DE2614437B2 - Gelenk fuer eine nicht durchwegs geradlinig verlaufende kettenfuehrungsschiene - Google Patents

Gelenk fuer eine nicht durchwegs geradlinig verlaufende kettenfuehrungsschiene

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DE2614437B2 DE19762614437 DE2614437A DE2614437B2 DE 2614437 B2 DE2614437 B2 DE 2614437B2 DE 19762614437 DE19762614437 DE 19762614437 DE 2614437 A DE2614437 A DE 2614437A DE 2614437 B2 DE2614437 B2 DE 2614437B2
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Manfred 8217 Grassau; Sigriner Ludwig 8261 Tittmoning; WeIlenhofer Peter 8212 Übersee Steffi
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Brückner-Maschinenbau Gernot Bruckner, 8221 Siegsdorf
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gelenk nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei bekannten Transporteinrichtungen der erwähnten Art stellt sich häufig die Aufgabe, die Förderkette auf einem gekrümmten Weg um Kurvenabschnitte herumzuführen. Dies kann beispielsweise für eine Transporteinrichtung zutreffen, mit welcher Autokarosserien an einer oberhalb horizontal verlaufend geführten Förderkette hängend gelagert sind, wobei im Bereich eines Lacktauchbehälters die Karosserie spitzwinklig zur Horizontalebene nach unten in den Lacktauchbehälter bis zum vollen Eintauchen unter den Flüssigkeitsspiegel eingeführt und nach dem Durchlaufen des Lacktauchbehälters in spiegelsymmetrischer Weise wieder angehoben werden muß. Es sind dabei insgesamt vier Kurven zu durchlaufen, und zwar eine erste Kurve mit positivem, eine zweite und dritte Kurve mit negativem und eine vierte Kurve mit positivem Krümmungsradius. Obgleich der Erfindungsgedanke in seiner Anwendung auf die Art der Transporteinrichtung nicht beschränkt ist, ergibt sich ein bevorzugtes Anwendungsgebeit für Streckrahmen, wie sie zum Querdehnen von Kunststoffolienbahnen verwendet '> werden. Derartige Streckrahmen weisen zwei synchron angetriebene Transporteinrichtungen mit je einer endlosen umlaufenden Förderkette auf, wobei sich zwei innere Trums der Förderkette gegenüberstehen. Diese inneren Kettentrums sind in gleichmäßigen Abständen
ίο mit Kluppen zum Erfassen der beiden Randbereiche der Kunststoffolienbahn versehen und laufen hierbei meist in einem ersten Abschnitt parallel zueinander, in einem zweiten Abschnitt spitzwinklig divergierend auseinander und in einem dritten Abschnitt wieder parallel zueinander, wobei in dem divergierenden Abschnitt die Querslreckung der Kunststoffolienbahn erfolgt. Da somit die beiden inneren Kettentrums jeweils einen etwa z-förmigen Weg gegenüber einer Mittelachse der Kunststoffolienbahn durchlaufen müssen, sind für jedes der beiden inneren Kettentrums zwei Kurvenstücke zu durchlaufen.
Im allgemeinen werden jedoch Transporteinrichtungen der oben erwähnten Art nicht für einen bestimmten Zweck nach Maß angefertigt, sondern es sind vielmehr Einrichtungen vorgesehen, um die Krümmung der jeweiligen Kurvenstücke der jeweils zu lösenden Aufgabe anzupassen. Im Falle von Streckrahmen bedeutet dies also, daß der Divergenzwinkel der beiden inneren Kettentrums in Anpassung an unterschiedliches
jo Material der zu streckenden Kunststoffolienbahn veränderlich sein muß. Zu diesem Zweck wurden bisher im Bereich eines Gelenkes die aneinanderstoßenden Abschnitte benachbarter Trägerschienen etwas länger ausgeführt als die von diesen gehaltenen Abschnitte der
J5 Kettenführungsschiene, wobei die beiden Trägerschienen in dem Zwischenraum zwischen den beiden Enden der einander benachbarten Kettenführungsschienen über ein Gelenk verbunden wurden. Die Kettenführungsschienen verliefen hierbei seitlich versetzt zu der Mittelachse der zugehörigen Trägerschiene, wobei jede Trägerschiene gleichzeitig noch eine zusätzliche Kettenführungsschiene zur Führung des jeweils äußeren Trums der Förderkette aufwies. In den Zwischenraum der beiden benachbarten Kettenführungsschienen im Bereich des Gelenkes wurde bei Bedarf ein flexibles Kettenführungsstück eingesetzt, welches die beiden benachbarten Kettenführungsschienen in Form einer stückweise glatten Kurve verband.
Es versteht sich, daß die erforderliche Länge des
V) flexiblen Kettenführungsstückes von dem jeweiligen Winkel zwischen beiden Kettenführungsschienen bzw. der Trägerschiene im Gelenkbereich abhängt. Bei praktischen Ausführungen nach dem Stand der Technik hat man die Länge des flexiblen Kettenführungsstückes so ausgelegt, daß auch bei Parallelstellung oder einem vorgegebenen Winkel der beiden Abschnitte der Kettenführungsschienen bzw. Trägerschienen im Gelenkbereich der Abstand zwischen den beiden Abschnitten der Kettenführungsschiene entweder gerade über-
w) brückt oder überlappt wurde. Bei Einstellung eines demgegenüber geänderten Winkels an dem Gelenk ist dann das flexible Kettenführungsstück kürzer oder langer als erforderlich, wobei Lücken oder Sprungstellen im Überlappungsbereich entstehen. Ein ruckfreies
1.5 Ablaufen der Förderkette an den Kettenführungsschienen im Bereich des Gelenkes war grundsätzlich nicht möglich, weil entweder eine Lücke zwischen dem flexiblen Kettenführungsstück und den beiden Ketten-
führungsschieneri oder eine Überlappungsstelle mit sprungartigen Übergängen vorlag, und zwar von einer solchen Länge, wie dies entsprechend dem jeweils eingestellten Winkel des Gelenkes erforderlich war. Dies führte an den betrachteten Stellen zu einer r> ruckweisen Bewegung sowie zum Rütteln der Förderkette und damit zu einem vorzeitigen Verschleiß sowohl der Förderkette als auch hiermit zusammenhängender Teile der Transporteinrichtung. Diese Probleme werden verstärkt, wenn Malerialabnützungen und/oder thermi- κι sehe Beanspruchungen auftreten, und sind grundsätzlich auch dann nicht vermeidbar, wenn die Kettenführungsschienen jeweils in der Mittelachse der zugehörigen Trägerschienen verlaufen.
Es sind auch Transporteinrichtungen nach der DT-AS 16 35 250 bekannt, bei denen die Kettenführungsschiene insgesamt flexibel und fugenlos ausgebildet ist. Dies ermöglicht zwar einen ruhigen Lauf der Förderkette, erfoidert aber andererseits wegen der notwendigerweise schwachen Ausbildung der Kettenführui.gsschiene einen aufwendigen Aufbau der jeweils zugehörigen Trägerschiene in Form eines Kastenprofils. Wenn aber in einem Gelerikbereich mit festem Drehpunkt ein variabler Winkel entsprechend unterschiedlichen zu lösenden Aufgaben eingestellt wird, so verwölbt sich dort die flexible Kettenführungsschiene in unkontrollierter Weise, worauf in der folgenden Beschreibung noch eingegangen wird (vgl. F i g. 2).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend von der vorangehend an erster Stelle abgehandelten Transporteinrichtung, ein Gelenk für eine nicht durchwegs geradlinig verlaufende Kettenführungsschiene zu schaffen, welche einen praktisch lückenlosen Übergang von beiden Enden des flexiblen Kettenführungsstückes zu der jeweils benachbarten geradlinigen Kettenführungsschiene für beliebige eingestellte Winkel ermöglicht. Erreicht wird dies durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruches 1.
Durch das erfindungsgemäb vorgesehene Merkmal wird erreicht, daß die beiden Enden des flexiblen Kettenführungsstückes auf je einem Endabschnitt der durch das Gelenk miteinander verbundenen Trägerschienen verankert werden können, ohne daß beim Übergang von dem flexiblen Kettenführungsstück zu den geradlinigen Kettenführungsschienen Lücken, Fugen oder Sprungstellen entstehen, welche zu übermäßigen Belastungen der Förderkette führen könnten. Die Bogenlänge des Gelenkes wird hierbei nicht durch das Gelenk, sondern siets durch die Länge des flexiblen Kettenführungsstückes bestimmt.
Die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 2 betrifft eine zweckmäßige Ausbildung des erfindungsgemäßen Gelenkes.
Die Weiterbildung nach dem Patentanspiuch 3 ermöglicht es, an dem flexiblen Kettenführungsstück in vorgegebener Weise oder nach Wunsch einen minimalen Krümmungsradius insbesondere im Scheitelbereich festzulegen. Ferner wird bei einer eventuellen Wärmeausdehnung oder einer Veränderung der Winkeleinstellung das flexible Kettenführungsstück mechanisch wi entlastet, so daß es nicht selbst entsprechende Kräfte auf die benachbarten Trägerschienen übertragen muß.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 5 wird erreicht, daß die Krümmung des flexiblen Kettenführungsstückes in guter Annäherung an eine i> > vorgegebene Kurve erfolgen kann, die für den Ablauf der Förderkette besonders günstig ist.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 6 ist eine Feinjustierung des flexiblen Kettenführungsstückes in Anpassung an eine vorgegebene Kurve bei beliebigen Winkeln des Gelenkes möglich.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 7 wird ein äquivalenter Aufbau erreicht, der bisweilen konstruktiv günstig sein kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gelenkes in Draufsicht,
Fig. la einen Bestandteil des Gelenkes von Fig. I in einer Darstellung analog Fig. 1,
F i g. 2 eine Skizze zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für den Vorlauf des Inneren Kettentrums einer Förderkette in einem Spannrahmen, in stark schematisierter Darstellung analog Fig. 1,2,3.
Gemäß Fig. 1 sind auf der Mittelachse einer Trägerschiene 1 eine geradlinig verlaufende Kettenführungsschiene 2 und auf der Mittelachse einer Trägerschiene 1' eine geradlinig verlaufende Kettenführungsschiene 2' verankert. Die Kettenführungsschienen 2, 2 endigen jeweils schon in einem gewissen Abstand vor dem Endabschnitt der jeweiligen Trägerschiene 1 bzw. V. Der Endabschnitt der Trägerschiene 1 ist als Gabel 3 zur Aufnahme einer zapfenförmigen Gelenkachse 4 ausgebildet, die an dem Endabschnitt der Trägerschiene !'befestigt ist.
Beide Trägerschienen 1, Γ sind zusätzlich im Abstand von ihren Endabschnitten über ein Zwischenstück 5 an Anlenkpunkten 6,6' gelenkig miteinander verbunden.
Ein flexibles Kettenführungsstück 7 ist an beiden Enden 8 bzw. 8' mit der Trägerschiene 1 bzw. Γ fest verbunden und verbindet die beiden Kettenführungsschienen 2, 2' in Form einer einem Kreissegment angenäherten glatten Kurve.
Die Länge des Zwischenstückes 5 kann in Anpassung an verschieden zu lösende Aufgaben justierbar sein, worauf vorangehend schon in Verbindung mit dem Patentanspruch 4 hingewiesen wurde. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Anlenkpunkte 6,6' seitlich in gewissen Abständen versetzt werden, wie dies durch Gruppen von Kreuzen 9 bzw. 9' angedeutet ist
An dem Zwischenstück 5 sind feste Anschläge 10, 10' und 11, II' für das flexible Kettenführungsstück 7 vorgesehen, um die durch das flexible Kettenführungsstück 7 gebildete Kurve genau festlegen zu können, unabhängig von eventuellen Streuungen im Material das flexiblen Kettenführungsstückes 7. Die Anschläge 10, 10', 11, 11' können radial und/oder axial justiert werden, wie dies durch eine Gruppe von Kreuzen 12 in Fig. la angedeutet ist.
Eine Förderkette 13 ist in Fig. 1 lediglich in einem kurzen Stück angedeutet, wobei an der Förderkette 13 vorgesehene Greifkluppen der besseren Übersicht halber nicht veranschaulicht sind. Im vorliegenden Zusammenhang ist es lediglich von Interesse, daß die Förderkette 13 senkrecht zu ihrer Laufrichtung einer gegen die Kettenführungsschiene 2 bzw. 2' bzw. gegen das flexible Kettenführungsstück 7 gerichteten Kraft K unterworfen ist, wobei die Förderkette 13 unter Einwirkung dieser Kraft K gegen eine Führungsfläche der Kettenführungsschiene 2 bzw. 2' bzw. des flexiblen Kettenführungsstückes 7 anliegt. Wahlweise kann die Förderkette 13 auch an der vom der Führungsfläche abgewendeten Fläche verlaufen und sich über zugeordnete Ablaufelemente, z. B. Gleitschuhe, gegen die
Führungsfläche abstützen.
Wie eingangs bereits bei der Abhandlung des Standes der Technik ausgeführt wurde, ist es bekannt, daß auf einer Trägerschiene die zugehörige Kettenführungsschiene gegenüber einer Mittelachse der Trägerschiene versetzt angeordnet ist. Obgleich in Verbindung mit Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, bei welchem die Kettenführungsschienen 2, 2' in der Mittelachse der jeweiligen zugeordneten Trägerschiene 1 bzw. 1' angeordnet sind, ist dies für die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Gelenkes nicht wesentlich, sondern es könnten unter Zugrundelegung des Ausführungsbcispiels von F i g. 1 die Kettenführungsschienen 2 bzw. 2' (und damit auch die Endabschnitte 8, 8' des flexiblen Kettenführungsstückes 7) gegenüber der jeweiligen Mittelachse der Trägerschienen 1 bzw. Γ seitlich versetzt sein. Durch die verschiebliche Lagerung der Gelenkachse 4 in der Gabel 3 ist in jedem Fall die Einstellung beliebiger Winkel an dem Gelenk gewährleistet. Allerdings können bei Anwendung des erfindungsgemäßen Gelenkes nicht die Trägerschienen 1, Γ zur Aufnahme einer zusätzlichen Kettenführungsschiene ausgebildet sein, um das jeweils äußere Kettentrum der Förderkette 13 zu führen. Vielmehr kann unter Zugrundelegung einer Anwendung des erfindungsgemäßen Gelenkes entweder das jeweils äußere Trum der Förderkette 13 ununterbrochen geradlinig geführt sein, oder es müssen für das äußere Trum gesonderte Trägerschienen nebst Kettenführungsschienen vorgesehen sein, die an Kurvenstücken analog dem inneren Trum ebenfalls mit einem erfindungsgemäßen Gelenk versehen sein können.
Anhand von F i g. 2 ist ersichtlich, daß die verschiebliche Lagerung der Gelenkachse 4 in der Gabel 3 zur Erzielung eines durchgehend positiven Krümmungsradius des flexiblen Kettenführungsstückes 7 unbedingt erforderlich ist. Die Trägerschienen 1, Γ seien bei der Zugrundelegung von F i g. 2 durch eine nicht verschieblich gelagerte Gelenkachse 4 miteinander verbunden, wie dies für den in der Beschreibungseinleitung an erster Stelle abgehandelten Stand der Technik zutrifft. Es wäre nun möglich, ein flexibles Keilenführungsslück Tb, dessen Länge genau dem eingestellten Winkel α der Trägerschiene 1, Γ angepaßt ist, so anzubringen, daß im Ergebnis die gleiche kreissegmentartige Kurvenbahn wie bei dem flexiblen Kettenführungsstück 7 von F i g. 1 vorliegt. Die Länge des flexiblen Kettenführungsstückes 76 zwischen Verankerungspunkten Pl, Pl ist jedoch geringer als die Länge der Trägerschienenabschnitte zwischen den Punkten Pl, 4, P2 (das flexible Kettenführungsstück 7i>kann annähernd als Hypotenuse des Dreiecks Pl, 4, P2 betrachtet werden). Wenn daher der Winkel α zwischen den beiden Trägerschienen 1, Γ gegen 180° hin vergrößert wird, wird die durch das flexible Kettenführungsstück Tb nich zugelassen, sofern man nicht ein demgegenübe verlängertes Kettenführungsstück Tb einsetzt. Die
r> bedeutet also, daß das flexible Kettenführungsstück 7/ von vorgegebener Länge nicht für beliebige eingestellt! Winkel η einsetzbar ist. Stellt man hingegen die beidei Trägerschienen 1, Γ auf einen Winkel λ = 180° ein um setzt man zwischen den Punkten PX, P2 ein flexible:
κι Kettenführungsstück 7,7 ein, welches den Abstand de Punkte P1, P2 genau überbrückt, so würde das flexibh Kettenführungsstück Ta bei einer Verkleinerung de: Winkels λ, beispielsweise auf den in F i g. 2 veranschau lichten Wert, einer Ausbiegung entsprechend der für da
r> Kettenführungsstück Ta veranschaulichten gestrichel ten Kurve unterworfen, wobei in einem ersten Abschnit zwischen den Punkten P1 und 4 ein negative: Krümmungsradius R 1, im Bereich des Punktes 4 eir positiver Krümmungsradius R 2 ind in einem Bereich zwischen den Punkten P2 und 4 ein negativei Krümmungsradius R 3 aufträte. Daß dies für einer ruhigen Vorbeilauf der Förderkette 13 ungünstig ist bedarf keiner besonderen Erläuterungen.
Fig. 3 zeigt den Verlauf eines der beiden innerer
?■> Trums der Förderkette 13. In einem zum Breitrecker von Kunststoffolienbahnen dienenden Streckrahmen und zwar ausgezogen im kalten Zustand und gestricheil im erwärmten und damit ausgedehnten Zustand (Ähnliche Verhältnisse ergeben sich bei einer Änderung der eingestellten Winkel.) Es sind hierbei jeweils nur die Gelcnkachsen 4a, 4b mit Bezugsbezeichnungen versehen. Es sind drei Trägerschienen nebst zugehöriger Kettenführungsschienen veranschaulicht, wobei die im linken Teil von Fig.3 gezeigte Kettenführungsschiene
J5 als ortsfest betrachtet werde. Dann ergibt sich, daß bei einer Erwärmung, die sich beispielsweise durch die aul das zu streckende Gut geleitete Heißluft auf die Transporteinrichtung übertragen kann, an der mittleren und rechten Kettenführungsschiene Verschiebungsarbeiten zu leisten sind, welche durch die beiden Gelenke übertragen werden müssen. Daraus folgt, daß das flexible Kettenführungsstück 7 von Fig. 1 mit erheblicher Stabilität ausgelegt werden müßte, um die erforderlichen Verschiebearbeiten zu leisten, wenn das Zwischenstück 5 nicht vorgesehen wäre. Eine entsprechend stabile Ausführung des flexiblen Kettenführungsstückes 7 würde aber wiederum dessen erzielbaren minimalen Krümmungsradius auf einen verhältnismäßig hohen Wert beschränken. Durch das Zwischenstück 5
Μ nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird jedoch das flexible Kettenführungsstück 7 praktisch nicht belastet, da die zu übertragenden Kräfte durch die Anlenkpunkte 6,6' aufgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gelenk für nicht durchwegs geradlinig verlaufende Kettenführungsschienen nebst zugehöriger starr verbundener Trägerschienen, welche einen Bestandteil einer Transporteinrichtung mit zumindest einer Förderkette bilden, die senkrecht zu ihrer Laufrichtung einer Kraft unterworfen ist, wobei die Förderkette oder an dieser feste Ablaufelemente unter Einwirkung dieser Kraft gegen Führungsflächen der Kettenführungsschienen anliegt, mit einem flexiblen Kettenführungsstück und einer zwei benachbarte Trägerschienen nebst darauf starr verbundenen Kettenführungsschienen verbindenden Gelenkachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (4) parallel zur Achse einer der beiden anstoßenden Kettenführungsschienen (2, 2') bzw.Trägerschienen (I, Γ) vorschieblich gelagert ist.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt einer der beiden Trägerschienen (I') als zapfenförmige Gelenkachse (4) und der Endabschnitt der anderen Trägerschiene (1) als Gabel (3) zur Aufnahme der Gelenkachse ausgebildet ist.
3. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trägerschienen (1,1') im Abstand von ihren Endabschnitten über ein Zwischenstück (5) gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Gelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Zwischenstückes (5) justierbar ist.
5. Gelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zwischenstück (5) feste Anschläge (10,10', 11,11') für das flexible Kettenführungsstück (7) vorgesehen sind.
6. Gelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (10, 10', 11, W) radial und/oder axial justierbar sind.
7. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführungsschienen (2, 2') mit dem flexiblen Kettenführungsstück (7) in einem Stück kontinuierlich ausgebildet sind und daß diese zusammenhängende Kettenführungsschiene jeweils an den der Gelenkachse (4) benachbarten Endabschnitte der Trägerschienen (1, V) fest verankert ist.
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