DE2612770C2 - Skibremse - Google Patents

Skibremse

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DE2612770C2
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ski
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Georges Pierre Joseph Annecy Haute-Savoie Salomon
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Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets
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Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1046Ski-stoppers actuated by the ski-binding
    • A63C7/1053Ski-stoppers actuated by the ski-binding laterally retractable above the ski surface
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
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Description

ίο Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine Skibremse dieser Art ist z. B. aus der DE-OS 23 60 338 bekannt Die Skibremse weist wenigstens ein .schaufel- oder spatenförmiges Bremselement auf, das in seiner aktiven Stellung über die Unterseite des Skis vorspringt und aus dieser in eine unwirksame Stellung am Ski gebracht werden kann, bei der das Bremselement über der Skiunterseite liegt Die bekannte Skibremse weist eine Vorspanneinrichtung auf sowie ein in die der aktiven Stellung des Bremselementes entsprechende angehobene Stellung vorgespanntes RücksteHpcdal, das am Ski schwenkbar angeordnet ist Dieses weist einen Pedalabschnitt auf, der in den Aufstandsbereich des Skistiefels ragt und mit dem Bremselement über eine Antriebsverbindung in Form z. B. eines Bügels gekuppelt ist.
Es ist ferner bekamt das Rückstellpedal mit dem Bremselement über eine starre Steuereinrichtung zu verbinden, so daß dann, wenn der Skifahrer in die Bindung einsteigt durch den Druck des Fußes auf das Rückstellpedal das Bremselement in die inaktive Stellung zurückgeführt wird Theoretisch führt eine solche Verbin dung zu einer einwandfreien Steuerung des Bremselementes. In der Praxis wird jedoch bei Wiedereinsteigen
in die Bindung im Schnell zunächst die in der aktiven Stellung befindliche Skibremse zusammen mit dem Ski noch tiefer in den Schnee gedruckt und kann sich d.ibei an festen Hindernissen, wie Steinen oder Eisblöcken, festhaken, wodurch die Rückkehr k -iie angehobene inaktive Stellung behindert oder unmöglich gemacht wird. Der Skifahrer, der dies nicht feststellt, versucht mit seinem ganzen Gewicht in die Bindung einzusteigen und das Rückstcllpedal nach unten zu drücken, was zu Beschädigungen oder gar einem Brechen des Bremsele- mentes und der zugehörigen Teile führen kann. Es kann dadurch auch verhindert werden, daß der Skistifel ordnungsgemäß in die Bindung eingesetzt und dort festgelegt wird.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung eine Skibremse mit den Merkmalen les Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß nach einem Sturz od-T dgl. ein sicheres Einsteigen in die Bindung und Festlegen des Skistiefels in der Sicherheitsbindung er möglicht wird, ohne daß die Skibremse oder Teile von ihr beschädigt oder verbogen oder gar zerstört werden, wobei zugleich sichergestellt werden soll, daß vor Wie derbeginn der Fahrt die Skibremse zuverlässig die inak tive Stellung des Bremselementes annimmt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des An-Spruchs 1 gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung ist die Antriebsverbindung zwischen dem Rückstellpedal und dem Bremselement nur in einer Bewegungsrichtung wirksam, während in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung bcide Teile entkoppelt sind. Da für beide Bewegungen gesonderte Vorspannkräfte wirksam werden, wird dennoch zuverlässig dafür gesorgt, daß in jedem Fall Rückstellpredal und Bremselement bei bzw. nach Anlegen
des Skis wieder zuverlässig ihre inaktive Stellung einnehmen. Die automatische Freisetzung der Funktion der Skibremse wird durch diese Ausbildung nicht beeinträchtigt. In dem Moment, wo das Rückstellpedal von der Last des Fahrers frei wird, sorgt die Antriebskraft der Vorspanneinrichtung dafür, daß das Rückstellpedal nach oben schwingt und das Bremselement in die bremswirkende oder aktive Stellung gelangt Dabei wird die Rückstellkraft des elastischen Rückholelementes, das auf das Bremselement in Richtung auf die inaktive Stellung wirksam ist, überwunden, so daß das Bremselement zwangsweise die aktive Stellung einnimmt Bei diesem Vorgang wird eine ausreichende elastische Rückstellkraft die dann, wenn das Bremselement von jeder Behinderung frei wird, dieses automatisch in die inaktive Stellung zurückkehrt Dies kann dann sein, wenn beim Wiedereinsteigen in die Bindung das Rückstellpedai durch den Skistiefel niedergedrückt wird. Es kann aber auch erst dann sein, wenn der Skifahrer bereits den Ski angelegt hat und durch Anheben des Skis das Bresriselerr.ent vor. einem Hindernis wie Stein oder Eisblock freisetzt, welches das Bremselement zuvor in der aktiven Stellung zurückgehalten hatte, obwohl das Rückstellpedal beim Anlegen des Skis bereits von dem Bremselement antriebsmäßig abgekuppelt worden war.
Vorteilhafterweise ist die Skibremse nach der Lehre des Anspruchs 2 ausgebildet Hierbei ist das Bremselement drehfest mit einer drehbar gelagerten Schwenkwelle verbunden, auf die in einer Richtung nur das Rückholelement einwirkt, während in der anderen Richtung eine Drehantriebsverbindung mit dem Rückstellpedal wirksam ist Bei der Anhebebewegung des Rückstellpedals ist dieses mit dem Bremselement über die Schwenkwelle antriebsmäßig gekuppelt, während bei der Absenkbewegung des Pedalabschnittes die Schwenkwelle frei wird, so daß dann, wenn auch das Bremselement frei ist, die Schwenkwelle mit dem Bremselement durch das Rückholelement in die unwirksame Stellung zurückgestellt wird.
Die Kupp.jng zwischen dem Rückstellpedal und der Schwenkwelle kann auf verschiedene Weise erfolgen. Die Ansprüche 3 bis 5 sind auf verschiedene Ausbildungen gerichtet.
Das Rückholelement das der Schwenkwelle zugeordnet ist, ist nach Anspruch 6 vorteilhafterweise als eine auf der Sch wenkwelle angeordnete "t orsionsschraubenfeder ausgebildet.
Wenn man in der Lehre nach Anspruch 1 zwischen der Vorspanneinrichtung und dem gesonderten elastischen Rückholelement unterscheidet, so kann dies bedeuten, daß für diese zwei Funktionen zwei voneinander unabhängige Federelemente oder dgl. vorgesehen sind. Die beiden voneinander unabhängigen Federfunktionen können aber auch gemäß der Lehre nach Anspruch 7 in einem einzigen Federelement vereinigt sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Skibremse gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise entlang der Schnittlinie l-l geschnitten,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie H-II der Fig. 1, wobei die Fig. 1 und 2 das Bremselement in der inaktiven Stellung zeigen,
Fig.3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 die Skibremse mit dem Bremselement in der aktiven Stellung,
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie IV-IVder Fig. 3,
F i g. 5 bis 8 in Darstellungen, die jeweils den F i g. I bis 4 entsprechen, ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der neuen Skibremse und
Fig.9 bis 12 in jeweils entsprechender Darstellung wie die F i g. 1 bis 4 ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
In den verschiedenen Ausführungsbeispielen sind
gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4 ist die
ίο Skibremse 1 einer Sicherheitsbindung 2 mit einem beweglichen Backen 3 und einem Bindungskörper 44 zugeordnet Es handelt sich im dargestellten Beispiel um eine Fersenbildung, die mit dem rückwärtigen Ende des bei 5 angedeuteten Skistiefels zusammenwirkt. Skibremse 1 und Bindung 2 sind auf der Oberfläche des Skis montiert.
Die Skibremse 1 weist ein schaufel- oder spatenförmiges Bremselement 7 auf einer oder auf beiden Längsseiten des Skis auf. Der eigentliche spatenförmige Abschnitt 7a des Bremselementes ist M^er einen demgegenüber abgekrümmten Arm Tb mit t'ner Schwenkwelle 8 verbunden, die in Lagern 9 und 10 diehbar gelagert und etwa parallel zur Längsrichtung des Skis ausgerichtet ist Das Bremselement kann somit um die Längsachse Λ der Schwenkwelle aus der inaktiven Stellung nach Fig.! und 2 in die aktive Bremsstellung nach F i g. 3 und 4 schwenken.
Die Skibremse umfaßt ein Rückstellpedal 11 mit einem Pedalabschnitt 11a am Bereich unter dem Absatz des Skistiefels 5. Der Pedalabschnitt 11a verbindet die beiden vorderen Enden von zwei im gegenseitigen Abstand und parallel zur Längsrichtung des Skis Hegenden Schwenkarmen 116. die zu den Steuerteilen des Rückstellpedals 11 gehören. Am rückwärtigen Ende ist das Rückstellpedal um eine Querachse 12 des Bindungskörpers 4 schwenkbar gelagert. Ferner ist am Bindungskörper 4 eine Vorspanneinrichtung 13 in Form einer Rückholfeder verankert, die mit ihrem anderen Ende an den Armen des Rückstellpedals 11 angreift Die Vorspanneinrichtung 13 ist bestrebt bei nicht belastetem Pedalabsch jtt 11a das Rückstellpedal in die Stellung nach F i g. 3 anzuheben, aus der das Rückstellpedal nur durch Belastung durch den Skistiefel 5 des Skifahrers in die abgesenkte Stellung nach F i g. 1 zurückgebracht werden kann. Die Vorspanneinrichtung kann auch \& anderer Weise, z. B. durch eine Druckfeder oder eine der Schwenkachse 12 zugeordnete Torsionsfeder ausgebildet sein. Es können auch dafür Blattfedern, Drehstäbe oder dgl. eingesetzt werden.
Das Rückstellpedal 11 ist mit der Schwenkwelle 8 durch eine Antriebsverbindung gekuppelt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 ist hierfür em Kabe1 J4 vorgesehen, das über sein eines Ende mit dem Rückstellpedal 11 verbunden ist, während sein anderes Ende auf der Schv°nkwelle 8 aufgewickelt ist, so daß bei der Absenkbewegung des Pedalabsdinittes 11a da: Kabel 14 nachge'assen wird, also gelockert wird. Wenn das Rückstellpedal durch die Vorspanneinrichtung 13 in die angehobene Stellung überführt wird, wird somit automatisch die Schwenkwelle 8 und mit dieser das Bremselement 7 in die aktive Stellung versehwenkt Wird dagegen das Rückstellpedal 11 durch den Skistiefel niedergedrückt, hat dies keinen unmittelbaren Einfluß auf die Schwenkwelle 8 und das Bremselement 7, außer dem, daß die Äntriebsverbindung aufgehoben ist. Wenn das Bremselement in der aktiven Stellung 7 nicht durch Fremdkörper zurückgehalten wird, sorgt ein elastisches RUckholelement dafür, daß das Bremselement
selbsttätig aus der Stellung nach F i g. 3 in die inaktive Stellung zurückgeführt wird. In den dargestellten Beispielen ist als elastisches Rückholelement eine Torsionsfeder vorgesehen, die auf der Schwenkwelle aufgewikkelt und mit ihren Enden entsprechend an der Schwenkwelle bzw. an dem Bindungskörper festgelegt ist.
Wenn zwei symmetrisch angeordnete Bremselemente 7 vorgesehen sind, sind beide Enden des Kabels 14 um die jeweiligen Schwenkwellen 8 der beiden Bremselen'iente 7, und in entgegengesetztem Drehsinne aufgewickelt.
Das elastische Rückholelement 16 weist eine geringere Wirkung oder Vorspannkraft auf als die Vorspanneinrichtung 13, so daß bei Freigabe des Pedalabschnittes 11 a die Vorspanneinrichtung das Bremselement 7 gegen die Wirkung des Rückholelementes 16 in die aktive Bremsstellung verschwenken kann. Ist beim Einsteigen in die Bindung das Bremselement 7 blockiert, kann dennoch der Skifahrer ordnungsgemäß in die Sicherheitsbindung einsteigen. Er kann nunmehr den Ski mit dem Fuß leicht anheben, so daß eine etwaige Blockierung des Bremselementes 7 aufgehoben wird, so daß dann das Bremselement nachträglich und automatisch in die aktive Stellung nach F i g. 1 und 2 zurückkehrt.
Durch die Lage der Schwenkwelle 8 unmittelbar in der Nähe der Oberfläche des Skis 6 wird es möglich, die beiden Teile des Bremselementes um nahezu 90° gegeneinander auszurichten, so daß das wirksame Ende des Bremselementes in den beiden extremen Stellungen nahezu senkrecht zur Oberfläche des Skis 6 verläuft.
Die Federn der Vorspanneinrichtung und des Rückholelementes können unterschiedliche große Federkräfte aufweisen oder über unterschiedlich große Momentarme wirksam werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 bis 8 ist das Bremselement 17 nahe seiner Verbindung mit der Schwenkweile 18 nur schwach abgebogen. Das Bremselement ragt in der aktiven Stellung somit nach unten und schräg vom Ski weg nach außen. Die Schwenkwelle 18 ist in einem vorbestimmten Abstand von der Ober- ao seite des Skis 6 angeordnet. Die Arme 116 des Rückstellpedals 11 sind an ihrem rückwärtigen Ende zu der höherliegenden Schwenkachse 12 bei lic abgewinkelt. Nahe der Abbiegestelle ist bei 21 das eine Ende einer Zugfeder 19 verankert, dessen anderes Ende bei 22 am Bindungskörper 4 verankert ist. Die Feder sucht das Rückstellpedal 11 stets in die Stellung 7 zu schwenken, in der sich das Bremselement 17 in der aktiven Stellung befindet. Nahe dem dem Pedalabschnitt 11a zugewandten Ende der Schwe.nkwelle 18 ist ein kurbelartiger Arm
23 befestigt, der quer zur Längsrichtung des Skis in die Bewegungsbahn des Rüekstellpedals 11 ragt. Durch die Vorspannung des Rückholelementes 16 ist der Arm 23 ständig bestrebt, sich von oben elastisch auf das Rückstellpedal 1t aufzustützen und nimmt somit zwangsweise an der Anhebebewegung des Rüekstellpedals 11 aus der Stellung nach F i g. 5 in die Stellung nach F i g. 7 teil. Kommt also der Skistiefel von der Bindung frei hebt sich das Rückstellpedal und gelangt das Bremselement 17 automatisch in die aktive Stellung. Aus F i g. 6 und 8 erkennt man, daß der Arm 23 auf seiner Unterseite bei
24 rampenförmig ausgebildet ist und in der angehobenen Stellung des Rüekstellpedals 11 von diesem in einer nahezu senkrechten Stellung (Fig.8) gehalten ist Sobald das Rückstellpedal 11 durch den Skistiefel niedergedruckt wird, wird der Arm 23 zusammen mit der Schwenkwelle 18 frei. Sofern bzw. sobald sich das Bremselement 17 frei bewegen kann wird dieses selbständig durch das Rückholelement 16 in die unwirksame Stellung nach F i g. 5 und 6 zurückgeschwenkt.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.9 bis 12 entspricht bezüglich der Ausführung des Bremselementcs dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4. Die Arme des Rüekstellpedals 11 sind etwa in Höhe der Hälfte der Länge der Schwenkwelle 8 spitzwinklig nach oben abgebogen, wobei die abgebogenen Enden Hd auf einer oben am Bindungskörper angeordneten Querachse 12 schwenkbar gelagert sind. Die Vorspanneinrichtung weist eine Druckfeder 24 auf einer Führungsstange auf. die fest am Bindungskörper angeordnet ist. Auch hier wirkt die Vorspanneinrichtung wieder dahingehend, daß das Rückstellpedal 11 die angehobene Stellung nach Fig. 11 anzunehmen trachtet.
An der Abbiegestelle der Arme des Rüekstellpedals ist ein Steueransatz 25 vorgesehen, der in eine sich in Längsrichtung und um den Umfang der Schwenkwellc 8 erstreckende Steuerkurve 26 aniriebsniäßig eingreif;. Die Steuerkurve ist nach oben offen. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Anheben des Rüekstellpedals II der Steueransatz 25 durch den zwangsweisen Eingriff in die Steuerkurve 26 die Schwenkwelle 8 gegen die Wirkung des Rückholelementes 16 und mit dieser Welle 8 das Bremselement 7 aus der inaktiven Stellung nach Fig.9 in die aktive Stellung nach Fig. Il verschwenkt. Wird dagegen beim Einsteigen in die Bindung das Rückstellpedai Il durch den Skistiefel nach unten gedrückt, kann sich der Steueransatz 25 im wesentlichen frei in der Steuerkurve 26 bewegen, so daß keine starre Antriebsverbindung zwischen Rückstellpedal 11 und Bremselement 7 besteht. Dieses kann also nach Einsteigen in die Bindung allein durch die Wirkung des Rückholelementes 16 aus der aktiven Stellung nach Fig. 11 in die aktive Stellung nach Fig.9 automatisch zurückgestellt werden.
in Den AüSiünrüngSuCispiCicn sind iur g!c unterschiedlichen elastischen Spannfunktionen unterschiedliche Federelemente vorgesehen. Die beiden Federfunktionen können aber auch durch eine ein/ige Feder wahrgenommen werden. So kann bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 bis 12 die Funktion der Druckfeder 24 auch zusätzlich durch die Torsionsfeder 16 übernommen werden, sofern dafür gesorgt wird, daß das eine Ende des Rückholelementes zwar weiterhin drehmomentmäßig mit der Schwenkwelle 8 gekuppelt bleibt, aber in einer zur Achse der Welle parallelen Nut gleiten kann.
Die neue Ausbildung läßt sich sinngemäß auch bei Bremselementen anwenden, die nicht um eini» zur Längsachse des Skis parallele Achse, sondern um eine Querachse verschwenkbar sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Skibremse mit wenigstens einem schaufel- oder spatenförmigen Bremselement, das zwischen einer aktiven Stellung, in der es über die Unterseite des Skis vorspringt und einer über der Skiunterseite liegenden unwirksamen Stellung am Ski beweglich angeordnet ist, und mit einem über eine Vorspanneinrichtung in eine der aktiven Stellung des Bremselementes entsprechende angehobene Stellung vorgespanntes Rückstellpedal, das am Ski schwenkbar angeordnet ist mit seinem Pedalabschnitt in den Aufstandsbereich des Skistiefels ragt und mit dem Bremselement über eine Antriebsverbindung gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung zwischen Rückstellpedal (ti) und Bremselement (7) nur bei der Anhebebewegung des Pedalabschnitts (Ha) unter der Antriebskraft der Vosspanneinrichtung (13) wirksam ist, daß die Vorspanneinrichtung (13) nur auf das Rücksteüpedal (11) einwirkt und daß das Bremselement (7) in seine unwirksame Stellung durch ein gesondertes elastisches Rückholelement (16) mit gegenüber der Vorspanneinrichtung (13) geringerer Wirkung vorgespannt ist.
2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (7) drehfest mit einer drehbar gelagerten Schwenkwelle (8) verbunden ist, die in einer Schwenkrichtung unter der Wirkung des Rückhole'-Tnentes (16) und in der entgegengesetzten Schwenkrichtung unter der Drehwirkung eines Elementes (14; 23; 25, 26) der Antriebsverbindung zwischen dem Bremselement (7) und dem schwenkbar angeordneten Rücksiellpedal steht, derart, daß beim Anheben des Pedalabschnittes (Wa) die Weile (8) gedreht und das Bremselement (7) in seine aktive Stellung geschwenkt wird, während bei der Absenkbewegung des Pedalabschnittes (1 la^die Schwenkwelle (8) derart freigegeben wird, daß das Bremselement (7) durch das ihm zugeordnete Rückholelement (16) in die unwirksame Stellung zurückgestellt wird.
3. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung ein Kabel (14) aufweist, das über sein eines Ende mit dem Rückstellpedal (11) verbunden ist und mit seinem anderen Ende auf der Schwenkwelle (8) so aufgewickelt ist, daß bei der Absenkbewegung des Pedalabschnittes (1 la^das Kabel (14) nachgelassen wird.
4. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung einen fest mit der Schwenkwelle (8) verbundenen Arm (23) aufweist, der unter der Wirkung des Rückholelementes (16) auf einem mit dem Rückstellpedal (U) mitbewegten Steuerteil (11 öjaufliegt.
5. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung eine Steuerkurve (28) und einen in diese eingreifenden SteueransatE (25) an den beiden durch die Antriebsverbindung verbundenen Teilen aufweist.
6. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholelement (16) als eine auf der Schwenkwelle (8) angeordnete Torsionsschraubenfeder ausgebildet ist.
7. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Federelement mit zwei voneinander unabhängigen Federfunktionen vorgesehen ist, in dem das Federelement einerseits als Vorspannfeder auf das Rückstellpedal (11) und unabhängig davon andererseits unter demgegenüber schwächerer Torsionswirkung als Rückholelement (16) auf die Schwenkwelle (8) einwirkt
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