DE2608213C2 - Flexible Magnetplatten enthaltender Magnetplattenstapel eines Magnetplattenspeichers - Google Patents
Flexible Magnetplatten enthaltender Magnetplattenstapel eines MagnetplattenspeichersInfo
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Description
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verbunden sind, ist durch «lie DE-OS 2155 292 bekannt, ehen, angeordnet. Der Magnetplattenstapel ist auf ein«r
i* Diese Anordnung bezieht sich jedoph auf einen Seite auf einer rohrförmigen Achse 15 befestigt, die
J Speicher mit relativ dicken, starren Magnetplatten, die ihrerseits in einem Lagerblock 16 gelagert ist, und auf
'" an den Stirnseiten ihres inneren Randes mit den der anderen Seite mit der Antriebswelle eines
ringförmigen Stegen der Nabenringe verbunden sind 5 Elektromotors 26 verbunden. Für diese Verbindung mit
Auch sind in diesen Nabenringen keine Luftaustrittsöff- dem Motor 26 weist die Endplatte 12 eine ringförmige
nungen vorgesehen. Nabe 21 auf, Die Achse 15 kann mit der Endplatte 11
; Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsge- verschweißt sein. Der Stapel der Platten 10,13,14 sowie
'* mäßen Magnetstapels besteht darin, daß die Abstands- der Endplatten 11 und 12 wird durch drei Bolzen 20
scheiben auf eier gegenüberliegenden Seite der Schulter io zusammengepreßt, die sich von der Endplatte 11 durch
in radialer Richtung verlaufende, in gleichmäßigen alle Platten erstrecken und mit. der Endplatte 12
Winkelabständen angeordnete Rippen aufweisen, mit- versdjraubt sind Die Bolzen können Gewinde aufweiteis
derer sie sich gegeneinander abstützen, und deren sen oder als Nieten ausgebildet sein; sie können auch
Zwischenräume als LuCtkanäle ausgebildet sind Eine durch äquivalente Befestigungsmittel oder durch einen
> andere vorteilhafte Ausführungsfonn ist so ausgebildet, 15 Klebstoff zwischen den Scheiben ersetzt sein. Der
daß sich die radialen Rippen jedes Abstandsringes bis in Motor 26 und der Lagerblock 16 ruhen auf einem
den Bereich der ringförmigen Schulter erstrecken, und Maschinenrahmen 17.
daß dip Tiefe der Schulter etwas geringer ist als die Der Innenraum der rohrförmigen Achse 15 dient als
Dicke der darauf befestigten Magnetplatte, derart, daß Luftkanal 30, der mit einer Luftzuführung 31 über einen
beim Zusammenpressen des Plattenstapels die Magnet- 20 rotierenden (nicht dargestellten) Verschluß in Verbinplatten
durch die Rippen auf den Schultern festge- dung steht Die Magnetplatten 10 gestehen aus einem
klemmt werden. Polyestersubstrat mit einem Oberzug at'-s magnetischem
Bei einer weiteren Ausführungsform des Magnetplat- Oxid
tenstapels weisen die Abstandsringe weitere Rippen auf, Der Zugriff zu den Oberflächen der Magnetplatten
weiche die den Plattenstapel durchdringenden Bolzen 25 kann durch eine der bekannten Anordnungen erfolgen,
ringförmig umgeben. bei welchen der Stapel an der entsprechenden Stelle
Eine andere, vorteilhafte Ausführungsform des gespreizt wird, um die radiale Zugriffsbewegung eines
Magnetplattenstapels ist so ausgebildet, daß die Magnetkopfes zu ermöglichen. Die Pufferscheiben 13
Abstandsringe zur gegenseitigen Abstützung einen und 14 ermöglichen die axiale Verschiebung der
koaxialen, ringförmigen Steg mit die axialen Bolzen 30 Magnetplatten in Richtung aufdieEncplatten 11 und IZ
umschließenden Verstärkungsringen enthalten, in wel- Andererseits verhindern die Endplatten 11 und 12, daß
ehern radiale Luftkanäle vorgesehen sind und daß in die Pufferscheiben 13 und 14 so weit axial gespreizt
den radialen Richtungen der Bolzen bis in den Bereich werden, daß ein Zugriff zu ihrer Oberfläche möglich ist
der Schulter sich erstreckende Rippen vorgesehen sind, Jede Magnetplatte besitzt ihre eigene Abstandsscheidie
mit der auf der Schulter befestigten Magnetplatte in 35 be, auf der sie befestigt ist Diese Abstandsscheiben sind
Eingriff kommen. beispielsweise in F i g, 3Λ mit 35 und 36 bezeichnet. Jede
Wieder eine andere vorteilhafte Ausführungsform Abstandsscheibe, auf der eine flexible Magnetplatte
des Magnetplattenstapels besteht darin, daß in den befestigt ist einschließlich der Abstandsscheiben der
Abstandsringen durch Ausschneiden und Falten von Pufferplatten 13 und 14, besitzt in üi.-em äußeren
radialen Streifen Stege gebildet sind, auf denen sich die 40 Bereich auf einer ihrer Oberflächen eine ringförmige
Abstandsscheiben gegenseitig abstützen. In vorteilhaf- Schulter 37. Die Schulter hat, wie aus ihrer Kante 40
ter Weise können die Abstandsringe auch aus ersichtlich ist, eine axiale Tiefe, die etwas geringer ist als
gewebtem, luftdurchlässigem Material bestehen, dessen die Dicke der flexiblen Platten 10,13 oder 14, die auf der
Fasern ausschließlich in radialer und koaxial in Schulter befestigt sind Beispielsweise hat eine flexible
kreisförmiger Richtung verlaufen. 45 Magnetplatte 10 eine Dicke von 65 μπι, während die
Die Erfindung wird anhand von durch die Zeichnun- Schulter eine Kante von 60 μπι besitzt, so daß die
gen erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben. E-s Magnetplatte um 5 μπι zusammengepreßt wird. Diese
zejgt Werte hängen von dem gewünschten Zusammenpreß-
F i g. 1 den Magnetplattenspeicher in schematischer druck ab, der so gewählt sein muß, daß keine
Darstellung in Seitenansicht, so Unebenheiten der Plattenoberfläche infolge zu hohen
F ig,2A—2E im Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Druckes auftreten und daß die Platten infolge zu
F i g. 1 und in schematischer Darstellung 5 verschiedene niedrigen Druckes nicht zu wandern beginnen. Zusätz-Ausführungsbeispiele
für den Aufbau des Magnetplat- Hch können die Platten auf den Oberflächen 37 und 40
tenstapels, der Abstandsscheiben 35 und 36 festgeklebt sein.
Fig.3A—3E iiusschnittsweise Querschnitte entlang 55 Riffelungen in der Oberfläche der Schulter 37 können
den Linien 3A-3A bis 3£-3£der F i g. 2, zusätzliche Haltekväfte bewirken.
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform einer Abstands- Die in radialer Richtung inneren Teile 41 der
scheibe, ausschnittsweise in schaubildlicher Darstellung, Abstandsscheibsn 35 und 36 haben die größte Dicke,
und derart, daß sich, die Teile 41 der aneinandergrenzenden
F i g. 5 eine andere Ausführungsform einer Abstands· 60 Abstandsscheiben gegenseitig abstützen, wie aus
scheibe. Fig.3A zu ersehen, Durch diesen Kontakt der
In den Figuren sind gleichartige Teile und gleichartige aneinandergrenzenden Abstandsscheiben wird die auf
Strukturen mit denselben Bezugszeichen versehen. Bei die Magnetplatte 10 ausgeübte Anpreßicraft gesteuert
dem in Fig. 1 dargestellten Magnetplattenspeicher mit und gleichzeitig in dem gesamten Stapel eine die
flexiblen Magnetplatten ist eine Reihe von Magnetplat- 65 Festigkeit erhöhende Anpreßkraft herbeigeführt. Die
ten 10 zwischen zwei stabilisierenden, starren Endplal- Bolzen 20 halten alle Abstandsscheiben 35,36 usw. fest
ten 11 und 12 und einer Reihe von Pufferscheiben 13 und zusammen, so daß sich eine in axialer Richtung
14, die den Zugriff zum Magnetplattenstapel ermögli- laminierte, hohle Welle bildet, die sich zwischen den
starren Endplatten 11 und 12 erstreckt.
Der axiale Luftkanal 30 erstreckt sich durch die Endplatte 11 von der Achse 15 in den Stapel. Die von
der Luftzuführung 31 gelieferte Luft durchdringt den Stapel, wie später noch beschrieben wird.
Der vom Luftkanal 30 radial nach außen fließende Luftstrom fließt durch eine Reihe von radialen
Luftkanälen 43, die in jeder der Abstandsscheiben angeordnet sind, und die durch eine ebenso große
Anzahl von sich in radialer Richtung erstreckender, den Anpreßdruck verstärkender Rippen 44 getrennt sind. In
dem in den F i g. 2A und 3A dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Rippen 44 in radialer
Richtung vom inneren Teil 41 der Abstandsscheiben nach außen bis zum äußersten Rand der Abstandsscheiben. Auf diese Weise vervollständigt der Kontakt
zwischen den Rippen 44 und den daran angrenzenden Magnetplatten 10 die anpressende Wirkung zwischen
zwei aneinanderstoßenden Abstandsscheiben 35 und 36.
utc zwisuncn UCIi arieinuiiuergrcrijcciiucii rtusianusscheiben 35 und 36 resultierenden Reibungskräfte durch
die Wirkung der Bolzen 20 reichen bei vielen Anwendungen aus, um die Magnetscheiben 10 gegen
Verdrehen oder Verschieben zu sichern. Zur Erzielung der besten Ergebnisse werden die Magnetplatten 10 auf
die Abstandsscheiben geklebt. Die in den F i g. 2A und 3A dargestellten Abstandsscheiben werden am besten
durch chemische Ätztechnik aus Messing, rostfreiem Stahl, Kupfer, Beryllium oder anderen Materialien
ähnlicher Härte und ähnlicher federnder Eigenschaften hergestellt Es können auch Plastikmaterialien verwendet werden. Die Ausrichtung der Abstandsscheiben
entlang ihres Umfanges kann dadurch erleichtert werden, daß die Rippen 44 mit Nuten 50 (F i g. 3A) in
Eingriff gebracht wenden.
Eine weitere Ausführungsform ist in den F i g. 2B und
3B dargestellt Die ringförmigen Abstandsscheiben 51 lassen, wenn sie ebenso wie die Abstandsscheiben der
Fig.2A und 3A gestapelt werden, ebenfalls den zentralen Luftkanal 30 für die Verteilung des Luftstromes frei. Die Magnetplatten 10 sind jeweils auf einer
Schulter 52 festgeklebt, die sich ringförmig entlang des Umfanges der Abstandsscheibe 52 erstreckt Der
Abstand der in radialer Richtung inneren Teile 41 (entsprechend Fig.3A) wird durch Rippen SiA
hergestellt Die Rippen 5\A sind in gleichmäßigen Winkelabständen auf der Abstandsscheibe angeordnet
und bilden um jeden der Bolzen 20 eine Nabe 53. In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Kontakt der
aneinandergrenzenden Abstandsscheiben kontinuierlich zwischen den Rippe". 51Λ und der daran
angrenzenden Abstandsscheibe in dem gesamten radialen Bereich jeder Scheibe. Durch diese Ausbildung
der Rippen 51Λ werden die Magnetplatten 10 nicht kontinuierlich gegen die angrenzenden Abstandsscheiben gepreßt wie aus einem ringförmigen Hohlraum 54
in Fig.3B zu ersehen ist Dieser Hohlraum dient als Luftkanal zwischen dem axialen Luftkanal 30 und den
Hohlräumen zwischen den aneinandergrenzenden Magnetplatten 10. Anstelle der um die Bolzen 20 gebildeten
Naben 53 können auch Bolzen mit rechteckigem Querschnitt verwendet werden, die in radial nach innen
offene Ausnehmungen anstelle der Naben 53 eingesetzt
werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für den Plattenstapel ist in den F i g. 2C und 3C dargestellt in welchem die
Rippen zwischen den aneinandergrenzenden Abstandsscheiben nicht kontinuierlich sind. Diese in axialer
Richtung sich erstreckenden Vorsprünge enthalten drei axiale Naben 56, die die Bolzen 20 aufnehmen und drei
stabilisierende axiale Vorsprünge 57, die zwischen den Naben 56 angeordnet sind. Eine axiale Fläche (F i g. 3C)
ist vollständig eben, und die Magnetplatte 10 ist auf dieser Fläche entlang einer gestrichelten Linie 59
festgeklebt Beim Befestigen einer Magnetplatte mit der Abstandsscheibe kann eine die Abstandsscheibe festhaltende Vorrichtung verwendet werden, die einen radial
nach außen gerichteten Vorsprung aufweist, mit dessen Hilfe die Magnetplatten 10 entlang der gestrichelten
Linie 59 ausgerichtet werden. Es kann auch eine erste Abstandsscheibe 60 (F i g. 3C) mit den axialen Vorsprüngen 56 und 57 auf eine flache Oberfläche gelegt werden.
ι-; Aus der flachen Oberfläche können drei Bolzen 20
herausragen, mit deren Hilfe die Abstandsscheiben ausgerichtet werden. Auf die Oberfläche 58 mit einer
daraufgelegten Magnetplatte 10 wird ein geeigneter Klebstoff aufgebracht Dann wird eine zweite Abstands-
geführt bis ihre axialen Vorsprünge 56 und 57 innerhalb der zentralen Öffnung der Magnetplatte 10 liegen.
Dadurch wird die Magnetplatte auf der ersten Abstandsscheibe 60 in radialer Richtung ausgerichtet
Auf diese Weise bilden die Abstandsscheiben nicht nur einen Teil des endgültigen Produktes, sondern dienen
gleichzeitig als Vorrichtung zu seiner Herstellung. Bei dieser Anordnung wird ein Luftkanal mit maximalem
Quersc/mitt zwischen dem axialen Luftkanal 30 und den
Eine vierte Ausführungsform ist in den F i g. 2D und
3D dargestellt Auch hier sind drei Naben 63 zur Aufnahme der Bolzen 20 vorgesehen. Zusätzlich zu sich
in radialer Richtung erstreckenden Rippen 64 ist ein
ringförmiger Steg 65 vorhanden, der eine Schulter 66
abgrenzt die den radial inneren Teil einer Magnetplatte 10 aufnimmt Der Steg 65 ergibt eine zusätzliche
Verstärkung der Abstandsscheibe. Die radialen Luftkanäle (F i g. 3D) sind mit 67 bezeichnet Zur Vervollstän-
digung des Kontaktes zwischen den in axialer Richtung aneinandergrenzenden Abstandsscheiben sind in entgegengesetzter axialer Richtung sich erstreckende Rippen
68 vorgesehen.
3E dargestellt, in welcher die Abstandsscheiben durch
Stanzen und Prägen hergestellt werden können. Wiederum nehmen drei Öffnungen in der Abstandsscheibe die Bolzen 20 auf. Wie aus F i g. 2E zu ersehen,
wird eine Reihe von Streifen aus dem äußeren Teil der
Abstandsscheibe ausgestanzt und zu in axialer Richtung
sich erstreckenden Vorsprüngen geformt, wie aus Fig.3E zu ersehen. Diese Abstandsscheibe \»ird in
einem Arbeitsgang hergestellt Die Magnetplatten 10 werden einfach über die Vorsprünge 70 gelegt, an denen
sie mit ihrem inneren Radius 71 angrenzen.
Aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen geht hervor, daß zum Aufbau des Plattenstapels verschiedene geometrische Konfigurationen der Abstandsscheiben verwendet werden können. Dabei können die
Abstandsscheiben, wie im Beispiel der F i g. 2A, durch
chemische Ätztechnik hergestellt werden, oder, wie im
Beispiel der F i g. 2E und 3E, durch Stanzen und Prägen. Außerdem können die Abstandsscheiben aus gewebtem
Material hergestellt sein, wie im folgenden beschrieben
wird.
In Fig.4 ist eine Abstandsscheibe aus einem
Fasergewebe schaubildlich dargestellt Ein radial innerer Teil 80 hat eine größere axiale Dicke als ein radial
äußerer Teil 81, so daß eine die Magnetplatte aufnehmende Schulter 82 gebildet wird. Diese Scheibe
kann dadurch hergestellt werden, daß im Teil 80 eine größere Anzahl von Fasern in Umfangsrichtung
angeordnet werden als im Teil 81. Alle quer dazu sich erstreckenden Fasern 84 sind genau radial ausgerichtet,
derart, daß zwischen der zentralen, rohrförmigen Achse 15 und dem Hohlraum zwischen einander angrenzenden
Magnetplatten 10 ein maximaler nach außen gerichteter Luftstrom fließt. Die Abstandsscheiben der in F i g. 4
dargestellten Ausführungsform werden vorzugsweise aus Polyesterfasern hergestellt.
Zusätzlich zu den Luftkanälen 43 auf einer axialen Oberfläche der Abstandsscheiben können auch Luftkanäle
auf beiden axialen Oberflächen der Abstandsscheiben angeordnet sein. In F i g. 5 hat eine Abstandsscheibe
90 einen ersten Satz von radialen Kanälen 91 auf einer Oberfläche und einen zweiten Satz 92 von radialen
Kanälen auf der zweiten Oberfläche. Der erste Satz 91 entspricht den radialen Kanälen 43 der Kig. JA. Der
zweite Satz 92 entspricht den Kanälen, die in einer angrenzenden Abstandsscheibe angrenzend an die
ersten Kanäle 91 gebildet werden entsprechend denjenigen des Bereichs 43 der F i g. 2A. Der Luftstrom
durch die zweiten Kanäle 92 steht dann in Verbindung mit den ersten Kanälen 43 der F i g. 2A, so daß ein
zusätzlicher Luftraum zwischen der rohrförmigen Achse IS und dem Zwischenraum zwischen aneinandergrenzenden
Magnetplatten gebildet wird.
ίο Die Kanäle 91 und 92 können gerade sein und
miteinander einen Winkel einschließen. Beispielsweise können die Kanäle 91 die Lage von Radien haben,
während die zweiten Kanäle 92 mit den ersten einen Winkel von ungefähr 20° bilden. Außerdem können sie
gebogen sein, um die Luftbewegung in dem Zwischenraum der Platten zu unterstützen. Die Richtung der
Kurvatur hängt von der Drehrichtung ab, so daß die Zentrifugalkraft möglichst vorteilhaft ausgenutzt wird,
um durch das Krümmen der Luftkanäle eine Pumpwir-
2C kung zu erreichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche;J, Flexible Magnetplatten enthaltender Magnetplattenstapel eines Magnetplattenspeichers, bei welchem die Magnetplatten zwischen zwei starren Endplatten mit Hilfe von Abstandsringen in bestimmten Abständen voneinander auf einer rohrförmigen Achse gestapelt sind, und ein durch den Innenraum der Achse geführter Luftstrom über im Zwischenraum der Magnetplatten angeordnete öffnungen der Achse und in den Abstandsringen angeordnete Luftkanäle in radialer Richtung austritt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (15) des Plattenstapels scheibenförmige Abstandsringe (35,36) angeordnet sind, die in ihrem äußeren Bereich eine nach außen abgesetzte, ringförmige Schulter (37, 40) aufweisen, auf der jeweils eine Magnetplatte (10) befestigt ist, die sich in ihrem inneren Bereich (41) größerer Dicke gegeneinander abstützen, und die mittels in gleichen Winkela$>ständen angeordneter, axialer Bolzen (20), die durch Öffnungen der Abstandsringe geführt und jeweils mit beiden Endplatten (11, 12) verspannt sind, zusammengepreßt sind.
- 2. Magnetplattenstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abstandsscheiben auf der gegenüberliegenden Seite d^r Schulter in radialer Richtung verlaufende, in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnete Rippen (44) aufweisen, mittels derer sie sich gegeneinander abstützen, und deren Zwischenräume (43) als Luftkanäle ausgebildet sind.
- 3. Magrivtplattenstapel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekepnzeichrit, daß sich die radialen Rippen (44) jedes Absiandsringes bis in den Bereich der ringförmigen Schulter errirecken, und daß die Tiefe (40) der Schulter etwas geringer ist als die Dicke der darauf befestigten Magnetplatte, derart daß beim Zusammenpressen des Plattenstapels die Magnetplatten durch die Rippen auf den Schultern festgeklemmt werden.
- 4. Magnetplattenstapel nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsringe weitere Rippen (53) aufweisen, weiche die d;n Plattenstapel durchdringenden Bolzen (20) ringförmig umgeben.
- 5. Magnetplattenstapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsringe zur gegenseitigen Abstützung einen koaxialen, ringförmigen Steg mit die axialen Bolzen (20) umschließenden Verstärkungsringen (63) enthalten, in welchem radiale Luftkanäle (67) vorgesehen sind, und daß in den radialen Richtungen der Bolzen (20) bis in den Bereich der Schulter (66) sich erstreckende Rippen (64, 68) vorgesehen sind, die mit der auf der Schulter befestigten Magnetplatte (10) in Eingriff kommen.
- 6. Magnetplattenstapel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abstandsringen durch Ausschneiden und Falten von radialen Streifen Stege (70) gebildet sind, auf denen sich die Abstandsscheiben gegenseitig abstützen.
- 7. Magnetplattenstapel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsringe aus gewebtem, luftdurchlässigen Material bestehen, dessen Fasern ausschließlich in radialer und koaxial in kreisförmiger Richtung verlaufen.Die Erfindung betrifft einen flexible Magnetplatten enthaltenden Magnetplattenstapel eines Magnetplattenspeichers, bei welchem die Magnetplatten zwischen zwei starren Endplatten mit Hilfe von Abstandsringen in bestimmten Abständen voneinander auf einer rohrförmigen Achse gestapelt sind, und ein durch den Innenraum der Achse geführter Luftstrom ober im Zwischenraum der Magnetplatten angeordnete öffnungen der Achse und in den Abstandsringen angeordnete Luftkanäle in radialer Richtung austrittMagnetplattenspeicher mit eng gestapelten, flexiblen Magnetplatten und mit einem Zugriffsmechanismus, durch welchen die jeweils abzutastende Platte durch Spreizen des Stapels freigelegt wird, sind beispielsweise S in den US-Patentschriften 38 38 461 und 38 38 462 beschrieben. Bei einem in der US-Patentschrift 38 67 723 beschriebenen Speicher dieser Art sind die mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Magnetplatten zur Stabilisierung ihrer Lage zwischen zwei starren Endplatten angeordnet Außerdem wird durch die hohl ausgebildete Achse ein Luftstrom geführt, der durch öffnungen in der Achse und durch Kanäle, die in zwischen den Magnetplatten angeordneten Abstandsscheiben angeordnet sind, in radialer Richtung austritt Die Abstandsscheiben bestehen zu diesem Zweck aus einem luftdurchlässigen Material, oder es sind jeweils zwei Scheiben mit verschieden ausgestanzten Mustern zur Bildung dieser Luftkanäle zusammengesetzt Eine ähnliche Einrichtung ist in der Veröffentlichung IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 17, Nr. 3, August 1974, Seiten 814,815 beschrieben. Bei dieser Einrichtung sind gruppenweise Abstandsscheiben verschiedenen Durchmessers verwendet, um die Stärke des Luftstroms zu beeinflussen und damit gleichmäßige Abstände zwisehen den rotierenden Magnetplatten zu erzielen.Die Erzeugung eines in radialer Richtung zwischen den Platten austretenden, gleichmäßigen Luftstromes ist für die Stabilität der Lage der Magnetplatten im Betrieb von großer Bedeutung, da wegen des sehr engen Plattenabstandes eine genaue axWs Ausrichtung der Platten erforderlich ist Es müssen deshalb von der rohrförmigen Achse ausgehende, geeignete Luftkanäle vorgesehen sein, die den Luftstrom in den Zwischenräumen der Platten führen. Durch diese Erfordernisse werden die bekannten Plattenstapel relativ aufwendig. Aufgabe der Erfindung ist es, einen flexible Magnetplatten enthaltenden Plattenstapel der beschriebenen Art anzugeben, der ohne großen Aufwand zusammengesetzt werden kann, bei dem eine axiale Ausrichtung der Magnetplatten gewährleistet ist und bei dem darüber hinaus auch eine Ausrichtung in der Richtung des Plattenumfanges sichergestellt ist Diese letztere Ausrichtung ist besonders dann von Bedeutung, wenn auf den einzelnen Platten Steuermarkierungen zu ihrer Identifizierung aufgezeichnet sind.Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem flexible Magnetplatten enthaltenden Plattenstapel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß auf der Achse des Plattenstapels scheibenförmige Abstandsringe angeordnet sind, die in ihrem äußeren Bereich eine nach außen abgesetzte, ringförmige Schulter aufweisen, auf der jeweils eine Magnetplatte befestigt ist die sich in ihrem inneren Bereich größerer Dicke gegeneinander abstützen, und die mittels in gleichen Winkelabständenes angeordneter, axialer Bolzen zusammengepreßt sind.Eine Anordnung, bei welcher Magnetplatten nicht direkt auf der Achse eines Stapels befestigt, sondern über Naben mit ringförmigen Ansätzen mit der Achse
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