DE2617965B2 - Druckfestes Gehäuse - Google Patents
Druckfestes GehäuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein druckfestes Gehäuse für elektrische Geräte in Schlagwetter- und explosionsgeschützter Ausführung, mit einem schalenartigen, eine
Randwandung aufweisenden Gehäuseunterteil und
einem topfartigen Gehäuseoberteil, von denen eines mit
seinem Rand das andere, einen Spaltraum bildend, umgreift, und mit druckfesten Leitungsdurchführungen
zu den im Inneren des Gehäuses befindlichen elektrischen Geräten am Gehäuseunterteil.
so Druckfeste Gehäuse dienen zur Aufnahme von elektrischen und/oder elektronischen Geräten und
Einrichtungen, die in explosionsgefährdeten Bereichen verwendet werden. Die meisten druckfesten Gehäuse
sind so ausgebildet, daß sie exakt an das oder die
betreffenden Schaltgeräte angepaßt sind. Weiterhin
sind die druckfesten Gehäuse meist aus Grauguß gefertigt und besitzen einen entsprechend angepaßten
Anschlußraum für erhöhte Sicherheit. Bestimmte elektrische Schaltgeräte, beispielsweise ein Schalt
schütz, müssen zwar druckfest gekapselt sein, benötigen
aber nicht immer einen Anschlußraum für erhöhte Sicherheit. Druckfeste Gehäuse, deren Abmessungen
verhältnismäßig groß sind, sind normalerweise aus einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil
zusammengesetzt, welche miteinander mittels Schrauben, Muttern und dergleichen verbunden und verspannt
sind. Es besteht auch die Möglichkeit, ein Gehäuseteil mit einem Gewindeabschnitt zu versehen, in welches
Gewinde ein Deckel eingeschraubt und mittels Sicherungselementen gesichert ist.
Es ist ein druckfest gekapseltes Gehäuse bekanntgeworden (vergleiche DE-AS 10 53 623), welches aus
einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil zusammengesetzt ist, wobei das Gehäuseoberteil das
Gehäuseunterteil teilweise umfaßt Über die Befestigung des Gehäuseunterteils am Gehäuseoberteil bzw.
umgekehrt ist nichts ausgesagt.
Eine solche mechanische Verbindung zwischen einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil ist in der
GB-PS 6 13 973 dargestellt, welches Gehäuse allerdings nicht als druckfestes Gehäuse, sondern lediglich als
feuchtigkeitsdichtes Gehäuse ausgebildet ist Das Gehäuseoberteil besitzt an seinem freien Rand eine
umlaufende Nut, in die das Gehäuseunterteil eingesetzt ist. Die Verbindung von Gehäuseoberteil mit Gehäuseunterteil
erfolgt mittels einer Schraubenmutternverbindung, die das gesamte Gehäuse in dessen
Längsachse durchgreift Das Gehäuseunterteil ist dabei mit einer Wasserschutzmasse ausgefüiit. Wie schon
erwähnt, ist das Gehäuse gemäß der GB-Po 6 13 973 kein druckfestes Gehäuse.
Aufgabe der Erfindung ist es, die fertigungstechnischen Schwierigkeiten und insbesondere die Montage
bzw. den Zusammenbau von Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil erheblich zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuseoberteil eine gegenüber seinem Rand
zurückspringende, umlaufende Nut aufweist, in welche das Gehäuseunterteil mindestens teilweise mit einer
Randwandung hineinragt, wobei im Grund der Nut eine elastische Dichtung vorgesehen ist, daß beide Teile
ausschließlich mittels federnd ausgebildeter Sicherungselemente zusammengehalten sind, und daß der Spaltraum
mit Gießharz ausgegossen ist.
Das Gehäuse besteht also aus zwei Teilen, dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil, welche
nicht mittels einer Schraubenmutternverbindung oder über ein am Gehäuseunter- oder -oberteil angeformtes
Gewinde zusammengesetzt sind, sondern die über die Federelemente gegeneinander verrastet bzw. verspannt
sind. Durch das Ausgießen des Spaltes mit Gießharz erhält man ein druckfestes Gehäuse, welches ohne Spalt
ausgebildet ist. Ein derartiges Gehäuse wird für bestimmte Zwecke eingesetzt; beispielsweise können
Schaltschütze oder dergleichen, die von außen nicht betätigbar sein müssen, in ein solches Gehäuse
eingebaut sein.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gemäß uen Lehren der Ansprüche 8 bis 12 dienen zur
Verbindung von Gehäuseunterteil zu Gehäuseoberteil Sichcrungselemente, die so ausgebildet sind, wie in dem
Anspruch 11 dargestellt. Gemäß der Lehre des Anspruches
10 werden die Sicherungselemente in das Gehäuseobcrteil eingesetzt und stützen sich mit ihren freiem
Ende an einer gemäß der Lehre des Anspruches 8 am Gehäuseunierteil iingeformten Nase ab. Der Zusammenbau
der beiden Teile erfolgt einfach dadurch, daß das Gehäuseunterteil in den Spaltraum eingefügt wird,
wodurch über die Nase die Sicherungselemente elastisch aufgeweitet werden. Nach Durchtritt der Nase
über den freien Schenkel rasten die Sicherungselemente in ihre Ausgangsstellung zurück und die von der
Dichtung im Nutgrund ausgeübte elastische Kraft drückt das Gehäuseuntei ieil gegen die widerhakenförmie
aneeordneten freien Schenkelenden der federnden Sicherungselemente.
Anhand der Zeichnung sollen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert und beschrieben
werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes druckfestes Gehäuse,
Fig.2 eine Aufsicht von unten auf das druckfeste Gehäuse nach Zusammenbau des Ober- und Unterteils
ohne den Anschlußraum erhöhte Sicherheit,
ίο Fig.3 einen Teilschnitt durch das Gehäuseobtrteil
gemäß der Linie IH-I Il der F i g. 4,
Fig.4 eine Aufsicht auf das Gehäuseoberteil nach
F i g. 3 und
Fig.5 einen Teilschnitt durch das Gehäuse ähnlich dem der Fig.3.
Fig.5 einen Teilschnitt durch das Gehäuse ähnlich dem der Fig.3.
Das druckfeste Gehäuse gemäß der Fig. 1, das in seiner Gesamtheit mit der Bezugszi/fer iO bezeichnet
ist, besitzt ein topfförmiges Gehäuseoberteil 12 und ein schalenförmiges Gehäuseunterteil 14. In der F i g. 1 ist
sowohl vom Gehäuseoberteii V: als auch vom Gehäuscunterteii i4 lediglich der Teil zr erkennen, der
im Bereich der Leitungsdurchführung liegt Das Gehäuseoberteil 12 setzt sich nach oben hin fort und
endet, wie in der F i g. 3 oder 5 gezeigt ist in einem mit einer ÖTnung versehenen Topfboden 111, der mit einer
Platine verschlossen ist Selbstverständlich brauchen die öffnung und die Platine nicht vorhanden zu sein. Beide
Gehäuseteile sind mittels Sicherungselementen lfe miteinander verbunden und begrenzet, zusammen den
druckfesten Raum 56. Diese Sicherungselemente werden, da sie federnd ausgebildet sind, im folgenden auch
als Federelemente bezeichnet.
Das Gehäuseoberteil 12 besitzt an dem freien Ende des Randes eine parallel zur Gehäuseachse X-X
j5 verlaufende erste Innenfläche 18, die über eine nach
innen verlaufende, senkrecht zur Gehäuseachse X-X verlaufende erste Stirnfläche 20 in eine zweite
Innenfläche 22 übergeht, die im Grunde einer Nut 24 endet, welche Nut innenseitig von einem Vorsprung 26
begrenzt wird. Die erste Innenfläche 18 ist von der Gekäusemittelachse X-X weiter entfernt als die zweite
Innenfläche und auch das Stirnende des äußeren Randes ist weiter vom Topfboden 111 entfernt ais die erste
Stirnfläche 20. Der Anzahl der Federelemente 16 entsprechend sind mehrere Einschnitte 30 vorgesehen,
deren Grundflächen 28 annähernd parallel zu der ersten Innenfläche 18 und annähernd mit dieser fluchtend
verlaufen. Jeder Einschnitt 30 endet im Bereich der Randfläche 20 in einer stufenförmigen Endfläche 32, die
so annähernd senkrecht zur Gehäusemittelachse X-Xnach
außen verläuft. Zwischen der stufenförmigen Endfläche 32 und der Randfläche 20 befindet sich eine Öffnung 34,
durch die ein Schenkel 36 des Federelementes 16 hindurchgreift.
Das GehäuseuntTrteil besitzt einen Bodenabschnitt 38 und eine annähernd senkrecht dazj verlaufende
Randwandung 40. die in einem Vorsprung 42 endet, der mit der Außenfläche 44 der Randwandung eine nach
außen vorspringenJe Nase 46 bildet, gegen die sich das
μ freie innenüegende Ende des Federelementes 16
abstützen kann. Der Vorsprung 42 geht im 'nneren Bereich der Randwandung 40 über eine otufung 47 in
die Innenfläche 50 der Randwandung 40 über. Gegenüber dem Bodenabschnitt 38 zum freien Ende der
Randwandung hin ve/setzt ist ein Zwischenbereich 52 vorgesehen, der von druckfesten Leitungsdurchführungen
54 durchdrungen ist und der annähernd parallel zum Bodenabschnitt 38 verläuft, lede druckfeste Leiiunt?s-
durchführung 54 überragt die beiden Begrenzungsflächen
des Zwischenbereiches 52; an dem nach innen, also in den druckfesten Raum 56 hineinragenden Teil ist ein
Kabel 58 zu einem Schabgerät 60 angeschlossen, während an dem außerhalb des druckfesten Raumes
befindlichen Abschnitt ein zu einem Anschlußkabel 62 verlaufendes Kabel 64 angeschlossen ist. Beidseitig zu
jeder Durchführung befinden sich innen, d. h. im druckfesten Raum 56 und außerhalb des druckfesten
Raumes Zwischenwände 65 und 66, die zur Erhöhung der Kriech- und Luftstrecken zwischen zwei benachbarten
Durchführungen dienen. Die Stege 65 dienen zur Führung von weiteren Kabeln 63.
Im montierten Zustand übergreift das Gehäuseoberteil 12 die Randwandung 40 des Gehäuseunterteils 14.
wobei zwischen der Außenfläche 44 der Randwandung 40 und der zweiten Innenfläche 22, sich fortsetzend bis
rillt /Ul ei sicn !mmcmmÄCmc IS, ciii SpäiiraüiTi 57 gebildet
ist. Zum Zusammenhalten des Gehäuseunterteils 14 mit dem Gehäuseoberteil 12, dienen die Federelemente 16
und in der Nut 24 ist eine Dichtung 72 angeordnet, gegen die der Vorsprung 42 des Gehäuseunterteils
anliegt. Jedes Federelement 16 ist unter einem Winkel abgewinkelt, welcher größer als 90° ist. An dem einen
Schenkel 36, der durch die öffnung 34 am Gehäuseoberteil 12 hindurchgreift, ist senkrecht zur Schenkelfläche
eine Lasche 70 angeformt, die sich gegen die Innenfläche 18 anlegt. Durch das Einsetzen des
Schenkels 36 in die öffnung 34 und aufgrund der Lasche 70 ist jedes Federelement 16 an dem Gehäuseoberteil 12
praktisch unverlierbar gehalten. Zum Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile wird das Gehäuseunterteil 14
gegen den Nutgrund der Nut 24 gedrückt, wobei die Federelemente 16 von dem Vorsprung 42 federnd nach
außen gedruckt werden. Der Vorsprung 42 kommt nun in Berührung mit der Dichtung 72, die als gummielastische
Dichtung deformierbar ist. Sie wird soweit deformiert, bis die freien Schenkelenden der Federelemente
16 hinter die Nase 46 gegriffen haben. Wenn dies der Fall ist, ist das Gehäuseunterteil mit dem
Gehäuseoberteil fest verrastet, wobei die Dichtung 72 zur Verrastung selbst beiträgt, indem sie aufgrund ihrer
Elastizität die Nase 46 gegen die freien Schenkelenden der Federelemente drückt.
Am Gehäuseunterteil 14 und zwar an der nach unten weisenden Stirnfläche des Außensteges 65 sind mehrere
in Richtung der Achse X-X verlaufende Zapfen 74 (vergl. Fig.2) angeformt, die einen Schlitz 76 in ihrer
Mitte aufweisen, so daß zwei federnd aufeinanderzubiegbare Arme 7* gebildet sind. Die freien Enden der
Arme 78 besitzen nach außen weisende Vorsprünge 80.
Zur Bildung des Anschlußraumes 81 erhöhte Sicherheit ist eine Kappe 82 vorgesehen, welche in dem
Bereich der Zapfen 74 je eine Ausformung 84 mit einem parallel zum Bodenteil 38 des Gehäuseunterteils
verlaufenden Wandabschnitt besitzt. An diesem Wandabschnitt sind der Anzahl der Zapfen entsprechende
Augen 86 angeformt, deren axiale Erstreckung größer ist als die Wandstärke des Wandabschnittes 84 und an
ihrem nach innen weisenden Endbereich je eine Ausnehmung 88 besitzt, die nach innen hin, also in
Richtung zu dem Gehäuseunterteil 14 einen von aufeinanderzu verlaufenden Nasen 90 gebildeten Schlitz
91 besitzt In diese Schlitze 91 greifen die Zapfen 74 ein, wobei die beiden Arme 78 beim Durchstecken zunächst
aufeinanderzu gedruckt werden und nach dem Durchstecken aufgrund ihrer Federkraft im Inneren der
Ausnehmung 88 nach außen rasten, so daß auf diese Weise die Kappe 82 on dem druckfest gekapselten
Gehäuse befestigt ist.
Die Kappe 82 besitzt eine trompetenartige Öffnung 92, durch die das Anschlußkabel 62 hindurch ins Innere
der Kappe 82 knicksicher eingeführt wird. Die Kappe 82 besitzt ferner eine Eingußöffnung 94, durch die das
Innere des Anschlußraumes erhöhte Sicherheit, also der Bereich zwischen der Kappe 82 und dem Unterboden
des Gehäuseunterteils bis hin zur Dichtung 72 mit
ίο Gießharz % ausgegossen werden kann. Im Bereich der
Berührungsstelle der Kappe 82 mit dem Gehäuseoberteil ist eine Dichtlippe 97 vorgesehen, so daß auf diese
Weise ein dichter Raum gebildet wird, aus dem beim Vergießen nichts herausläuft.
Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit den Spaltraum 67, der sich zwischen der Innenwand 22
und der Außenwand 44 bildet, vor Aufsetzen der Kappe
Der Spaltraum 67, der wie erwähnt, sowohl vor dem Aufsetzen der Kappe 82 als auch nach dem Aufsetzen
der Kappe 82 mit Gießharz ausgegossen werden kann, ist durchquert von den freien Schenkeln 17 der
Federelemente 16. Dadurch besteht die Gefahr, daß sich unterhalb der Federelemente 16, also im Bereich
zwischen den Federelementen 16 und der Dichtung 72 beim Gießen Lunker bilden, welche die dielektrische
Festigk' it verringern können. Zu diesem Zwecke sind in den freien Schenkeln 17 Durchbrüche 19 vorgesehen,
durch die das Gießharz beim Eingießen hindurchtreten
jo kann und durch welche eine LunVerbildung vermieden
wird. Mit dem Vergießen des Spaltraumes 67 ist das Gehäuse 10 druckfest gekapselt. Ein solches Gehäuse
kann mit unterschiedlichen elektrischen Geräten ausgerüstet sein, beispielsweise mit solchen Geräten, die von
außen nicht betätigt werden müssen. Wenn aus irgendwelchen Gründen vermieden werden soll, daß der
Druck im Inneren des druckfesten Gehäuses zu stark ansteigt, so besteht die Möglichkeit, in das Gehäuseoberteil
ein Ventil einzusetzen, welches zum Zweck eines wirkungsvollen Druckabbaues im Schaltkammerraum
55 über eine dafür erforderliche Spaltfläche verfügt und mit einer Partikelbremse versehen sein
kann.
Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, ins Innere
des Gehäuses solche Geräte einzusetzen, die von außen betätigt werden müssen. Dann wird das Gehäuseoberteil
in der Weise ausgeführt, wie in den Fig.3 bis 5 dargestellt. In der Fig. 3 erkennt man einen sich
erweiternden, unterhalb des Topfbodens Ul liegenden Wandabschnitt 13, der sich an dem Wandabschn' t 13
der Fig. I glatt anschließt. Dieses Gehäuseoberteil 12
besitzt eine Öffnung 101 im Topfboden 111, die in ihrem
mittleren Randbereich einen Vorsprung 102 besitzt, die zur Führung und Halterung einer Metallbuchse 104
dient. Die Innenfläche der Metallbuchse 104 begrenzt
eine Öffnung, in die eine Platine 100 eingesetzt ist, die in ihrem inneren Bereich, also im Bereich des druckfesten
Raumes einen flanschartigen Kragen 108 besitzt, mit dem sie gegen die Innenfläche des Topfbodens des
Gehäuseoberteils 12 mittels einer Schraubverbindung 110 befestigt werden kann. Die Platine besitzt
Durchbrüche 112 und 114, sowie Wandstärkenverringerungen
bei 116, welch letztere als sogenannte »Blinddurchbrüche« bezeichnet werden können. Durch die
Durchbrüche 112 ragen Betätigungselemente hindurch, beispielsweise wie die Betätigungselemente 120 gemäß
der Fig.5, die zu dem elektrischen Schaltgerät 60 hinweisen.
In der Fig. 3 ist eine Platine 100 gezeigt, in der ein
durchsichtiges Schauglas 122 eingesetzt ist. Dabei besitzt der Durchbruch 114 einen nach außen hin sich
stufenweise verringernden Durchmesser, wobei im Bereich der mittleren Stufe 124 des Schauglas
druckdicht eingesetzt ist. Die Außenrandfläche der Platte 103 mit Flansch 108 bildet mit der korrespondierenden
Fläche an der Metallbuchse 104 einen Spalt 126, dessen Abmessungen den VDE-Vorschriften genügen
müssen.
Während aufgrund des Vergießens des Spaltraumes 67 mit Gießharz das druckfeste Gehäuse gemäß der
F i g. I als »Gehäuse ohne Spalt« ausgebildet ist. wird
das Gehäuse mit der Platine 100 nunmehr ein Gehäuse mit Spalt 126, durch den sich im Falle einer
Schalthandlung im Inneren des druckfesten Gehäuses i0 bildende Schaltgase bzw. Überdrücke ausgleichen
können. Die Anordnung gemäß der F i g. 5 ist die gleiche wie die in der Fig.3; die Platine 128, die in gleicher
Weise eingesetzt ist wie die Platine 100, besitzt lediglich die Durchbrüche 112, durch die die einzelnen Bedienungselemente
120 hindurchgreifen. In letzterem Falle
ίο dienen die Spalträume zwischen der Außenfläche der
Bedienun^selemente 120 und der Innenfläche der Durchbrüche als »Spalt« im Sinne der VDE-Vorschriften.
die ebenfalls eingehalten werden müssen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Druckfestes Gehäuse für elektrische Geräte in Schlagwetter- und explosionsgeschützter Ausführung, mit einem schalenartigen, eine Randwandung
aufweisenden Gehäuseunterteil und einem topfartigen Gehäuseoberteil, von denen eines mit seinem
Rand das andere, einen Spaltraum bildend, umgreift, und mit druckfesten Leitungsdurchführungen zu den
im Inneren des Gehäuses befindlichen elektrischen Geräten am Gehäuseunterteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (12)
eine gegenüber seinem Rand zurückspringende, umlaufende Nut (24) aufweist, in welche das
Gehäuseunterteil (14) mindestens teilweise mit einer Randwandung (40) hineinragt, wobei im Grund der
Nut (24) eine elastische Dichtung (72) vorgesehen ist, daß beide Teile (12, 14) ausschließlich mittels
federnd ausgebildeter Sicherungselemente (Ib) zusammengehalten sind, und daß der Spaltraum (67)
mil Gießharz ausgegossen ist.
2. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (12) und
das Gehäuseunterteil (14) jeweils eine kreisförmige Querschnittsfläche aufweisen, wobei der Durchmesser des topfartigen Gehäuseoberteils zum Topfboden hin abnimmt.
3. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (12) sowie
das Gehäuseunterteil (14) eine viereckige Querschnittsflächt' aufweisen, wobei die Querschnittsfläche des Gehäuseoberteils (12) /um Topfboden hin
(111) abnimmt.
4. Druckfestes Gehäuse nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (24)
annähernd trapezförmig ausgebildet ist
5. Druckfestes Gehäuse nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitungsdurchführungen (54) nahe der Randwandung (40) angeordnet sind, daß zwischen den
Leitungsdurchführungen innen und außen am Gehäuseunterteil (14) Zwischenwände (66, 65)
angeordnet sind, welche zur Vergrößerung von Luft- und Kriechstrecken zwischen zwei benachbarten
Leitungsdurchführungen dienen.
6. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Bodenabschnitt
(38) des Gehäuseuntcrlcils wegweisenden, parallel zum Bodenabschnitt (38) verlaufenden Stirnkanten
der äußeren Zwischenwände (65) wenigstens eine Rastnase (74) zum Aufschnappen einer das Gehäuseunterteil (14) umfassenden Kappe (82) aufweisen.
7. Druckfestes Gehäuse nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randwandung (40) die im Inneren des Gehäuseunierteils (14) befindlichen Zwischenwände (66) überragt.
8. Druckfestes Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randwandung (40) an ihrem Umfang außen eine umlaufende Nase (46) aufweist, die von einem
Vorsprung (42) gebildet ist und als Stützkante für die als Federelemente ausgebildeten Sicherungselemente (16) dient.
9. Druckfest.es Gehäuse nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrischen Geräte (60) an der Innenfläche des Bodenteils (38) des Gehäuseunterteils (14) befestig-
bar sind,
10. Druckfestes Gehäuse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (12) im Bereich des freien Randes
annähernd radial verlaufende Öffnungen (34) aufweist, die zur Aufnahme der Federelemente (16)
dienen.
11. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federelemente (16) zum Zusammenhalten des Gehäuseunterteils
(14) mit dem Gehäuseoberteil (12) ein aus Flachmaterial bestehender Federformteil ist und wenigstens
drei freie Schenkelenden aufweist, von denen ein erstes Schenkelende (17) sich an der umlaufenden
Nase (46) des Gehäuseunterteils (14) abstützt, ein zweites Schenkelende (36) in die radiale Öffnung (34)
des Gehäuseoberteils (12) hineinragt und an einer radial nach innen verlaufenden Stirnfläche (20) des
Gehäuseoberteils anliegt und ein drittes Schenkelende (Lasche 70) an der dem freien Rand des
Gehäuseoberieils benachbarten innenwand (18) anliegt.
12. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (16)
zur Bildung der beiden freien Enden (17,36) in einem
Winkel von größer 90° abgeknickt ist, und daß an einem der freiet· Schenkelenden senkrecht dazu die
Lasche (70) angeformt ist.
13. Druckfestes Gehäuse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil und/oder das Gehäuseunterteil aus
Kunststoff gefertigt ist.
14. Druckfestes Gehäuse nach einem der Ansprüche I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuseunterteil und/oder das Gehäuseoberteil aus Aluminium gefertigt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |