DE2621526B2 - Gemische von polyverzweigten Monocarbonsäuren und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Gemische von polyverzweigten Monocarbonsäuren und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gemische von polyverzweigten Monocarbonsäuren und ein
Verfahren zu deren Herstellung.
Die genannten Gemische sind bei ihrer Anwendung in der Farben· und Lackindustrie sowie in der Hydrometallurgie
von großem praktischem Wert
In der Farben- und Lackindustrie ermöglichen es Gemische von polyverzweigten Monocarbonsäuren,
Sikkative mit einem hohen, beinahe theoretischen Gehalt der Arbeitilösung an Metall zu erhalten, was bei
der Anwendung von den beispielsweise zu diesem Zweck eingesetzten Napthensäuren nicht erreicht
werden kann.
Fn der Hydrometallurgie können Gemische von
polyverzweigten Monocarbonsäuren als hocheffektive Extraktionsmittel zum Ausziehen und zur Trennung von
Metallen der kationischen Reihe aus sauren Lösungen ihrer Salze verwendet werden. Diese Gemische sichern
hohe Trennungskoeffizienien und gute Aufnahmefähigkeit des Extrakfionsmittels, was es seinerseits ermög-
2. Verfahren zur Herstellung von Gemischen polyverzweigter Monocarbonsäuren des Anspruchs
1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Carbonsäure der allgemeinen Formel
R' R2CHCOOH
worin R1 eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder jo
Butylgruppe, R2 H oder eine Methylgruppe bedeuten, mit einem a-Olefin der allgemeinen Formel
RCH=CH2
worin R eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, mit einem Molverhältnis zwischen Carbonsäure und
«-Olefin von 1 :0,7 bis 1 bei einer Temperatur von 50
bis 180° C in Gegenwart eines Peroxidinitiators in einer Menge von 1 bis 5%, bezogen auf das Gewicht
der Ausgangscarbonsäure in an sich bekannter Weise umsetzt
licht, die Leistung des Extraktionsprozesses wesentlich
zu erhöhen.
Somit können Gemische von polyverzweigten Monocarbonsäuren in verschiedenen Industriezweigen als
salzbildendes Mittel mit den im Vergleich zu den Säuren anderer Natur spezifischen Eigenschaften verwendet
werden.
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Gemischen der polyverzweigten Monocarbonsäuren
ίο der allgemeinen Formel HfCH^H^nCRR'COOH,
worin R und R1 Alkylgruppen, zum Beispiel Methyl,
Äthyl, Propyl usw, bedeuten. Das Verfahren besteht in
der Umsetzung von Äthylen mit niederen geradekettigen Carbonsäuren der allgemeinen Formel
RCH2COOH, worin R eine Alkylgruppe bedeutet und π
gleich 1 bis 25 ist (s. SU-PS 1 39 405). Das Verfahren
basiert auf der Kombination von Telomerisation und Umlagerung der Radikale. Nach diesem Verfahren
erhält man in einer Stufe Gemische von S&^ren, die in
der «-Stellung zwei Substituenten enthalten und eine lange Grundkette haben. Jedoch ermöglicht dieses
Verfahren nicht, Gemische von Säuren zu erhalten, deren Moleküle Substituenten in der Grundkette haben.
Bekannt ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von verzweigten Monocarbonsäuren der allgemeinen Formel
worin R eine beispielsweise von 2 bis 6 Kohienstoffatome
enthaltende Alkylgruppe, R1 eine Propyl-, Butyl-, Amyl-, Hexylgruppe bedeuten und π hauptsächlich
gleich 1 ist Das Verfahren besteht in der Umsetzung von geradkettige und verzweigten Carbonsäuren mit
«-Olefinen mit 5 bis 8 C-Atomen (s. Moote, AJ. Steitz,
US-PS 28 23 216). Bei der Anwendung von Carbonsäuren geradkettiger Struktur verläuft die Umlagerung der
Radikale im genannten Prozeß bei der gewählten Kombination der Ausgangsreagenzien (Olefin CC
< 5) in einem geringen Maße, was es nicht ermöglicht, 2 Substituenten in der «-Stellung neben Substituenten in
der Grundkette gleichzeitig zu erhalten.
Die Anwendung von höheren Olefinen und bestimmten Verhältnissen zwischen Olefin und Säure (ein großer
Oberschuß an Säure) in diesem Verfahren führt hauptsächlich zur Bildung eines Additionsprodukts
(Addukt)l1:1.
Nur bei der Anwendung von Isobuttersäure erhält man Säuren der Formel
" H(CHCMj)nC(CHj)2COOH
1.
worin R' eine Alkylgruppe bedeutet und η - I ist
Jedoch ist in diesem Fall eine Variierung der Kettenlänge und der Struktur von zwei Substituenten in
der «-Stellung ausgeschlossen.
hi Monocarbonsäuren zu erhalten, die gleichzeitig zwei
verschiedene Substituenten in der *-Stellung zu der Carboxylgruppe und Substituenten in der Kohlenstoff·
grunclkette enthalten.
Die Besonderheiten der Struktir der oben aufgezählten
Säuren:
und
R1
(n = D
schränken die Möglichkeiten ein, dieselben zu den obengenannten Zwecken effektiv anzuwendea
Der Gegenstand der Erfindung ist aus den vorstehenden
Ansprüchen ersichtlich.
Als Carbonsäuren kann man niedere geradkettige und verzweigte Cabonsäuren, beispielsweise Propion-,
Butter-, Isobuttersäure usw, verwenden.
Als «-Olefine kommen besonders Propylen oder 1-Buten in Fragf-
Zum Nachweis der Erfindungshöhe und des technischen Fortschrittes wird die Verwendbarkeit der
erfindungsgemäßen Gemische bei der Herstellung von Sikkativen angezogen. Dort ermöglicht die Verwendung
von polyverzweigte Monocarbonsäuren enthaltenden Gemischen die Erzielung einer höheren (fast
theoretischen) Metallkonzentration- als dies bei den üblicherweise verwendeten Napthansäuren der Fall ist
(Tabelle 1).
Polyverzweigte
Monocarbonsäuren
Monocarbonsäuren
Naphtensäuren
30,5%
10%
12%
20% 6% 8%
Elemente
Ce-La
Sm-Nd
Sm-Nd
5,6-7,02
2,8-4,0
2,8-4,0
■2,5
jo
Metallgehalt im Sikkativ fcei Verwendung von polyverzweigten
Monocarbonsäuren und Naphtensäuren
40
Sikkative auf der Basis von C7—Cio-Säuren mit 4S
Normalstruktur sind eine feste in ölen bei Erwärmung lösliche und in Testbenzin unlösliche Masse.
Sikkative mit Pb-, Mn·, Co-Salzen auf der Basis der
erfindungsgemäßen polyverzweigten Monocarbonsäuren sind in den ölen im Gegensatz dazu bereits bei
Zimmertemperatur löslich, was ihre Herstellung wesentlich erleichtert
Bezüglich der Extraktion ermöglichen die erfindungsgemäßen
polyverzweigte Monocarbonsäuren enthaltenden Gemische einen höheren Trennungskoeffizienten
als die Versatic-Säuren (Tabelle 2).
60
Die Angiiiieri bezüglich der Versatic-Siiuren stammen
der US-PS .15 M 267.
Die Versatic-Säuren sind sowohl in bezug auf ihre Struktur als auch auf das Herstellungsverfahren von den
erfindungsgemäßen neuen Gemischen verschieden. In der US-PS wird die Verwendung der Versatic-Säuren
für die Extraktion von Seltenerden beschrieben. Ein Vergleich der Zahlen zeigt, daß die Versatic-Säuren
einen Trennungskoeffizienten von 2 bei der Trennung des Systems Sm-Md zeigen, im Vergleich zu 2£—4,0 bei
den erfindungsgemäßen polyverzweigten Monocarbonsäuren.
Unter den gewählten Bedingungen erfolgt eine radikalische Telomerisation von «-Olefinen mit den
genannten Carbonsäuren.
Die Anwendung gerade von a-Olefinen mit 3 oder 4
C-Atomen in der radikaiischen Telomerisation mit niederen Carbonsäuren ermöglicht es, eine günstige
Kombination von Faktoren, die einen intensiven Verlauf der Umlagerung der Radikale während der Telomerisation
bewirken, zu schaffen, was eben einen hohen Gehalt des Reaktionsgemisches an Säuren
H(CHCHi)XR1R2COOH
R
R
die kein Wasserstoffatom in der «-Stellung zur Carboxylgruppe enthalten, sichert
Wenn höhere Olefine mit C > 5 verwendet werden, verläuft die Umlagerung der Radikale in wesentlich
geringerem Maße.
Zum Erhalt von ausreichenden Mengen höherer Telomere im Gemisch der polyverzweigten Monocarbonsäuren
nimmt man zur Reaktion größere Olefinmengen und führt dieselbe bei einem Molverhältnis
zwischen Säure und Olefin 1 :03 bis 13 durch, was einem Druckbereich von 2,02650 bis 101325 bar
entspricht Die Variierung des Molverhältnisses zwischen Säure und Olefin im genannten Bereich erlaubt es,
das Verhältnis von niederen (n=\, 2) und höheren (n > 2) Telomeren im erhaltenen Gemisch zu ändern,
was für die praktische Anwendung von Wichtigkeit ist
Wie oben erwähnt, verwendet man zur Durchführung der Telomerisation Peroxidinitiatoren. Den Prozeß
führt man zweckmäßig zwischen 50 und 180° C durch.
Die Konzentration des Initiators ist im Bereich von 1 bis 5%, bezogen auf das Gewicht der Ausgangssäure,
gewählt In diesem Bereich ist die Ausbeute an Gemisch von polyverzweigten Monocarbonsäuren der Konzentration
von Initiator proportional, was den Mehrverbrauch an wertvollem Peroxid vermeiden läßt. Bei
niedrigen Konzentrationen des Initiators erfolgt eine geringe Umwandlung der Säure pro I Zyklus, bei
höheren Konzentrationen wird ein Mehrverbrauch des Initiators nachgewiesen.
Es wird empfohlen, den Prozeß bei einem Molverhältnis zwischen Carbonsäure und Olefin I :0,7 bis I
durchzuführen.
Als Peroxidinitiatoren empfiehlt es sich beispielsweise, Di-cyclohexylperoxydcarbonat oder tert Butylperoxid
zu verwenden. Dabei werden bei der Anwendung von tert Butylperoxid die besten Bedingungen zum
Erhalt des Endprodukts in einem Temperaturbereich von 140 bis 1500C im Laufe von I bis 3 Stunden erreicht.
Man kann mit dem genannten Peroxid auch bei niedrigeren Temperaturen von etwa 120 bis 1300C
während 5 bis 6 Stunden arbeiten, was es ermöglicht, den Initiator vollständiger auszunutzen. Jedoch verlängert
sich dabei die Dauer der Reaktion, was bei der
Gestaltung des technologischen Prozesses nach dem kontinuierlichen Schema ungünstiger ist
Wenn als Peroxjdinitiator Dicyclohexylperoxidiearbonat
verwendet wird, empfiehlt es sich, bei einer Temperatur von 55 bis 60° C zu arbeiten.
Als optimale Konzentration für die genannten Peroxidinitiatoren gut eine Konzentration von 2 bis 4%,
bezogen auf das Gewicht der Ausgangscarbonsäure.
Die Kombination aller oben aufgezählten Bedingungen ermöglicht es, Gemische von polyverzweigten
Monocarbonsäuren, die gleichzeitig 2 Substituenten in der α-Stellung und Substituenten in der Grundkette des
Säuremoleküls enthalten, in einer Ausbeute bis 30 Gew.-% pro Zyklus zu synthetisieren.
Die genannten Besonderheiten gestatten es, Gemische dieser Säuren auf verschiedenen Gebieten mit
einer hohen Wirksamkeit anzuwenden. So zum Beispiel ermöglicht ihre Anwendung in Extraktionsprozessen,
bei den bestimmten pH-Werten des Mediums eine praktisch völlige Trennung der Gemische von Kupfer-
und Eisen-, Aluminium- und Eisensalzen zu erreichen.
Aus einem Gemisch von Aluminium- und Eisensalzen werden 99,8% Aluminium ausgezogen. Dabei geht in die
Lösung lediglich 0,18% Eisen über.
Bei pH-Werten etwa 2 bis 2J5 wird praktisch die volle
Trennung des Systems Kupfer-Eisen erreicht
Die Anwendung der genannten Säuregemische als Grundstoff zur Herstellung von Sikkativen gibt
folgende Resultate.
Der Gehalt der Lösung an Bleisalz kann bis auf 30,5%, an Mangansalz bis auf 10% und an Zinksalz bis auf 12%
gebracht werden.
Das Verfahren kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich geführt werden.
Das Verfahren ist technologisch einfach zu gestalten und wird vorzugsweise wie folgt durchgeführt
Ein Stahlautoklav vom Standardtyp (Schüttelautoklav oder Autoklav mit einem Schnellrührwerk) wird
mit der Lösung von Peroxidinitiator in Carbonsäure beschickt und die Lösung wird auf eine Temperatur von
-30 bis -500C abgekphlt Danach wird der abgekühlten
Lösung «-Olefin zugegossen. Der Autoklav wird abgedichtet und in einen Heizofen gebracht, wo der
Inhalt des Autoklavs unter ununterbrochenem Schütteln oder Rühren auf die aufgegebene Temperatur erwärmt
wird. Nach Beendigung der Reaktion wird der Autoklav auf Raumtemperatur abgekühlt, und das nicht eingesetzte
gasförmige Olefin wird abgelassen. Aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch treibt man die nicht
umgesetzte Ausgaßgssäure ab. Das übriggebliebene Endprodukt wird im Vakuum bei 2,66 bis 758 mbar
destilliert.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung
werden folgende konkrete Beispiele angeführt.
In einen Stahlautoklav trägt man eine 2%ige tert-Butylperoxidlösung (16 g) in Isobuttersäure (800 g)
ein und kühlt auf eine Temperatur von -5Ö°C ab. Der abgekühlten Lösung gießt man Propylen bei einem
Molverhältnis zwischen Isobuttersäure und Propylen von 1 :0,5 zu. Der Autoklav wird abgedichtet und in
einen Heizofen gebracht, wo der Inhalt des Reaktors während 2,5 Stunden bei einer Temperatur von 150 bis
155°C erhitzt wird. Nach der Beendigung der Reaktion wird der Autoklav auf Raumtemperatur abgekühlt, und
das nicht umgesetzte Propylen abgelassen. Aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch treibt man die nicht
umgesetzte Isobuttersäure ab. Das erhaltene Produkt wird abdestilliert Im Ergebnis erhält man 56 g Gemisch
der allgemeinen Formel
to CH3
(rmwon= 1 bis 5).
Die Ausbeute an Gemisch beträgt 7%, bezogen auf das Gewicht der Isobuttersäure. Der Auskochbereich
des Gemisches beträgt 75 bis 1900C bei 4 mbar.n?1=
1,44, Säurezahl 250, durchschnittliches Molekulargewicht 220, Ätherzahl 11.
Zusammensetzung des erhalf;· jzr Säuregemisches:
Zusammensetzung des erhalf;· jzr Säuregemisches:
Gew.-%,
peroxidlösung (30 g) in Isobuttersture (800 g) eingetragen
und auf eine Temperatur von —50° C abgekühlt.
von 1 :1 zu. Der Autoklav wird abgedichtet und in einen
3 Stunden bei einer Temperatur von 140 bis 150° C erhitzt wird. Nach Beendigung der Reaktion kühlt man
den Autoklav auf Raumtemperatur ab und läßt das nicht umgesetzte gasförmige Olefin ab. Aus dem erhaltenen
abdestilliert Man erhält 108,5 g Gemisch der analogen
Die Ausbeute an Gemisch beträgt 13%, bezogen auf
das Gewicht der Isobuttersäure. Siedetemperaturbereich ist 75 bis 190° C bei 4 mbar.ny'= 1,44, Säurezahl
230, durchschnittliches Molekulargewicht 250, Ätherzahn 5.
Zusammensetzung des erhaltenen Gemisches:
Zusammensetzung des erhaltenen Gemisches:
Γ, - 15 Gew.-%, T2 - 20 Gew.-%, T3 - 25
Gew.-%,
^Ta - 25 Gew.-%, T5 - 15 Gew.-%.
tert-Butylperoxidlösung (30 g) in Propionsäure (800 g)
ein und kühlt auf eine Temperatur von -50° C ab. Der abgekühlten Lösung gießt man Propylen bei einem
1 : 1,3 zu. Der Autoklav wird abgedichtet und in einen
Heizofen gebracht, wo der Inhalt des Heaktors während
2 Stunden bei einer Temperatur von 150 bis 1600C
erhitzt wird. Nach der Beendigung der Reaktion wird
h". der Autoklav auf Raumtemperatur abgekühlt und das
nicht umgesetzte gasförmige Propylen wird abgelassen. Aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch wird die nicht
umgesetzte Propionsäure abgetrieben. Das iibnggeblie-
bene Produkt wird abdestilliert. Im Ergebnis erhält man
88 g Säuregemisch der allgemeinen Formel:
CH3
I ■;
I I
CH, (ClI2CHLH
CH5 ln
(C wo η + m= 2 bis 5)
Die Ausbeute an Gemisch beträgt 11%, bezogen auf das Gewicht der Ausgangssäure, der Auskochbereich
macht 50 bis 1700C bei 2,5 mbar aus.n- = 1,44, Säurezahl
220, durchschnittliches Molekulargewicht 260, Ätherzahl 15. Zusammensetzung des erhaltenen Gemisches:
T] — rö Gew.-%, T\ — 25 Gew.-%, Tl — 30 Gew.-%, " "
T] — rö Gew.-%, T\ — 25 Gew.-%, Tl — 30 Gew.-%, " "
T\ - 20Gew.-%, Tj- 15Gew.-%.
In einen Stahlautoklav trägt man eine 6%ige tert.-Butylperoxidlösung (48 g) in Buttersäure (800 g) ein
und kühlt auf eine Temperatur von — 500C ab. Der abgekühlten Lösung gießt man Propylen bei einem
Molverhältnis zwischen Buttersäure und Propylen von
1 :1,5 zu. Der Autoklav wird abgedichtet und in einen
Heizofen gebracht, wo der Inhalt des Reaktors während m
2 Stunden bei 155°C erhitzt wird. Nach der Beendigung der Reaktion wird der Autoklav auf Raumtemperatur
abgekühlt und das nicht umgesetzte Propylen wird abgelassen. Aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch
treibt man die nicht umgesetzte Buttersäure ab. Im r,
Ergebnis erhält man ein Säuregemisch der allgemeinen Formel:
C2H5
CH3
(CH2CH)n,
abgelassen. Aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch wird die nicht umgesetzte C'apronsäure abgetrieben. Man
erhält dadurch Gemische der allgemeinen Formel
■15
CH3
(C. wo η + m= 2 bis 5)
Das erhaltene Produkt wird fraktioniert. Dadurch werden 78 g (10% vom Gewicht der Buttersäure)
Fraktion mit Auskochbereich 75 bis 1900C bei 4 mbar
mit η f.= 1,44, Säurezahl 250, durchschnittlichem Molekulargewicht. 220, Ätherzahl 15 abgetrieben.
Zusammensetzung des erhaltenen Gemisches:
T\ - 15 Gew.-%, T\ - 20 Gew.-%, T\ - 30
Gew.-%,
T\ - 20 Gew.-%, T] - 15 Gew.-%.
In ein Glasgefäß mit Heizmantel trägt man eine 4,5%-ige teil. Butylperoxidlösung (15 g) in Capronsäure
(92 g) ein und kühlt auf eine Temperatur von — 300C ab.
Der abgekühlten Lösung gießt man 25 ml 1-Buten zu.
Das Glasgefäß mit Heizmantel wird geschlossen und der Inhalt während 6 Stunden bei einer Temperatur von
140 bis 145° C erhitzt Nach der Beendigung der
Reaktion wird das Glasgefäß auf Raumtemperatur abgekühlt und das nicht umgesetzte 1-Buten wird
C4 | H, | COOH | |
H(CHCH2)„ | — C- | ||
CjHs | C1 | H, | |
(71. wo η = 2 | bis 5) | ||
Das erhaltene Produkt wird fraktioniert. Dadurch werden 15 g (17% vom Gewicht der Capronsäure)
Fraktion mit einem Auskochbereich von 50 bis 1700C bei 2,5 mbar,π':'- 1,44, Säurezahl 230, durchschnittlichem
Molekulargewicht 245, Ätherzahl 13 ausgezogen.
7,-15 Gew.-%, T2 - 15 Gew.-%. T3 - 25
Gew.-%,
7"4 - 25Gew.-%, Ts - 20Gew.-%.
In ein Glasgefäß mit Heizmantel trägt man eine 4,5%ige Di-cyclohexylperoxydicarbonatlösung (5 g) in
Capronsäure (90 g) ein und kühlt auf eine Temperatur von -401C ab. Der abgekühlten Lösung gießt man
30 ml 1-Buten zu. Weiter wird der Versuch analog dem
Beispiel 5 durchgeführt, eine Ausnahme besteht darin, daß der Inhalt des Glasgefäßes während 5 Stunden bei
einer Temperatur von 55 bis 600C erwärmt wird.
Im Ergebnis erhält man 13 g Gemisch, das den Chrakteristiken nach demjenigen im Beispiel 5 analog
ist und folgende Zusammensetzung hat:
η - 30 Gew.-%, T7 - 25 Gew.-%, T3 - 20
Gew.-%,
In einen Stahlautoklav trägt man eine 2,5%ige tert-Butylperoxidlösijng (5 g) in Valeriansäure (200 g)
ein und kühlt auf eine Temperatur von -50° C ab. Der abgekühlten Lösung gießt man 60 ml Propylen bei
einem Molverhältnis zwischen Valeriansäure und Propylen von 1 :0,5 zu. Der Autoklav wird abgedichtet
und in einen Heizofen gebracht, wo der Inhalt des Reaktors während 6 Stunden bei einer Temperatur von
120 bis 1250C erhitzt wird. Nach der Beendigung der Reaktion wird der Autoklav auf Raumtemperatur
abgekühlt und das nicht umgesetzte Propylen >/ird abgelassen. Aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch
treibt man die nicht umgesetzte Valeriansäure ab.
Im Ergebnis erhält man ein Gemisch der allgemeinen Formel:
C3H7
I I
CH3 (CH2CHL
CH3
(7^, wo n + m = 2 bis 5)
Das erhaltene Gemisch wird fraktioniert. Dadurch werden 28 g Gemisch (13% vom Gewicht der
Valcriansäurc) mit einem Atiskochbereich von 50"C bei
6,5 mb bis 195°C bei 2,5 mbar. η = 1,46, Säurezahl 208,
durchschnittlichem Molekulargewicht 265, Ätherzahl 19 ausgeschieden. Zusammensetzung des erhaltenen Gemisches:
T\ - 15 Gew.-%, T[ - 30 Gew.-%, T\ - 25
Gew.-%,
T\- l5Gew.-%, T\- l5Gew.-%.
Der Versuch wurde analog dem Beispiel 7 durchgeführt, mit einer Ausnahme, die darin bestand, daß der
Inhalt des Reaktors während I Stunde bei einer Temperatur von 160 bis 1800C erhitzt wurde.
Die Ausbeute an Gemisch betrug 21 g (10% vom Gewicht der Valeriansäure).
Claims (1)
1. Gemische von polyverzweigten Monocarbonsäuren der allgemeinen Formel
H(CHCH2)nCRIR2COOH
worin
R eine Methyl- oder Äthylgruppe,
R1 eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe,
R2 eine Methyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl- oder
Octylgruppe und
π = 1 bis 5 bedeuten mit einem Säuregewichtsgehalt
für π = 1 von 10 bis 40 Gew.-%,
für π = 2 von 15 bis 35 Gew.-%,
für π = 3 von 30 bis 10 Gew.-%,
für η = 4 von 25 bis 10 Gew.-% und
für π = 5 von 20 bis 5 Gew.-%.
für π = 2 von 15 bis 35 Gew.-%,
für π = 3 von 30 bis 10 Gew.-%,
für η = 4 von 25 bis 10 Gew.-% und
für π = 5 von 20 bis 5 Gew.-%.
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EP0356332A2 (de) * | 1988-08-22 | 1990-02-28 | The Liposome Company, Inc. | Platinkomplexe mit einzelnen Isomeren von Neoalkylsäuren |
EP0356332A3 (en) * | 1988-08-22 | 1990-08-29 | The Liposome Company, Inc. | Platinum complexes of single isomer neoalkyl acids |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CA1070289A (en) | 1980-01-22 |
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