DE1908567A1

DE1908567A1 - Kombinierte Form- und Verglasungsleiste als Profilstab insbesondere zum Halten einer Glasscheibe vorzugsweise an einem Rahmen

Info

Publication number: DE1908567A1
Application number: DE19691908567
Authority: DE
Inventors: Fraleigh William Paul
Original assignee: H&A Supply Co Ltd
Current assignee: H&A Supply Co Ltd
Priority date: 1968-02-20
Filing date: 1969-02-20
Publication date: 1969-09-18
Also published as: GB1223544A; CA872570A

Description

DIPL. ING. HANS-PETER GAUGER 8 MÜNCHEN 81

PATENTANWALT flaschentrXgerstr. is

TELEFON (0811) 42 88 Ββ

ihr zeichen: mein zeichen: Gg/G-107/nia Datum: 20. Februar 1969

H & A SUPPLY COMPANY LIMITED, 617 Enfield Road, Burlington, Ontario / Canada

"Kombinierte Form- und Verglasungsleiste als Profilstab insbesondere zum Halten einer Glasscheibe vorzugsweise an

einem Rahmen."

Die Erfindung betrifft eine kombinierte Form- und Verglasungsleiste als Profilstab insbesondere zum Halten einer Glasscheibe Vorzugs- ä weise an einem eine Fensterfläche umgebenden Rahmen, insbesondere an einem Fensterflügel-Rahmen. In gleichem Maße kann ein solcher Profilstab zum Halten einer Glasscheibe an einem in eine Öffnung einer TUr oder einer Wand eingesetzten Rahmen dienen, alternativ kann der Profilstab auch fUr das Halten anderer Flächenteile an einem Grundkörper Verwendung finden, der mit einer dafUr vorgesehenen, entsprechend dimensionierten Öffnung versehen ist.

909838/0187

An einem Fensterflügel-Rahmen aus Holz wird im Regelfall die Fensterscheibe mittels Verglasungs-Haltestiften und Fensterkitt gehalten. Das Verglasen wird meistens in dafür eingerichteten SpeExalbetrieben von Spezialkräften vorgenommen, so daß das Verglasen recht teuer kommt. Hinsichtlich des verwendeten Fensterkittes ist zu vermerken, daß dieser mit der Zeit spröde wird und abfällt, also erneuert werden muß, um zu verhindern, daß die Fensterscheibe aus dem Rahmen fällt. Muß eine zerbrochene Fensterscheibe gegen eine neue Fensterscheibe ausgetauscht werden, dann müssen zunächst die Haltestifte und der alte Fensterkitt entfernt werden, was oft eine mühsame Arbeit ist, da dieses Verfahren des Verglasens von Fensterscheiben seit Jahrzehnten mit den erwähnten Nachteilen angewendet wird,ist ohne weiteres erkennbar, daß der Wunsch besteht, das bekannte Verfahren oder System durch ein neues System auszutauschen, welches mindestens in gleichem Maße eine ebenso feste Halterung einer Fensterscheibe am Rahmen schafft unter gleidhzeitiger Gewährleistung, daß ein Austausch mit nur wenigen Handgriffen vorgenommen werden kann. Die vorliegende Erfindung nimmt sich dieser Aufgabe an„

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll eine kombinierte Formund Verglasungsleiste als Profilstab zum Halten einer Glasscheibe oder eines anderen Flächenteils geschaffen werden, der mit nur wenigen Handgriffen in einfachster Art und Weise in der Öffnung einer Tür, eines Schiebe·» oder Fallfensters u.dgl. montiert werden kann und der weiterhin die Möglichkeit schafft, daß die Glasscheibe oder ein anderer, beliebiger Flächenteil ihm gegenüber sehr rasch befestigt werden kann. Dadurch sollen die bislang sehr hohen Arbeitskosten, die das Einsetzen solcher Glasscheiben oder ähnlicher Flächenteile erfordern, erheblich verringert werden können, wobei gleichzeitig eine feste, jedoch lösbare Befestigung sichergestellt sein soll. Der zu schaffende Profilstab soll auch das Verglasen von Fensterflächen beispielsweise einer HohltUre ermöglichen, ohne

900838/0167

daß dabei besondere Vorkehrungen dagegen getroffen werden müssen, daß die Glasscheibe in den Hohlraum solcher Türen hineinfällt. Schließlich soll der zu schaffende Profilstab auch sicherstellen, daß man bei dem hier angesprochenen Verglasen ohne Nägel, Schrauben oder Fensterkitt auskommt, άαΒ er sich für mit einem Anschlag versehene Fensterrahmen eignet und daß er zu einem Rahmen zusammengesetzt werden kann, der dann als ein solcher in eine zu verglasende Öffnung eingesetzt werden kann.

Unter Beachtung des Vorstehenden schafft die Erfindung einen Profilstab, der aus einem mit einer Halte- oder Befestigungseinrichtung zu seinem Festlegen an einem Rahmenteil od.dgl. versehenen flachen M Längssteg besteht, über dessen eine Fläche eine sich in Längsrichtung erstreckende Anschlagleiste und eine sich gleichfalls in Längsrichtung erstreckende, flexible Druckleiste vorsteht^ welch letztere unter einem Winkel von weniger als 90 gegen die Stegfläche ausgerichtet ist, sich zu der Anschlagleiste hin erstreckt und in einem vorbestimmten Abstand vor dieser endet.

Unter einem anderen Gesichtspunkt schafft die Erfindung einen auf- und niederschiebbaren Fensterrahmen, der mit einer Basis und mit einer an dieser festgelegten Anschlagleiste für den Anschlag eines Flächenteils versehen ist, wobei über diese Basis eine längliche, έ flexible Druckleiste vorsteht, welche sich zu dieser Anschlagleiste hin unter einem Winkel von weniger als 90 gegen die Basis erstreckt und in einem vorbestimmten Abstand vor der Anschlagleiste endet.

Gemäß einer Variante schafft die Erfindung die Kombination eines eine Öffnung umgebenden Rahmens, der mit einem Anschlag versehen ist, an welchem ein Flächenteil endlicher Größe Anliegt,, der in der Öffnung zu befestigen ist, mit einer kombinierten Form- und Verglasungs-

909838/0117

einrichtung, welche aus Profilstäben zusammengesetzt ist, die je vs. Is einen mit einer Halte- oder Befestigungseinrichtung zu ihrem Festlegen an dem Rahmen versehenen flachen Längssteg aufweisen, über dessen eine Fläche eine sich in Längsrichtung erstreckende Anschlagleiste und eine sich gleichfalls in Längsrichtung erstreckende, flexible Druckleiste vorsteht, welch letztere unter einem Winkel von weniger als 90 gegen die Stegfläche ausgerichtet ist, sich zu der Anschlagleiste hin erstreckt und in einem vorbestimmten Abstand vor dieser endet.

Gemäß einer weiteren Variante schafft die Erfindung auch die Kombination eines eine Öffnung umgebenden Rahmens, gegenüber welchem ein in die Öffnung eingesetzter Flächenteil endlicher Größe zu befestigen ist, mit einer Anschlagleiste und mit einer Verglasungsleiste, wobei die Anschlagleiste einen Kopfteil, an welchem der Flächenteil anliegt, und einen Schenkelteil aufweist, welcher wenigstens an einer Seitenfläche mit wenigstens einem nach oben gerichteten Widerhaken versehen ist, und wobei weiterhin die Verglasungsleiste mit einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Kopfteil versehen ist, der eine Fläche aufweist, an welcher eine Glasscheibe und eine Stegfläche anzuliegen vermögen, und einen sich in seiner Längserichtung erstreckenden Schenkelteil, welcher wenigstens an seiner einen Seitenfläche mit wenigstens einem nach oben gerichteten Widerhaken versehen ist. Der Rahmen ist dabei mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten Längsschlitzen versehen, in welche die Schenkel der Anschlagleiste und der Verglasungsleiste einfassen und durch Reibungskräfte gehalten werden.

Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen, kombinierten Form- und Verglasungsleiste und das damit vorgeschlagenen Gefüges werden aus der Beschreibung erkennbar. Unter diesen seien jedoch die wesentlichsten nachfolgend kurz katalogisiert:

909838/018?

-*- . . 5" 1808567

1. Bei dem kombinierten Profilstab ist die Anschlagleiste unter einem Winkel von etwa 90 gegen den Längssteg ausgerichtet.

2. Die Anschlagleiste ist an ihrer inneren Fläche mit einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Wulst od.dgl. nahe ihrer freien Endkante versehen.

3. Die Anschlagleiste ist mit einem mit ihr vorzugsweise einstückigen, sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden und an ihrer freien Endkante angesetzten Wetteranschlagsschenkel versehen.

4. Die Anschlagleiste ist in Bezug auf eine Randseitenkante des Längssteges mit Abstand nach innen versetzt angeordnet.

5. Die unter einem Winkel von 90 gegen die Stegfläche ausgerichtete ύ Anschlagleiste ist an einer Randseitenkante des Längssteges angeordnet.

6. Die Anschlagleiste ist flexibel ausgebildet und unter einem Winkel von weniger als 90 gegen die Stegfläche in Richtung auf die Druckleiste ausgerichtet, vor welcher sie in einem vorbestimmten Abstand endet.

7. Die Anschlagleiste ist unter einem Winkel zwischen 45 und 60 gegen die Stegfläche ausgerichtet.

8. Die Druckleiste ist unter einem Winkel zwischen 45 und 60 gegen die Stegfläche ausgerichtet und an der anderen Randseiten- f kante des Längssteges angesetzt.

9. Die Druckleiste ist an dem Längssteg lösbar festgelegt, ihre eine Endkante und der Längssteg können dabei mit einer komplementären Halte- oder Befestigungseinrichtung versehen sein.

10. Die Druckleiste ist mit dem Profilstab nicht einstückig, sondern vielmehr als getrennte Verglasungsleiste ausgebildet und faßt in zueinander ausgerichtete Schlitzöffnungen im Längssteg und im zugeordneten Rahmenteil der Fensteröffnung ein.

9C9838/Q187

190856?

11. Die Druckleiste ist an ihrer freien Endkante mit einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Spannglied versehen.

12. Als komplementär ausgebildete Halte- oder Befestigungseinrichtung für die lösbare Festlegung von Druckleiste und Längssteg kann eine Keil-Keilnut-Verbindung Verwendung finden, der Längssteg sollte dann mit mehreren parallel zueinander angeordneten Keilnuten od.dgl. versehen sein, um die Druckleiste an verschiedenen Orten festlegen und dadurch eine Anpassung an unterschiedliche Glasdicken vornehmen zu können.

FUr einen Profilstab mit irgendeinem oder mit mehreren der vorstehend katalogisierten Merkmale kann die Halte- oder Befestigungseinrichtung zu seiner Festlegung an einem Rahmenteil od.dgl« wenigstens eine Über die andere Stegfläche vorstehende und gegen diese unter einem Winkel von weniger als 90 ausgerichtete, sich in Längsrichtung des Längssteges erstreckende Tragfläche umfassen. FUr diese Halte- oder Befestigungseinrichtung können auch zwei mit einem paralleJeiAbstand zueinander angeordnete Tragflächen vorgesehen sein, von welchen di® eine oder beide unter einem Winkel von weniger als 90 gegen die andere Stegfläche ausgerichtet sind, eine solche Tragfläche kann auch unter einem Winkel von etwa 90 gegen die andere Stegfläche ausgerichtet sein. Die Halte- oder Befestigungseinrichtung kann wenigstens einen Über die andere Stegfläche vorstehenden, in eine Öffnung des zugeordneten Rahmenteils od.dgl. einfassenden Schenkel umfassen, der mindestens an einer Seitenfläche mit mindestens einem sich quer erstreckenden Widerhaken versehen ist.

Der Profilstab nach der Erfindung ist vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial geformt. Beispiele fUr dafUr geeignete Kunststoffe sind Vinyl-Kunststoffe, wie Polyvinylchlorid und Polyester, wie Nylon. Die Profilstäbe können aber auch aus anderen Materialien hergestellt werden, wie beispielsweise aus gewalztem Metall

Ö0Ö838>O187 -7-

Die Erfindung mit ihren Merkmalen und Vorteilen wird aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausfuhrungsformen erkennbar. Es zeigt:

Fig. 1 in Perspektivansicht eine Tür, deren Fensterfläche unter Verwendung erfindungsgemäßer Profilstäbe verglast ist, Fig. 2 eine Perspektivansicht, teilweise weggebrochen,eines Fensters, dessen Fensterfläche unter Verwendung erfindungsgemäßer Profilstäbe verglast ist,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 1, Fig. 4-10 der Fig. 3 ähnliche Schnitte zur Veranschaulichung verschiedener Ausführungsformen der kombinierten Form- und Ver- ^ glasungsleiste nach der Erfindung, Fig. Π - 15 modifizierte AusfUhrungsformen der Form- und Verglasungs-

leiste nach Fig. 10 in einer Schnittdarstellung, Fig. 16 - 18 der Fig. 3 ähnliche Schnitte zur Veranschaulichung weiterer Ausfuhrungsformen der Form- und Verglasungsleiste nach der Erfindung,

Fig. 19 einen zentralen Querschnitt durch eine kombinierte Form- und Verglasungsleiste gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 20 einen Querschnitt durch einen mit einer Verglasungsleiste

kombinierten, auf- und niederschiebbaren Fensterrahmen ge- g maß einem Teilmerkmal der vorliegenden Erfindung, und Fig. 21 einen der Fig. 20 ähnlichen Schnitt, eine modifizierte Ausführungsform des darin dargestellten Profilstabes darstellend.

In der Fig. 1 ist mit dem Bezugspfeil 10 eine Tür in ihrer Gesamtheit bezeichnet, welche mit einör Fensterfläche oder -öffnung 11 versehen ist, die sich aus einer oberen und einer unteren Fläche 13 bzw. 14 zusammensetzt, welche je mit einer Glasscheibe 12 verglast sind. Das obere Fenster 13 umfaßt eine obere, eine untere und zwei seitliche Rahmenleisten 15 bzw. 16 und 17, gleichartig umfaßt das

909838/0187 -8-

308567

untere Fenster 14 Rahmenleisten 18, 19 und 20. Diese Leisten stellen die kombinierten Form- und Verglasungsleisten nach der Erfindung dar, sie dienen dem Halten der Glasscheiben 12 und werden in ihren, im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglichen Ausführungsformen weiter unten genauer beschrieben.

In Fig. 2 ist ein in seiner Gesamtheit mit 30 bezeichnetes Fenster dargestellt, das aus einem Fensterflügel-Rahmen mit oberen und unteren Rahmenteilen 31 und mit seitlichen Rahmenteilen 32, von welchen nur einer dargestellt ist,und aus einer Glasscheibe 33 aufgebaut ist. Diese Glasscheibe 33 ist am Fensterrahmen des Fensters mittels kombinierten Form- und Verglasungsleisten nach der Erfindung befestigt, die unteren und oberen Leisten sind mit den Bezugsziffern 34 und 35 und die eine seitliche Leiste ist mit der Bezugsziffer bezeichnet. Auf den Querschnitt dieser Leisten wird mit dem Bezugspfeil 40 verwiesen, dieser Querschnitt soll nachfolgend anhand der Fig. 3 näher beschrieben werden.

Die erfindungsgemäße Form- und Verglasungsleiste weist gemäß ihrer einen, möglichen Ausführungsform mit Querschnitt 40 einen Längssteg 41 auf, der mit einer Außenfläche 42 und mit einer Innenfläche 43 versehen ist, welch letztere beispielsweise an der Öffnungswandung der Tür 10 anliegt. Über die Außenfläche 42 steht nach außen unter einem Winkel von etwa 90 gegen die Stegfläche eine Anschlagleiste 44 vor, deren verdeckte Fläche 45 durch einen sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Wulst 46 nach außen abgeschlossen ist. Dieser Wulst 46 ist an der freien Endkante der Anschlagleiste 44 ausgeformt und weist vorzugsweise einen hohlen, halbzylindrischen Querschnitt auf. Über die Außenfläche 42 des Längssteges 41 steht auch eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende, flexible Druckleiste 47 vor, detm freie Kante 48 an der Glasscheibe 12 anliegt. Die

909838/0187

908567

Druckleiste 47 ist an der inneren Randseitenkante 49 des Längssteges 41 angesetzt und mit diesem einstückig, sie schließt mit der Stegfläche einen Winkel o4 von weniger als 90 ein. Dieser Winkel©£ zwischen der Druckleiste 47 und der Stegfläche sollte vorzugsweise zwischen 45 und 60 liegen.

Die Innenfläche 43 des Längssteges 41 ist mit sich in dessen Längsrichtung erstreckenden, elastischen Tragflächen 51 und 53 versehen, die an der Außen- bzw. Innenkante 50 bzw. 49 des Längssteges 41 angesetzt und mit diesem einstückig sind. Jede der Tragflächen 51 und

53 schließt mit der Stegfläche einen Winkel 0 von weniger als 90 ein, dieser Winkel sollte vorzugsweise zwischen 75 und 85 liegen. Wegen der winkelmäßigen Ausrichtung der Tragflächen 51 und 53 und wegen deren elastisch federnden Eigenschaften vermögen diese Tragflächen 51 und 53 mittels ihrer. Greifkanten 52 bzw. 54 den Profilstab an der TUr 10 -zu halten. Dies ist aus der Darstellung eindeutig erkennbar, die Darstellung läßt auch erkennen, daß die Glasscheibe 12 zwischen dem Wulst 46 der Anschlagleiste 44 und der freien Endkante 48 der elastischen Druckleiste 47 fest gehalten wird. Die Art und Weise, wie die Verglasung vorgenommen wird, wird am Ende der Beschreibung erläutert.

In den Fig. 4-21 sind nun weitere AusfUhrungsformen des erfindungsgemäßen Profilstabes dargestellt, nachfolgend sollen nur die Merkmale naäher beschrieben sein, welche die einzelnen AusfUhrungsformen untereinander unterscheiden. Der Profilstab 401 nach Fig. 4 weist eine Anschlagleiste 44 auf, die an ihrer freien Endkante 56 jenseits des Wulstes 46 mit einem mit ihr einstückigen und sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Schenkel 58 versehen ist, welcher als Wetterleiste dient. Die Endkante dieser Verlängerung 58 ist mit der Glasscheibe 12 in Berührung gehalten. Diese Verlängerung 58 sollte

- 10 -

9 09838/0187

OBiGiNAL

190856?

vorzugsweise aus einem Kunststoff geformt sein, der im wesentlichen elastischer ist als der Kunststoff, aus welchem die Anschlagleiste 44 geformt ist.

In der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Anschlagleiste 62 des Profilstabes 402 im wesentlichen dachförmig ausgebildet und ist an der äußeren Randseitenkante 50 des Längssteges 41 angesetzt, mit dessen Außenfläche sie einen Winkel /3 von weniger als 90 einschließt. Die freie Endkante dieser dachförmigen Anschlagleiste 62 schafft eine Anschlagfläche 64 für die Glasscheibe 12. Aus der Darstellung ist erkennbar, daß sich die Anschlagleiste 62 zu der elastischen Druckleiste 47 hin erstreckt und von dieser einen Abstand einhält, welcher der Dicke der zwischen beiden Leisten gehaltenen Glasscheibe 12 entspricht.

Die Fig. 6 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des Profilstabes nach Fig. 5, in dieser Ausführungsform 403 ist die elastische Druckleiste 47 an ihrer freien Endkante mit einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Greifglied 471 einstückig, dieses Greifglied stellt eine Verlängerung der Druckleiste dar und schafft eine Druckfläche 472, welche gegen die Glasscheibe 12 drückt. Vorzugsweise sollte diese Greifverlängerung 471 aus einem Kunststoff hergestellt sein, welcher elastischer ist als der Kunststoff, aus welchem die Druckleiste 47 geformt ist.

Der in Fig. 7 abgestellte Profilstab 404 gemäß einer fünften Ausführungeform weist einen äußeren, mit dem Längssteg 41 einstückigen Randflansch 70 auf, der sich in Längsrichtung dieses Längssteges erstreckt und an der äußeren Randseitenkante 50 desselben angesetzt ist. Die Außenfläche 66 dieses Randflansches 70 liegt in einer Ebene mit der Außenfläche 68 der Anschlagleiste 44, diese Ebene steht im wesentlichen senkrecht auf der Ebene der Stegfläche. Dadurqji wird

909838/0187

-ORfGINAL INSPECTED

-«-- JM

für das Fenster eine Außenfläche geschaffen.

In der in Fig. 8 dargestellten sechsten Ausführungsform ist die Durckleiste 47 der kombinierten Form- und Verglasungsleiste 405 nach der Erfindung nicht einstückig mit dem Längssteg 41, die Druckleiste ist vielmehr getrennt von diesem und ihre Basiskante 72 ist als Keil 74 od.dgl. ausgeformt. Dieser Keil od.dgl. faßt in eine komplementäre Keilnut 76 od.dgl. ein, mit welcher die Außenfläche 42 des Längssteges 41 versehen ist. Wenngleich die Darstellung nur eine Keilnut 76 zeigt, können mehrere solcher Keilnuten mit einem Parallelabstand zueinander in der Außenfläche des Längssteges vorgesehen sein, um dadurch eine Einstellung der Druck- Λ leiste 47 in Querrichtung zur Anepassung an unterschiedliche Dicken der Glasscheibe 12 zu ermöglichen.

Die in Fig. 9 dargestellte siebte Ausführungsform des erfindungegemäßen Profilstabes 406 veist keine Tragflächen 51 und 53 zur Festlegung an der Tür auf. Stattdessen ist die Innenfläche 43 des Längssteges 41 mit einem ersten, sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Verankerungsschenkel 78 versehen, welcher unter einem Winkel von etwa 90 gegen die Stegfläche ausgerichtet ist und über diese vorsteht. Mit Abstand und parallel zu diesem Verankerungsschenkel 78 ist ein zweiter, gleichartig ausgebildeter Verankerungsschenkel 80 angeordnet, der gleichfalls gegen die Stegfläche einen Winkel von etwa 90°einschließt. Die Verankerungsschenkel fassen in zugeordnete Verankerungsnuten 82 und 84 der Tür 10 ein. Jeder der Verankerungsschenkel 78, 80 ist an wenigstens einer Fläche mit wenigstens einem Widerhaken 86 versehen. Vorzugsweise sind auch die anderen, einander entsprechenden Flächen dieser Schenkel 78, 80 mit wenigstens einem solchen Widerhaken 88 versehen. Wie die Darstellung gemäß Fig. 9 zeigt, ist jedoch jeder der Schenkel^ und 80 mit jeweils zwei Wi-

- 12 -

909838/0187

derhaken 86 und 88 versehen. Die relativen Abmessungen der Schenkel 78, 80, der ^Nuten 82, 84 und der Widerhaken 86, 88 sind derart, daß die um die Widerhaken 86, 88 verringerte Stärke der Schenkel 78, 80 etwas kleiner ist als die Weite der Nuten 82, 84, die summierte Stärke der Schenkel 78, 80 und der Widerhaken 86, 88 ist jedoch etwas größer als die Weite der Nuten 82, 84* Werden also die Schenkel 78 und 80 in die zugeordneten Nuten 82 und 84 eingefügt, dann werden die Spitzen der Widerhaken 86, 88 elastisch deformiert und ermöglichen dadurch die Einfügung der Schenkel. Infolge ihrer elastischen Federkraft kommen dann die Widerhaken in Eingriff mit den Wänden der Nuten 82 und 84, wodurch Reibungskräfte geschaffen werden, die einem Abheben des Profilstabes 406 von der Tür 10 wi/derstehen.

Der Profilstab 407 gemäß der in Fig. 10 dargestellten achten AusfUhrungsform erscheint nur an der Innenseite der Tür. Wie die Darstellung zeigt, ist die Tür 10 mit einem als Anlagefläche für die Glasscheibe 12 dienenden Anschlag 130 versehen. Der Profilstab ist im Querschnitt im wesentlichen V-förmig und besitzt einen Längssteg 41, dessen Breite im wesentlichen der Länge der Fuge ist. An der inneren Randseitenkante 49 des Längssteges 41 ist auch hier wieder die Druckleiste 47 angesetzt, Wenngleich der Profilstab 407 in jeder beliebigen Art und Weise an der Tür 10 befestigt werden kann, empfiehlt es sich, einen über die Innenfläche 43 des Längssteges 41 vorstehenden, sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Schenkel 80 mit Widerhaken 86 und 88 vorzusehen, der in eine Nut/i 84 der Tür 10 eingefügt werden kann.

Di· Fig. 11 - 15 zeigen modifizierte AusfUhrungsformen des Profil- »tabes nach Fig. 10. Der Profilstab 408 gemäß Fig. 11 ist mit einer Anschlagleiste 441 einstückig, die an der inneren Randseitenkant· des Längssteges 41 angesetzt ist und Über dessen Außenfläch· 42 vor-

- 13 -909838/018 7

steht. Die Glasscheibe 12 wird bei dieser AusfUhrungsform zwischen der Druckleiste 47 und der Anschlagleiste 441 gehalten, ihre Außenfläche liegt an"der Innenfläche dieser Anschlagleiste an. FUr den Profilstab 409 nach Fig. 12 ieit eine modifizierte Ausf Uhrungsform der Druckleiste 47 vorgesehen, die freie Endkante dieser Druckleiste ist mit einer sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden, nach unten und innen vorstehenden Greifrippe 473 einstückig. Diese Greifrippe ist vorzugsweise aus einem Kunststoff geformt, welcher elastischer ist als der Kunststoff,aus welchem die Druckleiste 47 geformt ist. Die Greifrippe 473 schafft eine Druckfläche 474, die an der Glasscheibe 12 anliegt, wenn diese zwischen der Druckleiste 47 und der g Anschlagleiste 441 gehalten wird.

Die Ausführungsformen 410, 411 und 412 nach den Fig. 13-15 entsprechen/} im wesentlichen den Ausführungsformen 407 bis 409 des erfindungsgemäßen Profilstabes nach den Fig. 10 - 12, sie unterscheiden sich von diesen nur in der Ausführung des über die Innenfläche des Längssteges vorstehenden Schenkels 80. Aus der Darstellung ist erkennbar, daß die freie Endkante dieses Schenkels 80 als Keil 132 ausgebildet ist, der.zum Festlegen der Profilstäbe in eine komplementär ausgebildete Keilnut zum Einfassen bringbar ist. Es versteht sich von allein, daß diese Art von Halte- oder Befesti- ä gungseinrichtung auch für die Ausführungsform 406 nach Fig. 9 Verwendung finden kann, weiterhin versteht sich von allein, daß die Anschlagleiste 441 der Ausführungsformen nach den Fig. 11, 12, 14 und 15 mit einem dem Wulst 46 der AusfUhrungsform nach Fig. 3 entsprechenden Wulst und mit einer der Wetterleiste 58 nach Fig. 4 entsprechenden Wetterleiste versehen sein können.

Der in Fig. 16 dargestellte Profilstab 413 gemäß einer vierzehnten Ausfuhrungsform nach der Erfindung ist mit einer getrennten Verglasungsleiste 90 versehen. Weiterhin unterscheidet sich dieser Profil-

909830/0187 -H-

stab von den bislang beschriebenen Ausführungsformen darin, daß sein Längssteg 41 mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzöffnung 92 versehen ist, in Bezug auf welche eine sich in Längsrichtung erstreckende Nut 94 der Tür 10 ausgerichtet ist. Die aus elastisch deformierbarem Material hergestellte Verglasungsleiste 90 durchgreift nun mit einem Schenkelteil 98 die Schlitzöffnung 92 und faßt mit einem Kopfteil 96 in die Nut 94 ein. Der Schenkel 98, oder genauer der Kopfteil 96, der Verglasungsleiste 90 ist mit mehreren, nach aufwärts gerichteten Widerhaken 99 an jeder seiner Seiten versehen. Er weist auch eine an der Glasscheibe 12 anliegende Fläche 100 und eine an dem Längssteg anliegende Fläche 102 auf. Dadurch wird die Glasscheibe 12 durch die Verglasungsleiste 90 gegen die Anschlagleiste 44 angedrückt, wenn sie in die Nut 94 der Tür 10 eingefügt ist. Beim Einfügen verformen sich die Widerhaken 99, sie springen dann nach rückwärts und kommen in Reibschluss mit den Seitenwänden der Nut 94.

Die in Fig. 17 dargestellte fünfzehnte Ausführungsform einer kombinierten Form- und Verglasungsleiste nach der Erfindung entspricht der AusfUhrungsform nach Fig. 16 darin, daß auch hier die Glasscheibe 12 gegen die Anschlagleiste 44 mittels einer getrennten Verglasungsleiste 90 angedrückt wird. Diese Ausführungsform nach Fig. 17 unterscheidet sich jedoch darin gegenüber der AusfUhrungsform nach Fig. 16, daß an der äußeren Randseitenkante 50 des Längsstegea 41 ein sich in dessen Längsrichtung erstreckender Randflansch 70'angesetzt ist, dessen Außenfläche 66 in einer Ebene mit der Außenfläche 68 der Anschlagleiste 44 liegt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. IS wird die Glasscheibe 12_ff ohne daß es der Verwendung von Fensterkitt bedarf, zwischen einer Anschlag= leiste 124 und einer *'«r. -jjXaor getrennten ¥erglösurig§leiste 90 gehalten. Die Anschlagl^iste 124 ist in ihre;» Längenabschnitt 44 im.

909838/0187 " ¹⁵

BAD ORIGINAL

Bereich der freien Endkante desselben mit einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Wulst 46 versehen, welcher die verdeckte Fläche 45 nach außen abschließt und an der Außenfläche der Glasscheibe 12 anliegt. Ihr Verankerungsschenkel 78 ist mit mehreren Widerhaken 86 und 88 an einander gegenüberliegenden Seitenflächen versehen. Dieser Verankerungsschenkel faßt in eine sich in Längsrichtung erstreckende Nut 82 der Tür 10 ein. Die Verglasungsleiste 90 ist in ihrer Formgebung identisch den vorbeschriebenen Verglasungsleisten der Ausfuhrungsformen nach den Fig. 16 und 17, diese Verglasungsleiste faßt mit ihrem mit Widerhaken 99 versehenen Schenkelteil in eine Nut 94 der Tür 10 ein.

Die sechzehnte AusfUhrungsform 415 gemäß Fig. 19 setzt sich zusammen aus einem Außenteil 104, einem Innenteil 106 und einem Zwischenteil 108. Der Außenteil 104 ist mit einer Anschlagleiste 44 und mit einer sich in seiner Längsrichtung erstreckenden, äußeren Tragfläche 51 versehen, während der Innenteil 106 die sich in seiner Längsrichtung erstreckende, elastische Druckleiste 47 und die sich gleichfalls in seiner Längsrichtung erstreckende, elastische Innentragfläche 53 trägt. Die Innenlängskante 112 des Außenteils 104 ist mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Keilnut 110 versehen, gleichartig ist die Innenlängskante 116 des Innenteils 106 mit einer Keilnut 114 versehen. Auch die Längskanten 120 des Zwischenteils 108 sind mit gleichartigen Keilnuten 118 versehen. Der Außenteil 104 ist mit dem Zwischenteil 108 über einen ersten Verbindungskeil 122 verbunden, der Zwischenteil 108 ist mit dem Innenteil 106 mittels eines zweiten, gleichartigen Verbindungskeils 122 verbunden. Aus der Darstellung ist ohne weiteres erkennbar, daß der Abstand zwischen der verdeckten Fläche 45 der Anschlagleiste 44 und der Druckkante 48 der Druckleiste 47 durch entsprechende Wahl der Breite des Zwischenteils 108 beliebig geändert werden kann, es ist darüber hinaus denkbar, auf den Zwischenteil 108 überhaupt zu verzichten.

- 16 -909^:8/0187

ORIGINAL INSPECTED

In den Fig. 20 und 21 sind zwei weitere Ausführungsformen nach der Erfindung dargestellt. Die Darstellungen zeigen einen auf- und niederschiebbaren Fensterrahmen 150 im Querschnitt, der für die bevorzugte Ausführungsform eine hohle, kastenähnliche Basis 152 und eine mit dieser einstUckige, hohle und gleichfalls kastenähnliche Anschlagleiste 154 umfaßt. Die Basis 152 besitzt eine Innenwand 156, einen Boden 158 und ein Dach 160, die Anschlagleiste 154 besitzt ein Dach 162, eine Innenwand 164 und eine Außenwand 166, alle diese Wände sind einstückig miteinander verbunden. In der Ausführungsform gemäß Fig. 20 ist die Glasscheibe 12 durch eine'Druckleiste 168 in ihrer Lage gehalten, die Druckleiste 168 ist mit dem Dach 160 der Basis 152 bei 170 einstückig verbunden. Die Druckleiste 168 drückt die Glasscheibe 12 mit ihrer Druckfläche 172 gegen die Innenwand 164 der kastenähnlichen Anschlagleiste 154. Auch in der Ausführungsform gemäß Fig. 21 wird die Glaslaiste 12 durch eine Druckleiste 168 in ihrer Lage gehalten, die Druckleiste 168 ist hier allerdings mit einer keilförmigen Basis 174 einstückig, die in eine komplementär geformte Keilnut 178 im Dach 160 der Basis 152 einfaßt. Wenngleich in den Fig. 20 und 21 dicht dargestellt, ist es ohne weiteres erkennbar, daß die Innenwand 164 im Bereich ihres Übergangs in das Dach 162 mit einem den Wulst 46 nach Fig. 3 ähnlichen Wulst und mit einer der Wetterleiste 58 nach Fig. 4 ähnlichen Wetterleiste versehen sein kann. In gleichem Maße kann die Druckleiste 168 mit einer mit ihr einstückigen Greifrippe versehen sein, welche der Verlängerung 471 nach Fig. 6 oder der Verlängerung 473 nach den Fig. 12 und 15 entspricht.

Die Ausfuhrungsformen nach den Fig. 20 und 21 sollten vorzugsweise aus Vinyl-Kunststoff extrudiert sein, sie sollten auch vorzugsweise hohl sein, wenngleich auch ein voller Querschnitt und andere, extrudierbare Materialien Verwendung finden können. Für die Ausfüh-

- 17-

9 09838/0187

rungsform nach Fig. 20 ist es erforderlich, daß der Druckleiste 168 eine gewisse* Flexibilität gegeben wird, der Formteil kann aus einem schwach "harten¹¹ Vinyl-Kunststoff extrudiert werden, der jedoch elastische Eigenschaften besitzen sollte. Wenn in diesem Zusammenhang von "Vinyl-Kunststoff" gesprochen wird, so wird darunter ein Polyvinyl-Chlorid-Kunststoff verstanden, als ein Beispiel eines besonders harten oder steifen, sich fUr die Extrusion der kastenförmigen Profilstäbe eignendes PVC sein Geon 8759, hergestellt von der B.F. Goodrich Company, genannt. Wo einstUckige, weichere Verlängerungen vorgesehen sind, kann Geon-5216 derselben Firma Verwendung finden. FUr den kastenförmigen Profilstab nach Fig. 21 kann jedoch jedes steife, extrudierbare Material Verwendung finden, also ύ beispielsweise auch Stahl oder Aluminium, die Druckleiste 168 sollte natürlich aus elastischem Kunststoff geformt werden.

Bei Verwendung der kombinierten Form- und Verglasungsleisten nach den Fig. 3-7 geht man so vor, daß man diese zunächst in die Fensteröffnung einschnappt, so daß sie an der Außen- und an der Innenfläche der Tür 10 durch die zwischen den Kanten 52 und 54 wirkenden Reibkräfte gehalten werden. In der AusfUhrungsform nach Fig. 8 wird zunächst die Druckleiste an dem Längssteg 41 befestigt, indem man ihre keilförmige Endkante 74 in die komplementär ausgebildete Keilnut 76 einfügt, der so vervollständigte Profilstab wird dann f

in die Fensteröffnung eingeschnappt, er wird auch hier wiederum durch wirkende Reibungskräfte an der Außen- und an der Innenfläche der TUr 10 gehalten. In den AusfUhrungsformen nach den Fig. 9-12 werden die Profilstab· Mit ihren «it Widerhaken versehenen Schenkeln in die dafür vorgesehenen Aufnahnenuten der TUr eingesetzt. In den AusfUhrunfsfomen nach den Fig. 13-15 erfolft eine Festlegung der Profilstab· an der TUr 10 durch das Zusaimenwirken de« Keiles 132 ■it einer nicht dargestellten, konplenentüren Keilnut. Sind die Profilstäbe auf diese Art und Weise in der Fensteröffnung festgelegt, wobei es sich versteht, daß ihre Enden Mit einer Gehrung ver-

909138/0117 ^_11-

BAD ORIGINAL

sehen sind, dann kann die Glasscheibe eingesetzt verden, indem die elastischen Druckleisten 47 niedergedruckt werden, dies kann entweder mittels eines geeigneten Werkzeuges oder mittels der Randkanten der Glasscheibe erfolgen. Hat die Glasscheibe einmal die Druckleisten hintergriffen, dann federn diese zurUck und verhindern, daß sich die Glasscheibe löst. Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar, wird also die Glasscheibe entlang ihres gesamten Umfanges von den erfindungegemäßen Profilstäben umgeben. Bei der Fensteröffnung handelt es sich um eine solche, welche mit wenigstens drei Ecken versehen ist, im Regelfall wird die Fensteröffnung rechteckförmig sein* Die kombinierten Form- und Verglasungsleisten nach der Erfindung körnen für alle Arten von zu verglasenden Fensterflächen Verwendung finden, so insbesondere für Öffnungen in Türen und für Fenster jeder Bewegungsart. Sie können in gleichem Maße Verwendung finden für Fenster mit Rahmen aus Holz und/oder Aluminium.

Bei den in den Fig. 16 und 17 dargestellten AusfUhrungsformen werden zunächst die Profilstäbe 413 und 414 in die Fensteröffnung eingeschnappt, diese Profilstäbe werden auch hier durch die Reibungskräfte ihrer Tragflächen an der Außen- bzw. Innenfläche der TUr gehalten. Es wird dann die Glasscheibe eingesetzt, derart, daß sie an den Anschlagleisten anliegt, und anschließend werden die Verglasungsleisten 90 mit ihren mit Widerhaken 99 versehenen Schenkeln in die dafür vorgesehenen Aufnahmenuten 94 eingefügt, so daß ihre Fläche 102 gegen den Längssteg 41 und ihre Fläche 100 gegen die Glasscheibe 12 gedrückt wird. In der AusfUhrungsfora nach Fig. 18 werden zunächst die Anscblgleisten 124 «it ihren ait Widerhaken 86, 88 versehenen Schenkeln in die dafUr vorgesehenen Aufnaheenuten 82 eingesetzt, es wird dann die Glasscheibe zur Anlage »it den Wulsten 46 gebracht und abschließend werden auch hier die Verglasungsleisten 90 in der Vorfeaachriaben^n \xt und Weise eingesetzt.

- 19 -

900838/0117

BAD OR1G1HAL

In den Ausführungsformen nach den Fig. 20 und 21 wird zunächst der Fensterrahmen in der üblichen Art und Weise montiert, und zwar aus Prof.ilstüben mit einem Querschnitt der dargestellten Form. Ist der Rahmen montiert, dann wird bei der Ausführungsform nach Fig. 20 die Glasscheibe in die geschaffene Öffnung eingesetzt, und zwar in gleicher Art und Weise, wie dies vorstehend in Bezug auf die Fig. 3 15 beschrieben worden ist. In der Auiiihrungsform gemäß Fig. 21 werden vor der Montage des Rahmens die Druckleisten 168 an den einzelnen Profilstäben befestigt, ist der Rahmen dann montiert, dann kann die Glasscheibe in der vorbeschriebenen Art und Weise eingesetzt werden.

909S3S/0187

Claims

?0

Patentansprüche

Kombinierte Form- und Verglasungsleiste als Profilstab insbesondere zum Halten einer Glasscheibe vorzugsweise an einem eine Fensterfläche umgebenden Rahmen, insbesondere an einem Fensterflügel-Rahmen, gekennzeichnet durch einen mit einer Halte- oder Befestigungseinrichtung zum Festlegen des Profilstabes an einem Rahmenteil versehenen flachen Längssteg, über dessen eine Fläche eine sich in Längsrichtung erstreckende Anschlagleiste und eine sich gleichfalls in Längsrichtung erstreckende, flexible Druckleiste vorsteht, welch letztere unter einem Winkel von weniger als 90 gegen die Stegfläche ausgerichtet ist, sich zu der Anschlagleiste hin erstreckt und in einem vorbestimmten Abstand vor dieser endet.
2. Profilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste unte Längssteg ausgerichtet ist.

daß die Anschlagleiste unter einem Winkel von etwa 90 gegen den
3. Profilstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste in Bezug auf eine Randseitenkante des Längssteges mit Abstand nach innen versetzt angeordnet ist.
4. Profilstab nach Anspruch 1 oder 3, dadurch g ekennzeichn e t, daß die Anschlagleiste flexibel ausgebildet und unter einem Winkel von weniger als 90° gegen die Stegfläche in Richtung auf die Druckleiste ausgerichtet ist, vor welcher sie in einem vorbestimmten Abstand endet.

-2 -

909838/018?
5. Profilstab nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste unter einem Winkel zwischen 45 und 60 gegen die Stegfläche ausgerichtet ist.
6. Profilstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter einem Winkel von 90 gegen die Stegfläche ausgerichtete Anschlagleiste an einer Randseitenkante des Längssteges angeordnet ist.
7. Profilstab nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oruckleiste unter einem

Winkel zwischen 45 und 60 gegen die Stegfläche ausgerich

tet und an der anderen Randseitenkante des Längssteges angesetzt ist.
8. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Druckleiste an ihrer freien Endkante mit einer sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Greifrippe versehen .ist.
9. Profilstab nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Druckleiste an dem Längssteg lösbar festgelegt ist.
10. Profilstab nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Endkante der Druckleiste und der Längssteg mit einer komplementär wirkenden Halte- oder Befestigungseinrichtung versehen sind.
11. Profilstab nach Anspruch 9 oderiO, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Endkante der Druckleiste als Keil od.dgl. zum Einfassen in eine komplementär ausgebildete Keilnut od.dgl. des Längssteges ausgebildet ist.

9098^8/0187
12. Profilstab mindestens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg mit mehreren parallel zueinander angeordneten Keilnuten od.dgl. versehen ist.
13. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste als getrennte Verglasungsleiste ausgebildet ist und in zueinander ausgerichtete Schlitzöffnungen im Längssteg und im zugeordneten Rahmenteil einfaßt.
14. Profilstab nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste als getrennte Leiste ausgebildet ist und in zueinander ausgerichtete Schlitzöffnungen im Lä'ngssteg und im zugeordneten Rahmenteil einfaßt.
15. Profilstab mindestens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste mit einem Schenkelteil versehen ist, der mindestens an einer Seitenfläche mindestens einen nach oben gerichteten Widerhaken aufweist.
16. Profilstab nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verglasungsleiste einen sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Kopfteil aufweist, der mit Flächen versehen ist, welche zum Anliegen an die Glasscheibe bzw. an die Stegfläche bringbar sind,und einen Schenkelteil, d@r mindestens an einer Seitenfläche mindestens einen nach oben

j
gerichteten Widerhaken aufweist·
17. Profilstab nach Anspruch IS oder 16, dadurch g e k. e η η zeichne t_f rui der Schenkelteil mit wenigstens zwei Widerhaken"Jeder seiner beiden Seitenflächen versehen ist«

- 4 909833/0187

BAD
18. Profilstab nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch g e -kennzeichnet, daß die Anschlagleiste an ihrer inneren Fläche mit einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Wulst od.dgl. nahe ihrer freien Endkante versehen ist.
19. Profilstab nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst od.dgl. hohl ausgebildet und im Querschnitt halbzylindrisch ist.
20. Profilstab nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste mit einer mit ihr einstückigen, sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden und an ihrer freien Endkante angesetzten Wetterleiste versehen ist.
21. Profilstab nach einem der Anspräche 1 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- oder Befestigungseinrichtung wenigstens eine Über die andere Stegfläche vorstehende und gegen diese unter einem Winkel von weniger als 90 ausgerichtete, sich in Längsrichtung des Längssteges erstreckende Tragfläche umfaßt.
22. Profilstab nach Anspruch 21, 'dadurch gekennzeic'hn e t, daß zwei mit einem Parallelabstand zueinander angeordnete Tragflächen vorgesehen sind, welche beide unter ainem Winkel von wenii gerichtet sind.

Winkel von weniger als 90 gegen die andere Stegfläche aus-
23. Profilstab nach Anspruch 21, dadurch g ekennzeichn e t, aaß zwei mit einem Parallelabstand zueinander angeordnete Tragflächen vorgesehen sind, von welchen die eine

unter einem Winkel von weniger als 90 und die andere unter 909838/0187 . 5.

einem Winkel von etwa 90 gegen die andere Stegfläche ausgerichtet sind.
24. Profilstab nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen an den Randseitenkanten des Längssteges angesetzt und mit diesem einstückig sind.
25. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 - 24, dadurch g e k e nnzeichnet, daß die Halte- oder Befestigungseinrichtung wenigstens einen über die andere Stegfläche vorstehenden,in eine öffnung des zugeordneten Rahmenteils einfassenden Schenkel umfaßt, der mindestens an einer Seitenfläche mit mindestens einem sich quer erstreckenden Widerhaken versehen ist.
26. Profilstab nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schenkel nahe den Randseitenkanten des Längssteges angeodnet ist oder sind und ihm bzw. ihnen im zugeordneten Rahmenteil eine Schlitzöffnung oder Nut zugeordnet ist, in welche der oder die Schenkel einfaßt oder einfassen.
27. Profilstab nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schenkel mit wenigstens zwei Widerhaken an den beiden Seitenflächen versehen ist oder sind.
28. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 - 27, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehr Einzelteilen zusammengesetzt ist.
29. Profilstab nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem äußeren, die Anschlagleiste umfassenden Teil und einem inneren, die Druckleiste umfassenden

909838/0187

190856?

Teil zusammengesetzt ist, die Über einen den Steg bildenden Zwischenteil lösbar miteinander verbunden sind.
30. Profilstab nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Längskanten der Einzelteile mit komplementären Halte- oder Befestigungseinrichtungen versehen sind.
31. Profilstab nach einem der Anspräche 28 - 30, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Längskanten der Einzelteile je mit einer sich in ihrer Längs- ä richtung erstreckenden Keilnut od.dgl. versehen sind,und daß zwei zugeordnete Teile mittels eines in diese Keilnuten od.dgl. einfassenden Doppelkeils od.dgl. miteinander verbindbar sind.
32. Rahmen, in dessen von.ihm umgebende Öffnung ein entsprechend dimensiorterter Flächenteil, insbesondere eine Glasscheibe, einsetztbar ist, gekennzeichnet durch an seinen Teilen festlegbare Form- und Verglasungsleisten jeweils aus einer Anschlagleiste mit einem Kopfteil, an welchem die Glasscheibe anliegt, und mit einem Schenkelteil, der min- f destens an einer Seitenfläche mindestens einen nach oben gerichteten Widerhaken aufweist, und einer Verglasungsleiste mit einem Kopfteil, der mit je einer an den Flächenteil und an die Stegfläche der Anschlagleiste andrUckbaren Fläche versehen ist, und einem Schenkelteil, der mindestens an einer Seitenfläche mindestens einen nach oben gerichteten Widerhaken aufweist, wobei der zugeordnete Rahmenteil mit zwei auf Abstand angeordneten Längsnuten versehen ist, in welche die Schenkelteile von Anschlagleiste und Verglasungsleiste einfassen und darin durch Reibungskräfte gehalten sind.

909838/0187
33. Profilstab insbesondere fUr einen auf- und niederschiebbaren Fensterrahmen, gekennzeichnet durch einen Basiskörper und einen Anschlagkörper an diesem fUr den Anschlag eines Flächenteils endlicher Größer, wobei über den Basiskörper eine längliche, flexible Druckleiste vorsteht, welch! ¹^u dem Anschlagkörper hin unter einem Winkel von weniger als 90 gegen den Basiskörper erstreckt und in einem vorbestimmten Abstand von diesem endet«
34. Profilstab nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß er als extrudierter, kastenähnlicher Hohlkörper ausgebildet und daß die Oruckleiste mit ihm einstückig ist.
35. Profilstab nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß er als extrudierter, kastenähnlicher Hohlkörper ausgebildet und daß die Druckleiste lösbar an ihm festgelegt ist.
36. Profilstab nach einem der Anspräche 33 - 35, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Endkante der Druckleiste mit einer sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden und mit ihr einstöckigen Greifrippe versehen ist.
37. Profilstab nach einem der Ansprüche 33 - 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper an seiner Innenfläche mit einem sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Wulst bd.dgl. versehen ist.
38. Profilstab nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der W».']Ut hehl ausgebildet und im Querschnitt halbzylindriseh -?st.

- 8 909838/0187
39. Profilstab nach einem der Ansprüche 33 - 38, dadurch gekennzeichnet, daß an der Randkante des Anschlagkörpers eine mit diesem einstUckige Wetterleiste angesetzt ist.
40. Profilstab nach einem der Ansprüche 33 - 39, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Druckleiste aus einem schwach harten Vinyl-Kunststoff extrudiert ist.
41. Profilstab mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem elastischen Kunststoff, f wie Vinyl-Kunststoff oder Nylon, hergestellt ist.

^ Patent an wafT^«^

Dipl.-lng. Hans-Peter Gauger

8 München 81 jrlaichentrSgerslr. 15 - Tel. 93455«

909838/0187

ORIGtNAL INSPECTED

JU

Leerseite