DE2608407C3 - Verfahren zur Herstellung von p-Vinylphenolpolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von p-VinylphenolpolymerenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung eines hochreinen p-Vinylphenolpolymeren
durch Polymerisieren von monomerem Vinylphenol.
Es ist schwierig, das Polymere von p-Vinylphenol in hochreiner Form in technischem Maßstabe herzustellen.
Im allgemeinen wird das hochreine p-Vinylphenolpolymere
wie folgt hergestellt: zuerst wird rohes p-Äthylphenol zu hochreinem p-Äthylphenol gereinigt. Diese
Stufe ist erforderlich, um m-Äthylphenol und o-Äthylphenol,
die bei der Herstellung von rohem p-Äthylphenol unvermeidlich gebildet werden, daraus zu entfernen.
So enthält beispielsweise das bei der Herstellung von p-Äthylphenol durch Sulfonierung von Äthylbenzol und
Umsetzung des dabei erhaltenen Produktes mit einem Alkalihydroxid in geschmolzenem Zustand entstehende
rohe p-Äthylphenol etwa 5 Gew.-°/o m-Äthylphenol, etw.i 5 Gew.-°/o o-Äthylphenol und bestimmte Mengen
an Verunreinigungen, wie Phenol oder Kresol. Das daraus hergestellte hochreine p-Äthylphenol wird
anschließend zu p-Vinylphenol dehydriert. Das dabei erhaltene rohe p-Vinylphenol enthält Phenole, d. h.
andere Phenole als p-Vinylphenol, z. B. nicht-umgesetztes p-Äthylphenol, Phenol oder Kresol, Wasser und
p-Vinylphenol-Oligomere oder Polymere mit niedrigem
Molekulargewicht, neben dem p-Vinylphenol. Die Zusammensetzung des bei der Dehydrierung entstehenden
rohen Vinylphenole variiert stark in Abhängigkeit von den angewendeten Dehydrierungsbedingungen. So
kann beispielsweise das rohe p-Vinylphenol die folgende Zusammensetzung in Gew.-% (die hier
angegebenen Prozentsätze beziehen sirh, wenn nichts anderes angegeben ist, stets auf das Gewicht) haben;
46,0% p-Äthylphenol, 15,4% p-Vinylphenol, 1,2%
andere Phenole, 5,0% Wasser, 0,6% p-VinylphenoI-Oligomere
oder Polymere mit niedrigem Molekulargewicht und 31,8% Benzo!. Benzol wird in der
Dehydrierungsstufe im allgemeinen als Reaktionsverdünnungsmittel verwendet, seine Verwendung ist
jedoch nicht zwingend erforderlich.
Bei den bisher bekannten Polymerisationsverfahren
ίο muß das rohe Vinylphenol gereinigt werden, bevor die
Polymerisation von hochreinem p-Vinylphenol durchgeführt werden kann.
p-Vinylphenol ist aber eine sehr instabile Substanz und die Reinigung und Abtrennung von p-Vinylphenol
is ist daher sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, was
zum Teil darauf zurückzuführen ist, daß kein geeigneter Polymerisationsinhibitor für p-Vinylphenol bekannt ist
Außerdem ist die Reinigung und Abtrennung sehr kostspielig.
Das gereinigte, abgetrennte p-Vinylphenol wird dann polymerisiert und das gewünschte Polymere wird aus
dem Polymerisationsgemäsch abgetrennt und gereinigt.
Alle bisher bekannten Verfahren zur Herstellung des hochreinen p-Vinylphenolpolymeren umfassen eine
Reihe von Stufen: das als Ausgangstnaterial eingesetzte rohe p-Äthylphenol muß nämlich zuerst gereinigt
werden, das gereinigte p-Äthylphenol muß anschließend dehydrieri werden und das bei der Dehydrierung
erhaltene rohe p-Vinylphenol muß erneut gereinigt werden, wonach erst das gereinigte p-Vinylphenol
polymerisiert werden kann. Auch das dabei erhaltene Polymere muß von dem Polymerisationsgemisch abgetrennt
und gereinigt werden. Bei den vorstehend beschriebenen Verfahren gemäß dem Stand der
Technik müssen somit sowohl das eingesetzte p-Äthylphenol als auch das als Zwischenprodukt erhaltene rohe
p-Vinylphenol sorgfältig gereinigt werden.
Diese Reinigungsverfahren sind aber technisch sehr kompliziert, schwierig durchzuführen und darüber
hinaus kostspielig.
Aus »Journal Org. Chem.«, 23, S. 548, ist ein Verfahren zur Herstellung von pVinylphenol aus p-Äthylphenol
durch katalytische Dehydrierung bekannt. Dabei wird das erhaltene Dehydrierungsprodukt von p-Äthylphenol
unter vermindertem Druck bei 20 Torr destilliert, mit Äther/Petroläther extrahiert und dann aus n-Hexan
umkristallisiert, wobei reines p-Vinylphenol erhalten wird. Aus dieser Literaturstelle geht hervor, daß auch
bei Einsatz von reinem p-Äthylphenol nicht direkt reines p-Vinylphenol erhalten wird, sondern daß das
erhaltene Dehydrierungsprodukt erst noch einem umständlichen Reinigungsprozeß unterworfen werden
muß.
Aus der DE-PS 8 07 441 ist ein Verfahren zur Herstellung von praktisch farblosem Polyvinylphenol
durch Polymerisation von monomerem Vinylphenol bekannt, bei dem die Polymerisation unter Sauerstoffausschluß
durchgeführt wird. Das in dem Polymerisat-Endprodukt enthaltene unerwünschte Nebenprodukt
mit niedrigem Molekulargewicht wird durch Extrahieren mit einem organischen Lösungsmittel, das frei von
polaren Gruppen ist, daraus entfernt. Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung dieses bekannten Verfahrens,
ist die, daß das als Ausgangsprodukt eingesetzte monomere Vinylphenol in jedem Falle vor der
Polymerisation gereinigt werden muß, um das gewünschte hochreine Endprodukt daraus herstellen zu
können.
Aus der DE-AS 15 70 395 ist zwar bereits ein Verfahren zur Herstellung von kernhalogeniertem
Polystyrol aus Monobromäthylbenzol bekannt, bei dem man in einer Stufe aus kernhalogeniertem Monobromäthylbenzol
ohne Reinigung des dabei erhaltenen Zwischenproduktes das gewünschte polymere Endprodukt
erhält, dabei treten jedoch keine unerwünschten, leicht polymerisierbaren Nebenprodukte auf, die das
gewünschte polymere Endprodukt verunreinigen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren
zur Herstellung eines hochreinen p-VinylphenolpoIymeren
aus monomerem p-Vinylphenol zu entwickeln, das technisch einfacher durchführbar und wirtschaftlicher
als die bisher bekannten Verfahren ist.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäB dadurch gelöst werden kann, daß man
zur Herstellung des hochreinen p-Vinylphenolpolymeren
von rohem p-Äthylphenol ausgeht, das trotz seines
Gehaltes an m-Äthylphenol und/oder o-Äthylphenol
ohne weitere Reinigung dehydriert wird und das dabei entstehende rofit monomere p-Vinylphenol ohne
Entfernung der darin enthaltenen o- und/oder m-Vänylphenole
direkt kationisch oder durch Wärmeeinwirkung polymerisiert und dann das entstehende Polymerisationsprodukt
in an sich bekannter Weise gereinigt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines p-Vinylphenolpolymeren durch Polymerisieren
von monomerem Vinylphenol, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als monomeres Vinylphenol
dasjenige Rohprodukt verwendet, das bei der Dehydrierung von rohem, mindestens eine der Verbindungen
m-ÄthyIpii°.riol und o-Äthylphenoi enthaltendem
p-Äthylphenol anfällt, und dieses ohne Reinigung kationisch oder durch WärmeeinwitKung polymerisiert
und dann das entstehende Polymtrisationsprodukt in an sich bekannter Weise durch Ausfällung des p-Vinylphenolpolymeren
mit einem Nichtlösungsmittel dafür oder
durch Filmverdampfung reinigt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es, auch für den Fachmann überraschend, auf technisch einfache
und wirtschaftliche Weise möglich, ein qualitativ hochwertiges, hochreines p-Vinylphenolpolymeres herzustellen,
ohne daß das durch Dehydrierung von p-Äthylphenol als Zwischenprodukt erhaltene rohe
p-Vinylphenol einer Reinigung vor Durchführung der Polymerisation unterzogen werden muß. Auf diese
Weise läßt sich die technisch umständliche und kostenaufwendige Reinigung des rohen p-Vinylpbenols
vermeiden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Polymerisation von p-Vinylphenol durch
Wärmeeinwirkung bei einer Temperatur von etwa 60 bis etwa 2000C unter Verwendung von etwa 0,05 bis
etwa 100 Mol eines Verdünnungsmittels pro Mol p-Vinylphenol durchgeführt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die kationische Polymerisation von
p-Vinylphenol bei einer Temperatur von etwa 30 bis -80°C unter Verwendung eines Bor-, Aluminium-,
Antimon-, Eisen-, Tellur-, Zinn-, Titan-, Wismut- oder Zinkhalogenide, von Schwefelsäure, Fluorwasserstoffsäure,
Phosphorsäure, Phosphorpentoxid oder Chlorwasserstoffsäure als Katalysator in Gegenwart von 0 bis
etwa 1000 Gew.-% eines Verdünnungsmittels durchgeführt.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß von den Vinylphenol-Isomeren
das p-lsomere leichter polymerisierbar ist als die m- und o-lsomeren; selbst dann, wenn ein
p-Isomeres, das die m- und o-Isomeren enthält,
polymerisiert wird, besteht der hochpolymere Anteil des
entstehenden Polymerisationsprodukts nahezu ausschließlich aus einem Polymeren des p-Isomeren. Die
Hauptmenge an dem m- und o-Isomeren liegt im nicht-umgesetzten Anteil oder dem niederpolymeren
Anteil vor.
Wird rohes p-Vinylphenol, das durch Dehydrieren von p-Äthylphenol hergestellt worden ist und außer
ίο dem p-Vinylphenol auch noch andere Phenole, wie
nicht-umgesetztes p-Äthylphenol, Kresol und Phenol enthält, direkt, d. h. ohne weitere Reinigung, polymerisiert,
so entsteht praktisch reines p-Vinylphenolpolymeres.
Es wurde überraschend gefunden, daß ein p-Vinylphenolpolymeres mit hoher Reinheit, dac für die
praktische Verwendung geeignet ist, durch direkte Dehydrierung von rohem p-Äthylphenol, Polymerisieren
des dabei entstehenden rohen p- Vinyl phenols ohne Reinigung sowohl des Ausgangsprodukts, des Zwischenprodukts
a's auch des Endprodukts erfindungsgemäß
erhalten werden kann.
Das erfindungsgemäß als Ausgangsprodukt eingesetzte rohe p-Äthylphenol enthält mindestens eine der
Verbindungen m-Äthylphenol und o-Äthylphenol, seine Isomeren in beliebigen Mengen, d. h. in Mengen, die frei
ausgewählt werden können. Selbst wenn das Isomerengemisch aus beispielsweise 5 Gew.-Teilen p-Äthylphenol
und 95 Gew.-TeK-in der obengenannten m- und o-Isomeren besteht, kann es zur erfolgreichen Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden. Die Mengen an den in dem Ausgangsprodukt
enthaltenen Isomeren sind jedoch vorzugsweise so gering wie möglich und allgemein gilt, daß die Menge an
Isomeren nicht über etwa 50 Gew.-Teilen auf 50 Gew.-Teile des rohen p-Äthylphenoi liegen sollte. In
diesem Falle sind in dem als Endprodukt erhaltenen Polymeren kaum Polymere der m- und o-Isomeren
enthalten. Die Mengen an in dem Ausgangsprodukt enthaltenen m- und o-Isomeren sind unterschiedlich, je
■»n nachdem, unter welchen Bedingungen das eingesetzte
p-Äthylphenol hergestellt worden ist. Im allgemeinen ist es leicht, rohes p-Äthylphenol herzustellen, das die m-
und o-Isomeren in Mengen von etwa 10 bis etwa 15 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile p-Äthylphenol enthält.
Es ist daher selten erforderlich, rohes p-Äthylphenol einzusetzen, das die unerwünschten m- und o-Isomeren
in extrem großen Mengen enthält.
Das erfindungsgemäß eingesetzte rohe p-Äthylphenol kann nach irgendeinem beliebigen Verfahren
hergestellt werden. Neben den obengenannten m- und o-lsomcren kann es zusätzlich noch nicht-umgesetzte
Verbindungen, Nebenprodukte und Verunreinigungen, wie Phenol und Kresol, enthalten.
Bei einem Beispiel zur Herstellung von rohem
p-Äthylphenol wird Äthylbenzol mit Schwefelsäure sulfoniert und das Sulfonierungsprodukt wird einer
Alkalischmelze unterworfen (vgl. L Sempotewsk, Ber. 22, 2662 [1889], oder V. Denlofbn et al., J.A.C.S. 66, 118
[1944]). Selbst wenn die Sulfonierung bei diesem Verfahren unter solchen Bedingungen durchgeführt
wird, daß die größte Menge an p-Äthylbenzol-Sulfonierungsprodukt
gebildet wird, beispielsweise bei einer Temperatur von etwa 1200C, bilden sich gewisse
Mengen an Sulfonierungsprodukten des m-lsomeren
und o-Isomeren. Beispielsweise enthält rohes p-Äthylphenol, das nach diesem Verfahren hergestellt worden
ist, etwa 64 bis etwa 90,5% p-Äthylphenol, etwa 4 bis etwa 10% m-Äthylphenol, etwa 4 bis etwa 10%
o-ÄthylphenoI, etwa 1 bis etwa 5% Phenol, etwa 0,5 bis
etwa 3% Kresol und 0 bis etwa 8% andere Bestandteile. Rohes p-ÄthylphenoI mit dieser Zusammensetzung
kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren direkt
verwendet werden.
Das bekannte Verfahren zur Herstellung von rohem p-Äthylphenol wird manchmal modifiziert, indem man
ein Sulfoi.ijrungsprodukt, das ein p-Isomeres in
konzentriertem Zustand enthält, herstellt, indem man
die unterschiedlichen Eigenschaften der Sulfonierungsprodukte
der p-, in- und o-Isomeren ausnutzt und beispielsweise das Produkt einem Kristallisationstrennverfahren
unterwirft, bei dem nur das p-Isomere
kristallisiert und die m- und o-Isomeren flüssig bleiben; dann werden die Kristalle de& p-Isomeren abfiltriert und
das entstehende Sulfonierungsprodukt der Alkalischmelze unterworfen (vgl. P. B. Report 91 355). Das
nach diesem Verfahren hergestellte rohe p-Äthylphenol enthält beispielsweise etwa 90 bis etwa 98% p-Äthylphenol,
etwa 0,4 bis etwa 1 % rn-Athyipheno!, etwa 0,4 bis etwa 1% o-Äthylphenol, etwa 0,5 t.s etwa 1,5%
Phenol, etwa 0,5 bis etwa 1,5% Kresol und 0 bis etwa 5%
andere Bestandteile. Auch rohes Äthylphenol mit dieser Zusammensetzung kann in dem Verfahren der Erfindung
verwendet werden.
Wird das obige Alkalischmelzprodukt nach einem einfachen Destillationsverfahren ohne Verwendung
einer Fraktionierkolonne mit einer großen Anzahl von theoretischen Böden einer einfachen Destillation
unterworfen, z. B. unter Verwendung einer einfachen Destillationsvorrichtung, so können leicht entfernbare
Nebenprodukte, wie Kresol oder Phenol, mit einem Siedepunkt von nicht über etwa 2000C leicht abgetrennt
werden, und man erhält ein rohes p-Äthylphenol, das etwa 97 bis etwa 99% p-Äthylphenol, etwa 0,4 bis etwa
1% m-Äthylphenol, etwa 0,4 bis etwa 1% o-Äthylphenol,
0 bis etwa 0,1 % Phenol, 0 bis etwa 0,1 % Kresol und 0 bis etwa 0,2% andere Bestandteile enthält. Ein solches
rohes ρ Athylphenol kann ebenfalls in dem Verfahren
der Erfindung verwendet werden. Da o-Äthylphenol (Kp. 208° C) relativ leicht von dem p-Äfhylphenol (Kp.
218°C) durch Destillation abgetrennt werden kann, kann es gegebenenfalls von dem rohen p-Äthylphenol
vor dessen Verwendung abgetrennt werden. Bei dieser Abtrennung erhält man rohes p-Äthylphenol, das etwa
98 bis etwa 99,5% p-Äthylphenol, etwa 0.4 bis etwa 1%
m-Äthylphenol, etwa 0,1 bis etwa 0,2% o-Äthylphenol, 0 bis etwa 0,01% Phenol und 0 bis etwa 0,1% Kresol
enthält. Ein solches rohes p-Äthylphenol kann ebenfalls in dem Verfahren der Erfindung verwendet werden.
p-Äiiiylpheno! kann auch durch Reduktion von
p-Hydroxyacetophenon (vgl. z. B. D. Noghtungale et al., J. Org. Chem. 14. 1089 [1949]) oder durch Alkylierung
von Phenol mit Äthyläther (vgl. z. B. Baddeley, J-CS., 1944,330) hergestellt werden.
Es wurde nun gefunden, daß im allgemeinen dann, wenn der Gehalt an m-Äthylphenol und/oder o-Äthylphenol
etwa 0,4 bis etwa 95 Gew.-% beträgt, ein solches Ausgangsmaterial relativ leicht gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelt werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann rohes p-Äthylphenol, das nach irgendeinem dieser Verfahren
oder durch einfache Destillation von rohem p-Äthylphenol erhalten wurde, verwendet werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das ei'.^/esetzte rohe p-Äthylphenol direkt in eine Dchydricrungsstufc eingeleitet und dehydriert.
Die Dehydrierung kann nach irgendeinem bekannten Verfahren bei solchen Reaküonsbedingungen durchgeführt
werden, bei denen Äthylphenol in Vinylpheno] umgewandelt wird. Das Reactions verfahren und die
Reaktionsbedingungen unterliegen daher keinen besonderen Beschränkungen (vgl. z.B. die japanische
Patentpublikation 41 183/74 und die US-PS 34 18 381).
Die Dehydrierung erfolgt in Gegenwart eines Dehydrierungskatalysators, z. B. eines Oxids von Eisen,
Zink, Magnesium, Chrom, Aluminium, Vanadium,
ίο Molybdän, Mangan, Kobalt, Nickel, Kupfer, Cadmium,
Antimon, Tellur oder Cer oder Gemischen in beliebigen gewünschten Verhältnissen von mindestens zwei dieser
Oxide. Der Dehydrierungskatalysator kann in einem Träger dispergiert sein oder sich auf einem Träger
befinden, der ein Oxid aus einem Erdalkalimetall, wie Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium oder Barium,
enthält oder daraus besteht Üblicherweise erfolgt die katalytische Dehydrierung bei einer Temperatur von
etwa 400 bis etwa 7000C, bevor,-;.gt 450 bis 650° C, am
meisten bevorzugt bei 540 bis 640'C, unter Verwendung
eines Verdünnungsmittels in einer Menge von etwa 5 bis etwa 20 Mol/Mol Athylphenol, wobei die stündliche
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit (LHSV) von Athylphenol, das durch den Katalysator hindurchgeht, bei
etwa 0,1 bis etwa 10 h-\ bevorzugt 0,2 bis 2,0 h-', bei
einem Druck von etwa '/ioo at bis etwa 1 kg/cm2, im
allgemeinen bei Atmosphärendruck, gehalten wird. Als Verdünnungsmittel kann man z. B. Wasser, niedrigsiedende
Erdölfraktionen, wie Petroläther oder Naphtha,
3n Benzol, Toluol, Xylol, Methan, Äthan, Propan, Butan,
Hexan oder Gemische davon verwenden.
Wird die katalytische Dehydrierung unter den angegebenen Bedingungen durchgeführt, so beträgt die
Umwandlung der Äthylphenole in dem rohen p-Äthylphenol in Vinylphenole etwa 20 bis etwa 70%
(bevorzugt 20 bis 50% im Hinblick auf die Selektivität). Das rohe p-Vinylphenol, d. h. das Dehydrieuingsreaktionsprodukt,
enthält eine recht große Menge an nicht-umgesetzten Äthylphenolen.
Das bei der Dehydrierung erhaltene rohe p-Vinylphenol
wird direkt ohne Abtrennung und Reinigung des p-Vinylphenols polymerisiert. Gewünschtenfalls kann
rohes p-Äthylphenol dem rohen p-Vinylphenol zugegeben
werden.
Das Molekulargewicht des p-Vinylphenol-Endpolymeren
kann durch Einstellung des Anteils an Vinylphenol und der anderen Phenole in dem rohen p-Vinylphenol,
das bei der Dehydrierung erhalten wird, reguliert werden. Wenn der Gehalt an anderen Phenolen als
Vinylphenol in dem rohen p-Vinylphenol zunimmt, nimmt das Molekulargewicht des gewünschten p-Vinylphenole
ab. Wenn andererseits der Gehalt an anderen Phenolen abnimmt, steigt das Molekulargewicht des
p-Vinylphenoloolymeren an. Entsteht bei der Polymerisation
des erhaltenen, rohen p-Vinylphenols ein p-Vinylphenolpolymer mit höherem Molekulargewicht
als gewünscht, so kann das Molekulargewicht des p-Vinylpheno'polymeren durch Zugabe von rohem
p-Äthylphenol zu dem als Ausgangsmaterial verwendeten rohen p-Vinylphenol eingestellt werden.
Anstelle des rohen p-Äthylphetwls können auch
andere Verdünnungsmittel verwendet werden, z. B. Phenole (einschließlich aller Isomeren), wie Phenol.
Kresol, Xylenoi, Äthylphenol, Catechol, Pyrogallol oder Hydrochinon, Carbonyl enthaltende Verbindungen, wie
Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon oder Acetophenon, Sulfon enthaltende Verbindungen,
wie Dimethylsulfon, Dibutylsulfon oder Diphe-
nylsulfon. Sulfoxid enthaltende Verbindungen, wie Dimethylsulfoxid, Dibutylsulfoxid oder Diphenylsulfoxid, und Nitro enthaltende Verbindungen, wie Nitromethan, Nitropropan, Nitrobenzol oder Nitrotoiuol. Da
diese Verdünnungsmittel abgetrennt werden müssen, ί wenn das nichtumgesetzte Äthylphenol zu der Dehydrierungsstufe recyclisiert wird, nachdem das Polymer
von dem Polymerisationsreaktionsprodukt abgetrennt wurde, ist es besonders bevorzugt, rohes p-Äthylphenol
als Verdünnungsmittel zu verwenden. Da es auch ·"
möglich ist. den Gehalt an Äthylphenol in dem rohen p-Vinylphenol durch Regulierung der Dehydrierungsbedingtingen
für das rohe pÄthvlphcnol einzustellen, kann das Molekulargewicht des p-Vinylphenolpolymeren
auch durch die Dehydrierungsbedingungen reguliert ' ·
werden. Wird beispielsweise die Dehydrierung unter milden Bedingungen durchgeführt, so nimmt der Gehalt
au mciiiiimgcsc'i/ieit r iicimhcm in uern toi'tci'i p-vinVrphenol
/u. In diesem Fall nimmt das Molekulargewicht des p-Vinvlphenolpolymcren ab. das durch Polymerisa- :■■
tion eines solchen rohen p-Vinylphenols erhalten wird.
Das rohe pVinylphenol wird durch Wärmepolymerisation
oder kationische Polymerisation polymerisiert. Die Polymerisationsbedingungen können nach Belieben
ausgewählt werden. Im allgemeinen wird bei der .·'■
Polymerisation in der Wärme das Molverhältnis von Verdünnungsmittel (wenn das Verdünnungsmittel rohes
p-Äthylphenol oder ein anderes Verdünnungsmittel, wie
zuvor beschrieben, ist) /u p-Vinylphenol auf etwa 0.05
his etwa 100 : I. bevorzugt 0.2 bis 2 : 1 eingestellt: das :"
rohe p-Vinylphenol wird bevorzugt in der Wärme bei
einer Temperatur von etwa b0 bis etwa 200 C. bevorzugt etwa 80 bis etwa 170 C. während einer /eit
■.on etwa 5 Minuten bis etwa 100 Stunden, im
allgemeinen 5 Minuten bis 10 Stunden, und üblicher« eise
ohne Zugabe eines Katalysators polymerisiert. Wird
die Polymerisation bei diesen Bedingungen durchge-'uhrt.
so hat das entstehende Polymere ein gewichtsrrvuleres
Molekulargewicht von etwa 3000 bis etwa
'2 000. Werder. Pol\rner;sa:ionsbcdmgungcn ar.gewen- :
riet die ai;3erh.i'b tier .iny.'uebenen bevorzugten
Bereiche heger:. s> w erder. Polymere mit einem
t-ewi,.htsTii;;;e-er M.'iekui.-.rgewich' um unter etwa
iOOO ,-,der sihe- ογλ,ι :2 oo<) t-eb:!de:. Da·. Molekulargewicht
de1· Pf)·'. :~:c'c~ ~;mm: bei höherer \nieiien '.on
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'Λ -J eir.e ia-.gere P-'>;\rnern.;Uons/e:!
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M'.'iek . .:-t-e-A.;r.· de- e-t^orender. ['·.·.ymeren wird
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W.;--.e "■.-,· :i .-.'- der. D-LCf, rjeei-iflii.lt wird, kann der
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naen Belieben ausgewählt werden.
z. B. \or. vermindertem Druck bis erhöhtem Druck, im
allgemeinen :s: Atrnospharendruck geeignet. Das rohe
p-Vinvipheno! kann auch einem verminderten Druck "■'■
vor der Polymerisat!'' ~ unterworfen wercen. um Benzol
oder Wasser, das ais Lösungsmittel bei der Dehydrierung verwende: worden ist.daraus zu entfernen.
Wenn die Poi\ rnensationsbedingungen ra streng
sind, wird die PoSyrrensatior: von m- und o-Vinylphenol aktiviert
und d;e Mengen an m- und o-Vinylphenolpolymeren
in dem entstehenden p-Vinylphenolpolym.eren
steigen. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung treten dann nicht mehr so stark hervor. Bei der Polymerisation
k2r,n das Molekulargewicht de-, gewünschten p-Vinyl- ·■■'■
phenoipolyrneren ieicht und mit guter Reproduzierbarkei;
eingesteil" werden durch geeignete Auswahl der
Poivmer;-.2tionsreaktionsbedingungen. Wenn beispielsweise
die Polymerisationstemperatur hoch ist oder rohes p-Vinylphenol mit einem niedrigen p-Vinylphenol-Gehalt verwendet wird, wird ein p-Vinylphenolpo-Iymer mit einem niedrigen Polymerisationsgrad erhalten. Wenn andererseits die Polymerisationstemperatur
niedrig ist oder rohes p-Vinylphenol mit hohem p-Vinylphenol-Gehalt verwendet wird, wird ein p-Vinylphenolpolymer mit einem hohen Polymerisationsgrad
verwendet.
Das p-Vinylphenolpolymere kann auch durch kationische
Polymerisation des rohen p-Vinyiphenols hergestellt werden. Die Polymerisationsbcdingungen können
beliebig ausgewählt werden. Im allgemeinen erfolgt die Polymerisation bei einer Temperatur von etwa JO bis
etwa -80"C unter Verwendung eines Friedel-Crafts-Katalysators,
wie den Halogeniden von Bor. Aluminium. Antimon. Eisen. Tellur, Zinn. Titan, Wismut und Zink.
u„ » nr ~A~- K\r-\ „:«Λ_ c^u».n[j,s..M r:l..-.-
wasserstoffsäure. Phosphorsäure. Phosphorpentoxid oder einem Chlorwasserstoff-Katalysator, in einer
Menge von etwa 0.001 bis etwa 0.1 Mol/Mol p-Vinylphenol. Ein Verdünnungsmittel, wie Chloroform.
Tetrachlorkohlenstoff. Dichloräthan. Trichlorethylen, Pentan. Hexan. Octan. Decan. Petroläther. Benzol.
Toluol. Xylol. Cvclohexan oder Methylcyclohexan. kann in einer Menge bis zu etwa 1000 Gew.-°/o, bezogen auf
das rol ■„ p-Vinylphenol. verwendet werden. Die I tnsetzung verläuft manchmal momentan und manchmal
dauert sie 5 Stunden oder länger. Wenn die Polymerisation beispielsweise be: Zimmertemperatur
unter Verwendung eines Frieciil-Crafts-Katalvsators.
wie BFi. durchgeführt wird, ist die Polymerisationsreaktion
innerhalb einiger Minuten beendigt. Wenn die Polymerisation aber bei Zimmertemperatur unter
Verwendung eines sauren Katalysators, wie HCI. durchgeführt wird, sind mehrere Stunden bis zur
Beendigung der Polymerisationsreaktion erforderlich.
Bei der kationischen Polymerisation muß der Katalysator aus dem Polvmerisationsprodukt entfernt
werden. Bei der Polymerisation in der Wärme sind im alleemeinen keine Katalysatoren erforderlich und daher
müssen sie nicht entfernt werden. Wegen der Einfachheit der Verfahrensstufen ist das Wärmepolymerisationsverfahren
bevorzugt. In sonstiger Hinsicht ergeben diese beiden Polymerisationsverfahren bei der vorliegenden
Erfindung die gleichen Ergebnisse.
Das Polymerisationsreaktionsprodukt der Polymerisat-onsstufe
wird dann einer Reinigungsbehandlung unterworfen ->ie erfolg! in an sich bekannter Weise
durch Filmverdampfer! oder durch Ausfällung des
Polymeren unter Verwendung eines Nicht-Lösungsmittels
für das Polymere.
Die Reinigungsbehandlung kann auch nach dem Filmverdampfungsverfahren durchgeführt werden, wie
es im folgenden erläutert wird.
Versucht man. die Phenole ausgenommen Vinylphenol. nichtumgesetzte Vinylphenole. Vinylphenol-Oligornere und andere Nebenprodukte aus dem Polymerisationsreaktionsprodukt nach einem »einfachen Destillationsverfahren« abzutrennen, wird der Bodeninhalt der
Destillaiionsanlage zunehmend viskoser, da die Konzentration des Polymerisationsproduktes steigt, und die
anderen Phenole, die nichtumgesetzten Vinylphenolmonomeren oder Vinylphenol-Oligomeren verdampfen
nicht, sondern werden schließlich in einen karamelisierten. d h. in hochviskosen Zustand überführt Dadurch
wird der Wärmeübergang gestört, und es ist üblicherweise sehr schwierig, die Mengen an den obigen
Verunreinigungen, die in dem entstehenden Polymer vorhanden sind, auf unter etwa 2 bis etwa 5 Gew.% zu
vermindern. Wird die Temperatur der Böden der Destillationsa.ilage erhöht, um die Viskosität zu
vermindern, findet eine Zersetzung des gewünschten Polymeren statt.
Bei dem Filmverdampfungsverfahren kann die ErT"ärmungszeit kurz sein, und selbst wenn höhere
Temperaturen verwendet werden, wird die Zersetzung des Polymeren inhibiert. Eine Blasenbildung des
Pnlymensationsreaktinnsprndiiktes kjiin durch einen
Abstreifarm des Filmverdampfers vermieden werden. Bei den erfindtingsgcmäßen Verfahren ist die ArI dos
verwendeten Filmverdampfers nicht übermäßig beschränkt. Beispielsweise können herkömmliche Filmverdampfer,
die von L.iiwa Co. oder Sambay Co.. beide lapan, hergestellt werden, geeigneterweise verwendet
werden. Die Phenole, mit Ausnahme der Vinylphenole.
Bei der Durchführung dieses Reinigungsverfahrens ist es im allgemeinen bevorzugt, das Polymerisationsreaktionsprodukt
zu einem oben beschriebenen Nicht-Lösungsmittel zuzugeben. Das Nicht-Lösungsmittel wird
in einer Menge von mindestens etwa dem lOfachen.
bevorzugt dem 15- bis 20fachen. des Volumens des Polymerisationsreaktionsproduktes verwendet. Vorder
Zugabe des Polymerisationsreaktionsproduktes zu dem Nicht-Lösungsmittel ist es bevorzugt, das Polymerisationsreaktionsprodukt
zur Bildung einer einheitlichen I .ogling zu erwärmen.
Bevorzugt wird das Polymerisationsprodukt entweder tropfenweise zu dem Nicht-I.ösungsmillel /ugcge
beil oder in das Nicht-Lösungsmittel eingespritzt. Nach
der Zugabe des Polymerisationsproduktes zu dem Nicht-Lösungsmittel wird das Gemisch gut gerührt, so
da 13 ein ausreichender Kontakt zwischen dem Polymerisationsprodukt
und dem Nicht-Lösungsmittel /ur Λ iitf;i IIiintT fl^i P/klv/in*»rpn \Ji »rh;)rwl**n IO l~):»<: ullitT«>l 4II-
■ · ■- e ··- .' - C- -
te Polymer wird dann nach üblichen Trennverfahren für Feststoffe und Flüssigkeiten abgetrennt, wie durch
Fillr.ition bei \ erminderlcm oder erhöhtem Druck, oder
durch Ab/cntrifugieren Der so abgetrennte Polymerkuchen
wird mit dem obigen Nicht-Lösungsmittel entweder diskontinuierlich oder kontinuierlich zur
Entfernung von nichtumgcsct/tcn Vinvlphenolmono
nieren. Polymeren mn niedrigem M<>lekulargewicht. wie
Oligomeren. Äthylplienolen und anderen Phenolen,
gewaschen, und man erhält ein gereinigtes p-\ inylphe
iiolpolvmer .ils Endprodukt. Die Waschbedingungen
sind nicht übermäßig wichtig und können vom Fachmann leicht ausgewählt werden. Aus Gründen der
Wirtschaftlichkeit wird das Waschen bei Zimmertemperatur unter Verwendung eines Nicht-Lösungsmittels in
der etwa 3- bis etwa 20fachen. bevorzugt der 5- bis 20fachen. Menge, bezogen auf das Gewicht des
Polymerkuchens, durchgeführt. Wenn das Polymerisationsreaktionsprodukt durch Umkristallisation gereinigt
wird, wird das Polymerisationsprodukt zuerst im allgemeinen in einem Lösungsmittel gelöst, dann wird
ein Nicht-Lösungsmittel zu der entstehenden Lösung zugegeben und das Polymer wird ausgefällt. Andererseits
kann das Polymerisationsreaktionsprodukt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in Form einer
Lösung erhalten werden, die Äthylphenol enthält. Daher ist bei einer Reinigung, bei der ein Nicht-Lösungsmittel
für ein solches Polymerisationsreaktionsprodukt verwendet wird, die Zugabe eines Lösungsmittels (einer
dritten Substanz) für das Lösen des Polymeren nicht erforderlich.
Bei der Reinigung dieses Polymeren kann jedoch eine dritte Substanz oder Verbindung, die ein gutes
Lösungsmittel für das Polymer ist, z. B. ein polares Lösungsmittel, wie Aceton, Methanol. Methylethylketon
oder Dimethylformamid, gewünschtenfalls zu dem Polymerisationsreaktionsprodukt zur Bildung einer
einheitlichen Lösung des Polymerisationsproduktes in einer Menge von etwa 5 bis etwa 1000 Gew.-% zu dem
p-Vinylphenolpolymeren zugegeben werden. Die Lösung
des Polymerisationsproduktes wird dann der zuerst beschriebenen Filmverdampfung oder dem
zuletzt beschriebenen Verfahren, bei dem ein Nicht-Lösungsmittel zugegeben wird, zur Ausfällung des
Polymeren unterworfen.
Das so erhaltene Polymer ist ein hochreines p-Vinylphenolpolymer, das im wesentlichen p-Vinylphenoleinheiten
enthält und im wesentlichen frei ist von m-VinylphenoIeinheiten und o-Vinylphenoleinheiten.
(»Vinylphenole in konzentriertem Zustand, und die Vinylphenol-Oligomeren können kontinuierlich von
dem Polymerisationsreaktionsprodtikl mit guter Lei
stung entfernt werden, und so kann ein p-Vinylphenolpolymer
mit hoher Reinheit leicht erhalten werden.
Üblicherweise enthält das Polymerisationsre.iktionsprodukt
Äthylphcnol in einer Menge, die /ur I usuiig des
Polymeren ausreicht, z. B. etwa 95 bis etwa 5 Gew.-",'<>.
bevorzugt 10 bis 50 Gew.-%. und erwärmt man das
Polymerisationsprodukt im allgemeinen auf eine Temperatur
nicht über etwa 80" C. so erhalt man eine c iheitliche Lösung mit niedriger Viskosität, die die
Zufuhr des Produktes zu einer Filmverdampfungseinriehuing
ermöglicht. Das Pulymerisaiionsreaktionsprodukt kann leicht und einfach in den Filmverdampfer
eingeleitet werden, und das entstehende Polymer erleidet keine thermische Änderung. Die bei der
F.rfindung verwendete Filmverdampfung wird im allgemeinen bei einem Druck unter etwa 20 mm Hg.
bevorzugt unter 10 mm Hg. und einer Temperatur im Bereich von etwa 240 bis etwa 300' C, bevorzugt 240 bis
280 C, durchgeführt. Dabei beträgt die Verweilzeit des Polymerisationsproduktes im Destillationsbereich etwa
2 bis etwa 10 Sekunden, bevorzugt 2 bis 4 Sekunden.
Das Reinigungsverfahren des Polymerisationsreaktionsproduktes
durch Ausfällung des gewünschten Polymeren mi; einem Nicht-Lösungsmittel für das
Polymer (das der Einfachheit halber als »Nicht-Lösungsmittel« bezeichnet wird) wird im folgenden
erläutert.
Bei diesem Reinigungsverfahren wird als Nicht-Lösungsmittel
ein solches verwendet, das das p-Vinyiphenolpolymer nicht löst, das aber die monomeren
Vinylphenole, Polymere mit niedrigem Molekulargewicht (z. B. etwa 240 bis etwa 500, bevorzugt 240 bis
360). wie Oligomere. Äthylphenol und andere Phenole,
löst. Geeignete Nicht-Lösungsmitte! sind Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe und Gemische
davon. Beispiele von Kohlenwasserstoffen sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol
oder Xylol, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie n-Pentan, i-Pentan, η-Hexan, i-Hexan. n-Octan oder i-Octan.
und alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclopentan. Cyclohexan, Cycloheptan oder Cyclooctan. Beispiele
von halogenierten Kohlenwasserstoffen sind Chlorbenzol. Chlortoluoi, Chlorpentan, Chlorhexan, Chiorheptan.
Chlorcyclopentan, Chlorcyclohexan, Brombenzol.
Bromtoluol, Brompentan. Bromhexan, Bromheptan, Bromcyclopentan und Bromcyclohexan.
Die m- und ο-Vinylphenole, die bei der Polyitierisaiioiisstufe
zusammen mit p-Vinylphenol vorliegen, befinden sich fast vollständig bei den nichtumgesetzten Verbindungen
oder ergeben Polymerisationsprodukte mit niedrigem Molekulargewicht, wie Oligomere, und
können so leicht entfernt werden. Die Reinheit des p-Vinylphenolpolymeren beträgt im allgemeinen mindestens
etwa 95Vo und kann leicht auf mindestens 98% erhöht werden.
Da das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene p-Vinylphenolpolymer eine so hohe Reinheit.
wie oben beschrieben, besitzt und ül'Tlegene physikalische
und chemische Eigenschaften aufweist, findet es
vielfach Verwendung, beispielsweise ;iIs thermisch
stabiles I larz, als photoempfindliches Mar/, als antistatisches
Mittel, als statisches Behandlungsmittel, als I lltrafiltrationsmcmbran, als loncnaustauschmcmbran
oder als Mittel zur Behandlung von Wasser. p-Vinylphcnolnnlymprf
nipilrippr Rpinhpil dip ςττοΐΐρ MpniJpn ;ιη
in- und o-Vinylphenolen enthalten, sind für diese
Kndverwendtingen nachteilig, da ihre chemischen Eigenschaften ungenügend sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren müssen die Reinigungsstufe von rohem p-Äthylphenol und die
Reinigungsstufe von rohem p-Vinylpheiiol nicht durchgeführt
werden, die bei den bekannten Verfahren wesentlich sind, und erfindungsgemäß kann man ein
hochreines p-Vinylphenolpolymcr herstellen, das auf
den gleichen Gebieten eingesetzt werden kann wie das. das nach bekannten Verfahren hergestellt wird.
Erfindungsgemäß kann das Produkt leichter und billiger und mit weniger Verfahrensstufen hergestellt werden,
als dies bei den bekannten Verfahren möglich ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Molekulargewicht des gewünschten p-Vinylphenolpolymeren
leicht und mit guter Reproduzierbarkeit durch einfache, zuvor beschriebene Verfahrensmaßnahmen
eingestellt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Sofern nicht anders angegeben, sind alle Prozentgehalte
in den Beispielen durch das Gewicht ausgedrückt. Der in den Beispielen verwendete. Druck ist Atmosphärendruck,
sofern nicht anders angegeben.
Rohes Äthylphenol, das 2,6% Phenol und m- und p-Cresole. 1,2% o-Äthylphenol. 9.4% m-Äthylphenol
und 86,8% p-Äthylphenol enthält, wird in Benzol gelöst. Die entstehende Lösung wird dann durch einen
Eisenoxid-Katalysator mit Dampf bei 570=C und bei einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
(LHSV) des p-Äthylphenols (im folgenden die gleiche)
von 1.0 h1 bei Atmosphärendruck geleitet. Der
Eisenoxid-Katalysator wird hergestellt, indem man 9,5 Gew.-Teile Magnesiumoxid zu einer wäßrigen Lösung,
die durch Auflösen von 7 Gew.-Teilen Eisen(III)-oxid in 180 Gew.-Teilen Wasser erhalten wurde, zugibt,
3 Stunden unter Bildung eines Niederschlags rührt, den Niederschlag abfiltriert, mit Wasser wäscht, trocknet, in
Luft 3 Stunden bei 6500C sintert und preßverformt. Das
Molverhältnis von Äthylphenol/Benzol/Wasser beträgt etwa 1/1/10. Das entstehende, dehydrierte Produkt wird
bei Zimmertemperatur stehengelassen, und dann wird das Wasser abgetrennt; das so abgetrennte, rohe
Vinylphenol enthält 31,8% Benzol, 1.2% Phenol und m-
und p-CresoieLü,6% o-Äihyiphenoi, 4,4% m-Äthyiphenol,
41,0% p-Athylphenol, 12,4% p-Vinylphenoi, 03%
o-Vinylphenol, 2,7% m-Vinylphenol, 0,6% Oligomere
von Vinylphenolen und 5,0% Wasser. Das Molverhällnis von Vinylphenole zu Äthylphenolen beträgt 0,34.
Das rohe Vinylphenol wird direkt in einen Dreihalskolbenreaktor, der mit einem Rührer ausgerüstet ist.
> gegeben und bei I15°C während 8 Stunden in der
Wärme polymerisiert, wobei Benzol und Wasser entfernt werden und ein rohes p-Vinylphenolpolymer
gebildet wird, das 2,5% Oligomere der Vinylphenole, 1,9% Phenol und m- und p-Cresole, 72,5% nichtumge-
ι» setzte Äthylphenole, 18,3% p-Vinylphenolpolymer.
0.5% o-Vinylphenol und 4.3% m-Vinylphenol enthält. Das rohe Polymer wird auf etwa 50 C vorerwämit und
in einen Filmverdampfer (hergestellt aus SUS i2 rostfreiem Stahl: Rotorgeschwindigkcit 500 U/min:
■'· Wärmeübertragungsfläche 0,13 m-1) in einer Beschikkungsgeschwindigkeit
von 10 l/h bei einem Druck von 3 mm Mg geleitet, wobei das Wärmeübertragungsmedi
um bei einer Temperatur von 2Ϊ0 C gehalten wird. Die linn/pnlriprtp I omiiu' wird ;ik viskos1 Flüssigkeit von
■'" einem Aufnahmegefäß aufgehalten, das bei 170 bis
250 C gehalten wird. Anschließend wird die konzentrierte
Losung aus dem System entnommen, abgekühlt
und verfestigt.
Das entstehende p-Vinylphcnolpolymer ist ein gerei-
'' nigtes p-Vinylphenolpolymer, das 0.1% Äthylphenole
und o- und m-Vinylphenole und 0,9% Vinylphcnol-Oli
gomere enthält. Die IJV-. IR- und NMR-spektroskopischcn
Analysen dieses Polymeren zeigen, daß es ein Vinylpolymer von p-Vinylphenol ist. Das entstehende
Polymer besitzt ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von 7121.
Das erhaltene, gereinigte p-Vinylphenolpolymer ist ein harter bzw. spröder Feststoff bei Zimmertemperatur
und kann somit leicht gehandhabt werden. Es kann in
'"· pulverisiertem Zustand transportiert werden. Es ist
ebenfalls wenig hygroskopisch, da es pro Einheitsgewicht eine geringe Oberfläche besitzt.
Rohes Vinylphenol. das gleiche Dehydrierungsprodukt, wie es in beispiel 1 erhalten wird, wird direkt in
einen Dreihalsglasreaktor, der mit einem Rührer ausgerüstet ist. gegeben und 5 Stunden bei I4O'C in der
Wärme polymerisiert: Benzol und Wasser werden entfernt, und man erhält ein rohes p-Vinylphenolpolymer.
das 2.7% Vinylphenol-Oligomere, 1,9% Phenol und m- und p-Cresole. 72.4% nichtumgesetzte Äthylphenole.
18,2% p-Vinylphenolpolymer, 0.5% o-Vinylphenol und 4.3% m-Vinylphenol enthält. Das rohe Polymer wird auf
etwa 5O0C vorerwärmt und in einen Filmverdampfer in einer Beschickungsgeschwindigkeit von 16 l/h bei einem
Druck von 4 mm Hg gegeben, während das Wärmeübertragungsmedium bei einer Temperatur von 250° C
gehalten wird Sonst werden die gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet. Ein gereinigtes
p-Vinylphenolpolymer mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 4831, das 0,6% Äthylphenole und
o- und m-Vinylphenole und 2,1% Vinylphenol-Oiigomere
enthält, wird fast quantitativ erhalten.
Das Destillat aus dem Filmverdampfer enthält 2,9% Vinylphenol-Oligomere mit niedrigem Molekulargewicht,
2,6% Phenol und m- und p-Cresole, 91,0% ptchtumgesetzte Äthylphenole, 3,4% o- und m-Vinylphenole,
Spuren von p-Vinyiphenoi und 0,i% andere nichtidentifizierbare Komponenten. Dies bestätigt, daß
das p-Vinylphenolpolymer stark konzentriert äs;.
Rohei Vinylphenol, das gleiche Dehydrierungsprodukt,
wie es in Beispiel I erhalten wurde, wird direkt in einen Dreihals-Glasreaktor, der mit einem Rührer
ausgerüstet ist, gefüllt und in der Wärme I Stunde bei 200° C polymerisiert. Benzol und Wasser werden
entfernt, unii man erhält ein rohes p-Vinylphenolpolymer,
das 2,7% Vinylphenol-Oligomere, 1,9% Phenol und m- und p-Cresole, 72.3% nichtumgesetzte Athylphenole,
18.3% p-Vinylphenolpolymer. 0.5% o-Vinylphenol und
4.3% m-Vinylphenol enthält. Das rohe Polymer wird auf
etwa 50°C vorerwärmt und in einen Filmverdampfer in einer Reschickungsgeschwindigkeit von 2,7 l/h bei
einem Druck von 6 mm Hg gegeben, während das Wiirmeübcrtragungsmcdium bei einer Temperatur von
250 C gehalten wird. Sonst werden die gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet.
des gleichen Katalysators, wie in Beispiel I. dehydriert,
wobei das Molverhältnis von Äthylphenol/Benzol/Wasser
etwa l/l/l2 beträgt. Das entstehende Produkt wird bei Zimmertemperatur stehengelassen und dann wird
das Wasser abgetrennt. Das so abgetrennte, rohe Vinylphenol enthält 40,2% Benzol, 6,9% Phenol und round
p-Cresole, Spuren von o-Äthylphenol, 0,2% m-Äthylphenol, 24,4% p-Äthylphenol, Spuren von
o-Vinylphenol, 0,2% m-Vinylphenol, 22,2% p-VinylpuV-nol,
1,6% Oligomere von Vinylphenolen und 4,3% Wasser, wobei das Molverhältnis von Vinylphenolen/
Äthylphenolen 0.93 beträgt. Das rohe Vinylphenol wird direkt in einen Dreihalsglasreaktor, der mit einem
Rührer ausgerüstet ist, eingefüllt und 5 Stunden bei 140°C in der Wärme polymerisiert. Benzol und Wasser
werden entfernt, und man erhält ein rohes p-Vinylphenolpolvnier.
das 3.6% Oligomere von Vinylphenolen. 12.2% Phenol und m- und p-Cresole, 44,3% nichti'mgccpt7l(i Λ thvlnhpnnlp tQ SOA n- Vin\;lr»hpnr»lr»nlvinpr
wichtsmit'iicren Molekulargewicht von 3281. das 0.7'Vo
Äthylph«i.;olc und 3.8% Vinylphenol-Oligomere mit niedrigem Molekulargewicht enthält, wird fast quantitativ
erhalten.
Rohes Äthylphenol, das 1,1% Phenol und m- und
p-Crcsol. 0.7% o-Äthylphenol. 5.0% m-Äthylphenol und ^ 3.2% p-Äthylphenol enthält, wird in Benzol gelöst und
bei einer Temperatur von 550"C und einer LHSV von
1.0 h ' bei Atmosphärendruck unter Verwendung des gleichen Katalysators, wie in Beispiel 1 beschrieben,
dehydriert, wobei das Molverhäitnis von Äthylphenolen/Benzol/Wasser
1/1/10 beträgt. Das entstehende Produkt wird bei Zimmertemperatur stehengelassen
und von dem Wasser abgetrennt. Das so abgetrennte, rohe Vinylphenol enthält 33.1% Benzol. 1.5% Phenol
und m- und p-Cresole. 0.4% o-Äthylphenol. 2.7% m-Äthylphenol. 48.1% p-Äthylphenol. 0.1% o-Vinylphenol.
0.5% m-Vinylphenol. 8.9% p-Vin> !phenol. 0.8% Vinylphenol-Oligomere und 3.9% Wasser, wobei das
Molverhältnis von Vinylphenolen/Äthylphenolen 0.19 beträgt.
Dieses rohe Vinylphenol wird in einen Dreihalsglasreaktor,
der mit einem Rührer ausgerüstet ist. eingefüllt und 5 Stunden bei 140~C in der Wärme polymerisiert.
Benzol und Wasser werden entfernt, und man erhält ein rohes p-Vinylphenolpolymer. das 1,5% Oligomere von
Vinvlphenolen. 2.3% Phenol und m- und p-Cresol. 81.2%
nichtumgesetzte Äthylphenole. 14.0% p-Vinylphenolpolymer.
0.2% o-Vinylphenol und 0.8% m-Vinylphenol enthält. Das rohe Polymer wird auf etwa 50:C
vorerwärmt und in einen Filmverdampfer mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 11 l/h und einem
Druck von 6 mm Hg gegeben, während das Wärmeübertragungsmedium bei einer Temperatur von 250°C
gehalten wird. Sonst werden die gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet. Ein gereinigtes
p-Vinylphenolpolymer mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 3300, das 1.0% Athylphenole und
o- und m-Vinylphenole und 1.5% Oligomere von Vinylphenolen enthält, wird fast quantitativ erhalten.
Rohes Äthyiphenol, das 1.1% Phenol und m- und p-Cresole. 0,1% o-Äthylphenol, 0,5% m-Äthylphenol
und 98,3% p-Äthyiphenoi enthält wird in Benzol gelöst und bei einer Temperatur von 600° C und einer LHSV
.■ο Spuren von o-Vinylphenol und 0,4% m-Vinylphenol
enthält. Das rohe Polymer wird auf etwa 50 C vorerwärmt und in einen Filmverdampfer mit einer
ßeschickungsgeschwindigkeit von 7 l/h bei einem Druck von 8 mm Hg eingefüllt, während das Wärmeübertra-
:■ gungsmedium bei einer Temperatur von 270'C gehalten
wird. Sonst werden die gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet. Ein gereinigtes
p-Vinylphenolpolymer mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 6524. das 0.3% Athylphenole und
n> o- und m-Vinylphenol und 1.5% Oligomere von Vinylphenolen enthält, wird fast quantitativ erhalten.
Das gemäß Beispiel 1 erhaltene rohe p-Vinylphenol-
i) polymer wird auf etwa 5O0C vorerwärmt und in einen
Filmverdampfer mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 30 l/h bei einem Druck von 100 mm Hg
eingeleitet, wobei das Wärmeübertragungsmedium bei einer Temperatur von 25O0C gehalten wird. Sonst
■:ii werden die gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1
verwendet. Die konzentrierte Lösung wird in ein Aufnahmegefäß bei 200"C. das mit N2 gefüllt ist.
geleitet; sie ist eine viskose Flüssigkeit. E'n Teil der konzentrierten Lösung wird entnommen unu analysiert.
-Ii Sie enthäl? 6.3% Oligomere von Vinylphenolen mit
niedrigem Molekulargewicht, 83.6% p-VinylphenoIpolymerund
10.1% Phenole, nichtumgesetzte Athylphenole und o- und m-Vinylphenole. Die konzentrierte Lösung
wird erneut in die gleiche Art von Filmverdampfer mit
"·<■ einer Beschickungsgeschwindigkeit von 15 l/h unc
einem Druck von 10 mm Hg eingeleitet, während das Wärmeübertragungsmedium bei einer Temperatur von
27O= C gehalten wird. Die konzentrierte Lösung wird als
viskose Flüssigkeit in ein Aufnahmegefäß geleitet, das bei 250° C gehalten wird und mit N2 gefüllt ist. Die
konzentrierte Lösung wird aus dem System entnommen, abgekühlt und verfestigt. Auf diese Weise wird ein
gereinigtes p-Vinylphenol mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 6700, das 03% Athylphenole und
bo 1.5% Oligomere von Vinylphenolen mit niedrigem
Molekulargewicht enthält, fast quantitativ erhalten.
Das gemäß Beispiel 5 erhaltene, rohe p-Vinylphenol
wird direkt in einen Dreihalsglasreaktor, der mit einem Rührer ausgerüstet ist, gegeben und, nach der
Entfernung von Benzol und Wasser bei 50° C und
von 1.0 h-' bei Atmosphärendruck unter Verwendung 60 mm Hg. 72 Stunden bei 50"C in der Wärme
polymerisiert, wobei ein rohes p-Vinylphenolpolymer
erhalten wird, das 3,0% Oligomere von Vinylphenole^ 123% Phenol und m- und p-Cresole, 44,4% nichtumgesetzte Äthylphenole, 39,8% p-Vinylphenolpolymer und
03% o- und m-Vinylphenole enthält Das rohe Polymer wird auf etwa 50° C vorerwärmt und in einen
Filmverdampfer mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 7 l/h bei einem Druck von 10 mm Hg
eingeleitet, während das Wärmeübertragungsmedium bei einer Temperatur von 280° C gehalten wird. Sonst
werden die gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 verwendet. Ein gereinigtes p-Vinylphenolpolymer mit
einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 14 000, das 1,0% Äthylphenole und o- und m-Vinylphenole und
1,9% OligOinere von Vinylphenolen mit niedrigem Molekulargewicht enthält, wird fast quantitativ erhalten.
Das in Beispiel 1 verwendete rohe Äthylphenol (enthaltend 2,6% Phenol und m- und p-Cresole, 1,2%
o-Äthylphenol, 9,4% m-Äthylphenol und 86,8% p-Äthylphenol) und das gemäß Beispiel 5 erhaltene rohe
Vinylphenol werden in einem Gewichtsverhältnis von 1 :1 unter Bildung eines rohen Vinylphenole vermischt,
das 183% Benzol, 43% Phenol und m- und p-Cresol,
0,7 Vo o-Äthylphenol, 43% m-Äthylphenol, 553%
p-Äthyiphenol, Spuren von o-Vinylphenol, 0,1% m-Vinylphenol, 113% p-Vinylphenol, 1,0% Oligomere von
Vinylphenolen und 3,1% Wasser enthält, wobei das Molverhältnis von Vinylphenolen/Äthylenphenolen 0,19
beträgt. Das entstehende rohe Vinylphenol wird direkt
in einen Dreihalsglasreaktor, der mit einem Rührer ausgerüstet ist, gefüllt und 4 Stunden bei 140° C in der
Wärme polymerisiert Benzol und Wasser werden entfernt, und man erhält ein rohes p-VinylphenolpoIymer, das 13% Oligomere von Vinylphenolen, 6,0%
Phenol und m- und p-Cresole, 78,2% nichtumgesetzte Athylphenole, 14,2% p-Vinylphenolpolymer, Spuren
von o-Vinylphenol und 0,1% m-Vinylphenyl enthält Das
rohe Polymer wird tropfenweise zu Benzol in einer Sfachen Menge, bezogen auf das Gewicht des
p-Vinylphenolpolymeren in dem rohen Ausgangspolymer, zugegeben. Das Gemisch wird heftig gerührt, um
das p-Vinylphenolpolymer bei Zimmertemperatur auszufällen und abzutrennen. Das so abgetrennte p-Vinylphenolpolymer enthält 27,1 % Athylphenole.
Dieses p-Vinylphenolpolymer wird weiter sechsmal diskontinuierlich mit der 23fachen Menge an Benzol,
bezogen auf das Gewicht des p-Vinylphenolpolymeren in dem ursprünglichen rohen p-Vinylphenolpolymer,
unter Verwendung eines Büchner-Trichters bei Zimmertemperatur gewaschen und filtriert; man erhält ein
gereinigtes p-Vinylphenolpolymer mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 3500, das 0,6%
Äthylphenol und 03% Oligomere von Vinylphenolen enthält in einer Ausbeute von 87,8% (bezogen auf das
als Ausgangsmaterial verwendete rohe Polymer).
Entsprechend diesem Verfahren kann theoretisch ein großer Teil der Oligomeren in den Äthylphenolen gelöst
werden und entfernt werden, wenn das rohe p-Vinylphenolpolymer tropfenweise zu einem Nicht-Lösungsmittel für das Polymer zur Ausfällung des Polymeren
gegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das ausgefällte Polymer sehr porös. Bei dem nachfolgenden Waschen
werden die Äthylphenole in dem Nicht-Lösungsmittel gelöst und somit entfernt. Das so erhaltene p-Vinylphenolpolymer ist sehr porös und gut löslich in einem
polaren Lösungsmittel und im wesentlichen weißgefärbt
Das in Beispiel 8 erhaltene, rohe p-VinylphenoIpotymer (enthaltend 13% Oligomere von Vinylphenolen,
6,0% Phenol und m- und p-Cresole, 78,2% nichtumgesetzte Äthylphenole, 14,2% p-Vinylphenolpolymer,
Spuren von o-Vinylphenol und 0,1% m-Vinylphenol)
ίο wird zu der lOfachen Gewichtsmenge Benzol, bezogen
auf das p-Vinylphenolpolymer in dem als Ausgangsmaterial verwendeten rohen Polymer, gegeben. Zur
Ausfällung und Abtrennung des p-VmylphenoIpolymeren wird das Gemisch heftig bei Zimmertemperatur
gerührtDas abgetrennte p-Vinylphenolpolymer enthält
243% Äthylphenole. Das Polymer wird fünfmal nach dem gleichen Verfahren und unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 8 gewaschen. Ein gereinigtes p-Vinylphenoipclymer mit einem gewichts
mittleren Molekulargewicht von 3415, das 0,4%
Athylphenole und 0,1% Oligomere von Vinylphenolen enthält wird in einer Ausbeute von 913% erhalten.
Das gemäß Beispiel 8 erhaltene, rohe p-VinylphenoI-polymer wird tropfenweise zu der 20fachen Menge
Benzol, bezogen auf das Gewicht des p-Vinylphenolpolymeren in dem als Ausgangsmaterial verwendeten,
rohen Polymer, zugegeben. Die Mischung wird heftig
bei Zimmertemperatur zur Ausfällung und Abtrennung
düs p-Vinylphenolpolymeren gerührt Das so abgetrennte p-VinylphenoIpolvmer enthält 183% p-Äthylphenole. Das Polymer wird dann bei Zimmertemperatur
fünfmal nach dem gleichen Verfahren und unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 8 gewaschen. Ein
gereinigtes p-Vinylphenolpolymer mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 3620, das 03%
Äthylphenole und 0,2% Oligomere von Vinylphenolen enthält, wird in einer Ausbeute von 100% erhalten.
Das gemäß Beispiel 8 erhaltene, rohe p-Vinylphenolpolymer wird tropfenweise zu Benzol in der 20fachen
Menge, bezogen auf das p-Vinylphenolpolymer in dem
als Ausgangsmaterial verwendeten, rohen Polymer,
gegeben. Die Mischung wird zur Ausfällung und Abtrennung des p-Vinylphenolpolymeren heftig bei
Zimmertemperatur gerührt Das so abgetrennte p-Vinylphenolpoiymer enthält 163% Äthylphenole. Das
so Polymer wird dann kontinuierlich bei Zimmertemperatur mit Benzol in der 5fachen Menge, bezogen auf das
p-Vinylphenolpolymer in dem als Ausgcngsmaterial verwendeten, rohen Polymer, unter Verwendung eines
Druckfilters (1 kg/cm2, mit N2-Gas unter Druck gesetzt)
gewaschen, wobei man ein gereinigtes p-Vinylphenolpolymer mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 3510, das 0,2% Äthylphenole und Spuren von
Oligomeren von Vinylphenolen enthält, in einer Ausbeute von 100% erhält
Das gemäß Beispiel 8 erhaltene, rohe p-Vinylphenolpolymer wird tropfenweise zu Toluol in der 20fachen
Menge, bezogen auf das Gewicht des p-Vinylphenolpolymeren in dem als Ausgangsmaterial verwendeten,
rohen Polymer, zugegeben. Zur Ausfällung und Abtrennung des p-Vinylphenolpolymeren wird das
Gemisch bei Zimmertemperatur heftig gerührt. Das so
130 250/211
abgetrennte ρ-VinylpbenolpoIymer enthält 17,5%
Äthylphenole. Das Polymer wird dann bei Zimmertemperatur fünfmal nach dem gleichen Verfahren und unter
den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 8 beschrieben, gewaschen, wobei man ein gereinigtes p-Vinylphenolpolymer mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 3515, das 0,7% Äthylphenole und 0,2%
Oligomere von Vinylphenolen enthält, in einer Ausbeute von 100% erhält
Rohes Äthylphenol, das 2,0% Phenol und m- und
p-Cresole, 0,2% o-Äthylphenol, 55,8% ra-Äthylphenol
und 42,0% p-Äthylphenol enthält, wird in Benzol gelöst
und bei einer Temperatur von 600° C und einer LHSV von 1,0 h-' bei Atmosphärendruck unter Verwendung
des gleichen Katalysators wie in Beispiel 1 dehydriert,
wobei das Molverhältnis von Athylphenol/Benzol/Wasser 1/1/12 beträgt Das entstehende Produkt wird bei
Zimmertemperatur stehengelassen und das Wasser wird abgetrennt Das so abgetrennte, rohe Vinylphenol
enthält 39,0% Benzol, 43% Phenol und m- und
p-Cresole, 0,1% o-Äthylphenol, 22,1% m-Äthylphenol,
10,4% p-Äthylphenol, Spuren von o-Vinylphenol, 10,1 %
m-Vinylphenol, 9,5% p-Vinylphenol, 0,5% Oligomere
von Vinylphenolen und 4,0% Wasser, wobei das Molverhältnis von p-VinylphenoI/(Äthylphenole + m-Vinylphenol) 0,61 beträgt Das rohe Vinylphenol wird
direkt in einen Dreihalsglasreaktor, der mit einem Rührer ausgerüstet ist, gegeben und 4 Stunden bei
140° C in der Wärme polymerisiert, wobei man ein rohes
p-Vinylphenolpolymer erhält, das 1,2% Oligomere von
Vinylphenolen, 7,5% Phenol und m- und p-Cresole, 0,2%
o-Äthylphenol, 39,0% m-Äthylphenol, 18,3% p-Äthylphenol, 17,4% m-Vinylphenol und 16,4% p-Vjnylphenolpolymer enthält
Wird dieses rohe Polymer auf gleiche Weise, wie in
Beispiel 10 beschrieben, gereinigt, so erhält man ein gereinigtes p-Vmylphenolpolymer mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 3500, das 0,5%
Äthylphenole und 0,2% Oligomere von Vinylphenolen enthält, in einer Ausbeute von 100%,
Das gemäß Beispiel 5 erhaltene, rohe p-Vinylphenol
wird gründlich mit Glaubersalz getrocknet und nach Zugabe von 3MoI-% BFrÄtherat, bezogen auf das
p-Vinylphenol, 30 Minuten bei 5 bis 10°C unter Rühren polymerisiert Das ausgefällte p-VmylphenalpoIymer
wird durch Ritration abgetrennt und bei Zimmertemperatur sechsmal diskontinuierlich mit Benzol in der
25fachen Menge, bezogen auf das p-Vinylphenolpoly
nicr, unter Verwendung eines Büchner-Trichters gewa
schen. Eine 0,01 η wäßrige Lösung von Chlorwasserstoffsäure wird dann in der 20fachen Menge, bezogen
auf das p-Vinylphenolpolymer, zugegeben, und das Gemisch wird 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt.
Das Polymer wird abfiltriert, bei Zimmertemperatur
gewaschen und sechsmal mit der gleichen Menge an Wasser, wie sie die wäßrige Chlorwasserstoffsäurelösung beträgt filtriert und getrocknet Ein gereinigtes
p-Vinylphenolpolymer mit einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 8600, das 03% Phenole und
andere Verunreinigungen enthält, wird in einer Ausbeute von 99,0%, bezogen auf das als Ausgangsmaterial
verwendete, rohe Polymer, erhalten.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines p-Vinylphenolpolymeren
durch Polymerisieren von monomeren! Vinylphenol, dadurch gekennzeichnet,
daß man als monomeres Vinylphenol dasjenige Rohprodukt verwendet, das bei der Dehydrierung
von rohem, mindestens eine der Verbindungen m-Äthylphenol und o-ÄthylphcnoI enthaltendem
p-Äthylphenoi anfällt, und dieses ohne Reinigung kationisch oder durch Wärmeeinwirkung polymerisiert
und dann das entstehende Polymerisationsprodukt in an sich bekannter Weise durch Ausfällung
des p-Vinylphenolpolymeren mit einem Nichtlösungsmittel
dafür oder durch Filmverdampfung reinigt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmepolymerisation bei einer Temperatur von etwa 60 bis etwa 200°C unter
Verwendung von etwa 0,05 bis etwa 100 Mol eines Verdünnungsmittels pro Mo! p-Viny!pheno! durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kationische Polymerisation bei einer Temperatur von etwa 30 bis — 800C unter
Verwendung eines Bor-, Aluminium-, Antimon-, Eisen-, Tellur-, Zinn-, Titan-, Wismut- oder Zinkhalogenids,
von Schwefelsäure, Fluorwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Phosphorpentoxid oder Chlorwasserstoffsäure
als Katalysator und von 0 bis etwa 1000 Gew.-% eines Verdünnungsmittels durchgeführt
wird.
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Owner name: MARUZEN PETROCHEMICAL CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-ING. DR.-ING. STOCKMAIR, W., DIPL.-ING. DR.-ING. AE.E. CAL TECH SCHUMANN, K., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. JAKOB, P., DIPL.-ING. BEZOLD, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MEISTER, W., DIPL.-ING. HILGERS, H., DIPL.-ING. MEYER-PLATH, H., DIPL.-ING. DR.-ING. KINKELDEY, U., DIPL.-BIOL. DR.RER.NAT. BOTT-BODENHAUSEN, M., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |