DE2620829C3 - Zeit-Blenden-Steuerung an photographischen Kameras - Google Patents

Zeit-Blenden-Steuerung an photographischen Kameras

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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur vollautomatischen Zeit-Blenden-Steuerung an photographischen Kameras gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um dem Benutzer einer derartigen Kamera die Möglichkeit zu geben, in sehr schnell wechselnden Aufnahme- und Lichtsituationen wunschgemäß belichtete photographische Aufnahmen zu erzielen, ist es erforderlich, aus der durch einen Belichtungsmesser r, ermittelten Objekthelligkeit und der gegebenen Film-Empfindlichkeit automatisch eine Zeit-Blenden-Kombination zu errechnen und automatisch auf die Einstellglieder der Kamera für Blende und Belichtungszeit zu übertragen.
Allgemein bekannt sind Einrichtungen in bereits serienmäßig gefertigten Kameras, die nach dem Prinzip der Zeitvorgabe mit automatischer Blendennachführung oder der Blendenvorgabe mit automatischer Zeitnachführung arbeiten. Hierbei wird teilweise auto- *■-, matisch eine Korrektur des vorgewählten Belichtungsfaktors vorgenommen, falls der für eine richtige Belichtung erforderliche andere Belichtungsfaktor nicht realisierbar ist (deutsche Auslegeschrift 2133212). Bekannt sind auch Kameras, die nach einem oder mehreren festen Programmen zur Zeit-Blenden-Kombination arbeiten. Vorgeschlagen wurde in der deutschen Patentschrift 9 69 333 eine Einrichtung zur Zeit-Blenden-Steuerung, die zunächst durch eine fest vorgegebene, abwechselnde Sperrung und Freigabe von Zeit- und Blendeneinstellung den ganzen Belichtungswertbereich der Kamera abdeckt und nach Einstellung einer zur Lichtsituation passenden Zeit-Blenden-Kombination die Zeit-Einstellung mit der Blendeneinstellung in der Weise kuppelt daß bei Veränderung des einen Wertes bo der andere so mitgelndert wird, daß der Belichtungswert gleich bleibt.
Des weiteren wurde vorgeschlagen, und zwar in der deutschen Auslegeschrift 15 22 050, mit Ausgleichsgetrieben und Zahnradhemmung eine Zeit-BIenden-Steue- *>■-, rung mit variablem Programm zu erzielen, die über einen Bereich die Werte von Zeit und Blende gleichzeitig ändert In der deutschen Auslegeschrift 14 97 940 wurde der Vorschlag gemacht, auf elektronischem Wege die Geschwindigkeit des Objektbildes auf der Mattscheibe zu messen, daraus und aus der ebenfalls elektronisch ermittelten Objekthelligkeit automatisch die erfprderliche Zeit-Blenden-Kombination zu errechnen.
Alle vorgeschlagenen und verwirklichten Einrichtungen dieser Art weisen erhebliche Mängel auf.
Bei den Steuerungen mit Zeit- bzw. Blendenvorgabe ist zum ersten der automatische Regelbereich klein, zum zweiten aber die Gefahr groß, daß bei Lichtabfall um wenige Stufen die automatisch eingestellten Werte unnötigerweise aus dem gewünschten Raum- und Zeitschärfebereich herausführen. Die Steuerung nach einem oder mehreren festen Programmen lassen zwar die Erfassung aller Lichtverhältnisse zu, die Kamera und Belichtungsmesser noch verkraften können, sind aber nicht in der Lage, den unterschiedlichen Raum-Zeit-Schärfe-Anforderungen des Kamerabenutzers zu folgen. Dies wird durch das Gerät aus DE-PS 9 69 333 ermöglicht, jedoch ist das angegfr^ne Verfahren in zwei Schritten für die vollautomatische Steuerung prinzipiell nicht geeignet und im Nachführverfahren zu zeitraubend für Aufnahmen, die eine schnelle Erfassung des Geschehens erfordern.
Die Einrichtung aus DE-AS 15 22 050 hat den gewichtigen Nachteil, daß erstens die veränderlichen Programme von der Filmempfindlichkeit abhängen, zweitens für den Benutzer schwer voraussehbar ist, wann die verschiedenen Programmieile durchlaufen werden, drittens die Veränderbarkeit des Programms konstruktiv bedingt sehr klein ist und viertens Fehlbedingungen durch gleichzeitige, zu hohe Eingabe der unteren Stopwerte für Blende und Belichtungszeit vorkommen können.
Der technisch aufwendigste Vorschlag, DE-AS 14 97 940 ist für die Benutzung durch den schöpferisch arbeitenden Photographen nicht geeignet, da durch die automatische Einstellung der für Zeitschäife erforderlichen Minimalbelichtungszeit und die danach zwangsläufig bestimmte Blende nicht den individuellen Wünschen de.» Photographen an Raum-Zeit-Schärfe entsprochen wird. Es sei hier nur an zeitliche Verwischungseffekte der Sportphotographie oder an Vorder-Hintergrund-Unschärfen in der Porträtphotographie erinnert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur vollautomatischen Zeit-Blenden-Steuerung an photographischen Kameras zu schaffen, deren Zeit-Blenden-Programm in einem weiten Bereich veränderbar ist, und die dem Benutzer jederzeit Gewißheit gibt, weiches Programm gerade durchlaufen wird und daß eine von Hand eingestellte Zeit-Blenden-Kombination in der entsprechenden, aktuellen Lichtntukucn nicht besser den Rauin-Zeit-Schärfe-Anforderungen des Benutzers entsprechen könnte, als die durch die Einrichtung automatisch eingestellte. Darüber hinaus sollen die Nachteile der weiter vorn beschriebenen Geräte ausgeräumt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Um Fehlbedienungen bei zu starkem oder zu schwachem Licht auszuschalten, ist in einer weiterei, Ausbildung der Erfindung eine Meldevorrichtung vorgesehen, die b»i Unterschreiten von w\ und bei Überschreiten von W5 ein Signal gibt, das zur Sperrung des Auslösers und zur Anzeige im Sucher verwendet werden kann.
Um die Erfindung auch für Kameras mit Wechselobjektiven einsetzen zu können, ist in einer zweckmäßigen, weiteren Ausbildung eine Eingabevorrichtung für den Eckwert bf und eine Eingabevorrichtung für den Eckwert bk vorhanden und eine Sperrvorrichtung zur Begrenzung des Einstellspielraums von b< auf bk bis bf.
Diese sowie weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Da die Beschreibung des Programms sehr viel komplizierter ist, als seine wirkungsweise, sind in F i g. I und F i g. 2 der Zeichnungen zwei verschiedene, typische Programme in logarithmierten Werten a's Diagramme dargestellt. Als Werte sind einzusetzen: bk = 22, bg1,4, f. = !/jooo see. f..= :Λ sec in beiden Figuren, zusätzlich dazu in F i g. 1 b, = 8, t<= '/125 see und in F i g. 2 έ>, = 22. f. = '/10 see.
Die Vorteile der Erfindung bestehen im besonderen in einer weitestgehend der photographischen Praxis gerechten Programmsteuerung. Das macht das Beispiel aus Fig. 1 deutlich. Angenommen, der Benutzer einer Kamera mit der erfindungsgemäßen Zeit-Blenden-Steuerung hält aufgrund seiner Erfahrung in einer bestimmten Aufnahmesituation die Kombination ('/12™) zur Erzielung von Raum-Zeit-Schärfe erforderlich. Er gibt diese beiden Werte als Sollwerte r, und b, in die Einrichtung ein. Diese stellt dann abhängig vom automatisch ermittelten Belichtungswert aktuelle Werte 7~und San Objektivblende und Verschluß ein, die den geforderten Sollwerten am nächsten kommen. Falls Licht reichlicher vorhanden ist. als für die Kombination ΓΛ2«) erforderlich, wird zunächst die Belichtungszeit verkürzt, so daß die Aufnahme garantiert bewegungsalso zeitscharf wird, und falls das Licht noch stärker würde, der Blendenwert verkleinert, also höhere Raumschärfe erzielt. Falls weniger Licht, als für ('/uve) erforderlich, vorhanden ist. so regelt der erfindungsgemäße Automat zuerst die Blende nach größerer Öffnung hin. so daß wenigstens noch der Teil des Motivs raumscharf wird, auf den der Benutzer ohnehin die Entfernung einstellt. Möglicherweise ist Vorder- und Hintergrund unscharf, aber das ist für den Photographen ein geringerer Schaden, als wenn die ganze Aufnahme wegen zu langer Belichtung zeitunscharf würde. Erst wenn das Licht so schlecht wird, daß auch die größte Blendenöffnung bei der gewünschten Sollzeit nicht mehr ausreicht, geht die Einrichtung von der Sollzeit 7;25 see zu größeren Werten hin ab.
In Fig. 2 ist ein Programm dargestellt, das zur Lösung der photographischen Aufgabe der Wischtechnik geeignet ist In diesem Beispiel wird der Verwischungsgrad mit 7jo see erzielt Der erfindungsgemäße Automat behält solange es die Lichtverhältnisse erlauben diesen Wert bei. In derselben, einfachen Weise ist die Einrichtung durch Eingabe der Sollwerte /* b, für jede photographische Aufgabenstellung programmierbar.
Der Benutzer ist in jedem Fall sicher, was für ein Programm durch die Wahl der Sollwerte eingestellt ist, da ja das Schema für alle Programme gleich ist Bei allen Programmen wird der volle Belichtung=wertspielraum der Kamera erfaßt also von w\ bis zum größten Belichtungswert W5. Daß die erfindungsgemäße Einrichtung trotz der großen Veränderbarkeit der Programme relativ einfach gebaut werden kann, zeigt das folgende Ausführungsbeispiel, das in den Fig.3 bis 7 der Zeichnungen dargestellt ist
F i g. 3 zeigt eine Vorderansicht bei der jedoch der Übersichtlichkeit halber die vorderen Bauteile wegge-
lassen sind. Eingabevorrichtung für r, ist der Sollzeit-Schieber 2, der mit den Zapfen 8, 9 in den Schlitzen der Führungen 1, 4 in senkrechter Richtung verschoben werden kann; die Verschiebungsstellungen sind gerastet und gekennzeichnet, was durch die Rast- und Anzeigefahne 5 und die entsprechende Skala /, in der Fig. 3 angedeutet ist. Auf dem Schieber 2 ist der Sollblenden-Schieber 3 mit einer U-förmig umgreifenden Führung verschiebbar. Diese waagerechte Verschiebung bewirkt der Sollblendeneingabe-Stab 10, der durch das Lager 6 geführt mit dem Zapfen 12 in den Schlitz 7 eingreift. Auch die Sollblendeneingabe 10 ist gerastet und gekennzeichnet, was durch die Fahne 11 und die Skala b, angedeutet ist. Die Programmbildungsvorrichtung setzt sich zusammen aus der festen in der F i g. 3 teilweise abgeschnittenen Kurventrägerscheibe 14 mit dem Parallelogramm-Fenster 13, dessen linke und obere Seite (16 bzw. 20) den festen Teil der Programmsteuerkurve darstellt; den veränderbaren Teil der Programmsteuerkurve bildet der rechte, untere Teil 15 des Schiebers 3.
Die Eingabevorrichtung für den Belichtungswert ivist in dieser Ausführung als Gabel 22 ausgebildet. Der Führungsholm 23 und damit die Gabel 22 lassen sich in Führungen, die in der Figur der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichnet sind, längs der Skala w nach oben verschieben. Eine ebenfalls der Einfachheit halber in der Zeichp'ing weggelassene Feder zieht den Holm 23 in die unterste Lage, also entsprechend w=min. Auf dem oberen Querholm der Gabel 22 ist der Abtaster 18 mit einer Nut 19 beweglich gelagert; er wird durch die Feder 21 nach links gezogen, so daß der auf ihm aufgebrachte Stift 17 ständig auf den linken Flanken der Programmsteuerkurve 15,16,20 aufliegt.
Die geschnittene Vorderansicht in Fig.4 zeigt die Abfolge der Bauteile von links nach rechts. Die Schnittebene ist in Fig.3 durch Pfeile und gestrichelte Linie angegeben. Der Stift 17 greift in den Schlitz 28 der Schlitzträgerscheibe 25 — diese ist die Blendenausgabevorrichtung — ein, die mit Zapfen in Schlitzen der Führungen 26, 29 beweglich gelagert ist. Siehe dazu die F i g. 4 und 5. Die Fahne 27 kann in bekannter Weise mit weiteren Übertragungsgliedern zur Einstellung der Blende am Objektiv und zur Blendenanzeige im Sucher herangezogen werden. Der Stift 17 greift überdies in den Schlitz 33 des Zeitausgabeschiebers 30 ein, (F i g. 6). der in gleicher Weise wie der Blendenausgabeschieber 25 geführt ist, und zwar in den Führungen 32 und 34. Die Richtung des Schlitzes 33 stimmt mit der des Teiles 20 der Steuerkurve, die des Schlitzes 28 mit der des Teiles 16 überein.
Der Funktionsablauf ist folgender: Zuerst stellt der Benutzer der Einrichtung mit den Teilen 2, 5,10,11 die Sollwerte t„ b, ein. Wird der in der Zeichnung nicht dargestellte Auslöser bis zu einem Druckpunkt gedrückt, so wird in allgemein bekannter Weise vom Belichtungsmesser der Kamera der Objekthelligkeitswert abgetastet, mit der Filmempfindlichkeit verrechnet und als Belichtungswert logarithmiert an den Holm 23 und die Gabel 22 weitergegeben, so daß sich 23 und 24 von w= min bis zu der aktuellen Stellung w bewegen. Um die gleiche Strecke wird der Abtaster 18 und dadurch auch der Stift 17 nach oben geschoben.
Durch die Feder 21 in Berührung mit der Steuerkurve 15, 16, 20 gehalten, gleitet der Stift 17 auf der Steuerkurve nach oben und rechts. Da er aber m die Schlitze 28 und 33 ständig eingreift, wird der Schieber 25 zwangsläufig nach rechts und der Schieber 30 nach
schräg links oben milgeführt. Dadurch werden über clic Ausgabe-Fahnen 27 bzw. .31 der aktuelle Blenden b/w. Zeitwert an die Objektivblende bzw. den Verschluß weitergegeben. Durch die ninnreiche Anordnung der Richtungen der Steuerkurve und der Richtungen der Schlitze 28, 33 wird genau das weiter vorn beschriebene Zeit-Blenden-Programm durchlaufen. Hat der Stift 17 die Lage erreicht, die dem aktuellen l.ichtwert w entspinnt, wird der Holm 23 durch die vorher geschilderte, aber nicht gezeichnete Abtastvorrichtung des Belichtungsmessers gebremst, der Auslöserdruckpunkt freigegeben und der Kameraverschluß ausgelöst. Die weitere, zweckmäßige Ausbildung der Erfindung geschieht in diesem Ausführungsbeispiel dadurch, daß an die Stelle der festen Kurventrägerscheibe 14 aus F i g. 3 die bewegliche Kurventrägerscheibe aus F i g. 7 tritt. Zur Orientierung ist von den übrigen Bauteilen der Einrichtung nur der Sollblendenschieber in Fig. 7 eingezeichnet. In dieser Ausbildung wurde das frühere Fenster i3 durch das Fenster 40 ersetzt, das aus lien Schenkeln des Maximalblendenwinkels 48 und des Minimalblendenwinkels 36 gebildet wird. Beide sind zum Zwecke der Eingabe von bf und bk in den Führungen 37, 38, 46, 47 verschiebbar. Beide Eingaben sind gerastet und gesichert, angedeutet durch die Fahnen 39, 54 und die entsprechenden Skalen 6( und bf. Eine weitere Änderung gpgenüber der Ausbildung aus Fig. 3 besteht aus dem Zapfen 35, der senkrecht zur Zeichenrichtung so weit herausragt, daß er auf dem linken oberen Schenkel von 48 und auf dem linken oberen Schenkel von 36 bei Rechts-Links-Verschiebung des Sollblendenschiebers 3 aufzuliegen kommt. Damit ist gewährleistet, daß nur solche Blendensollwerte eingestellt werden können, die innerhalb der Eckdaten öt,und bk des verwendeten Objektivs liegen. Das Fenster 40 ist unten links und oben rechts um eine Abmessung des Stifts 17 gegenüber dem Fenster 13 weiter offen, was /ur Folge hat. daß die untere Ruhelage des Stifts 17 einer Stellung des Holms 23 unterhalb von n ; und die obere Endlage einer Stellung oberhalb vi-n ii. entspricht. Der Stift 17 bewegt in der unteren Ruhelage den Haken 49 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Federkraft von 51, die über den an 49 schleifenden Stempel 50 wirksam ist. Bei diesem Vorgang wird 50 in der Führung 52 nach rechts unten gedrückt, die Sperrklinke 53 geht in die Sperrstellung 56 und sperrt in allgemein bekannter Weise über Zwischenglieder den Auslöserweg über den Druckpunkt hinaus. Bewegt sich
Stellung, die dem Belichtungswert ι»·, entspricht, so ist der Auslöser gesperrt. Dasselbe gilt für den Fall, daß zuviel Licht vorhanden ist, der Holm 23 beim Programmdurchlauf über w=, hinausgeschoben wird, dadurch der Stift 17 in die obere Endlage kommt. In derselben Weise wie eben geschildert wird die Sperrklinke 45 über die Glieder 41, 42, 43, 44 in die Sperrstellung 55 gebracht und damit ebenfalls der Auslöser gesperrt.
Hk
HI.Ht Zeichnunge

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur vollautomatischen Zeit-Blenden-Steuerung an photographischen Kameras, die erstens eine Eingabevorrichtung für einen Blendensollwert bs besitzen, der zwischen der kleinsten Blendenöffnung bt und der größten öffnung bg des eingebauten Kameraobjektivs einstellbar ist, zweitens eine Eingabevorrichtung für einen Belichtungszeit-Sollwert ts besitzen, der zwischen der kleinsten Belichtungszeit ^ und der größten Belichtungszeit tg des eingebauten Kameraverschlusses einstellbar ist, des weiteren drittens eine Programmbildungseinheit besitzen, die dem ebenfalls über ein Eingabeglied eingespeisten aktuellen Belichtungswert w eine aktuelle Zeit-Blenden-Kombination (T, B) zuordnet, die über Ausgabevorrichtungen an die Einstellglieder der Objektivblende und des Kameraverschlusses weitergegeLen wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Aufnahme sowohl der Blendensollwert bs als auch der Belichtungszeit-Sollwert ts eingebbar sind und beide gemeinsam in der Programmbildungseinheit zu einem Zeit-Blenden-Programm verarbeitet werden, das die Zuordnung in folgender Weise bewirkt: Im Bereich der Belichtungswerte zwischen
h'i und Iv2 wird
T—w · />, und
B= b, W1 und W) wird
tvj und M'4 wird
T-w-'-b;1
und
B = h, W4 und »»'s wird
7"= /»
und
B = (w-I1.)' 2 Dabei bezeichnet:
π-, = r, ' ■ he ■'.
= ι,
= ι.
h, \ Μ'ς = I/,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Erweiterung des Programmum- fangs eine Meldevorrichtung vorhanden ist, die bei Unterschreiten des Belichtungswerts w\ und bei Oberschreiten des Belichtungswerts ws ein Signal gibt, das zur Sperrung des Auslösers und zur Anzeige im Sucher verwendet werden kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch für die Eckwerte be und bk Eingabevorrichtungen eingebaut sind, und daß eine Sperrvorrichtung dsn Einstellspielraum eier SoIlblende ösauf die Eckwerte ötbis ^beschränkt
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollzeit-Eingabevorrichtung durch einen in Führungen (1, 4) geradlinig beweglichen, in seinen Stellungen den Sollzeitwerten entsprechend
π gerasteten Schieber (2) gebildet wird, daß die Sollblenden-Eingabevorrichtung aus einem geradlinig, längs einer zur Bewegungsrichtung von Schieber (2) um den Winkel alpha im Gegenuhrzeigersinn gedrehten Bahn, auf dem Schieber (2) beweglichen Schieber (3) besteht, dessen Stellung in Verschiebungsrichtung, mittels einem in einen in Verschiebungsrichtung von (2) verlaufenden Schlitz (7) desselben eingreifenden Zapfen (12) eines in der Führung (6) senkrecht zur Verschiebungsrichtung > von (2) bewegbaren, in Sollblendenschritten gerasteten Stabes (10), unabhängig von der Stellung des Schiebers (2) festgelegt werden kann.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmbildungseinheit
«ι aus zwei aneinander anliegenden Teilen besteht: einer festen, abgewinkelten Steuerkurve, deren einer Schenkel (16) in Verschiebungsrichtung von (2) und deren anderer Schenkel (20) in Verschiebungsrichtung von (3) zeigt, und einer auf dem Schieber (3)
ji befindlichen, daher sowohl in Verschiebungsrichtung von (2) als auch von (3) gegenüber der festen Steuerkurve verschiebbaren, abgewinkelten Steuerkurve (15), deren Richtungen mit denen der festen Steuerkurve übereinstimmen, ehren Winkel jedoch nach der genau entgegengesetzten Seite geöffnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung für den aktuellen Belichtungswert aus einem in Bewegungsrichtung von (2) verschiebbaren Holm (23), dessen
π Stellungen dem aktuellen Belichtungswert w entsprechend eingenommen werden, einer mit ihm fest verbundenen Gabel (22), einem auf der Gabel zu ihr und zu der Bewegungsrichtung von (2) senkrecht verschiebbaren Abtaster (18) mit Abtaststift (17)
Vi besteht, wobei letzterer durch die Kraft einer Feder (21) in ständiger Auflage auf der zusammengesetzten Steuerkurve gehalten wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1,4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung für die
ν. aktuelle Blende als eine in Führungen (26, 29) geradlinig, senkrecht zur Bewegungsrichtung von (2) verschiebbare Schlitzträgerscheibe (25) mit in Bewegungsrichtung von (2) verlaufenden Schlitz (28) ausgebildet ist, die mittels des in den Schlitz (28)
ho eingreifenden Stiftes (17) entsprechend den Bewegungen des Belichtungswert-Eingabe-Holms (23) die aktuelle Blende von der zusammengesetzten Steuerkurve abgreift.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, 4, 5, 6 und 7, hi dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung für die aktuelle Belichtungszeit von derselben Bauweise ist, wie die Ausgabevorrichtung für die aktuelle Blende, jedoch um den Winkel alpha im
Gegenuhrzeigersinn gedreht in die Einrichtung eingebaut ist
9. Einrichtung nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Enden der festen Steuerkurve, die den Befichtungswerten ■ w\ und Ws entsprechen, der Abtaststift (17) Haken (49) bzw. (41) betätigt, die über Weitergabeglieder (50, 51, 52, 53) bzw. (42, 43, 44, 45) ein Sperrsignal (56) bzw. (55) für den Auslöser und die Sucheranzeige der Kamera bereitstellen. ι <>
10. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtungen für bk und bg aus zwei längs der Bewegungsrichtung von (3) beweglichen Winkeln (36) bzw. (48) bestehen, deren Schenkel ein r> Parallelogrammfenster bilden, das den festen Teil der Steuerkurve aus Anspruch 5 ersetzt, und daß die Sperrvorrichtung zur Begrenzung des Einstellspielraums von bs in einem Zapfen (35) am Schieber (3) besteht, der sich nur zwischen den Schenkeln von Winkel (36) und (48) bewegen kann und in den Extremlagen auf ihnen aufliegt
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