DE2610050A1

DE2610050A1 - Vorrichtung zum beaufschlagen der hinter einer mittelsaeule angeordneten seitenscheiben, insbesondere eines personenkraftwagens

Info

Publication number: DE2610050A1
Application number: DE19762610050
Authority: DE
Inventors: Albert Dipl Ing Hack; Hans Winz
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1976-03-11
Filing date: 1976-03-11
Publication date: 1977-09-15

Description

"Vorrichtung zum Beaufschlagen der hinter
einer Mittelsäule angeordneten Seitenscheiben, insbesondere eines Personenkraftwagens" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beaufschlagen der hinter einer Mittelsäule angeordneten Seitenscheiben, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit frischer oder erwärmter Luft.
Eine derartige Einrichtung ist bereits der DT-OS 21 30 571 als bekannt zu entnehmen. Bei der dort dargestellten Anordnung wird frische oder erwärmte Luft aus Kanälen im Bereich der Armaturentafel des Fahrzeugs entnommen und über llohlräume in der Karosserie in den Fondbereich des Fahrzeugs gefiihrt. Diese Anordnung ist insofern relativ aufwendig, als in die der Luftfiihrung dienenden hohlräume entweder spezielle Schlauchleitungen od.dgl. eingefiihrt werden müssen oder aber - wenn die Ilohlräume direkt der Luftfiihrung dienen sollen -besondere Maßnahmen zum Korrisionsschutz und zur Abführung kondensierender Luftfeuchtigkeit getroffen werden müssen.
I)er vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Beaufschlagen der Innenflächen der hinteren Seitenscheiben insbesondere eines Personenkraftwagens zu schaffen, die so einfach aufgebaut ist, daß durch sie keine nennenwerten Mehrkosten gegenüber einem wie üblich ausgestatteten Fahrzeug entstehen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß durch ein im Abstand zur filittelsiiule angeordnetes Verkleidungsteil ein Luftleitkanal gebildet wird, der die an den vorderen Seitenscheiben entlangstreichende Luft zu den hinteren Seitenscheiben weiterleitet.
Versuche im Klimakanal haben nämlich gezeigt, daß durch die aus Sicherheitsgründen immer umfangreicher werdenden Mittelsäulen, die darüber hinaus in letzter Zeit auch noch die Aufrolivorrichtungen fiir Automatik-Sicherheitsgurte aufnehmen und der Führung des Gurtbandes dienen sollen, die an den Innenflächen der vorderen Seitenscheiben entlangstreichende Luft beim Auftreffen auf die Mittel säulen durch diese so stark-abgelenkt wird, daß normalerweise praktisch keine Beaufschlagung der Seitenscheiben im Fond mehr erfolgt.
Dieser Nachteil wird nun durch den erfindungsgemäß vorgeschlagenden Luftleitkanal auf besonders einfache Weise wirkungsvoll vermieden.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausfiihrungsform der Erfindung verläuft der der hinteren Seitenscheibe zugewandte Endbereich jedes Verkleidungsteils leitflügelartig auf diese hin abgebogen, um so eine besonders gezielte Luftführung zu erzielen.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 schemntisch einen Teil des Innenraumes eines Personenkraftwagens. und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Ein Teil der aus den Düssen 1 und 2 des Heizungs- und Belüftungssvstems des E@hrzeugs in den Fahrgastraum strömenden Lift - Iind zlfar insbesondere der an den vorderen Seitenscheiben 3 entlangströmende Anteil dieser Luftströmung- wird an der Mittelsäule 4 von einem Luftileitkanal 5 aufgefangen, der durch ein im Abstand vor der Mittelsäule 4 angeordnetes Vor-Kleidungsteil 5 und die Mittelsäule selbst gebildet wird. In seinem der hinteren Seitenscheibe (3 zugewandt en Bereich ei ,) verläufe das Verkleidungsteil leitflügelartig ahgebogen zur Seitenscheibe 8 hin, wodurch eine besonders gezielte Beaufschlagentg derselbeu erreicht wird.
Die senkrechten Ein- und Austrittsöffungen des Laftleitkanal 5 können dabei aus stilistischen oder aus Pestigkeitsgründen jalousieartig mit honrizontalen Stegen versehen sein.

Claims

Ansprüche 1. Vorrichtung zum Beaufschlagen der hinter einer Mittelsäule angeordneten Seitenscheiben, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit frischer oder erwärmter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein im Abstand zur Mittelsäule (4) angeordnetesVerkleidungsteil (6) ein Luftleitkanal (5) gebildet wird, der die an den vorderen Seitenscheiben (3) entlangstreichen Luft zu den hinteren Seitenscheiben (8) weiterleitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der hinteren Seitenscheibe (8) zugewandte Endbereich des Verkleidungsteils (6) leitflügelartig (bei 7) auf diese hin abgebogen verläuft.