DE2743471A1 - Verfahren zur herstellung von chrom enthaltenden kupferlegierungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von chrom enthaltenden kupferlegierungenInfo
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Description
u.Z. : M 346
Case: 728976-B
OLIN CORPORATION
East Alton, Illinois, V.St.A.
Case: 728976-B
OLIN CORPORATION
East Alton, Illinois, V.St.A.
"Verfahren zur Herstellung von Chrom enthaltenden Kupferlegierungen"
Technisch brauchbare Kupferlegierungen mit hoher Festigkeit und gleichzeitig hoher elektrischer Leitfähigkeit sind im allgemeinen
schwer zu erhalten, da die Bearbeitungsverfahren und Legierungsbestandteile, die beispielsweise zu guten Festigkeitseigenschaften
führen, meist eine Erniedrigung der elektrisehen
Leitfähigkeit der Legierungen mit sich bringen. Unter den zahlreichen Versuchen, dieses Problem zu lösen, wurde hauptsächlich
nach zwei Gesichtspunkten verfahren. Der eine beruht auf der Auswahl der Elemente, die mit dem Kupfer legiert werden
sollen, um eine hohe Festigkeit und gute elektrische Leitfähigkeit zu erzielen. Dabei, wurden bisher Elemente, wie Zirkonium
und Chrom als Zusatz zu Kupferlegierungen verwendet. Ausscheidungsgehärtete,
Chrom enthaltende Kupferlegierungen haben eine niedrigere elektrische Leitfähigkeit, jedoch eine höhere Festig-
L J
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keit als reines Kupfer. Es ist bekannt, daß die Ausscheidung
von Zirkonium in Kupfer gegenüber den Werten für die feste Lösung von Zirkonium.in Kupfer eine starke Zunahme der elektrischen
Leitfähigkeit, jedoch eine nur geringe Zunahme in den Festigkeitseigenschaften bewirkt.
Das andere Verfahren zur Erzielung der gewünschten Kombination von hoher Festigkeit und guter elektrischer Leitfähigkeit
besteht in entsprechenden Bearbeitungsschritten der Legierung, nämlich im Homogenisierungsglühen, Warmbearbeiten, Lösungsglühen
und Vergüten zur Erzielung hoher Festigkeitswerte, ohne daß hierbei eine Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit
des Legierungssystems eintritt. So wird beispielsweise in der US-PS 3 930 894 ein Verfahren zur Bearbeitung von Phosphorbronzen
beschrieben, bei dem die Legierung bei hohen Temperaturen homogenisierungsgeglüht, warmbearbeitet und kaltgewalzt,
dazwischen lösungsgeglüht und schließlich hitzebehandelt wird, um die gewünschten Eigenschaften zu erhalten. Das in der US-PS
beschriebene Legierungssystem kann auch Chrom enthalten. Nicht beschrieben ist die Bearbeitung von ausscheidungshärtbaren,
Chrom enthaltenden Kupferlegierungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bearbeitung Chrom enthaltender ausscheidungshärtbarer Kupferlegierungen
zu schaffen, das eine Legierung mit verbesserter. Festigkeit und elektrischer Leitfähigkeit liefert. Diese Aufgabe
wird durch die Erfindung gelöst.
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Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten
Gegenstand.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Chrom enthaltender
Kupferlegierungen mit verbesserter Festigkeit und elektrischer Leitfähigkeit ist somit gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte des Lösungsglühens, bei dem alle Legierungselemente in eine maximale feste Lösung gebracht werden, des
Kaltwalzens, um die Legierung zu einer hohen Festigkeit kalt zu härten, und schließlich der Verfahrensschritte der abwechselnden
Vergütung und des Kaltwalzens der Legierung.
Die erfindungsgemäß eingesetzte Kupferlegierung muß ausscheidungshärtbar
sein und mindestens eine geringe Menge Chrom enthalten. Gegebenenfalls können dem Kupfer-Chroin-Systern weitere
Legierungselemente, wie Zirkonium, Vanadium und Niob, zugesetzt werden. Darüber hinaus können andere Elemente zugesetzt
werden, die besonders erwünschte Festigkeits- und/oder Leitfähigkeitseigenschaf
ten herbeiführen.
Die Stufe der Warmbearbeitung im erfindungsgemäßen Verfahren
kann bereits für sich den Effekt des Lösungsglühens herbeiführen. Im allgemeinen erfolgt dies durch eine Varmbearbeitung
bei Temperaturen, die ein Maximum an fester Lösung aller Legierungselemente bewirken. Diese Temperaturen sollen mindestens
95O°C, vorzugsweise 975 bis 10000C betragen.
Vorzugsweise werden die erfindungsgemäß eingesetzten Legierun-L
_J
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gen bei einer Temperatur von 250C über dem Schmelzpunkt der
Legierung bis zu etwa 13OO°C vergossen. Das Vergießen erfolgt nach bekannten Methoden.
Die Warmbearbeitung durch Walzen ist für die Weiterbearbeitung am zweckmäßigsten. Die im erfindungsgemäßen Verfahren
durchgeführte v/armbearbeitung unterliegt keinen besonderen dimensionalen Bedingungen. Sie wird wie in üblichen Walzbetrieben
durchgeführt. Soll die V/armbearbeitung auch ein Lösungsglühen
der Legierung bewirken, so muß sie ein Maximum an fester Lösung aller Legierungselemente herbeiführen. Damit
wird während der Vergütung die spätere Ausscheidung eines sehr erwünschten mengenmäßig hohen Anteils einer feinen gleichmäßigen
Dispersion von festen Zwischenphasen möglich, die aus Chrom und beispielsweise aus Zirkonium, Vanadium und/oder
Niob bestehen, wobei die Phasen im Legierungsgefüge entweder als abhängige oder als durchmischte Phasen existieren. Das
Lösungsglühen, sei es während dem Vsrfahrensschritt der Warmbearbeitung,
sei es als gesonderter Verfahrensschritt nach der Warmbearbeitung, bewirkt auch ein Maximum an fester Lösung aller
Legierungselemente. Dieses Lösungsglühen wird bei einer Temperatur von 950 bis 10000C, vorzugsweise 975 bis 10000C
durchgeführt. Der Verfahrensschritt des Lösungsglühens kann
zu jedem Zeitpunkt nach der V/armbearbeitung erfolgen, jedoch
müssen die Verfahrensschritte des raschen Abkühlens, des KaItbearbeitens
und der Vergütung nach dem Lösungsglühen erfolgen.
Nach der V/armbearbeitung, gegebenenfalls in Kombination mit L -J
80981 W0R99
einem anschließenden Lösungsglühen, wird die Legierung rasch abgekühlt, um das Maximum an fester Lösung aller Legierungselemente
zu erhalten. Hierzu ist ein rasches Abkühlen auf mindestens 3SO0C bevorzugt. Das Abkühlen erfolgt nach bekannten
Methoden unter Verwendung von Luft oder Flüssigkeit als Kühlmedium.
Der nächste erfindungsgemäße Verfahrensschritt ist die Kaltbearbeitung
der Legierung. Mit ihr wird die Festigkeit der Legierung erhöht und dem Material die gewünschte Abmessung gegeben.
Im allgemeinen wird die Legierung auf einen anfänglichen Verformungsgrad von mindestens 60%, vorzugsweise mindestens
75% kaltgewalzt. Mit diesem relativ hohen Kaltverformungsgrad
wird sowohl eine höhere Kaltverfestigung der Legierung vor dein
Vergüten als auch eine verbesserte elektrische Leitfähigkeit
der vergüteten Legierung erzielt. Die Verbesserung der elektrischen
Leitfähigkeit nach dem Vergüten wird wahrscheinlich durch eine Veränderung der Kinetik der Ausscheidung im Legierungsgefü£-e
verursacht. Ist die Legierung bei der Kaltbearbeitung auf die gewünschte Dimension reduziert, so ist das Verfahren
mit der anschließenden Vergütungsstufe beendet. Die Kaltbearbeitung kann jedoch auch mit der Vergütungsstufe wiederholt
abwechseln und das Verfahren entweder mit der Vergütung oder mit dem Kaltbearbeiten beendet werden.
Auf das Kaltbearbeiten der Legierung folgt die Vergütung. Sie wird im allgemeinen 1 bis 24 Stunden bei Temperaturen von
400 bis 5000C, vorzugsweise 2 bis 10 Stunden bei Temperaturen
L J
8098U/0699
^ 27A3A71
von ^·3Ο bis 4-7O0C, durchgeführt. Durch die Vergütung werden
sowohl die mechanischen Eigenschaften als auch die elektrische
Leitfähigkeit der Legierung verbessert. Nach diesem Verfahrensschritt der Vergütung wird die Legierung zu einem Verformungs-
grad von mindestens 5O,<£, vorzugsweise 75% kaltgewalzt. Anschließend
wird die Legierung 1 bis 24- Stunden bei Temperaturen von 150 bis 2500C, vorzugsweise 2 bis 10 Stunden bei 175
bis 225°C, vergütet. Durch diese letzte Vergütung wird die elektrische Leitfähigkeit der stark kaltgewalzten Legierung
wieder hergestellt und somit die gewünschte Kombination von hoher elektriscner Leitfähigkeit und hoher Festigkeit der Legierung
erhalten.
Das erfindungsgemäile Verfahren betrifft auch Verfahrensschritte
der Fertigung von Endfabrikater. bzw. Formteilen aus der bearbeiteten Legierung, wobei die Formteile anschließend dem
Verfahrensschritt der Vergütung bei niedrigen Temperaturen unterworfen werden. Der erfindungsgemäPe Verfahrensschritt des
letzten Kaltwalzens wird also zu einem Verfahrensschritt der Fertigung des Formteils, das anschließend dem letzten Verfahrensschritt,
d.h. der Vergütung bei niederen Temperaturen, unterworfen wird.
Das nachfolgende Beispiel erläutert die Erfindung. 25
Eine Kupferlegierung mit einem Gehalt von 0,60 Gewichtsprozent
Chrom, 0,16 Gewichtsprozent Zirkonium und 0,18 Gewichts-
L _J
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y / /ι j /ι / ι
/!1
prozent Niob, Rest Kupfer und üblichen Verunreinigungen, wird unter vermindertem Druck geschmolzen und unter Argon als
Schutzgas vergossen. Nach der Wärmebehandlung wird die Legierung 45 Minuten bei 10000C lösungsgeglüht, um alle Legierungselemente
möglichst vollständig in eine feste Lösung zu überführen. Anschließend wird die Legierung abgekühlt und zu einem
Verformungsgrad von 75% kaltgewalzt. Die Legierung wird 4 Stunden einer Wärmebehandlung von 4500C unterworfen und anschließend
bis zu einem v/eiteren Verformungsgrad von 75% kaltgewalzt.
Nach diesem Verfahrensschritt werden die Eigenschaften der Legierung
ebenso wie nach einer zusätzlichen Wärmebehandlung von 8 Stunden bei 2000C gemessen. Sowohl die Festigkeit als auch
die elektrische Leitfähigkeit der Legierung stiegen nach der
zusätzlichen Wärmebehandlung bei niedriger Temperatur. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle zusammengefaßt. Die Werte werden in dieser Tabelle verglichen mit denen einer Legierung, die
gemäß der in der Tabelle zitierten Veröffentlichung behandelt
worden ist. Die bekannte Kupferlegierung enthält 0,40 Gewichtsprozent
Chrom, 0,15 Gewichtsprozent Zirkonium und 0,05 Gewichtsprozent Magnesium, Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
Diese Legierung wurde dem in der Tabelle wiedergegebenen Bearbeitungsverfahren unterworfen und es wurden seine
Werte sowohl nach dem Verfahrensschritt des Kaltwalzens als
auch nach der zusätzlichen Wärmebearbeitung bestimmt.
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Festigkeit und elektrische | Leitfähigkeit | bei bleiben | Leitfähig |
Bearbeitungsverfahren | Zugfestig«- Zugspannung | der Verfor | keit, % |
keit,0 | mung von | (Internatio | |
kg/cm | 0,2%,2 | nal Annealed | |
kg/cm | Copper Stan | ||
dard) | |||
6186 | |||
LG + 75% KG + 4500C/ | 6538 | 71 | |
4 Std.+ 75% KG (A) | 6468 | 74 | |
(A) + 200°C/8 Std. | 6889 |
Bearbeitungsverfahren der Vergleichslegierung (1)
LG + 60% QV +
1/2 Std. + 90% QV (A)
(A) + 45O°C/1/2 Std.
7Ο3Ο 6678
6819
6327
6327
65 80
LG = Lösungsglühen KG = Kaltverformung
QV = Querschnittsverminderung
(1) P.W. Taubenblatt u. Mitarb., Metals Engineering Quarterly, November 1972, Bd. 12, S. 41.
Die in der Tabelle wiedergegebenen Werte zeigen die Verbesserung sowohl in den Pestigkeits- als auch elektrischen Leitfähigkeitseigenschaften
der Legierung, die dem erfindungsgemäßen Verfahrensschritt des letzten Vergütens bei niedrigen
Temperaturen unterworfen worden ist. Dieser Verbesserung sowohl der Festigkeit als auch der elektrischen Leitfähigkeit
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stehen die Eigenschaften der Legierung gegenüber, die nach dem in der Literatur beschriebenen Verfahren einer Warmbehandlung
unterworfen wurde, wobei die Festigkeitseigenschaften bei der weiteren Bearbeitung abfielen und nur die elektrische Leitfähigkeit
verbessert werden konnte. Demzufolge stellt das erfindu.ngsgemäße Verfahren einen Weg zur Verfügung, bei dem sowohl
die Festigkeits- als auch elektrischen Leitfähigkeitseigenschaften einer Legierung verbessert werden, ohne daß eine der
Eigenschaften nachteilig beeinflußt wird. 10
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Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung von Chrom enthaltenden Kupferlegierungen,
dadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine Chrom enthaltende, ausscheidungshärtbare Kupferlegierung vergießt,
b) die Legierung bei einer Anfangstemperatur von 950 bis
100O0C warmbearbeitet,
c) rasch abkühlt,
d) zu einem Verformungsgrad von mindestens 60% kaltwalzt,
e) 1 bit^C4 Stunden bei 4Ό0 bis 50O0C vergütet,
f) zu einem weiteren Verformungsgrad von mindestens 50.'^
kaltwalzt und
Ij D u !:iWpr,fl9
g) 1 bis 24 Stunden bei I50 bis 25O0C vergütet.
2. Verfahren zur Herstellung von Chrom enthaltenden Kupferlegierungen,
dadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine Chrom enthaltende, ausscheidungshärtbare Kupferlegierung vergießt,
b) die Legierung bei einer Anfangstemperatur von 850 bis
95O°C warmbearbeitet,
c) bei einer Temperatur von 950 bis 100O0C solange lösungsglüht,
bis ein Maximum an fester Lösung der Legierungsmetalle sichergestellt ist,
d) rasch abkühlt,
e) zu einem Verformungsgrad von mindestens 60% kaltwalzt,und
f) 1 bis 24 Stunden bei 400 bis 5000C vergütet,
g) zu einem weiteren Verformungsgrad von mindestens 50%
kaltwalzt und
h) 1 bis 24 Stunden bei I50 bis 25O°C vergütet.
h) 1 bis 24 Stunden bei I50 bis 25O°C vergütet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Legierung abwechselnd vergütet (e) und kaltwalzt (d),
wobei man das Verfahren entweder mit der Vergütung oder dem Kaltwalzen beendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Legierung abwechselnd vergütet (a) oder kaltwalzt (g).
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet·, daß
man die Legierung bei einer. Temperatur von 25°C über dem Schmelzpunkt der Legierung bis zu 130O0C vergießt.
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6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Legierung beim raschen Abkühlen auf mindestens 55O°C
abkühlt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Varmbearbeitung bei 975 bis 10000C durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 2 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß man die Legierung bei einer Temperatur von 25°C über
dem Schmelzpunkt der Legierung bis zu 130O0C vergießt.
9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Legierung beim raschen Abkühlen auf mindestens 35O°C
abkühlt.
10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Legierung bei 975 bis 100O0C lösungsglüht.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Legierung im Verfahrensschritt (e) 2 bis 10 Stunden bei
43Ο bis 47O0C vergütet.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Legierung im Verfahrensschritt (g) 2 bis 10 Stunden bei
175 bis 225°C vergütet.
13· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Legierung im Verfahrensschritt (f) 2 bis 10 Stunden bei bis 47O0C vergütet. j
R0981 W0699
1
14. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Legierung im Verfahrensschritt (h) 2 bis 10 Stunden bei 175 bis 2250C vergütet.
5
15. Verfahren nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet,
daß man vor dem Verfahrensschritt der Vergütung (g) aus der bearbeiteten Legierung geknetete Formteile fertigt.
16. Verfahren nach Anspruch 2 und 4-, dadurch gekennzeichnet, 10 daß man vor dem Verfahrensschritt der Vergütung (h) aus der
bearbeiteten Legierung geknetete Formteile fertigt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |