DE2610644A1 - Fahrrad mit trethebelantrieb - Google Patents

Fahrrad mit trethebelantrieb

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DE2610644A1
DE2610644A1 DE19762610644 DE2610644A DE2610644A1 DE 2610644 A1 DE2610644 A1 DE 2610644A1 DE 19762610644 DE19762610644 DE 19762610644 DE 2610644 A DE2610644 A DE 2610644A DE 2610644 A1 DE2610644 A1 DE 2610644A1
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pedal
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Manfred Dipl Ing Schmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/30Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of intermediate gears
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/02Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length

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Description

  • Fahrrad mit Trethebelantrieb
  • Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit Trethebelantrieb, der zwei mit Pedalen versehene, um eine gemeinsame Achse oszillierend auf und ab verschwenkbare Trethebel umfaßt, und mit zwei auf der Hinterradachse spiegelbildlich zueinander angeordneten Planetengetrieben, deren Hohlradkränze jeweils starr mit dem Fahrradrahmen und deren Planetenradträger je mit einem von zwei oszillierend hin- und herverschwenkbaren Antriebshebeln starr verbunden sind und deren Sonnenräder über ie~eiserLEreiLaut mit der Hinterradnabe in Verbindung stehen.
  • Ein derartiges Fahrrad ist bereits seit langem bekannt (DT-PS 357 805). Es besitzt in der üblichen Weise einen vorderen, das Vorderrad und den Lenker umfassenden Fahrradteil und einen hinteren, das Hinterrad und den Sattel umfassenden Fahrradteil, wobei beide Teile durch ein Oberrohr und ein darunter liegendes Sattel- und Unterrohr miteinander verbunden sind, die an ihrem Fußnunkt ein Tretlager aufweisen und zusätzlich mit der Hinterradachse verbunden ist.
  • In dem Tretlaqer sind zwei nach vorne weisende, mit Pedalen versehene, auf und ab verschwenkbare Trethebel gelagert, die über ein ebenfalls im Bereich des Tretlagers angeordnetes Umlenkqetriebe dergestalt miteinander gekoppelt sind, daß beim Niedertreten des einen Trethebels der jeweils andere Trethebel wieder nach oben verschwenkt wird. Mit jedem der Trethebel ist ein unter einem Winkel zu ihm nach oben verlaufender und im gleichen Tretlager gelagerter weiterer Hebel verbunden, der jeweils über Verbindungsstangen mit einem von zwei ebenfalls nach oben weisenden, um die Hinterradachse verschwenkbaren Antriebshebeln gekoppelt ist. Diese Antriebshebel sind, wie eingangs beschrieben, jeweils starr mit einem Planetenradträger eines von zwei spiegelbildlich zueinander auf der Hinterradachse angeordneten Planeten getrieben verbunden.
  • Dieses Fahrrad weist noch erhebliche Nachteile auf. Insbesondere ist sein Aufbau nicht nur unnötig aufwendig, sondern vor allen Dingen ungünstig für die Herstellung eines zusammenlegbaren Fahrrades. Da die Antriebshebel des Hinterrades über ein Verbindungsgestänge mit den Trethebeln und dem Tretlager verbunden sind, ist eine Zusammenlegbarkeit eines derartigen Fahrrades zum Zwecke eines möglichst geringen Platzbedarfes praktisch nur dadurch zu erreichen, daß das Oberrohr und das Sattel- oder Unterrohr etwa in der Mitte teilbar sind. Dann besitzen beide Fahrradteile, insbesondere aber das hintere Fahrradteil, aber noch einen erheblichen Platzbedarf, da das hintere Fahrradteil nicht nur den Platz benötigt, der dem Umfang des Hinterrades und des darüber angeordneten Sattels entspricht, sondern da dieser Platz noch durch den anderen Schenkel des Sattel- oder Unterrohres, das Tretlager und die nach vorne weisenden langen Trethebel vergrößert wird. ähnliches gilt auch für das Vorderrad, da von der Vorderradgabel noch ein Teil der Rohre wegragt. Es wäre somit beispielsweise nicht möglich, das Fahrrad so auf engem Raum zusammenzulegen, daß es beispielsweise in eine Umhüllung hineinpaßt, die im wesentlichen im unteren Teil nur so breit ist wie der Durchmesser der Räder und dann oben konisch zusammenläuft. Außerdem ist der Rahmen aufgrund des vorgesehenen Tretlagers aber auch relativ aufwendig konstruiert, da besondere Rahmenteile für die Anbringung des Tretlagers notwendig sind. Aber auch das Tretlager selbst und das Verbindungsgestänge zu den hinteren Antriebshebeln ist aufwendig. Ähnliches gilt auch für die weitere Antriebsvorrichtung, die aus den beiden Planetengetrieben und deren Verbindung mit der Hinterradnabe besteht.
  • Ohne Berücksichtigung dessen, daß dort eine Aufzugsfeder vorgesehen ist, die zur vorübergehenden Speicherung der Antriebsenergie dienen soll, ist die gesamte auf der Hinterradachse befindliche Antriebskonstruktion relativ kompliziert, da sie viele, teilweise kompliziert geformte Teile - u.a.
  • viele Kugellager - und eine relativ aufwendige Zusammensetzarbeit erfordert.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des beschriebenen bekannten Fahrrades zu überwinden, also ein Fahrrad mit Trethebelantrieb zu schaffen, das einfach und extrem zusammenlegbar und dabei für die Zusammenlegbarkeit besonders geeignet ist, trotzdem einen soliden Aufbau hat, einfach und kostengünstig herstellbar ist und auf keinen Vorteil bekannter Eahrräder zu verzichten braucht.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs beschriebenen Fahrrad erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebshebel selbst als auf und ab verschwenkbare Trethebel ausgebildet sind, die in ihrer Länge den Radius des Hinterrades nicht überschreiten, die beiden Sonnenräder über ein Wechselgetriebe miteinander gekoppelt sind und der vordere, das Vorderrad und den Lenker umfassende Fahrradteil und der hintere, das Hinterrad und den Sattel umfassende Fahrradteil über eine von beiden Teilen lösbare Mittelstrebe miteinander verbunden sind.
  • Durch die Lösung der Mittelstrebe zerfällt ein solches Fahrrad in drei einfache Teile, deren Größe im wesentlichen durch die Raddurchmesser bestimmt wird, über die lediglich noch eine Strebe für den Sattel und der Sattel selbst bzw. der Lenker hinausragt. Das gesamte Hinterradteil kann dabei aus einer einzigen geradlinig verlaufenden Gabel mit einer Ansatzstelle für den Sattel bestehen. Die Trethebel ragen nicht mehr über den Umfang des Hinterrades hinaus. Ein solches Fahrrad kann infolgedessen beispielsweise in einem relativ kleinen Behälter, wie einem geeignet geformten Sack oder dergleichen, untergebracht werden. Außerdem ist das Rad sauber zu handhaben, da beispielsweise die bei den bekannten zerlegbaren oder Klapprädern vorhandene Antriebskette nebst den zugehörigen zumindest zum Teil freiliegenden Zahnrädern entfallen. Außerdem besitzt dieses Fahrrad nur sehr wenige Teile. Der Rahmen besteht im wesentlichen nur aus zwei Gabeln und der diese verbindenden Mittelstrebe, während der Antrieb im wesentlichen nur zwei Trethebel und eine auf der Ilinterradachse befindliche und leicht vollständig kapselbare Antriebsmechanik umfaßt. Das erfindungsgemäße Fahrrad stellt somit eine äußerst einfache, auf geringsten Platzbedarf zerlegbare und sauber zu handhabende billige Fahrradkonstruktion dar, deren große Fortschrittlichkeit somit auf der Hand liegt.
  • Es sind zwar auch schon andere Fahrräder mit Trethebelantrieb vorgeschlagen worden (DT-OS 1 909 798), bei denen in schematischer Weise dargestellt ist, daß um die Hinterradachse verschwenkbare Trethebel vorgesehen sind. Hier ist jedoch nur angegeben, daß die den hinteren Fahrradteil und den vorderen Fahrradteil verbindende Strebe an irgendeiner Stelle teilbar sein soll, ohne daß erkennbar ist, an welcher Stelle dieses Fahrrad - in nur zwei Teile - zerlegt werden soll. Ein solches Fahrrad erfordert naturgemäß einen größeren Platzbedarf. Vor allen Dingen ist aber nur schematisch dargestellt, daß die Trethebel um die Hinterradachse verschwenkbar sein sollen. Eine Lösung, in welcher Weise dieses erfolgen soll und ob dafür gesorgt ist, daß die Hebel sich automatisch gegenläufig bewegen, ist nicht erkennbar. Eine ganqbare Lösung für die geschilderte Aufgabe wird hier also nicht angegeben.
  • Außerdem sind auch noch andere Fahrräder mit Trethebelantrieb bekannt (z.B. DT-PS 102 940), bei denen die Trethebel jedoch nicht einseitig um die EIinterradachse schwenkbar gelagert sind. Dabei handelt es sich vielmehr um Konstruktonen, bei denen die Trethebel aus Doppelhebeln bestehen, die also eine außerhalb der Hinterradachse liegende Schwenkachse besitzen. Derartige Trethebel müssen naturgemäß eine größere Länge besitzen und ragen infolgedessen über den Radius des Hinterrades hinaus, was äußerst ungünstig ist, wenn man derartige Fahrradkonstruktionen so umgestalten will, daß die entsprechenden Fahrräder zusammenlegbar sind.
  • All diese bekannten Fahrradkonstruktionen können somit auch keine Anleitung zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe geben, da sie einerseits keine nachvollziehbare technische Lehre offenbaren und andererseits immer eine große Anzahl von Schritten notwendig wäre, um z um zum Anmeldungsgegenstand zu gelangen, die für den Fachmann keineswegs auf der Hand liegen, was auch dadurch bewiesen wird, daß trotz des teilweise sehr hohen Alters derartiger Offenbarungen und des ebenfalls bereits um die Jahrhundertwende bestehenden Problems der Schaffung von zusammenlegbaren Fahrrädern Lösungen zur Schaffung von günstigen Konstruktionen für zusammenlegbare Fahrräder bislang immer in anderer Richtung gesucht wurden.
  • Obgleich bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines Fahrrades die Mittelstrebe grundsätzlich aus verschiedenartigen Konstruktionen, beispielsweise zwei untereinander liegenden Stangen oder dergl., bestehen kann, ist in zweckmäßiger Weise vorgesehen, daß die Mittelstrebe aus einem einzigen Rohr besteht, das an seinen Enden unter einem Winkel zu seiner Längsausdehnung verlaufende Fortsätze besitzt, die mittels gesicherter Keilverbindungen mit dem hinteren und vorderen Fahrradteil verbindbar sind. Ein solches Rohr stellt eine äußerst günstige und preiswerte Lösung dar, wobei die an ihm angebrachten Fortsätze für eine genügende Stabilität des Fahrrades in bezug auf die vom vorderen Fahrradteil und hinteren Fahrradteil aufeinander ausgeübten Drehmomente sorgen.
  • Als gesicherte Keilverbindungen können viele, beispielsweise von den inzwischen eingeführten zusammenlegbaren ahrrädern bekannte Konstruktionen verwendet werden. Eine sehr einfache und billige, für das erfindungsgemäße Fahrrad besonders gut geeignete Lösung besteht jedoch darin, daß die Keilverbindung je eine im Querschnitt nicht kreisförmige, sich nach unten verjüngende, am hinteren bzw.
  • vorderen Fahrradteil angebrachte Hülse umfassen, in die einer der eine entsprechende Querschnittsform und Verjüngung aufweisenden Fortsätze von oben einschiebbar ist. Eine derartige Keilverbindung ist nicht nur sicher und einfach, sondern sorgt auch dafür, daß der vordere und hintere Fahrradteil aufgrund der nicht kreisförmigen Querschnitte die richtige Ausrichtung zueinander erhalten, damit also Vorder-und Hinterrad in der vorgesehenen Weise miteinander spuren.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Verbindung des vorderen und hinteren Fahrradteils besteht daraus, daß die Hülse einen von ihrem oberen Rand nach unten verlaufenden Schlitz aufweist und an den Fortsätzen jeweils ein beim Einsetzen in die Hülse durch den Schlitz hindurchragender Schraubenbolzen vorgesehen ist, auf dem sich eine Schraubenmutter befindet, und im Bereich des oberen Teils des Schlitzes an der Hülse ein Vorsprung vorgesehen ist, der bei angezogener Schraubenmutter ein Hinausgleiten des Fortsatzes aus der Hülse verhindert. Auf diese Weise ist die Keilverbindung besonders einfach zu sichern. Es bedarf hierzu keiner bei anderen Keilverbindungen notwendiger Gelenke, da der die Schraubenmutter tragende Schraubenbolzen jeweils starr an einem der Fortsätze angebracht ist und dazu zweckmäßigerweise in Richtung der Mittelstrebe weist und somit im auseinandergenommenen Zustand auch geschützt ist. Eine solche Verbindung kann auch ohne lose und somit verlierbare Teile ausgebildet sein, indem beispielsweise die Schraubenmutter nicht von dem Schraubenbolzen herunterdrehbar ist. Einen weiteren Vorteil in bezug auf extrem platzsparende Zusammenlegbarkeit bildet eine Weiterbildung des Anmeldungsgegenstandes, die aufgrund seiner Trethebelkonstruktion möglich ist und darin besteht, daß die Pedalachsen jeweils ein um 900 klappbares Klappgelenk mit einer in Ouerrichtunq der Trethebel verlaufenden Klappachse aufweisen, das ein Hochklappen der Pedale gestattet. Da die erfindungsgemäß vorgesehenen Trethebel immer in vertikaler Richtung belastet werden, ist eine solche Hochklappbarkeit der Pedale möglich.
  • Wenn sie hochgeklappt sind, benötigen sie weniger Platz, so daß das Vorderrad und das Hinterrad dichter zusammengelegt werden können.
  • Die von Kettenantrieben bei Fahrrädern bekannten Gangschaltungen sind bei dem erfindungsgemäß vorgesehenen Trethebelantrieb, der für ein zusammenlegbares Fahrrad die günstigste Lösung darstellt, nicht möglich. Um aber auf eine Gangschaltung, d.h. eine Veränderungsmöglichkeit des Übersetzungsverhältnisses beim Antrieb nicht verzichten zu müssen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Abstand der Pedalachsen von der Schwenkachse der Trethebel veränderbar ist. Dies könnte beispielsweise durch mehrere in den Trethebeln vorgesehene Bohrungen erreicht werden, in die die Pedalachsen hineingedreht werden können.
  • Aber auch andere Anbringungsarten der Pedalen an den Trethebeln sind möglich, die eine Verschiebbarkeit der Pedale auf den Trethebeln gestattet. Eine zweckmäßige Möglichkeit besteht beispielsweise darin, daß die Pedalachsen in Längsschlitzen der Trethebel geführt sind. Innerhalb dieser Längsschlitze können die Pedalachsen dann beispielsweise durch Anziehen einer Schraube arretiert werden. Sie können aber auch auf andere Weise arretiert werden, beispielsweise indem die Pedalachsen durch Bowdenzüge, beispielseweise an beiden Trethebelenden umlaufende Bowdenzüge, die die Pedalachse hin- und herziehen, an verschiedene Stellen der Trethebel bewegt werden. Eine andere Möglichkeit der Verschiebung der Pedalachsen innerhalb der Längsschlitze bietet die Verwendung von Zahnstangen. Die Handhabe für die Betätigung derartiger Pedalachsenverschiebungseinrichtungen ist dabei zweckmäßig an der Hinterradgabel unterhalb des Sattels oder einem anderen geeigneten Ort des hinteren Fahrradteiles angebracht. Durch eine solche Veränderbarkeit der Lage der Pedalachsen ergibt sich dabei auf einfache Weise ein sogar stufenloses Obersetzungsgetriebe.
  • Eine besonders gute Möglichkeit, die Lage der Pedalachsen zu verändern, besteht darin, daß die Trethebel als Rohre ausgebildet sind, in denen die Pedale tragende Verlängerunqshebel gegen die Kraft von Federn verschieblich geführt sind, und daß in den Rohren lösbare Arretierungsmittel vorgesehen sind, durch die die Verlängerungshebel in unterschiedlichen Lagen gegen die Wirkung der Federn festgehalten werden können. Dabei verläuft zweckmäßigerweise in den Rohren ein Bowdenzug, durch den einerseits die Arretierungsmittel gelöst und andereçseits zugehörige Verlängerungshebel gegen die Kraft der Feder verschieblich ist. Dies alles ergibt eine gute, gegen Schmutz gekapselte Ausführung, die leicht und ohne die Gefahr von Störungen zu bedienen ist. Dabei kann hier auch - wie grundsätzlich auch bei den anderen Lösungen - die Lage des Pedals für den rechten und den linken Fuß unterschiedlich eingestellt werden, so daß sich für die beiden Füße ein unterschiedliches Übersetzungsverhältnis ergibt. Somit kann das Übersetzungsverhältnis individuell auf die meist unterschiedliche Beinstärke oder zur Berücksichtigung von Verletzungen oder dergl. angepaßt werden.
  • Zwecks noch weiterer Zusammenlegbarkeit des erfindungsgemäßen Fahrrades und um auf einfache Weise ein Abnehmen der Bereifung vom Hinderrade zu gestatten, ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, daß die Hohlradkränze lösbar mit dem Fahrradrahmen verbunden sind. Zweckmäßigerweise wird dies dadurch erreicht, daß mit den Hohlradkränzen jeweils ein stab- oder rohrartiger Fortsatz fest verbunden ist, der jeweils in einen rohrförmig ausgebildeten Schenkel der Hinterradgabel eingeschoben ist. Somit ist das Hinterrad durch einfaches Abziehen vom übrigen hinteren Fahrradteil ZU trennen. Dabei braucht im Falle der stab- oder rohrförmigen Fortsätze und entsprechender Ausbildung der Hinterradgabel sich nicht befürchtet zu werden, daß das Hinterrad ungewollt sich vom übrigen Fahrradteil löst, da durch das Gewicht des Fahrrades und des Benutzers die Gabel fest auf den Fortsätzen sitzt. Damit diese auch beim Anheben des Fahrrades nicht aus der Hinterradgabel herausrutschen können, kann aber gegebenenfalls auch in an sich bekannter Weise ein Schlitz in der Gabel vorgesehen sein, durch die ein Schraubenbolzen des Fortsatzes jeweils hindurchragt, so daß mittels einer Schraubenmutter eine lösbare Klemmverbindung hergestellt werden kann.
  • Der für die Zusammenlegbarkeit erfindungsgemäß vorgesehene Trethebelantrieb besteht gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung darin, daß eine starre Hinterradachse mit zwei mit ihr ein Kreuz bildenden, die Lager für je ein Kegelzahnrad aufweisenden Ansätzen vorgesehen ist, auf der zwei jeweils mit den beiden Kegelzahnrädern im Eingriff stehende weitere Kegelzahnräder drehbar gelagert sind, deren jeweils in Richtung auf eines der Enden der Hinterradachse weisende und diese umgebende Hohlwellen an ihren Enden je ein Sonnenrad tragen und jeweils zwischen Sonnenrad und Keqelzahnrad über einen Freilauf mit der Hinterradnabe gekoppelt sind, und daß die Planetenradträger als die Hinterradachse umfassende, seitlich geführte Ringe ausgebildet sind, die auf den einander zuweisenden Seiten die Planetenräder tragen. Dieses ergibt eine einfache, wenig einfache Teile erfordernde Konstruktion, die zugleich sicherstellt, daß beim Niedertreten eines der Trethebel der andere Trethebel entsprechend nach oben geschwenkt wird.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausbildung des Antriebes sieht vor, daß auf die Enden der Hohlwellen jeweils ein Führungsring zur seitlichen Führung der Planetenräder und somit der die Planetenradträger bildenden Ringe das Sonnenrad und eine Lagerschale für ein Kugellager unverdrehbar aufgesetzt sind, dessen andere Lagerschale jeweils an einem Ende der Hinterradachse befestigt ist. Dies ergibt ebenfalls eine einfache und leicht montierbare Konstruktion. Die Verbindung mit den Hohlwellen kann dabei mittels Gewinde, Nut- und Zapfenverbindung oder dergl. geschehen.
  • Zur weiteren Einsparung von Teilen ist hinsichtlich des Antriebes vorgesehen, daß als Freiläufe solche mit gleichzeitigen Kugellagereigenschaften eingesetzt sind. Derartige Freiläufe sind bekannt und ersetzen ein sonst übliches und bei bekannten Konstruktionen vorhandenes Kugellager und verringern somit auch den Platzbedarf für die gesamte Antriebskonstruktion.
  • Hinsichtlich der Konstruktion des Antriebes ist weiterhin vorteilhaft vorgesehen, daß ein jedem der als Planetenradträger dienenden Ringe zumindest drei Planetenräder vorgesehen sind und die Ringe die Hinterradachse frei und ohne radiale Lagerung umgreifen. Durch die drei Planetenräder, die mit dem Sonnenrad und dem Hohlradkranz in Verbindung stehen, erübrigt sich eine gesonderte Lagerung des Planetenradträgers, wodurch die Konstruktion vereinfacht und verbilligt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung hinsichtlich der Antriebskonstruktion sieht vor, daß auf die Enden der Hinterradachse oder auf dort vorgesehene Kugellagerschalen seitliche Abdeckscheiben aufgesetzt sind, die mittels durchgehender Schrauben mit den Hohlradkränzen und dem Fahrradrahmen verbunden sind und zugleich eine seitliche Führung für die Planetenradträger bilden. Dabei ist es zugleich zweckmäßig, daß auf den den Abdeckscheiben entgegengesetzten Seiten durch die durchgehenden Schrauben Abdeckringe mit den Hohlradkränzen verbunden sind, die die Planetengetriebe zur Radnabe hin abdecken. Auf diese Weise ist eine einfache und zweckmäßige Kapselung des Antriebsmechanismusses möglich, was für eine saubere Handhabung bei der Zusammenlegung des Fahrrades wichtig ist. Außerdem ist eine solche Konstruktion aber auch teilesparend und günstig für die Montage.
  • Zur weiteren Kapselung ist vorgesehen, daß für jedes der Planetengetriebe ein den Planetenradträger bis auf eine Freisparung für die Verschwenkung der Trethebel und die Planetenräder und den Hohlradkranz völlig überdeckender, mit der Hinterradachse und dem Hohlradkranz lösbar verbundener Hohlzylinder vorgesehen ist, der jeweils einen der stab- oder rohrförmigen Fortsätze trägt. Eine solche Ausgestaltung ist jedoch nicht nur günstig für die Kapselung, sondern auch dafür, daß die wesentlichen Teile des Antriebes, nämlich die Kegelzahnräder, die Sonnenräder, die Planetenräder und die Hohlkränze aus einem geeigneten Kunststoff bestehen können. Dies verbilligt die Konstruktion ungemein, verringert im übrigen sehr beträchtlich das gesamte Fahrradgewicht und gibt gute und ruhige Laufeigenschaften. Die notwendige Stabilität wird dabei durch die Hohlzylinder gegeben, die aus einem geeigneten Material, beispielsweise Stahl, bestehen können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In den Zeichzungen zeiqt: Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrrades, Fig. 2 die teilweise gebrochen dargestellte Seitenansicht des Mittelteils des Hinterrades gem.Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Mittelteil des IIinterrades gem. Fig. 2, Fig. 4 in perspektivischer Ansicht eine Verbindungshülse und Fig. 5 einen Verbindungsfortsatz für die Verbindung der einzelnen Fahrradteile untereinander, Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Ende eines Trethebels mit hochklappbar ausgebildeter Pedale und Fiq. 7 eine Seitenansicht eines Trethebelendes für im unterschiedlichen Abstand von der Schwenkachse des Trethebels arretierbare Pedale.
  • t)<is in Fiq. 1 därqestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrades umfaßt ein in einer Vorderradgabel gelagertes Vorderrad 2, die einen stilisiert dargestellten Gepäckträger 3 trägt und ihrerseits in einem Steuerkopf 4 des Fahrradrahmens zusammen mit einem Lenker 5 drehbar gelagert ist. Alle diese Teile bilden gemeinsam den vorderen Fahrradteil der über eine Mittelstrebe 6 lösbar mit dem hinteren Fahrradteil verbunden ist.
  • Der hintere Fahrradteil umfaßt eine hinterradgabel 7, deren beide Schenkel 8 und 9 an ihrem oberen Ende über ein Sattelrohr 10 miteinander verbunden sind, in das eine mit einem nach hinten weisenden Fortsatz 11 versehene Sattelstütze 12 eingesetzt ist, an der ein Sattel 13 befestigt ist. Dieser Sattel ist als am oberen Teil der Sattelstütze 12 angelenkter und über eine Druckfeder 14 mit dem Fortsatz 11 in Verbindung stehender Schwingsattel ausgebildet. Am unteren Ende der Schenkel 8 und 9 der Hinterradgabel 7 ist ein Hinterrad 15 gelagert, das über zwei Trethebel 16 und 17 antreibbar ist.
  • Die Mittelstrebe 6 ist vorzugsweise als Rohr ausgebildet, das an seinen Enden unter einem Winkel zu seiner Längsausdehnung verlaufende Fortsätze 18 und 19 besitzt, die jeweils einen nicht kreisförmigen, sich nach unten verjüngenden Querschnitt aufweisen und in an dem Sattelrohr 10 bzw. dem Steuerkof 4 vorgesehene Hülsen 20 und 21 von entsprechendem Querschnitt eingesetzt sind. Die Hülsen und die Fortsätze besitzen beispielsweise die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Ausbildung der am hinteren Fahrradteil befestigten Hülse 20 und des zugehörigen Fortsatzes 18. In diesem Fall weisen sowohl die Hülse 20 als auch der Fortsatz 18 einen rechteckförmigen Quersc!iniLt auf, der sich nach unten hin verjüngt. Der in die Hülse 20 ein(Wsetzte Fortsatz 18 ist somit in Form einer I;cilverbindung mit ihr verbunden. Damit der Fortsatz nicht ungewollt aus der Pulse 20 herausgleiten kann, ist diese an ihrem bercn Rand mit einem nach unten verlaufenden Schlitz 22 versehen, durch den bei eingesetztem Fortsatz 18 ein an diesem befestigter Schraubenbolzen 23 ragt. Wird eine auf diesem Schraubenbolzen befindliche Schraubenmutter 24 angedreht, so liegt sie mit ihrem Bund unterhalb eines am oberen Rrnd der EfüLse 20 und des Schlitzes 22 vorgesehenen Vorsprungs 25. Dieser Vorsprung 25 und der Bund der Schraubenmutter 24 verhindern ein ungewolltes Herausgleiten des Fortsatzes 18 aus der Hülse 20. In ähnlicher Weise ist zweckmäßig die vordere Hülse 21 und der vordere Fortsatz 19 ausgebildet.
  • Die nicht kreisförmigen Querschnitte der Fortsätze 18 und 19 und der zugehörigen Hülsen 20 und 21 sorgen dabei dafür, daß das Vorderrad 2 und das Hinterrad 15 in richtiger Weise zueinander ausgerichtet sind. Durch einfaches Lösen der entsprechenden Schraubenmutter und Herausziehen der Fortsitze aus den Hülsen ist somit das Fahrrad auf einfache Weise in drei Teile mit nur sehr geringem Platzbedarf zerlegbar.
  • Damit der vordere und auch der hintere Fahrradteil im wesentlichen nur den Platz des Vorderrades bzw. des Hinterrades und des darüber hinausragenden Lenkers bzw. Sattels benötigen, besitzen die Trethebel 16 und 17 eine solche Länge, daß sie samt den an ihnen vorgesehenen Pedalen 26 und 27 kürzer sind als der Radius des Hinterrades 15.Die Trethebel 16 und 17 sind dabei untereinander und mit dem Hinterrad 15 dergestalt verbunden, daß beim Heruntertreten des einen der Trethebel der andere in entgegengesetzte Richtung nach oben bewegt wird und daß bei der gemeinsamen Bewegung der Trethebel das Hinterrad im Uhrzeigersinn angetrieben wird.
  • Dies geschieht, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, dadurch, daß die beiden Trethebel jeweils mit einem als Ring ausgebildeten Planetenradträger 28 bzw. 29 starr verbunden sind.
  • An jedem der beiden Planetenrradträger 28 und 29 sind drei in gleichmäßigem Abstand zueinander gelagerte Planetenräder 30 gelagert, wobei die Planetenräder der beiden Planetenradträger 28 und 29 aufeinander zuweisen. Die Planetenräder 30 sind mit den zugehörigen Planetenradträgern 28 und 29 jeweils über eine Planetenradachse 31 verbunden, die an ihrem dem Planetenradträger abgewandten Ende eine die Lagerbohrung des Planetenrades überragende Scheibe 32 aufweist und an ihrem anderen Ende durch eine Schraubverbindung 33 mit dem zugehörigen Planetenradträger verbunden ist. Die Planetenräder 30 kämmen jeweils einerseits mit einem Hohlradkranz 34 bzw.
  • 35 und andererseits mit einem Sonnenrad 36 bzw. 37.
  • Beide Planetenradträger 28 und 29 umfassen eine starre Hinterradachse 38, auf der zwei Hohlwellen 39 und 40 drehbar gelagert sind. In der Mitte der Hinterradachse 38 besitzt diese mit ihr ein Kreuz bildende Ansätze 41 und 42, die als Lager für je ein Kegelzahnrad 43 bzw. 44 dienen.
  • Diese Kegelzahnräder 43 und 44 kämmen beide mit weiteren Kegelzahnrädern 45 und 46, die an den nach innen weisenden Enden der Hohlwellen 39 und 40 angeformt sind. Durch die Kegelzahnräder 43 bis 46 wird dabei eine immer gegenläufige Umdrehung der Hohlwellen 39 und 40 um die Hinterradachse 38 sichergestellt. Die Hohlwellen 39 und 40 tragen auf ihren nach außen weisenden Enden je einen Führungsring 47 bzw. 48 zur seitlichen Führung der Planetenräder 30 und somit der zugehörigen Planetenradträger 28 und 29, je eines der Sonnenräder 36 und 37 und je eine Lagerschale 49 bzw. 50. Diese Elemente sind auf die Enden der Hohlwellen 39 und 40 mittels Gewinden aufgeschraubt. Die Lagerschalen 49 und 50 bilden dabei jeweils mit ihnen gegenüberstehenden, auf die Enden der Hinterradachse 38 aufgesetzten Lagerschalen 51 und 52 je ein Kugellager. Die beiden Lagerschalen 51 und 52 werden dabei durch auf die Enden der Hinterradachse aufgeschraubte Schraubenmuttern in Richtung auf die Lagerschalen 49 und 50 gedrückt, so daß die Kegelzahnräder 43 bis 46 zimmer im richtigen Eingriff miteinander stehen.
  • Zwischen den Führungsringen 47 und 48 und den weiteren Kegelzahnrädern 45 und 46 sind die Hohlwellen 39 und 40 je über einen an sich bekannten Freilauf 53 bzw. 54, bei dem innerhalb der Lagerschalen jeweils eine Kugel sich mit einem Klemmkörper abwechselt, mit einer zylinderförmig ausgebildeten Hinterradnabe 55 verbunden.
  • Auf die Lagerschalen 51 und 52 ist jeweils eine Abdeckscheibe 56 bzw. 57 aufgesetzt, die zugleich eine seitliche Führung für den Planetenradträger 28 bzw. 29 bildet und jeweils über Schrauben 58 mit dem zugehörigen Hohlradkranz 34 bzw. 35 und einem bis kurz über die Hinterradnabe 55 ragenden Abdeckring 59 bzw. 60 verbunden ist. Durch die Schrauben 58 wird zugleich jeweils ein Hohlzylinder 61 bzw.
  • 62 zwischen einer der Abdeckscheiben 56 bzw. 57 und dem zugehörigen Abdeckring 59 bzw. 60 gehalten, der somit zugleich jeweils mit einem der Hohlradkränze 34 und 35 verbunden ist.
  • Die Hohlzylinder 61 und 62 besitzen dabei jeweils einen rohrförmigen Fortsatz 63 bzw. 64, der in einen der rohrförmig ausgebildeten Schenkel 8 und 9 der Hinterradgabel 7 eingeschoben ist. Die Hohlzylinder 61 und 62 weisen selbstverständlich im Schwenkbereich der Trethebel 16 und 17 für diese vorgesehene Aussparungen auf.
  • Die Funktionsweise dieses Antriebs ist folgende. Wird beispielsweise die Pedale 26 des rechten Trethebels heruntergetreten, so bewegt sich der Planetenradträger 28, der aufgrund seiner drei Planetenräder 30 nicht gesondert radial gelagert zu werden braucht und die Lagerschale 49 frei umfaßt, im Uhrzeigersinn. Dabei rollen die Planetenräder 30 auf dem Hohlradkranz 34 ab und drehen somit das Sonnenrad 36 ebenfalls im Uhrzeigersinn, so daß sich auch die Hohlwelle 39 im Uhrzeigersinn dreht und diese Drehung über den Freilauf 53 auf die Hinterradnabe 55 überträgt. Zugleich wird bei einer solchen Drehung der Hohlwelle 39 über das die Kegelzahnräder 43 bis 46 umfassende Wechselgetriebe die Hohlwelle 40 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn angetrieben, so daß über das Sonnenrad 37, die Planetenräder 3O und den Planetenradträger 29 der Trethebel 17 nach oben verschwenkt wird. Bei dessen Abwärtsbewegung ergibt sich der umgekehrte Bewegungsablauf, bei dem wiederum die Hinterradnabe 55 in der gleichen Richtung angetrieben wird.
  • Damit das zusammenlegbare Fahrrad-einen noch geringeren Platzbedarf hat, ist - wie in Fig. 6 gezeigt - die Pedalachse 65 um 900 mit Hilfe eines Anschlagzapfens 68 bis zum Anschlag 69 des Trethebels drehbar. Das am zylindrischen Trethebelende 67 befindliche Pedal 26 wird mit einer Unterlegscheibe und Stiftbolzen 66 gesichert. Hierdurch wird ein Hochklappen der Pedalen ermöglicht, die sich beim Heruntertreten jedoch nur so weit ausklappen lassen, bis sie rechtwinklig zu den Trethebeln stehen.
  • Damit das zusammenlegbare Fahrrad auch auf einfache Weise mit einem veränderbaren Übersetzungsverhältnis seines Antriebs ausgerüstet werden kann, sind, wie in Fig. 7 dargestellt, die Trethebel 16 und 17 jeweils als Rohr ausgebildet, wobei in diesem Rohr 70 sich eine Feder 71 und ein Bowdenzug 72 befinden, der sowohl eine Zapfensicherung 73 bedient als auch einen gelochten Verlängerungshebel 74 im Rohr mit Hilfe der Feder 71 hin und herbewegen kann. Wird eine Trethebelverkürzung gewünscht, wird der Bowdenzug 72 gezogen und übergangslos der Zapfen der Zapfensicherung 73 entsichert und der Verlängerungshebel 74 in das Rohr 70 hineingezogen. tqird der Bowdenzug losgelassen, rastet die Zapfensicherung 73 in die entsprechende Lochblende des Verlängerungshebels 74 ein. Bei gewünschter Trethebelverlängerung wird ebenfalls mit Hilfe des Bowdenzuges 72 die Zapfensicherung 73 gelöst. Die Feder 71 drückt dann den Verlängerungshebel 74 bis zur gewünschten Stellung, wo der Bowdenzug 72 die Zapfensicherung 73 einrasten läßt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht streng auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. So sind vielmehr viele Variationen möglich, ohne daß dabei der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

Claims (20)

  1. Schutzansprüche 1. Fahrrad mit Trethebelantrieb, der zwei mit Pedalen versehene, um eine gemeinsame Achse oszillierend auf und ab verschwenkbare Trethebel umfaßt, und mit zwei auf der Hinterradachse spiegelbildlich zueinander angeordneten Planetengetrieben, deren Hohlradkränze jeweils starr mit dem Fahrradrahmen und deren Planetenradträger mit einem von zwei oszillierend hin- und herverschwenkbaren Antriebshebeln starr verbunden sind und deren Sonnenräder über je einen Freilauf mit der Hinterradnabe in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshebel selbst als auf und ab verschwenkbare Trethebel (16,17) ausgebildet sind, die in ihrer Länge den Radius des Hinterrades (15) nicht überschreiten, die beiden Sonnenräder (36 und 37) über ein Wechselgetriebe (Kegelzahnräder 43 bis 46) miteinander gekoppelt sind und der vordere, das Vorderrad (2) und den Lenker (5) umfassende Fahrradteil und der hintere, das Hinterrad (15) und den Sattel (13) umfassende Fahrradteil über eine von beiden Teilen lösbare Mittelstrebe (6) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstrebe (6) aus einem einzigen Rohr besteht, das an seinen Enden unter einem Winkel zu seiner Längsausdehnung verlaufende Fortsätze (18,19) besitzt, die mittels gesicherter Keilverbindungen mit dem hinteren und vorderen Fahrradteil verbindbar sind.
  3. 3. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilverbindungen je eine im Querschnitt nicht kreisförmige, sich nach unten verjüngende, am hinteren bzw.
    vorderen Fahrradteil angebrachte Hülse (20 bzw. 21) umfassen, in die einer der eine entsprechende Querschnittsform und Verjüngung aufweisenden Fortsätze (18, 19) von oben einschiebbar ist.
  4. 4. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (20 bzw. 21) einen von ihrem oberen Rand nach unten verlaufenden Schlitz (22) aufweist und an den Fortsätzen (18,19) jeweils ein beim Einsetzen in die Hülse (20 bzw. 21) durch den Schlitz (22) hindurchragender Schraubenbolzen (23) vorgesehen ist, auf dem sich eine Schraubenmutter (24) befindet, und im Bereich des oberen Teiles des Schlitzes an der Hülse (20) ein Vorsprung (25) vorgesehen ist, der bei angezogener Schraubenmutter ein Hinausgleiten des Fortsatzes (18) aus der Hülse verhindert.
  5. 5. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedalachsen (65) jeweils ein um 900 klappbares Klappgelenk mit einer Querrichtung der Trethebel (16,17) verlaufenden Klappachse (67) aufweisen, das ein Hochklappen der Pedale (26) gestattet.
  6. 6. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Pedalachsen (65) von der Schwenkachse der Trethebel (16,17) veränderbar ist.
  7. 7. Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedalachsen (65) in Längsschlitzen (68) der Trethebel (16,17) geführt sind.
  8. 8. Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trethebel (16,17) als Rohre (70) ausgebildet sind, in denen die Pedale (26,27) tragende Verlängerungshebel (74) gegen die Kraft von Federn (71) verschieblich geführt sind, und daß in den Rohren (70) lösbare Arretierungsmittel (Zapfensicherung 73) vorgesehen sind, durch die die Verlängerungshebel (74) in unterschiedlichen Lagen gegen die Wirkung der Federn (71) festgehalten werden können.
  9. 9. Fahrrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohren (70) jeweils. ein Bowdenzug (72) verläuft, durch den einerseits die Arretierungsmittel (Zapfensicherung 73) gelöst und andererseits der zugehörige Verlängerungshebel (74) gegen die Kraft der Feder (71) verschieblich ist.
  10. 10. Fahrrad nach einem der Ansprüche 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Pedalachsen (65) von der Schwenkachse der Trethebel für die rechte und linke Pedale unterschiedlich einstellbar sind.
  11. 11. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlradkränze (34,35) lösbar mit dem Fahrradrahmen verbunden sind
  12. 12. Fahrrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Hohlradkränzen (34,35) jeweils ein stab- oder rohrartiger Fortsatz (64)fest verbunden ist, der jeweils in einen rohrförmig ausgebildeten Schenkel (8,9) der Hinterradgabel (7) eingeschoben ist.
  13. 13. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre Hidterradachse (38) mit zwei mit ihr ein Kreuz bildenden, die Lager für je ein Kegelzahnrad (43 bzw. 44) aufweisenden Ansätzen (41,42) vorgesehen ist, auf der zwei jeweils mit den beiden Kegelzahnrädern (43,44) im Eingriff stehende weitere Kegelzahnräder (45,46) drehbar gelagert sind, deren jeweils in Richtung auf eines der Enden der Hinterradachse weisende und diese umgebende Hohlwellen (39,40) an ihren Enden Je ein Sonnenrad (36 bzw. 37) tragen und jeweils zwischen Sonnenrad und Kegelzahnrad (45 bzw. 46) über einen Freilauf (53 bzw. 54) mit der Hinterradnabe (55) gekoppelt sind, und daß die Planetenradträger (28,29) als.die Hinerradachse umfassende, seitlich geführte Ringe ausgebildet sind, die auf den einander zuweisenden Seiten die Planetenräder (30) tragen.
  14. 14.Fahrrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Enden der Hohlwellen (39,40) jeweils ein Führungsring (47 bzw. 48) zur seitlichen Führung der Planetenräder (30) und somit der die Planetenradträger (28,29) bildenden Ringe, das Sonnenrad (36 bzw. 37) und eine Lagerschale (49 bzw. 50) für ein Kugellager unverdrehbar aufgesetzt sind, dessen andere Lagerschale (51 bzw. 52) jeweils an einem Ende der Hinterradachse (38) befestigt ist.
  15. 15. Fahrrad nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Freiläufe (53,54) solche mit gleichzeitigen Kugellagereigenschaften eingesetzt sind.
  16. 16. Fahrrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der als Planetenradträger (28,29) dienenden Ringe zumindest drei Planetenräder (30) vorgesehen sind und die Ringe die Hinterradachse (38) frei und ohne radiale Lagerung umgreifen.
  17. 17. Fahrrad Inach einem der Ansprüche 11- 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Enden der Hinterradachse (38) oder auf dort vorgesehene Kugellagerschalen (51,52) seitliche Abdeckscheiben (56,57) aufgesetzt sind, die mittels durchgehender Schrauben (58) mit den Hohlradkränzen (34,35) und dem Fahrradrahmen verbunden sind und zugleich eine seitliche Führung für die Planetenradträger (28,29) bilden.
  18. 18. Fahrrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf den den Abdeckscheiben (56,57) entgegengesetzten Seiten durch die durchgehenden Schrauben (58) Abdeckringe (59,60) mit den Hohlradkränzen (34,35) verbunden sind, die die Planetengetriebe zur Radnabe hin abdecken.
  19. 19. Fahrrad nach einem der Ansprüche 11 - 16 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der Planetengetriebe ein den Planetenradträger (28 bzw. 29) bis auf eine Freisparung für die Verschwenkung der Trethebel (16,17) und die Planetenräder (30) und den Hohlradkranz (34 bzw. 35) völlig überdeckender, mit der Hinterradachse (38) und dem Hohlradkranz (34 bzw. 35) lösbar verbundener flohizylinder (61 bzw. 62) vorgesehen ist, der jeweils einen der stab- oder rohrförmigen Fortsätze (63,64) trägt.
  20. 20. Fahrrad nach einem der Ansprüche 11 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelzahnräder (43,44,45,46), die Sonnenräder (34,35), die Planetenräder (30> und die Hohlradkränze (34,35) aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
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