DE2615411C3 - Verfahren zum Entwässern einer Suspension, insbesondere von Schlamm, sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Entwässern einer Suspension, insbesondere von Schlamm, sowie Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen der flüssigen Phase, insbesondere Entwässern, einer
Suspension wie Schlamm; mit zwei endlosen, bewegten Bändern, die längs je eines Abschnittes ihrer Führungsbahnen eine gemeinsame Strecke mit Anfang und Ende
zurücklegen und von denen wenigstens eines flüssigkeitsdurchlässig ist; mit einem Einlaß am Streckenanfang
zum Einführen der Suspension zwischen die beiden Bänder und einem Auslaß am Streckenende zum Abgeben
der relativ trockenen Suspension durch die beiden Bänder; mit einer ersten Andrückeinrichtung zum Erzeugen
eines Druckes auf die beiden auf ihrer gemeinsamen Strecke eine Quetschbahn bildenden Bänder zum
teilweisen Entfernen der flüssigen Phase der Suspension zwischen den Bändern; und mit einer einen demgegenüber
erhöhten Druck erzeugenden, zweiten Andrückeinrichtung, die in Bewegungsrichtung der beiden Bänder
auf die erste Andrückeinrichtung folgend entlang der Quetschbahn angeordnet ist und eine Druckwalze,
die von beiden Bändern über einen wesentlichen Teil ihres Umganges umschlungen ist, wobei das an der
Druckwalze äußere Band flüssigkeitsdurchlässig ist, sowie eine Druckriemenanordnung mehrerer in seitlichem
Abstand nebeneinander umlaufender Riemen aufweist welche die Druckwalze annähernd im selben Maße wie
die beiden Bänder umschlingen.
Bei einer aus der FR-PS 12 92 966 bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die zweite Andrückeinrichtung
nicht nur aus der Druckwalze (Trommel a) und den Riemen (/, m), sondern auch aus einem sogenannten
Presseur-System (o), das einen oder mehrere glatte Rollen
aufweist, die frei in ihrem Lager laufen und am Ende des gemeinsamen Weges von Druckwalze und Riemen,
die schon zur ersten Andrückeinrichtung gehören, an die Riemen anlegbar sind, wobei der von der zweiten
Andrückeinrichtung über die beiden Bänder (Trägerband b, Filterband f) auf die Suspension ausgeübte
Druck einstellbar ist, beispielweise mittels Schrauben und Handrädern (siehe Seite 2, linke Spalte, Absatz 2).
Die PS-F i g. 2 zeigt die Druckriemenanordnung der bekannten Vorrichtung im Querschnitt der ersten Andrückeinrichtung,
woraus ersichtlich ist, daß die Riemen Keil-Riemen sind, deren gegenseitiger Abstand größer
ist als die Riemenbreite, und daß diese Riemen zusammen mit der Druckwalze das Trägerband und das Filterband
derart stark zusammen pressen, daß zwischen diesen beiden Bändern die Suspensionsschicht zwischen
denselben an jedem Riemen unterbrochen ist. Ein Querschnitt der zweiten Andrückeinrichtung durch eine
Presseur-Rolle würde prinzipiell die gleiche Riemenform
und -anordnung zeigen, wobei die Keil-Riemen lediglich flacher sowie breiter und dadurch in geringerem
Abstand voneinander wären, wobei aber der Abstand zwischen den Riemen immer noch geringer ist als
die erpreßte Riemenbreite. Die Vorentwässerung mittels der ersten Andrückeinrichtung der bekannten Vorrichtung
und die Nachentwässerung mittels deren zweiter Andrückeinrichtung erfolgt also hauptsächlich durch
bezüglich der Drehachse der Druckwalze achsparallele
so Quetschung der Suspensionsschichtstreifen, die aber auch radial vom Filterband und von der Druckwalze
zusammengedrückt werden zwischen den Keilriemen, wobei das zur zweiten Andrückeinrichtung gehörende
Presseur-System mit seinen Rollen den von den Riemen seitlich ausgeübten Druck stellenweise erhöht, indem
der Querschnitt jedes Keil-Riemens so verformt wird, daß die radiale Höhe abnimmt und die achsparallele
Breite zunimmt. Dabei wird der Druck der Riemen und der Druckwalze auf die Suspension im Bereich der zweiten
Andrückeinrichtung an jeder Presseur-Rolle momentan erhöht und sofort anschließend auf seinen Ausgangswert
erniedrigt.
An der bekannten Vorrichtung ist deshalb nachteilig, daß die Nachentwässerung mittels der zweiten Andeckeinrichtung
nicht so gut wie möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entwässern der flüssigen Phase einer
Suspension zu schaffen, mit weicher im Vergleich zu der
bekannten Vorrichtung eine wesentlich stärkere Entwässerung erreicht wird
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs
1 gelöst
Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß sich zwecks wirksamer Nachentwässerung zwischen den
beiden Bändern eine längs der Achse der Druckwalze ununterbrochene Suspensionsschicht ausbildet und diese
nahezu lückenlos beinahe über ihre ganze achsparallele Länge und über den Umfang der Walze radial
gleichmäßig zusammengedrückt wird, wobei der von den Riemen gebildete Zwischenraum gerade noch so
groß ist, daß eine zügige Entwässerung erfolgt
Es ist zwar aus der DE-PS 7 16 049 eine Anpreßvorrichtung
für endlose Kuchenabnahmebänder von Filtervorrichtungen
mit umlaufender Filterfläche bekannt, welche eine Druckriemenanordnung mehrerer dicht nebeneinander
angeordneter umlaufender Bänder aufweist, welche eine Filtertrommel annähernd im selben
Maße wie das angepreßte Kuchenabnahmeband umschlingen. Die Bänder sind jedoch nicht in absichtlichem
seitlichem Abstand nebeneinander angeordnet Die Verwendung der bekannten Druckriemenanordnung
anstelle der Druckriemenanordnung der bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art ist nicht ohne
weiteres möglich, weil der Umschlingungswinkel der Bänder dem geringen Umschlingungswinkel des Kuchenabnahmebandes
entsprechend klein ist, sodaß die Riemen nicht gleichzeitig der ersten und zweiten Andrückeinrichtung
angehören könnten und das Presseur-System der zweiten Andrückeinrichtung keine Angriffsmöglichkeit hätte, und weil der Mantel der Druckwalze
trotz eventuell flüssigkeitsdurchlässigem Trägerband flüssigkeitsundurchlässig ist. An einer Entwässerung
durch in das Walzeninnere gerichtetes Abfließen des Wassers wäre aber wie im Falle der DE-OS 23 05 547
nachteilig, daß aus der am Umfang zu durchbrechenden Druckwalze ständig Wasser entfernt werden müßte und
die Walze, insbesondere ihre Durchbrüche, regelmäßig gereinigt werden müßten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die streifenförmigen Riemen und/oder die Druckwalze
zweckmäßigerweise mit quer verlaufenden Nuten und/ oder Erhebungen versehen, wodurch die Entwässerung
erleichtert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann wie die aus der FR-PS 12 92 966 bekannte Vorrichtung der eingangs
genannten Art mit einer Einrichtung zum Einstellen der Kraft, welche die Druckriemenanordnung auf
die Bänder ausübt, und mit zwei an der Druckwalze angeordneten Umlenkrollen versehen sein, die den Winkel
der Umschlingung der Druckwalze durch die Riemen und gegebenenfalls durch die Bänder bestimmen,
wobei die Krafteinstelleinrichtung eine Spannrolle zur Riemenumlenkung aufweist, welche relativ zu den beiden
Umlenkrollen verstellbar ist. Darüberhinaus zeichnet sich die bevorzugte Ausführungsforro der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dadurch aus, daß alle Riemen über die Spannrolle laufen, während bei der be-Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematisch vereinfacht gezeichnete Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung;
F i g. 2 und 3 eine Teildraufsicht bzw. einen Teilschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1, in größerem Maßstab
gezeichnet und
F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprachende Ansicht eines
ι ο zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung.
Bei beiden Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 bzw. 4 laufen je zwei endlose Bänder 1 und 2 aus Drahtstoff
gemeinsam längs einer Quetschbahn, die zwischen einem Einlaß (der durch einen Pfeil I kenntlich gemacht
ist) für die zu entwässernde Suspension und einem Auslaß {Pfeil II) für die entwässerte Suspension verläuft,
wobei die Bänder 1 und 2 jeweils für sich über Führungsrollen 4 laufen. Längs der Quetschbahn findet eine
erste Entwässerung dadurch statt daß die Bänder mit der zwischen ihnen befindlichen Suspension über eine
bestimmte Anzahl von Walzen 3 einer ersten Andrückeinrichtung laufen und diese teilweise umschlingen. Die
dabei auf die Suspension ausgeübte Druckkraft hängt von der Zugspannung, der die Bänder ausgesetzt sind,
ab, deren Größe begrenzt ist. Die Zugspannung der Bänder kann innerhalb bestimmter Grenzen verstellt
werden, indem beispielsweise mindestens eine der Führungsrollen 4 eine Verstellbewegung durchführt
Besonders charakteristisch ist daß auf die zwischen den Bändern 1 und 2 befindliche Suspension in der
Quetschbahn eine wesentlich erhöhte Druckkraft an einer Druckwalze 5 mittels einer Anzahl zueinander paralleler,
elastischer Riemen 6 einwirkt Die Riemen 6 bilden mit der Druckwalze 5 eine zweite Andrückeinrichtung.
Die Riemen 6 laufen über Führungswalzen 3a, über die auch die Bänder 1 und 2 vor und hinter der Druckwalze
5 geführt sind, und laufen außerdem über eine Spannwalze 7. Dadurch wird erreicht, daß die Riemen
sich so an dem relativ zur Druckwalze 5 außen liegenden Band abstützen, daß auf dieses Druckkraft übertragen
wird, und zwar im wesentlichen längs der gesamten Länge der Umschlingung der Druckwalze 5 durch die
beiden Bänder 1 und 2. Die Spannwalze 7 und auch die Führungswalzen 3a sind vorzugsweise mit Ringnuten
versehen, um die Riemen 6 zueinander parallel zu führen. Durch Bewegen der Spannwalze 7, was durch einen
Pfeil III angezeigt ist und beispielsweise mittels einer Feder oder einer anderen mechanischen Einrichtung
durchgeführt werden kann, läßt sich der Druck, den die Riemen 6 auf das äußere Band ausüben, einstellen.
F i g. 2 zeigt in einer in größerem Maßstab gezeichneten Draufsicht die Druckwalze 5 und die Spannwalze 7. Außerdem
sind Federn 8 schematisiert als Einrichtung eingezeichnet,
mittels deren der erforderliche Druck erzeugt werden kann, den die Riemen 6 auf das äußere
Band ausüben.
F i g. 3 zeigt einen Teilschnitt der Druckwalze 5 und zeigt an der Umfangsfläche der Druckwalze das innere
Band 2, eine mit 9 bezeichnete Schicht der zu behan-
tiauilicu τ \Jl I iuuiuiig hui ure £nct αλίαι auuvicii i\ittiiiut {m)über die Spannrolle (n) lau fen, nicht aber alle dazwischen
liegenden Riemen (1), welche die Entwässerung annähernd alleine, also ohne Mitwirkung der seitlichen
Riemen, bewirken, die im wesentlichen die Aufgabe haben, ein seitliches Herausquetschen von Suspension
über die beiden Walzenrändei zu verhindern. Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der
men 6. Die Rtemen 6 können mittels elastischer, weicherer Verbindungsglieder miteinander verbunden sein, etwa
zu dem Zweck, die Führung der Riemen längs deren Bahn zu erleichtern.
Fig.4 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei
dem zwei Druckwalzen 5 in der zweiten Andrückeinrichtung vorgesehen sind. Dieses Ausführungsbeispiel
findet vorzugsweise dann Anwendung, wenn die Quetschzeit bei unverändert hoher Arbeitskapazität der
Vorrichtung verlängert werden muß.
Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Riemen
6 mit einem gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet Dieser Abstand sollte ausreichend groß gewählt
werden, so daß das aus der Suspension herausgepreßte Wasser während der wirksamen Quetschzeit
Gelegenheit hat, herauszufließen. Jedoch sollte der Abstand auch so klein sein, daß das äußere Band zwischen
den Riemen so gespannt wird, daß auch zwischen den Riemen ein beträchtlicher Druck herrscht Der Abstand
zwischen den Riemen 6 ist geringer als 20% der Riemenbreite. Die Riemen können aus einer Vielzahl verschiedener
Werkstoffe gefertigt sein, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff, und die Riemen können auch
armiert sein oder irgendeine andere Verstärkung besitzen. Es ist vorteilhaft, wenn die Riemen eine gewisse
Elastizität besitzen. Die Schicht 9 der Suspension kann, wie in F i g. 3 gezeigt ist, über die Breite der Bänder eine
veränderliche Stärke besitzen, im allgemeinen ist die Schicht der Suspension wahrscheinlich gegen die Ränder
der Bänder hin dünner. Bei Riemen mit einer bestimmten Elastizität wird auch auf eine solche dünnere
Suspensionsschicht ein ausreichender Druck zum Entwässern derselben ausgeübt Es ist jedoch auch möglich,
die äußeren Riemen stärker mittels gesonderter Spannrollen oder anderer Einrichtungen zu belasten, wodurch
auch verhindert wird, daß die Suspension zu den Bandrändern hin ausfließt Die Reibung zwischen den Riemen
und dem äußeren Band ist in den meisten Fällen dazu ausreichend, um die Riemen anzutreiben. Wenn es
gewünscht wird, könnte jedoch auch ein spezieller Antrieb in geeigneter Weise für die Riemen vorgesehen
sein, wobei in diesem Falle dieser Antrieb mit dem nicht dargestellten Antrieb der Bänder synchronisiert sein
sollte.
In bestimmten Fällen ist es vorteilhaft, die Riemen mit
quer verlaufenden Nuten zur Erleichterung des Ausfließens des Wassers zu versehen. Bei einem anderen Ausführungsbeispie!
können die Riemen mit querverlaufenden Erhebungen versehen sein, die beim Aufbringen der
Druckkraft eine Relativbewegung in der Suspension bewirken. Solche Nuten und/oder Erhebungen können
auch an der Umfangsfläche der Druckwalze 5 vorgesehen sein. Nuten an der Druckwalze 5 in Form von
axialen Rillen erleichtern das Abfließen des Wassers durch das innere, an der Druckwalze anliegende Band.
Wenn vergleichsweise breite Bänder verwendet werden, können außerdem die Bänder mit Löchern oder
Schlitzen versehen sein.
Um eine möglichst starke Entwässerung zu erreichen, und auch aus konstruktiven Gesichtpunkten, ist es notwendig,
daß die Riemen im wesentlichen über die gleiche Länge, auf der die Bänder die Druckwalze umschlingen,
auf das äußere Band drücken, d. h, es ist zweckmäßig,
wenn die Riemen, wie es in F i g. 1 und 4 gezeigt ist,,
über die gleichen Walzen laufen, die auch die Bänder 1 und 2 vor und hinter der Druckwalze 5 führen.
Der Druck, der auf die Bändern ohne die zweite Andruckeinrichtung
5, 6 einwirkt reicht von 10 bis 20 N/ cm2.
Durch die zweite Andrückeinrichtung 5, 6 der hier aufgezeigten Vorrichtung kann jedoch eine wesentlich
höhere Druckkraft erzielt werden. Für viele Arten von Schlamm dürfte ein Druck von 50 bis 100 N/cm2 ausreichend
sein. Es können jedoch wesentlich höhere Drükke, beispielsweise 300 bis 350 N/cm2, erzeugt werden.
wenn es erforderlich sein sollte.
In beliebiger, an sich bekannter Weise kann ein (nicht
dargestellter) Sammelbehälter für das ausgepreßte Wasser angebracht sein. Um die hohen Werte an Trokkenbestandteilen
erreichen zu können, wie sie in zunehmenden Maße, u. a. aus Gesichtspunkten des Transports,
anzustreben sind, ist es vorteilhaft, das ausgepreßte Wasser abzuführen, bevor die Druckentlastung eintritt
Dies kann durch Wegblasen oder Absaugen des Wassers mittels eines starken Luftstroms durchgeführt
werden, der zwischen den Riemen über das Band geführt wird.
Wie sich aus den Ausführungsbeispielen ergibt, die in F i g. 1 und 4 gezeigt sind, findet eine Vorentwässerung
der Suspension an den Walzen 3 der ersten Andrückeinrichtung hinter dem mit dem Pfeil I bezeichneten Einlaß
statt, bevor die endgültige Entwässerung an der Druckwalze 5 oder an den Druckwalzen 5 der zweiten Andrückeinrichtung
stattfindet Eine solche Vorentwässerung kann auch vor dem mit dem Pfeil I bezeichneten
Einlaß durchgeführt werden und kann auch durch eine andere Andrückeinrichtung als die Walzen 3 bewirkt
werden. Wenn eine solche Vorentwässerung vor dem mit dem Pfeil I bezeichneten Einlaß durchgeführt wird,
dann können die Walzen 3 in der Quetsch bahn zwischen dem mit dem Pfeil I bezeichneten Einlaß und dem mit
dem Pfeil II bezeichneten Auslaß weggelassen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entfernen der flüssigen Phase, insbesondere Entwässern, einer Suspension wie
Schlamm; mit zwei endlosen, bewegten Bändern, die längs je eines Abschnittes ihrer Führungsbahnen eine
gemeinsame Strecke mit Anfang und Ende zurücklegen und von denen wenigstens eines flüssigkeitsdurchlässig
ist; mit einem Einlaß am Streckenanfang zum Einführen der Suspension zwischen die
beiden Bänder und einem Auslaß am Streckenende zum Abgeben der relativ trockenen Suspension
durch die beiden Bänder; mit einer ersten Andrückeinrichtung zum Erzeugen eines Druckes auf die beiden
auf ihrer gemeinsamen Strecke eine Quetschbahn bildenden Bänder zum teilweisen Entfernen
eer flüssigen Phase der Suspension zwischen den Bändern; und mit einer einen demgegenüber erhöhten
Druck erzeugenden, zweiten Andrückeinrichtung, die in Bewegungsrichtung der beiden Bänder
auf die erste Andrückeinrichtung folgend entlang der Quetschbahn angeordnet ist und eine Druckwalze,
die von beiden Bändern über einen wesentlichen Teil ihres Umganges umschlungen ist, wobei das an
der Druckwalze äußere Band flüssigkeitsdurchlässig ist, sowie eine Druckriemenanordnung mehrer in
seitlichem Abstand nebeneinander umlaufender Riemen aufweist, welche die Druckwalze annähernd im
selben Maße wie die beiden Bänder umschlingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze
(5) erst im Anschluß an die erste Andrückeinrichtung, in welcher die unter Zugspannung stehenden
beiden Bänder (1,2) über Walzen (3) laufen und diese teilweise umschlingen, durch die beiden Bänder
(1,2) umschlungen wird und allein zusammen mit den Druckriemen (6) die zweite Andrückeinrichtung
bildet, und daß der Abstand zwischen den Riemen (6) geringer ist als 20% der Riemenbreite.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zum Einstellen der Kraft, welche die Druckriemenanordnung
auf die Bänder ausübt, und mit zwei an der Druckwalze angeordneten Umlenkrollen, die
den Winkel der Umschlingung der Druckwalze durch die Riemen und gegebenenfalls durch die Bänder
bestimmen, wobei die Krafteinstelleinrichtung eine Spannrolle zur Riemenumlenkung aufweist,
welche relativ zu den beiden Umlenkrollen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Riemen (6)
über die Spannrolle (7) laufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Riemen (6)
und/oder die Druckwalze (5) mit quer verlaufenden Nuten und/oder Erhebungen versehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7504075A SE386151B (sv) | 1975-04-09 | 1975-04-09 | Forfarande och sett afor avvattning av en suspension, spec.slam |
SE7504075 | 1975-04-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2615411A1 DE2615411A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2615411C2 DE2615411C2 (de) | 1982-09-16 |
DE2615411C3 true DE2615411C3 (de) | 1986-12-04 |
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