DE2610732C3 - Hohlträger eines Personenkraftwagens - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlträger eines Personenkraftwagens, der sich in Fahrzeugquerrichtung unterhalb der Heckscheibe erstreckt, als mit den Hecksäulen dicht verbundener Luftführungskanal zur Entlüftung des Fahrgastraumes ausgebildet ist und in seinem mittleren Bereich, an den sich beiderseits abgekröpft verlaufende Anschlußbereiche zur Verbindung mit der jeweiligen Hecksäule anschließen, aus drei unlösbar miteinander verbundenen Profil-Blechteilen besteht, von denen das heckseitige obere Blechteil mit einem Aufnahmeflansch für die Heckscheibe versehen ist, an den sich in Richtung einer Hutablage das zweite obere Blechteil anschließt, das mit Eintrittsöffnungen für die Abluft ausgerüstet ist, und beide oberen Blechteile durch ein darunter liegendes Schließblech zum Luftführungskanal ergänzt werden.

Eine derartige Anordnung ist bereits der DE-AS 15 30 598 als bekannt zu entnehmen. Spezielle Lösungsvorschläge für den im allgemein schwierig zu gestaltenden Abschlußbereich an die Hecksäulen sind in dieser Schrift jedoch nicht enthalten.

Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Ausführung eines Luftführungskanals so weiterzubilden, daß eine gute Zugänglichkeit während der Karosserie-Montage bei gleichbleibender Festigkeit des Fahrzeugs im Fondbereich erzielt wird.

Dies wird bei einem Hohlträger der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß aus dem in an sich bekannter Weise den heckseitigen Abschluß des Tragbleches für die Hutablage bildenden Schließblech eine nach oben offene Mulde herausgeformt ist, die in den abgekröpft verlaufenden Anschlußbereichen nur durch eine entfernbare Abdekkung der Hutablage zum Luftführungskanal ergänzt wird.

In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß das Schließblech zum Anschluß an die Innenseite der Hecksäule je einen nach oben hin abgewinkelten Befestigungsflansch aufweist

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ίο Erfindung im Vergleich mit einer bekannten Ausführungsform dargestellt Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen als Hohlträger ausgebildeten Luftführungskanal nach der Erfindung in seinem abgekröpften Anschlußbereich,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1,

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in F i g. 1,

Fig.4 eine Ansicht des Anschlußbereiches in Richtung des Pfeiles IV in F i g. 1 und

F i g. 5 einen Schnitt durch den Luftführungskanal in seiner bisherigen Ausführung analog F i g. 2.

Die Fi g. 1 bis 4 zeigen einen als Luftführungskanal 1

ausgebildeten Hohlträger, der aus Profilblechen, und zwar aus einem heckseitig oberen Blechteil 2 und einem sich anschließenden Blechteil 3, sowie einem darunterliegenden Schließblech 4 gebildet wird.

Das Schließblech 4, aus dem eine Mulde 5 herausgeformt ist, bildet den heckseitigen Abschluß eines Tragbleches 6. Der hecksäulenseitig abgekröpfte Anschlußbereich des Schließbleches 4 ist nach oben hin offen und wird nur von einer entfernbaren Abdeckung 7 der Hutablage 8 zum Luftführungskanal 1 ergänzt Um den Luftführungskanal 1 mit dem Innenblech der beiden nicht dargestellten Hecksäulen zu verbinden, ist beidseitig am Schließblech 4 des Tragbleches 6 an der oben offenen Mulde 5 ein abgewinkelter Befestigungsflansch 9 vorgesehen.

Damit die Abluft aus dem Fahrgastraum über den

Luftführungskanal 1 abgeführt werden kann, sind im Blechteil 3 mehrere verdeckt angeordnete Lufteintrittsöffnungen 10 im Bereich unterhalb der Heckscheibe 11 vorgesehen.

In F i g. 5 ist die bisherige Ausführung des Luftführungskanals dargestellt. Der stufenweise Aufbau erfolgt dadurch, daß zuerst das Bauteil 2a an das Bauteil 3a angefügt wird. Das darunterliegende Bauteil 4a mit seiner Mulde 5a muß vor der Montage erst durch eine entsprechende Vorrichtung fixiert werden, damit ein lagerichtiges Verbinden möglich wird.

Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform nach

so den F i g. 1 bis 4 sind dagegen Schließblech 4 und Tragblech 6 einstückig ausgeführt und mit der Fondsitzrückwand 12 verbunden. Demzufolge können

die Montagearbeiten in einer von oben übersehbaren Arbeitsebene erfolgen. Dabei können die bereits zuvor miteinander verbundenen Blechteile 2 und 3 leicht in die Konstruktionslage gebracht und mit dem Schließblech 4 vereint werden. Eine Vorrichtung zur Fixierung der

Bauteile entfällt hierbei. Durch den hecksäulenseitig

oben offenen und dadurch zugänglichen Bereich des Luftführungskanals 1 kann das Schließblech 4 auf jeder Seite mit einem Befestigungsflansch 9 versehen und damit fest mit den Hecksäulen verbunden werden. Dies war vorher nicht möglich, denn bei der bisherigen Ausführung mußte die Verbindung zur Hecksäule unter Zwischenlage einer Abdichtung erfolgen, da wegen der fehl nden Zugänglichkeit eine andere dichte Verbinduiixsart zur Hecksäule ausschied.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Hohlträger eines Personenkraftwagens, der sich in Fahrzeugquerrichtung unterhalb der Heckscheibe erstreckt, als mit den Hecksäulen dicht verbundener Luftführungskanal zur Entlüftung des Fahrgastraumes ausgebildet ist und in seinem mittleren Bereich, an den sich beiderseits abgekröpft verlaufende Anschiußbereiche zur Verbindung mit der jeweiligen Hecksäule anschließen, aus drei unlösbar miteinander verbundenen Profil-Blechteilen besteht, von denen das heckseitige obere Blechteil mit einem Aufnahmeflansch für die Heckscheibe versehen ist, an den sich in Richtung einer Hutablage das zweite obere Blechteil anschließt, das mit Eintrittsöffnungen für die Abluft ausgerüstet ist, und beide oberen Blechteile durch ein darunter liegendes Schließblech zum Luftführungskanal ergänzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem in an sich bekannter Weise den heckseitigen Abschluß des Tragbleches (6) für die Hutablage (8) bildenden Schließblech (4) eine nach oben offene Mulde (5) herausgeformt ist, die in den abgekröpft verlaufenden Anschlußbereichen nur durch eine entfernbarc Abdeckung (7) der Hutablage (8) zum Luftführungskanal (1) ergänzt wird.

2. Hohlträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (4) zum Anschluß an die Innenseite der Hecksäule je einen nach oben hin abgewinkelten Befestigungsflansch (9) aufweis!.