DE2619068C3 - Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere für Flaschen - Google Patents
Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere für FlaschenInfo
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Description
Leimsegment,
Fig.3 eine Etikettierstation in schematischer Darstellung
und in Aufsicht auf zwei Leimsegmenten und
F i g. 4 ein Leimsegment mit Antrieb im Axialschnitt.
Die Etikettierstation besteht aus einem in Richtung des Pfeils P1 rotierenden Leimsegmentträger 1 und an
dessen Peripherie hintereinander angeordneten Stationen, und zwar einer in Richtung des Pfeils P 2
rotierenden Lehnwalze 2, einem feststehenden Etikettenkasten 3 und einem in Richtung des Pfeils P3
rotierenden Greiferzylinder 4. Der Leimsegmentträger 1 ist mit dem Greiferzylinder 4 über ein Übersetzungsgetriebe
gekuppelt Sofern der Greiferzylinder 4 viergeteilt ist und der Leimsegmentträger 1 mit drei
Leimsegmenten 5 besetzt ist (Fig. 1) beträgt das Übersetzungsverhältnis 3 :4, während es bei einem
viergeteilten Greiferzylinder 4 und einem mit zwei Leimsegmenten 5 besetzten Leimsegmentträger 11:2
beträgt Die Leimsegmente 5 sind auf dem Leimsegmentträger 1 gleichmäßig verteilt und exzentrisch zu
dessen Drehachse angeordnet Jedes Leimsef*ment 5
weist eine zylindrisch gekrümmte Aufnahmefläche 7 auf, deren Krümmungsradius kleiner als der Abstand der
Achse des Leimsegmentträgers 1 vom Umfang des Greiferzylinders 4 ist. Das Leimsegment 5 ist zwischen
seiner Aufnahmefläche 7 und seinem Krümmungsmittelpunkt und symmetrisch in bezug auf seine Aufnahmefläche
7 verschwenkbar auf dem Leimsegmentträger 1 gelagert.
Als Antrieb dient ein kurvengesteuertes Zahnsegment 8, das mit seiner Verzahnung in die Verzahnung
eines auf einer Welle 9 des Leimsegmentes 5 sitzenden Ritzel 10 eingreift Bei sich drehendem Leimsegmentträger
1 wird das Zahnsegment 8 durch eine in eine feststehende Kurvennut 11 eingreifende Führungsrolle
12 vor- und zurückgeschwenkt Da ein solcher Antrieb für jedes Leimsegment 5 vorgesehen ist, wird es in
Richtung des Pfeils P4 derart vor- und zurückgeschwenkt,
daß es sich sowohl an der Leimwalze 2 als auch am Etikettenstapel 3 als auch an dem Greiferzylinder
4 mit seiner Aufnahmefläche abwälzt Dazu wird es aus dem von den einzelnen Stationen 2, 3, 4
einbeschriebenen Kreis herausgeschwenkt
Wie aus Fig.2 ersichtlich, wird das Leimsegment
beim Passieren der einzelnen Stationen 2,3,4 mit seiner
in Drehrichtung des Pfeils Pi hinteren Kante aus den von den einzelnen Stationen 2, 3, 4 einbeschriebenen
Kreis herausgeschwenkt und durch Verschwenken entgegen der Drehrichtung des Pf':-:'s Pl wird der
Drehbewegung des Leimsegmer.tträgcrs 1 in Richtung des Pfeils Pi eine Drehbewegung überragen, die zu
einer Überkompensation führt und damit das Leimsegment 5 mit seiner Aufnahmefläche an den einzelnen
Stationen 2, 3, 4 abwälzen läßt. Nach Beendigung des Abwälzvorganges an der einen Station wird die
Verschwenkbewegung in ihrem Drehsinn umgekehrt, so daß das Entnahmeelement für den Abwälzvorgang an
der nächsten Station wieder in Ausgangslage gebracht wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Etikettierstation einer Etikettiermaschine, insbesondere für Flaschen, mit auf einem angetriebenen, rotierenden Träger gelagerten Leimsegmenten, deren Drehachsen jeweils zwischen dem Krümmungsmittelpunkt ihrer insbesondere zylindrisch mit einem Radius, der kleiner als der Abstand der Trägerachse vom Greiferzylinder ist, gekrümmten Aufnahmefläche und dieser Aufnahmefläche auf dem Träger angeordnet sind und auf einer zur Trägerachse konzentrischen Kreisbahn umlaufen, wobei der Leimsegmentträger und der Greiferzylinder über ein Übersetzungsgetriebe derart miteinander gekuppelt sind, daß sie die gleiche Drehrichtung haben und das bzw. die Leimsegmente eine entsprechend einer Kurvensteuerung derart beschleunigte oder verzögerte Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung ausführt bzw. ausführen, daß sich ijire Aufnahmefläche bzw. Aufnahmefiächen an der Leimwaize, den Etiketten und dem Greiferzylinder abwälzen, wobei die Etikettierstation für wahlweisen Betrieb mit einem oder mehreren Leimsegmenten eingerichtet ist und das Übersetzungsgetriebe austauschbar ist, derart, daß da.« Übersetzungsverhältnis de* Übersetzungsgetriebes vom Träger zum Greiferzylinder reziprok zur Bestückung des Trägers mit Leimsegmenten und der Teilung des Greiferzylinders ist, z. B. bei einem vierteiligen Greiferzylinder und einem Träger mit einem Leimseg.nent 1 :4, mit zwei Leimsegmenten 2:4=1:2 und mit drei Leimse<*menten 3 :4, nach Patent P24 35568.8-27, dadurch gekennzeichnet, daß jedes beim Abwr^en indem einen Drehsinn verschwenkte Leimsegnient (5) vor dem nächsten Abwälzvorgang zurückgeschwenkt wird.Die Erfindung betrifft eine Etikettierstation einer Etikettiermaschine, insbesondere für Flaschen, mit auf einem angetriebenen, rotierenden Träger gelagerten Leimsegmenten, deren Drehachsen jeweils zwischen dem Krümmungsmittelpunkt ihrer insbesondere zylindrisch mit einem Radius, der kleiner als der Abstand der Trägerachse vom Greiferzylinder ist, gekrümmten Aufnahmefläche und dieser Aufnahmefläche auf dem Träger angeordnet sind und auf einer zur Trägerachse konzentrischen Kreisbahn umlaufen, wobei der Leimsegmentträger und der Greiferzylinder über ein kurvengesteuertes Übersetzungsgetriebe derart miteinander gekuppelt sind, daß sie die gleiche Drehrichtung haben und das bzw. die Leimsegmente eine entsprechende der Kurvensieuerung derart beschleunigte oder verzögerte Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung ausführt bzw. ausführen, daß sich ihre Aufnahmefläche bzw. Aufnahmeflächen an der Leimwalze, den Etiketten und dem Greiferzylinder abwälzen, wobei die Etikettierstation für wahlweisen Betrieb mit einem oder mehreren Leimsegmenten eingerichtet ist und das Übersetzungsgetriebe austauschbar ist, derart, daß das Übersetzungsverhältnis des Übersetzungsgetriebes vom Träger zum Greiferzylinder reziprok zur Bestükkung des Trägers mit Leimsegmenten und der Teilung des Greiferzylinders ist, z. B. bei einem vierteiligen Greiferzylinder und einem Träger mit einem Leimsegment 1 : 4, mit zwei Leimsegmenten 2:4= 1 : 2 und mit drei Leimsegmenten 3 :4, nach Patent P 24 35 568.8-27. Eine solche Etikettierstation ist Gegenstand des Hauptpatentes. Während bei bekannten Etikettierstationen (AT-PS 2 98 350, US-PS 37 67 515) nur der komplette Satz der Leimsegmente austauschbar ist, um andere Etikettenformate zu verarbeiten und bei einer anderen bekannten Etikettiermaschine mit nur einem einzigen Leimsegment zur Anpassung an unterschiedliche Etikettieraufgaben (Verarbeitung verschieden langer und verschieden großer Etiketten) einzelne Getrieberäder und Walzen auswechselbar sind, ist beim Gegenstand des Hauptpatentes eine Anpassung der Etikettierstation an eine vorgegebene Leistung dadurch ,•nöglich, daß der Leimsegmentträger mit einem oder mehreren Leimsegmenten wahlweise besetzbar ist, wobei lediglich das Übersetzungsgetriebe zwischen Leimsegmentträger und Greiferzylinder gegen ein anderes Übersetzungsgetriebe mit einem anderen der Zahl der Leimsegmente und der Teilung des Greiferzylinders angepaßten Übersetzungsverhältnis ausgetauscht wird. Unter Beibehaltung der gesamten Geometrie der Etikettierstation ist es allein mit den genannten Merkmalen möglich, sämtliche Aufnahmeplätze des unverändert gelassenen G'reiferzylinders mit einem oder mehreren Leimsegmenten zu bedienen, so daß die Leistungsfähigkeit des mit einem eder mehreren Leimsegmenten bestückten Leimsegmentträgers besser ausgenutzt wird.Beim Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes dreht sich jedes Leimsegreent nach dem Abwälzen an dem Greiferzylinder gleichsinnig weiter, so daß seine Aufnahmefläche auch mit den anderen Stationen zusammenarbeiten kann, insbesondere für einen neuen Abwälzvorgang am Greiferzylinder in seine Ausgangs-lage zurückkehrt. Diese gleichsinnige Drehung einesjeden Leimsegmentes ist besonders wichtig bei hohenLeistungen, macht aber einen Antrieb erforderlich, der aus einem Planetenradgetriebe und einem durch die Steuerkurve beeinflußten Diffei entialgccriebe besteht.■to Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabezugrunde, eine Etikettierstation zu schaffen, die wie die Etikettierstation des Hauptpatentes mit möglichstgeringem Aufwand auf eine geforderte Leistung(Etikettierungen pro Zeiteinheit, unter Berücksichtigung der jeweiligen Etikettenlänge) umrüstbar ist. deren Antrieb aber einfacher als beim Gegenstand desHauptpatentes ist.Diese Aufgabe wird bei einer Etikettierstation dereingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jedes beimAbwälzen in dem einen Drehsinn verschwenkte Leimsegment vor dem nächsten Abwälzvorgang amGrtiferzylinder zurückgeschwenkt wird.Bei der Erfindung kann das Getriebe für die oszillierend angetriebenen Leimsegmente wesentlich einfacher als das Getriebe gestaltet sein, das eine Drehbewegung der Leimsegmente ohne Drehrichtungsumkehr während ihres Umlaufes erforderlich macht. Solche Antriebe für Leimsegmente sind bekannt (z. B. DE-OS 14 86 135). Im einfachsten Fall bestehen sie aus einem Hebelarm, der in einer geschlossenen Kurve geführt ist.Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigtt>5 Fig. 1 eine Etikettierstation in sche.natischer Darstellung in Aufsicht mit drei Leimsegmcnten,F i g. 2 die Etikettierstation gemäß F i g. 1 in derselben Darstellung und zusatzlich mit einem Antrieb für ein
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