DE2443516A1 - Fahrrad, insbesondere klappfahrrad - Google Patents

Fahrrad, insbesondere klappfahrrad

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DE2443516A1
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Reinder Van Tijen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K15/00Collapsible or foldable cycles
    • B62K15/006Collapsible or foldable cycles the frame being foldable

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

Fahrrad, insbesondere Klappfahrrad
Die Erfindung betrifft ein Fahrrad, insbesondere ein Klappfahrrad.
Fahrräder werden im allgemeinen aus Teilen zusammengesetzt, die auf verschiedenartige Weise hergestellt werden, beispielsweise aus Rohren, Laschen, Achsen, Felgen, Reifen
und dgl., die mittels zahlreicher komplizierter Maschinen
gefertigt und zu einem fertigen Fahrrad zusammengebaut werden. Bei einem Klappfahrrad besteht ein weiteres Erfordernis darin, daß das Fahrrad zusammenklappbar sein muß. Dies wird meist in der Weise realisiert, daß das Hinterrad und der
Tretantrieb einen Teil bilden, der schwenkbar oder trennbar mit einem anderen, durch die Lenkstange und das Vorderrad
gebildeten Teil verbunden ist, wobei die Trennstelle in der Rahmenbrücke vorgesehen ist. Weiterhin ist dabei zu beachten, daß ein Klappfahrrad im zusammengeklappten oder auseinandergenommenen Zustand im allgemeinen weniger Raum einnimmt als im auseinandergeklappten, d.h. Betriebszustand, im erstgenannten Zustand aber nicht benutzt werden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Fahrrad zu schaffen, das aus Bauteilen besteht, die einfach
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und praktisch nach einander ähnlichen Verfahren mit Hilfe einfacher Werkzeuge und insbesondere aus leichten Werkstücken hergestellt werden können, ohne daß dadurch die Solidität und Stabilität beeinträchtigt wird. Im Rahmen dieser Aufgabe bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Klappfahrrads, das leicht zu tragen und auch im Klappzustand noch als Sitz benutzbar ist, wobei alle Teile miteinander verbunden bleiben und das Zusammenklappen und Auseinanderklappen auf einfache Weise erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrrad, insbesondere Klappfahrrad, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es möglichBt weitgehend aus rechteckigen bzw. geradlinigen Streifen aus dünnem Blech mit praktisch gleicher Breite hergestellt ist, die gefaltet oder gefalzt und mit Verblockungsfalzen zu Hohlprofilen geformt sind.
Zudem läßt sich das erfindungsgemäße Klappfahrrad so zusammenklappen, daß seine Größe auf ein Mindestmaß verringerbar ist, ohne daß die Teile voneinander getrennt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Rahmenbrücke durch zwei Scharniere oder Gelenke in drei Teile unterteilt ist, von denen der Mittelteil mit einer Sattelstütze und einem Pedal- bzw. Tretantriebsmechanismus versehen ist, während die Endteile mit Radträgern versehen sind.
Erfindungsgemäß sind die Scharniere oder Gelenke auf verschiedenen Seiten des Mittelteils und so weit von dessen Ebene angeordnet, daß die Radträger und die Räder im Klappzustand parallel zueinander und zu beiden Seiten des Mittelteils zu liegen kommen.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, daß die Mittelachsen der Gelenke die Rahmenbrücke unter gleich großen Winkeln schnei-
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den, und ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht dabei darin, daß der Abstand zwischen den Mittelachsen der Summe der Abstände von den Mittelachsen zu den Radaehsen der zugeordneten Radträger entspricht, so daß die Achsen der Räder im KLappzustand koaxial zueinander liegen»
Zur Begrenzung der Breite des zusammengeklappten Fahrrads ist es zweckmäßig, daß der Abstand von der Mittelachse eines Gelenks zur Achse des Tretantriebs vom Abstand zwischen dieser Mittelachse und der Achse des zugeordneten Rads abweicht, so daß die Tretlagerachse parallel, aber nicht koaxial zu einer Radachse liegt.
Damit die Antriebseinrichtung beim Zusammenklappen keine Schwierigkeiten aufwirft, ist sie vorzugsweise mit einem Antriebselement versehen, das an der gleichen Seite der Rahaenbrücke angeordnet ist wie die Mittelachse des Gelenks zwischen dem Mittel- und dem Heckteil, wobei erfindungsgemäß vorteiUhafterweise unter diesem Gelenk ein Führungszapfen für das Antriebselement bzw· -seil vorgesehen ist.
Damit der ¥orderradträger im KLappzustand parallel zum Hinterradträger angeordnet werden kann, ist die Konstruktion erfindungsgeiaäß so getroffen, daß das Fahrrad eine LenkstangejEianordnuiag aus vier gelenkig miteinander verbundenen Teilen aufweist, von denen die beiden unteren schwenkbar mit einem kurzen, lotrechten Träger verbunden sind, der an der einen Seite an der Rahmenbrücke angelenkt und an der anderen Seite mit einem ¥orderradträger verbunden ist,längs welchem die Teile der Lenkstangenanordnung in der Weise beidseitig herabklappbar sind, daß die Handgriffe der Lenkstangenanordnung nahe der Oberkante des kurzen Trägers parallel zueinander zu liegen koemen·
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Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand deiTbeigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahrrads gemäß der Erfindung in seinem Klappzustand,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung|des erfindungsgemäßen Fahrrads in seinem teilweise auseinandergeklappten Zustand,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fahrrads in seinem betriebsbereiten Zustand,
Fig. 4 eine Aufsicht auf das erfindungsgemäße Fahrrad, Fig. 5 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Fahrrads,
Fig. 6 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilansicht eines Radträgers mit einem Rad,
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Radträgers mit einem Rad,
Fig. 8 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht des Tretantriebsmechanismus und
Fig. 9 eine Teilansicht eines Radträgers an der Stelle des kurzen Trägers und der Unterteile der Lenkstangenteile.
Das in der Zeichnung dargestellte Klappfahrrad besteht aus drei Hauptteilen, die durch Scharniere oder Gelenke untrennbar miteinander verbunden sind, Zu diesem Zweck ist ein Mittelteil 1 einer Rahmenbrücke mit einem abklappbaren Heckteil 2,
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der nach vorn klappbar ist, und mit einem nach hinten klappbaren Vorderteil 3 verbunden. Diese drei Teile sind jeweils aus geraden Streifen aus dünnem Blech hergestellt, die zu Kasten- oder U-Profilen mit Verblockungsfalzen 4 an den Seiten geformt sind.
Am Heckteil 2 ist ein Radträger 5 befestigt, in welchem ein Hinterrad 6 federnd gehaltert ist. Am Vorderteil 3 ist ein kurzer Träger 7 angelenkt, der an einem Vorderradträger 8 angebracht ist, der ein Vorderrad 9 federnd haltert. Der Vorderradträger 8 besitzt praktisch die gleiche Konstruktion wie der Hinterradträger 5, wobei auch der Anschluß des kurzen, hochragenden Trägers 7 dem Anschluß des Hinterradträgers 5 am Heckteil 2 entspricht. Die Räder 6 und 9 besitzen jeweils gleiche Konstruktion und gleiche Größe.
Im Mittelteil 1 der Rahmenbrücke ist eine Öffnung vorgesehen, in welcher eine Sattelstütze 10 verschiebbar und feststellbar geführt ist. Die Sattelstütze 10 ist ebenfalls aus geraden, dünnen Blechprofilen geformt, die durch Verblockungsfalze 4 miteinander verbunden sind.
Unter dem Mittelteil 1 für die Sattelstütze 10 ist ein Tret-(antriebsmechanismus 11 aufgehängt, der im Klappzustand des Fahrrads zwischen die Räder 6 und 9 zu liegen kommt. In diesem Klappzustand wird die Sattelstütze 10 relativ zum Mittelteil 1 in ihre tiefste Stellung gebracht, wobei der Unterteil der Sattelstütze 10 zusammen mit den Aufstandsflächen der parallel zueinander angeklappten Räder 6 und 9 eine Dreipunktabstützung auf der Bodenfläche bildet, die so stabil ist, daß ein auf der Sattelstütze 10 angebrachter Sattel 12 als Sitzfläche zu dienen vermag. Damit das Vorderrad 9 an das Hinter-.rad 6 herangeklappt werden kann, ist es wichtig, daß die Lenkstangenanordnung 13 ebenfalls zusammenklappbar ist. Aus diesem
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Grund besteht die Lenkstangenanordnung 13 aus mehreren Teilen, die links und rechts des kurzen Trägers 7 sowie des Radträgers 8 unter die Ebene des Sattels 12 herabgeklappt werden können. In seinem Klappzustand nimmt das Fahrrad lediglich den Raum einer größeren Handtasche ein, wobei es gleichzeitig eine bequeme Sitzgelegenheit bietet.
Die aus den Teilen 1, 2 und 3 bestehende Rahmenbrücke erstreckt sich vom Hinterradträger 5 schräg aufwärts zum Vorderradträger 8, und damit die Räder 6 und 9 im Klappzustand nebeneinander zu liegen kommen, befinden sich die Mittelachsen 14 und 15 der Scharniere bzw. Gelenke zwischen dem Heckteil 2 und dem Mittelteil 1 einerseits sowie zwischen dem Mittelteil 1 und dem Vorderteil 3 andererseits auf den verschiedenen Seiten des Mittelteils 1, wobei sie unter einem spitzen Winkel zur Richtung der Rahmenbrücke verlaufen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Mittelachsen 14 und 15 lotrecht angeordnet, wobei der Abstand zwischen diesen Linien der Summe der Abstände von der Mittelachse 14 zur Achse des Hinterrads 6 sowie von der Mittelachse 15 zur Achse des Vorderrads 9 entspricht. Infolge dieser Anordnung liegen die Achsen der Räder im Klappzustand des Fahrrads koaxial zueinander. Der Abstand zwischen der Mittelachse 14 und der Achse des Pedal- bzw. Tretantriebs 11 ist kleiner als der Abstand von der Mittelachse 14 zur Achse des Hinterrads 6, wodurch vermieden wird, daß die Achse des Tretantriebs 11 in dem Mittelbereich zwischen den Achsen der Räder 6 und 9 zu liegen kommt, wodurch die Breite des Fahrrads (im Klappzustand) beträchtlich vergrößert werden würde.
Die in den Mittelachsen 14 und 15 liegenden Gelenke bzw. Scharniere sind durch Laschen 16 gebildet, welche um die einander zugewandten Enden der Rahmenbrückenteile 1, 2 und 3 herumgelegt sind. Jede dieser Laschen besteht aus zwei
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U-förmig gebogenen Streifen, zwischen denen das Kastenprofil des Endes des betreffenden Eabmenteils 1,2 oder 3 verspannt und befestigt ist, wahrend die Schenkel dieser Streifen über die Seiten dieser Eahmenteile hinausragen und miteinander verbunden sind. Zwischen dem Heckteil 2 und dem Mittelteil 1 bilden die abstehenden Laschen 16 an der Oberseite eine Gelenkverbindung 17, die sich an der Seite des Mittelteils 1 befindet, und an der Unterseite eine Gelenkverbindung 18, welche an der Seite des Heckteils 2 liegt. Die durch diese Gelenkverbindungen 17 und 18 verlaufende Mittelachse 14 ist in Querrichtung gegenüber den Eahmenbrückenteilen 1 und 2 versetzt angeordnet und schneidet die Trennebene zwischen diesen beiden Teilen unter einem spitzen Winkel in Höhe der ¥erblockungsfalze 4. Auf die gleiche Weise, jedoch an der anderen Seite des Mittelteils 1, wird durch die Laschen 16 an der Seite des ¥orderteils 3 eine obere Gelenkverbindung 19 und an der Seite des Mittelteils 1 eine untere Gelenkverbindung 20 gebildet, wobei diese Anlenkpunkte in der Mittelachse 15 liegen.
Zur Versteifung der einander zugewandten Enden der Eahmenbrückenteile 1,2 und 3 sind in das Innere der Kastenprofile am Ort der Laschen 16 zusätzliche, mit zentralen Öffnungen versehene Füllstücke eingesetzt.
Infolge der Anordnung der Gelenkverbindungen bzw, Anlenkpunkte 17, 18, 19 und 20 in den Laschen 16 an einer in Querrichtung dicht neben den Eahmenbrückenteilen 1,2 und 3 liegenden Stelle, d.h. mit den Gelenkverbindungen 17 und 18 auf der Mittelachse 14 an der rechten Seite der Eahmenbrücke und mit den Gelenkverbindungen 19 und 20 auf der Mittelachse 15 an der linken Seite der Eahmeribrücke, können Heckteil 2 und ¥orderteil 3 so verschwenkt werden, daß sie mit in der Mitte liegendem Mittelteil 1 in praktisch parallele, lotrechte
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Ebenen zu liegen kommen. Infolge der gleich großen ¥inkel, unter denen die Mittelachsen 14 und 15 zur Hauptverlaufsrichtung der Rahmenbrücke verlaufen» können die Räder beim Zusammenklappen in der gleichen Höhenlage bleiben. Die Winkel, welche die Mittelachsen 14 und. 15 gegenüber der Hauptverlaufsrichtung des Mittelteils 1 der Rahmenbrücke festlegen, brauchen allerdings nicht gleich groß zu sein» doch müssen dann die Abstände von den Radachsen der Räder 6 und 9 zu den Schnittpunkten der Mittelachsen 14 und 15 mit der Hauptverlaufsrichtung so gewählt sein, daßjäie Radachsen beim Zusammenklappen des Fahrrads in eine koaxiale Lage zueinander gelangen.
Die Konstruktion mit gleich großen Winkeln, d.h. mit parallel verlaufenden, lotrechten Mittelachsen 14 und 15, und mit Abständen zwischen den Mittelachsen und den zugeordneten Radachsen, deren Summe dem gegenseitigen Abstand zwischen den Mittelachsen 14 und 15 entspricht, läßt sich jedoch am einfachsten verwirklichen.
Die Arretierung der Rahmenteile 1,2 und 3 Im auseinandergeklappten Zustand erfolgt mit Hilfe einer In diesen Rahmenteilen vorgesehenen Arretier- oder Spannkonstruktion. Bei dieser Konstruktion umgreift den Mittelteil 1 ein Spannhebel 21, dessen Enden durch Bohrungen hindurchgeführt und mit quadratischen bzw. Vierkantspitzen versehen sind, welche in Lenker 22 eingesetzt sind, die Ihrerseits Rollen 23 tragen. Über die Rollen 23 Ist ein Spanndraht 24 geführt» dessen Vorderende an der Torderseite des Vorderteils 3 an dessen stärkster Stelle mittels einer Stellschraube 25 befestigt 1st und dessen hinterer Abschnitt sich in zwei Drahtzüge aufteilt, die innerhalb des Mittelteils 1 um die Sattelstütze 10 herum verlaufen und mittels einer Verankerung 26 in dem am Heckteil 2 montierten Hinterradträger 5 befestigt sind. Im Klappzustand
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des Fahrrads ist der Hebel 21 zur Sattelstütze 10 hin verschwenkt, wobei der Spanndraht 24 lang genug ist, um ein ungehindertes Herumklappen des Vorder- und Heckteils um die Mittelachsen 15 bzw. 14 zu ermöglichen. Wenn die Rahmenbrückenteile 2 und 3 mit den mit ihnen verbundenen Bauteilen in die ausgestreckte Stellung gegenüber dem Mittelteil verschwenkt werden, wird der Spannhebel 21 umgelegt, wobei der Spanndraht 24 die einander zugewandten Enden der Teile 1, 2 und 3 mit großer Kraft gegeneinander zieht. Mittels der im Vorderteil 3 vorgesehenen Stellschraube kann zudem die Länge des Spanndrahts 24 und mithin die Spannkraft einwandfrei eingestellt werden.
Mit dem Spannhebel 21 ist jedoch ein Ziehdraht 24 verbunden, welcher über den Mittelteil 1 verläuft und mit der Unterseite der Sattelstütze verbunden ist. Wenn der Spannhebel 21 umgelegt ist, kann somit die Sattelstütze 10 im Mittelteil 1 ebenfalls aufwärts oder abwärts bewegt werden. Um die Sattelstütze 10 in der höchsten Stellung festzulegen und den Spanndraht 24 hinter der Sattelstütze 10 zu spannen, ist zudem eine Spanneinrichtung 28 vorgesehen, die bei gleichzeitiger Spannung des Spanndrahts 24 die Sattelstütze 10 arretiert. Um den Spannhebel 21 in seiner Endposition festlegen zu können, ist er derart gebogen, daß sein einer Schenkel hinter die Ansätze der die Gelenkverbindung 19 bildenden Laschen 16 eingehakt werden kann. Da der Sattel 12 auf verschiedene Höhen einstellbar sein muß, ist in der Sattelstütze 10 eine verschiebbare Verlängerung 30 vorgesehen, die ebenfalls aus Blechprofilen mit Verblockungsfalzen besteht. Diese Verlängerung kann in verschiedenen Höhen festgestellt werden, da am oberen Ende der Sattelstütze 10 eine Arretierung 31 mit einem abgebogenen, langen, rechteckigen Ende 32 vorgesehen ist, welches in die Sattelstütze 10 hineinreicht und bei seiner Verdrehung eine Druck-
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platte 33 gegen die Verlängerung 30 andrückt. Die Verlängerung 30 ist an der Oberseite mit einem abgeflachten Ende 34 versehen, das einen Drehpunkt für einen verschiebbar mit dem Sattel 12 gekoppelten Sattelbolzen 35 bildet. Infolgedessen kann sich der Sattel 12 etwas um den Sattelbolzen herum verschwenken, wodurch die seitliche Bewegung des Körpers des Fahrers erleichtert wird.
Der Vorderteil 3 der Rahmenbrücke ist abgeflacht und läuft in einen Drehpunkt bzw. ein Lenklager 37 aus, das mittels eines Bolzens 38 mit dem kurzen hochstehenden Träger 7 der Lenkstangenanordnung 13 verbunden ist, wobei der Bolzen 38 in eiienLager 39 des Vorderradträgers 8 sitzt. An der Unterseite des Drehpunkts 37 ist ebenfalls ein Lager 39 angeordnet. Der Bolzen 38 ist am oberen Ende durch ein Auge 36 eines Bolzens 40 arretiert, der in das obere Ende 41 des kurzen Trägers 7 eingesetzt ist, welcher ebenfalls aus Blechprofilen mit Verblockungsfalzen besteht. Die Unterseiten des kurzen Trägers 7 sind mit Hilfe von Spannstücken 42 am Vorderradträger 8 befestigt. Mit diesen Spannstücken 42 sind Laschen 43 verbunden, um welche herum Seitenplatten 44 schwenkbar sind. Die Seitenplatten 44 bestehen wiederum aus Blechprofilen mit Verblockungsfalzen, und etwa in der Mitte dieser Seitenplatten 44 sind Stangen 45 eingesetzt, die nach vorn und rückwärts ragen und einen Teil von Rahmen 46 bilden, welche mittels einer Federklammer am oberen Ende 41 des kurzen Trägers 7 festlegbar sind. Die Rahmen 46 sind aus Draht bzw. Rundstabmaterial gebildet und werden zudem durch Stützarme 48 und 49 gestützt, welche von den Enden der Stangen 45 aufwärts verlaufen und an einer Achse 51 an den Oberkanten 50 der Seitenplatten 44 verankert sind. Neben den Stützarmen und 49 sind an dieser Achse 51 eine obere Lenkstange 52 und eine Versteifungsstange 53 angelenkt. Das Vorderende der Achse 51 ist etwas abgebogen, so daß die Lenkstange 52 beim Abklappen
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eine leichte Drehung um ihre Achse durchführen kann, damit die Handgriffe 57 im Klappzustand der Lenkstangenanordnung 13 parallel zueinander liegen. Außerdem sind an der oberen Lenkstenge 52 Verbindungsglieder 54 angebracht, die an einem Verbindungspunkt 55 dauerhaft, aber schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei diese Verbindungsglieder im aufgeklappten Zustand der Lenkstangenanordnung 13 mittels einer Arretierung 56 aneinander befestigt sind.
Beim Zusammenklappen der Lenkstangenanordnung 13 werden die Stützrahmen 46 vom oberen Ende 41 des kurzen Trägers 7 getrennt und an die Seitenplatten 44 geklappt. Die oberen Lenkstangen 52 werden ebenfalls zusammen- und um den Verbindungspunkt 55 nach vorn herumgeklappt. Beim Aufstellen werden die oberen Lenkstangen 52 angehoben, wobei sie um die Achsen 51 herumschwenken, während die Seitenplatten 44 um die Schwenkpunkte 43 herumschwenken, und die Verbindungsglieder 54 werden um den Verbindungspunkt 55 herum auseinander gespreizt.
Wenn dann die Stützrahmen 46 hochgeklappt und mit Hilfe der Federklammer 47 am oberen Ende 41 des kurzen Trägers 7 befestigt werden, ist der Unterteil der Lenkstangenanordnung 13 festgelegt. Durch Schließen der Arretierung 56 um die Verbindungsglieder 54 herum wird auch der Oberteil der Lenkstengenanordnung 13 festgestellt.
An den Oberseiten der oberen Lenkstangen sind Handgriffe 57 vorgesehen, Im einen Handgriff kann eine Reihe von Batterien für eine Fahrradlampe 58 untergebracht werden, die von Hand betätigbar ist, während am anderen Handgriff/fein Reflektor bzw, Rückstrahler 59 vorgesehen sein kann, dessen Gehäuse auch als Klingel benutzt werden kann, Im auseinandergeklappten Zustand der Lenkstangenanordnung 13 sind die
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Handgriffe 57 nach außen abgewinkelt, doch kann durch Auswahl entsprechender Winkel für die Abbiegungen der Achsen 51 sowie zwischen den Achsen 51 und den Schwenkpunkten 53 sowie durch entsprechende Dimensionierung der Länge der Seitenplatten 44 und der oberen Lenkstangen 52 erreicht werden, daß die Handgriffe 57 im Klappzustand der Lenkstangenanordnung 13 parallel zueinander liegen, wobei sich das obere Ende 41 des kurzen Trägers 7 zwischen ihnen befindet.
Bei der auf diese Weise ausgebildeten Lenkstangenanordnung 13 wird zwischen den Seitenplatten 44 und den oberen Lenkstangen 52 ein geschützter Raum für Gepäck erzielt, der erforderlichenfalls als Kindersitz dienen kann, da die Stützrahmen 46 im Betriebszustand des Fahrrads auf dem kurzen, lotrechten Träger 7 aufliegen und mit diesem verriegelt sind.
Am Heckteil 2 und am Hinterradträger/ist ebenfalls ein zusammenklappbarer Gepäckträger vorgesehen. Dieser ist an zwei Rahmen 60 montiert, die lotrecht angeordnet und durch drei gleiche Verbindungsplatten 61 gekoppelt sind, wobei die abwärts gebogenen Enden am Heckteil 2 und am Hinterradträger 5 angebracht sind. Eine mittlere Verbindungsplatte ist mittels eines Niets 62 am Hinterradträger 5 befestigt, während die hinterste Verbindungsplatte 61 ein Rücklicht oder einen Rückstrahler 63 trägt. An den Abwinklungspunkten der Rahmen sind gebogene Stangen 64 angelenkt, die im Klappzustand neben den Rahmen 60 herabhängen. Dabei sind jedoch Stützstangen 65 vorgesehen, die um Verbindungspunkte 66 an den Rahmen 60 herum verschwenkbar und mit Ösen bzw. Augen um die Stangen 64 herum verschiebbar sind. Die Stangen 64 sind jeweils mit einer Biegung bzw. einem Knick 68 versehen, wobei die Augen 67 in der aufgeklappten Stellung an diesen Biegungen 68 angreifen und dadurch die Stangen 64 in einer
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waagerechten Ebene feststellen. Infolge der gebogenen Form der Stangen 64 wird in dieser waagerechten Ebene eine seiteiförmige Plattform gebildet. Wenn die Augen 67 aus den Biegungen 68 ausgerastet werden, verschieben sie sich zur Mitte der Stangen 64 hin, welche dann selbsttätig nach unten klappen.
Wie alle anderen Teile des Rahmens, die aus praktisch rechteckigen Blechstreifen bzw. -profilen bestehen, besteht auch der Radträger (Fig. 6 und 7) aus profilierten und gebogenen, geraden Blechstreifen, nämlich einem Streifen 71, der die Außenseite bildet, und einem die Innenseite bildenden Streifen 72. Die profilierten Blechstreifen sind dabei durch einen Verblockungsfalz 73 in der vorgesehenen Form miteinander verbunden. Am einen Ende sind die Streifen flachgedrückt und zu einem Haken 74 mit einer zylindrischen Ausnehmung umgebogen. In diesen Haken ist eine U-förmige Führung bzw. Gabel 75 für das Rad eingesetzt. Die Enden 76 der Schenkel der Gabel 75 sind abgeflacht, mit Bohrungen versehen und zudem rechtwinklig abgebogen. In die hinteren Bohrungen sind doppelt abgebogene Schenkel 77 einer zweiten U-förmigen Stütze bzw. Gabel 78 eingesetzt, welche die lotrechte Belastung aufnimmt und etwa unter einem rechten Winkel zur Gabel 75 angeordnet ist. Das obere Ende der Gabel 78 ist mit einer Schenkelfeder 79 verbunden, die mit Hilfe von Nieten 80 und 81 an den gewölbten Schutzblechstreifen 71 bzw. 72 befestigt ist. Die Schenkelfeder wird unter wechselnden Belastungen flachgedrückt, wobei sie sich an die Schutzblechstreifen anlegt, so daß auf diese Weise eine zweckmäßige Federkennung ohne hohe lokale Beanspruchungen erzielt werden kann. Ein in diesem Radträger gelagertes Rad ist somit ausgezeichnet gefedert.
Neben dem Haken 74 ist eine Bremsbacke 82 vorgesehen, "die von einer Flachfeder 83 herabhängt, welche ihrerseits mit-
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tels eines Niets 84 am Schutzblechstreifen 72 befestigt ist. In die Bremsbacke 82 ist außerdem ein Hebel 85 eingesetzt, der um den Haken 74 herum schwenkbar ist. Beim Anziehen eines Bremsseilzugs 86 wird die Bremsbacke 82 gegen die schrägen Seitenflanken des Reifens angedrückt. Der Bremsseilzug 86 ist auf an sich bekannte Weise über einen Bowdenzug zu einem an der Lenkstangenanordnung 13 vorgesehenen Bremshebel 87 geführt. Da die Bremsbacke 82 an der Stelle der Radgabel 75 angeordnet ist, wird eine effektive Abbremsung unabhängig von der Federungsbewegung des Rads im Radträger erzielt.
Der in Fig. 8 näher dargestellte Tretantriebsmechanismus 11 ist am Mittelteil 1 der Rahmenbrücke vorderhalb der Sattelstütze 10 aufgehängt. Zur Gewährleistung einer einwandfreien Ausrichtung des Tretantriebs 11 ist der Mittelteil 1 an seiner Unterseite mit einer eine Lagerfläche für das kreisförmige Gehäuse des Tretantriebs 11 bildenden Eindrückung versehen, wobei dieses Gehäuse mit Hilfe von Spannbändern 90 am Mittelteil 1 befestigt ist. Das Gehäuse besteht aus zwei praktisch gleichen Gehäuseteilen 91 und 92, die vorzugsweise durch Tiefziehen aus dünnem Blech hergestellt sind. An der Innenseite jedes Gehäuseteils ist eine äußere Kugellaufbahn 93 für Lagerkugeln 94 vorgesehen, während die Außenseite ein Schneckengewinde 95 trägt. Der Gehäuseteil 91 weist an der Seite Öffnungen für das Hindurchführen eines Antriebseils für den Radantrieb auf, und er muß aus diesem Grund fest mit dem Mittelteil 1 verbunden sein. Der Gehäuseteil92 wird mit Hilfe des Gewindes 95 durch Drehen eingestellt, bis das richtige Spiel an den äußeren Kugellaufbahnen 93 erreicht ist, und erst dann festgelegt. Durch Lösen der Befestigung an den Spannbändern 90 kann der Gehäuseteil 92 durch Drehen eingestellt und nach der Einstellung in einer besseren Position wieder festgelegt werden.
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Auf den Kugeln in den äußeren Kugellaufbahnen 93 läuft eine Tre.tkurbelachse. Diese ist durch zwei identische, tiefgezogene Schalen 96 gebildet, welche mit inneren Kugellaufbahnen 97 auf den Kugeln 94 gelagert sind. Die Schalen 96 sind unter Zwischenfügung einer Mittelplatte 99 durch Niete bzw. Bolzen 98 miteinander verbunden, welche ihrerseits die Antriebskraft der Tretkurbel von den Schalen 96 auf die Mittelplatte 99 übertragen. Die Außenseite von Lagerringen 97 bilden Schalen 100 für die Innenplatten 101 der Kurbeln. Wie praktisch alle Teile, sind auch die Tretkurbeln aus Blechstreifen gebildet, die mit Flanschen versehen, in die richtige Form gezogen und durch Verblockungsfalze miteinander verbunden worden sind.
Innerhalb der Schalen 100 sind die Innenplatten 101 in Auswärtsrichtung zu Konusabschnitten 102 verformt, wobei sich in der Mitte ein weiterer Konus 103 in die entgegengesetzte Richtung erstreckt. Die Außenplatten 104 der Tretkurbeln sind in ihrem Zentrum jeweils mit einem Konus 105 versehen, dessen Ränder 106 um die Gegenkonusse 103 herumgefalzt sind. Schließlich sind beide Tretkurbeln mit Hilfe eines in die Konusstücke 105 eingesetzten Schraubbolzens 107 mit Kopf und Mutter 109 mit den Schalen 96 und der Mittelplatte 99 zu einer Einheit verbunden.
Die Mittelplatte 99 ist am Umfang sternförmig ausgebildet und trägt auf ihren Spitzen Spannbänder 110, mit deren Hilfe Lenker 111 befestigt sind. Die Lenker bzw. Gelenke 111 sind um den Umfang herum in Ringe unterteilt, die mit Hilfe von Lagerbolzen 112 miteinandei/gekoppelt sind. Dabei ist eine ungerade Zahl von Lagerbolzen 112, vorzugsweise 5, vorgesehen. Die Lagerbolzen 112 bilden die Achsen eines Planetenradgetriebes, bei dem ein kleines Zahnrad 113 mit einem Zahnkranz 114 zusammenwirkt, der in einem von einer Wendelfeder
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116 umgebenen„ hülsenartigen Halter 115 festgelegt ist, während ein größeres Zahnrad 117 mit einem Zahnkranz 118 zusammenwirkt, der in einem von einer Wendelfeder 120 umschlossenen, hülsenartigen Halter 119 befestigt ist. Die Zahnräder 113 und 117 können aus Vollmaterial bestehen, aber auch durch Schichtungen aus dünnen Blechscheiben gebildet sein, deren Umfangsränder zylindrisch gezogen und in die Form von Zahnrädern gepreßt oder gestanzt sind, wobei die Scheiben sicher miteinander verbunden sind. Die Zahnkränze 114 und 118 bestehen vorzugsweise aus in eine Zahnform gebogenen Blechstreifen, die in dem tiefgezogenen, hülsenartigen Halter 115 bzw. 119 befestigt sind.
Das große Zahnrad 117 wirkt weiterhin mit einem zentralen Zahnkranz bzw. Zahnring 121 zusammen, der über Lagernadeln 122 auf der einen Schale 96 läuft. Der zentrale Zahnkranz 121 ist mit einer Scheibe 123 mit V-förmigem Querschnitt verbunden, in welcher ein zum Hinterrad 6 verlaufender kreisförmiger, endloser Antriebseilzug 124 läuft. Der zentrale Zahnkranz 121 besteht vorzugsweise aus zwei Blechteilen, von denen der eine entsprechend der Zahnform gewählt ist und sich außerdem unter Bildung der einen Flanke der V-Scheibe 123 schräg auswärts erstreckt, während der andere Teil zylindrisch gezogen ist und den äußeren Lagerring für die Nadeln 122 bildet und sich weiterhin unter Bildung der Außenflanke der V-Scheibe 123 konisch bzw. schräg nach außen erstreckt.
Die Verbindung zwischen den durch Wellungen die Zähne bildenden Streifen der Zahnkränze 114 und 118 sowie den Haltern 115 bzw. 119 sowie zwischen den Teilen des zentralen Zahnrings kann durch Löten erfolgen, doch empfiehlt es sich dabei, zur Vermeidung von Deformation die Hohlräume hinter den Zahnflanken mit einem nicht kompressiblen Material auszufüllen. Um die hülsenförmigen Halter 115 und 119 sind die Wendelfedern 116
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und 120 in Lastrichtung der Drehung gewickelt, wobei die Anfangsteile dieser Federn in den Gehäuseteilen 92 bzw. 91 verankert sind. Eine einzige Wendelfeder 116 und 120 kann zur besseren Zentrierung eines Hülsen-Halters auch durch zwei aneinander anliegende Federn ersetzt werden. Das Ende der dem Zahnkranz 114 mit dem kleinsten Durchmesser zugeordneten Kupplungs-Wendelfeder 116 liegt mit der letzten Windung fest um den Halter 115 herum an. Das Ende der Kupplungs -Wendel feder 120 ist über einen nicht dargestellten Bowdenzug mit einem Handgriff 88 an der Lenkstangenanordnung 13 verbunden. Beim Anziehen des Endes der Feder 120 wird der Hülsenhalter 119 festgehalten, während sich der Zahnkranz 114 infolge des Durchmesserunterschieds zwischen den Zahnrädern 113 und 117 in eine Richtung zu drehen beginnt, in welcher er die Wendelfeder 116 ausrückt oder auslöst und der Halter 115 in letzterer frei drehbar wird. Bei diesem Getriebemechanismus können nach Belieben zwei Gänge geschaltet werden.
Die Tretkurbeln, die - wie erwähnt - aus Blechstreifen bestehen, nämlich einer inneren Platte 101, die an der Kurbelachse zu Konusstücken 102 und 103 gezogen ist, und einem Außenstreifen 104, der nur an der betreffenden Stelle mit einem Konus 105 versehen ist, sind pedalseitig mit anklappbaren Pedalen versehen. An dieser Seite ist die Außenplatte 104 am stärksten verformt, so daß der die beiden Platten verbindende Verblockungsflansch 125 von den Schalen 100 diagonal über die Länge der Tretkurbel zu einem Lagerring 126 verläuft, der in der Außenplatte 104 ausgebildet ist. Hierbei trägt der Falz 125 mit seiner dreifachen Materialdicke zur Robustheit und Stabilität der Tretkurbeln an den am stärksten belasteten Stellen bei.
Im Lagerring 126 laufen Lagerkugeln 127, die durch einen zwei-
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teiligen inneren Lagerring gehalten werden, welcher aus einer Schale 128 und einer Scheibe 129 besteht, die durch Schrauben 130 miteinander verbunden sind. Die Außenseite der Schale 128 ist quadratisch ausgebildet, und an der einen Seite ist eine Flachfeder 131 angebracht, die in einen Haken 132 ausläuft. Die andere Seite der Schale 128 ist örtlich herumgebogen und mit einer schlitzförmigen Ausnehmung bzw. einem Auge 133 versehen. Durch diese Ausnehmung erstreckt sich ein gebogener Ansatz oder Lappen 134 einer Pedalplatte 135. Durch das Ausstanzen des Lappens 134 und seine Abbiegung wird ein Rand 136 gebildet, hinter den der Haken 132 der Flachfeder 131 eingreifen und die Pedalplatte 135 in der aufgeklagten Position feststellen kann.
Im Klappzustand der Pedalplatte 135 greift der Haken 132 hinter die Ausnehmung 133» während ein Fortsatz 137 der Flach-' feder 131 die Pedalplatte 135 unmittelbar an die Schale 128 andrückt, wobei die Seiten der Pedalplatte zu beiden Seiten des Falzes 125 zu liegen kommen, so daß das Pedal gegen eine Drehung gesichert ist.
In den Radträgern 5 und 8 sind Räder 6 bzw. 9 gelagert. Ebenso wie die anderen Teile sind diese Räder bzw. ihre Felgen aus rechteckigen dünnen Blechstreifen mit Verblockungsfalzen gebildet. Die Felge ist hohl und besteht aus einer muldenförmig profilierten Außenfelge 140, in welcher eine ebenfalls muldenförmig profilierte Innenfelge 141 angeordnet ist; die Anlagepunkte sind dabei so angeordnet, daß sie weit voneinander entfernt sind. Am Außenumfang sind die beiden Felgenteile durch Verblockungsfalze 142 miteinander verbunden. In der Innenfelge 141 befindet sich eine Vertiefung 143» in welcher die Verbindung der Felgen mittels der Drahtspeichen 144 mit den Nabenplatten erfolgt. In den Felgenteilen 140 und 141 sind deckungsgleiche Bohrungen 145 um den Umfang herum auf Abstände ver-
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teilt, durch welche sich die Schleifen von Drahtspeichen 144 erstrecken, die mit kleinen Stiften 146 in der Vertiefung 143 gehaltert sind.
Auf einer Radachse 147, die mit Hilfe von Muttern 148 in Bohrungen in den flachen Enden 76 der Radgabel 75 befestigt werden kann, sind Konusstücke 149 angeordnet, auf denen Lagerkugeln 150 abrollen, welche in Schalen 151 festgelegt sind. Die Schalen 151 werden dabei durch eine vorzugsweise aus einem gerollten Blechstreifen bestehende Nabenhülse 152 auf Abstand voneinander gehalten. Zwischen den Schalen 151 und der Hülse 152 sind Nabenplatten 154 angeordnet, die mit einwärts herumgezogenen Lagerkanten 155 versehen sind, in denen Bohrungen 156 für die Enden oder Schleifen der Drahtspeichen 144 ausgebildet sind. Außerdem sind die Nabenplatten am Außenumfang mit einer Flanschkante 157 versehen. Am Hinterrad 6 ist ein zusätzlicher Nabenring 158 mit Ansätzen 159 vorgesehen, der zusammen mit der Nabenplatte 154 eine V- oder Keilscheibe für den vom Antriebsmechanismus 11 abgehenden Antriebsseilzug 124 bildet.
Bevor die Speichen in das Rad eingezogen werden, wird der SpeicbAndraht 144 auf eine Hilfsvorrichtung, etwa eine flache rechteckige Platte so aufgewickelt, daß er an den entsprechenden Stellen zu Schleifen gebogen ist. Das Einziehen erfolgt in der Weise, daß die Schleifen abwechselnd durch die Bohrungen 145 der Felge und die Bohrungen 156 der Nabenplatten 154 hindurchgezogen werden, die dicht nebeneinander liegen und noch nicht durch die Nabenhülse 152 voneinander getrennt sind. Eine Schleife in der Felge wird mittels eines kleinen Stifts 146' festgelegt, worauf die nächste Schleife in eine Nabenplatte 154 eingezogen und mit einem kleinen Stift 160 festgelegt, die anschließende Schleife in der Felge festgelegt und die nächste Schleife in der anderen Nabenplatte
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befestigt wird. Wenn das Rad vollständig eingespeicht ist, werden die Enden des Speichendrahts 144 arretiert. Da die Biegungen oder Schleifen der Speichen vorher zurechtgebogen worden sind, sind die erhaltenen Speichenlängen jeweils gleich groß, und da jede Schleife ihrerseits mittels eines kleinen Stifts festgelegt ist, läßt sich der Speichendraht 144 nicht herausziehen. Bei einem Bruch einer der so gebildeten Speichen erfährt der Rest der Speichen keine Lockerung, sondern verbleibt unter Spannung. Diese Spannung der Speichen wird jedoch nur dann erzielt, wenn die Nabenplatten bei vollständig eingespeichtem Rad auseinandergedrängt und durch die Einfügung der Nabenhülse 152 auf Abstand voneinander gehalten werden. Diese Nabenhülse ist vorzugsweise geteilt oder aus einem gerollten Blechstreifen gebildet, und sie wird durch die zentrale Bohrung einer der Nabenplatten eingeführt. Wenn die Schalen 151 in die Nabenhülse eingepreßt werden, wird letztere aufgeweitet, so daß sie die Nabenplatten 154 im richtigen gegenseitigen Abstand fixiert. Da die Räder einen vergleichsweise geringen Durchmesser besitzen, wird durch das Auseinanderdrängen der Nabenplatten 154 eine ausreichende Spannung im Speichendraht 144 erzeugt.
Die Verbindung zwischen dem Pedal- oder Tretantrieb 11 und dem Hinterrad 6 erfolgt über einen Antriebsseilzug 124. Dieser Seilzug 124 besitzt vorzugsweise einen kreisförmigen Durchmesser, und er besteht vorzugsweise aus einem Gummi- oder Kunststoffmantel mit einer Stahlseele. Der Seilzug ist einerseits um die Söheibe 123 im Tretantrieb 11 und durch eine schlitzförmige Öffnung 161 im Gehäuseteil 91 nach außen geführt und andererseits um die durch die Flanschkante 157 der Nabenplatte 154 und den Nabenring 158 gebildete V- oder Keilscheibe herumgelegt.
Der Seilantrieb zwischen der Tretantriebseinrichtung 11 und dem Hinterrad 6 liegt an der Seite der Mittelachse 14 der
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Rahmenbrücke unterhalb der Gelenkverbindungen 17 und 18. Ein Antriebsseilzug 124 mit kreisförmigem Querschnitt wird aus dem Grund verwendet, weil er in alle Richtungen biegbar ist. Beim Zusammenklappen des Heckteils 2 wird auch der Seilzug doppelt zusammengelegt. Um den Seilzug 124 hierbei zu haltern, ist unterhalb des Gelenks 18 am Mittelteil 1 der Rahmenbrücke ein zusätzlicher, hakenförmiger Führungsstift 162 vorgesehen. Infolgedessen werden die umgebogenen Schleifen des Antriebsseilzugs 124 festgehalten, so daß die Möglichkeit für ein Herausrutschen des Seilzugs aus der V-Scheibe sehr gering ist. Im ausgestreckten Zustand der Rahmenbrücke ist es wesentlich, daß der Seilzug 124 ebenfalls unter der richtigen Zugspannung steht, weshalb am Tretantrieb 11 eine zusätzliche Spannrolle 163 an einem Hebel 164 vorgesehen ist, wobei diese Spannrolle im Gehäuseteil 91 federnd gelagert ist.
Unter dem Tretantrieb 11 ist weiterhin ein Ständer vorgesehen, dessen Schenkel 166 im Klappzustand parallel zur Rahmenbrücke liegen, im Betriebszustand jedoch auseinandergespreizt sind. Diese Schenkel sind in Fortsätzen 167 der Gehäuseteile 91 und 92 gelagert und mit einem Anschlag 168 versehen, der im Aufstellzustand des Ständer_s an den Gehäuseteilen 91 und 92 anliegt. Der Ständer besteht aus Federstahldraht, der steif genug ist, um das Fahrrad in Balance zu halten, unter einer größeren Belastung jedoch nachgiebt, damit der Tretantrieb 11 nicht überlastet oder verformt wird.
In die Felge jedes Rads ist ein Reifen aus Gummi oder Kunststoff mit einem Körper 170 eingezogen, der normalerweise flach ist, bei einer Durchbiegung oder Wölbung jedoch zwischen den Verblockungsfalzen 142 der Felgenteile 140 und 141 verspannt ist. An diesem Körper 170 sind Tier längsverlaufende Stege mit dazwischen festgelegten Rillen oder Schlitzen 172 ausgebildet. Wenn der Reifen unbelastet ist, sind die Schlitze offen, doch wenn der Reifen belastet wird und auf der Boden-
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fläche aufsteht, wird, das Profil der Stege 171 zusammengedrückt bzw. geschlossen. Dies bedeutet, daß die Rillen oder Schlitze 172 zwischen den Stegen enger werden und der Körper 170 flacher in die Felgenvertiefung 143 hineingedrückt wird. Der Reifen kann endlos sein, aber auch aus einem Strangpreßprofil bestehen, dessen Enden durch eine Stoßschweißung miteinander verbunden sind.,
Falls sich die Ausbildung einer Stoßschweißung als zu schwierig erweist, kann das in die Felge eingelegte Profil durch Einziehen von Spanndrähten in die Schlitze 172 zu einem Reifen geform werden. Die Schlitze besitzen den Nachteil, daß sie sich mit Schmutz füllen können, so daß die Flexibilität des Reifens verlorengeht oder stark beeinträchtigt wird. Eine Lösung für diese Schwierigkeit besteht darin, anstelle der Schlitze oder Rillen 172 im Innenteil des Profils Hohlräume vorzusehen, die sich unter Belastung schließen. Hierbei muß jedoch das.Profil mittels einer Stumpf- oder Stoßschweißung zu einem endlosen Reifen geformt werden.
In Fig. 9 ist schließlich noch eine weitere Einzelheit der Verbindung des Radträgers 8 mit dem kurzen, lotrechten Träger 7 in der Position der Lenkstangenanordnung 13 dargestellt. Die Seitenplatten 69 und 70 des Trägers 7 laufen an der Unterseite zusammen mit den Verblockungsfalzen 73 des Radträgers in Klemm- oder Spannbüchsen 42 aus, die hohl ausgebildet und entsprechend der Krümmung der Verblockungsfalze gebogen sind. In die Spannbüchse 42 ist ein Schenkel einer Lasche 43 eingesetzt, deren anderer Schenkel geradlinig ist und den Anlenkpunkt für die Seltenplatte 44 bildet, da dieser Schenkel in eine Klemm- oder Spannbüchse 89 eingesetzt ist, die an der Unterseite der Seitenplatte 44 vorgesehen ist.
An der Oberseite des kurzen Trägers 7 laufen die Seitenplatten
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69 und 70 zu einer Klemm- oder Spannbüchse 41 zusammen, welche das obere Ende des Trägers 7 bildet. Die Seitenplatten werden in der Spannbüchse 41 gehalten, weil in deren Öffnung ein Bolzen 40 eingetrieben ist. Der vorstehende Teil dieses Bolzens bildet ein Auge 36, welches das obere Ende des Bolzens 38 hält bzw. umschließt. Das Gelenk oder Lenklager 37 ist dabei zwischen dem Auge 36 und der Schale 39 eingeschlossen.
Die Anbringung des Hinterradträgers 5 erfolgt auf entsprechende Weise, wobei die Seitenplatten des Heckteils 2 zusammen mit den Verblockungsfalzen 73 in umgebogene Klemmoder Spannbüchsen 29 eingesetzt und mittels eines Bolzens fixiert sind.
Auch die Verlängerung 30,die an der Oberseite mit einem abgeflachten Ende 34 versehen ist, kann mit einer Klemm- oder Spannbüchse versehen sein, in welcher der Sattelbolzen 35 drehbar ist. Das Gelenk 37 des Vorderteils 3 der Rahmenbrücke kann ebenfalls mit einer Klemm- oder Spannbüchse versehen sein, in welcher die Seitenplatten verspannt sind und welche den Bolzen 38 trägt.
Es kann sich als empfehlenswert erweisen, alle hohlen Teile des Fahrrads mit einem Hartkunststoffschaum auszufüllen, so daß die Verwendung von sehr dünnem Blech möglich ist, während eine Rostbildung in den Innenteilen vermieden und gleichzeitig evtl. vorhandene Resonanz bzw. ein Dröhnen des Blechs verhindert wird.
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Claims (35)

  1. Paten t-ansprüche
    ( 1./Fahrrad, insbesondere Klappfahrrad, dadurch g e /kennzeichnet, daß es möglichst weitgehend aus rechteckigen bzw. geradlinigen Streifen aus dünnem Blech mit praktisch gleicher Breite hergestellt ist, die gefaltet oder gefalzt und mit Verblockungsfalzen zu Hohlprofilen geformt sind.
  2. 2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenbrücke durch zwei Scharniere oder Gelenke in drei Teile unterteilt ist, von denen der Mittelteil (1) mit einer Sattelstütze und einem Pedal- bzw. Tretantriebsmechanismus versehen ist, während die Endteile (2, 3) mit Radträgern (5 bzw. 8) versehen sind.
  3. 3. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke auf verschiedenen Seiten des Mittelteils angeordnet sind.
  4. 4. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke so weit vom Mittelteil entfernt angeordnet sind, daß im Klappzustand die Radträger (5, 8) mit den Rädern (6, 9) auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelteils (1) und parallel zueinander zu liegen kommen.
  5. 5. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen (14, 15) der Gelenke die Rahmenbrücke unter gleich großen Winkeln schneiden«
  6. 6. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Mittelachsen (14, 15) der Summe der Abstände von den Mittelachsen zu den Radachsen der zuge-
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    ordneten Radträger (5, 8) entspricht, so daß die Achsen der Räder (6, 9) im Klappzustand koaxial zueinander liegen.
  7. 7. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von der Mittelachse (14, 15) eines Gelenks zur Achse des Tretantriebs (11) vom Abstand zwischen dieser Mittelachse und der Achse des zugeordneten Rads (6, 9) abweicht.
  8. 8. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Seilzug (124) aufweist, der an der gleichen Seite der Rahmenbrücke angeordnet ist wie die Mittelachse des Gelenks zwischen dem Mittelteil (1) und dem Heckteil (2).
  9. 9. Fahrrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Gelenks zwischen Mittel- und Heckteil (1 bzw. 2) ein Führungsstift (162) für den Antriebsseilzug (124) vorgesehen ist.
  10. 10. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Lenkstangenanordnung (13) aus vier gelenkig miteinander verbundenen Teilen aufweist, von denen die beiden unteren schwenkbar mit einem kurzen, lotrechten Träger (7) verbunden sind, der an der einen Seite an der Rahmenbrücke (3) angelenkt und an der anderen Seite mit einem Vorderradträger (8) verbunden ist, längs welchem die Teile der Lenkstahgenanordnung (13) in der Weise beidseitig herabklappbar sind, daß die Handgriffe (57) der Lenkstangenanordnung (13) nahe der Oberkante des kurzen Trägers (7) parallel zueinander zu liegen kommen.
  11. 11. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
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    Inneren der Rahmenbrücke eine Spannkonstruktion zur Arretierung der Rahmenbrückenteile (1, 2, 3) und zu ihrer Verspannung im auseinandergeklappten Zustand angeordnet ist.
  12. 12. Fahrrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkonstruktion auch die Sattelstütze (10) verspannt oder arretiert, wenn diese im Mittelteil (1) in ihre höchste Stellung verschoben worden ist.
  13. 13. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Sattelstütze (10) in ihrer untersten Stellung im Klappzustand des Fahrrads zusammen mit den Unterseiten bzw. Aufstandsflächen der Räder (6, 9) eine stabile Dreipunktauflage für einen Sattel (12) bildet.
  14. 14. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Hinterradträgers (5) ein zusammenklappbarer Gepäckträger montiert ist.
  15. 15. Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den vier gelenkig miteinander verbundenen Teilen der Lenkstangenanordnung (13) ein zusammenklappbarer Gepäckträger vorgesehen ist.
  16. 16. Fahrrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenklappbare Gepäckträger zwei Stützrahmen (46) aufweist, die in den Unterteilen der Lenkstangenanordnung (13) gelenkig gelagert und arretierbar mit der Oberkante (41) des kurzen Trägers (7) verbindbar sind.
  17. 17. Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile der Lenkstangenanordnung (13) dauerhaft durch Verbindungsstreben (54) miteinander verbunden sind, die aneinander angelenkt und im ausgeklappten Zustand zur Fixierung der Oberteile der Lenkstangenanordnung (13) verriegelbar sind.
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  18. 18. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenbrücke aus zwei winkelförmig gefalteten bzw. profilierten Blechstreifen gebildet ist, die durch Verblockungsfalze miteinander verbunden sind.
  19. 19. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenbrücke von einer verschiebbar geführten Sattelstütze (10) durchsetzt wird, die aus zwei winkelförmig profilierten, durch Verblockungsfalze miteinander verbundenen Blechstreifen gebildet ist.
  20. 20. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Radträger (5, 8) jeweils aus zwei rechteckigen Blechstreifen gebildet sind, die profiliert und gebogen bzw. gewölbt und an ihren Kanten durch Verblockungsfalze miteinander verbunden sind.
  21. 21. Fahrrad nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
    am einen Ende eines Radträgers die Blechstreifen zu einem Haken bzw. einer Muffe für eine Führungs-Gabel eines Rads gebogen sind und daß am anderen Ende eine Schenkelfeder (79) für ein Stützglied bzw. eine Gabel (78) des Rads angebracht ist.
  22. 22. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Räder mit Felgen aus Teilen (140, 14.1) versehen sind, die aus rechteckigen Blechstreifen profiliert und (rund)gebogen sind, welche am Außenumfang durch je einen Verblokkungsfalz (142) miteinander verbunden sind.
  23. 23. Verfahren zum Einspeichen der Räder eines Fahrrads nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speichendraht um eine rechteckige Platte herumgewickelt wird, um im
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    Speichendraht Biegungen oder Schleifen auszubilden, die ihrerseits in Bohrungen (145) einer Felge sowie in Bohrungen (156) in Nabenplatten (154) einziehbar sind und welche an der Rückseite dieser Bohrungen mit Hilfe kleiner Stifte (146, 160) arretiert werden.
  24. 24. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der hauptsächlich aus Blechteilen bestehende Tretantriebsmechanismus (11) an der Unterseite der Rahmenbrücke aufgehängt ist.
  25. 25. Fahrrad nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Tretantriebsmechanismus (11) aus zwei Tiefziehteilen (91, 92) hergestellt ist, die an der Innenseite mit Kugellager-Laufbahnen (93) und an der Außenseite mit einem schneckenartigen Gewinde (95) versehen sind.
  26. 26. Fahrrad nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbelachse aus zwei tiefgezogenen, mit Kugellager-Laufbahnen (97) versehenen Schalen (96) gebildet ist, die unter Zwischenfügung einer Mittenplatte (99) durch einen Schraubbolzen mit Mutter zusammen mit den Tretkurbeln zu einer Einheit verbunden sind.
  27. 27. Fahrrad nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbeln aus zwei Streifen (101, 104) aus gezogenem Blech hergestellt sind und jeweils am einen Ende flanschartige Teile aufweisen, wobei die Streifen durch diagonal über ihre Länge verlaufende Verblockungsfalze (125) miteinander verbunden sind.
  28. 28. Fahrrad nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedale aus gezogenen rechteckigen Blechteilen hergestellt sind, von denen ein quadratischer bzw. viereckiger
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    Schalenteil (128) an der einen Seite eine Flachfeder (131) und an der anderen Seite ein Glenk für eine Pedalplatte (135) trägt, die mit einem Lappen oder einer Nase (134) versehen ist, hinter den bzw. die das Ende der Flachfeder eingreift.
  29. 29. Fahrrad nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Mittenplatte (99) mindestens ein Planetenzahnrad gekoppelt ist, das einerseits über einen Zahnkranzring (121) der an einer tiefgezogenen Schale (96) anliegt und mit einer V- oder Keilscheibe verbunden ist, und andererseits in einem Zahnkranz (118) läuft, der in einen hülsenartigen Halter (119) eingesetzt ist, der durch eine um ihn herumgewickelte Kupplungs-Wendelfeder (120) arretiert oder freigegeben werden kann.
  30. 30. Fahrrad nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
    mit dem genannten Zahnrad ein zweites Planetenzahnrad (113) von kleinerem Durchmesser verbunden ist, das in einem zweiten Zahnkranz (114) mit einem kleineren Durchmesser als dem des ersten Zahnkranzes (118) läuft, und daß der zweite Zahnkranz (118) in einem zweiten hülsenartigen Halter (115) montiert ist, der durch eine zweite, um ihn herumgewickelte Kupplungs-Wendelfeder (116) arretierbar ist, während die erste Wendelfeder (120) von außen her betätigbar ist.
  31. 31. Fahrrad nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder'aus Blechplatten oder -scheiben bestehen, die unter Festlegung der Zahnform ausgestanzt sind.
  32. 32. Fahrrad nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranzring (121) aus einem Teil, der unter Festlegung des Zahnprofils gezogen ist und eine Einheit mit einem Flansch einer V- oder Keilscheibe (123) bildet,
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    sowie einem zylindrischen, tiefgezogenen Teil gebildet ist, der eine Einheit mit dem anderen Flansch der V- oder Keilscheibe (123) bildet.
  33. 33. Fahrrad nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnkranz durch einen unter Ausbildung der Zahnform gezogenen Blechplattenteil gebildet ist, der mit dem zugeordneten hülsenartigen Halter verbunden ist.
  34. 34. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifen aus einem unter Zugspannung stehenden, zwischen den Verblockungsfalzen (142) der Felgen verspannten Körper (170) bestehen, in welchem Längsstege (171) ausgebildet sind, die zwischen sich Rillen oder Schlitze festlegen.
  35. 35. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifen aus einem unter Zugspannung stehenden, zwischen den Verblockungsfalzen (142) der Felgen verspannten Körper bestehen, in welchem Längsöffnungen vorgesehen sind,
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