DE2613625C3 - Maschine zum Runden oder Biegen von Stäben aus Metall - Google Patents

Maschine zum Runden oder Biegen von Stäben aus Metall

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DE2613625C3
DE2613625C3 DE2613625A DE2613625A DE2613625C3 DE 2613625 C3 DE2613625 C3 DE 2613625C3 DE 2613625 A DE2613625 A DE 2613625A DE 2613625 A DE2613625 A DE 2613625A DE 2613625 C3 DE2613625 C3 DE 2613625C3
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Walter Ottoberg Thurgau Allenspach (Schweiz)
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Walba Maschinen Ag Weinfelden Ch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/08Bending rods, profiles, or tubes by passing between rollers or through a curved die

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Maschine zum Runden oder Biegen von Stäben aus Metall, insbesondere aus Stahl, mit mindestens drei Walzen, von denen "· mindestens eine eine Führungsnut aufweist, zwischen deren Flanken das Werkstück geführt ist.
Wenn man mit bekannten Maschinen dieser Art, wie sie beispielsweise aus der DE-PS 8 61 954 bekannt sind, versuch!, Flachmaterial hochkant um kleine Krüm- |r> mungsradien zu biegen, staut sich das Material an den Innenkanten bei zunehmender Krümmung der Werkstücke; die Aufstauchungen führen schließlich zu einem Verklemmen des Werkstücks in den Führungsnuten. Die Führungsnuten müssen aber dem Querschnitt des "' Biegegutes angepaßt sein, weil sonst eine Verwindung auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine anzugeben, die es erlaubt, auch relativ breite bzw. dicke Werkstücke hochkant zu kleinstmöglichen 4^ Ringen zu biegen bzw. zu runden.
Dies wird bei einer Maschine der eingangs erwähnten Gattung erfindunsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens eine der Flanken mindestens einer Führungsnut mit Fräsniiten versehen ist. w
Dies ermöglicht es, daß an den in den Führungsnuten geführten Werkstücken die während des Rundens entstehenden Aufstauchungen fortlaufend abgefräst werden, so daß die Werkstücke ihre ursprüngliche Dicke nicht überschreiten, sie in den Führungsnuten Vl nicht klemmen und das Runden bis zum kleinstmöglichen Radius kontinuierlich fortgeführt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist ein die Erfindung erläuterndes w( Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Hg. I eine schematische Draufsicht auf eine drei Walzen einhaltende Maschine,
F i g. 2 einen Axialschnitt durch eine der Walzen und
Fig. i die Ansicht einer als Fräse wirkenden Flanke '" einer Führungsnut.
Die in Fig. I gezeigte Maschine besteht aus den beiden Äimenwal/eii i, 2 und aus eier Miüc'walzc ϊ.
Sowohl die Entfernung der beiden Walzen 1 und 2 voneinander als auch der Abstand der Achse 6 der Walze 3 von der die Achsen 4, S der Weizen 1, 2 verbindenden Geraden sind einstellbar. Wird nun ein Werkstück 7, das auch bereits vorgekrümmt sein kann, in Richtung des Pfeiles χ in den Führungsnuten 8,19 und 10 der Walzen 1, 2 und } vorwärts bewegt, so verkleinert sich sein Krümmungsradius. Bei mehrmaliger Wiederholung dieses Arbeitsganges, wobei nach jedem Durchgang des Werkstückes 7 die Walze J in Richtung des Pfeils y verschoben wird und das Werkstück 7 abwechselnd in Richtung des Pfeiles χ und in der Gegenrichtung bewegt wird, so daß der Krümmungsradius des Werkstückes 7 immer kleiner wird, bilden sich an den Innenkanten II Aufstauchungen, die nach kurzer Zeit zu einem Verklemmen des Werkstückes in den Führungsniiten 8,19.10 führen und die Maschine zum Stillstand bringen würden. Da nun aber mindestens eine der Nulenflanken als Fräse ausgebildet ist, kann das Rundbiegen so lange fortgesetzt werden, bis die -Streckgrenze der Außenkante 12 des Werkstücks erreicht ist, d. h. bis diese Außenkante aufreißt.
Der in F i g. 2 gezeigte Schnitt durch eine der Walzen 1,2,3 veranschaulicht deren Aufbau. Die Walze sitzt auf dem nach oben auskragenden Achsstummcl I i und ihr innerer Mantel 14 ist unter Zwischenlage der Wälzlager 15, 16 auf den Achsstummcl 1J aufgezogen. Auf dem unteren Teil des Innenmantels 14 ist ein Zahnkranz 17 aufgeschraubt oder aufgekeilt, dessen Zähne mit einem nicht dargestellten Zahnrad oder einer Kette kämmen, wodurch der Antrieb bewirkt wird. Der Körper des Zahnkranzes 17 ist nach oben als Ring 18 vei breiten, der sowohl für die darüber anzuordnenden weiteren Elemente der Walze als auch für die Werkstücke als Auflager dient. Die Führungsnut 19 wird durch die beiden Ringe 20, 21 gebildet. Zwischen dem unteren der beiden Ringe 20, 21 und dein Ring 18 ist ein Distanzring 22 eingefügt, während ein weiterer Distanzring 2J, dessen Breite nur um ein Geringes größer sein darf als die Dicke des zu biegenden Werkstückes, den Abstand zwischen den Ringen 20, 21 bestimmt. Andererseils bewirkt dieser Ring 2) mit seiner Außenfläche den Vorschub des Werkstückes. Den Abschluß nach oben bildet ein Schraubring 24, der auf den inneren Walzenmantel 14 aufgeschraubt ist, welch letzteren ein Deckel 25 abschließt. Die Gcsainthöhe der Elemente 17 bis 21 entspricht im wesentlichen der Höhe des inneren Mantels 14; doch kann die Breite der Distanzringe 22,21 der Dicke des jeweils zu bearbeitenden Werkstücks derart angepaßt werden, daß letzteres immer mit knappem Spiel zwischen den Ringen 20,21 Platz, findet.
Wesentlich für ein rationelles Arbeiten mit der Maschine ist der Umstand, daß die Ringe 20, 21 stark nach innen einspringen und sowohl der Distanzring 22 als auch der Schrauhcnring 24 entsprechend kleine Außendurchmesser aufweisen. Dies ermöglicht nämlich, daß die Werkstücke, vor oder während ihrer Rundung, unterhalb und/oder oberhalb der Hinge 20, 21 frei vorbeilaufen oder sich schraubenförmig auf- und bei einem nächsten Arbeitsgang wieder abwickeln können. Es müssen daher aiiih (.lie nicht gekrümmten linden der Werkstücke wahrend der Arbeil nicht abgeschnitten werden, weil sie unterhalb und/oder oberhalb der Ringe 20, 21 bzw. in den nach innen springenden Feilen Platz, finden. Wenn die gesamte Walze, und daher auch der Abstand zwischen dem Ring 18 und dein Ring 21, sehr lang, als« viel !äüger als iü der Darstellung, ausgebil·)«*·
.1
ist, so können sich im zurückspringenden Teil zwischen den Ringen 18 und 21 auch lange Werkstücke auf- und wieder abwickeln.
Jeder der beiden Ringe 20, 21 weist, u-'ie auch aus F i g. J hervorgeht, an seiner Innenseite, welche eine der Flanken 26, 27 der Nut 19 darstellt. Fräsnuten 28,29 auf, deren scharfe Kanten JO das Abfräsen der Aufstauchungen der Werkstücke bewirken. Gegen die Mitte zu sind am Ende der Fräsnuten 28, 29 Bohrungen 31, J2 vorgesehen, die ein Herausfallen bzw. Herausfördern der Frässpäne erleichtern.
Von Vorteil kann es auch sein, wenn die drei Walzen mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten angetrieben werden, weil dadurch sowohl der Biegeeffekt als auch die Fräswirkung verbessert werden können.
"> Die Maschine erlaubt es. Werkstücke auch relativ großer Dicke zu sehr kleinen Ringen /u biegen und den Biegeprozeß kontinuierlich durchzuführen, so daß sehr rationell gearbeitet werden kann. Sie kann durch einfaches Umrüsten jeder gecignelen Biegemaschine
in verwirklicht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Paten tansprüche:
1. Maschine zum Runden oder Biegen von Stäben aus Metall, insbesondere aus Stahl, mit mindestens drei Walzen, von denen mindestens eine eine > Führungsnut aufweist, zwischen deren Flanken das Werkstück geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Flanken (26, 27) mindestens einer Führungsnut (19) mit Fräsnuten (28; 29) versehen ist. »·
2. Maschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die mit Fräsnuten (28, 29) versehenen Flanken (26,27) auf auswechselbaren Ringen (20,21) angeordnet sind.
}. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn- '"· zeichnet, daß mindestens ein Ring (20; 21) gegenüber dem anderen Ring (21; 20) axial verschiebbar angeordnet ist
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Fräsnuten (28, -M 29) versehenen Flanken (26, 27) bzw. die Ringe (20, 21) gegenüber den Walzen (1, 2, J) radial hervorspringen.
DE2613625A 1975-04-08 1976-03-30 Maschine zum Runden oder Biegen von Stäben aus Metall Expired DE2613625C3 (de)

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CH440975A CH588312A5 (de) 1975-04-08 1975-04-08

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DE2613625A1 DE2613625A1 (de) 1976-10-21
DE2613625B2 DE2613625B2 (de) 1978-04-20
DE2613625C3 true DE2613625C3 (de) 1978-12-07

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JP (2) JPS51132164A (de)
AT (1) AT344475B (de)
CH (1) CH588312A5 (de)
CS (1) CS189755B2 (de)
DD (1) DD125650A5 (de)
DE (1) DE2613625C3 (de)
FR (1) FR2306759A1 (de)
GB (1) GB1522217A (de)
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IT (1) IT1058946B (de)
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SE423328B (sv) 1982-05-03
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SE7602351L (sv) 1976-10-09
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CH588312A5 (de) 1977-05-31
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GB1522217A (en) 1978-08-23
FR2306759A1 (fr) 1976-11-05
HU171853B (hu) 1978-04-28
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Date Code Title Description
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WALBA MASCHINEN AG, WEINFELDEN, CH

8381 Inventor (new situation)

Free format text: ALLENSPACH, WALTER, OTTOBERG, THURGAU, CH