DE2620392C2 - Einrichtung zum Absichern einer Druckmaschine für Schön- und Widerdruck - Google Patents
Einrichtung zum Absichern einer Druckmaschine für Schön- und WiderdruckInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Absichern einer Druckmaschine für Schön- und Widerdruck
beim Umstellen von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt mit einer Speicher- und
Wendetrommel, mit Stellmitteln zum Verstellen von Kurvenrollen der Greifersteuerung an der Wendetrommel, mit einem verdrehbaren Zahnsegment für die
Verstellung der Steuerkurven der Greifer der Speichertrcmmel und mit mechanischen und elektrischen
Mitteln, die die Druckmaschine bei der systembedingten Funktionsverstellung sichern.
Bei derartigen Maschinen wird der zu bedruckende Bogen während des Bogenlaufs bei Schön- und
Widerdruck von einer ersten Umführtrommel an die Speichertrommel übergeben und von dieser mit der
Bogenvorderkante am Tangentenpunkt zwischen der Speichertrommel und der darauffolgenden Wendetrommel vorbeigeführt. Sobald die von den Saugorganen
gehaltene Bogenhinterkante den genannten Tangentenpunkt erreicht, wird sie von einem Greifennechanismus
der Wendetrommel erfaßt Zur gleichen Zeit erfolgt die Freigabe der Bogenvorderkante von den Greifern der
Speichertrommel, und der Bogen wird mit der Hinterkante voraus von der Wendetrommel an den
nächsten Druckzylinder übergeben.
Bei der systembedingten Funktionsverstellung ist eine Verstellung verschiedener Einzelfunktionen erforderlich, die ein sehr hohes Verantwortungsbewußtsein
des Maschinenpersonals erfordert Beim Außerachtlassen nur einer wichtigen Einzelverstellung ist die Gefahr
einer Maschinenbeschädigung gegeben, zu deren Beseitigung ein hoher Zeitaufwand erforderlich ist,
wodurch die Produktivität der Maschine wesentlich verringert würde.
Bei einer bekannten Druckmaschine für Schön- und Widerdruck (DT-AS 24 19 747) muß bei der Systemumstellung von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck
zuerst die Maschine durch schrittweises Vorrücken in die an der Seitenwand markierten Nullstellung gebracht
werden. Danach muß durch Lösen eines Zahnkranzes das Druckwerk vor der Wendeeinrichtung einschließlich der Speichertrommel von dem Druckwerk nach der
Wendeeinrichtung abgetrennt werden. Sodann wird das erste Druckwerk so weit verdreht, daß die Bogenhinterkante von den Greifern der Wendetrommel erfaßt
werden kann. Danach muß die Greifersteuerung an der Wendetrommel auf Schön- und Widerdruck umgestellt
werden und in gleicher Weise die Steuerkurven der Greifer an der Speichertrommel.
Die bekannte Umstelleinrichtung gestaltet den Umstellvorgang einfach und vermeidet Ungenauigkeiten in der Verstellung. Hiermit ist aber noch nicht
gewährleistet, daß die Bedienungsperson jeden einzelnen Stellvorgang auch tatsächlich vornimmt und diesen
in der richtigen Weise vollständig ausführt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, jeden beim Umstellen erforderlichen Stellvorgang abhängig
von den anderen Stellvorgängen abzusichern, so daß erst nach richtiger und vollständiger Durchführung aller
Stellvorgänge die Maschine in Betrieb genommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beim Verdrehen der Speichertrommel die Wende-
trommel drehgesichert ist, daß die Verstellung der
Greifersteuerung an der Wendetrommel in ihre jeweilige Endstellung elektromechanisch gesichert ist
und daß der Verdrehweg des Zahnsegments für die Verstellung der Steuerkurven der Greifer der Speichertrommel und damit der Verdrehweg der Speichertrommel selbst mittels elektrischer Schaltmittel abhängig
von der elektrischen Sicherung der Greifersteuerung gesichert ist
Durch diese umfassende und voneinander abhängige Absicherung der Umstellung zwischen Speicher- und
Wendetrommel ist gewährleistet, daß bei der systembedingten Funktionsverstellung der Druckmaschine kein
Verstellvorgang unterbleibt oder unvollständig ausgeführt wird. Hierdurch wird ein Maschinenschaden, der
durch falsche Umstellung eintreten könnte, mit Sicherheit ausgeschlossen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehsicherung der
Wendetrommel ein verfederter Sperrhebel am Maschinengestell kippbar angebracht ist, der eine Raste
aufweist, die beim Einbringen der Stellwelle zum Verdrehen der Speichertrommel in die Umstellposition
in einen Sperrbolzen an dem Antriebsrad der Wendetrommel einrastet, daß das Stellmittel zum Verstellen
der Greifersteuerung an der Wendetrommel als Steckschlüssel mit zwei Abflachungen im Einsteckbereich ausgebildet ist, die mit einer Arretierung an einer
die Greifersteuerung aufnehmenden verschiebbaren Brücke zusammenwirken, die wiederum über einen 3C
Schaltfinger ein über den Totpunkt federndes Schaltgestänge betätigt, das mit einem elektrischen Schaltmittel
in Wirkverbindung steht, und daß ein mit der Speichertrommel gemeinsam verdrehbares Zahnsegment zwei Schaltstellungen für einen Schalter aufweist
Mit diesen einfachen Mitteln ist sichergestellt, daß
beim Wiederanlaufenlassen der Maschine jeder einzelne Verstellvorgang exakt durchgeführt ist und keine
Störungen auftreten.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der
Steckschlüssel mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen versehen, die mit einer Führungsplatte
zusammenwirken und ein Einstecken oder Abziehen des Steckschlüssels nur in den beiden Endstellungen der
verschiebbaren Brücke ermöglichen.
Hiermit wird ein unvollständiges Verstellen der Kurvenrollen an der Wendetrommel gegenüber den
Schön- bzw. Widerdruckkurven vermieden.
Zur elektrischen Absicherung der Verstellung der Kurvenrollen an der Wendetrommel ist gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Schaitfinger an einem Steuersegment befestigt, das in der
verschiebbaren BrücLe gelagert ist, wobei der Schaltfinger beim Verschieben der Brücke eine in seinem
Drehbereich angeordnete Schubstange betätigt, die mit einem über Totpunkt arbeitenden, federnden Schaltgestänge verbunden ist
In einer anderen Ausgestaltung betätigt das Schaltgestänge in seinen beiden Endstellungen je ein elektrisches
Schaltmittel, von denen jedes Schaltmittel abhängig zu der entsprechenden Stellung des Schalters an dem
Zahnsegment geschaltet ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Zeichnungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnanticht der Überführtrommel,
Speichertrommel und Wendetrommel mit den Sicherungsmitteln,
Fig. 2 einen Teilquers-hnitt der Speicher- und
F i g. 3 einen Teilquerschnitt durch die Wendetrommel mit verschiebbarer Brücke,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Verstellung der
verschiebbaren Brücke,
Fig.5 eine Draufsicht auf die Verstellung der verschiebbaren Brücke,
F i g. 8 eine Alternativlösung in zwei Schaltstellungen und
Zwischen den Seitengestellen 1 und 2 der Maschine sind in bekannter Weise eine Übergabetrommel 3 mit
Greifern 4, eine Speichertrommel 5 mit Greifern 6 und 7 und eine Wendetrommel 8 mit Zangengreifern 9
gelagert (F i g. 1 und 2\ Die Welle 10 der Speichertrommel 5 ist über das Lager 11 und die Welle 12 der
Wendetrommel 8 ist über das Lager vJ drehbar in den Seitengestellen 1 u'.-d 2 gelagert Auf der Welle 10 ist ein
Zahnrad 14 und auf der Welle 12 ein Zahnrad 15 befestigt
Zum Verstellen von Greifersteuerkurven 16 und 17 an der Speichertrommel 5 dient ein Zahnsegment 18, das
koaxial zur Welle 10 angeordnet ist Über eine Kurvenrolle 19 und die Greifersteuerkurven 16 und 17
werden die Greifer 6 und 7 gesteuert
In dem Seitengestell 1 und einem nicht dargestellten Getriebekasten ist die Stellwelle 20 drehbar gelagert,
die an ihrem äußeren Ende eine Kurbel 21 trägt Durch axiales Verschieben der Stellwelle 20 kann ein darauf
befestigtes Zahnrad 22 mit dem Zahnrad 14 in Eingriff gebracht werden und ein zweites, ebenfalls auf der
Stellwelle 20 befestigtes Zahnrad 23 mit dem Zahnsegment 18. Beim Einschieben der Stellwelle 20 wird über
einen Schaltnocken 24 ein Endschalter 25 betätigt der ein unbeabsichtigtes Einschalten der Druckmaschine
verhindert
Die Zangengreifer 9 an der Wendetrommel 8 werden über Zahnräder 26 und 27 und Steuersegmente 28 und
29 gesteuert die über Bolzen 30 schwenkbar an der Wendetrommel 8 befestigt sind. Den Steuerhub
erhalten die Steuersegmente 28 und 29 über Kurvenrollen 31 und 32, die auf koaxial zu der Welle 12
angeordneten Kurven 33 und 34 abrollen. Zum axialen Verstellen der Rollen 31 und 32 von den Kurven 33 auf
die Kurven 34 oder umgekehrt sind die Bolzen 30 in einer Brücke 35 gelagert, die über einen Exzenterbolzen
36 in einer Ausnehmung 37 der Wendetrommel 8 (F i g. 3) axial verschiebbar ist. Durch das Verschieben
der Brücke 35 und somit der Steuersegmente 28 und 29 werden die hieran befestigten Kurvenrollen 31 und 32
zwischen den Kurven 33 und 34 verstellt, um die
Bewegung der Zangengreifer 9 von Schöndiuck auf Schön- und Widerdruck oder umgekehrt zu verstellen.
Bei einer Umstellung der Maschine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck wird zuerst die Maschine
durch schrittweises Vorrücken in eine Nullstellung gebracht, die durch einen Zeiger 38 und eine
Markierung 39 an der Wendetrommel 8 angezeigt ist Durch ein axiales Verschieben der Stellwelle 20 mit der
Kurbel 21 wird von dem Schaltnocken 24 ein verfederter Sperrhebf! 40 freigegeben, der über einen
Bolzen 41 am Maschinengestell 1 kippbar befestigt ist Der Sperrhebel 40 weist eine Raste 42 auf, die unter der
Kraft einer Feder 43 in einen Sperrbolzen 44 an dem Antriebsrad 15 einrastet Hierdurch wird der nicht zu
verstellende Teil der Maschin?, z. B. beim Formatver-
stellen, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert und
somit eine Verfälschung der abgelesenen Skalenwerte verhindert Beim Zurückziehen der Stellwelle 20 wird
der Sperrhebel 40, durch eine Schräge 45 an dem Schaltnocken 24, mit seiner Raste 42 aus dem
Sperrbolzen 44 ausgehoben.
In der eingeschobenen Stellung der Stellwelle 20 stehen die Zahnräder 22 und 23 mit dem Zahnrad 14 und
dem Zahnsegment 18 im Eingriff. Nnch Lösen von Spannpratzen 46 kann mittels der Kurbel 21 das
Zahnrad 14 und ein auf dem Zahnrad 15 angeordneter Zahnkranz 47 gegenüber dem Antriebsrad 15 verdreht
werden. Hiermit wiird die Speichertrommel 5 gegenüber der Wendetrommel 8 verdreht und somit von
Schöndruck auf S<:hön- und Widerdruck oder umge- ,5
kehrt verstellt Gleichzeitig erfolgt ein Verdrehen des Zahnsegments 18 und somit der Steuerkurven 16 und 17.
Hierniii wiid »lic Grcifcröffnurig der Greifer 7 für
Schöndruck oder Schön- und Widerdruck verstellt bzw. auf das zu verarbeitende Format eingestellt. Das
Zahnsegment 18 weist an seinem Umfang eine Vertiefung 48 iiuf, die mit einem Schalter 49
zusammenwirkt Der Schalter 49 befindet sich der Vertiefung 48 gegenüber, wenn die Maschine im
Schöndruck arbeitet Bei der Verdrehung des Zahnsegments 18 für Schön- und Widerdruck liegt der Schalter
49 im Bereich 50 auf einer Kreisfläche 51 des Zahnsegments 18 auf. Entsprechend der einzustellenden
Formatgröße verändert sich hierbei die Auflagestelle des Schalters 49.
Zum axialen Verstellen der Brücke 35 über den Exzenterbolzen 36 dient ein Steckschlüssel 52, der mit
zwei Abflachungen 53 versehen ist (F i g. 4 und 5). Das Einstecken und Abziehen des Steckschlüssels 52 ist
ebenfalls elektrisch gesichert, z. B. mittels einer nicht
dargestellten Schutzabdeckung über der Wendetrommel 8, die zum Einstecken des Steckschlüssels 52
weggeklappt werden muß und hierbei einen Schalter betätigt An der Brücke 35 ist eine Führungsplatte 54
befestigt die mit den Abflachungen 53 am Steckschlüssei
52 so zusammenwirkt daß dieser nur in zwei Stellungen entsprechend den Abflachungen 53 einsteckbar
oder abziehbar ist Hierbei liegen sich die beiden Abflachungen 53 um 180° versetzt gegenüber, so daß
der Steckschlüssel 52 erst nach einer Verdrehung von 180° abgezogen werden kann. Bei dieser Verdrehung
bewegt der Exzenterbolzen 36 die Brücke 35 um eine Strecke, die dem Abstand der beiden Kurven 33 und 34
entspricht wodurch gewährleistet ist daß die Kurvenrollen 31 und 32 entr/eder auf der einen oder auf der
anderen Kurve auflaufen. Dies wird durch die Exzentrizität des Exzenterzapfens 55 gegenüber dem
Exzenterbolzen 3t> erreicht, der sich in einem Schlitz 56
in der Ausnehmung 37 bewegt (F i g. 3).
Das Steuersegment 28, das mit der Brücke 35 axial
verschoben wird trägt einen Schaltfinger 57, in dessen Drehbereich eine Gabelöffnung 58 einer Schubstange
59 angeordnet ist Diese wiederum steht mit einem Hebel 60 in Wirkverbindung, der von einem federnden
Schaltgestänge 61 jeweils über den Totpunkt in die Endstellung bewegt wird Hierzu sind an der Schubstange
59 zwei Anschläge 62 und 63 angebracht In der in F i g. 2 gezeigten Stellung des Hebels 60 betätigt dieser
einen Schalter 64. Der Hebel 60 und das Schaltgestänge 61 sind über Lager 65 und 66 am Maschinengestell 1
drehbar gelagert
Wird in der Nullstellung der Wendetrommel 8 die Brücke 35 verschoben und somit der Schalter 64 betätigt
und auch das Zahnsegment 18 verstellt so daß der Schalter 49 ebenfalls betätigt wird, so ist der
Maschinenlauf dann elektrisch nicht blockiert, wenn sich beide Schalter in der vorgesehenen Schaltstellung
befinden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß sich der Schalter 49 in der Vertiefung 48 befinden muß,
wenn der Schalter 64 vom Hebel 60 betätigt wird und somit die Brücke 35 sich in der in Fig.2 gezeigten
Stellung befindet Hierdurch ist gleichzeitig sichergestellt, daß die Speichertrommel 5 ebenfalls in die
Schöndruckstellung verdreht ist denn das Zahnsegment 18 und das Zahnrad 14 sind in der Verdrehstellung der
Stellwelle 20 über die beiden darauf befestigten Zahnräder 22 und 23 gekoppelt
Zum Umstellen der Maschine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck wird sie zunächst in die
Nullstellung gemäß Markierung 39 gebracht danach die
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den Endschalter 25 blockiert Gleichzeitig rastet der Sperrhebel 40 in den Bolzen 41 ein, so daß nach Lösen
der Spannpratzen 46 die Speichertrommel 5 und das Zahnsegment 18 verdreht wird Daß diese Verdrehung
erfolgt überwacht der Schalter 49, indem er entweder in der Vertiefung 48 oder auf dem Bereich 50 zu stehen
kommt. Danach wird mittels Steckschlüssel 52 die Brücke 35 axial verschoben, wobei der Steckschlüssel 52
nur um 18f.' verdreht und abgezogen werden kann.
Dieser Verstellvorgang, bei dem die Brücke 35 entweder in der linken oder rechten Endstellung zu
stehen kommt wird durch den Schalter 64 elektromechanisch überwacht Nach Herausziehen der Stellwelle
20 ist sodann die Maschine umgestellt und wieder produktionsbereit Wird ein Verstellvorgang versehentlich
unterlassen, bleibt jedoch die Maschine elektrisch blockiert so daß ein Anlaufenlassen derselben nicht
möglich ist Das gleiche gilt auch für die Umstellung der Maschine von Schön- und Widerdruck auf Schöndruck,
wobei lediglich die Verstellung der einzelnen Organe in umgekehrter Richtung erfolgt
In Fig.6 ist ein Schaltplan gezeigt der die Betriebsstellung der Schalter 25, 49 und 64 nach
erfolgter Umstellung zeigt Hierbei ist der Schalter 25 und der Stromkreis 67 geschlossen, während der
Stromkreis 68 unterbrochen ist Würde einer der Schalter 49 oder 64 nicht richtig betätigt sein, so wären
beide Stromkreise 67 und 68 unterbrochen, und die Maschine könnte nicht anlaufen. In der zweiten
Umstellposition der Maschine ist der Stromkreis 68 geschlossen, und der Stromkreis 67 ist unterbrochea
Eine Alternativlösung gemäß Fig.7, 8 und 3
verwendet an Stelle der Abflachungen 53 am Steckschlüssel 52 und der Führungsiplatte 54 gemäß F i g. 3,4
und 5, zwei Schalter 64' und 64", die in den beiden Endstellungen der Hebel 60 betätigt werden. So kann
z. B. in der Schön- und Wideniruckstelhing der Brücke
35 der Schalter 64' betätigt werden und in der Schöndruckstellung der Schalter 64". Auch hiermit wird
eine vollständige und richtige Umstellung der Maschine gewährleistet denn diese läuft nur an, wenn, z. B. wie ir
Fig.7 gezeigt, beide Schalter 49 und 64" der
Stromkreis 67 schließen. Eine falsche oder unvollständige
Verstellung würde weder den Stromkreis 67 noch 61 schließen und somit die Maschine blockieren.
Fig.6 und 7 verdeutlichen somit die abhängige
Schaltung der Schalter 49 und 64 bzw. 49,64' und 64"
wobei zu berücksichtigen ist, daß der Schalter 25 bei eingeschobener Stelrwelle 20 immer den Stromkreis
unterbricht
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum Absichern einer Druckmaschine für Schön- und Widerdruck beim Umstellen von
Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt, mit einer Speicher- und Wendetrommel,
mit Stellmitteln zum Verstellen von Kurvenrollen der Greifersteuerung an der Wendetrommel, mit
einem verdrehbaren Zahnsegment für die Verstellung der Steuerkurven der Greifer der Speicher- '°
trommel und mit mechanischen und elektrischen Mitteln, die die Druckmaschine bei der systembedingten Funktionsverstellung sichern, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Verdrehen der Speichertrommel (5) die Wendetrommel (8) drehge- '5
sichert ist, daß die Verstellung der Kurvenrollen (31, 32) an der Wendetrommel (8) in ihre jeweilige
Endstellung elektromechanisch gesichert ist und daß der Verdrehweg des Zahnsegments (18) für die
Verstellung der Greifersteuerkurven (16, 17) der «s
Greifer (6,7) der Speichertrommel (5) und damit der Verdrehweg der Speichertrommel (5) selbst mittels
eines elektrischen Schalters (49) abhängig von der elektrischen Sicherung der Kurvenrollen (31, 32)
gesichert ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehsicherung der Wendetrommel
(8) ein verfederter Sperrhebel (40) am Maschinengestell (1) kippbar angebracht ist, der eine Raste (42)
aufweist, die bei.Ti Einbringen der Stellwelle (20) zum
Verdrehen der Speichertrommel '5) in die Umstellposition in einen Sperrbolzen (44) an einem
Antriebsrad (15) der Wendetrommel (8) einrastet, daß das Stellmittel zum Verstellen oer Greifersteuerung an der Wendetrommel (8) als Steckschlüssel
(52) mit zwei Abflachungen (53) im Einsteckbereich ausgebildet ist, die mit einer Führungsplatte (54) an
einer die Kurvenrollen (31, 32) aufnehmenden verschiebbaren Brücke (35) zusammenwirken, die
wiederum über einen Schaltfinger (57) ein über den Totpunkt federndes Schaltgestänge (60,61) betätigt,
das mit einem elektrischen Schalter (64) in Wirkverbindung steht, und daß ein mit der
Speichertrommel (5) gemeinsam verdrehbares Zahnsegment (18) zwei Schaltstellungen (48,50) für
den Schalter (49) aufweist
3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen (53) des Steckschlüssels (52), die
mit einer Führungsplatte (54) zusammenwirken, ein Einstecken oder Abziehen des Steckschlüssels (52)
nur in den beiden Endstellungen der verschiebbaren Brücke (35) ermöglichen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltfinger (57) an einem
Steuersegment (28) befestigt ist, das in der verschiebbaren Brücke (35) gelagert ist, wobei der
Schaltfinger (57) beim Verschieben der Brücke (35) eine in seinem Drehbereich angeordnete Schubstange (50) betätigt die mit einem über Totpunkt &°
arbeitenden, federnden Schaltgestänge (60, 61) verbunden ist
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über Totpunkt arbeitende,
federnde Schaltgestänge (60, 61) in seinen beiden Endstellungen je einen elektrischen Schalter (64',
64") betätigt von denen jeder Schalter (64', 64") abhängig zu der entsprechenden Stellung des
Schalters (49) an dem Zahnsegment (18) geschaltet ist
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