DE2610884A1 - Verfahren und einrichtung zur querdrahtzufuhr fuer die herstellung von geschweissten gittern - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur querdrahtzufuhr fuer die herstellung von geschweissten gitternInfo
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Description
Dr. V. BÜSSS: · D;Pi-;nc D. C.iäSF L U '
ψ Olliabrvcii - HAW**** IU-U Osnabrück, 15-Mflrz 1976
VB/Kr
Firma Kjellberg-Esab GmbH,
5650 SOLPTGEF, Beethovenstrasse 135-139
Verfahren und Einrichtung zur Querdrahtzufuhr für die Herstellung von geschweissten Gittern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zufuhr von Querdrähten für die Herstellung von geschweissten Gittern aus Längs- und
Querdrähten, z.Bo Gitterrosten, Drahtgittern, zu der von den
Längsdrähten gebildeten Gitterherstellungsebene unter die Elektroden einer Widerstandsschweissmaschine für Serienpunktschweissung,
Die hier in Präge kommenden Längs- und Querdrähte können verschiedene
Querschnittsformen aufweisen, insbesondere können Flacheisen als Längsdrähte Verwendung finden, die in Hochkant st ellung
der Schweissmasehine zugeführt werden.
Die Serienpunktschweissung der Querdrähte zu den Längsdrähten ermöglicht eine hohe Ausnutzung der Schweissmasehine. Die hohe
Produktionsgeschwindigkeit konnte doch bisher nicht voll ausgenutzt werden, da die Zufuhr der Querdrähte in die Schweisslage
unter den Elektroden nicht genügend rasch geschehen konnte. Die Querdrähte werden einzeln und nach einander unter tie Elektroden
transportiert, wodurch lange Wartezeiten an der Schweissmasehine entstehen» Die Zufnhreinrichtungen mit dem Querdrahtvorrat sind
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über den Längsdrähten angebracht und nehmen viel Platz ein,
was die Übersichtlichkeit der Anlage beeinträchtigt„
Es ist die Aufgabe dieser Erfindung eine Zufuhreinrichtung für
die Querdrähte zu schaffen, mit der die Produktionsgeschwindigkeit der uchweissmaschine voll ausgenutzt werden kann.
G-emäss der Erfindung werden nach einander von einem Vorrat herangeführte
abgelängte Querdrähte oberhalb der G-itterherstellungsebene
in eine zu den Längsdrähten rechtwinkeligen Querlage gebracht,
von der die Querdrähte wechselweise in Querrichtung in eine erste bzwo zweite Ablage eines Magazins überführt werd.en,
in welchem der erste von zwei nacheinander ankommenden Querdrähten die Ankunft des zweiten Querdrahtes abwartet, wonach die
beiden Querdrähte vom Magazin abgeholt und in Querrichtung zur
G-itterherstellungsebene unter die Elektroden transportiert werden,
um auf an und für sich bekannte Weise mit den Längsdrähten durch Serienpunkt s chwe is sung verbunden zu werden.
Durch das paarweise Zuführen der Querdrähte unter die Elektroden wird die Stillstandszeit der Schweissmaschine wesentlich verringert.
Die Transportzeit für das Querdrahtpaar zwischen Magazin und Schweisslage unter den Elektroden ist gering und im wesentlichen
nur vom. Abstand zwischen llagazin und Elektroden abhängig,
der klein gehalten werden kann0
In Ausgestaltung der Erfindung erfolgt der Transport der beiden
Querdrähte vom Magazin zur G-itterherstellungsebene und deren Vers chwe is sung mit den Längsdrähten während der Heranführung von
zwei weiteren Querdrähten zum Magazin. Das Magazin muss lediglich
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ORIGINAL INSPECTED
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für die gleichzeitige Aufnahme von zwei Querdrähten dimensioniert
werden.,
Eine erfindungsgemässe Einrichtung für die Ausführung des Verfahrens
, die mit einer Widerctandsschweissmaschine mit oberhalb
der Gitterherstellungsebene angebrachten Elektroden für die Serienpunktschweissung von zwei Querdrahten an die Längsdrähte,
mit einer Einrichtung für den schrittweisen Vorschub des Gittern durch die Schweissmaschine ynd mit einem Querdrahtvorrat versehen
ist, sieht vor, dass der Querdrahtvorrat mit einer Einrichtung für die Abgabe abgelängter Querdrähte an eine Transportvorrichtung
versehen ist, die zum Transport von Querdrähten zu einer sich quer über die Längsdrähte erstreckenden Führung mit nach unten geöffneten
Führungsschlitzen dient, in der die Querdrähte die Querlage
einnehmen, wobei der Führungsschlitz für die Abgabe der Querdrähte in Querrichtung an eine Umstellvorrichtung vorgesehen ist, die
mit umstellbaren Leitorganen für das wechselweise Ablegen von Querdrähten in zwei Ablagen eines I.Iagazins ausgerüstet ist, das
mit einer Einrichtung für die gleichzeitige Abgabe von zwei Querdrähten
in ein zwischen dem Magazin und der Gitterherstellungsebene unter den Elektroden verschiebbaren Zubringer versehen ist.
Y/eitere HerkmaJLe der Erfindung lassen sich aus der folgenden Beschreibung
mit beigefügter Zeichnung ersehen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Fig. 1 zeigt einen Vorratsbehälter
für Querdrähte samt schematisch eine 'vYiderstandsschweissmaschine
mit einigen Details der Zufuhreinrichtung für die Querdrähteo
Fig. 2 ist ein Schnitt längs H-II in Fig. 1O Figo 3 zeigt, in
Vorschubrichtung der Längsdrähte gesehen, den mit der Schweissmaschine vereinigten Teil der Zufuhreinrichtung für die Quer-
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drähte teilweise im Schnitt längs III-III in Figo 4. Fig. 4
ist eine Seitenansicht von Fig„ 3. Figo 5 ist ein Schnitt
längs V-T in i1 ig. 3. Fig. 6 zeigt das Querdrahtmagazin im
Schnitt längs VI-VI in Fig. 5. Fig. 7 zeigt ein Detail aus Fig. 3. Figo 8 zeigt schematisch die Stellungen der verschiedenen
Arbeitszylinder als Funktion der Zeit.
Seitlich einer Widerstandsschweissmaschine 1, von der in Fig. 1
lediglich die Konturen dargestellt sind, ist ein Behälter 2 für Querdrähte aufgestellt. Der Behälterraum 3 wird durch eine
Anzahl von Leitblechen 4 begrenzt, die nach unten zu einem senkrechten Führungskanal 5 zusammenlaufen, der etwas breiter als
ein Querdraht ist, so dass sich in diesem Führungskanal die vom Behälterraum nachdrängenden Querdrähte übereinander stapeln.
Der Uebersicht halber werden in Figo 2 nur zwei Querdrähte T1 und T2 gezeigt. Es sei hier erwähnt, dass die Querschnitt—
dimensionen nicht massstabsgerecht wiedergegeben sind. Der Behälterraum
ist so gross, dass er Querdrähte für einen mehrstündigen Betrieb fasst, ohne dass eine Kachfüllung durchgeführt
werden muss. Der Führungskanal 5 ist an seinem unteren Ende mit einem Sperrzylinder 6 verschiebbar, dessen Kolbenende 7 eine
schräge Endfläche 8 besitzt, die die Breite des Führungskanals keilförmig verengt und somit den Querdraht T1 daran hindert auf
einen L-formigen Halter 9 zu fallen, der durch einen Arbeitszylinder
10 seitlich verschiebbar ist. Der Halter 9 har nur Platz für einen einzigen Querdraht T2. Unterhalb des Halters 9
ist eine Transportband 11 vorgesehen, das von einem Motor 12 angetrieben
wird. Elektromagnete 13 erhöhen den Anpressdruck zwischen dem auf das Transportband herabgefallenen Querdraht,
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so dass dieser fest auf dem Transportband aufliegt und daher sehr rasch auf die Geschwindigkeit des Transportbandes 11
beschleunigt wird«, Der Behälter 2 und das Transportband sind derart aufgestellt, dass der in Längsrichtung vom Transportband
beschleunigte Querdraht in eine führungsleiste 33 eingeschossen wird, die quer über den Längsdrähten L eines Gitterrostes angebracht
ist.
Die Längsdrähte L bilden in ihrer Gesamtheit eine Gitterherstellungsebene
und werden in Hüten 16 eines Auflägetisehes 17 der
Schweissmaschine zugeführt, von der in Pig. 5 die beiden an eine Sekundärwicklung 18 eines Schweisstransformators angeschlossenen,
von je einem Elektrodenbalken 20 getragenen Elektroden 19 für die
Serienpunktschweissung gezeigt sind.
Der Gitterrost wird schrittweise mit Hilfe einer in Fig. 5 etwas schematisch gezeigten Vorschubeinrichtung vorgezogen. Die Vorschubeinrichtung
besteht aus einem Arbeitszylinder 21, dessen Kolben 22 an einen verschiebbaren Schlitten 23 angeschlossen
ist, der mit einem Greifer 24 zum Einhaken in einen an die Längsdrähte bereits angeschweissten Querdraht T3 versehen ist«, Eine
Feder 25 ist bestrebt den Greifer 24 gegen einen Anschlag 26 auf dem Schlitten 23 zu schwenken.
Die Elektrodenbalken 20 sind an einem Rahmen 27 befestigt, der mittels eines Arbeitszylinders 28 in senkrechter Eichtung beweglich
ist. Der Arbeitszylinder ist an einem hier nur angedeuteten Stativ 29 der Schweissmaschine befestigt, das zusammen mit dem
Auflagetisch 17 und dem Behälter 2 auf einem gemeinsamen Grundrahmen 30 (Fig. 1) aufgestellt sind. Der Rahmen 27 ist mit
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einer Tragplatte 31 für die mit einen nach unten geöffneten
l-Mihrungssehlitz 32 versehenen Führungsleiste 33 ausgerüstet,
die nich quer über den Auflegetisch 17 erstreckte Der in die
führungsleiste seitlich eingeschossene Querdraht wird durch
eine 3remneinrichtung 34 in den .aigenbliclr angehalten, in den
sich der Querdraht genau quer über den Längsdrähten befindet,
was hier als Querlage bezeichnet wird. Die Bremseinrichtung besteht aus einem um eine Achse 38 schwenkbaren Arm 35, der mit
einem ,!alter 36 für einen Bremsbelag 37 versehen ist. Die Achse
38 ir>fc mit einer Konsole 39 an der Tragplatte 31 befestigt.
Der Arn befindet sich in seiner Ruhelage, wenn eine Stellschraube
40 infolge des Eigengewichtes des Armes gegen die Tragplatte anliegt. Die Kassen des Arnes und des Halters 36 sind wesentlich
grosser als die Masse des Querdrahtes. Der gegen den Bremsbelag
anstossende Querdraht vermag daher den Arm nur kaum aus der Ruhelage zu bringen, und die Längsbewegung des eingeschossenen
Querdrahtes wird daher sehr rasch abgebremst.
Unterhalb des Führungsschlitzes 32 der Führungsleiste 33 ist eine Welle 41 angebracht, die in zwei Konsolen 42 gelagert ist,
die an einem Stützrahmen 43 befestigt sind. Die Welle wird von
einem Arbeitszylinder 44 gedreht, dessen Zylinder 45 (Fig. 7) schwenkbar mit einer Stütze 46 der Tragplatte 31 verbunden ist
und dessen Kolben mit einem auf der Welle befestigten Arm 48 verbunden ist.
Die übrigen Einzelteile in Fig. 3 bis Fig. 5, die nun näher beschrieben
werden, sind zu beiden Seiten der durch die Längs— drahte bestimmten Gitterherstellungsstrasse angebracht und
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treten daher paarweise auf. Sie sind mit gleichen Bezugszeichen versehene
Zum Führen der Enden der vom Führungsschlitz 32 in Querrichtung
herabfallenden Querdrähte sind an den Enden der V/elle
41 Leitbleche 49 mit Führung skaniäien 50 angebracht. Die Führungskanäle 50 werden einer der Nuten 51a, 51b, 51c, 51d in I.Iagazinblöckea
52 gegenübergestellt, die mit der Y/elle 41 konzentrische
zylindrische Oberflächen 53 aufweisen· Die Nutenöffnungen jedes
Lagazinblocks 52 sind auf ihrer Unterseite mittels einer Sperrplatte
54 verschliessbar, die um eine senkrechte Achse 56 mittels eines Arbeitszylinders 55 schwenkbar isto Die Sperrplatte 54
ist mit Schlitzen 57a, 57b, 57c, 57d versehen, die den Hüten 51a - d im Magazinblock 52 entsprechen. Die Nuten 51a - d dienen
als Ablagefächer für Querdrähte, solange die Nuten durch Schrägstellung der Schlitze 57a - d auf der Unterseite verschlossen
sind (Fig. 6)o Durch Schwenkung der Sperrplatte 54 werden die
Nuten 51a - d und die Schlitze 57a - d gefluchtet, wodurch ein freier Durchgang von der Nuten 51a — d zu Rinnen 58a — d in einem
Zubringer 59 geschaffen wird. Während die Breite des Führungs— Schlitzes 32, des Führungskanals 50, der Nuten 51a—d und der
Schlitze 57a-d die Breite des Querdrahtes wesentlich überschreiten, um einen störungsfreien Fall des Querdrahtes von der
Führungsleiste bis in die Rinnen 58a-d sicherzustellen, sind die Rinnen genau so breit wie der Querdraht. Der gegenseitige Abstand
der Rinnen entspricht gewissen Querdrahtsteilungen. Je nach Schwenkung der Leitbleche 49 mit Hilfe des Arbeitszylinders
44 können die Querdrähte in verschiedenen Rinnen abgelegt werden. In Fig. 5 werden beispielsweise zwei Querdrähte T4 und T5 in den
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Rinnen 58b und. 58d gezeigt. Die I-Iagazinsblöcke 52, Sperrplatten
54 und Zubringer 59 lassen sich leicht austauschen, so ^ass die Kaschine für beliebige Querdrahtteilungen und Querdrahtdurchmesser
umstellbar isto Ausserdem ist der Arbeitshub a es Arbe its Zylinders 44 einstellbar, mit dem die Schwenkbewegung
der leitbleche 49 gesteuert wird. In gleicher Tfeise
ist der Arbeitshub des Arbeitszylinder 21 einstellbar, der
jeweils zwei QuerdrahtStellungen ausmachen nuss.
Jev von einem Schlitten 60 getragene Zubringer 59 ist mittels
eines Arbeitszylinders 61 längs einer Führungsschiene 62 verschiebbar,
nämlich zwischen einer Stellung, in welcher der Zubringer sida genau unter dem Llagazinsblock 52 zum Abholen der
Querdrähte befindet, und einer Stellung, in welcher der Zubringer das Querdrahtspaar in Schweisslage unter den Elektroden
19 hältο Der Zubringer 59, der Schlitten 60, die Führungsschiene
62 und der Arbeitszylinder 61 sind auf einem gemeinsamen Schwenkrahmen 63 angebracht, der um eine am Stützrahmen
43 befestigte Achse 64 schwenkbar isto Kit einem Arbeitszylinder
65 wird der Schwenkrahmen gegen die Federkraft 66 nach auswärts geschwenkte Die beiden Endlagen dieser Schwenkbewegung
werden mit Hilfe einer Stellschraube 67 eingestellt» Der Schwenkrahmen 63 ist über die Tragplatte 31 mit dem Rahmen
27 verbunden und macht daher sämtliche Bewegungen der Schweisselektroden mit. Ihre Bewegung wird auch von der Führungsleiste
33, der !Teile 41 mit den Leitblechen 49, dem Ilagazinsüilock 52,
der Sperrplatte 54 und dem Zubringer 59 mitgemacht. Die Führungsleiste 33 führt dabei eine Senkrechtbewegung bezüglich
des Transportbandes 11 aus0 Die Bahnlänge dieser Bewegung ist
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gleich, dem Arbeitshub des Arbe its Zylinders 28. Die Höhe des
Führungschlitzes 32 muss daher mindestens s + d sein, worin j3 der Arbeitshub des Arbeitszylinders 28 und d der Durchmesser
des Querdrahtes ist. Es hat sich herausgestellt, dass ein fehlerfreies Einschiessen der Querdrähte in die Führungsleiste
sichergestellt ist, wenn die Höhe der FührungsSchlitzes wenigstens
s + 2d ist.
Die Zufuhr der Querdrähte vom Behälter 2 zu den Längsdrähten L unter den Elektroden 19 wird nun unter Hinweis auf Mg. 8 beschrieben,
die schematisch die Arbeitszyklen der Arbeitszylinder 6, 10, 45, 55, 61, 65, 28 und 21 v/iedergibt. Zunächst wird die
Zufuhr des Querdrahtes T2 beschrieben, der sich eben auf dem Halter 9 befindet. Im Zeitpunkt a wird der Kolben des Arbeitszylinders 10 zurückgezogen und der Querdraht von der Kante des
Leitblech.es 4 vom Halter 9 geschoben. Der Querdraht fällt auf das Transportband (Zeitpunkt b), v/ird beschleunigt und in den
Führungschlitz 32 eingeschossen. Die Strecke 68 (Ii1Ig. 8) gibt
die Zeit für die gesamte Längsbewegung des Querdrahtes an. Im Zeitpunkt _c iat der Querdraht gebremst worden und nimmt nun die
Querlage über den Längsdrähten ein.
Während des Einschiessens des Querdrahtes T2 in die Führungsleiste
32 sind die Leitbleche 49 vom Arbeitszylinder 45 in eine
Stellung gebracht worden, in der die führungsnuten 50 auf die
hinterste Nut 51d gerichtet sind. Der Querdraht fällt von seiner Querlage in Querrichtung auf die Welle 41, rutscht entlang
deren Umfang mit seinen Enden in die Führungskanäle 50, die den Querdraht in die Nut 51d leiten, Der Kolben des Arbeitszylinders 55 ist zurückgezogen und die Nuten 51a-d sind durch
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die Sperrplatte 54 verschlossen. Der Querdraht T2 wartet nun
in der Hut 51 d den nächsten Querdraht T1 vom Behälter 2 ab.
*.7enn der Querdraht T2 das Transportband 11 erreicht hat, wird
der Halter 9 unter den Führungskanal 5 zurückgeführt. Der 3perrzylinder 6 Öffnet kurzzeitig den Führungskanal 5 und der
Querdraht T1 fällt auf den Halter 9. Der Querdraht wird nun
auf gleiche Weise wie der Querdraht 1T2 weiterbefördert. Während
des Transportes vom Querdraht T1 in den Führungschlitz 32
werden die Leitbleche 49 umgestellt, so dass die Führungakanäle
50 nun gegen die Hut 51b gerichtet sind„(Fig. 4 und 5). Der
Querdraht T1 wird daher in Nut 51b abgelegte Unmittelbar danach,
zwischen den Zeitpunkten d und _e, wird die Sperrplatte von ihrem Arbeitszylinder 55 in die Öffnungslage geschwenkt
und die beiden Querdrähte fallen in die beiden entsprechenden Hinnen 58b und 58d des Zubringers 59. Der Arbeitszylinder 61
verschiebt im Zeitraum f bis g_ den Zubringer mit den beiden
Querdrähten unter die Elektroden 19. Der Arbeitszylinder 65 befindet sich während dieser Zeit in seiner Rückzugstellung.
Der Abstand zwischen beiden Zubringern 59 ist auf beiden Seiten des Gitters geringer als die die Querdrahtlänge und die Querdrahtenden
liegen daher auf den Zubringern auf. Sobald das Querdrahtpaar unter die Elektroden verfahren ist, wird der
Schweissvorgang mit einer Bewegung des Rahmens 27 mittels Arbeitszylinder 28 zur G-itterherstellungsebene zwischen den
Zeitpunkten h und jj eingeleitet. Ungefähr gleichzeitig werden
die beiden Zubringer 59 vom Arbeitszylinder 65 nach aus sen geschwenkt
und die Querdrähtenden damit ihrer Stütze beraubt. Die Querdrähte werden etwa in dem Augenblick freigegeben, in
dem die Elektroden die Querdrähte an die Längsdrahte pressen.
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Die Zubringer 59 werden in der ausgeschwenkten Stellung von
Arbeitszylinder 61 zum Lagazinrblook 52 zurückgeführt, v/o sie
wieder unter der Sperrplatte 5Ί- eingeschwenkt werben (Zeitpunkt
k) um für die Abholung ^ es nächsten Querdrahtpaares bereit
zu sein. Die Schweiscumg f'er beiden Querdrähte an die
Längsdrähte beginnt im Zeitpunkt jj_ und int sum Zeitpunkt !_ beendete Die Bewegung des -Arbeitszylinders während des eigentlichen
Schweissvorganges ist hier schenatisch als gerade Linie
dargestellt worden. Tatsächlich wirrt die Oeschwindigkeit des
Arbeitszylinderr 28 auf bekannte V/eise· an nie während der
Cchweissung herrschenden Bedingungen angepasst» Hach beendeter
fJchweissung wird der Ralimen 27 mit den Elektroden 19 wieder angehoben.
Während der ochweissung ist der Kolben des Arbeitszylinders 21 zurückgezogen worden und der Greifer 24 ist an den
beiden zuletzt angeschweissten Querdrähten vorbei zurückgeführt
worden und wird am zuletzt angeschweissten Querdraht eingehakt. 7/ährend ein neues Querdrahtpaar vom .Magazin unter die Elektroden
transportiert wird, erfolgt der Vorschub des Gitterrostes um zwei Querdrahtteilungen. Ss sei hier nochmals erwähnt, dass
die Einrichtung für den Vorschub des Gitterrostes hier öiajt?
lediglich schematisch angedeutet worden ist« Vorschuleinrichtungen
sind allgemein bekannt und bilden keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Ίϊθώϊι das genannte Querdrahtpaar T1, T2
vom I.iagazin unter die Elektroden transportiert und mit den Längsdrähten
verschweisst wird, wird bereits ein folgendes Querdrahtpaar in den Nuten des IJagazinsblocks abgelegt. Die Querdrahtpaare
werden daher in sehr dichter Folge der Schweissmaschine
zugeführtο Die Stillstandszeiten der Üchweissmaschine sind daher
sehr kurz und die Produktionsgeschwindigkeit sehr hoch.
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Die paarweise Anordnung vom Leitblech 49, L'agazinblocl: 52,
Sperrplatte 54 un'- /iubringer 59 zu beiden Seiten der GitterherntellungsGtrasse
trinkt den Vorteil mit eich, dass der
Raum zwischen Führunrsleiste 33 und den Längsdrähten frei zugänglich
int und dadurch die Zufuhr der Querdrähte von der
ÜMAhrungsleiote bis unter die Elektroden sehr gut überblickt
und kontrolliert werden kann.
Claims (12)
1. Verfahren zur Zufuhr von Querdrahten für die Herstellung
von geschweissten Gittern aus Längsdrähten und Querdrähten, z.B. Gitterrosten, Drahtgittern, zu der von den Längsdrähten
gebildeten Gitterherstellungsebene unter die Elektroden einer V/iderstandsschweissmaschine für Serienpunktschweissung,
dadurch gekennzeichnet, dass nach einander von einem Vorrat herangeführte abgelängte Querdrähte oberhalb der Gitterherstellungsebene
in eine zu den Längsdrähten rechtwinkeligen Querlage über den Längsdrähten gebracht werden, von der die
Querdrähte wechselweise in Querrichtung in eine erste bzw. zweite Ablage eines Lagazins überführt werden, in welchem der
erste von zwei nacheinander ankommenden Querdrähten die Ankunft des zweiten Querdrahtes abwartet, wonach die beiden Querdrähte
vom Kagazin abgeholt und in Querrichtung zur Gitterherstellungsebene
unter die Elektroden transportiert werden, um auf an und für sich bekannte Weise mit den Längsdrähten durch Serienpunktschweissung
verbunden zu werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querdrähte durch ihr Eigengewicht aus der Querlage in die
erste bzv/Q zweite Ablage fallen,
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3. Verfahren nach Anspruch 1 der 2, dadurch geV.ennaelehnet,
dass der Transport der beiden QuerdrJlhte von Lagazin zur 'J-itterherstellungsebene
und deren Verschweissung mit den Längedrähten
wahrend der Heranführung von zwei weiteren Querdrähten zuiri
Magazin erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Querdrähte vom" L'agazin abgeholt werden, bevor
der nächstnachfolgende Querdraht die Ablage des Magazins erreicht ο
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die abgelängten Querdrähte in einer Ebene oberhalb der Gitterherstellungsebene in ihrer Längsrichtung in die Querlage
befördert werden,,
6. Einrichtung für die Ausführung des Verfahrens nach Anspruch
1 bis 5, die mit einer Widerstandsschweissmaschine, mit oberhalb
der Gitterherstellungsebene angebrachten Elektroden für die Gerienpunktschweissung von zwei Querdrähten an die Längsdrähte,
mit einer Einrichtung für den schrittweisen Vorschub des Gitters durch die Schweissmaschine und mit einem Querdrahtvorrat versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Querdrahtvorrat (2) mit einer Einrichtung (6, 10) für die Abgabe abgelängter Querdrähte
an eine Transportvorrichtung (11) versehen ist, die zum Transport von Querdrähten zu einer sich quer über die Längsdrähte erstreckenden
Führung (33), mit nach unten geöffneten Führungsschlitzen
(32) dient, in der die Querdrähte die Querlage einnehmen, wobei der Führungsschlitz (32) für die Abgabe der Querdrähte in Querrichtung
an eine Umstellvorrichtung vorgesehen ist, die mit umstellbaren Leitorganen (49) für das wechselweise Ablegen von
Querdrähten in zwei Ablagen eines Magazins (52) ausgerüstet ist,
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das mit einer Einrichtung (54, 55) für die gleichzeitige Abgabe von zwei Querdrahten in ein zwischen dem Magazin und
der G-itterherstellungsebene unter den Elektroden (19) verschiebbarem
Zubringer (59, 60, 61, 62) versehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitorgane (49) zu beiden Seiten der von den Längsdrähten
gebildeten G-itterherstellungsstrasse angebracht sind
und um eine mit der Querlage parallelen Achse (41) schwenkbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kagazin mit zwei zu beiden Seiten der G-itterherstellungsstrasse
angebrachten Ablageblöcke (52) versehen ist, die mit Hüten (51a-d) für die Aufnahme der von Umstellvorrichtung abgegebenen
Querdrähte versehen sind., wobei umstellbare Sperrglieder (54) angebracht sind, die in ihrer Sperrsteilung die Hüten auf
der Unterseite der Ablegeblöcke abschliessen und in ihrer Offenstellung einen Durchgang für den Querdraht in den unter den
Ablageblock verschiebbaren Zubringer (59, 60, 61, 62) freigeben.,
9o Einrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zubringer mit zwei zu beiden Seiten der G-itterherstellungsstrasse
angebrachten, in Längsdrahtrichtung verschiebbaren Halterungen (59) für die Querdrahtenden ausgerüstet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (59) quer zur Längsdrahtrichtung zwischen
einer Transportstellung für die Querdrähte, in der der Abstand zwischen den Halterungen kleiner als die Querdrahtlänge ist,
und einer Rückführ stellung, in der der Abstand grosser als die
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Querdrahtlänge ist, von- und zueinander beweglich sind»
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (59) ura eine mit den Längsdrähten parallele
Achse (64) zwischen der Transportstellung und Rückführstellung
schwenkbar cindo
12. Einrichtung nach Anspruc.li 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung (33), die !!^stelleinrichtung (41, 49), das
Lagazin (52), der Zubringer (59~62) und die Elektroden der
V/irl erstand sschv/eissmaschine mit einen gene ins amen Rahmen (27)
verbunden sind, der von einem Antrieb (23) in einer zur Gitterherstellungsebene
senlnrechten Dichtung verstellbar ist.
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Le
rs e ι te
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
SE7503487A SE389282B (sv) | 1975-03-25 | 1975-03-25 | Sett for inmatning av tverjern vid framstellning av svetsade galler och maskin for utforande av settet. |
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