DE2611503C2 - Elektrostatisches Kopiergerät - Google Patents
Elektrostatisches KopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Kopiergerät mit einer Aufzeichnungsfläche auf einem elektrisch
leitenden, geerdeten Träger, mehreren Koronaentladungseinrichtungen, deren Entladungselektroden von
einer elektrisch leitenden Abschirmung umgeben sind und die einen Koronaionenstrom auf die Aufzeichnungsfläche
abgeben, ferner mit getrennten Energiequellen, die mit den Entladungselektroden verbunden
sind und jeder der Koronaentladungseinrichtungen bestimmte Eingangsströme zuführen, wobei ein variabler
Anteil des erzeugten Koronaionenstromes jeder Entladungseinrichtung zu ihrer Abschirmung fließt und als
Teilstrom des Eingangsstromes abfließt.
Bei solchen Kopiergeräten ist es bekannt, daß die Gesamtladungsmenge, die die Entladungselektrode abgibt,
und auch der prozentuale Anteil, der auf die Abschirmung trifft, im Verhältnis zum prozentualen Anteil,
der auf die aufzuladende Aufzeichnungsfläche des Bildträgers gelangt, in gewissem Umfang während des Arbeitsablaufes
des Kopiergerätes schwankt, auch wenn die Eingangsspannung konstant gehalten wird. Diese
Werte werden durch die Ladung beeinflußt, die bereits vorher auf die Bildträgerfläche aufgebracht ist, sowie
durch die Feuchtigkeit, den atmosphärischen Druck, Verunreinigung und Oxydation, die Bewegungsgeschwindigkeit
der aufzuladenden Aufzeichnungsfläche usw. Es ist bekannt, daß das Steuern und Messen des
Gesamteingangsstromes zu einer Koronaentladungseinrichtung keine hinreichend genaue Maßnahme dar-
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stellt, den wirklichen Ausgangsstrom der Koronaentla- nicht miterfaßt werden können. Arbeiten nämlich mehr
dungseinrichtung, der auf die aufzuladende Fläche auf- als eine Koronaentladungseinrichtung gleichzeitig, dann
trifft zu messen oder zu steuern. Folglich sind verschie- kann die im Erdungspfad der Trommel gelegene MeB-
denste Anordnungen vorgeschlagen worden, die Aus- einrichtung nur die Summe der Ladungsströme messen,
gangsladungsmenge einer Koronaentladungseinrich- 5 ist jedoch nicht in der Lage, die Ströme auf die einzelnen
tung für die Xerografie unmittelbarer zu steuern oder Koronaentladungseinrichtungen aufzuteilen. Das Sy-
zu messen. stern kann also nicht die Bedingungen im Normalbetrieb
Eine bekannte Einrichtung, die Ausgangsladungs- messen, d. h. die Ladungsströme der einzelnen Koronamenge
einer Koronaentladungseinrichtung zu messen, entladungseinrichtungen im normalen Kopierbetrieb
besteht darin, eine leitfähige Testfläche an die Stelle des io des Kopiergerätes.
Teils der Licht-Bildträgerfläche zu setzen, die normaler- Es ist auch bekannt die tatsächlich auf einer Bildträweise
unterhalb der Koronaentladungseinrichtung auf- gerfläche aufgrund der Ladungsabgabe einer Koronageladen
wird. Es wird dann der Strom, den die leitfähige entladungseiarichtung vorhandene Ladung während
Testfläche von jeder Koronaentladungseinrichtung des Kopierbetriebes eines Kopiergerätes durch eine
empfängt einzeln gemessen. Die Gesamteingangslei- 15 Elektrometersonde zu messen, indem die Ladung auf
stung, die die Koronaentladungseinrichtung zugeführt einem Bereich der Bildträgerfläche stromab von der
erhält wird dann so eingestellt daß die Testfläche den Koronaentladungseinrichtung gemessen wird, oder mit
gewünschten Strom erhält Darauf wird die Testfläche Hilfe eines unter der Koronaentladungseinrichtung anunter
der nächsten Koronaentladungseinrichtung ver- geordneten Elektrometers, das die Korona-Ausgangslaschoben
und der Vorgang wiederholt Dieses System 20 dungsmenge feststellt Diese Ladungsmessung kann
mächt es erforderlich, die Bildträgerfläche zu entfernen vorteilhaft dazu verwendet werden, \y?\ verschiedenen
und sie durch eine andere und nicht vollkommen gleich- Koronaentladungseinrichtungen die Lanungsabgabewertige
Fläche zu ersetzen, und außerdem kann jede menge zu steuern. Diese Elektrometersysteme erforeinzelne
Koronaentladungseinrichtung nur unabhängig dem es jedoch offensichtlich, daß Elektrometer einge-
und ohne Beziehung zu den anderen eingestellt werden. 25 setzt werden, und diese benötigen erheblich Raum um
In Wirklichkeit beeinflussen sich jedoch die einzelnen die Biidt: ügerfläche herum und können die Ladung nur
Koronaentladungseinrichtungen im Betrieb eines elek- an den Stellen messen, an denen sie sitzen. Es ist nicht
trostatischen Kopiergerätes untereinander. Dies rührt wirtschaftlich und aus Platzgründen nicht erwünscht,
daher, daß die von einer Koronaentladungseinrichtung verschiedene Elektrometer zum Messen der Ladung aus
der Bildträgerfläche zugeführte Ladung eine in Lauf- 30 der Bildträgerfläche stromab von den meisten Koronarichtung
nachgeordnete Koronaentladungseinrichtung entladungseinrichtungen innerhalb eines Kopiergerätes
hinsichtlich ihrer Ladungsabgabe beeinflussen kann. anzuordnen. Das Verschieben eines Elektrometers zwi-Dies
ist eine Variable, die durch die Leitfähigkeit der sehen unterschiedlichen Plätzen erfordert dagegen Zeit
Bildträgerfläche beeinflußt wird und die auch schwankt und macht es unmöglich, die Messungen gleichzeitig
mit dem Ladungsverfall bei Dunkelheit Nahe beieinan- 35 durchzuführen.
der angeordnete Koronaentladungseinrichtungen kön- Es ist schließlich bekannt die leitende Abschirmung
nen sich in ihrem Ladungsstrom auch unmittelbar ge- und/oder das Gitter einer Koronaeniiadungseinrichgenseitig
beeinflussen. In der Übertragungsstation kön- tung gegenüber Masse elektrisch zu isolieren und mit
nen sich häufig die Koronaentladungseinrichtungen für einem Teil der Leistungszuführung leitend zu verbinden
die Bildübertragung und für das Ablösen des Blattes 40 und/oder als Teil der Koronastromsteuerung zu vergegenseitig
beeinflussen, wobei beide wiederum da- wenden. Bei Vorrichtungen dieser Art sind auch Fühlerdurch
beeinflußt werden, ob ein Kopierblatt vorhanden elektroden zum Steuern einer Koronaentladungseinist
oder nicht und welche Leitfähigkeit es hat Die Leit- richtung bekannt
fähigkeit des Kopierblattes schwankt stark mit der Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrostatisches
Feuchtigkeit und abhängig vom Material selbst Was 45 Kopiergerät der genannten Art derart auszuführen, daß
noch später mehr im einzelnen erläutert wird, ist die der von jeder einzelnen Koronaentladungseinrichtung
Tatsache, daß ein erheblicher Teil des Übertragungs- tatsächlich abgegebene Ladungsstrom auf einfache
stromes, der auf das Kopierblatt gelangt, häufig nach Weise festgestellt und demgemäß entsprechend den jeder
Seite entlang dem Blatt abgeleitet wird, weiligen Anforderungen gesteuert wird. Gelöst wird
Ein weiteres bekannte: Verfahren zum Messen und so diese Aufgabe, ausgehend von einem elektrostatischen
Steuern der Ladungsabgabe einer Koronaentladungs- Kopiergerät der einleitend genannten Art gemäß der
einrichtung beruht darauf, das elektrische Potential der Erfindung dadurch, daß jede Energiequelle zur Steue-
Bildträgerfläche und des leitfähigen Trägers über Mas- rung des effektiv genutzten Koronastromes niederspan-
sepotential floaten zu lassen, indem beispielsweise eine nungs&eitig über eine eigene Regelschaltung und einen
xerografische Bildträgertrommel isoliert gelagert wird 55 dieser nachgeschalteten, wahlweise als Einstellwider-
und die elektrische Verbindung mit Hilfe von Schleifrin- stand ausgebildeten Meßwiderstand mit Masst^bzw. Er-
gen hergestellt wird. Die Strommeßanordnung kann de verbunden ist, daß die Abschirmungen der Korona-
dann zwischen das floatende Bilaträgersubstrat und entladungseinrichtungen gegeneinander gegenüber
Masse eingeschaltet werden. Es kann dann eine Koro- dem geerdeten Träf er des Aufzeichnungsmaterial und
naentladungseinrichtung zur Zeit eingeschaltet und ihr 60 gegenüber Masse isoliert angeordnet sind, daß an jede
Ladungsstrom auf den Bildträger durch diese Strom- Abschirmung ein eigener Stromrückführungskreis an-
meßvorrichtung festgestellt werden. Diese Meßanord- geschlossen ist, der den über die Abschirmung füeßen-
nung hat den offensichtlichen Nachteil, daß ein nicht den variablen Teilstrom des Eingangsstromes über die
geerdetes Bildträgersubstrat verwendet werden muß. Niederspannungsseite der zugehörigen Energiequelle in
Sie hat außerdem dieselben Nachteile, die bereits den 65 den Eingangsstromkreis der Koronaentladungseinrich-
vorher beschriebenen Meßeinrichtungen anhafteten, in- tung zurückführt und mindestens durch den Meßwider-
dem nämlich gegenseitige Beeinflussungen der Korona- stand von Masse bzw. Erde getrennt ist, und daß dem
entladungseinrichtungen und ihrer Ladungsströme MeBwiderstand bzw. der aus der zwischen Entladungs-
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elektrode und Aufzeichnungsfläche liegenden Entla- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unterdungsstrecke, der jeweiligen Energiequelle und der Re- ansprüchen unter Schutz gestellt,
gelschaltung bestehenden Serienschaltung, jeder belie- Die Erfindung wird anhand der Zeichnung in Verbinbig anzuwählenden Koronaentladungseinnchtung, mit- dung mit Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
tels einer einen Schalter aufweisenden Schalteinrich- 5 zeigt
tung ein Spannungsmeßkreis für die Bestimmung des F i g. 1 ein schematisiertes Übersichtsbild eines elek-
effektiv zur Beaufschlagung der Aufzeichnungsfläche trostatografisch arbeitenden Kopiergerätes, in welchem
genutzten Koronastromes parallel schaltbar ist. ein Kontrollsystem für die Erzeugung einer Übertra-
und Steuerung der tatsächlich abgegebenen Ladungs- io F i g. 2 eine elektrische Schalteinrichtung für das Ge-
ströme der einzelnen Koronaentladungseinrichtungen rät nach F i g. 1 zum Schalten und Messen der Korona-
in einem Kopiergerät unter dynamischen Arbeitsbedin- Stromsignale.
gungen vorzunehmen. Das heißt, der tatsächliche La- In der F i g. 1 ist ein elektrofotografisches Kopiergedungsausgangsstrom einer bestimmten Koronaentla- rät 10 dargestellt, indem Bilder auf einer fotoleitfähigen
dungseinrichtung kann gemessen werden, während das 15 Fläche 12 erzeugt und dann von dieser übertragen wer-Kopiergerät normal mit weiteren Koronaentladungs- den. Auf die Bildträgerfläche 12 wirken verschiedene
einrichtungen arbeitet, die ebenfalls auf die Bildträger- gesteuerte Koronaentladungseinrichtungen (Koronafläche, auf ein Kopierblatt usw. Ladung abgeben. Au- generatoren) zum Laden oder Entladen ein, was nachßerdem kann bei der Anordnung nach der Erfindung die folgend noch im einzelnen beschrieben wirH. nie Qe-Bildträgerfläche mit ihrem Substrat in üblicher Weise 20 staTtung, die Anzahl und die Art dieser Koronagenerageerdet sein, toren sowie die rein elektrofotografischen Ausbildun-
Im Prinzip wird bei der Erfindung der Teil des Stro- gen können vollkommen herkömmlich sein,
mes jeder Koronaentladungseinnchtung, der auf die Es sollen kurz die dargestellten einzelnen Arbeitsstaleitfähige Abschirmung gelangt, vom Gesamteingangs- tionen des Kopiergerätes 10 in der F i g. 1 angesprochen
strom, der dieser Koronaentladungseinrichtung zugelei- 25 werden. Die Bildträgerfläche 12 wird anfangs durch eine
tet wird, abgezogen, um einen Meßwert des Ladungs- Koronaentladungseinnchtung 14, im folgenden als Kostroms zu erhalten, der tatsächlich von der Koronaent- ronagencrator bezeichnet, aufgeladen. Es wird dann ein
ladungseinrichtung auf die Bildträgerfläche gelangt latentes B:!d auf der Bildträgerfläche 12 durch optisches
Diese Maßnahme beruht auf der Überlegung, daß der Belichten mit einem optischen Vorlagenabtastsystem 16
gesamte der Koronaentladungseinnchtung zugeführte 30 gebildet, das selektiv die Bildträgerfläche 12 im Muster
Strom entweder auf die Bildträgerfläche oder auf die des zu kopierenden Originals entläßt Das latente elek-Abschirmung treffen muß, und daß, wenn der Strom von trostatische Bild auf der Bildträgerfläche 12 wird dann
der Abschirmung geringfügig auf einem Potential über in üblicher Weise entwickelt, hier mit einem Tonerpul-Erde gehalten wird, er zurückgeführt und subtrahiert ver, in einer Entwicklungsstation 20 mit Magnetbürstenwerden kann, um daraus den Meßwert für den tatsächli- 35 einrichtung, die mehrere umlaufende Magnetentwickchen Bildträger-Ladungsstrom und damit die zugeführ- lungswalzen 22 aufweist. Diese Entwicklungswalzen 22
te Ladung zu erhalten. Diese Messung des tatsächlichen sind an eine Spannung gelegt, damit zwischen ihnen und
Ladungsstroms kann dann dazu verwendet werden, den der Bildträgerfläche 12 ein elektrisches Feld entsteht.
Strom bei der echten dynamischen Aufladung konstant Die Bildträgerfläche 12 wird als nächstes einer Wechzu halten, indem der Korona-Eingangsstrom entspre- 40 selspannungs-Korona-Entladung (mit überlagerter
chend geändert wird. Diese Messung kann auch für ver- Gleichspannung) von einem vor der Übertragungsstaschiedene andere Untersuchungs- und Steuerzwecke tion gelegenen Koronagenerator 24 behandelt. Das entbenützt werden, manuell oder automatisch, wie auch wickelte und vorbehandelte Tonerbild wird dann auf
z. B. für einen automatischen Ausgleich für die Stromab- der Bildträgerfläche 12 in die Übertragungsstation einleitung des Kopierblattes in der Übertragungsstation. 45 gebracht, wo es vom Kopierträgerblatt 26 von einem
Dabei hat jede Koronaentladungseinrichtung zwei ge- Bildempfangsmaterial-Blatt 26, im Folgenden Kopietrennte Stromschleifen. Eine Stromschleife verläuft von blatt bezeichnet, überdeckt wird, das synchron mit dem
der Hochspannungsseite der Energiequelle zum An- Tonerbild durch übliche Fördereinrichtungen 28 über
schluß der Entladungselektrode, dann über die ionisierte herkömmliche leitende Blattführungselemente 13 einge-Luftstrecke zur Abschirmung und dann über die Rück- 50 führt wird. Die Rückseite des Kopieblattes 26 ist dabei
führschleife zur Niederpotentialseite derselben Ener- von einem gewöhnlichen Gleichspannungsübenragiequelle. Die andere und davon getrennte Stromschlei- gungs-Koronagenerator 32 her einem Koronaentlafe geht von derselben Hochpotentialseite der Energie- dungsstrom ausgesetzt Zur Unterstützung des Abhequelle aus und zur selben Elektrode und von hier über bens des Kopieblattes von der Bildträgerfläche wirkt
die ionisierte Luftstrecke zur Bildträgerfläche und dann 55 auf das Kopieblatt unmittelbar im Anschluß an den
durch den an Masse liegenden Träger der Bildträgerflä- Übertragungs-Koronagenerator 32 ein mit Wechselche auf das geerdete Gerät und über Erde über die spannung (möglicherweise gleichspannungsüberlagert)
Widerstand's-Strommeßschaltung zur Niederpotential- betriebener Ablöse- Koronagenerator 34 ein.
seite derselben Energiequelle. Die Strcmmeßschaltung Das Abheben des Kopieblattes ist in der Darstellung
liegt lediglich in dieser zweiten Stromschleife. Es ist dar- 60 durch ein zweites Kopieblatt 26a angedeutet, das durch
aus erkennbar, daß der gesamte von der Elektrode zur einen gewöhnlichen Abstreiferfinger 40 von der Bildträ-Bildträgerfläche gehende Ladungsstrom, nicht jedoch gerfläche 12 abgehoben wurde. Das Kopieblatt 26a wird
vom Strom der Abschirmungen durch die Strommeß- gleitend durch einen bekannten Saugschuh 42 getragen,
schaltung in dieser zweiten Stromschleife fließt Die Re- der das Kopiebiatt :n einen Walzenspalt eines Walzengelschaltung reagiert nur auf Änderungen im tatsächli- 65 paares einführt, welches als Schmelzfixierstation 44
chen Ausgangsstrom der Koronaentladungseinrichtung, wirkt Schließlich ist die Bildträgerfläche 12 einer Wechwährend Änderungen des Abschirmungsstromes keinen selspannungskorona-Emission eines Vorreinigungs-Ko-Einfluß haben. ronagenerators 46 ausgesetzt, bevor von der Bildträger-
fläche mit Hilfe eines ganz gewöhnlichen Reinigungsabstreifers
50 die Tonerreste entfernt werden.
F i g. 1 läßt erkennen, daß für jeden der genannten Koronageneratoren eine eigene, von den anderen elektrisch
unabhängige Energieversorgung vorgesehen ist. Jede Energieversorgung der Koronageneratoren ist
hochspannungsseitig von den anderen sowie gegenüber Masse elektrisch isoliert. Niederspannungsseitig sind
die Energieversorgungen jedoch über eine Widerstandsanordnung
mit Masse verbunden, was noch im einzelnen näher beschrieben wird. Diese Energieversorgungen,
die den Entladungselektroden der anderen Einrichtungen variable Gleichspannungen oder variable
Wechselspannungen mit variabler Gleichspannungsüberlagerung zuführen, sind hier alle schematisch dargestellt,
da derartige Versorgungs-Schaltungen im einzelnen dem Fachmann geläufig sind. Es versteht sich,
daß verschiedene Komponenten der dargestellten Energieversorgung insgesamt oder im einzelnen für mehrere
Korona-Generatoren gemeinsam benutzt werden können, solange es nur möglich ist, die an Masse abfließenden
Ströme jedes einzelnen Korona-Generators individuell zu messen. So können beispielsweise gemeinsame
Transformatoren mit getrennten Sekundärwicklungen verwendet werden, um die elektrischen Eingangsleistungen
der einzelnen Leistungszuführungen zu schaffen.
Es versteht sich auch, daß wenngleich individuell abgeschirmte Koronageneratoren gezeichnet sind, für einzelne
Fälle mehrere Koronageneratoren eine gemeinsame Abschirmung haben können. Auch ist es bekannt,
daß mit dem Ausdruck Koronagenerator sowohl solche mit Mehrfachdrähten oder Nadelanordnungen als auch
solche mit Einzeldrähten gemeint sind.
Es sei noch besonders darauf hingewiesen, daß jede leitende Abschirmung der Koronageneratoren gegenüber
den anderen wie auch gegenüber der Bildträgerfläche i2 und gegenüber Masse elektrisch isoliert ist. Darüber
hinaus ist jede Koronagenerator-Abschirmung durch einen eigenen Rückführkreis nur mit ihrer jeweiligen
individuellen Energieversorgung verbunden. Auf diese Weise ist der Stromrückführkreis jeder dieser Abschirmungen
sowohl von der Bildträgerfläche als auch von Masse elektrisch isoliert Der Rückführkreis führt
den Strom der Abschirmung unmittelbar zur Energieversorgungsquelle des Koronagenerators zurück.
Wie bereits oben erwähnt, ist dieser Abschirmungsstrom ein variabler Teil des Eingangsstroms der Entladungselektrode
des Koronagenerators und fließt nicht von der Entladungselektrode zur Bildträgerfläche, sondern
zur Abschirmung. Das Rückführen dieses Abschirmungsstroms steht im Gegensatz zu den herkömmlichen
elektrofotografischen Geräten, in denen die Abschirmungen der Koronageneratoren generell elektrisch
an Masse geführt sind Hier werden die Koronaströme zur Masseseite, d. h. zur Niederspannungsseite
ihrer eigenen Energieversorgung, bzw. deren Energiequelle zurückgeleitet, d. h. die Abschirmungen liegen auf
Niedrigpotential. Die Masseseilen, der Energieversorgungen
befinden sich nämlich hier aus meßtechnischen Gründen geringfügig über dem Massepotential, da sie
mit Masse über eine Meßwiderstandsschaltung verbunden sind. Diese Widerstandsschaltung schafft einen kleinen
Spannungsabfall am Widerstand, der unmittelbar proportional dem durch den Widerstand fließenden
Strom ist, & h. dem Strom zwischen Energieversorgung und Masse. Dieser Massepfadstrom stellt ein Maß für
den tatsächlichen über die Bildträgerfläche 12 fließenden Ausgangsstrom des Koronagenerators dar. Das
hängt damit zusammen, daß der gesamte vom Koronagenerator auf die Bildträgerfläche übergehende Ladungsstrom
zu der Masseseite der Energieversorgung nur über die Strommeßschaltung zurückfließen kann,
die durch diesen widerstandsbehafteten Massepfad gebildet ist. Wichtig ist, daß der Abschirmungsstrom jedes
Koronagenerators nicht durch diesen Massepfad zurückfließt.
ίο Die Bildträgerfläche 12 ist, wie dies bei elektrofotografischen
Geräten üblich ist und wie es hier auch erwünscht ist, geerdet, indem sie einen geerdeten leitenden
Träger hat, der unmittelbar mit dem geerdeten Maschinenrahmen verbunden ist. Die Bildträgerfläche 12
kann aus einer bekannten dünnen geschlossenen Schicht aus fotoleitfähigem Material auf diesem elektrisch
geerdeten Träger bestehen. Auf diese Art werden alle von der Bildträgerfläche 12 abzuleitenden Ladungen
direkt über den Träger auf Masse abgeleitet. Auf diese Weise werden alle von den verschiedenen Korona-Generatoren
erzeugten, über die Bildträgerfläche fließenden Ströme ohne Unterscheidungsmöglichkeit in
diesem gemeinsamen, über den leitenden Träger der Bildträgerfläche und die Maschinenerdung führenden
Massepfad zusammengefaßt. Mit der beschriebenen Schaltung jedoch werden die zusammengefaßten Ströme
für die diskreten Messungen in den einzelnen Rückführpfaden zu den jeweiligen Energieversorgungen
wieder getrennt. Im Gegensatz also zu den Einrichtungen mit herkömmlichem Aufbau, bei denen der Strom
zwischen einer elektrisch »schwimmenden« Bildträgertrommel und Erde gemessen wird, können im vorliegenden
Fall sämtliche Koronageneratoren zu gleicher Zeit im Betrieb sein, und dennoch können ihre einzelnen
effektiven Ströme getrennt gemessen werden.
Obgleich die Koronagenerator-Abschirmungen nicht unmittelbar an Masse liegen, liegen sie doch nahezu auf
Massepotential. Ihr Potential kann nur sehr geringfügig über Masse liegen, entsprechend dem geringen Spannungsabfall
am Strommeßwiderstand im Erdungspfad der Energieversorgung. Diese Spannung entspricht dem
Ladungsstrom von der Korona-Elektrode auf die Bildträgerfläche multipliziert mit diesem Meßwiderstandswert
Es besteht also keine Sicherheitsgefährdung für die Bedienungsperson, wenn sie die Abschirmung berührt
Gleichermaßen besteht keine erhöhte Gefahr für Funkenüberschläge von den Abschirmungen auf die
Bildträgerfläche und auch keine wesentliche Steigerung der Toneranziehung durch die Abschirmungen. Es versteht
sich jedoch, daß in einzelnen Fällen, sollte dies zweckmäßig sein, die Abschirmung auf ein deutlicher
über dem Massepotential liegendes Potential gebracht werden kann, was für manche Zwecke ratsam ist, wie
etwa zur Steuerung des Koronagenerator-Ausgangs-Stroms.
Es wird nun ein spezieller Steuerschaltkreis für einen Koronagenerator, nämlich der des Aufladungs-Koronagenerators
14 beschrieben. Die Zeichnung zeigt daß die koronaemittierende Elektrode 52 direkt mit einem elektrischen
Leitungsdraht an die Hochspannungsseite der Energieversorgung 54 für variable Gleichspannung verbunden
ist Die Niederspannungsseite der Energieversorgung 54 ist nur über eine Widerstandsreihenschaltung
aus den Widerständen 56 und 58 an Erde gelegt Diese beiden Widerstände haben einen niedrigen Widerstandswert
Sie schaffen einen kleinen aber meßbaren Spannungsabfall, wenn der Ladungsstrom, der vom
Koronagenerator zur Bildträgerfläche fließt, dort hin
durchfließt. Die Abschirmung 60 des Koronagenerators 14 ist über eine Leitung 62 direkt mit der Niederspannungsseite
der Energieversorgung 54 verbunden und damit über die Widerstände 56 und 58 von Masse getrennt.
Diese Rückführutigsleitung 62 für den gesamten Strom der Abschirmung bildet eine erste Stromschleife.
Nur dieser Strom der Abschirmung findet durch die Leitung 62 eine direkte Rückführung zur Energieversorgung
54. Der effektive Ladungsstrom des Koronagenerators 14 von der Korona-Elektrode 52 zur Bildträgerfläche
12 fließt in einer zweiten Stromschleife über den geerdeten Träger der Bildträgerfläche und die Widerstände
56 und 58 von der Hochspannungsseite der Energieversorgung 54 zu deren Niederspannungsseite
zurück. Dabei wird keine Stromschleife irgendeines anderen Koronagenerators über dieselbe Stromschleife
geschlossen. Es ist also auf diese Weise möglich, den effektiv wirksamen Ausgangsstrom des Koronagenerators
i4 ohne Beeinflussung durch den Abschirmungsstrom und unabhängig von den anderen Koronageneratoren
an einer Bezugsklemme A am Widerstand 58 zu messen. Dieser Widerstand 58 ist einstellbar, damit eine
gewisse anfängliche Kalibrierung und/oder Skaleneichung vorgenommen werden kann.
Da der Koronagenerator 14 hier mit einem Steuergitter
versehen ist, was nicht für die anderen Koronageneratoren gilt, besitzt er eine zusätzliche Leitung 64, über
die ein Potential von der Energieversorgung 54 auf das Steuergitter gegeben wird. Die Gitterdrähte selbst erzeugen
jedoch keine Korona, so daß der Strom in der Leitung 64 nur derjenige sein kann, den das Gitter von
der die Koronaentladung erzeugenden Elektrode 52 auffängt. Die Leitung 64 führt den gesamten Gitterstrom
zu der Energieversorgung 54 in einer gesonderten Stromschleife zurück, die den Rückführpfad über
den Widerstand 58 nicht beeinflußt.
Mit der beschriebenen Schaltung ist die angestrebte
unabhängige und genaue Messung des effektiv wirksamen Koronastromes des Koronagenerators 14 erzielbar.
Es ist jedoch, was die Darstellung erkennen läßt, ein weiterer Widerstand 56 und eine zusätzliche Rückführungsleitung
65 vorgesehen. Diese Rückführungsleitung 65 ist an einem Ende mit einem variablen Abgriff am
Widerstand 56 und auf der anderen Seite mit der Energieversorgung 54 über einen ganz gewöhnlichen Steuerverstärker
verbunden. Diese zusätzliche Schaltungsanordnung stellt einen Rückkopplungskreis für eine automatische
Regelung oder vorgewählte Steuerung der Leistungsabgabe der Energieversorgung 54 dar. Dieser
Steuerkreis reagiert nur auf Änderungen im effektiv wirksamen Koronastrom des Koronagenerators 14,
während Änderungen im Abschirmungsstrom keinen Einfluß haben, da die Widerstände 56 und 58, welche die
Steuerspannung für den Steuerverstärker liefern, nur von dem effektiven, zu steuernden Koronastrom durchflossen
sind. Es sei noch bemerkt, daß der einstellbare separate Steuerwiderstand 56 nicht zwingend benötigt
wird, und die Rückführungsleitung 65 auch an den Punkt A angeschlossen werden könnte, so daß lediglich eine
Abhängigkeit von der Spannung am Widerstand 58 vorhanden wäre. Durch den zusätzlichen, durch Abgriff variablen
Widerstand 56 ist jedoch eine gesonderte Empfindlichkeitseinstellung gegeben und/oder kann eine
voreingestellte Ausgangspegelsteuerung geschaffen werden. Es versteht sich, daß sowohl die Rückfühnings-Ieitung
65 als auch der Widerstand 56 völlig Unfällen können, wenn nur eine herkömmliche Steuerung der
Energieversorgung 54 im Handbetrieb gewünscht ist. In diesem Fall ist darm das auf höherem Potential gelegene
Ende des Widerstands 58 mit dem Bezugspunkt A direkt an die Niederspannungsseite der Energieversorgung 54
angeschlossen.
Die anderen unabhängigen Energieversorgungen mit den Meßeinrichtungen ihrer Ausgangsströme sowie ihren
Steuerschaltungen sind, wie es aus der Zeichnung erkennbar ist, im Grunde genommen gleich, so daß die
Beschreibung des Koronagenerators 14 im wesentlichen darauf übertragen werden kann. Ihre Strommeßanschlüsse
sind bezeichnet mit B, C, D, E und F. Bei »B« ergibt sich jedoch keine Koronastrommessung. Wie bereits
gesagt, besitzen die anderen Korona-Generatoren keine Steuergitter und haben deshalb auch keine Rückführungsleitungen
wie die Rückführungsleitung 64.
Die Wechseispannungs-Koronageneratoren sind der Vorübertragungs-Koronagenerator 24, der Ablöse-Koronagenerator
34 und der Vorreinigungs-Koronagenerator 4b. Zu ihnen gehören die Ausgangsanschlüsse C, E
und F. Sie sind mit den zugehörigen Wechselspannungs-Energieversorgungen über elektrisch abgeschirmte Leitungen
verbunden, damit die Leitungen keine Hochspannungsstreufelder abstrahlen. Die leitenden Abschirmungen
sind genauso wie die Koronagenerator-Abschirmungen über Rückführungsieitungen mit der
Niederspannungsseite der Energieversorgungen verbunden. Sie können ganz einfach leitend mit den Koronagenerator-Abschirmungen
verbunden sein. Der Verlustwechselstrom der Leitungen wird dann unmittelbar zur Niederspannungsseite zurückgeführt, wobei die Leitungsabschirmungen
und die Korona-Abschirmungen elektrisch gegenüber Masse isoliert sind, wie dies auch
bei der Abschirm-Rückführleitung 62 des beschriebenen Korona-Generators 14 der Fall ist, damit die Stromschleife
für diese Ströme von dem Pfad des zu messenden effektiven Koronaladungsstroms getrennt ist.
05 Sei nOCn ucincriCt, uäu Clic WcCnSciSpännürigS-Kü-
ronageneratoren von der Art sein können, bei denen eine dielektrische Abschirmung zwischen der koronaerzeugenden
Elektrode und dem leitenden Teil der Koronagenerator-Abschirmung vorgesehen ist, wie dies an
sich bekannt ist Ferner kann der Wechselspannungs-Koronagenerator so aufgebaut sein, daß die Korona-Abschirmung
ausschließlich dielektrisch ist, so daß gar kein Korona-Abschirmstrom fließen kann, so daß auch
keine Stromrückführschleife zur Energieversorgung benötigt wird. In dem Fall ist lediglich ein Stromrückführpfad
für die leitende Abschirmung der Leitung zwischen Energieversorgung und Koronagenerator vorhanden.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß sämtliche Wechsel-Hochspannungs-Leitungsverluste
einzeln für sich durch Abschirmungen aufgefangen und unmittelbar zu den jeweiligen Energieversorgungen der einzelnen
Wechselspannungs-Koronageneratoren zurückgeleitet werden. Würde dagegen Wechselstrom aus den Energiezuführungsleitungen
zum Masseanschluß des Gerätes gelangen können, so würde er der Niederspannungsseite der Energieversorgung über die Strommeßschleife
(d.h. den Widerstandspfad zwischen der Niederspannungsseite der Energieversorgung und Masse) zufließen.
Dies würde eine Verfälschung des gemessenen effektiven Ausgangsstroms des Wechselspannungs-Koronagenerators
ergeben.
Als nächstes wird die Entwicklungsstation 20 betrachtet zusammen mit der Schaltung, durch die den Entwicklerwalzen
22 ein Gleichspannungspotential zugeführt wird. Die Zeichnung zeigt, daß ebenfalls eine Strom-
11 12
meßeiurichtung an einer Ausgangsklemme B vorgese- über das Kopieblatt unmittelbar auf die Führungseir ·
hen ist, die der Schaltungsanordnung gleich ist, welche mente 30 und den Saugschuh 42 bei ihrer unmittelbaren
in Verbindung mit den Koronageneratoren beschrieben elektrischen Berührung abgegeben werden. Die Spanwurde.
Es versteht sich, daß es für die Entwicklungs- nung an der Abschirmung 33 bleibt jedoch im wesentli-Vorspannungseinrichtung
wünschenswert oder nötig 5 chen konstant und nahezu auf Massepotential. Wie bei sein kann, eine Rückführleitung entsprechend Jer Lei- der Abschirmung 60 des Koronagenerators 14 sind alle
tung 62 für die Rückführung eines etwaigen Abschirm- Komponenten 30,33 und 42 auf einem geringfügig über
Stroms vorzusehen, die im vorliegenden Fall nicht dar- Massepotential liegenden Potential, wobei die Spangestellt ist. Die dargestellte Schaltung jedoch kann am nungsdifferenz sich ergibt aus der Größe des vom Ko-Punkt
B eine Spannung bieten, die dem Strom ent- io ronagenerator auf die Bildträgerfläche übergehenden
spricht, der von den Entwicklerwalzen 22 auf die Bild- Stroms multipliziert mit dem Widerstand im Meßpfad
trägerfläche 12 übergeht, wenn angenommen wird, daß zwischen allen diesen Komponenten und Masse. Dieser
Leckströme über andere Pfade zu diesen Walzen nicht Widerstandswert wird durch Widerstände entsprechend
wesentlich sind. Diese Anordnung macht deutlich, daß, den Widerständen 56 und 58 gebildet und kann kleiner
obgleich es Hauptfunktion der beschriebenen Schaltung 15 als 10 000 Ohm sein, d. h. um ein vielfaches kleiner als die
ist, eine genaue Messung der effektiven Koronagenera- Impedanz des Koronagenerators 32 selber, also die Imtor-Ausgangsströme
vornehmen zu können, auch ande- pedanz zwischen der Koronagenerator-Elektrode (.nd
re Vorrichtungsteile, über die Ströme zur Bildträgerflä- seiner Abschirmung bzw. der Bildträgerfläche. Es ist ein
ehe 12 gelangen, in das Meßsystem eingeordnet werden wichtiger Vorteil, daß alle diese Komponenten prakkönncn
und auch in die gesamte Meßschalteinrichtung, 20 tisch auf einem Potential gehalten v/erden, das dem
die nachfolgend noch beschrieben wird. So kann z. B. Massepotential nahezu gleichkommt,
eine weitere Quelle für einen Strom, der auf die Bildträ- Die Teile 30 und 42 stehen hier nur als Beispiel für
eine weitere Quelle für einen Strom, der auf die Bildträ- Die Teile 30 und 42 stehen hier nur als Beispiel für
gerfläche übergeht, ein an Spannung liegendes Übertra- verschiedene übliche Eingabe- und Ausgabeeinrichtungungswalzensystem
sein, wie es aus der US-PS gen, die das Kopieblatt handhaben, führen oder umlen-38
60 436 beispielsweise bekannt ist und es erwünscht 25 ken, wie sie in einer Übertragungsstation verwendet
sein, selektiv die an Potential liegende Übertragungs- werden. Alle übrigen leitenden Elemente, die mit dem
walze an dieselbe Strommeßschaltung anzuschließen, Kopieblatt in Berührung kommen, während ein Teil des
um den auf die Bildträgerfläche übergehenden Strom zu Blattes sich im Wirkungsbereich des Überiragungs-Komessen.
ronagenerators befindet, werden vorzugsweise in der-
Die Spannungszuführung knnn durch Messen des 30 selben Art an die Rückführleitung 35 angeschlossen, so
Stroms zwischen Masse und Energieversorgung wegen daß sie die Steuerung der Leistungsabgabe der Energiedes
niedrigeren Spannungspegels besser gesteuert wer- Versorgung an den zum Übertragungs-Koronageneraden,
als wenn der Strom auf einem hohen Potential ge- tor nicht beeinflussen, d. h. dazu beitragen, daß diese nur
messen werden würde (z. B. am Ausgang der Energie- in Abhängigkeit von dem unmittelbar über die Bildträversorgung)
oder zwischen der Bildträgerfläche und 35 gerfläche 12 fließenden effektiv wirksamen Strom erMasse,
folgt.
Als nächstes soll der Übertragungs-Koronagenerator Im Einleitungsteil der Beschreibung wurde bereits ge-
32 i.inc! seine mit ihm verbundene Energieversorgung 36 sagt, daß ein Problem, dem der beschriebene Aufbau
mit zugehöriger Meßschaltung betrachtet werden, wo- und die elektrischen Verbindungen abhelfen sollen, die
bei die Fig. 1 zeigt daß die Energieversorgung die 40 Tatsache ist, daß in den Sekannten Korcna-Übertra-Meßschaltung
praktisch der in Verbindung mit dem gungssystemen die auf das Kopieblatt aufgebrachten
Auflade-Koronagenerator 14 beschriebenen gleich sind. Übertragungs- oder Ablöse-Ladungen bei bestimmten
Es besteht jedoch ein wesentlicher Unterschied zwi- Bedingungen und bestimmtem Kopieblattmaterial, üblischen
dem Vorübertragungsbereich und dem Nach- cherweise Papier, in erheblichem Maß längs d<?m Koübertragungsbereich
bei diesem elektrografischen Ge- 45 pieblatt, z. B. durch das Papier hindurch, sozusagen im
rät gegenüber den Bedingungen bei anderen elektro- Papierpfad geleitet werden. Das heißt, Kopieblätter mit
grafischen Geräten. Alle leitenden Maschinenteile, die verhältnismäßig niedrigem Widerstandswert können
normalerweise mit dem Kopierblatt während der Zeit in die vom Übertragungs-Koronagenerator abgegebene
Berührung kommen, in der das Blatt sich in der Übertra- Ladung seitwärts zu geerdeten metallischen Maschinengungsstation
befindet sind elektrisch gegenüber Erde 50 teilen ableiten, die mit dem Kopieblatt in Berührung
isoliert und direkt mit der Abschirmung 33 des Übertra- sind, während das Biatt durch den Übertragungs-Korogungs-Koronagenerators
verbunden. Besonders ist zu nagenerator aufgeladen wird; diese Teile sind etwa die
erkennen, daß die beiden Blattführungen 30 und der Blattführungen 30 und der Saugschuh 42. Diese beson-Saugschuh
42 hier nur unmittelbar elektrisch mit der deren Masseableitungspfade für die abgegebene La-Abschirmung
33 verbunden sind, so daß sie ihre gesam- 55 dung des Übertragungs-Koronagenerators vermindern
ten Ableitströme über dieselbe Rückführungsleitung 35 die Wirkung der auf das Kopieblatt abgegebenen Lazur
Niederspannungsseite der Übertragungs-Energie- dungsträger, da ein Teil der Ladung aus dem eigentliversorgung
36 ableiten. Sie können allerdings auch eine chen. Übertragungsbereich C seitwärts abfließt Dies
besondere Rückführleitung haben. Die Rückführungs- kann dazu führen, daß die Übertragungswirksamkeit
leitung 35 ist der Rückführungsleitung 62 beim Korona- 60 geringer wird, was sich in »hohlen« Buchstaben äußern
generator 14 äquivalent d. h. sie führt den Strom der kann, indem das maximale wirksame Übertragungsfeld,
Abschirmung 33 zur Energieversorgung 36 in einer be- das bei gleicher zugeführter Ladung erzeugt wird, gesonderen
Stromschleife zurück, die sich von der des ringer wird. Es wird dadurch auch die Genauigkeit des
Meßkreises mit dem Ausgang am Punkt D unterschei- Meßsystems für den gesteuerten Übertragungs-Korodet
In diesem Fall ist der Strom in der Rückführleitung 65 nageneratorstrom beeinflußt, da, obgleich der am Punkt
35 nicht genau derselbe Strom, der vom Übertragungs- D festgestellte Stromwert die gesamte an das Kopie-Koronagenerator
auf die Abschirmung 33 übergeht blatt abgegebene Ladungsmenge des Übertragungs-Vielmehr
umfaßt er auch noch die Ableitströme, die Koronagenerators 32 wiedergibt dies kein exaktes Maß
13 14
ist, weil der durch die seitlich durch das Kopieblatt, zur einen niedrigen Oberflächenwiderstand haben. Wenn
stand und den Steuerwiderstandspfad fließt und so als Wert der maximalen Übertragungsfeldstärke aufrecht
nicht wirksamer Stromanteil an der Klemme D in die 5 zu erhalten), leitet die seitliche Ladungsleitfähigkeit des
Bei der Übertragungseinrichtung gemäß dem Aus- übertragungsbereich, in welchem das Blatt noch nicht
führungsbeispiel der Erfindung sind jedoch alle Maschi- auf der Bildträgerfläche d. L dem zu übertragenden Tonenteile gegenüber Masse isoliert, um derartige Ablert- nerbild aufliegt Dadurch kann eine nicnt erwünschte
ströme zu unterbinden. Alle diese Ableitströme werden 10 Übertragung über einen Luftspalt (ein sog. Toner-Uberunter Umgehung der Steuer- und Meßwiderstände über sprung) auftreten, der zu unscharfen, verwaschenen Abdie Rückführleitung 35 unmittelbar zur Niederspan- bildungen führt. Diese Möglichkeit unerwünschter vernungsseite der Energieversorgung zurückgeleitet, so als frühter Übertragung setzt daher eine Grenze dafür, in
wären sie Ströme von der Abschirmung 33. Die Strom- welchem Maße der Ausgangsstrom des Übertragungsmessung am Punkt_ D erfaßt also nur den Teil der La- 15 Koronagenerators 32 gesteigert werden kann, um einen
dungsabgabe des Übertragungs-Koronagenerators 32, Abfall im Spitzenwert der Übertragungsfeldstärke inder auf das Kopieblatt 26 oder 26a gelangt und über die folge seitlicher Ableitung auszugleichen. Mit der Rück-Bildträgerfläche fließend für die Übertragung wirksam führungs-Steuereinrichtung in der dargestellten Ausbilist und kompensiert durch Nachsteuerung der Ladungs- dung kann der Übertragungs-Ausgangsstrom konstant
abgabe des Übertragungs-Koronagenerators die durch 20 gehalten werden, oder es ist möglich, eine Zunahme nur
die Komponenten 30 und 42 bewirkten Stromverluste. innerhalb vorgegebener Grenzen zuzulassen oder mit
rona-Generators 14. Diese Steuerschaltung 37 scnafft vom Potential im Übertragungsbereich,
wenigstens z. T. einen Ausgleich für den Verlust der Als nächstes wird eine Schalteinrichtung beschrieben,
chen Leitfähigkeit des Kopieblattes. zwischen den Meßanschlüssen A bis Fin F i g. 1 geschal-
zum Ausgleich dieses Ableitungsverlustes im Ausgang Generatorstrom zu messen. Es gehört zu dieser Schalt-
des Übertragungs-Koronastroms ist der Übertragungs- einrichtung ein in drei Ebenen schaltender Paketschal-
sehenswert ist, um eine konstante Übertragungsfeld- Kontaktarme jeder Paketschicht Die drei Schichten
stärke zu erhalten. sind hier mit 101,102 und 103 bezeichnet, ihre zugehöri-
Es ist an sich bekannt. Walzen oder andere Teile, die gen Kontaktarme mit 105, 106 und 107. Die Eingänge
mit dem Kopiebiatt in Berührung kommen, zur Verhin- zum Schalter 100 sind die Leitungen, die mit den einzelderung einer Ladungsableitung gegenüber Masse zu 3s nen Meßpunkten A bis Fverbunden sind, sowie Eingänisolieren. Auch ist es bekannt, die Abschirmung im ge von anderen Elementen, die gemessen werden soüen.
Übertragungsbereich und die Führungselemente für das Der Ausgang ist die Leitung 200 vom Kontaktarm 106
Kopieblatt mit einer dielektrischen Schicht zu überzie- zur Meßschaltung 202. Der Schalter 100 und die Meßhen. Die überzogenen metallischen Teile werden dann schaltung 202 sind so aufgebaut, daß getrennt für sich
zwar meist geerdet, können jedoch auch an einer be- 40 die Wechselstrom-und Gleichstromkomponenten jedes
stimmten Vorspannung Hegen. Andererseits ist es be- Koronageneratorstroms gemessen werden können, wo·
kannt, die Ladungsabgabe eines Koronagenerators ab- bei ein Augenblickwert erfaßt und gespeichert wird gehängig von Schwankungen des Widerstandswertes ei- nommen, dieser gehalten und anschließend die Messung
ner aufzuladenden Fläche zu ändern. Es kann ein Er· durchgeführt wird.
dungspfad für die Abschirmung eines Entwicklungs-Ko- 45 Die Schaltung nach F i g. 1 läßt es zu, daß jeder einzel-
ronagenerators vorgesehen sein, der zu einem Teil über ne Strom zwischen den Koronageneratoren und der
ein fotoleitfähiges Aufzeichnungselement geführt ist, Bildträgerfläche, d. h. also der wirkliche Ladestromaus-
um damit das Potential der Abschirmung abhängig von gang, einzeln an den jeweiligen Meßanschlüssen gemes-
ändern und damit auch den Gesamt-Koronastrom selbst 50 neratoren im Betrieb sind. Der Ausgang jedes einzelnen
Die beschriebene Steuerung des Ausgangs des Über- Kopiergerät normal arbeitet Diese Strommessungen
tragungs-Koronagenerators 32 oder anderer Korona- können für jeden Augenblick vorgenommen werden,
generatoren kann in Einzelfällen wünschenswert sein, indem der Augenblickswert abgenommen und in einem
wenn ein derartiger Koronagenerator spannungsemp- 55 Speicher gespeichert wird, wie er in der Schaltung 202
findlich ist Dies trifft zu, wenn der dynamische Strom- vorgesehen ist, oder mit Hilfe eines Oszillografenstrahls
ausgang des Koronagenerators zunimmt bei Abnahme und dergl. Diese Augenblicksstrommessung ist wundes Potentials der Räche, auf die die Ladung abgegeben sehenswert für Untersuchungen, bei denen die Auswirwird. Im Falle des Übertragungs-Koronagenerators 32 kung der Bewegung verschiedener Kopieblätter durch
ist dieses den Ausgang beeinflussende Potential die La- 60 den Übertragungsbereich beobachtet werden sollen,
dung auf der Schichtung aus Papier, Toner, Luft und oder wo die Auswirkung auf die Ausgangswerte der
Bildträgerfläche innerhalb des Übertragungsbereiches. Koronageneratoren festgestellt werden sollen, die Än-Dieses Potential wird durch die oben beschriebene seit- derungen des zu entwickelnden Bildes mit sich bringen
liehe Ableitung der Ladung durch das Kopiepapier aus oder dergl.
dem Übertragungsbereich verringert Die seitliche Ab- 65 Eine voreinstellbare, feste Bezugsspannungsquelle
leitung von Übertragungsladungen ist ganz erheblich kann in die einzelnen Energieversorgungen oder an ei-
bei Papieren, die in verhältnismäßig feuchter Umge- nem gemeinsamen Bezugspunkt eingebaut werden. Für
bung gelagert waren oder die aus sich selbst bereits Messungen zum Zwecke der Energiezufuhrregelung
kann zwischen dieser Bezugsspannung und der stromabhängigen Spannung an den Punkten A-F ein Vergleich durchgeführt werden, nicht dagegen gegenüber
Masse.
Mit der in der Fig.2 gezeigten Schalteinrichtung
kann die Meßschaltung 202 für alle Meßpunkte gemeinsam verwendet werden, so daÜ es nicht erforderlich ist,
für jeden Koronagenerator eine gesonderte Meßschaltung vorzusehen. Der Schalter 100 sorgt dafür, daß die
für alle Meßpunkte vorgesehene Strommeßschaltung 202 dem Meßstrompfad jeder einzelnen Energieversorgung zugeschaltet werden kann. Es sind weiterhin Vorkehrungen getroffen, die Gleichstrom- und Wechselstromkomponenten gesondert messen zu können. Dies
wird im vorliegenden Fall dadurch erreicht, daß ein induktives Filter 300 und ein kapazitives Filter 302 sowie
eine Schaltungsanordnung vorgesehen sind, die wahlweise zwischen diesen hin und her schaltet, je nach angestrebter Messung des Gleichstrom- oder Wechselstromanteils. Diese Umschaltanordnung ist im vorlie-
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mit Hilfe der Paketschichten 102,103 und der Schaltarme 106, 107 sowie der zugehörigen Verbindungen zustande gebracht
Es soll nun die als Beispiel dargestellte Schaltanordnung mit gemeinsamer Meßschaltung der F i g. 2 im Einzelnen betrachtet werden, wobei die Ausgangsstrom-Meßwiderstände der einzelnen Energieversorgungen
(entsprechend dem Widerstand 58 des Koronagenerators 14) sämtlich auf einen geeigneten Wert für den
Meßzweck voreingestellt sind. Zum Messen des Ausgangs jedes einzelnen Korona-Generators wird der
Schalter 100 nur in eine Stellung gedreht, in der der
gewünschte Koronagenerator angewählt ist Der Schalter 100 ist hier in einer Stellung gezeigt, in der der
AuS0Sn** C des Koroü3aensrators 24 voni Vorübertregungsbereich angewählt ist Dabei ist in der Paketlage
101 in zwei unterschiedlichen Schalterstellungen der Kontaktfinger 105 beides Mal mit derselben Ausgangsklemme Cverbunden. In beiden Schaltersteliangen wird
die am Punkt C anstehende Spannung über den Kondensator 302 und über die induktive Drossel 300, die
zueinander parallel liegen, weitergeleitet Als Beispiel können für diese beiden Schaltglieder ein Mikrofarad
oder ein größerer »Audio«-Kondensator für den Kondensator 302 und eine gewöhnliche »Audio«-Drosselspule hoher Impedanz für die Drossel 300 angeführt
werden. Die Wechselspannungskomponenten der an der Klemme Canstehenden Spannung werden über den
Kondensator 302 auf den äußeren Kontaktring 109 der Paketschicht 102 weitergegeben. Die Gleichspannungskomponente des Anschlußpunktes C geht über die
Drossel 300 auf den inneren Kontaktring 110 der Paketschicht 102. Der Kontaktfinger 106 steht abwechselnd in
den Schalterstellungen mit dem Kontaktring 109 oder dem Kontaktring UO in Verbindung. In der ausgezogen
dargestellten Stellung ist der Kontaktfinger 106 mit dem inneren Kontaktring HO in Verbindung. Damit wird die
Ausgangsleitung 200 des Schalters 100 nur mit der Gleichstromkomponente des über die Drossel 300 zufließenden Eingangssignals versorgt In der nächst folgenden Stellung, die gestrichelt angedeutet ist, leitet der
Kontaktfinger die Wechselstromkomponente des Eingangssignals von der Klemme C über den Kondensator
302 zur Ausgangsleitung 200.
Die dritte Paketschicht 103 stellt über ihren Kontaktfinger 107 die Verbindung der Komponente mit Masse
her, die gerade nicht über die Ausgangsleitung 200 gemessen wird. Der Kontaktfinger 107 ist mit Masse verbunden, während der innere Kontanktring mit dem äußeren Kontaktring 109 der zweiten Paketschicht 102
und der äußere Kontaktring mit dem inneren Kontakt
ring 110 der zweiten Paketschicht 102 verbunden sind.
Die ausgezogen gezeichnete Kontaktfingerstellung bedeutet also, daß die Wechselstromkomnonente über den
Kondensator 302 und den Kontaktfinger 107 auf Masse geführt ist, während die Gleichspannungskomponente
ίο gemessen wird. Bei der nächsten Schalterstellung erfolgt das umgekehrte.
Es versteht sich, daß nicht in allen Fällen eine Aufteilung der Messung in Gleichstrom- und Wechselstromkomponenten gewünscht ist Dies kann dann beispiels-
weise mit Hilfe eines zweipoligen Zweistellungsschalters, der den zwei Filtern zugeordnet wird, umgangen
werden.
Die Meßschaltung 202 stellt eine etwas kompliziertere Meßeinrichtung dar, durch die mit Hilfe von Opera-
tionsverstärkern 204 und 206 eine Signaltrennung, wie auch eine AügcTibücks-V/ert Erfassung und Speicherung zusammen mit einem wahlweisen betätigbaren
Schalter 205 und einem Speicherkondensator 208 erreicht wird. Der Schalter 205 ist als Relais dargestellt
das von einem Schaltsignaleingang bei 210 entweder von Hand oder aufgrund eines Signals der Gerätesteuerung geschlossen werden kann, um die augenblickliche
Eingangsspannung an der Eingangsleitung 200 zu irgendeinem gewünschten Zeitpunkt an den Kondensator
208 zu legen, wo der Wert in einer Höhe, die im Augenblick des öffnens des Schalters 205 vorhanden ist gespeichert wird. Diese Spannung kann dann zu beliebiger
Zeit ausgewertet werden und auf einem gewöhnlichen Voltmeter 212 gemessen werden, da der zweite Operaas tionsverstärker 206 von der Eingangsleitung 200 getrennt ist Natürlich kann die Ausgangsspannungsmessung analog oder digital erfolgen, je nachdem, was für
eine Steuerfunktion daraus abgeleitet werden soll.
Bei Verwendung von logischen Impulsen innerhalb
der vorhandenen Gerätesteuerungen, die bestimmten
Betriebspunkten oder Betriebsbedingungen entsprechen, zur kurzzeitigen Impulsgabe für das Schaltrelais
205 am Relaiseingang 210, können sehr genau Zeitpunkte des Maschinenablaufzyklus ausgewählt und Verglei-
ehe zwischen denselben Ablaufzykluspunkten verschiedener Maschinenzyklen angestellt werden. Als Beispiel
sei genannt, daß die Gleichstromkomponente des Ausgangsstroms des Koronagenerators 24 im Vorübertragungsbereich in dem Augenblick gerne Tuen werden
so kann, wenn die Vorderkante des entwickelten Bildes durch diesen Bereich läuft, indem das Schaltrelais 205
abhängig von einen? Maschinensteuersignal, das die Zuführung des Kopieblattes in die Übertragungsstation
anzeigt, mit einem Impuls versehen wird.
Es können gewöhnlich, einstellbare Zeitverzögerungsmittel verwendet werden, um die tatsächliche Zeit
der Betätigung des Schalters 205 zu verzögern, wenn ein Impuls der Maschinensteuerung in dem exakten gewünschten Meßaugenblick nicht zur Verfügung steht.
Die Operationsverstärker 204 und 206 können durch einfache, im Handel erhältliche duale Operationsverstärker in integrierter Schaltung gebildet sein.
Die dargestellte Auswahl- und Speicherschaltung in der Meßschaltung 202 ist für Gleichspannungswerte be
stimmt. Wird die Messung von Wechselstromkompo
nenten gefordert, dann können die Werte an der Schalterausgangsleitung 200 unmittelbar mit einem Wechselspannungs-Voltmeter gemessen werden. Der Opera-
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tionsverstärker 204 kann auch so angeschlossen werden,
daß die Wechselspannungssignale gleichgerichtet werden. Es kann auch eine gewöhnliche Gleichrichterbrükke eingesetzt werden, um den Wechselstromwert in einen Gleichstromwert umzuwandeln, oder es können ak-
tive Filterschaltungen dazu verwendet werden.
Da die in die feste Masseverbindung eingeschalteten Widerstände 58 einen niedrigen Impedanzwert haben
und sie alle parallel zu der dargestellten Strommeßschaltung hegen, werden die Ausgangsströme der Koro-
regeneratoren durch die Zuschaltung der Impedanz der
Meßschaltung 202 nicht beeinflußt. Diese Widerstände im Massepfad können die normalen Regelwiderstände
sein, die bereits in der Energieversorgung selbst enthalten sind, so daß die Meßschaltung dann ein integraler
Bestandteil der Energieversorgung ist
Mit der beschriebenen Schaltung können die Abschirmungsströme, die effektiv genutzten Ströme selbst oder
die Ableitströme individuell gemessen oder gesteuert werden oder auch in jeder beliebigen Kombination, da
sie in getrennten oder zusammengefaßten Strcsipfaden
erfaßt werden können, so daß aus ihnen Meßgrößen und Steuersignale abgeleitet werden können. Die Regelschaltung, die beispielsweise aus Rückkopplungswiderstand 56 und Rückkopplungspfad 65 gebildet wird, kann
selbsttätig den effektiv genutzten Koronagenerator-Ausgangsstrom konstant halten. So kann nach Belieben
jeder Koronagenerator wirklich spannungsunempfindlich gemacht werden. Die Korona-Ausgangsladungsmenge wird dann nicht schwanken, auch wenn Verände-
rungen in der Ladung auf der Bildträgerfläche auftreten.
Es ist jedoch in manchen Fällen gar nicht erstrebenswert, diesen Ausgang konstant zu halten, d. h. es ist
manchmal gewünscht, eine Abhängigkeit von Potentialänderungen auf der Bildträgerfläche *u haben. Für den
Auflade-Koronagenerator 14 ist deshalb gestrichelt eine andere Abschirmungsstrom-Rückkopplungsleitung
62a gezeigt, die an einen Punkt zwischen den Widerständen 56 und 58 führt. Dabei erfaßt die Ausgangsklemme A bei der Messung nach wie vor lediglich den
Koronageneratorstrom durch den Meßwiderstand 58 doch erfaßt die Steuerleitung 65 nunmehr die Summe
aus effektiv genutzten Ausgangsstrom und Abschirmungsstrom, weil beide Ströme jetzt über den Regelwiderstand 56 zur Energieversorgung zurückfließen. Die
Energieversorgung 54 wird nun so gesteuert, daß die Summe aus Abschirmungsstrom und Nutzstrom konstant gehalten wird und nicht nur der Nutzstrom allein.
60
65
Claims (9)
1. Elektrostatisches Kopiergerät mit einer Aufzeichnungsfläche auf einem elektrisch leitenden, geerdeten
Träger, mehreren Koronaentladungseinrichtungen, deren Entladungselektroden von einer
elektrisch leitenden Abschirmung umgeben sind und die einen Koronaionenstrom auf die Aufzeichnungsfläche
abgeben, ferner mit getrennten Energiequellen, die mit den Entladungselektroden verbunden
sind und jeder der Koronaentladungseinrichtungen bestimmte Eingangsströme zuführen, wobei ein variabler
Anteil des erzeugten Koronaionenstromes jeder Entladungseinrichtung zu ihrer Abschirmung
fließt und als variabler Teilstrom des Eingangsstromes abfließt, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Energiequelle zur Steuerung des effektiv genutzten Koronastromes niederspannungssäitig
über eine eigene Regelschaltung (56, 65) und einen dieser nachgeschalteten» wahlweise als Einstellwiderstand
ausgebildeten Meßwiderstand (58) mit Masse bzw. Erde verbunden ist, daß die Abschirmungen
der Koronaentladungseinrichtungen gegeneinander gegenüber dem geerdeten Träger des Aufzeichnungsmaterials
und gegenüber Masse isoliert angeordnet sind, daß an jede Abschirmung ein eigener
Stromrückführungskreis (62,62a, 35 usw.) angeschlossen
ist, der den über die Abschirmung fließenden variablen Teilstrom des Eingangsstromes über
die Niederspsncungsseite der zugehörigen Energiequelle
(54) in den Eingangsstromkreis der Koronaentladungseinrichtung
-zurückfuhrt und mindestens durch den MeßwiderstanJ{58) von Masse bzw. Erde
getrennt ist, und daß dem Meßw Verstand (58), bzw. der aus der zwischen Entladungselektrode und Aufzeichnungsfläche
liegenden Entladungsstrecke, der jeweiligen Energiequelle und der Regelschaltung
(56,65) bestehenden Serienschaltung, jeder beliebig anzuwählenden Koronaentladungseinrichtung, mittels
einer einen Schalter (101, 105) aufweisenden Schalteinrichtung (100) ein Spannungsmeßkreis
(202) für die Bestimmung des effektiv zur Beaufschlagung der Aufzeichnungsfläche genuteten Koronastromes
parallel schaltbar ist
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (100) einen
Schalter (102,106,109,110) für zwei getrennt schaltbare
Meßkreise (300,302) zum Aufspalten des Meßstromes in eine Gleichstrom- und in eine Wechselstromkomponente
aufweist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufspaltung des Meßstromes in die
beiden Komponenten ein Gleichstromfilter in dem einen und ein Wechselstromfilter in dem anderen
Meßkreis angeordnet ist.
4. Kopiergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (100) einen
Erdungsschalter (103, 107) für die Erdung des jeweils nicht angewählten Meßkreises (300 bzw. 302)
aufweist.
5. Kopiergerät nach Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter der Schalteinrichtung
(100) miteinander zwangsgekoppelt sind.
6. Elektrostatisches Kopiergerät mit mindestens einer an eine regelbare Vorspannungsquelle legbaren
Entwicklungselektrode, gekennzeichnet durch die Merkmale nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und
dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungselektrode bzw. die Entwicklungselektroden (22) wie die
Koronaentladungseinrichtungen eine eigene Energiequelle und eine Steuereinrichtung für die Vorspannung
aufweisen, und über die Schalteinrichtung (100) mit dem Spannungsmeßkreis (202) verbindbar
sind.
7. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ι ο dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung aus
einem Regelwiderstand (56) besteht, der an die Niederspannungsseite
der Energiequelle (54) anschließt und mittels eines verstellbaren Abgriffes mit der
Energiequelle über eine Rückkopplungsleitung (65) verbunden ist
8. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiezuführungsleitung
von mit Wechselstrom zu betreibenden Koronaentladungseinrichtungen eine elektrisch leitende,
gegenüber Masse bzw. Erde isolierte Abschirmung aufweisen, die mit dem jeweiligen Stromrückführungskreis
der Abschirmung der Koronaentla- ~ dungseinrichtung verbunden ist
9. Elektrostatisches Kopiergerät mit einer Übertragungsstation mit mindestens einer in der Übertragungsstation
angeordneten Koronaentladungseinrichtung und elektrisch leitenden Führungseinrichtungen
für ein Bildempfangsmaterial, gekennzeichnet durch die Merkmale nach einem der Ansprüehe
1 bis 8 und dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen (30, 44) gegenüber Masse
bzw. Erde isoliert angeordnet und mit dem Stromrückführungskreis (35) der Koronaentladungseinrichtung
bzw. Koronaentladungseinrichtungen verbunden sind.
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