DE2609657A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von bandagen auf eine reifenbautrommel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von bandagen auf eine reifenbautrommel

Info

Publication number
DE2609657A1
DE2609657A1 DE19762609657 DE2609657A DE2609657A1 DE 2609657 A1 DE2609657 A1 DE 2609657A1 DE 19762609657 DE19762609657 DE 19762609657 DE 2609657 A DE2609657 A DE 2609657A DE 2609657 A1 DE2609657 A1 DE 2609657A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
rollers
building drum
tire building
bandage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762609657
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Ing Grad Rost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762609657 priority Critical patent/DE2609657A1/de
Publication of DE2609657A1 publication Critical patent/DE2609657A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
    • B29D30/26Accessories or details, e.g. membranes, transfer rings
    • B29D30/2607Devices for transferring annular tyre components during the building-up stage, e.g. from the first stage to the second stage building drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Bandagen
  • auf eine Reifenbautrommel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen zylinderförmiger Gewebelagen, sogennnnter Bandagen, auf eine Reifenbautrommel, insbesondere beim Aufbau von BEW-Reifenrohlingen, sowie eine Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens, bei dem jeweils eine Bandage unter allmählichem Aufweiten auf die laufende Reifenbautrommel aufgeschoben wird.
  • Zum Aufbau von LKW-Reifenrohlingen werden die einzelnen Gewebelagen als ringförmige, endlose Bandagen vorgefertigt. Die Bandagen müssen dann auf die Reifenbautrommel einzeln aufgezogen werden, ehe weitere Reifenbestandteile aufgebracht werden0 Nan bedient sich dabei einer Stange, die am Ende drehbare Rollen trägt. Der Reifenbauer schiebt die Bandage, soweit sie auf Grund der Klebrigkeit dies gestattet, zuerst auf den äußeren, dafür gerundeten Reifenbautrommelrand. Dann schaltet er den Trommelantrieb ein, diese beginnt zu rotieren und er drückt mit der Stange und den Rollen in schräger Richtung gegen die Innenfläche der Bandage. Die elastische Bandage wird örtlich geweitet und erfährt gleichzeitig durch den schrägen Druck der Stange eine Vorschubkraft, auf Grund derer sie langsam auf die Trommel wandert. Diese Art der bufbringung der Bandagen ist sehr anstrengend und sehr gefährlich, da die Stangen sehr leicht gefangen werden und dann um sich schlagen.
  • Die Zahl der Unfälle, die bei dieser Art der Aufbringung passiert, ist sehr hoch.
  • Bekannt sind weiterhin sogenannte Bandapplikatoren.
  • Diese arbeiten ebenfalls mit einer Stange, jedoch wird diese Stange in einem Gestell geführt, das die Stange in der oben beschriebenen Weise innen gegen die Bandagenfläche drückt. Die Handhabung dieser ipplikatoren erwies sich jedoch als so umständlich, daß die Ausstoßleistung an den Reifenbautrommeln erheblich sank und sich diese Geräte nicht weiter durchsetzen konnten.
  • An die Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, die Bandagen nach einem zuverlässigen und sicheren Verfahren auf die Reifenbautrommel aufzubringen. Dazu soll kein Reifenbauer notwendig sein, der im unmittelbaren Gefahrenbereich der Reifenbautrommel arbeiten muss.
  • Das Verfahren soll ferner das Aufbringen der Bandagen ohne Verziehen, Stauchen oder Falten gewährleisten.
  • Die Zeit, die zum Aufbringen der Bandagen benötigt wird, soll bei dem zu schaffenden Verfahren verkürzt werden, 8o daß auch die Produktionszeiten von LKW-Reifen insgesamt kürzer werden. Die Qualität, Homogenität und Symmetrie der mit erfindungagemßen Verfahren aufgebauten Reifenrohlinge soll verbessert werden.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, das durch die folgenden Verfahrensachritte gekennzeichnet ists a) Die Bandage wird auf eine an Boden verankerte Vorrichtung aufgeschoben, mechanisch aufgespreizt, in Drehbewegung versetzt und mit ihrem vorderen Randbereich an die sich schneller drehende Reifenbautrommel angesetzt.
  • b) Im Innenraum der Bandage wird allmählich ein Überdruck aufgebaut.
  • c) Nachdem die Bandage von der Reifenbautrommel mitgenommen wird, wird sie von der im Inneren wirkenden Vorrichtung unter der Wirkung des tberdruckes bis zur Soll-Lage auf die Reifenaufbautrommel aufgeschraubt. Bei diesem Verfahren ist der Reifenbauer nicht gefährdet, da er die Bandage auf die stehende Vorrichtung aufstülpt, sich aus dem Gefahrenbereich begibt und dann das weitere Verfahren ohne sein Einwirken abläuft.
  • Zur Durchführung des erfindungagemäßen Verfahrens ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, die aus einem gleichachsig zur Reifenbautrommel bewegbaren Wagen mit einem Spreizstern besteht, der Tragarme aufweist, die im Spreizstern in ihrem gemeinsamen Arbeitsdurchmesser veranderbar gelagert sind und an ihren Enden - zueinander parallele -Rollen tragen, die am vorderen Ende durch die Tragarme mit einer Druckquelle verbundene Luftdüsen aufweisen. Zur einwandfreien Funktion dieser Vorrichtung ist wichtig, daß die Rollen an den Tragarmen zu deren Längsachsen in einem Winkel zwischen 20 und 200, vorzugsweise zwischen 30 und 70 gels gert sind und spindelförmige Gestalt haben.
  • Durch die schräggestellten Rollen, die die Bandage aufspreizen und sie auf die Reifenaufbautrommel aufschieben, wird der Bandage eine Vorschubbewegung aufgezwungen, die - unterstützt durch über die Luftdüsen aufgebauten Überdruck - sie allmählich auf die Reifenaufbautrommel hinaufwandern läßt.
  • Damit eine einwandfreie Vorschubbewegung auf die Bandage ausgeübt wird, ist nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wichtig, daß die Rollen an ihrer Oberfläche - senkrecht zu ihrer Längsachse -umlaufende Rillen oder Rippen aufweisen oder daß die Oberfläche der Rollen genoppt, geriffelt oder aufgerauht ausgebildet ist. Diese Gestalt der Oberfläche bringt einen guten formschlüssigen Eingriff zwischen den Rollen und der Innenseite der Bandage, wobei durch die Schrägstellung der Rollen und ihre Drehung die Vorschubbewegung erzeugt wird.
  • Alternativ zu schräg angeordneten Rollen können nach einer weiteren usführungsform der Erfindung jedoch auch Rollen vorgesehen sein, die an den Tragarmen in direkter Verlängerung zu deren Längsachsen drehbar gelagert sind, jedoch an ihrer Oberfläche Rippen oder Rillen nach Art eines Gewindes tragen.
  • buch hier wird durch die Drehung der Bandage über die Rollen eine Vorschubbewegung in die Bandage eingeleitet, mit der diese zuverlässig und sicher auf die Reifenaufbautrommel aufgebracht wird.
  • Weitere, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszeichnende Merkmale sind den sich anschließenden Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert: Es zeigen: Figur 1 den Spreizstern von vorne und von oben, Figur 2 eine Seitenansicht einer LKW-Reifenbauvorrichtung in betriebsbereiter Stellung, Figur 3 und 4 Ausführungsformen der Rollen des Spreizsternes, Figur 5 das Aufbringen der Bandage.
  • Kernstück der Vorrichtung zum Aufbringen der Bandagen ist gemäß Figur 1 ein Spreizstern 1, der aus einer Urägerplatte 2 mit davon abstehenden Tragarmen 3 besteht. Die Tragarme -z.B. sechs, acht, zehn oder zwölf an der Zahl- sind in radialen Nuten 4 der Trägerplatte auf einem gemeinsamen Arbeitsdurchmesser gelagert, und zwar derart, daß sie ähnlich wie die Spannbacken eines Drehmaschinenfutters gemeinsam verstellt werden können. An den Enden der Tragarme 3 sind Rollen 5 angeordnet, die zueinander parallel, jedoch zur Längsachse der Tragarme in einem Winkel 6 zwischen 20 und 200, vorzugsweise zwischen 30 und 7 drehbar gelagert sind. Die Rollen 5 sind durch die Tragarme 3, die zweckmäßigerweise als Hohlwellen ausgebildet sind, mit einem Antrieb verbunden, wobei dazwischen - nicht dargestellt - ein Überholfreilauf eingeschaltet ist. Dieser Überholfreilauf bewirkt, daß, sobald die Rollen 5 durch eine von außen wirksame Kraft schneller gedreht werden, als durch ihren eigenen Antrieb, der Freilauf ihre ungehinderte Bewegung gestattet. Die Rollen 5 sind von spindelförmiger Gestalt, an ihren vorderen Enden tragen sie Luftdüsen 16. Sie werden zu Figur 3 und 4 näher erläutert.
  • In Figur 2 sind die Grundelemente einer Reifenaufbauvorrichtung dargestellt. In einem Lagerbock 7 ist fliegend eine Reifenaufbautrommel 8 gelagert, auf der ein Karkassrohling in einzelnen Schichten aufgebaut werden soll. In gleicher Achse zur Reifenaufbautrommel 8 ist der Spreizstern 1 angeordnet, der zum Manipulieren auf einem Wagen 9 gelagert ist, der mittels Rollen 10 auf einer Fahrbahn 11 verankert und zweckmäßigerweise durch einen Antrieb oder einen Pneumatik-Zylinder verfahrbar ist. In der gezeichneten Stellung ist eine Bandage 12 auf den Spreizstern aufgeschoben. Die Bandage besteht aus einem Cordgewebe, das zu einem endlosen Ring gestoßen ist und im späteren LEW-Reifen eine Lage der Karkasse oder des Verstärkungsgürtels bilden soll. Die Bandage 12 ist bis zum Anschlag an die Trägerplatte 2 des Spreiosternes 1 aufgeschoben und wird von den Rollen 5 festgehalten. Hinter der Reifenaufbautrommel 8 befindet sich eine Lichtschrsnke 13, die den über stand von auf die Trommel aufgeschobener Bandage überwacht und zweckmäßigerweise den Antrieb des Spreizsternes 1 und der Trommel 8 beeinflussen kann.
  • Figur 3 zeigt in vergrößerter Darstellung eine der Rollen 5 in Draufsicht, die am Tragarm 3 drehbar gelagert ist. (Die strichlierte Kontur 5* deutet die Rolle horizontal betrachtet an.) Der Tragarm 3 ist als Hohlwelle ausgebildet, in der die Antriebswelle für die Rolle selbst sowie eine Luftzuftihrung (nicht näher dargestellt) für die Luftdüse 16 angeordnet ist. Die Busblaserichtung der Luftdüsen 16 ist - auf den Spreizstern bezogen - radial nach außen. Die Verbindung der Rolle 5 mit der Antriebswelle kann über ein Kardangelenk, oder einen Kegeltrieb erfolgen, bedingt durch die Schrägstellung der Rolle 5 gegenüber der Längsachse des Tragarmes 3. Die Oberfläche der Rolle 5 ist mit senkrecht zu ihrer eigenen Längsachse stehenden, rillen- oder rippenförmigen Ringen 14 versehen. Die Drehung der ROlle 5 erfolgt in Richtung des Pfeiles 15.
  • Auf der Oberfläche der Rollen5 liegt die Bandage 12 auf. Beim Drehen der Rollen5 in Richtung des Pfeiles 15 wird infolge der Schrägstellung der Rollen5 die Bandage in Richtung des Pfeiles 17 vorwärtsgeschraubt.
  • Figur 6 zeigt eine andere Ausführung einer Rolle 5t, die in direkter Verlängerung der Längsachse des Tragarmes 3 angeordnet ist. Zur Erzeugung einer Vorschubbewegung weist diese usführungsform an der Oberfläche spiralenförmige bzw. schraubengangförmige Rippen oder Rillen 18 auf. Beim Drehen der Rolle 51 in Richtung des Pfeiles 19 wird auf die Bandage 12 in Richtung des Pfeiles 20 eine Vorschubbewegung ausgeübt.
  • Die Rolle 5t ist ebenfalls mit einer Luftdüse 16 ausgestattet, die durch den Tragarm 3 hindurch mit einer Druckquelle verbunden ist.
  • Anhand von Figur 5 soll schließlich erläutert werden, wie die Bandage auf die Reifenbautrommel aufgebracht wird. In der nicht gezeigten Ausgangsstellung der Vorrichtung sind die Tragarme 3 des Spreizsternes 1 auf einem kleiner Arbei@@@@@@chmesser zusammengefahren.
  • Die Bandage 12 wird über die Rollen 5 gestülpt, bis sie an der Trägerplatte 2 zur Anlage kommt. Sodann werden die Tragarme 3 solange auf einen größeren libeitsdurchmesser verfahren, bis die Rollen 5 die Bandage halten und aufspreizen. In dieser Stellung wird der Wagen 9 an die Reifenbautrommel 8 herangefahren, bis der Randbereich der Bandage 12 auf dem gerundeten Rand der Reifenbautrommel aufgeschoben ist. Dabei sind gleichzeitig über den Antrieb die Rollen 5 in eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 15 versetzt.
  • Die Reifenbautrommel 8 rotiert ebenfalls, jedoch mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit, als die Rollen 5.
  • Sobald der Randbereich der Bandage 12 auf den gerundeten Rand der Reifenbautrommel 8 aufgefahren ist, wird die Bandage von der Drehbewegung der Bautrommel 8 mitgenommen, die Überholfreiläufe der Rollen 5 kuppeln diese vom Antrieb ab und die Rollen drehen sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit, wie die Xeifenbautrommel 8 selbst. Infolge der Schrägstellung der Rollen 5 (bzw. der gewindegangartigen Rippen 15' bei geraden Rollen 5') wird die Bandage 12 in eine Voræchubbewegung versetzt, die ein allmähliches bufklettern auf die Reifenbautrommel 8 erzwingt. Die Aufkletterbewegung der Bandage wird unterstützt durch die Wirkung der Luftdüsen 16 an den vorderen Enden der Rollen 5 (5|), die einen Überdruck erzeugen, der den Aufklettervorgang weiterhin unterstützt.
  • Sobald die Bandage 12 in ihrer Soll-Lage auf der Reifenbautrommel 8 ist, unterbricht sie den Strahl der Lichtschranke 13 (siehe Figur 2), welche ihrerseits den Spreizstern 1 so steuert, daß die Tragarme 3 radial einwärts fahren und der Wagen 9 mit dem Spreizstern sich von der Reifenbautrommel zurückzieht0 Im Anschluß daran werden die üblichen und bekannten Anrollarbeiten vorgenommen, bzw. es wird die nächste Bandage in der gleichen Weise aufgebracht.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die Steuerung der Tragarme, der Rollen und der Reifenaufbautrommel automatisch, so daß der Reifenbauer, der an der Maschine steht, nur mehr eine Kontrollfunktion auszuüben braucht.
  • Selbstverständlich ist auch denkbar, daß der Spreizstern als Ganzes angetrieben wird und die Rollen (mit Überholfreiläufen) im Verhältnis zur Bandage stillstehen, bis die Bandage von der Bautrommel mitgenommen wird. Erst dann kommen die Rollen über die Freiläufe in Drehung gegenüber der Bandage und schrauben diese nach vorne.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1Verfahren zum Aufbringen zylinderförmiger Gewebelagen, sogenannter Bandagen,auf eine Reifenbautrommel, insbesondere zum Aufbauen von LKW-heifenrohlingeng sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei dem jeweils eine Bandage unter allmählichem Aufweiten auf die laufende Reifenbautrommel aufgeschoben wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschrittes a) Die Bandage (12) wird festgehalten, mechanisch aufgespreizt, in Drehbewegung versetzt und mit ihrem vorderen Randbereich an die sich schneller drehende Reifenbautrommel (8) angesetzt, b) im Innenraum der Bandage (12) wird allmählich ein Überdruck aufgebaut, c) nachdem die Bandage (12) von der Reifenbautrommel (8) mitgenommen ist, wird sie unter tberdruck bis zur Soll-Lage auf die Reifenbautrommel aufgeschraubt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchfiihruflg des Verfahrens nach bnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem zur Reifenbautrommel (8) bewegbaren Wagen (9) mit einem zur Trommel gleichachsigen Spreizstern (1) besteht, der Kragarme (3) aufweist, die im Spreizstern in ihrem gemeinsamen Arbeitsdurchmesser veränderbar gelagert sind und an ihren Enden angetriebene Rollen (5, 5') tragen, die zueinander alle parallel angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) an den Kragarinen (3) zu deren Langsachsen in einem Winkel (6) zwischen 20 und 200, vorzugsweise zwischen 30 und 70 gelagert sind, spindelförmige Gestalt haben und am vorderen Ende Luftdüsen (16) tragen, die -auf den Spreizstern bezogen- radial nach au£3en gerichtet und durch die Kragarme mit einer Druckquelle verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 + 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) an ihrer Oberfläche - senkrecht zu ihrer Längsachse - umlaufende Rillen oder Rippen (14) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Rollen (5) genoppt, geriffelt oder aufgerauht ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5') an den Kragarmen (3) in direkter Verlängerung zu deren Längsachsen drehbar gelagert sind und an ihrer Oberfläche Rippen oder Rillen (18) nach art eines Gewindes tragen.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (5, 5') durch den zugehörigen Kragarm über einen Uberholfreilauf mit einem Antrieb verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rollen gemeinsam, gleichsinning und mit der gleichen Drehzahl antreibbar sind oder der Spreiz stern als Ganzes antreibbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdurchmesser der Kragarme (3) durch eine im Spreizstern (1) angeordnete Einrichtung stufenlos veränderbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, daß die Tragarme (3) Hohlwellen sind und die Antriebswellen für die Rollen (5, 5t) enthalten.
  11. 11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstern (1) automatisch gesteuert ist und von einer optischen oder mechanischen Abtasteinrichtung (13) zur Kontrolle der Stellung der Bandage (12) auf der Reifenbautrommel (8) überwacht ist.
DE19762609657 1976-03-09 1976-03-09 Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von bandagen auf eine reifenbautrommel Pending DE2609657A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762609657 DE2609657A1 (de) 1976-03-09 1976-03-09 Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von bandagen auf eine reifenbautrommel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762609657 DE2609657A1 (de) 1976-03-09 1976-03-09 Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von bandagen auf eine reifenbautrommel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2609657A1 true DE2609657A1 (de) 1977-09-15

Family

ID=5971867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762609657 Pending DE2609657A1 (de) 1976-03-09 1976-03-09 Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von bandagen auf eine reifenbautrommel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2609657A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4627884A (en) * 1984-03-15 1986-12-09 Bridgestone Corporation Method of and apparatus for applying looped rubber member onto tire building drum
FR2996493A1 (fr) * 2012-10-05 2014-04-11 Michelin & Cie Dispositif de manutention d'un composant d'une enveloppe de pneumatique

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4627884A (en) * 1984-03-15 1986-12-09 Bridgestone Corporation Method of and apparatus for applying looped rubber member onto tire building drum
FR2996493A1 (fr) * 2012-10-05 2014-04-11 Michelin & Cie Dispositif de manutention d'un composant d'une enveloppe de pneumatique
WO2014057196A1 (fr) * 2012-10-05 2014-04-17 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Installation et procédé de realisation d'un composant de pneumatique en gomme crue

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1729767C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auf bauen eines Luftreifenrohhngs
DE3224334C2 (de)
DE2246482C2 (de) Vorrichtung zum Anrollen der Lagen der sich auf einer Aufbautrommel drehenden Karkasse eines Luftreifens
DE1729731C3 (de) Reifenaufbaumaschine mit einer Wickeltrommel und Umschlageinrichtungen zum Aufbringen und Umschlagen von Reifenwerkstofllagen
DE19934791C1 (de) Vorrichtung zum Hochschlagen der Reifenseitenwände
DE2164145A1 (de) Reifenaufbaumaschine und Verfahren zum Aufbauen eines Luftreifens
DE2522749B2 (de) Foerdervorrichtung zum abnehmen und foerdern mindestens eines teils eines luftreifenrohlings von einer im durchmesser verkleinerbaren reifenaufbautrommel
DE2234145B2 (de) Vorrichtung zum Einbetten der Wulstringe in die Lagen einer Karkasse für einen Luftreifen
DE1126130B (de) Vorrichtung zum Umfalten der Gewebebaender um die Wulstkerne beim Herstellen von Luftreifen
DE1729830B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer etwa zylindrischen Reifenkarkasse fuer Diagonalreifen
DE2728290A1 (de) Vorrichtung zum abnehmen eines fertiggestellten reifens von einer aufbautrommel
DE2234162A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines pneumatischen luftreifens
DE2720022C2 (de)
DE2609657A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von bandagen auf eine reifenbautrommel
DE1233587B (de) Reifenaufbaumaschine
DE2252309C2 (de) Walzmaschine zum Verformen von zylindrischen metallischen Ringrohlingen
DE2237153C3 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Einbringen eines liegend zugeforderten Luftreifens in eine Prüf- oder Bearbeitungsstation und umgekehrt
DE4128548C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Vulkanisieren endloser Gummiriemen
DE1177812B (de) Maschine zum Herstellen von Karkassen fuer Fahrzeugluftreifen
DE2420329A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbauen von guerteln fuer fahrzeugluftreifen.
DE2731965C2 (de)
DE2129489A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten von Antriebsriemen
EP2566686B1 (de) Verfahren zum herstellen von reifenrohlingen auf einer reifenaufbautrommel
DE1159632B (de) Reifenaufbaumaschine mit einer Aufbau- und Bombiertrommel fuer einen Karkassenteil eines Reifens, der eine Aufbaueinrichtung fuer einen im wesentlichen undehnbaren Laufflaechenteil achsgleich zugeordnet ist
DE448169C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laufdecken fuer Luftreifen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee