei Mehrspindel-Bohrzentren mit wechselbaren Gelenkwellen-Mehrspindelköpfen wird das Bohrbild außerhalb der Maschine umgestellt und der vollständig eingerichtete Kopf automatisch wieder eingewechselt. Prinsipiell der gleiche Arbeitsablauf erfolgt bei Mehrspindelmaßchinen und Mehrspindelköpfen, deren Bearbeitungabild beispielswaise nach den Exzenterspindelverfahren einstellbar ist.
  • Die Einrichtschablonen, Musterwerkstücke oder Bohrerführungsplatten erfordern jedoch einen hohen werkstückgebungenen Aufwand für eine Bohrbildumstellung, und durch den Vorrichtungsbau werden obendrein lange Vorlaufzeiten benötigt.
  • Die Erfindung soll daher ein Einstellberät gemäß dem Obarbegriff das Anspruchs 1 schaffen, mit dem ein einstellbarer Mehrspindelkopf oder eine einstellbare Mehrspindelmaschine ohne weitere Hilfamittel, wie Schablonen, Musterwerkstücke oder Bohrerführungsplatten, auf ein bestimmtes Bearbeitungsbild, vorzugsweise Bohrbild eingestellt werden kann. Diese Aufgabe ist durch die Merkmale im konnzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung ist an einem Einstellgerät für Mehrspindelköpfe über einer Grundplatte auf einer Brücke bzw. einem Verfahrportal eine Visiereinrichtung parallel zu einer Grundplattenebene verfahrbar so angeordnet, daß sie von Hand in einem vorgegebenen zweidimensionalen Koordinatonsysten parallel zur Grundplatte, beispielsweise in kartesischen Koordinanten verfahren und das ganze Arbeitsfeld der Grundplatte bestreichen kann.
  • Der Verfahrweg der Visiereinrichtung kann durch eine Maßeinrichtung in den beiden Koordinatenachsen abgel-en und so die Visiereinrichtung in eine vorbestimmte Koordinatenposition gefahren werden. Durch Klemmung kann sie dort firiert werden.
  • Hierdurch ist auf der Grundplatte ein Mehrspindelkopf, vorzugsweise ein Mehrspindelbohrkopf, so aufgenommen, daß die Arbeitsspindeln sonkrecht zur Grundplattonebene nach oben zeigen. Wenn in das Einstellfeld des Rohrkopfes ein Koordinatensystem gelegt wird, kann jeder Bohrspindel ein Koordinatenwertepaar zugeordnet und so das Bohrbild des Mehrspindalbohrkopfes numerisch beschriebs werden. Wird eine entsprechende Zuordnung des Koordinstensystems des Bohrkopfs und des Koordinatensystems des Einstellgeräts vorgenommen, kann die Visiereinrichtung auf @ade gewünschte Arbeitsspindelkoordinate eingestellt und @ort fixiert werden. Hierzu wird in die einzustellende Spindel ein Zieldorn mit einer Zielmarke eingebracht und die Spindel dann von Hand in die gewünschte Position gebracht, was durch die Visiereinrichtung beobachtet wird. Die Spindel befindet sich in der richtigen Position, wenn die Zielmarke genau in der Viaierlinie der Visiereinrichtung liegt. In dieser Einstellage wird denn die Spindel fixiert, und der Einstellvorgang ist abgaschlessen. Die Visiereinrichtung kann auf die nächste gewünschte Koordinate eingestellt und der gleiche Einstellvorgang wiederholt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Abwandlung der vorbeschriebenen Ausführung ist die Visiereinrichtung salbst fest an einem Ausleger an der Grundplatte angebracht, und der mehrspindelkopf kann auf einem auf der Grundplatte angeordnsten Kreuzschlittentisch, der auch mit einer Maßeinrichtung versehen sein kann, unter der Visiereinrichtung in eine bestimmte Position gebracht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Visiereinrichtung als optisches Garät mit Vorgrößerung ausgebildet sein, wofür beispielsweise ein an @@@@ bekanntes Maßmi kroskop mit einer Strichplatte mit entsprechender Visiermarkierung verwendet werden kann. Die auf dem in die einzustellende Spindel eingesetzten Zieldolrn angebrachte Marke kann durch die optische Vergrößerung derVisiereinrichtung gut beobachtet und dadurch die Einstellung mit hoer Genauigkeit ausgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann die Visiereinrichtung als ein nach der Autoreflexion arbeitendes Maßmikroskop ausgebildet zein. Hierzu wird anstelle des Zieldorns mit der Zielmarke eine einfache reflektierende Kugel, beispielsweise eine Kugellagerkugel, in die Werkseugaufnahmebohrung der Arbeitaspindel eingelegt.
  • Ferner kann gemäß einer weitereren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung das Visierbild auf eine Mattscheibe projiziert oder von einer Fernschkamera aufgenommen und an einen Monitor übertragen werden, wodurch der Einstellvorgang von einer Bedienungsperson leichter beobachtet werden kann. Gamäß der Erfindung kann der Verfahrweg der Visiereinrichtung an an sich bekannten machanischen, optischen oder elektronischen Maßstäben unmittelbar mit dem Auge abgelesen oder indirekt über leseköpfe und eine digitalisierte Umwandlung und Anzeige oder über indirekte Wegmeßsysteme, wie Meßspindeln, mit Impulsgebern angezeigt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann die Zuordnung der Koordinantensysteme des Einstellgeräts und des Mehrspindelkopfes dadurch erfolgen, daß auf der Grundplatte des Einstellgeräts eine Aufnehmaeinrichtung für den Mehrspindelkopf vorgeschen ist, die vorteilhafterweise so awsgebildet ist wie die Aufnahme des Mehrspindelkopfs in der Arbeitsmaschine, wobei diese Aufnahme jederzeit für jede andere Ausführungsform von Mehrspindelköpfen auswechselbar ist.
  • Da insbesondere dann, wenn eine Vielzahl verschiedener Mehrspindelköpfe auf dem Einstellgerät eingestellt werden soll, der Aufwand für die verschiedenen Aufnahmecinrichtungen groß wird, kann gemäß einer verteilhaften Ausbildung der Erfindung die Zuordnung der Koor inatensystemseauch so erfolgen, daß jeder sinzustellande Mehrspindelkopfe mit zwei festen Meßmarken vorschen ist, und bei einem beliebig ohne besondere Indexierung auf die Grundplatte aufgesetszten Kopf werden dann in einem einzigen Maßgangdie Koordinatenlage der beiden Maßpunkte im Koordinatensystem der Einstellvorrichtung bestimmt und deraus die Lage des Koordinstensystems des Mohrspindelkopf errechnet.
  • Werden dann sämtliche Koordinaten der Spindein vom Koordinatensystem des Mehrspindelkopfs auf das Koordinatensystem des Einstellgeräts ungerechnet, kann die Einstellung der Spindel, wie beschrieben, erfolgen. Dieses Verfahren signet sich besondere bei einer Einstellvorrichtung mit digitaler Positionsanzeige, da hierbei die Koordinatenwertumrechnung mittels eines elektronischen Rechners in vorteilhafter Weise durchgeführt werden kann, welcher zwischen der Positionswerterfaszung und der Positionswertanzeige angeordnet ist.
  • Gamäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird die beschriebens Brücke oder das Verfahopartal mit der Visiereinrichtung oder der Kreuzschlittentisch, aufdem der Mehrspindelkopf verschoben werden kann, nicht von Hand bewegt und der Einstellwert an einer Meßeinrichtung abgelemen, sondern durch eine numerisch gesteuerte Positioniereinrichtung, wie beispielsweise eine Spindel mit Schrittmotorantriab, wird nach manuelle oder durch Datenträger, beispielsweise Lochstreifen eingegen enen Positionswerten, die Visiereinrichtung automatisch auf die einzustellende Spindelposition gebracht.
  • Um das bisher beschriebene Einstellgerät für einstellbare Mehrspindelköpfe auch für die Bohrbildeinstellung von Mehrspindelbohrmaschinen verwenden zu können, ist gemäß der Erfindung die Visiereinrichtung schwenkbar angeordnet, so daß die Visiereinrichtung von der für die Mehrspindelkopfeinstellung notwendigen, nur Grundplatte senkrechten Richtung um 180° in einer Richtung geschwenkt werden kann, in welcher sie dann senkrecht von der Grundplatte weg ausgerichtet ist. Zur Lagezuordnung der Koordinatensysteme der mehrspindelmaschine und des Einstellgerätes wird die Grundplatte lit einer Indexiereinrichtung. wie festatehenden Indexierbolzen, versehen, und damit auf dem Tisch der Mehrspindelmaschine in einer vorgegebenen Lqe festgelegt. Nach dem gleichen Verfahren, wie es bei der Einstellung von Mehrspindelköjpfen beschrieben worden ist, kann dann auch das Bohrbild einer Mehrspindelm@schine eingestellt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bovorzugten Ausführungsformen unter Bezugnshme auf die anliegenden Zeichmungen im einzelnen erläutert. Es zeigen : Fig. 1a schamatisch eine Seitenansicht eine Ausführungsform eines Einstellgeräts für einstellbare Mehrspindelköpfe gemäß der Erfindung Fig. 1b eine Draufsicht der in Fig. 1a dargmstellten Ausfübrungsform; Fig. 2a bis 2b in Seitenansicht und Draufsicht schematisch eine Ausführungsform eines Einsteckdorns mit Zielmarte ; Sig. 3a schematisch in Seitenansicht den Aufbau einer Visiereinrichtung mit Zielmarke, welche nach dem optischen Verfahren der Autoreflexion arbeitet ; Fig. 3b in vergrößerter Wiedergabe eine Visiermarke sowie deren Visierbild ; und Fig. 4 schematisch den Aufbau einer Ausführungsform eines Einstellgeräts für einstellbare Mehrspindelköpfe und einstellbare Mehrspindelmaschinen, wobei das Gerät zum Einstellen auf eine Gelankwellen-Mohrspindelmaschine gesetzt ist, Als Beispiel für einen einstellbaren Mehrspindelkopf 30 ist ein Gelenkwellen-Mehrspindelbohrkopf mit Spindelträgern 31a auf das Einstellgerät aufgesetzt. In der folganden Beschreibung der Figuren werden nur die Teile und Einrichtungen näher beschrieben und erwähnt, die im Hinblick auf die Erfindung von Bedeutung sind. Das heißt, auf Einrichtungen und ile, die bei jeden bekannten Werkzeugvoreinstellgerät auch vorhanden sind, wird nicht näher eingegangen, obwohl sie schematisch in den Figuuer 1a und 1b dargestellt sind.
  • Auf einer Grundplatte 1 ist eine Aufnahmesinrichtung 2 für den Mehrspindelkopf 30 aufgesetzt. Ein Verfahrportal 3 ist von Hand auf Schienen 4 in Längsrichtung des Einstellgerätes verfahrbar. Die Längsposition des Portals ist durch einen Meßkopf 5 an einem an er Grundplatte vorgeschenen Genauigkeitemaßatab 6 ablesbar, wird in nicht näher dargestellter Weise in digitale Werte ungewandelt und in einem elektronischen Anseigegerät 7 dann angezeigt. Ein Querschlitten 3a, an dem eine optische Visiercinrichtung 8 mit einer Fernsehkamers 9 so angebracht ist, daß die Visiereinrichtung 8a senkrecht zur Grundplatte ausgerichtet ist, ist von Hand in Querrichtung, d.E Senkracht zur Bawegungarichtung des Portals 3, über dem Arbeitsfeld der Grundplatte 1 auf dem Portal 3 in einer Sch 4a verfahrbar.
  • Auch hier erfolgt die Ablesung, die Umwandlung und die An@eige der Position durch einen Lekopf 5a, einen Maßstab 6a und das Anzeigegerät 7.
  • Dadurch, daß die Nullpunkte der beiden Maßstäbe 6 und 6a entweder direkt oder durch elektronische Umrechnung so gesetzt werden, daß die Ausgangssetellung der visiereinrichtung 8 mit dem Koordinatennullpunkt des Einstellfeldes des Mehrspindelkopfs übereinstimmt, können auf dem Anzeigegerät 7 direkt die einzustellenden Koordinatenwerte der einzelnen Arbeitsspindeln des Mehrspindelkopfes 30 abgelesen werden.
  • Die Position einer Spindel wird auf folgende Weise eingestellt : Die optische Visiereinrichtung 8 wird durch Verfahren des Portals 3 und des Querschlittens 3a auf eine gewünschte Spindelposition gebracht und dort durch eine Klemmung fixiert. Hierauf wird ein Einsteckdorn 10 (Fig. 2a, 2b), auf dem eine kreusförmige Zielmarks 10a angebracht ist, in die Workungaufnahme der jeweils einzustellenden Spindel 31 gesteckt.
  • Ein Spindelträger 31a mit der Spindel 31 wird von hand auf die einzustellende Position gebracht. Dabei beobachtet der Einsteller einen Monitor 12, auf den mittels der Fernsebkamera 9 der Einstellvorgang der Zielmarke 10a in eine Visiermarke 8a deroptischen Visiereinrichtung 8 stark vegrößert übertragen wird.
  • Wenn er Einsteller die auf dem Monitor zu beobachtende Zielmerke 10a mit der Visiermarke 8a zur Übereinstimmung bringt, ist die Arbeitsspindel 31 genau in die einzustellende Position gebracht. Klemmschrauben 31b an den Spindelträgern werden festgezegen und damit ist der Einstellvorgang für eine Spindel beondet. Nachdem alle Spindeln auf die vorgegebenen Koordinsten eingestellt @ind, werden Gelenkwellen 31c gesteckt und die Spindel : mit den vorgesahenen Werkzeugen bestückt. Der Mehrspindelkopf ist dann einsatzbereit.
  • In Fig. 2a und 2b ist eine bevorzugte Ausführungsform des Einsteckdorns 10 in einem größeren Maßstab dargestellt. Der zur besseren Handhabung mit einem Rändelgriff 13 verschene Einsteckdorn 10 hat einen solchen Schaftdurchmesser, daß er möglichst spielfrei in die Stellhülsenaufnahmebchrung der Spindel 31 gesteckt werden kann. Die obere Stirnfläche 11 des Einsteckdorns ist als Planspiegel ausgebildet und mit einer Zielmarke 10a, die hier kreuzförmig mit einem konzentrischen Zreis dergestellt ist, verschen. Zum Schutze des Planspiegels und der Zielmarke 10a ist die Stirnfläche mit einem Schutzglas abgedeckt.
  • In Fig. 3a ist eine nach dem Prinzip der Antoreflexion arbeitende Visiereinrichtung 8 und die dazugchöriga Zielmarkierung schematisch dargestellt. In Fig. 3b ist eine bevorzugte Ausführungsform der dazu verwendeten Visiermarke und das ganse Visierbild nochmals vergrößert dargestellt.
  • In den üblichen Aufbau eines Mikroskopes mit einem Objektiv 53, oiner Strichplatte 54 und einer konsentrischen Kreismarkierung als Visiermarke, einem Okular 55, einer Beleuchtungssinrichtung 57 mit einer Mattacheibe 52 und einem halbdurchlässigem Spiegel 58 wird zusätzlich eine Ereislochblande 51 eingebaut.
  • in Vor dem Einstellvorgang wird die Werkzeugasufnakmebohrung der Spindel 31 eine Licht reflektierende kugel 50, beispielsweise eine Kugellegerkugel, eingelegt. Durch Reflexion, das von der Beleuchtungseinrichtung 57 kommt und von der Lochblende 51 begranzt wird, ist an der Strichplatte 54 ein kreisförmiges Beleuchtungsfeld 56 (56a) zu bechachten. Das Belauchtungufeld 56 ist noch unzentriart ; ar Zustand 56a ist das zu beobachtende Bild, wenn die Spindel 31 mit der reflcktierenden Engel 50 genau in der anvisierten Position stcht. Nach besndstem Einstellvorgang einer Spindel wird die Kngel 50 in die mächste @pindel eingelegt. des Lichts In Fig. 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Einstellgeräts schematisch dargestallt, wie es beispielweise für die Bohrbildeinstellung einer Glenkwellen-Mehrspindalbchrmaschine verwendet wird.
  • Hierzu wird der gleiche Geräteaufbau verwendet, wie er in Fig.
  • 1a und 1b dargestellt und anhand dieser Figuren beschrieben ist.
  • Das Einstellgerät wird auf einen Maschinantisch 42 einer Mehrspindelmaschine 43 gebracht, der, wie dargestellt, wnsgerecht, aber auch zenkrecht oder in andeer Lage angeordnet zein kann.
  • Dabei ist die Grundplatte 1 des Einstellgeräte zusätzlich mit zwei Indexierbolzen 40 verzehen, mit denen durch Aufnahme in zwei entsprechende Indexierbohrungen 41 im Maschinentisch 42 der Mehrspindelmaschine 43 das Einstellgerät mit seinem Einstellkoordinatensysten auf das Bohrbild-Koordinatensysten in der Bohrglocke 44 ausgerichtet wird. Außerdem ist die Visiereinrichtung 8 mit der daran befestigten Fernschkamera 9 mit einer Schwenkeinrichtung 45 und einer Fixierung 46 zo an dem Querschlitten 3a befestigt, daß es möglich ist, die Visiereinrichtung, deren Visiereinrichtung bei Verwendung des Einstellgerätes zur Einstellung von Mehrspindelköpfen nach unten zur Grundplatte 1 hin zeigt, um 180° zu schwenken und zu fixieren, so daß die Visiereinrichtung 8a senkrecht nach oben auf die Einstellabene er Bohrglocke zeigt. Die dort in den Spindelträgern 31a aufgenommenen Spindeln 31 werden mit Hilfe eines Einstelldorns 10, wie schen zuvor anhand der Figuren 1a und 1b beschrieben, eingestellt und mit den Klemmschrauben 31a fixiert. Ist der Einstellvorgang für alle Spindeln beendet, wird das Einstellgerät vom Maschinentisch genommen, die Gelenkwellen 31c werden gesteckt und die Spindeln mit Werkzaugen gerüstet.
  • Patentprdche

Claims (18)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einstellgerät für Mehrspindelköpfe und Mehrspindelmaschinen mit einstellbarem Bearbeitungsbild, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß in einer zu den Mittelachsen von Arbeistsspindeln (31) senkrechten Ebene über oder unter den Arbeitsspindeln eine Visiereinrichtung verfahrbar und in einer vorbestimmten Koordinatenlage fixierbar ist, so daß eine mit einer Zielmarke (10a) verzehene Arbeitsspindel des Mehrspinkelkopfes oder der Mehrspindelmaschine dadurch, daß die Zielmarke (10a) mit einer Visiermarke der Visiereinrichtung (8) zur Deckung gebracht wird, in dieselbe Koordinatenlage gebracht worden kann, in die die Visiereinrichtung (8) eingestellt wurde.
  2. 2. Einstellgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n ne e i c hn e t, daß die Visiereinrichtung (8) über einem auf einer Grundplatte (1) des Einstellgerätes ruhenden Mehrspindelkopf (30) in zwei Achzwichtungen verfahrbar ist.
  3. 3. Einstellgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e er daß unter der fest an der Grundplatte ( des Einstellgerätes angebrachten Visiereinrichtung (8) ein Mehrspindelkopf (30) auf einem Kreuzschlittentisch in zwei Achsrichtungen verfahrbar ist.
  4. 4. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g eke n fl i e i a h ne t, daß di. Visiereinrichtung (8) mittels einer Schwenkeinrichtung (45) un 180° drchbar ist.
  5. 5. Einstellgerät nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß es auf dem Maschinentisch (42) einer Mehrspindelmaschine mit einstellbarem Bohrbild fixierbar ist.
  6. 6. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Visiereinrichtung (8) oder der Mehrspindelkopf (30) in die gewünschte Position von Hand verfahrbar und die Position an einem Maßstab (6) ablesbar ist.
  7. 7. Einstellgerät nach Anspruch6, d a d u r c h g e k e n n z e i c hne t, daß ein entsprechender Maßstab (6) un@ittelbar optisch ablesbar ist.
  8. 8. Einstellgerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c hne t, daß eine entsprechende Maßverkörparung durch an sich bekannte optische oder elektronische Lesceinrichtungen (5) ablesbar ist, die Meßwarte digitalisierbar sind und mittals eines elektronischen Anseigegerätes (7) angeseigt werden.
  9. 9. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k . n n s e i c h n e t, daß die Visiereinrichtung (8) oder der Mehrspindelkopf (30) in die gewünschte Position mittels einer numerisch gestouerten Positioniereinrichtung verfahrbar ist, deren Positionswerteingabe manuelle oder durch Datenträger erfolgt oder die direkt durch ein elektronisches Rechnersysten angesteuert wird.
  10. 10. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Bild der Visiereinrichtung (8) optisch vergrößert und ablesbar ist.
  11. 11. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, daß der Bild der Visiereinrichtung (8) optisch auf eine Mattscheibe übertregbar ist une vergrößert wird.
  12. 12. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, daß das Bild der optischen Visiereinrichtung (8) elektronisch über eine Fernschkamera (9) auf einen Monitor (12) übertragen und vergrößert ist.
  13. 13. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 10 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei der Visiereinrichtung (8) das optische Prinzip der Autoreflerion verwendet ist und asls Zielmarks eine lichtreflaktierende Eugel (50) in die Werkzeugaufnahme der Arbeitzspindel (31) eingelegt wird.
  14. 14. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Bild der Vistersinrichtung (8) elektrenisch vergrößert und ablesbar ist.
  15. 15. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, daßes mit einer Aufnahmesinrichtung (2) verschen ist, auf der der Mehrspindelkopf (30) lageindexiert festgelegt ist, und daß die Aufnahmecinrichtung (2) für jede andere Bauart von Mehrspindelköpfen austauschbar ist.
  16. 16. Einstellgerät nach den Ansprüchen 4 und 5 und 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es mit einer Indexiereinrichtung wie Indexierbolzen (40) verschen ist, mit denen es lageindexiert auf dem Maschinentisch (42) einer Mohrspindelmaschine (43) mit einstellbarem Bohrbild fixiert wird.
  17. 17. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Mehrspindelkopf (30) mit eindestens zwei ortsfesten der Zielmarke (10a) entsprechenden Zielmaxken verschen ist und daß zur Einstellung der Mehrspindelkopf (30) ohne besondere Lagezuordnung auf die Grundplatte (1) des Gerätes aufgeetzt ist, wobei dann in einem ersten Meßgang durch Anfahren der Zielmarken mit der Visiereinrichtung (8) die Zuodnung des Koordinatenmystemm des Mehrspindelkopfs zum Koordinstensystem des Einstellgerätes bestimst wird und mit diesen Werten für den eigentlichen Einstellvorgang mit einem elektronischen Rechner die Koordinatentransformation der Einstellkoordinaten vorgenommen wird.
  18. 18. Einstellgarät nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß eine Bohrglocle (44) mit eindestens zwei x der Zielmarke (10a) antsprechenden Zielmarken verschen ist, und daß es ohne besonere Lagezuordnung auf einem Maschinentisch (42) einer Mehrspindelmaschine mit einstellbarem Bohrbil d fixiert ist wobei in einem ersten Maßgang durch Anfahren dieser Zielmerken mit der Visiereinrichtung (8) die Zuordnung des Koordinatensystemm der Rohrglocke zum Koordinatanzystem des Einstellgerätes @ortsfesten bestimmt wird und mit diesen Werten für den eigentlichen Einstellvorgang mit einem elektronischen Rechner die Koordinatentransformation der Einstellkoordinaten vorgenommen wird.
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