DE2747758C3 - Verfahren zur Herstellung von Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Isophthaloyldichlorid oder TerephthaloyldichloridInfo
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Description
(2) einer zweiten Stufe Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid durch Umsetzung des in der
ersten Stufe erhaltenen θΑ,αΑΆΆ'-HexachIorxy-Iols
mit Isophthalsäure oder Terephthalsäure herstellt und das so erhaltene Produkt in einer dritten
Stufe einer Reinigungsoperation unterwirft, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung
der Stufe 1 in Gegenwart von ΛΑΑΑΆΆ'-Hexachlorxylol
als Lösungsmittel, das zu Beginn der Umsetzung zugesetzt wird, durchführt und als dritte
Stufe das in der zweiten Stufe erhaltene Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid durch
ίο Auflösen des Isophthaloyldichlorids oder Terephthaloyldichlorids
in 0,3 bis 6 Gewichtsteilen eines aliphatischen Ce- bis Cjo-Kohlenwasserstoffes als
Lösungsmittel je Gewichtsteil des Phthaloyldichlorids
und Abkühlung der Lösung auf eine Temperatur innerhalb des Bereiches von -20 bis 1-20° C im Fall
von Isophthalsoyldichlorid oder auf eine Temperatur innerhalb des Bereiches von -20 bis +50° C im
Fall von Terephthaloyldichlorid umkristalUsiert
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid,
wobei man in (1) einer ersten Stufe οΑΑΑΆΆ'-Hexachlorxylol
durch Umsetzung einer der folgenden Xylolverbindungen (i) Metaxylol und Paraxylol und (ii)
Verbindungen, die sich aufgrund der teilweisen Chlorierung der Methylseitenkettengruppen des XyIoIs ergeben,
mit Chlor unter Bestrahlung mit Ultraviolett enthaltenden Strahlen herstellt und in (2) einer zweiten
Stufe Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid durch Umsetzung des in der ersten Stufe erhaltenen
Λ,α,α,αΆΆ'-Hexachlorxylols mit Isophthalsäure oder
Terephthalsäure herstellt und das so erhaltene Produkt in einer dritten Stufe einer Reinigungs'operation
unterwirft.
Verschiedene Verfahren wurden zur Herstellung von Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid vorgeschlagen,
und darunter ist ein Verfahren zur Herstellung von Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid,
welches die Chlorierung von m-XyloI oder p-Xylol oder einer aus einer teilweisen Chlorsubstituierung
von deren Methylgruppen unter Bildung von α,ΑΑΑΆΆ'-HexachlorxyIol erhaltenen Verbindung
und Umsetzung des erhaltenen Hexachlorxylols mit Isophthalsäure oder Terephthalsäure umfaßt, vom
wirtschaftlichen Gesichtspunkt besonders vorteilhaft
Die Umsetzungen bei diesem Verfahren werden schematisch durch die folgenden Reaktionsgleichungen
I und II wiedergegeben:
C H,Cl,
CCl3
CCI3
(worin m eine positive ganze Zahl von I bis 3 und η eine positive ganze Zahl von 1 bis 3 sind).
CCl, COOH COCI
+ 2HCI
CCl,
COOH
COCI
Es ist auch bekannt, Isophthaloyldichlorid oder Wasser, Schwefeldioxid oder einem Metalloxid, wie
Terephthaloyldichlorid durch Umsetzung von Hexa- Titanoxid herzustellen. Diese Verfahren verlaufen
chlorxylol mit einer Monocarbonsäure, einem Alkohol, 60 schematisch wie folgt:
CCI3
COCI
+ 2RCOOH
+ 2RC0CI + 2HCI COCl
CCI3
COC!
+ 2R0H
+ 2RCI + 2HCI
CCI3
CCI3
CCI3
COC!
COCI
+ 2H,0
CCU
CCl3
COCl
- 2SO,
CCI.
CCl,
+ TiO*
CCl,
COC!
-η T1Cl1
COCI
Isophthaloyldichlorid und Terephthaloyldichlorid fin- y,
den zunehmende Verwendung als Materialien zur Herstellung von vollständig aromatischen Polyamiden
oder vollständig aromatischen Polyestern, die in letzter Zeit als ausgezeichnete thermisch stabile Polymere
Interesse erlangten. Da die hohe Reinheit von Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid von
herausragender Bedeutung zur Erzielung von fertigen Polymeren mit überlegenen Eigenschaften ist, ist es
notwendig, das Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid mit der höchstmöglichen Reinheit herzustellen.
Allgemein ist ein Verfahren zur Herstellung von Isophthaloyldichlorid (abgekürzt IPC) oder Terephthaloyldichlorid
(abgekürzt TPC) über Hexachlorxylol (abgekürzt HCX) wirtschaftlich vorteilhaft Insbesondere
ist ein Verfahren zur Herstellung von IPC oder TPC durch Umsetzung von HCX mit Isophthalsäure oder
Terephthalsäure sehr vorteilhaft, da, wie aus den Formeln (I) und (II) ersichtlich, die beiden Ausgangstnaterialien
Xylol und Phthalsäure in Phthaloylchlorid als Endprodukt überführt werden können. Jedoch treten
in der Stufe der Herstellung von HCX durch Chlorierung der Methylgruppen in den Seitenketten des
Xylols als Nebenprodukte Verunreinigungen, wie Verbindungen aufgrund der Chlorierung des Benzol- eo
kerns und Verbindungen aufgrund der Zersetzung der ringchlorierten Produkte, unvermeidlich auf und es ist
iußerst schwierig, diese Verunreinigungen zu entfernen, Phthaloyldichloride, die aus HCX mit einem Gehalt
derartiger Verunreinigungen hergestellt wurden, ent* halten die auf die vorstehenden in HCX Vorhandenen
Verunreinigungen zurückführbaren Verunreinigungen. Diese Verunreinigungen sind gleichfalls schwierig zu
entfernen und gleichzeitig verursachen diese Verunreinigungen eine markante Verringerung der Qualität der
vollständig aromatischen Polyamide oder vollständig aromatischen Polyester, die aus den erhaltenen
Phthaloyldichloriden hergestellt wurden. Deshalb stellt die Entfernung der Verunreinigungen ein wichtiges
Problem beim Verfahren zur Herstellung von Phthaloyldichloriden (PC) über HCX dar.
Zur Herstellung von PC von hoher Reinheit ist anzunehmen, daß die Anwendung von HCX mit den
niedrigst möglichen Verunreinigungen als Ausgangsmaterial für die Umsetzung gemäß Gleichung (II)
vorteilhaft wäre. Dies führt unmittelbar zur Idee der Reinigung des bei der Umsetzung gemäß Gleichung (I)
erhaltenen HCX nach einem üblichen Reinigungsverfahren, wie Destillation oder Umkristallisation. Jedoch
ist das HCX äußerst schwierig zu reinigen und weder Destillationsverfahren noch Umkristallisationsverfahren
können zufriedenstellende Reinheiten ergeben. Der Grund liegt darin, daß, da die Siedepunkte in HCX
vorliegenden Verunreinigungen ziemlich nahe zu denjenigen des HCX sind, die Destillation zur
Abtrennung dieser Verunreinigungen von HCX unzufriedenstellend ist. Falls andererseits HCX durch
Umkristallisation gereinigt wird, geht eine beträchtliche Menge des Endproduktes HCX während der Reinigung
verloren, da HCX eine hohe Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln besitzt und insbesondere Hexachlorme·
taxylol einen niedrigen Schmelzpunkt hat. Deshalb kann ein Umkristallisationsverfahren nicht zur praktischen
Anwendung kommen,
Aus diesem Grund wird hinsichtlich der Reinigung des über HCX hergestellten PC im allgemeinen nicht
auf eine Reinigung des in der Stufe erhaltenen HCX
Bezug genommen, sondern auf die Reinigung des PC selbst aus der zweiten Stufe. Die Destillation ist
nunmehr als Hauptverfahren zur Reinigung des in der zweiten Stufe erhaltenen PC in Gebrauch. Das
allgemein angewandte Verfahren zur Reinigung des PC besteht in der Destillation des erhaltenen PC nach der
zweiten Stufe mit oder ohne Reinigung des in der ersten Stufe erhaltenen HCX durch Destillation. Zum Beispiel
wird in der GB-PS 9 46 491 auf die Tatsache hingewiesen, daß die Reinigung von HCX durch
Destillation oder LJmkristallisation ein schwieriger und
kostspieliger Arbeitsgang ist und ein Verfahren zur Herstellung von Isophthaloyldichlorid vorgeschlager.,
weiches die Destillation des in der zweiten Stufe erhaltenen rohen Isophthaloyldichlorids unter einem
absoluten Druck von 20 bis 50 mm Hg, Abtrennung eines Destillatvorschnittes in einer Menge bis zu 10%
des rohen Isophthaloyldichlorids und Sammlung des Restes des destillierten Isophthaloyldichlorids als
Produkt mit einer Reinheit von mindestens 97% und einem Schmelzpunkt von 41 bis 43°C umfaßt. Die
Reinigung der im rohen PC enthaltenen Verunreinigungen ist schwierig durch Destillation zu bewirken, da
deren Siedepunkte enge zu denjenigen d^s PC liegen.
PC von ausreichend hoher Reinheit kann selbst dann nicht erhalten werden, wenn die Ausmaße des Schnittes
im vorderen Destillationsabschniit und am abschließenden
Destillationsabschnitt zu Lasten der Ausbeute an PC erhöht werden.
Trotzdem war es bisherige Praxis, das PC durch Destillation zu reinigen und die Reinigung durch
Umkristallisation wurde als nachteilig gegenüber der
Reinigung durch Destillation betrachtet. Der Grund hierfür liegt darin, daß der Verlust an PC beim
Umkristaüisationsarbeitsgang groß ist und keine zufriedenstellende
Reinheit lediglich durch einen Umkristallilationsarbeitsgang erreicht werden kann, da die
Mengen der Verunreinigungen in PC ziemlich groß sind und die Löslichkeiten von PC und den Verunreinigungen
in organischen Lösungsmitteln sehr ähnlich lueinander sind und gleichfalls hoch sind. Da durch
Umkristallisation fortschreitend die Reinheit von PC bei wiederholten Arbeitsgängen erhöht werden kann, ist es
im Prinzip nicht unmöglich, ein PC der gewünschten hohen Reinheit zu erhalten, falls ohne Rücksicht auf die
Ausbeute an PC die Umkristallisation so lange wiederholt wird, bis die gewünschte Reinheit erhalten
ist. Die Wiederholung der Umkristallisation ist jedoch lehr nachteilig für den technischen Betrieb, da sich eine
fortschreitende Abnahme der Ausbeute und markant hohe Kosten der Herstellung einstellen. Weiterhin
wurde bisher angenommen, da eine besonders hohe Reinheit des PC als Material zur Herstellung von
vollständig aromatischtn Polyestern oder vollständig «romatischen Polyamiden gefordert wird, daß die
Umkristallisation technisch für die Reinigung von PC als lolchem unannehmbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren, wodurch PC von weit größerer Reinheit als
ias nach dem üblichen Destillationsverfahren gereinigte PC sehr wirtschaftlich durch eine Kombination spezifilcher
Herstellungsbedingungen zur Herstellung von PC über HCX und Umkristallisation des erhaltenen PC
Unter spezifischen Bedingungen erhalten werden kann,
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Isophthaloyldichlorid oder Terephthabyldichlorid,
wobei man in (1) einer ersten Stufe ''Hhlll durch Umsetzung einer
der folgenden Xylolverbindungen (i) Metaxylol und Paraxylol und (ii) Verbindungen, die sich aufgrund der
teilweisen Chlorierung der Methylseitenkettengruppen
des Xylols ergeben, mit Chlor unter Bestrahlung mit Ultraviolett enthaltenden Strahlen herstellt und in (2)
einer zweiten Stufe Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid durch Umsetzung des in der ersten
Stufe erhaltenen Ä,«A,«',«',«'-Hexachlorxylo!s mit
Isophthalsäure oder Terephthalsäure herstellt und das
ίο so erhaltene Produkt in einer dritten Stufe einer
Reinigungsoperation unterwirft, das dadurch gekenn zeichnet ist, daß man die Umsetzung der Stufe 1 in
Gegenwart von α,ΛΑΑΆΆ'-Hexachlorxylol als Lösungsmittel,
das zu Beginn der Umsetzung zugesetzt wird, durchführt und als dritte Stufe das in der zweiten
Stufe erhaltene Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid durch Auflösen des Isophthaloyldichlorids
oder Terephthaloyldichlorids in 03 bis 6 Gewichtsteilen
eines aliphatischen Ct- bis Cio-Kohlerwasserstoffes als
Lösungsmittel je Gewichtsteil des Phthaloyldichlorids und Abkühlung der Lösung auf eine Temperatur
innerhalb des Bereiches von — 20' s + 20c C im Fall von
i, u.u-i \a:~u\~.-:a nAn~ —r ~., τ «.,— *..- : ,-
i3U|jniiiaiujiuii.iiitji tu uuvi aiii ein. LiiipLiaiui iiincihalb
des Bereiches von -20 bis +500C im Fall von Terephthaloyldichlorid umkristallisiert.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Kann ein IsopHthaloyl- oder Terephthaloyldichlorid von sehr
hoher Reinheit durch lediglich einen Umkristallisationsarbeitsgang
erhalten werden. Das Verfahren kann ansatzweise oder kontinuierlich ausgeführt werden.
Das Verfahren gemäß der Ertin jung umfaßt allgemein eine erste Stufe zur Herstellung von HCX, eine
zweite Stufe zur Herstellung von PC aus HCX und eine dritte Stufe zur Reinigung des erhaltenen PC. Das
ü charakteristische Merkmal der Erfindung liegt darin,
daß jede Stufe unter spezifischen Bedingungen ausgeführt wird, und ledigüch eine Kombination der drei
angegebenen Stufen kann die Vorteile zur Erzielung eines PC von sehr hoher Reinheit in wirtschaftlicher
Weise in sehr guten Ausbeuten erzielen Die e^stt Stufe
der Erfindung ist dadurch eigenartig, daß die Chlorierungsreaktion in Gegenwart von ctAAA'A'A'-Hexa-
■·. hlorxylo! (das nachfolgend als α,Λ'-Hexachlorxylol
oder Λ,α'-HCX abgekürzt wird), dem Endprodukt dieser
5 Umsetzung, ausgeführt wird, welches au Beginn der Umsetzung zugeführt wird. In diesem Gesichtspunkt
unterscheidet sich die erste Stufe tier Erfindung von
dem üblichen Verfahren zur Herstellung von λα'-HCX. In der zweiten erfindungsgemäßen Stufe werden
Isophthalsäure oder Terephthalsäure spezifisch als mit HCX unter Bildung von PC umzusetzende Verbindungen
trotz der Tatsache gewählt, daß andere verschiedene Verbindungen, wie Monocarbonsäuren, Alkohole,
Wasser, Schwefeldioxid oder Metalloxide, ebenfalls als derartige Verbindungen zur Verfügung stehen. Die
dritte Stufe hat das wesentliche Merkmal, daß die Umkristallisatio1?, die bisher als weniger vorteilnaft als
die Destillation zur Reinigung von PC betrachtet wurde, spezifisch als Reinigungsmaßnahme gewählt wird.
wobei die Umkristallisation unter den vorstehend angegebenen s-eziellen Bedingungen ausgeführt werden
muß
Die Einzelstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind im einzelnen nachfolgend beschrieben.
Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
praktisch die gleiche, wie das Verfahren zur Herstellung von HCX, weiche in der US-PS 4048 033 angegeben
ist. Auf die Lehren dieser Patentschrift wird hier
besonders Bezug genommen. Aus der US-PS ergibt sich jedoch keinerlei Hinweis, daß das nach dem angegebenen
Verfahren über HCX erhaltene PC zu einem PC von hoher Reinheit umkristallisiert werden kann und
nicht destilliert wird. >
Die erste Stufe der Erfindung umfaßt sowohl eine Stufe zur Herstellung von «A'-Hexachlor-m-xylol durch
Chlorierung von m-Xylol oder Verbindungen, die sich aufgrund einer teilweisen Chlorierung der Mcthylseitkettengruppen
unter Perchlorierung der Methylseitket- i«i tengruppen ergebenden Verbindungen als auch eine
Stufe zur Herstellung von α,Λ'-Hexachlor-p-xylol durch
Chlorierung von p-Xylol oder durch teilweise Chlorierung
der Methylseitkettengruppen erhaltenen Verbindungen unter Perchlorierung der Methylseitketlengrup- ι >
pen. Als Verbindungen, die sich bei der teilweisen Chlorierung der Methylseitkettengruppen des XyIoIs
ergeben, werden Verbindungen bezeichnet, die durch teilweise Chlorierung mindestens einer Seitkettenmethylgruppe
erhalten werden, und sie umfassen beispielsweise «-Chlor-m-xylol. «,«'-Dichlor-m-xylol.a-Chlor-pxylol
oder ocA'-Dichlor-p-xylol.
Das im Reaktionssystem als Lösungsmittel von Beginn der Umsetzung in der ersten Stufe an
vorhandene ftA'-Hexachlorxylol besteht als «a'Hc- >s
xachlor-m-xylol. falls das gewünschte Produkt aus
α,Λ'-Hexachlor-m-xylol besteht, und besteht aus λα'-Hexachlorpxylol,
falls das gewünschte Produkt aus α,Λ'-HexachIor-p-xylol besteht.
Die Chlonerungsreaktion in der ersten Stufe der äo Erfindung kann sowohl ansatzweise als auch kontinuierlich
ausgeführt werden.
Die Mengen des als Lösungsmittel in der ersten Stufe
zugegebenen Hexachlorxylols sind unterschiedlich zwischen
dem ansatzweisen Verfahren und dem kontinuierliehen Verfahren. Im Fall des ansatzweisen Verfahrens
wird das Lösungsmittel in einer Menge von 0,3 bis 15
Gew.-Teilen, vorzugsweise 0,8 bis 5 Gew.-Teilen, je Gew.-Teil Ausgangsxylol oder der aufgrund der
teilweisen Chlorierung der Methylseitkettengruppen ·ιο
erhaltenen Verbindung, zugesetzt und dann wird die Reaktion gestartet. Im Fall des kontinuierlichen
Verfahrens wird die Umsetzung unter kontinuierlicher Zuführung des Materials ausgeführt, wobei die Konzentration
des Hexachlorxylols im Reaktionsgemisch innerhalb des Reaktors auf 40 bis 99 Gew.-%.
vorzugsweise 70 bis 99 Gew.-%, eingestellt wird. In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens beträgt
die Reaktionstemperatur 80 bis 160° C vorzugsweise j 00 bis 150° C, im Fall der Umsetzung von m-Xylol oder
einer aufgrund der teilweisen Chlorierung von dessen Methylgruppen erhaltenen Verbindung und 110 bis
160° C, vorzugsweise 120 bis 1500C, im Fall der
Umsetzung von p-Xylol oder einer aufgrund der teilweisen Chlorierung von dessen Methylgruppen
erhaltenen Verbindung.
Die Menge des Chlors kann im großen Oberschuß im Fall des ansatzweisen Verfahrens sein und die
ausreichende Menge beträgt 110 bis 160% der
stöchiometrischen Menge. Im Fall des kontinuierlichen
Verfahrens ist es nicht notwendig, es im Oberschuß zuzusetzen. Bei der Zuführung des Chlors ist es günstig,
es als feinstmögliche Blasen im Reaktionsgemisch zu dispergieren.
Die zweite Stufe der Erfindung betrifft die Herstellung
der Phthaloyldichloride durch Umsetzung des in
der ersten Stufe erhaltenen oyx'-HexachlorxyloIs mit
der entsprechenden Phthalsäure. Isophthaloyldichlorid
kann bei der Reaktion entsprechend Gleichung (II) erhalten werden, wobei «,a'-Hexachlor-m-xylol mit
Isophthalsäure umgesetzt wird. Die Umsetzung des α,α'-Hexachlor-p-xylols mit Terephthalsäure ergibt
Terephthaloyldichlorid.
Gewünschtenfalls kann das in der ersten Stufe erhaltene Reaktionsprodukt durch einen Arbeitsgang,
wie Destillation oder Umkristallisation vor seiner Umsetzung mit Isophthalsäure oder Terephthalsäure
gereinigt werden. Auch ohne ein derartiges Reinigungsverfahren liefert das erfindungsgemäße Verfahren PC
von sehr hoher Reinheit und vom Gesichtspunkt der Ausbeute ist es günstig, eine derartige Reinigungsstufe
wegzulassen. Das stellt ebenfalls einen der Vorteile der Erfindung dar.
In der zweiten Stufe wird das Hexachlorxylol günstigerweise in einer nahezu äquimolaren Menge zur
Menge der Phthalsäure verwendet. Wenn die Menge des Hexachlorxylols in einem zu großen Überschuß
gegenüber Phthalsäure vorliegt, nimmt die Ausbeute an Endprodukt ab, da das Hexachlorxylol hinterbleibt oder
eine Verbindung mit einer Trichlormethylgruppe neu gebildet wird. Wenn andererseits die Menge der
Phthalsäure in einem zu großen Überschuß hinsichtlich Hexachlorxylol vorliegt, bildet sich ein Kondensationsprodukt zwischen dem erhaltenen Phthaloyldichlorid
und dem Überschuß an Phthalsäure und hinterbleibt, so daß die Ausbeute des Endproduktes abnimmt. Infolgedessen
wird das rohe Hexachlorxylol in einer Menge, berechnet afs reines Hexachlorxylol von 0,90 bis 1,10
Mol. vorzugsweise 0,95 bis 1,05 Mol. je Mol der Phthalsäure eingesetzt.
In der zweiten Stufe wird ein Friedel-Crafts-Katalysator,
wie Aluminiumchlorid. Antimonchlorid, Eisen(IM)-chlorid,
Titantetrachlorid, Zinntetrachlorid und Zinkchlorid verwendet. Eisen(lII)-chlorid stellt einen besonders
bevorzugten Katalysator dar. Die Menge des Katalysators beträgt 0,01 bis 0,5 Gew.-%. bezogen auf
das Gemisch aus Hexachlorxylol und Phthalsäure. Die Reaktionstemperatur in der zweiten Stufe beträgt 50 bis
150° C im Fall der Herstellung von Isophthaloyldichlorid und 120 bis 180°C im Fall der Herstellung von
Terephthaloyldichlorid.
Die Umsetzung in der zweien Stufe wird fortgesetzt, bis unlösliche Substanzen, wie Phthalsäure, verschwunden
sind und es tritt kaum irgendeine Entwicklung von Chlorwasserstoff auf.
Die dritte Stufe der Erfindung umfaßt die Reinigung des in der zweiten Stufe erhaltenen rohen PC durch
Umkristallisation. Das in der zweiten Stufe erhaltene Reaktionsgemisch enthält auch den Katalysator oder
teerartige Nebenprodukte als Verunreinigungen. Pa diese Verunreinigungen eine Verringerung der Ausbeute
in der UmkristalHsationsstufe verursachen und die Reinheit des Endproduktes verringern, wird es bevorzugt,
den Katalysator und die teerartigen Substanzen durch Destillation des Reaktionsgemisches aus der
zweiten Stufe zu entfernen, bevor es der Umkristailisation
zugeführt wird.
Bei der Ausführung der Reinigung durch das Umkristallisationsverfahren in der dritten Stufe ist es
notwendig, ein Lösungsmittel zu wählen, welches nicht
mit Phthaloyldichloriden reagiert und eine zur Umkristsillisation
geeignete Löslichkeit hat da die Phthaloyldichloride sehr reaktionsfähig sind.
Der Gefrierpunkt von Isophthaloyldichlorid beträgt etwa 43°C und derjenige von Terephthaloyldichlorid
beträgt etwa 81°C Weil diese Verbindungen, insbeson-
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dere das isophthaloyldichlorid, niedrige Gefrierpunkte haben, sind sie äußerst schwierig durch ein Umkristalli·
jationsverfahren zu reinigen. Infolge ausgedehnter Untersuchungen über die Umkristallisation von Phthaloyldichloriden
wurde im Rahmen der Erfindung gefunden, daß Phthaloyldichloride von hoher Reinheit
erhalten werden können, wenn die Kristallisation unter den nachfolgend angegebenen Bedingungen ausgeführt
AHphatische Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen sind geeignete Lösungsmittel zur
Anwendung bei der Umkristallisation der Phlhaloyldichloride in der dritten Stufe. Spezifische Beispiele
umfassen
n-Hexan,
Methylcyclopentan,
2-MethyIpentan,
2.2-Dimethylbutan,
3-Methylpentan. jn
Cyclohexan,
n-Heptan,
2-Methylhexan,
Methylcyclohexan,
3-Methylhexan,
2,2-Dimethylpentan,
n-Octan,
2,233-Tetramethylbutan,
2,2,4-Trimethylpentan,
2-Methylheptan,
n-Nonan,
2-Methyloctan,
2,4-Dimethylheptan,
2,5-Dimethylheptan,
n-Decan,
2-Methylnonan,
2,6-Dimethyloctan und
2,7-Dimethyloctan.
Hiervon werden die Hexane, insbesondere n-Hexan, bevorzugt.
Diese aliphatischen Kohlenwasserstoffe können einzeln oder als Gemische von zwei oder mehreren
verwendet werden. Gewünschtenfalls kann ein Gemisch mit mindestens 95 Gew.-% aliphatischer C6- bis
Cio-Kohlenwasserstoffe und bis zu 5 Gew.-% aliphatischer
Kohlenwasserstoffe mit einem Gehalt bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder mindestens 11 Kohlenstoffatomen
oder eines aromatischen Kohlenwasserstoffes verwendet werden.
Die angewandte Menge des Lösungsmittels beträgt allgemein 03 bis 6,0 Gew.-Teile, vorzugsweise 0,4 bis 4,0
Gew.-Teile, je Gew.-Teil der Phthaloyldichloride. Falls die Menge des Lösungsmittels weniger als 03
Gew.-Teile ist, wird die Abtrennung der Verunreinigungen schwierig und die Verunreinigungen sind bisweilen
im Phthaloyldichlorid eingeschlossen. Falls andererseits die Menge des Lösungsmittels größer als 6,0 Gew.-Teile
ist, nimmt das Gewinnungsverhältnis an Phthaloyldichlorid ab.
Die Temperatur, auf die die Lösung des Phthaloyldichlorids
in den aliphatischen Kohlenwasserstoffen zur Kristallisation abgekühlt wird, beträgt allgemein —20
bis +200C, vorzugsweise -10 bis +150C im Fall des
Isophthaloyldichlorids. Im Fall von Terephthaloyldichlorid
beträgt die Abkühlungstemperatur allgemein —20 bis +500C, vorzugsweise —5 bis +300C. Falls die
Abkühlungstemperatur unterhalb — 20"C liegt, welches
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50 die untere Grenze ist, treten Energieverluste bei der Abkühlung der Lösung auf. Falls die Kühltempefatur
höher als die obere Grenze ist, d. h. +200C für IPC und
+ 5O0C für TPC, verbleibt häufig Phthaloyldichlorid im Lösungsmittel.
Günstigerweise wird die dritte Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens zum größtmöglichen Ausmaß in
Abwesenheit von Feuchtigkeit ausgeführt, da, falls das Umkristallisationslösungsrnitfel Wasser enthält oder
das Phthaloyldichlorid die äußere Atmosphäre mit hoher Feuchtigkeit kontaktiert, das Phthaloyldichlorid
eine teilweise Hydrolyse zu Phthalsäure erleidet, wodurch die Ausbeute der Endverbindung verringert
Wird und gleichzeitig übt der bei der Hydrolyse gebildete Chlorwasserstoff verschiedene ungünstige
Effekte aus.
Das durch Umkristallisation in der dritten Stufe gereinigte Phthaloyldichlorid hat eine solch hohe
Qualität, daß es für verschiedene Anwendungsgebiete wertvoll ist Falls eine norh höhere Qiialifät gewünscht
wird, wird es dann destilliert, um die bei dein Umkristallisationsarbeitsgang in der dritten Stufe
erhaltenen Verunreinigungen zu entfernen, weiche das UmkristallisationslösungsmiUel und Spuren an freier
Phthalsäure u. dgl. umfassen.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren gebildeten Phthaloyldichloride sind von äußerst hoher Reinheit
und haben eine sehr gute Eignung als Materialien für die Herstellung von thei misch stabilen vollständig aromatisehen
Polyamiden oder Polyestern. Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es wesentlich, daß bei der
Herstellung von HCX durch Chlorierung in der ersten Stufe das HCX von Beginn der Umsetzung an vorliegt.
Die wesentliche Bedeutung der Erfindung liegt in dem Sachverhalt, daß sie eine Bewertung der bisher als
technisch nachteilig zur Reinigung von PC betrachteten Umkristallisationsmethode in Folge der Kombination
der ersten Stufe und solch spezifischen Reaktionsbedingungen mit den Umkristallisationsbedingungen in der
dritten Stufe erlaubt. Im Prinzip ist die Umkristallisation gegenüber der Destillation vorteilhaft, da sie Verunreinigungen
mit Siedepunkten nahe zu denjenigen von Ir1C
entfernen kann, die durch Destillation nicht entfernt werden können. Trotz dieser Tatsache kam das
Ümkrisfallisationsverfahren nicht in technischen Gebrauch, da die Notwendigkeit bestand, zwischen
Reinheit und Ausbeute zu wählen. Die vorliegende Erfindung vermeidet die Notwendigkeit einer derartigen
Wahl und macht es möglich, vollständig die eigenen Vorteile des Umkristallisationsverfahrens auszunützen.
Wie vorstehend angegeben, wurde von den Erfindern bereits ein Verfahren zur Herstellung von α,α'-Hexachlorxylol
von hoher Reinheit in der US-PS 40 48 033 vorgeschlagen. Es wurde gefunden, daß das nach diesem
Verfahren hergestellte HCX geringe Mengen an Verunreinigungen enthält, die immer noch schwierig
abzutrennen sind und, falls PC aus HCX hergestellt wird und ein thermisch stabiles Polymeres aus PC gebildet
wird, beeinflußt der Einschluß der vorstehenden Verunreinigungen selbst in kleinen Mengen nachteilig
die Eigenschaften der schließlich erhaltenen thermisch stabilen Polymeren. Bei einem Versuch zur Behebung
dieses Fehlers wurde von der Anmelderm in der US-PS 40 29 560 ein verbessertes Verfahren vorgeschlagen,
wobei OA'-Hexachlorxylol in einer ersten Stufe
hergestellt wird und anschließend das Produkt der Nächchlorierüngsreaküon in einer zweiten Stufe unterworfen
wird, um Verunreinigungen, die schwierig durch
Destillation abzutrennen sind, in Verbindungen zu
überführen, die leicht durch Destillation abzutrennen sind. Hierzu ist in der US-PS 40 29 560 angegeben, daß.
falls das nach dem Verfahren der US-PS 40 29 560 erhaltene Λ,Λ'-Hexachlorxylol mit Phthalsäure urnge- -,
setzt wird und das erhaltene PC dann durch Destination gereinigt wird, die Reinheit des PC beträchtlich erhöht
wird und die Eigenschaften des aus dem PC hergestellten thermisch st«.oilen Polymeren gleichfalls beträchtlich
verbessert werden. Wie jedoch aus den nachfolgend m gegebenen Beispielen ersichtlich, wurde gefunden, daß
das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene PC eine höhere Reinheit besitzt, als das nach dem
Verfahren der US-PS 40 29 560 erhaltene PC und die Eigenschaften der aus dem erhaltenen PC hergestellten
thermisch stabilen Polymeren im Rahmen der vorliegenden Erfindung besser sind als gemäß der US-PS
40 29 560. Da weiterhin die Ausbeute an PC im Rahmen der Erfindung weit höher ist, als bei der US-PS
40 29 SfiD, ist Hat prfindur^s^maBe Verfahren denvenigen
der US-PS 40 29 560 weit überlegen.
Ein zusätzlicher Vorteil liegt darin, daß das erfindungsgemäße
Verfahren eine Verringerung der Kosten der Ausrüstung und der Kosten der Chemikalien (Chlor)
erlaubt, da es nicht die Nachchlorierung der zweiten Stufe erfordert, die gemäß der US-PS 40 29 560
wesentlich ist.
Es ist überraschend, daß, falls das nach dem Verfahren (Her US-PS 40 29 560 erhaltene PC einem Umkristallisa
lionsarbeitsgang gemäß der dritten Stufe der vorliegen- jo
den Erfindung unterworfen wird, das erhaltene PC eine praktische äquivalente Reinheit zu demjenigen nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen PC besitzt. Das Verfahren gemäß der US-PS 40 29 560
erbringt eine Erhöhung der Reinheit des PC in Folge des Anschlusses einer Nachchlorierungsstufe an das Verfahren
gemäß der US-PS 40 48 033. Wenn infolgedessen dieses PC mit einer erhöhten Reinheit dem Umkristallilationsarbeitsgang
gemäß der dritten Stufe der vorliegenden Erfindung unterworfen wird, würde ein PC von höherer Reinheit zur erwarten sein, als wenn das
nach der zweiten Stufe der vorliegenden Erfindung erhaltene PC dem Umkrrtallisationsarbeitsgang der
dritten Stufe der Erfindung unterworfen wird. Tatsächlich tritt das Ergebnis ein, daß die Reinheiten des
gereinigten PC bei diesen beiden Verfahren praktisch gleich sind. Dies ist ein völlig unerwartetes Ergebnis,
woraus sich ergibt, daß die Reinheit des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen PC nahezu zu
dem höchstmöglichen Punkt, der erreicht werden kann, erhöht wurde.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Da der
Gefrierpunkt von PC ein sehr guter Maßstab für die Reinheit des PC ist, sind die Reinheiten des PC in den
folgenden Beispielen durch deren Gefrierpunkte angegeben.
(A) Ein mit Thermometer, einem Chioreinleitrohr.
einem gleichzeitig als Abgaseinrichtung wirkenden Rückflußkühlerund einem Doppelkühlrohr zur Kühlung
der Lichtquelle ausgerüsteter 2-i-KoIben wurde mit 400 g (3,77 Mol) m-XyloI und 8öO g o^x'-Hexachlor-mxylol
beschickt Der Inhalt wurde auf 1300C erhitzt und es
unter Einstrahlung von Licht mit einer innenstrahlenden i OO-VZ-Hochdruckaueckiiiberlampe wurde Chlor in den
Kolben unter Rühren mittels eines elektromagnetisch betätigten Rührers oingeblasen. Die Einleitung des
Chlors erfolgte in einer Geschwindigkeit von etwa 3.8 Mol/Std. während der ersten 5 Std. Dann wurde die
Menge des eingeleiteten Chlors etwas gesenkt und die Umsetzung wurde weitere 3 Std. ausgeführt. Die
gesamte bis zu diesem Zeitpunkt eingeführte Menge an Chlor betrug 118% de- stöchiometrisch zur Herstellung
von ά,Λ'-Hexachlor-m-xylol aus m-Xylol erforderlichen
Menge. Nach der Umsetzung wurden das Chlor- und Chlorwasserstoffgas im Kolben durch Einleiten von
trockenem Stickstoffgas entfernt. Das Reaktionsgemisch wurde in einer Menge von 1969 g erhalten. Die
Ausbeute an rohem &A'-Hexachlor-m-xylol, berechnet
aus der Zunahme der Menge des Reaktionsgemisches, betrug 99,1%, bezogen auf m-Xylol. Die gaschromatographische
Analyse dieses Produktes zeigte, daß die Konzentration an Α,α'-Hexachlor-m-xyIol 98.5 Gew.-°/o
betrug. Wenn angenommen wird, daß das erhaltene ocA'-Hexachlor-m-xylo! nach Abzug der 800 g des
hl
7f|cT<*seizlsn !X ^'-
gebildet wurde, beträgt die Ausbeute an α,α -Hexachlor-m-xylo!
96,6%, bezogen auf m-Xylol.
(B) Ein Gemisch aus 313 g (entsprechend etwa 1 Mol,
da das Molekulargewicht von α,οί'-Hexachlor-m-xyIol
313 beträgt) des rohen vorstehend gemäß (A) erhaltenen «,«'-Hexachlor-m-xylols, 166 g (1,00 MoI)
Isophthalsäure und 0,48 g wasserfreies Eisen(III)-chlorid wurden unter Rühren erhitzt. Bei etwa 60°C begann sich
Chlorwasserstoff zu entwickeln. Die Umsetzung wurde während etwa 40 min bei dieser Temperatur ausgeführt.
Dann wurde die Temperatur auf 1000C im Verlauf von etwa 30 min erhöht und die Umsetzung weiterhin
während 20 min bei 1000C zur Beendigung durchgeführt. Das erhaltene Rohprodukt wurde einer einfachen
Destillation bei 1 '8 bis 1210C unter einem Druck von 3
bis 5 mm Hg zur Entfernung der destillierbaren Substanzen soweit als möglich unterworfen. Dabei
wurden 398 g rohes Isophthaloyldichlorid erhalten. Die Ausbeute des rohen Isophthaloyldichlorids betrug
98,0%.
(C) Das vorstehend gemäß (B) erhaltene rohe Isophthaloyldichlorid wurde mit 0,6 Gew.-Teü^n n-Hexan,
je Gew.-Teil, vermischt und erhitzt. Die Lösung wurde auf -5° C zur ausreichenden Kristallisation des
Isophthaloyldichlorids abgekühlt. Die Kristalle wurden von der Mutterlauge abgetrennt und rasch mit 0,2
Gew.-Teilen, je Gew.-Teil des rohen Isophthaloyldichlorids, an kaltem η-Hexan gewaschen. Das erhaltene
kristalline Isophthaioyldichlorid wurde einer einfachen
Destillation bei 118 bis 1210C unter einem Druck von 3
bis 5 mm Hg unterworfen, wobei gereinigtes Isophthaloyldichlorid in einem Gewinnungsverhältnis von 93%.
bezogen auf das rohe Isophthaloyldichlorid, erhalten wurde. Das gereinigte Produkt hatte einen Gefrierpunkt
von 43,800C. Die Gesamtausbeute des gereinigten Isophthaloyldichlorids, bezogen auf Ausgangs-m-xylol,
betrug 903%.
Das gereinigte Isophthaloyldichlorid wurde mit m-Phenylendiamm unter Erzeugung eines aromatischen
Polyamids unter den nachstehend in Beispiel 6 angegebenen Standardpolymerisationsbedingungen
umgesetzt Die relative Viskosität des Polyamids betrug 3,83.
Vergleichsbeispiel 1
^A) 400 g (3,77 Mol) m-Xylol und 800 g Tetrachlorkohlenstoff
(Siedepunkt 77° C) wurden in den gleichen Reaktor wie im Versuch 1 verwendet eineebracht Der
Inhalt wurde auf 75"C erhitzt und unier den folgenden
Beti/figungen unter Bestrahlung mit Licht der Chlorierung
unterworfen. Chlor wurde in das Reaktionsgef?ß mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,8 Mol/Stunde
eingeblaien und die Reaktion wurde bei einer Reaktionstemperatur von 75 bis 80° C während 4
Stunden durchgeführt. Dann wurde Tetrachlorkohlenstoff abdestilliert und die Reaktion wurde weiter bei
einer Geschwindigkeit von etwa 3,8 Mol/Stunde und einer Reaktionstemperatur von 130 bis 135°C während
weiterer 6 Stunden durchgeführt. Nach der Umsetzung wurden Chlor- und Chlorwasserstoffgase in dem
Kolben durch Durchleiten von trockenem Slickstoffgas entfernt. Das Reaktionsgemisch wurde in einer Menge
»on 1185 g erhalten. Die gaschromatographische Analyse des Produktes zeigte, daß die Konzentration an
»,a'-Hexaci.lor-m-xylol 89,7 Gew.-% betrug. Die
Ausbeute an «,a'-Hexachlor-m-xylol, bezogen auf
»i-Xylol, betrug 90.1%.
(B) Ein Gemisch aus 313 g des gemäß (A) erhaltenen fohen ttjx'-Hexachlor-m-xylols. 166 g (1.00 Mol) Isophthalsäure
und 0,48 g wasserfreiem Eisen(IlI)-chlorid Wurde in .'er gleichen Weise wie in (B) von Versuch 1
umgesetzt. Das erhaltene Rohprodukt wurde einer einfachen Destillation bei 118 bis 121 "C unter einem
t)ruck von 3 bis 5 mm Hg zur weitmöglichen Entfernung
destillierbarer Substanzen unterzogen. Auf diese Weise wurden 391 g rohes Isophthaloyldichlorid erhallen.
Die Ausbeute an rohem Isophthaloyldichlorid fcetrug 96,3%.
(C) Das gemäß (B) erhaltene rohe Isophthaloyldiehlorid
wurde mit 0,6 Gewichtsteilen η-Hexan, je Cewichtsteil des Isophthaloyldichlorids, vermischt und
erhitzt. Die Lösung wurde auf -50C zur ausreichenden
Kristallisation von Isophthaloyldichlorid gekühlt. Die Kristalle wurden von der Mutterlauge abgetrennt und
iasch mit 0,2 Gewichtsteilen kaltem η-Hexan, je Cewichtsteil des rohen Isophthaloyldichlorids, gewaichen.
Das erhaltene kristalline fsophthaloyldichlorid wurde einer einfachen Destillation bei 118 bis 1210C
inter einem Druck von 3 bis 5 mm Hg unterworfen, wobei gereinigtes Isophthaloyldichlorid in einem
Gewinnungsverhältnis von 89%, bezogen auf das rohe Isophthaloyldichlorid, erhalten wurde. Das gereinigte
Produkt besaß einen Gefrierpunkt von 43,46° C. Die Cesamtausbeute an gereinigtem Isophthaloyldichlorid,
feezogen auf das Ausgangs-m-xylol, betrug 85,7%.
Das gereinigte Isophthaloyldichlorid wurde mit ti-Phenylendiamin unter den gleichen Bedingungen wie
im Beispiel 1 zur Bildung eines aromatischen Polyamids ■mgesetzt Die relative Viskosität des aromatischen
Polyamids betrug 2,67.
Es ist somit ersichtlich, daß bei Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung (Beispiel 1) ein
Isophthaloyldichlorid mit einem höheren Gefrierpunkt in einer höheren Ausbeute erzielt wird, das zu einem
Polymeren mit einer höheren relativen Viskosität verarbeitet werden kann als bei dem Vergleichsbeispiel
1, bei welchem als Lösungsmittel Tetrachlorkohlenstoff eingesetzt wurde.
(A) Der gleiche Chlorierungsreaktor, wie in Beispiel 1, wurde mit 400 g (3,77 Mol) m-Xylol und 800 g des in
Beispiel 1, (A), erhaltenen rohen Reaktionsgemisches beschickt und die Umsetzung wurde nach der gleichen
Arbeitsweise wie in Beispiel ί ausgeführt Nach der Umsetzung wurden die im Reaktionsgeniiseh gelösten
Materialien Chlor und Chlorwasserstoff durch Einleiten von trockenem Stickstoffgas ausgetrieben, fjpbei
wurden 1966 g eines Reaktionsgemisches erhalten. Die Ausbeute an rohem α,α'-Hexachlor-m-xylol, berechnet
ί aus einer Erhöhung der Menge des Reaktionsgemisches
gegenüber der ursprünglich eingebrachten Menge, betrug 98,9%, bezogen auf m-Xylol. Eine gaschromatische
Analyse dieses Produktes zeigte, daß die Konzentration des «,«'-Hexachlor-m-xylols 98.0
in Gew.-% betrug. Die Menge an α,α'-Hexachlor-m-xylol
im Reaktionsgemisch betrug 1926,7 g. Falls angenoi. men wird, daß das erhaltene «A'-Hexachlor-m-xylol
nach Abzug des ursprünglich im rohen Reaktionsgemisch vorliegenden a/x'-Hexachlor-m-xylols neu gebildet
wurde, beträgt die Ausbeute an diesem Produkt, bezogen auf Ausgangs-m-xylol, 96.5%.
(B) Ein Gemisch aus 313 g (etwa 1 Mol) des gemäß (A) erhaltenen rohen α,α'-Hexachlor-m-xylols, 166 g (1,00
Mol) Isophthalsäure und 0,48 g wasserfreies Eisen(III)-chlorid wurden unter Rühren erhitzt und in der gleichen
Weise wie in Beispiel t.(B). umgeset7t.
Das dabei erhaltene Rohprodukt wurde einer einfacher Destillation in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1, (B), unterworfen, wobei 397 g rohes Isophthaloyldichlorid erhalten wurden. Die Ausbeute an
rohem Isophthaloyldichlorid, bezogen auf Isophthalsäure, betrug 97,8%.
(C) Das vorstehend gemäß (B) erhaltene rohe Isophthaloyldichlorid wurde nach dem gleichen Verfahren,
wie in Beispiel 1, (C), umkristallisiert und dann der einfachen Destillation unterworfen und lieferte gereinigte
Isophthaloyldichlorid in einem Gewinnungsver hältnis von 93%, bezogen auf rohes Isophthaloyldichlorid.
Das gereinigte Produkt hatte einen Gefrierpunkt von 43,80° C. Die Gesamtausbeute an gereinigtem
Isophthaloyldichlorid, bezogen auf Ausgangs-m-xylol, betrug 90,0%.
Vergleichsbeispiel 2
•io Dieses Beispiel zeigt einen Versuch, wobei die
Chlorierung in der ersten Stufe in Abwesenheit von α,α'-Hexachlor-m-xylol als Lösungsmittel ausgeführt
wurde.
(A) 680 g m-Xylol (6,4 Mol) wurden in den gleichen Chlorierungsreaktor wie in Beispiel 1 gegeben und auf
130°C erhitzt Unter Bestrahlung mit Licht i^-rch eine
innenstrahlende 100-W-Hochdruckquecksilberlampe
wurde Chlorgas in den Reaktor unter Rühren eingeblasen. Die Menge des eingeleiteten Chlors betrug
so etwa 6,4 Mol/Std. während der ersten 5 Std. Dann wurde
die Menge des eingeblasenen Chlors etwas gesenkt und die Umsetzung während weiterer 3 Std. fortgeführt
Nach der Umsetzung wurde trockenes Stickstoffgas zur Entfernung der im Reaktionssystem gelösten Materialien
Chlor und Chlorwasserstoff durchgeleitet Dabei wurden 1966 g Reaktionsgemisch erhalten. Die Ausbeute
des rohen a/x'-Hexachlor-m-sylols, berechnet aus
einer Erhöhung der Menge des Reaktionsgemisches, betrug 982%, bezogen auf m-XyloL Die gaschromatographische
Analyse dieses Produktes zeigte, daß die Konzentration an oA'-Hexachlor-m-xyloI 90,6 Gew.-%
betrug. Die Analyse zeigte, daß die Menge des erhaltenen »vx'-Hexachlor-m-xylols 1781 g betrug und
die Ausbeute, bezogen auf m-Xyloi, 89,0% betrug.
(B) Ein Gemisch aus 313 g (etwa 1 MoI) des rohen gemäß (A) erhaltenen a/t'-Hexachlor-m-xyloIs, 166 g
(1,00 Mol) an Isophthalsäure und 0,48 g wasserfreies E:sen{irO-ch!orid wurde unter Rühren erhitzt und ir. der
gleichen Weise, wie in Beispiel I1(B)1 umgesetzt
Das erhaltene Rohprodukt wurde einer Kurz-Wegdestillation
in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1, (B), unterworfen und lieferte 383 g rohes Isophthaloyldichlorid.
Die Ausbeute des rohen Isophthaloyldichlorids, bezogen auf eingebrachtes rohes α,α'-Hexachlor-m-xylol,
betrug 943%.
(C) Das gemäß (B) erhaltene rohe Isophthaloyldichlorid wurde mit 0,6 Gew.-Teilen η-Hexan je Gew.-Teil des
Isophthaloyldichlorids vermischt Das Gemisch wurde der Umkristallisation und der Kurz-Wegdestillation
nach dem gleichen Verfahren, wie in Beispiel 1, (C), unterworfen und lieferte ein gereinigtes Isophthaioyldichlorid
in einem Gewinnungsverhältnis von 91%, bezogen auf rohes Isophthaloyldichlorid. Das gereinigte
Produkt hatte einen Gefrierpunkt von 43,68° C Die Gesamtausbeute des gereinigten tsophthaloyldichlorids
betrug 84,?%, bezogen auf Ausgangs-m-xylol.
(D) Das rohe Isophthaloyldichlorid wurde umkristallisiert und dann einer einfachen Destillation nach dem :n
gleichen Verfahren, wie vorstehend unter (C) unterworfen, wobei jedoch die Menge des verwendeten
η-Hexans zu 0,5 Gew.-Teilen je Gew.-Teil des rohen Isophthaloyldichlorids geändert wurde. Dabei wurde
gereinigtes Isophthaloyldichlorid in einem Gewinnungsverhältnis von 93%, bezogen auf rohes Isophthaloyldichlorid
erhalten. Das gereinigte Produkt hatte einen Gefrierpunkt von 43,42° C. Die Gesamtausbeute des
gereinigten Isophthaloyldichlorids, bezogen auf Ausga:.gs-m-xylol betrug 92,7%. »
Vergleichsbeispiel 3
(A) Das in Vergleichsbeispiel 1. (A), erhaltene rohe ÄA'-Hexachlor-m-xylol wurde bei 154 bis 158° C unter r>
einem Druck von 10 mm Hg unter Anwendung einer etwa 60 cm langen Kolonne, die mit Porzellan-Raschig-Ringen
beschickt war, destilliert. Die erste und letzte Fraktion wurde abgeschnitten und der Rest des
Destillates in einem Gewinnungsverhältnis von 75%, 4n
bezogen auf eingebrachtes a^'-Hexachlor-m-xylol,
gewonnen. Das gewonnene Destillat hatte eine Reinheit von 993% aufgrund der gaschromatographischen
Analyse.
(B) Ein Gemisch aus 313 g des gemäß (A) erhaltenen gereinigten oca'-Hexachlor-m-xylols, 166 g Isophthalsäure
und 0,48 g wasserfreiem Eisen(III)-ch!orid wurde in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1. (B), umgesetzt.
Nach der Umsetzung wurde das Rohprodukt bei 118 bis 121°C unter einem Druck von 3 bis 5 mm Hg unter
Anwendung einer etwa 20 cm langen Vigreaux-Kolonne destilliert und lieferte 394 g Isophthaloyldichlorid. Die
Ausbeute des Produktes, bezogen auf α,α'-Hexachlorm-xylol,
betrug 97,0%. Das Produkt hatte einen Gefrierpunkt von 4338° C. "■>
Die Gesamtausbeute an gereinigtem Isophthaloyldichlorid, bezogen auf Ausgangs-m-xylol, betrug 71,4%.
B e i s ρ i e 1 3 h0
Ein mit einer innenstrahlenden Hochdruckquecksilberlampe mit Doppelkühlrohr ausgestatteter 2-1-GIaS'
reaktor, wie er in Beispiel 1 Verwendet wurde, Wurde mit
425 g (4,00 Mol) p-Xylol und 700 g «,«'-Hexachlor^xy-Ιοί
beschickt. Der Inhalt wurde auf 135°C erhitzt und unter Bestrahlung mit Licht durch die 10Ö-W*HochdfUckquecksilberlarripe
wurde Chlor in den Reaktor Unter Rühren eingeblasen. Die Menge des eingeleiteten
Chlors betrug etwa 4,0 Mol/Std während der ersten ί
Std. Dann wurde die Geschwindigkeit der Einleitung de; Chlors etwas verringert und die Umsetzung währenc
weiterer 3 Std. ausgeführt. Die Menge des Chlors welches in den Reaktor bis zu diesem Zeitpunk
eingeblasen worden war, betrug 120% der stöchiome trisch zur Herstellung von a^'-Hexachlor-p-xyloI au;
p-XyloI erforderlichen Menge. Nach der Umsetzung
wurde trockenes Stickstoffgas durch den Reaktor zui Entfernung von Chlor und Chlorwasserstoffgas irr
Reaktionssystem geführt Dabei wurden 1930 g Reak tionsgemisch erhalten. Die gaschromatographischf
Analyse des Reaktionsgemisches zeigte, daß dis Konzentration an «,a'-Hexachlor-p-xyloI 983 Gew.-°/(
betrug. Falls angenommen wird, daß das neu gebildet« Reaktionsgemisch das nach Abzug des anfänglicl·
eingebrachten Gemisches von dem schließlich erhalte nen Reaktionsgemisch ist, beträgt die Ausbeute ar
rohem a/x'-Hexachlor-p-xylol, bezogen auf p-Xylol
983%.
(B) Ein Gemisch aus 313 g (etwa 1 Mol) des gemäß (A
erhaltenen rohen «,«'-Hexachior-p-xyleis, 1-68g (1,0!
Mol) Terephthalsäure und 0,38 g wasserfreies Eisen(III)
chlorid wurde erhitzt und unter Rühren bei 130° C
während 30 min umgesetzt Die Temperatur wurde dann auf 150°C im Verlauf von etwa 30 min erhöht unc
die Umsetzung weiterhin bei dieser Temperatui während 20 min bis zur Beendigung fortgeführt Nach
der Umsetzung wurde das Rohprodukt einer einfacher Destillation bei 11/ bis 1210C unter einem Druck vor
3 mm bis 5 mm Hg zur Entfernung sämtlicher destillier baren Materialien unterworfen. Dabei wurden 391 ι
rohes Terephthaloyldichlorid erhalten. Die Ausbeute des rohen Terephthaloyldichlorids, bezogen auf da:
rohe ocA'-Hexachlor-p-xyloI, betrug 96,3%.
(C) Das gemäß (B) erhaltene rohe Terephthaloyldi chlorid wurde mit 1 Gewichtsteil Octan je Gewichtstei
des rohen Terephthaloyldichlorids vermischt unc erhitzt. Die Lösung wurde der Umkristallisation be
einer Kristallisiertemperatur von 0°C unterworfen. Dei nach der Abtrennung der Mutterlauge hinterbliebene
kristalline Teil wurde mit 03 Gew.-Teilen kaltem Octar gewaschen. Das dabei erhaltene kristalline Terephtha
loyldichlorid wurde einer einfachen Destillation bei 11/
bis 121°C unter einem Druck von 3 bis 5 mm W\
unterworfen. In dieser Weise wurde ein gereinigte; Terephthaloyldichlorid in einem Gewinnungsverhältni;
von 93%. bezogen auf das rohe Terephthaloyldichlorid erhalten. Das gereinigte Produkt hatte einen Gefrier
punkt von 81,72°C.
Die Gesamtausbeute an gereinigtem Terephthaloyl dichlorid, bezogen auf Ausgangs-p-xylol. betrug 88.0%.
Vergleichsbeispiel 4
(A) Der gleiche Reaktor wie in Beispiel 3. (A), wurde
mit 400 g (3,77 Mol) p-Xylol und 800 g Tetrachlorkoh lenstoff beschickt. Der Inhalt wurde auf 75°C erhitzi
und unter Bestrahlung mit Licht wurde Chlorgas in der Reaktor zur Durchfuhrung der Umsetzung eingeblasen
Die Menge des eingeleiteten Chlors betrug 3 Mol/Std während der ersten 6 Std. Dann wurde die Menge an
Chlor etwas gesenkt und die Umsetzung wurde während weiterer 4 Std, ausgeführt. Nach der
Umsetzung wurde das Lösungsmittel abgedampft und lieferte 1168 g des Reaktiönsgemisches. Die Ausbeute
ah rohem «,«'-Hexachlor^p-xylol, berechnet aus der
Zunahme der Menge des Reaklionsgemisches, betrug
23Ö217/4Ö4
99,0%, bezogen auf p-Xylol. Die gaschromatographische
Analyse dieses Reaktionsgemisches zeigte, daß die Konzentration an o^x'-Hexachlor-p-xylol 93,8 Gew.-%
betrug. Das erhaltene rohe «A'-Hexachlor-p-xylol
wurde bei 158 bis 162°C unter einem Druck von 10 mm Hg unter Anwendung einer 60 cm langen, mit
Porzellan-Raschig-Ringen gepackten Kolonne destilliert
Die erste und letzte Fraktion wurde abgeschnitten und die Hauptfraktion in einem Verhältnis von etwa
80%, bezogen auf die Menge des ursprünglich eingebrachten Materials, erhalten. Die Hauptfraktion
hatte eine Reinheit von 99,3% aufgrund der gaschromatographischen Analyse.
(B) Ein Gemisch aus 313 g des gereinigten Λ,Λ'-Hexachlor-p-xylols, 168 g Terephthalsäure und
0,38 g wasserfreiem Eisen(III)-chlorid wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 3, (B), umgesetzt Nach
der Umsetzung wurde das rohe Reaktionsprodukt bei 117 bis 121°C unter einem Druck von 3 bis 5 mm Hg
unter Anwendung einer etwa 20 cm langen Vigreaux-Kolonne destilliert und lieferte 390 g Terephthaloylriichlorid
mit einem Gefrierpunkt von 81,30%.
Die Gesamtausbeute an gereinigtem Terephthaloyldichlorid, bezogen auf Ausgangs-p-xylol, betrug 76,0%.
25
(A) Ein mit Lichtbestrahlungseinrichtung, Thermometer. Rührer, Rückflußkühler, Chloreinleitungseinlaß,
m-Xylolbeschickungsöffnung und einer Öffnung zum to
Überströmen des Reaktionsgemisches ausgerüsteter 2-1-Glaskolben wurde mit ivx'-Hexachlor-m-xylol bis in
die Nachbarschaft der Überlauföffnung gefüllt Der Ikhalt wurde auf 135°C erhitzt Unter Bestrahlung mit
Licht wurde m-Xylol kontinuierlich in einer Menge von
etwa 81 g/Std. (0,76 Mol/Std.) und Chlor in einer Menge
von etwa 390 g/Std. (5,50 Mol/Std.) eingeleitet Das m-Xylol war auf 120 bis 1300C vor der Einführung in
den Reaktor vorerhitzt Chlor wurde in Gasform am Boden des Reaktors eingeblasen. Das aus dem Reaktor
kommende Abgas wurde vollständig durch den Kühler gekühlt und aus dem Reaktionssystem vom Oberteil des
Kühlers abgelassen. Das Reaktionsgemisch, welches infolge der Zufuhr von m-Xylol und der Reaktion
zunahm, strömte aus der Überlauföffnung und wurde aus dem Reaktionssystem abgenommen. In diesem
Beispiel betrug das Volumen desjenigen Teiles des Reaktors, der mit der Flüssigkeit gefüllt war, etwa 1,8 1.
Die Umsetzung wurde unter diesen Bedingungen während 40 Std. ausgeführt. Das Reaktionsgemisch
wurde dann durch Gaschromatographie analysiert. Es wurde gefunden, daß die Konzentration an α,α'-Hexachlor-m-xylol
95,2 Gew.-% betrug.
In Jer gleichen Weise wurde die Umsetzung während
weiterer 20 Std. fortgeführt. Während dieses Zeitraumes wurden 1616 g (15.22 Mol) m-Xylol und 7808 g (110,11
Mol) Chlor zugeführt und es wurden 472Og des Reaktionsgemisches erhalten. Die Ausbeute an rohem
ΛΛ'-Hexachlor-m-xylol, berechnet aus der Erhöhung
der Menge des Reaktionsgemisches, betrug 99,1%, eo bezogen auf nvXyloL Die gasehromatographisehe
Analyse des Reaktionsgemisches zeigte, daß es aus 95,6 Gew>% aA^Hexachlor-nvxylol, 0,8Gew>% Von aus
dem Weg von m-Xylol zu a^HexachloMn-xylol
erhaltenen chlorierten Zwischenprodukt UiId 0,4 Gew.-% anderen Verbindungen bestand. Die Ergebnis^
se der Analyse zeigen, daß 4512 g a,a'->Hexachlof<m-xy*
lol während eines 20stilndigeri Zeitraumes gebildet
wurden, welcher zwischen 40 Std. und 60 Std. nach der Umsetzung lag.
Die Ausbeute des Produktes, bezogen auf Ausgangsm-xylol,
betrug 94,8 Gew.-%.
(B) Ein Gemisch aus 313 g (1,00 Mol) des vorstehend gemäß (A) erhaltenen rohen α,α'-Hexachlor-m-xylols,
168 g (1,01 Mol) Isophthalsäure und 0,38 g wasserfreies Eisen(III)-chlorid wurde unter Rühren erhitzt Bei etwa
6O0C begann die Umsetzung mit der Entwicklung von Gasen. Die Umsetzung wurde bei dieser Temperatur
während 30 min ausgeführt Dann wurde die Temperatur der Lösung auf 1300C im Verlauf von 30 min erhöht
Die Reaktion wurde bei 130" C während weiterer 20 min bis zur Beendigung ausgeführt Das Reaktionsprodukt
wurde einer einfachen Destillation bsi 118 bis 121°C unter einem Druck von 3 bis 5 mm Hg ausgeführt und
lieferte 395 g rohes Isophthaloyldichlorid. Die Ausbeute des rohen Isophthaloyldichlorids, bezöge 1 auf rohes
α,α'-Hexachlor-m-xyIol, betrug 973%-
(C) Das gemäß (B) erhaltene rohe Isophthaloyldichlorid wurde umkristallisiert und einer einfachen Destillation
in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1, (C), unterworfen und lieferte gereinigtes Isophthaloyldichlorid
in einem Gewinnungsverhältnb von 93%, bezogen auf rohes Isophthaloyldichlorid.
Die Gesamtausbeute an gereinigtem Isophthaloyldichlorid, bezogen auf Ausgangs-m-xyiol, betrug 89,7%.
(A) Ein 2-1-Glasreaktor, der mit einer innenstrahlenden
Hoc'hdruckquecksilberlampeneinrichtung mit einem Doppelkühlrohr ausgestattet war, wurde als
Hauptreaktor verwendet und ein mit einer innenstrahlenden Hochdruckquecksilberlampeneinrichtung mit
einem Doppelkühlrohr ausgestatteter 500-ml-GIasreaktor
wurde als rückwärtiger Reaktor verwendet Der Hauptreaktor befand sich auf einem höheren Niveau als
der rückwärtige Reaktor und die Reaktionsgemischüberlauföffnung des Hauptreaktors war mit der
Reaktionsgemischzufuhröffnung des rückwärtigen Reaktors verbunden. Das Volumen des Reaktors bis zur
Überlauföffnung betrug 1,81 im Hauptreaktor und 400 ml im rückwärtigen Reaktor.
Jeder Reaktor wurde mit «A'-Hexachlor-p-xylol
gefüllt und die Temperatur der Flüssigkeit wurde auf 130° C erhöht. Wenn die Temperatur der Flüssigkeit
130°C erreichte, wurden p-Xylol und Chlor kontinuierlich
unter Bestrahlung mit Licht zur Ausführung der Umsetzung eingeführt.
Die Menge des zum Hauptreaktor zugeführten ρ XyIoIs betrug etwa 81 g/Std. (0,763 Mol/Std.). Die
Menge der C'.ilorbeschickung betrug 390 g/Std. (5,50
Mol/Std.) im Hauptreaktor und 40 g/Std. (0,56 Mol/Std.) im rückwärtigen Reaktor.
Die Umsetzung wurde unter den vorstehenden Bedingungen ausgeführt. Während des 20stündigen
Zeitraums von 40 Std. bis 60 Std. seit Start der Reaktion wurden 1626 g (15,32 Mol) p-Xylol in den Hauptreaktor
eingeführt und das Chlor wurde in einer Menge von 7796 g (109,9MqI) in den Hauptreaktof und in einer
Menge von 795 g (11,2 MoI) in den rückwärtigen
Reaktor eingeführt Nach der Umsetzung wurden gelöstes Chlor und Chlorwasserstoff durch Einleitung
von trockenem Stickstoffgas entfernt. Dabei wurden 4756 g Reäktiöiisgemisch erhalten. Die Ausbeute an
rohem a^x'-Hexachlof-p^xylol, berechnet aus der
Erhöhung der Menge des Reaktionsgemisches, betrüg
99,2%, bezogen auf p-Xylol. Die gaschromatagraphische
Analyse des Reaktionsgemisches zeigte, daß die Konzentration an «,«'-Hexachlor-p-xylol 97,2 Gew.-%
betrug. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, daß während des 20stündigen Zeitraums von 40 bis 60 Std. seit Start
der Reaktion 4623 g «,«'-Hexachlor-p-xylol gebildet
wurden.
Die Ausbeute am Produkt, bezogen auf Ausgangs-pxylol,
betrug 96,5%.
(B) Ein Gemisch aus 313 g (1,00 Mol) des vorstehend in
gemäß (A) erhaltenen rohen α,α'-Hexachlor-p-xyloIs,
166 g (1,00 Mol) Terephthalsäure und 0,48 g wasserfreies Eisen(III)-chlorid wurde in der gleichen Weise, wie in
Beispiel 3, (B), umgesetzt. Nach der Umsetzung wurde das rohe Reaktionsprodukt einer einfachen Destillation
bei 117 bis 121°C unter einem Druck von 3 bis 5 mm Hg unterworfen und lieferte 394 g rohes Terephthaloyldichlorid.
Die Ausbeute an rohem Terephthaloyldichlorid. bezogen auf rohes α,α'-Hexachlor-p-xylol, betrug ^n
97,0%.
(C) Das vorstehend gemäß (B) erhaltene rohe Terephthaloyldichlorid wurde mit 1 Gew.-Teil n- Hexan
je Gew.-Teil rohem Terephthaloyldichlorid vermischt und erhitzt. Die Lösung wurde der Umkristallisation bei J<
einer Kristallisiertemperatur von 10° C unterzogen. Der
nach der Abtrennung der Mutterlauge verbliebene kristalline Teil wurde mit 0,4 Gew.-Teilen kaltem
η-Hexan gewaschen. Das erhaltene Terephthaloyldichlorid wurde einer einfachen Destillation bei 117 bis m
121°C unter einem Druck von 3 bis 5 mm Hg unterzogen und lieferte gereinigtes Terephthaloyldichlorid
in einem Gewin.iungsv_/hältnis von 93%.
bezogen auf rohes Terephthalnyldichlorid. Das gereinigte Produkt hatte einen Gefrierpur tvon81,72°C. r>
Die Gesamtausbeute an gereinigtem Terephthaloyldichlorid, bezogen auf Ausgangs-p-xylol, betrug 89,5%.
Vergleichsbeispiel 5
Dieses Beispiel zeigt einen Versuch, wobei Hexachlor-m-xylol
gebildet wurde, indem die Nachchlorierung in der zweiten Stufe entsprechend der US-PS
40 29 560 anstelle der ersten Stufe gemäß der Erfindung ausgeführt wurde. 4i
(A) Ein mit Thermometer, Chloreinlaßrohr und Rückflußkühler, der gleichzeitig als Abgaseinrichtung
wirkte, ausgerüsteter 2-1-Kolben wurde mit 400 g (3,77
Mol) m-Xylol und 800 g aA'-Hexachlor-m-xylol beschickt.
Der Inhalt wurde auf 130° C erhitzt. Unter Bestrahlung mit Licht aus einer innenstrahlenden
100-W-HochdruckquecksilberIampe wurde Chlorgas in
den Reaktor unter Rühren mit einem elektromagnetisch betätigten Rührer eingeblasen. Die Menge des eingeleiteten
Chlors wurde auf etwa 269,8 g/Std. (3,8 Mol/Std.) während der ersten 5 Std. eingestellt. Dann wurde die
Menge des eingeleiteten Chlors etwas gesenkt und die Umsetzung während weiterer 3 Std. ausgeführt. Die
Menge des bis zu diesem Zeitpunkt verwendeten Chlors betrug 116% der stöchiometrisch zur Herstellung von
«,a'-HexachloMTvxylol aus nvXylol erforderlichen
Menge. Die gaschromatographische Analyse des zu diesem Zeitpunkt als Probe entnommenen Reaktionsgemisches zeigte, daß es kaum Reaktionszwischenprodukte
enthielt, die bei Weiterer Chlorierung in a^'-Hexa^
chlöf-m-xylol umgewandelt Werden konnten. An dieser
Stelle wurde die Menge des eingeleiteten Chlors zu 30 g/Std(0,42 Mol/Std.) geändert und unter Bestrahlung
mit Licht wurde die Umsetzung bei 130° C während 1 Std. ausgeführt Nach der Umsetzung wurde trockenes
Stickstoffgas durch den Reaktor zur Entfernung von Chlor und Chlorwasserstoffgas, die im Reaktionssystem
gelöst waren, geleitet Dabei wurden 1973 g Reaktionsgemisch erhalten. Die gaschromatographische Analyse
dieses Reaktionsgemisches zeigte, daß die Konzentration an α,α'-HexachIor-m-xylol 98,6 Gew.-% betrug.
Falls angenommen wird, daß der Rest des erhaltenen
«A'-Hexachlor-m-xylols nach Abzug von 800 g des
ursprünglich eingebrachten «,a'-Hexachlor-m-xyloIs
das neu gebildete Produkt darstellt, beträgt die Ausbeute an «,a'-Hexachlor-m-xylol, bezogen auf
m-XyloI.97,1%.
Das erhaltene rohe aA'-Hexachlor-m-xylol wurde
unter verringertem Druck unter Anwendung einer etwa 60 cm langen mit Porzellan-Raschig-Ringen gepackten
Kolonne destilliert Die erste und letzte Fraktion wurde abgeschnitten und eine Fraktion mit einem Siedebereich
von 154 bis 158°C/10mm Hg wurde in ein Verhältnis von etwa 85%, bezogen auf die ursprünglich eingebrachte
Menge, gesammelt Die gaschromatographische Analyse dieser Fraktion zeigte, daß die Reinheit
des «A'-Hexachior-m-xylols mehr als 99,8% betrug.
(B) Ein Gemisch aus 313 g (1,00 Mol) des vorstehend gemäß (A) erhaltenen gereinigten ctA'-Hexachlor-mxylols,
168 g (1,01 Mol) Isophthalsäure und 0,48 g wasserfreies Eisen(III)-chIorid wurde unter Rühren
erhitzt Bei etwa 60° C begann sich Chlorwasserstoff zu entwickeln. Die Umsetzung wurde bei dieser Temperatur
während etwa 40 min fortgeführt. Dann wurde die Reaktionstemperatur auf 100° C im Verlauf von etwa
30 min erhöht und die Umsetzung bei 1000C während weiterer 20 min bis zur Beendigung ausgeführt. Das
rohe Reaktionsprodukt wurde bei 118 bis 121° C unter
einem Druck von 5 mm Hg unter Anwendung einer etwa 20 cm laugen Vigreaux-Kolonne destilliert und
lieferte 386 g Isophthaloyldichlorid. Das erhaltene Isophthaloyldichlorid wurde mit 0,6 Gew.-Teilen n-Hexan
je Gew.-Teil des rohen Isophthaloyldichlorids vermischt und erhitzt. Die Lösung wjrde auf -5° C zur
ausreichenden Kristallisation des Isophthaloyldichlorids abgekühlt. Die Kristalle wurden abgetrennt und rasch
mit 0,2 Gew.-Teilen kaltem η-Hexan je Gew.-Teil des Isophthaloyldichlorids gewaschen. Das erhaltene kristalline
Isophthaloyldichlorid wurde einer einfachen Destillation bei 118 bis 12TC unter einem Druck von 3
bis 5 mm Hg unterworfen und lieferte gereinigtes Isophthaloyldichlorid mit einem Gefrierpunkt von
43,80° C.
Die in den vorstehenden Beispielen erhaltenen Phthaloyldichloride wurden jeweils mit aromatischen
Diaminen unter gegebenen Standardpolymerisationsbedingungen zur Bildung aromatischer Polyamide umgesetzt.
Der Polymerisationsgrad, angegeben durch die Viskosität, der erhaltenen aromatischen Polyamide
wurde bestimmt. Unter Anwendung des Polymerisationsgrades als Kriterium wurde die Eignung der
Phthaloyldichloride als Rohmaterialien zur Herstellung
der Polymeren bewertet.
Die Standardpolymerisationsbedingungen und das Verfahren zur Viskositätsbestimmung unterscheidet
sich etwas zwischen Isophthajöyldichlorid und Terephthaloyidichlorid,
Die Testverfahren und die Ergebnisse der Versuche sind nachfolgend angegeben.
(A) Isophthaloyldichlorid
Testverfahren
Testverfahren
In einem gut getrockneten 300-ml-DreihaIskolben
wurden 12,98 g (0,1200 Mol) m-Phenylendiamin eingebracht
und in N-Methylpyrrolidon mit einem Wassergehalt von etwa 0,01% zur Bildung einer einheitlichen
Lösung gelöst Die Lösung wurde auf -200C abgekühlt und 24,38 g (0,1201 Mol) des zu untersuchenden
Isophthaloyldichlorids wurden zu der Lösung unter Rühren mit einer Geschwindigkeit von etwa 200
Umdrehungen/min zugesetzt. Die Temperatur des Inhalts des Kolbens stieg abrupt bei der Zugabe des
Isophthaloyldichlorids an. Die Zugabe wurde innerhalb 5 min beendet, wobei die Temperatur des Inhalts des
Kolbens so gesteuert wurde, daß sie 400C nicht überschritt Die erhaltene nicht transparente viskose
Lösung wurde auf 400C während etwa 3 Std. unter Rühren erhitzt und dann zu 21 kaltem Wasser gegeben,
worauf während etwa 15 min gerührt wurde. Das ausgefällte Polymere wurde abfiltriert mit 2 1 warmem
Wasser von etwa 600C gewaschen und getrocknet.
Das erhaltene Polymere wurde in Schwefelsaure von 95 Gew.-°/o gelöst und seine relative Viskosität (ηκι)
wurde mit einem Viskosimeter bei 25°C bei einer Konzentration von 1 g/100 ml H2SO4 gemessen.
Fallkeil in see der PmbeloMini;
f-'iill/eil in see \on 45 le.r Sc rm etc K.ι ure
Damit das erhaltene Polymere eir.c gute Streckbarkeit
und Spinnbarkeit hat, muß es günstigerweise eine möglichst hohe relative Viskosität besitzen.
(B) Terephthaloyldichlorid
Testverfahren
Testverfahren
Ein mit Stickstoffeinlaß, Rührstab und Thermometer ausgerüsteter Vierhalskolben wurde mit einem Brenner
im SticAStoffstrom zur Entfernung des daran anhaftenden Wassers erhitzt. 135 ml N-Methylpyrrolidon, die zu
einem praktisch wasserfreien Zustand gereinigt und getrocknet worden waren, 65 ml Hexamethylphosphor-
Ȋuretriamid und 3,2453 g (0,0300 Mol) p-Phenylendiamin
wurden genau abgewogen und in den Kolben eingecracht. Eine einheitliche Lösung wurde hergestellt
und der Inhalt des Kolbens auf 5°C mit einem Eisbad gekühlt. Dann wurden 6,0927 g (0,0300 Mol) genau
abgewogenes zu untersuchendes festes Terephthaloyldichlorid auf einmal zugegeben. Wenn der Anstieg der
Temperatur des Inhalts 200C betrug, wurde das Eisbad entfernt und das Reaktionsgemisch kontinuierlich
gerührt. Wenn das Rühren während etwa 10 min fortgesetzt wurde, wurde das Reaktionsgemisch abrupt
viskos und änderte sich zu einer gelartigen Masse. Das Rühren wurde unterbrochen und die gelartige Masse
während etwa 13 Std. stehengelassen.
Die erhaltene gelartige Masse wurde kräftig in einem Mischer gerührt, pulverisiert, gut gewaschen und
filtriert, um das Polymerpulver zu erhalten. Das erhaltene Polymere wurde gründlich getrocknet und in
konzentrierter Schwefelsäure (98 Gew»-%) zur Bildung
einer Lösung Hilt einer Konzentration von 0,5 g/100 rhi
konzentrierter Schwefelsäure gelöst. Bei 3O0C wurde die logarithmische Viskosität des Polymeren für diese
Lösung bestimmt.
Logarithmische Viskosität =
worin nlrl =
Fallzeit in see der konzentrierten
Schwefelsäure
c = die Menge in g des in 100 ml der konzentrierten in Schwelelsäure gelösten Polymeren, nämlich 0,5.
Damit das erhaltene Polymere eine gute Streckbarkeit und Spinnbarkeit besitzt muß es günstigerweise
eine so hohe logarithmische Viskosität wie möglich besitzen.
Die Ergebnisse bei den Untersuchungen der in den vorstehenden Beispielen erhaltenen Phthaloyldichloride
sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt
T .U Ol
1 Utiv. 11
>-, Pmhc
Gefrierpunkt
von
IPC ( ( ι
von
IPC ( ( ι
V IskoM-
tdl des
PoK-
meren
Cjelnerpunkt \on TPC ( ( ι
Loganthmische Viskosiuil
des PoKmeren
Beisp 1
Verp.
BeiCp. 1
j- Beisp. 2
BeiCp. 1
j- Beisp. 2
V.TgI
Beisp 2 C
Beisp 2 C
Vergl.
Beisp. 2 D
Beisp. 2 D
\ ergl.
Beisp. 3
Beisp. 3
Beisp. 3
Vergl.
ή Beisp. 4
ή Beisp. 4
Beispl. 4
Beisp. 5
Beisp. 5
Vergl.
ro Beisp. 5
ro Beisp. 5
43,80
43,46
43,46
43,80
43.68
43.68
43.42
43.38
43.38
43.79
43.80
43.80
3.83
2.67
2.67
3.82
3.41
3.41
2.53
2.32
2.32
3.79
3.83
3.83
81.72 7,23 81.30 4.80
81.72 7,25
Aus den in Tabelle I angegebenen Ergebnissen zeigt sich klar, daß die aus den nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhaltenen «,«'-Hexachlorxylolen gebildeten
Phthaloyldichloride als Materialien für Polymere weit geeigneter sird als diejenigen, die auj «A'-Hexachlorxylolen
hergestellt wurden, die nach den Verfahren der Vergleichsbeispiele gebildet wurden. Es ergibt sich auch
klar aus der Tabelle, daß die Eignung der Phthalcyldichloride als Materialien für Polymere in enger
Beziehung zu ihren Gefrierpunkten steht und selbst geringfügige Unterschiedlichkeiten des Gefrierpunktes
stark den Pölymerjsationsgrad der erhaltenen Polymeren
beeinflussen.
Die bei dem vorstehenden Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 erhaftenen Versuchsergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle II zusammengestellt.
I | \ | t | 27 47 758 | 23 | Tabelle II | 24 | Versuch I Versuch 2 | Tabelle III | -xylol |
I | (Vergleich) | 2σ in der nachfolgenden Tabelle ίίί sind weiterhin zUh | |||||||
ι I | 98,5 % 89,7 % | Vergleich die Ergebnisse von Beispiel I und Vergleichs | |||||||
Konzentration (Reinheit) | Konzentration (Rein | beispiel 5 gegenübergestellt. | |||||||
des in Stufe l erhaltenen | heit) des in Stufe 1 | ||||||||
i. | HCX*) | Gefrierpunkt des nach der 43,80 C 43,46 C | erhaltenen HCX | ||||||
Umkristallisation in der | Gefrierpunkt des nach | Beispiel 1 Vergleichs | |||||||
i | Stufe 3 erhaltenen IPDC | der Umkristallisation | beispiel 4 | ||||||
in der Stufe 3 | 98,5% mehr als 99,8% | ||||||||
erhaltenen IPDC | |||||||||
Relative Viskosität des aus 3,83 2,67 | Relative Viskosität des | ||||||||
dem IPDC erhaltenen | aus dem IPDC | 43,80 C 43,80 C | |||||||
Polymeren | erhaltenen Polymeren | ||||||||
♦) HCX = a.e'-Hexachlor-m | Es ergibt sich daraus die kritische Bedeutung der | ||||||||
Aus diesem Versuch ergibt sich die kritische | einmaligen Umkristallisation gemäß der Erfindung, | ||||||||
Bedeutung der Stufe 1, d. h. der Anwendung von HCX | wodurch die umständliche und kostspielige Nachchlo | 3,83 3,83 | |||||||
anstelle von anderen üblichen Lösungsmitteln wie | rierung beim Vergleichsversuch weggelassen werden | ||||||||
Tetrachlorkohlenstoff | kann und sich trotzdem ein identisches Produkt mit | ||||||||
identischen Eigenschaften aus einem Rohstoff mit einer | dungsgemäß durch die einmalige Umkristallisation ii | ||||||||
geringen Reinheit als Ausgangsmaterial erhalten | der dritten Stufe ein enormer Effekt erzielt werdei | ||||||||
werden kann. Bei dem Vergleichsbeispiel 4 ist somit die | 45 kann, der im übrigen durch Destillation (sieh. | ||||||||
Umkristallisation völlig wirkungslos, während erfin- | Vergleichsbeispiele ί und 2) als Reinigungsverfahrer | ||||||||
nicht erzielt werden kann. Die hohe Reinheit von 99,9% | |||||||||
wie sie erfindungsgemäß durch die Arbeitsweise ir | |||||||||
HCX in der ersten Stufe und einmalige Umkristallisa | |||||||||
so tion in der dritten Stufe erzielt wird (vgL Gefrierpunk | |||||||||
■ | 43,800C), ließ sich in keiner Weise erwarten. | ||||||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Isophthaloyldichlorid oder Terephthaloyldichlorid, wobei man in(1) einer ersten Stufe α,Λ,αΑΆΆ'-HexachlorxyIoI durch Umsetzung einer der folgenden Xylolverbindungen (i) Metaxylol und Paraxylol und (ii) Verbindungen, die sich aufgrund der teilweisen Chlorierung der Methylseitenkettengruppen des XyIoIs ergeben, mit Chlor unter Bestrahlung mit Ultraviolett enthaltenden Strahlen herstellt und in
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