DE2620831C2 - Verfahren zur Herstellung von sauerstofffreien Kupfergußteilen und Kupferformteilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von sauerstofffreien Kupfergußteilen und KupferformteilenInfo
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Description
erhaltenen Guß- oder Formteile der Lösungsglühbehandlung
und der Auslagerung unterzogen, wobei es sich besonders bewährt hat, den Lösungsglühvorgang eine
halbe bis zu 10 Stunden durch Erhitzen bei 800° bis
950° C und die Auslagerung 60 bis 300 Stunden bei Temperaturen
Im Bereich von 200° bis 500° C durchzuführen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kupfergußtelle bzw. Kupferformteile zeigen
einen Restsauerstoffgehalt im Bereich von etwa 10 ppm, eine elektrische Leitfähigkeit von über 50 m/mm2 Ω,
Härtewerte von 45 bis 55 HVIO nach der Auslagerung und Zugfestigkeitswerte von über 400 N/mm2.. Die
Analyse des desoxidieren Kupfers zeigt, daß Calcium mit der Schlacke abgezogen worden Ist, Bor jedoch in
fester LOsung In den angegebenen Mengen im Kupfer verbleibt. Im metallographlschen Schliff ist ein dichtes,
praktisch porenfreies Gefüge zu sehen.
Durch eigene Versuche wurde nachgewiesen, daß bei Einsatz von Phosphor, bzw. Lithium als Desoxidationsmittel
unter reiglelchbaren Bedingungen bereits bei Restgehaiten von Phosphor, bzw. Lithium in Mengen
von über 0,01% eine starke Abnahme der Leitfähigkeit des Kupfers eintritt, die bei den mit Phosphor behandelten
Chargen auf der Widerstandserhöhung durch Mischkristallbildung beruht und bei Lithium, das im Kupfer
keine Löslichkeit besitzt, durch Llthiumwasserstoffblldung
zu erklären Ist.
Bei den erfindungsgemäß mit C-enthaltendem CaB6
behandelten Chargen wurde Indessen durch die Einlegierung von Bor In den angegebenen Mengen keine
Abnahme der Lel'iählgkelt unter 50m/nm2 Ω festgestellt,
so daß die bekannte festlgke»ssteigernde Wirkung
von Bor In Kupfer-Bor-Leglerungen, die auf anderen Wegen nur schwierig zugänglich sind, ausgenutzt werden
können unter gleichzeitiger wirksamer Desoxidation.
In den folgenden Beispielen wurde zur Bestimmung der Oi-Gehalte vor der Desoxidation die Probenentnahme
mittels einer Quarzpipette durchgeführt. Der Oj-Gehalt
nach der Desoxidation wurde an einer dem Block entnommenen Probe ermittelt. Die Messung der elektrischen
Leitfähigkeit und der Zugfestigkeit wurden an 1 mm dicken kaltgezogenen Drähten durchgeführt. Die
Härte wurde nach Vickers als HV 10/10 bestimmt.
Als Ausgangsmaterial wurde plattenförmlges Kathodenkupfer
verwendet, das 7 Minuten lang an der Luft umgeschmolzen wurde. 400 g dieser Schmelze mit einem
Oj-Gehalt von 0,01 bis 0,03 Gew.-* wurden In einen
Graphittiegel eingeschmolzen, der sich in einem Vakuumlndukllonsofen
befand. Dann wurden bei einer Temperatur von 1150° C unter Argonschutzgasatmosphäre
0,5%, bezogen auf das Gewicht der Schmelze CaB4, das 12,33 C, bezogen auf das Gewicht des CaB6
enthielt, In Pulverform (mittlerer Korngrößendurchmesser ~ 300 μιη), umhüllt mit einer Kupferfolie von
0,1 mm Dicke, mittels einer Graphlttauchglocke unter die Schmelzoberfläche getaucht und 4 Minuten lang
bewegt. Anschließend wurde die desoxldlerte Schmelze ebenfalls unter Argonschuizgasatmosphärs In eine auf
300° C vorbeheizte Graphitkokille abgegossen. Der so erhaltene Gußblock enthielt 0,2% B (emlsslonsspektrographlsch
ermittelt) und 9 ppm Oj.
Von dem erhaltenen Gußblock wurde eine Probe (20x 1Ox 5 mm) abgesägt und bei 880° C 3 Stunden lang
einem Lösungsglühvorgang unterzogen. Nach dem Abschrecken In Eiswasser wurde die Probe mit Schleifpapier
der Körnung 600 behandelt und die Makrohärte nach
40
45
50 Vickers (DIN 50 133) bei einer Belastung von 10 kp
bestimmt. Die Belastungsdauer betrug 10 Sekunden (HV 10/10). Der angegebene Härtewert ist ein Mittelwert aus
3 Eindrücken. Anschließend wurde die Probe erneut geschliffen, bis die Eindrücke verschwanden und bei
400° C 300 Stunden ausgelagert. Nach dem Abschrecken In Eiswasser wurde eine emeute Makrohärtebestimmung
durchgeführt.
Zur Ermittlung der Zugfestigkeit und der elekirischen Leitfähigkeit wurde aus dem Gußblock ein kaltgezogener
Draht mit einem Durchmesser von 1 mni hergestellt. Die Bestimmung der Zugfestigkeit erfolgte nach der DIN-Vorschrlft
52.210. Der Meßwert Ist das arithmetische Mittel aus 3 Zugversuchen. Die elektrische Leitfähigkeit
wurde mit einem handelsüblichen Gerät bei einer Prüftemperatur
von 20° C gemessen. Die ermittelten Daten sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Eine Kupferschmelze wurde nach" dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren descxidlert, jedoch mit der
Abänderung, daß 0,3%, bezogen aui das Gesamtgewicht der Schmelze eines CaB6, das 8% C, bezogen auf das
Gewicht des CaB6 enthielt, verwendet wurden. Der so erhaltene Gußblock enthielt 0,Ί58 Gew.-% B und 10 ppm
O1.
Der Lösungsglühvorgang wurde bei 900° C eine halbe
Stunde lang durchgeführt. Die Auslagerung erfolgte 300
Stunden bei 400° C. Die ermittelten Daten für die Makrohärte,
Zugfestigkeit und Leitfähigkeit sind In der Tabelle 1 zusammengestellt.
Plattenförmlges Kathodenkupfer wurde unter Zusatz von 1% Kupfer-(I)-oxid und Kupfer-(II)-oxId 7 Minuten
bei 1150° C an der Luft umgeschmolzen um eine genügend
hohe Sauerstoffaufnahme des Bades zu erreichen. 650 g dieser Schmelze mit einem Oj-Gehalt von 0,03 bis
0,17 Gew.-% wurden In einen GraphCtlfgel eingeschmolzen
und mit einer 30 mm dicken Klenrußschlcht abgedeckt.
Dann wurden \%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Schmelze CaB6, das 3,84% C, bezogen auf das
Gewicht des CaB6 enthielt, mittels der Graphlttauchglocke,
wie In Beispiel 1 beschrieben, eingetragen. Anschließend wurde die desoxldlerte Schmelze in eine
nicht vorbeheizte Graphitkokille abgegossen. Der so erhaltene Gußblock enthielt 0,094% B und 15 ppm Oj.
Der Lösungsglühvorgang wurde bei 85O0C eine halbe
Stunde durchgeführt. Die Auslagerung erfolgte 600 Stunden bei 400° C. Die erhaltenen Daten für die Makrohärte,
die Zugfestigkeit und Leitfähigkeit sind ebenfalls in
Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1
Tabelle 1
55
65
Nr. der Beispiele 1 2 |
Schutzgas | 3 | |
Schmelzart unter | Schutzgas | 0,3 | Kienruß |
CaB6-Zugabe (%) | 0,5 | 8 | 1 |
C-Gehalt des CaB6(%) |
12,33 | 10 | 3,84 |
Oj-Gehalt nach der Desoxi dation in (ppm) |
9 | 0,158 | 15 |
Bor-Gehalt des Kupfers (%) |
0,2 | 0,094 |
5 | 2 | 26 20 | 10 | 0,5 | 831 | 6 | 2 | 3 | |
Schutzgas | Schutzgas | Kienruß | |||||||
Fortsetzung | Fortsetzung | ||||||||
900 | 41· ,5 | ||||||||
3 | 51 | 45 | |||||||
Schmelzart unter | Nr. der Beispiele | 0,5 | Kienruß 5 | 400 | Schmelzart unter | Nr. der Beispiele | 27 | 9 | |
Löseglüh- | 1 | Härte nach der | 1 | ||||||
temperaf ur (° C) | Schutzgas | 850 | 600 | Auslagerung | Schutzgas | 421 | 407 | ||
Lösegluhzeit | 40 | (HV/10) | |||||||
(Stunden) | 880 | Härtesteigerung (%) | 52,91 | 56,49 | |||||
Härte nach | 400 | Zugfestigkeit | 55 | ||||||
dem Löseglühen | 3 | (N/mm2) | 22 | ||||||
(HV/10) | 300 | Leitfähigkeit | |||||||
Auslagerungs | (m/Ω mm) | 445 | |||||||
temperatur (° C) | 45 | ||||||||
Auslagerungs | 53,19 | ||||||||
zeit (Stunden) | 400 | ||||||||
300 |
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von sauerstofffreien Kupfergußteilen und Kupferformteilen, die 0,05 bis s
0,2% Bor als Mikrolsgierungselemenl enthalten, durch
Desoxidation von sauerstoffenthaltenden Kupferschmelzen mittels Calciumhexaborid, anschließendes
Abkühlen der Schmelze, gegebenenfalls unter Formgebung, Lösungsglühen, Abschrecken und Auslagern,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Kupferschmelze 0,3 bis 1,0% eines CaEU, das mindestens 3%,
vorzugsweise 8 bis 12,596 Kohlenstoff, bezogen auf das Gewicht des CaB* enthält, eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine halbe bis zu 10 Stunden bei 800° bis
950° C lösungsgeglüht und 60 bis 300 Stunden bei 200° bis 500° C ausgelagert wird.
20
Für den Einsau in der Elektrotechnik wird die Qualität
von handelsüblichem Kupfer durch seine mechanischen Kennwerte, wie Verformbarkeit, Ziehverhalten und Lotfähigkeit,
sowie der Leitfähigkeit bestimmt. Gute mechanische Eigenschaften, die unter anderem von der Porenfreiheit
abhängig sind, können jedoch nur dann erreicht werden, wenn der Sauerstoffgehalt Im Kupfer möglichst
gering ist. Aus diesem Grunde ist es daher seit langem üblich, Kupferschmelzen einer Desoxidationsbehandlung
zu unterziehen, wobei als in der Technik gebräuchliche Desoxidationsmittel vorwiegend Phosphor und Lithium,
sowie Calciumhexaborid Verwendung finden, die eine ausreichende Desoxidation ermöglichen. Durch den
unvermeidlichen Restgehalt derartiger Stoffe, die teilweise im Kupfer gelöst verbleiben oder mit diesem Verbindungen
bilden, werden jedoch die Eigenschaften des Kupfers beeinfluß!, so daß dem Anwendungsbereich
enge Grenzen gesetzt sind. So werden beispielsweise bei *o Einsatz von Phosphor als Desoxidationsmittel die
mechanischen Kennwerte des Kupfers, Insbesondere die Ziehbarkelt, verbessert, jedoch unter gleichzeitiger Verminderung
der Leitfähigkeit. Durch Lithium und Calciumhexaborid wird Indessen, bei Einsatz in den für eine
ausreichende Desoxidation erforderlichen Mengen, die Leitfähigkeit des Kupfers nicht negativ beeinflußt, aber
auch keine Verbesserung der mechanischen Kennwerte erzielt. Da der Einsatz von Lithium technisch schwierig
und zudem kostspielig ist, Calciumhexaborid hingegen In κ
größeren Mengen zur Erzielung derselben Desoxidationswirkung verwendet werden muß, wurde deren Einsatz in
der Praxis häufig mit Phosphor kombiniert In sogenannten Duplexverfahren, die aber technisch sehr aufwendig
sind, da hierbei die Desoxidation In zwei getrennten Verfahrensstufen
durchgeführt wird (vgl. M. G. Neu und J. E. Gotherldge, AFS Transaction of the American
Foundrymen's society, Bd. 64, Seite 616 bis 624 [1956]). In dieser Literaturstelle wird ferner gezeigt, daß durch
Einsatz von 0,49% CaB6, bezogen auf das Gewicht der M
Kupferschmelze, ein Restborgehalt In dem damit behandelten Kupfer von 0,0120% erzielt wird (vgl. Seite 619,
Tabelle 3) und der Verfasser zieht hieraus den Schluß, daß dieser geringe Anteil des In der Schmelze verbleibenden
Desoxidationsmittel erst den Einsatz von CaB6 In
den für die Desoxidation ausreichenden Mengen ermöglicht ohne negative Beeinflussung der elektrischen
Eigenschaften.
Es war andererseits ebenfalls bereits bekannt, daß durch Einlegieren von Bor die Festigkeitswerte von Kupfer
gesteigert werden können. Jedoch wurde auch hierbei nach einer älteren Untersuchung (vgl. F. Lihl und O.
Feischi, Metall, Bd. 8, Seite 17 [1954J) eine starke Abnahme der Leitfähigkeit mit steigendem Borgehalt
festgestellt. Diese Ergebnisse sind aber offensichtlich durch einen zusätzlichen Fremdgehalt, wie Eisen beeinflußt
(vgl. K. Dies »Kupfer und Kupferlegierungen In der Technik», Springer-Verlag 1967, Kapitel 7.1.
3, Seite 407)
der als Verunreinigung durch das Herstellungsverfahren eingebracht worden Ist, bei dem Borax als Borspender
Verwendung fand.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wurde daher auch bereits versucht, kristallines Bor oder amorphes Borpulver
mit K-upfer zu legieren (vgl. J. Rexer und G- Petzow,
»Metall«, Bd. 24, [1970], Seite 1083). De,v.-Uge Verfahren
sind aber sehr aufwendig, außerdem muß aufgrund der schlechten Benetzbarkeit des Bors mit hohen Kupferverlusten
durch Verdampfung gerechnet werden.
Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, ein technisch einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur
Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe es gelingt, Kupferschmelzen in einer Verfahrensstufe zu desoxidieren
und mit Bor zu legieren, wodurch eine Verbesserung der mechanischen Kennwerte des Kupfers ohne Einbuße der
Leitfähigkeit erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von sauerstofffreien Kupfergußteilen und Kupferformteilen,
die 0,05 bis 0,2% Bor als Mikrolegierungselement enthalten, durch Desoxidation von sauerstoffenthaltenden
Kupferschmelzen mittels Calciumhexaborid, anschließendes Abkühlen der Schmelze, gegebenenfalls unter
Formgebung, Lösungsglühen, Abschrecken und Auslagern ist dadurch gekennzeichnet, daß in die Kupferschmeize
0,3 bis 1,0% eines CaB6, das mindestens 3% C,
bezogen auf das Gewicht des CaB6 enthält, eingebracht werden.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Ist der C-Gehalt des verwendeten CaB6 in den angegebenen
Mindestmengen, wobei sich ein C-Gehalt von 8 bis 12,5%, bezogen auf das Gewicht des CaB6, besonders
bewährt hat, von entscheidender Bedeutung um sicher zu stellen, daß das CaB6 nicht nur als Desoxidationsmittel
wirkt, sondern gleichzeitig als Borspender dient, unter Erzielung eines Borgehaltes von vorzugsweise mindestens
0,15%.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft so durchgeführt, daß sauerstoffent· altendes Kupfer, wie
Kathodenkupfer mit einem Oi-Gehalt von 0,01 bis 0,03
Gew.-% In uraphlttlegeln, die sich In einem Vakuumlnduktionsofcn
befinden, eingeschmolzen und dann das C-enthaltende CaB6 unter einer Schutzgasatmosphäre, wie
Argon mit Hilfe einer Graphittauchglocke eingebracht wird. Das Eintragen des C-enthaltenden CaB6 kann
jedoch auch ohne Schutzgasatmosphäre vorgenommen werden, wenn stattdessen die Schmelzbadoberfläche mit
Kienruß abgedeckt wird. Die beiden Maßnahmen, Schutzgasatmosphäre und Kienrußabdeckung können
ferner auch kombiniert angewendet werden.
Nach beendeter Desoxidation werden die Chargen, gegebenenfalls unter Schutzgasatmosphäre, In Graphitkokillen
abgegossen und abgekühlt, wobei der Abkühlungsvorgang durch Einsatz von auf etwa 300° bis 600° C vorbeheizten
Kokillen verzögert werden kann. Die Abkühlung kann auch In bekannter Weise unter Formgebung
vorgenommen oder mit einer nachfolgenden Kaltverformung kombiniert werden. Anschließend werden die so
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DE2620831A DE2620831C2 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Verfahren zur Herstellung von sauerstofffreien Kupfergußteilen und Kupferformteilen |
US05/738,819 US4118256A (en) | 1976-05-11 | 1976-11-04 | Process for the production of oxygen-free copper casting and moldings |
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