DE2607565A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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DE2607565A1
DE2607565A1 DE19762607565 DE2607565A DE2607565A1 DE 2607565 A1 DE2607565 A1 DE 2607565A1 DE 19762607565 DE19762607565 DE 19762607565 DE 2607565 A DE2607565 A DE 2607565A DE 2607565 A1 DE2607565 A1 DE 2607565A1
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Germany
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combustion engine
internal combustion
push rod
stroke
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DE19762607565
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Werner Felithan
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B5/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main shaft axis
    • F01B5/003Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main shaft axis the connection of the pistons with an actuated or actuating element being at the outer ends of the cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Brennk@aftmaschine nach dem Viertakt-Prinzip, die einen in einer mit gesteuerten Ein- und Auslaßöffnungen versehenen Verbrennungs-Kammer hin- und hergleitenden Kolben mit angelenkter Schubstange und mit dem freien Ende der Schubstange gelenkig gekuppelte, den geradlinigen Hub des Kolbens in eine Rotation der flaschinen-Abtriebswelle umsetzende Mittel aufweist.
  • Bei einer bekannten Bauart einer Brennkraftmaschine dieser Gattung ist das Schubstangenende drehbar mit einer gekröpften Kurbelwelle verbunden, welche auf diese weise den geradlinigen Hub des Kolbens in eine rotierende Bewegung der Maschinen-Abtriebswelle umsetzt. Durch die Kröpfung der Kurbelwelle vollzieht auch das Schubstangenende (Pleuellager) die gesamte Dreht bewegung des gekröpften Längenabscbnittes, wobei die Schubstange bei jeder halben Umdrehung der Kurbelwelle gegenüber der Längsacnse der Verbrennungs-Kammer eine Schwenkbewegung in die eine Richtung und bei der nächsten halben Umdrehung eine Schwenkbewegung in die andere Richtung durchführt. Die Verbrennungs-Kammer hat eine Ein- und eine Auslaßöffnung, welche durch nockeng;esteuerte Ventile betätigt werden. Die Steuerung der Jocken erfolgt in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Kurbelwelle durch entsprechend gestaltete Zwischenglieder.
  • Obschon sich das aus einem Arbeits-, einem Ausschub-, einem Ans aug- und einem Verdichtungshub zusammensetzende Viertzkt-Prinzip in der Praxis bewährt hat, sind mit der Kraftabgabe ler eine Kurbellelle und der Steuern der rin- und Auslaßöffnungen aer Verbrennungs-Kammer durch die Kurbelwelle doch einige Machteile verbunden, die bislang im Zuge der Weiterent-;,icklune des Viertakt-Prinzips zwar graduell gemindert, jedoch nicht grundlegena beseitigt worden sind.
  • hin wesentlicher Mangel besteht darin, daß die abtreibende Kurbelwelle bei jedem Arbeitshub eine halbe Umdrehung und während der sich daran anschließenden Ausschub-, Ansaug- und Verdichtungshübe arei weitere halbe Umdrehungen, also insgesamt zwei vollständige Umdrehungen macht. Ein vollständiges Arbeitsspiel des Kolbens führt zu zwei Umdrehungen der Maschinen-Abtriebswelle. Die dadurch auf die Kurbelwelle und deren Lagerungen hervorgerufenen Reibungsbeanspruchungen bedingen entsprechend hochwertige Werkstoffe sowohl der Kurbelwelle als auch der Lagerungen und diesen beanspruchungen angepaßte konstruktive Gestaltungen, um den Verschleiß so gering wie möglich zu halten.
  • und einen einigermaßen befriedigenden Wirkungsgrad zu erzielen.
  • Ein weiterer Nachteil der Kraftabgabe über eine Kurbelwelle ist der bei Zündung des Brennsto-LuSt-Gemisches und Einleitung des Arbeitshubes vorhandene kleine Hebelarm zwischen der durch die Drehachse der Kurbelwelle verlaufenden Längsachse der Verbrennungs-Karrmer und der Anlenkpunkt des Schubstangenendes an der Kurbelwelle. Hierdurch werden insbesondere die Kurbelwellenlager sehr hoch beansprucht, da die durch die plötzliche Verbrennung hervorgerufene Belastung am Kolben zunächst nahezu geradlinig über die Schubstange und die Kurbelwelle in die Kurbelwellenlager weitergeleitet wird. Auch diesen Beanspruchungen muß mithin durch geeignete Wahl der Werkstoffe sowie durch die Gestaltung der Kurbelwelle und der Kurbelwellenlager Rechnung getragen werden.
  • Neben dem verhältnismäßig hohen Aufwand an Einzelteilen, z.B. für die von der Kurbelwelle abgeleiteten zwangläufigen Bewegungsvorgänge der R.in- und Auslaßventile notwendigen getrieblichen Zwischenglieder, sind aber auch die Reibungsverluste dieser sich zum Teil drehenden bzw. zum Teil schwenkenden Teile von Nachteil. Der Wirkungsgrad wird erheblich beeinträchtigt.
  • Ferner müssen diese Teile und insbesondere die Gelenkverbindungen der Teile durch Werkstoffwahl und entsprechende konstruktive Gestaltung den gestellten Anforderungen angepaßt sein. Schließlich ist noch zu bemängeln, daß die Vielfalt der Ubertragungsglieder zwischen Kurbelwelle und Ein- bzw. Auslaßöffnungen der Verbrennungs-Kammer ein relativ großes Einbauvolumen zur Bedingung macht, wobei auch die spätere Wartung und Reparaturen mitberücksichtigt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine der eingangs vorausgesetzten Gattung so zu verbessern, daß sie bei einer höheren Lebensdauer eine günstigere graftumlenkung aus der geradlinigen in die rotierende Bewegung, weniger Einzelteile, geringere innere Reibungsverluste und damit letztlich einen spürbar besseren Wirkungsgrad aufweist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schubstangenende zwangläufig mit einer Kurvenbahn zusammenwirkt, die einem mit der Maschinen-Abtriebswelle verbundenen, die Ein- und Auslaßöffnungen der Verbrennungs-Kammer im Offnungs-bzw. Schließsinne steuernden Führungskörper zugeordnet ist, welcner hinsichtlich seiner Drehachse zur Längsachse der Verbrennungs-Kammer radial versetzt sowie zum Kammergehäuse relativ drehbar ist und wobei die Kurvenbahn mindestens zwei einerseits über den gesanften Arbeitshub und anderersits über den gesamten Ansaughub des Kolbens mit dem Schubstangenende kraftschlüssig kuppelbare Anschlagbereiche und zwischen diesen Anschlagbereichen den Kolben bei Ausschubhub und beim Verdichtungshub zum oberen Totpunkt zurückführende Längenabschnitte aufweist.
  • Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist der Fortfall der Kurbelwelle und der von der Kurbelwelle aus beeinflußten Hebelgestänge für die Steuerung der Fin- und Auslaßöffnungen.
  • An die Stelle dieser Teilevielfalt tritt lediglich ein zum Kammergehäuse relativ drehbarer kompakter Führungskörper mit zwei Funktionseigenschaften. Er übernimmt einerseits das Umsetzen der geradlinigen Kolbenbewegung in eine Drehbewegung der Maschinen-Abtriebswelle und steuert andererseits gleichzeitig die igin- und Auslaßöffnungen der Verbrennungs-Kammer. Zur Transformation der geradlinigen Kolbenbewegung in eine Rotation ist dem Führungskörper eine Kurvenbahn zugeordnet, die in zwei definierten Betriebssituationen mit dem Schubstangenende kraftschlüssig kuppelbar ist. Die eine Situation erstreckt sich über den Zeit-Luft raum des Arbeitshubes. Bei Zündung des BrennstoffGemisches und damit bewirkte Beaufschlagung des Kolbens befindet sich die Schubstange in der Längsachse der Verbrennungs-Kammer. Das Schubstangenende steht in Kontakt mit einem Anschlagbereich der Kurvenbahn. Dadurch, daß die Längsachse der Verbrennungs-Kammer radial zur Längsachse des Kammergehäuses versett ntt, greift die am Kolben anstehende Kraft über die Schubstange mit einem relativ großen Hebelarm am Führungskörper an, wodurch an der Maschinen-Abtriebswelle ein wesentlich größeres Drehmoment erzeugt wird, als es bei dem herkömmlichen Kurbelwellenprinzip erreichbar ist.
  • Durch die Rotation des Führungskörpers schwenkt die Schubstange bei der Bewegung des Kolbens zum unteren Totpunkt hin nur in eine Richtung, und zwar so lange bis der Arbeitshub beendet ist. Aufgrund der Schwungmasse dreht der Führungskörper dann weiter und das Schubstangenende gelangt außer Kontakt mit dem Anschlagbereich. Es wird nunmehr in einem Längenabschnitt der Kurvenbahn geführt, der aufgrund seiner relativen Lage zur Verbrennungs-Kammer das Schubstangenende wieder in Richtung auf die Längsachse der Verbrennungs-Kammer zurückschwenkt und dabei gleichzeitig den Kolben während des Ausschubhubes zum oberen Totpunkt bewegt.
  • Nach Erreichen des oberen Totpunktes befirdet sich die Schubstange wieder in der Längsachse der Verbrennungs-Kammer und das Schubstangenende steht in Kontakt mit dem zweiten Anschlagbereich, d.h. einer Betriebssituation, in welcher das Schubstangenende während des nunmehr folgenden Ansaughubes des Kolbens wieder verschwenkt und mit dem Führungskörper dreht.
  • Hat der Kolben nach Beendigung des Ansaughubes seinen unteren Totpunkt erreicht, dreht der Führungskörper witer und das Schubstangenende wird durch den sich nunmehr an den Anschlagbereich anschließenden Längenabschnitt der Kurvenbahn wider in de Längsachse der Verbrennungs-Karner zurückgeschwenkt und gleichzeitig der Verdichtungshub durchgeführt, an dessen Endo der Kolben sich wieder im oberen Totpunkt befindet.
  • Es ist also festzustellen, daß das Schubstangenende während des Arbeitshubes und des Ansaughubes mit dem Führungskörper dreht und über den Zeitraum des Ausschub- und des Verdichtungshubes aufgrund der Gestaltung der Kurvenbahn bei weiterdrehen -dem Führungskörper von dieser in die Ausgangslage zurückbewegt wird. Der Führungskörper hat demzufolge nach Ende eines kompletten aus Arbeits-, Ausschub-, Ansaug- und Verdichtungahub bestenenden Arbeitsspiels maximal lediglich eine Umdrehung durchgeführt. Das heißt also, daß im Rahmen der Erfindung eine gegenüber dem herkömmlichen Kurbelwellenprinzip erheblich kleinere Drehzahl der Maschinen-Abtriebawelle mit demselben Kraftaufwand erzielt wird. Rinne geringere Drehzahl bedeutet weniger Beanspruchung, geringeren Verschleiß und damit eine höhere Lebensdauer der Brennkraftmaschine.
  • in weiterer Vorteil ist die Reduzierung der bislang notwendigen drehenden und schwenkenden Teile. Der Führungskörper selber kann stabil ausgebildet und am Kaflw;iergehäuse ohne Schwierigkeiten gelagert werden. Der große Abstand zwischen der Längsachse der Verbrennungs-Kamner und der Drehachse des Führungskörpers sichert trotz eines wesentlich größeren Drehmomentes bei gleichem Kraftaufwand wie bislang eine günstige Beanspruchung der Lagerung des Führungskörpers. Da die Schubstange eine nur einseitige Schwenkbewegung aus der Vertikalen in eine dazu um etwa 45° geneigte Stellung ausführt, ist auch eine einfachere konstruktive Gestaltung des Schubstangenendes als mit der Kurvenbahn kuppelbarer Bereich sowie eine weniger aufwendigere Lagerung der Schubstange am olben möglich. In diesem Zusammenhang ist ferner zu beachten, daß die inneren Reibungen wesentlich geringer und damit die Wirkungsgradverluste gesenkt werden. Auch ist bemerkenswert, daß die Schubstange keine mit Bezug auf die Längsachse der Verbrennungs-Kammer beidseitige Schwenkungen ausführt, sondern nur noch eine einseitige Schwenkbewegung vollzieht. Dieser Sachverhalt trägt mit dazu bei, daß die notwendigen Lagerungen einfacher gestaltet werden können.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß im Hinblick auf die geringere Abtriebsdrehzahl auch der Kraftstoffverbrauch reduziert und damit die WirtschaftLichkeit der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine beträchtlich erhöht wird.
  • Der kompakt gestaltete Führungskörper schafft aber zugleich auch die Möglichkeit, diesen so auszubilden, daß er einen unmittelbaren Einfluß auf die Ein- und Auslaßöffnungen der Verbrennungs- Kammer ausüben kann, was durch die eindeutige Zuordnung der Kurvenbahn zu der Verbrennungs-Kammer und damit auch zu dem Führungskörper ohne weiteres möglich ist.
  • Wie bereits im Vorstehenden ausgeführt, wird bei Anordnung von zwei um 1800 zueinander versetzten Anschlagbereichen die Drehzahl der Maschinen-Abtriebswelle bei einem Arbeitsspiel von zwei Umdrehungen auf eine Umdrehung, d.h. also um die hälfte gesenkt. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Möglichkeit. Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform weist die dem Führungskörper zugeordnete Kurvenbahn mehr als zwei, z.B. vier, mit dem Schubstangenende beim Arbeitshub bzw. beim Ansaughub kraftschlüssig kuppelbare Anschlagbereiche und zwischen den Anschlagbereichen den Kolben beim Ausschub-und beim Verdichtungshub zum oberen Totpunkt zurückführende Längenabschnitte auf. Durch die Anordnung von vier Anschlagbereichen kann mithin die Drehzahl der Idaschinen-Abtriebswelle im Vergleich zum herkömmlichen Kurbelwellenprinzip während eines Arbeitsspiels des Kolbens von zwei Umdrehungen auf eine halbe Umdrehung gesenkt werden.
  • Ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Führungskörper aus niindestens einer das zylinderartig ausgebildete Kammergehäuse konzentrisch umschliegenden Ringscheibe besteht, welche in einer der beiden Kreisringflächen die Kurvenbahn in Form einer Kurvennute und am innenseitigen, dem Kammergehäuse zugewendeten Umfang auf die Ein- und Auslaßöffnungen im Offnungs- bzw. Schließsinne einwirkende Steuerkurven aufweist.
  • Die Erfindung ordnet den Führungskörper in Forjiieiner kompakten Ringscheibe konzentrisch um das zylinderartig ausgebildete Kammergehäuse herum an. Dies führt zu einer gedrängten platzsparenden Bauweise im Vergleich mit herkömmlichen Kurbelwellenbauarten gleicher Leistung. Die Herstellung der Kurvennute in einer der beiden Kreisringflächen der Ringscheibe ist unproblematisch und mit den bekannten Bearbeitungsmaschinen durchführbar. Auch die Ausgestaltung der auf die Ein- und Auslaßöffnungen einwirkenden oteuerkurven am inneren Umfang der Ringscheibe ist mit keinen SchwieriEkeiten verbunden. Diese Steuerkurven können im Rahmen der Erfindung aus auf den zylindrischen Innenumfano der Ringscheibe aufgebrachten Leisten bestehen, woche zwecks einwandfreier Positionierung der Ein- und Auslaßöffnungen auf diesem Umfang einstellbar sind.
  • Die konzentrische Anordnung der Ringscheibe um das zentrale zylinderartige Kammergehuse ist mit dem besonderen Vorteil verbunden, daß das bislang notwendige Auswuchten zwar nicht völlig entfallen kann, jedoch nicht mehr mit den erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist, welche bekanntlich beim Auswuchten von Kurbelwellen vorhanden sind.
  • Ferner wird die Anzahl der Bauteile verringert. Nockenwellen, Kipphebel und die Verbindungselemente zwischen diesen Teilen entfallen. Die inneren Reibungsverluste werden beträchtlich gesenkt und damit der Wirkungsgrad merklich heraufgesetzt.
  • Obschon für bestimmte Anwendungsfälle die vorstehend erläuterte Ausführungsform völlig ausreicht, wird eine demgegenüber verbesserte und für andersartig gelagerte Anwendungsfälle geeignete Ausführungsform nach der Erfindung darin erblickt, daß der Führungskörper aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten, je eine Kurvenbahn und eine Steuerkurve aufweisenden Ringscheiben gebildet ist, welche die mit quergerichteten Fortsätzen in die koaxial einander gegenüberliegenden Kurvenbahnen eingreifende Schubstange seitlich begrenzen, wobei die Steuerkurve der einen Ringscheibe zur Betätigung der Einlaßöffnung und die Steuerkurve der anderen Ringscheibe zur Betätigung der Auslaßöffnung der Verbrennungs-Kammer vorgesehen sind. Auf diese Weise wird nicht nur eine exakte Einstellung der Steuerkurven hinsichtlich ihrer Einwirkung auf die Ein- und Auslaßöffnungen der Vepbrennungs-Eammer, sondern auch eine stabile Kupplung zwischen dem Schubstangenende und den koaxial frontal einander gegenüberliegenden Kurvenbahnen ermöglicht. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß das Schubstangenende beim Arbeits- und beim Ansaughub definiert mit dem Führungskörper gekuppelt ist und ohne Verkantungen beim. Ausschub- und Verdichtungshub durch die Längenabschnitte der Kurvenbahnen zwischen den Anschlagbereichen in die Längsachse der Verbrennungs-Kammer zurückgeschwenkt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Ringscheiben durch im äußeren Umfangsbereich angeordnete Distanzstücke im Abstand voneinander gehalten, die gleichzeitig mit den im Verlauf jeder Kurvenbahn liegenden Anschlagbereichen beim Arbeitshub und beim Ansaughub kraftschlüssig mit dem Schubstangenende kuppelbar sind. Die Distanzstücke haben folglich einerseits die Aufgabe, eine Relativverdrehung der beiden Ringscheiben zu verhindern und die koaxiale Lage der einander frontal gegenüberliegenden Kurvenbahnen aufrechtzuerhalten. Durch die dem Schubstangenende angepaßte Ausnehmung, welche mit dem Schubstangenende während des Arbeitshubes und des Ansaughubes in Kontakt steht, unterstützen sie anderersits das definierte Drehen des Führungskörpers relativ zum Kammergehäuse.
  • Die beiderseits des Spaltes für die Schubstange liegenden Ringscheiben können eindilig ausgebildet sein. Eine demgegenüber vorteilhaftere Ausgestaltung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung jedoch dadurch, daß die Kurvenbahnen und die Steuerkurven jeweils für sich Bestandteil von zu einer Ringscheibe zusammengesetzten Platten bilden. Die Platten können unabhängig voneinander hergestellt,mit den gewünschten Kurven versehen und anschließend zu der Ringscheibe zusammengesetzt werden. Auf diese Weise wird der Fertigungsaufwand und auch die Montage vereinfacht bzw. erleichtert und damit eine kostengünstigere, wirtschaftlichere erstellung ermöglic!it.
  • Zur Unterstützung der Rückschwenkbewegung der Schubstange beim Ausschub- und beim Verdichtungshub sieht die erfindung vor, daß in den von den Ringscheiben seitlich begrenzten Spalt Rückstellhebel einschenkhar sind, durch die das Schubstangenende beim Aussenub- und beim Verdichtungshub unter Relativverlagerung entlang der Kurvenbahn im Sinne einer Rückführung des Kolbens zum oberen Totpunkt federnd elastisch beaufschlagt ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß die Reibung der miteinander in Wälzkontakt stehenden Teile und die dadurch bedingten Wirkungsgradverluste noch weiter reduziert werden.
  • Um eine Kollision der Rückstellhebel mit dem Schubstangenende dann zu verhindern, wenn der Führungskörper beim Arbeits-und Ansaughub weitergedreht wird, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß die Rückstellhebel beim Arbeits- und Ansaughub durch die Distanzstücke aus der Bewegungsbahn des Schubstangenendes radial nach außen schwenkbar sind. Zu diesem Zweck besitzen die Distanzstücke einen radial nach außen vorstehenden Nocken, der beim Drehen des Führungskörpers an den Rückstellhebeln zur Anlage gelangt und diese gegen eine federnd elastische Rückstellkraft radial nach außen schwenken. Beim Weiterdrehen des Führungskörpers liegen anschließend die freien Enden der Rückstellhebel so lange auf den radial auswärts gerichteten Rückenflächen der Distanzstücke, bis der Arbeits- bzw. Ansaughub beendet ist und Sie wieder mit dem Schubstangenende in Kontakt gelangen.
  • Zwecks weiterer Verringerung der inneren Reibung ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die dem Schubstangenende zugeordneten Fortsätze drehbar gelagert sind und rollend mit der Kurvenbahn zusammenwirken.
  • Die in den Ringscheiben vorgesehenen Kurvenbahnen haben grundsätzlich einen Krümmungsverlauf, der es einerseits ermöglicht, die Kurvenbahnen mit dem Schubstangenende beim Arbeits-und Ansaughub kraftschlüssig zu kuppeln und welche andererseits ein einwandfreies Zurückschwenken der Schubstange in die Längsachse der Verbrennungs-Kammer unter Zurückführung, des Kolbens zum oberen Totpunkt während des Ausschub- und des Verdichtungshubes gewährleistet. Je nach Anzahl der Anschlagbereiche kann dabei die Drehzahl der Maschinen-Abtriebswelle variiert werden.
  • Sie beträgt jedoch höchstens eine Umdrehung bei einem Arbeitsspiel.
  • In diesem Zusammenhang besteht eine bevorzugte Ausführunsform der Erfindung darin, daß jede Kurvenbahn bei weitgehend ovalem Verlauf aus zwei im wesentlichen geraden Längenabschnitten und zwei diese geraden Längenabschnitte verbindenden gekrü.mmten Längenabschnitten gebildet ist, wobei die Anschlagbereiche aus den Fortsätzen konturenmäßig angepaßten, etwa im mittleren Bereich der geraden Längenabschnitte liegenden Absätzen der Kurvenbahn besteht. Bei im oberen Totpunkt befindlichem Kolben liegt die längere Achse des Ovals unter einem Winkel von etwa 450 zur Längsachse der Verbrennungs-Kammer. Wird der Kolben durch Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches beaufschlagt, so werden die Kurvenbahnen um 50 weitergedreht, so daß nach Beendigung des Arbeits- oder des Ansaughubes die Längsachse des Ovals senkrecht zur Längsachse der Verbrennungs-Kammer verläuft.
  • Die restlichen 135 der Kurvenbahn bis zum nächsten, im Vergleich zu dem voraufgehenden Anschlagbereich um 1800 versetzten Anschlabereich verlaufen etwa U-förmig mit zwei im wesentlichengeraden schenkeln und einem die Schenkel verbindenden t-{rurnmungsbereich, so daß beim weiterdrehenden Führun£skb-rper der Kolben zunächst langsam und bei Annäherung an den folgenden Anschlagbereich mit größerer Geschwindigkeit zum oberen Totpunkt zurückbewegt wird, wobei diese Zurückbewegung durch den jeweilig am Schubstangenende anliegenden Rückstellhebel unterstützt wird.
  • Eine andere ebenso vorteilhafte Ausführungsform einer Kurvenbahn, bei der es möglich ist, die Drehzahl der Maschinen-Abtriebswelle während eines Arbeitsspiels auf eine halbe Umdrehung zu senken, kennzeichnet sich nach der Erfindung dadurch, daß jede Kurvenbahn vier um 900 in Umfangsrichtung zueinander versetzte Anschlagbereiche aufweist, die durch mit Bezug auf die Drehachse des Führungskörpers radial nach außen konvex gekrümmte Längenabschnitte miteinander verbunden sind.
  • Denkbar ist selbstverständlich auch eine Ausführungsform, die mehr als vier Anschlagbereiche zur kraftschlüssigen Kupplung des Schubstangenendes mit der Kurvenbahn und zwischen den Anschlagbereichen liegende Längenabschnitte zur Zurückführung des Kolbens zum oberen Totpunkt aufweist.
  • Obschon es durchaus möglich ist und auch zweckmäßig sein kann, im zentralen Kammergehäuse nur eine Verbrennungs-Kammer mit einem hin- und hergleitenden Kolben vorzusehen, besteht ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung darin, daß im Kammergehäuse zwei zueinander parallele Verbrennungs-Kammern mit gegenläufig hin-und hergleitenden Kolben vorgesehen sind, deren Schubstangenenden in 180 0-Versetzung mit jeder Kurvenbahn zusammenwirken, wobei die Längsachsen der Verbrennungs-Kammern mit demselben Abstand zur Längsachse des Kammergehäuses radial versetzt angeordnet sind.
  • Somit ist es beispielsweise bei einer Kurvenbahn mit zwei um 1800 zueinander versetzten Anschlagbereichen möglich, das Arbeitsspiel der beiden Kolben überlappend auszulegen. Das heißt also, wenn der eine Kolben den Arbeitshub durchführt, vollzieht der andere Kolben den Ansaughub und wenn der eine Kolben den Ausschubhub durchführt, ist der andere kolben bein Verdichtungshub.
  • Der Rundlauf der Maschinen-Abtriebswelle wird auf diese Weise weicher und gleichmäßiger und setzt etwaige innere Reibungsverluste noch weiter herab. Die erfindungsgemäße Lösung läßt es natürlich auch zu, daß mehr als zwei Verbrennungs-Kammern im Kammergehäuse vorgesehen werden. Beispielsweise können drei Verbrennungs-Kammern angeordnet sein, deren Längsachsen dann zueinander um 1200 versetzt liegen.
  • Beim GegensStnd der Erfindung können die Ein- und Auslaßöffnungen der Verbrennungs-Kammer bzw. der Verbrennungs-Kammern durch Drehschieber gesteuert werden. Ebenso zweckmäßig ist es aber, sie durch federbelastete Ventile zu öffnen und zu verschlieren. Ihre Beeinflussung erfolgt dann durch die dem Führungskörper direkt zugeordneten Steuerkurven. Zu diesem Zweck besteht ein vorteilhaftes Merkmal der erfindung darin, daß den Ein-und Auslaßöffnungen der Verbrennungs-Kammer (n) in Achsrichtung des Kammergehäuses hintereinanderliegende, im Schließsinne federbelastete Ventile zugeordnet sind, die über im Kammergehäuse geführte radial nach außen federnd belastete Stößel durch die Steuerkurven im öffnungssinne beeinflußbar sind. Die Stößel liegen in entsprechenden Führungen des Kammergehäuses parallel nebeneinander für jede Verbrennungs-Kammer. Solange die Ventile geschlossen sind, werden die freien Enden der Stößel durch Federn an den Innenunfang der Ringscheiben an- gedrückt. Gelangt jedoch der freie Endabschnitt der Stößel unter den EinfluP. einer leistenartigen Erhöhung der Steuerkurve, wird der Stößel entgegen der Federkraft in das Kammergehäuse hineingedrückt, wobei der freie Endabschnitt des Stößels das entsprechende Ventil aufdrückt. Dies bleibt dann so lange offen, wie die Leiste der Steuerkurve mit dem freien Ende des Stößels in Verbindung steht. Auf diese Weise kann eine sehr fein-fEllige Steuerung der Ein- und Auslaßöffnungen der Verbrennungs-Kammern durchgeführt werden.
  • In diesem Zusanm.enhang besteht eine zweckmäßige Weiterbilaung darin5 daß die Stößel oberhalb der Ein- und Auslaßöffnungen mit gleitschuhartig gestalteten freien Endabschnitten federnd elastisch an die Steuerkurven angedrückt sind. Es ist aber auch denkbar, daß die freien Enden der Stößel durch Andrückrollen gebildet sind.
  • Werden beispielsweise zwei nebeneinanderliegende Verbrennungs-Kammern im Kammergehäuse vorgesehen, so ist es zweckmäßig, daß die Führungen für die Stößel das Kammergehäuse diagonal zwischen den Verbrennungs-Kammern durchsetzen. Hierdurch wird der zwischen den Verbrennungs-Kammern liegende Bereich des Kammergehäuses vorteilhaft ausgenutzt und die Herstellung der Führungen für die Stößel vereinfacht. Es liegen sich dann jeweils die inneren Endabschnitte der Stößel für die eine Verbrennungs-Kammer und die inneren Endabschnitte der Stößel der anderen Verbrennungs-Kammer sxxxxxxx frontal gegenüber.
  • Die Übertragung der Drehbewegung von dem Führungskörper auf die Maschinen-Abtriebswelle kann in verschiedener Art und Weise durchgeführt werden. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht jedoch darin, daß der Führungskörper durch einen schalenartigen Verbindungsteil mit der Masdhinen-Abtriebswelle verbunden ist, wobei Führungskörper und Verbindungsteil durch Wälzlager am Kammergehäuse abgestützt sind. Zu diesem Zweck besitzt das Kammergehäuse an beiden Enden umfangsseitig verlaufende Abstufungen mit entsprechenden Lagerstellen für Wälzlager. Während sich am einen Ende des Kammergehäuses der schalenartige Verbindungsteil abstützt, stützt sich am anderen Ende der Führungskörper über einen entsprechend ausgebildeten Flansch ab. Anstelle des schalenartigen Verbindungsteils kann auch ein speichenförmiger Verbindungsteil vorgesehen werden, der dann mit den freien Endabschnitten der Speichen mit dem Führungskörper lösbar verbunden ist. Der kompaktere Zentralbereich des Verbindungsteils ist mit der Maschinen-Abtriebswelle verbunden.
  • Eine andere vorteilhfte Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die mit den Ein- und Auslaßöffnungen der Verbrennungs-Kammern in Verbindung stehenden Zu- und Abströmkanäle das Kammergehäuse mindestens zum Teil in seiner Längsrichtung durchsetzen.
  • Die Erfindung schafft darüber hinaus die Voraussetzungen dafür, daß die Grundanordnung der Brennkraftmaschine mit einem zentralen Kammergehäuse und einem konzentrisch um dieses angeordneten Führungskörper einschließlich einem schalenartigen Verbindungsteil zur Maschinen-Abtriebswelle, Distanzstücken und Rückstellhebel in axialer Richtung um eine an sich beliebige Zahl von entsprechend ausgebildeten Funktionssystemen zu einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine erweitert werdenkann. Erfindungsgemäß ist dies dadurch möglich, daß mehrere Kammer&ehRuse koaxial hintereinander geschaltet und die die Kammergehäuse konzentrisch umschließenden Führungskörper miteinander gekuppelt sind. Die Kammergehäuse können hierbei gegebenenfalls einteilig miteinander verbunden sein.
  • Schließlich kann es im Rahmen der Erfindung noch empfehlenswert sein, daß das Kammergehäuse Bestandteil eines zugleich auch den Führungskörper und den Verbindungsteil allseitig umschließenden Maschinen-Gehäuses bildet, aus dem nur die Saschinen-Abtriebswelle herausgeführt ist. Unter festem Bestandteil ist hier zu verstehen, daß das rQammergehäuse lösbar mit diesem Maschinen-Gehäuse verbunden ist, um Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zu gewährleisten. Zu diesem Zweck kann das Maschinen-Gehäuse mit einem lösbar angeordneten Deckel versehen sein.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Brennkraftmaschine gemäß der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Brennkraftmaschine gemäß der Linie II- II der Fig. 1 im Bereich der Einlaßventile vor Beginn des Arbeitshubes bzw. des Ansaughubes, Fig. 3 als Funktionsschema eine der Situation der Fig. 2 entsprechende Darstellung im Bereich der Auslaßventile, Fig. 4 als Funktionsschema eine der Situation der Fig. 2 entsprechende Darstellung kurz vor Ende des Arbeitshubes bzw. des Ansaughubes im Bereich der Einlaßventile, Fig. 5 als Funktionsschema die Situation der Fig. 4 im Beach der Auslaßventile, Fig. 6 als Funktionsschema eine der Situation der Fig. 2 entsprechende Darstellung nach dem Arbeitshub bzw. Ansaughub im Bereich der Einlaßventile, Fig. 7 als Funktionsschema die Situation der Fig. 6 im Bereich der Auslaßventile, Fig. 8 als Funktionsschema eine der Situation der Fig. 2 entsprechende Darstellung beim Ausschub- bzw. Verdichtunshub im Bereich der Einlaßventile, Fig. 9 als Funktionsschema die Situation der Fig. 8 im Bereich der Auslaßventile und Fig. 10 als Funktionsschema entsprechend der Darstellupg der Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer Brennkraftmaschine mit einem anderen Verlauf der Kurvenbahn.
  • Die Brennkraftmaschine 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 besitzt ein zentrales zylinderartig ausgebildetes Kammergehäuse 2. Im Umfangsbereich der Stirnseiten 3, 4 ist das Kammergehäuse stufenförmig abgesetzt, wodurch Lagerstellen für Wälzlager 5 gebildet werden. Eine weitere Abstufung im Bereich der Stirnseite 3 dient der Verbindung mit einem plattenartigen kreisringförmigen Gehäusedeckel 6. Die Festlegung erfolgt durch Schrauben 7. Der Gehäusedeckel verschließt die offene Stirnseite eines topfartigen Maschinen-Gehäuses 8, dem in der gegenüberliegenden Bodenplatte 9 ein zentraler Flansch 10 zur Lagerung der Maschinen-Abtriebswelle 11 zugeordnet ist.
  • Im mittleren Längenbereich des Kammergehäuses 2 sind zwei Verbrennungs-Kammern 12, 13 um 1800 zueinander versetzt vorgesehen. Die Längsachsen der Verbrennungs-Kammern verlaufen im rechten Winkel zu der Längsachse des Kammergehäuses, wobei sie mit Bezug auf die Längsachse mit demselben Abstand radial versetzt parallel zueinander liegen. Wie die Fig. 2und 3 dabei naher erkennen lassen, schließt sich an die Mündungen der im Querschnitt kreisrunden VerPrennunbs-Kanlmern ein der Längsachse des Kammergehäuses zugewendeter schlitzarti£er Aufnahmebereich 14 an, dessen eine Seitenwandung unter einem T-iinkel von 450 in Richtung auf die Längsachse des Kammergehäuses abgewinkelt ist.
  • Jede Verbrennungs-Kammer 12 bzw. 13 besitzt eine Ein- und eine Auslrßöffnung 15 bzw. 16, in die im Schließsinne federbelastete Ventile 17, 18 eingesetzt sind. Die zu den Ein- und AuslaSöffnun&en führenden Kanäle 19, 20 erstrecken sich in der Längsrichtung des Kammergehäuses 2 und münden in die Stirnseite 3.
  • Wie aus der Fig. 1 zu erkennen ist, liegen die Längsachsen der Ein- und Auslaßöffnungen der Verbrennungs-Kammern in Längsrichtung des Kammergehäuses hintereinander.
  • Das Kammergehäuse 2 wird zwischen den beiden Verbrennungs-Karrmern 12, 13, und zwar in den Querebenen der Ein- und Auslaßventile diagonal von zwei zueinander parallelen Führungsausnehmungen 21, 22 durchsetzt. In Fig. 2 ist die Führungsausnehrung 21 in der *uerschnittsebene der Einlaßventile und in der Fig. 3 ist die Führungsausnehmung in der Querschnittsebene der Auslaßventile dargestellt. Im mittleren Längenbereich 23, 24 sind diese beiden Führungsausnehmungen vergrößert ausgebildet. In den Führungsausnehmungen sitzen mit Gleitspiel stangenartige Stößel 25, 26 mit an den freien Enden vorgesehenen, in Umfangsrichtung des Kammergehäuses weisenden dreieckförmigen Gleitschuhen 27, 28.
  • Am inneren Ende sind alle Stößel durch Druckfedern 29 in Richtung zum Außenumfang des Kammergehäuses belastet. Zur Aufnahme der Gleitschuhe sind im Bereich der Ein- und Auslaßventile entsprechend gestaltete Ausnehmungen 30 am Umfang des Kammergehäuses eingearbeitet. Die frei vorkragende Länge der Gleitschuhe 27 und 28 ist so bemessen, daß ihre Unterseiten in allen Betriebslagen der Stößel stets mit den Ventilköpfen zusammenwirken können.
  • Im Bereich der Verbrennungs-Kamrnern 12, 13 ist das Kanlr.lergehäuse 2 von einem kreisringförmigen Führungskörper 31 konzentrisch umgeben. Der Führungskörper setzt sich aus zwei Ringscheiben 32, 33 zusarainen, welche jeweils aus zwei Platten 34, 35 gebildet sind.
  • Die beiden Ringscheiben 32, 33 begrenzen einen Spalt 36 (Fig. 1), in den die Schubstangen 37, 38 der in den Verbrennungs-Rammern 12, 13 gegenläufig hin- und hergleitenden Kolben 39, 40 eingreifen.
  • Die beiden dem Spalt 36 unmittelbar benachbarten Platten 34 besitzen auf ihren dem Spalt zugewendeten Stirnseiten jeweils eine weitgehend oval verlaufende Kurvennut 41, die sich aus zwei annähernd geraden Längenabschnitten 42 und diese geraden Längenabschnitte verbindenden, mit Bezug auf die Drehachse des Führungskörpers 31 konvex gekrümmten Längenabschnitten 43 zusammensetzen (siehe Fig. 2 und 3). Die Xurvennuten 41 liegen koaxial einander frontal gegenüber. Etwa in der Mitte der geraden Längenabschnitte sind stufenförmig abgesetzte Anschlagbereiche 44, 45 ausgebildet. Die Kontur dieser Anschlagbereiche ist zylindrischen Fortsätzen 46 angepaßt, die in den vergrößerten Schubstangenenden 47, 48 drehbar gelagert sind. Die gegenüber den Schubstangenenden beiderseits vorragenden Fortsätze greifen in die Kurvennuten hinein und wirken mit diesen rollend zusammen.
  • Die dem Spalt 36 abgewendeten Platten 35 (siehe ebenfalls Fig. 2 und 3) sind hinsichtlich ihrer inneren Umfangs flächen als Steuerkurven 49, 50 ausgebildet. Zu diesem Zweck sind auf diesen Umfangsflächen endseitig abgeschrägte Leisten 51, 52 aufgebracht, welche in nachstehend noch näher beschriebener Weise mit den Gleitschuhen 27, 28 der Stößel 25, 26 zusammenwirken. Die Leisten sind auf den Unifang..sflächen verstellbar und festlegbar angeordnet.
  • Die Platten 34, 35 jeder Ringscheibe 32 bzw. 33 und die Ringscheiben untereinander werden durch keilförmige Distanzstücke 53, 54 verbunden, welche etwa in der Mitte der geraden Längenabschnitte 42 der Kurvennuten 41 zum Außenumfang des Führungskörpers 31 hin versetzt angeordnet sind.und mit ihrer Dicke die lichte Weite des Spaltes 36 bestimmen. Die Distanzstücke besitzen auf den dem Kammergehäuse 2 zugewendeten Innenseiten schalenförmige Ausnehmungen 55, die den Außenkonturen der Schubstangenenden 47, 48 angepaßt sind. Bei Anlage der drehbaren Fortsätze 46 an den Anschlagbereichen 44, 45 liegen auch die Scnubstangenenden 47, 48 in den schalenförmigen Ausnehmungen 55.
  • Diese Ausnehmungen bilden dadurch einen mittelbaren Bestandteil der Anschlagbereiche.
  • Die Distanzstücke 53, 54 sind auf den mit Bezug auf die schalenförmigen Ausnehmungen radial gerichteten Außenseiten mit konvex gekrümmten trocken 56 versehen, die zu den rückwärtigen Enden der Distanzstücke hin flach auslaufen. Die Nocken wirken beim Drehen des Führungskörpers 31 auf in den Spalt 36 eingreifende Rückstellhebel 57, 58 ein, welche entgegen der Drehrichtung des Führungskörpers federnd elastisch beaufschlagt sind. Die Lagerungen der Rückstellhebel sind radial vom Außenumfang des Führungskörpers abgesetzt und bestehen (wie die Fig. 1 näher zeigt) im wesentlichen jeweils aus zwei auf der Innenseite des topfartigen Maschinen-Gehäuses 8 befestigten Schwenklaschen 59 sowie die Schwenklaschen und die Rückstellhebel durchsetzende Bolzen 60.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Betriebssituation der Brennkraftmaschine 1 im Querschnittsbereich der Einlaßventile 17 vor dem Arbeitshub des Kolbens 39 bzw. dem Ansaughub des Kolbens 40.
  • Beide Kolben befinden sich also noch im Bereich des oberen Totpunktes. Die Schubstangenenden 47, 48 und die diesen drehbar zugeordneten Fortsätze 46 liegen in den schalenförmigen Ausnehmungen 55 bzw. in den Anschlagbereichen 44, 45 der Kurvennuten 41.
  • Die Gleitschuhe 27 der Stößel 25 werden durch die Druckfedern 29 radial nach außen gegen die Steuerkurve 49 gedrückt und haben keinen Kontakt mit den Ventilen 17. Die Rückstellhebel 57, 58 sind in den Spalt 36 eingeschwenkt und liegen an den Stirnflächen 61 der Distanzstücke 53, 54. Die Steuerleiste 51 auf der inneren Umfangsfläche der äußeren Platte 35 steht kurz vor dem Kontakt mit demjenigen Gleitschuh 27, der das Einlaßventil 17 der Verbrennungs-Kammer 13 öffnet, in welcher anschließend der Kolben 40 seinen Ansaughub durchführt.
  • Die Betriebs situation im Bereich der Auslaßventile 18 der beiden Verbrennungs-Kammern 12, 13 (Fig. 3) entspricht bis auf die Lage der Steuerleiste 52 voll der vorstehend geschilderten Situation. Hierbei ist die Steuerleiste 52 um 900 in Drehrichtung X etwa in der Mitte zwischen den Gleitschuhen 28 der die Aus laßventile 18 betätigenden Stößel 26 angeordnet. Die Auslaßventile 18 sind geschlossen.
  • Naoh;.Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches im Brennraum der Verbrennungs-Kammer 12 gleitet der Kolben 39 in Richtung zum unteren Totpunkt, wobei der Führungskörper 31 aufgrund der kraftschlüssigen Kupplung zwischen den Fortsätzen 46 und dem Anschlagbereich 44 bzw. zwischen dem Schubstangenende 47 und der schalenförmigen Ausnehmung 55 verdreht wird, bis der Führungskörper 31 eine Stellung erreicht, die der Betriebssituation der Fig. 4 und 5 entspricht. Während dieser Zeit führt der Kolben 40 in der Verbrennungs-Kammer 13 seinen Ansaughub aus, wobei auch die Schubstange 38 um ca. 450 in Drehrichtung schwenkt und das Schubstangenende 48 mit der schalenförmigen Ausnehmung 55 sowie die Fortsätze 46 mit dem Anschlagbereich 45 in Kontakt bleiben.
  • Die Steuerleiste 51 der Platte 35 ist dabei mit dem Gleitschuh 27 in Kontakt gelangt und hat über den Gleitschuh das Einlaßventil 17 der Verbrennungs-Kammer 13 geöffnet, in welcher der Kolben 40 den Ansaughub durchführt und neues Brennstoff-Luft-Gemisch ansaugt. Die Nocken 56 der Distanzstücke 53, 54 haben die Rückstellhebel 57, 58 radial nach außen geschwenkt, so daß die freien Enden 62 der Rückstellhebel nunmehr auf den geneigten Rückenflächen 63 der Distanzstücke gleiten.
  • Mit Bezug auf die Situation im Bereich der Auslaßventile 18 (Fig. 5) steht nunmehr die die Auslaßventile beeinflussende Steuerleiste 52 kurz vor Ende des Ansaughubes unmittelbar vor dem Kontakt mit dem Gleitschuh 28,der das Ventil 18 der Verbrennungs-Kanmer 12 betätigt, in welcher nach dem Arbeitshub der Ausschubhub durchgeführt wird. Das der Verbrennungs-Ecrlmer 13 zugeordnete Auslaßventil 18 bleibt geschlossen.
  • nach Ende des Arbeits- bzw. Ansaughubes und weiterdrehenden Führungskörper 31 (siehe Fig,. 6 und 7) gelangen die Fortsätze 46 und die Schubstangenenden 47, 48 außer Kontakt mit den Anschlagbereichen 44, 45 der Kurvennuten 41 bzw. den schalenförmigen Ausnehnìungen 55 der Distanzstücke 53, 54. Durch die dem Führungskörper nach dem Arbeitshub aufgezwungene Rotation werden nunmehr die Fortsätze 46 in den Kurvennuten 41 geführt, wobei die jchubstangenenden auf den weitgehend gerade ausgebildeten Innenseiten 64 der Distanzstücke gleiten.
  • Während der weiteren Rotation des Fübrungskörpers 31 bleibt das Einlaßventil 17 der Verbrennungs-Kammer 13 weiterhin geöffnet (Fig. 6). Aber auch das Auslaßventil 18 der Verbrennungs-Kammer 12 ist nunmehr durch die Steuerleiste 52 geöffnet worden (Fig. 7).
  • Das Einlaßventil 17 der Verbrennungs-Kammer 12 und das Auslaßventil 18 der Verbrennungs-Kammer 13 bleiben nach wie vor g,eschlossen. Durch die Relativlage des sich an die Anschlagbereiche 44, 45 entgegengesetzt zur Drehrichtung X anschließenden Längenabschnittes der Kurvennuten 41 zur Längsachse des Kammergehäuses 2 bzw. des Führungskörpers 31 wird über einen Verdrehungswinkel von etwa 450 noch eine weitere geringfügige Bewegung der Kolben 39, 40 in Richtung auf den unteren Totpunkt erzeugt. Die Rückstellhebel 57, 58 haben inzwischen keinen Kontakt mehr ijit den Distanzstücken 53, 54 und stehen nunmehr aufgrund der sie belastenden elastischen Rückstellkraft in Kontakt mit den Umfangsbereichen der Schubstangenenden 47, 48.
  • Wie die Fig. 8 und 9 erkennen lassen, werden aufgrund der weiter anhaltenden Rotation des Führungskörpers 31 in Drehrichtung X und wegen des Kurvenverlaufs der Kurvennuten 41 im Zusammenwirken mit der elastischen Rückstellkraft der Rückstellhebel 57, 58 die Schubstangen 37, 38 in die Längsachse der Verbrennungs-Kammern 12> 13 zurückgeschwenkt, wobei die Kolben 39, 40 in beiden Verbrennungs-Kammern wieder in Richtung zum oberen Totpunkt zurückgeführt werden. Dies führt dann im Bereich der Einlaßventile 17 (Fig. 8) dazu, daß die Steuerleiste 51 außer Kontakt mit dem Gleitschuh 27 gelangt und dafl der Verbrennungs-Kammer 13 zugeordnete Einlaßventil 17 während des nachfolgenden Verdichtungshubes geschlossen bleibt. Im Bereich der anderen Kammer 12 bleibt das Auslaßventil 18 ebenfalls noch geöffnet (Fig. 9), weil sich die Steuerleiste 52 noch in Kontakt mit dem Gleitschuh 28 befindet, so daß der Kolben 39 nunmehr das verbrannte Brennstof-Luft-Gemisch ausschieben kann. Während dieser Zeit bleiben das der Verbrennungs-Kammer 12zugeordnete Einlaßventil 17 und das der Verbrennungs-Kammer 13 zugeordnete Auslaßventil 18 geschlossen (Fig. 8 bzw. 9).
  • Es ist aus den Darstellungen der Fig. 8 und 9 ferner zu erkennen, daß beim Weiterdrehen des Führungskörpers 31 nach einem Winkel von etwa 250 die das Auslaßventil 18 der Verbrennungs-Kammer 12 offen haltende Steuerleiste 52 außer Kontakt mit dem dortigen Gleitschuh 28 gelangt, so daß dieses Ventil wieder schließt. Darüber hinaus ist zu erkennen, daß beim anschließenden Weiterdrehen die das Einlaßventil 17 der Verbrennungs-Kammer 12 betätigende Steuerleiste'51 dann wieder mit dem dieses Ventil betätigenden Gleitschuh 27 in Kontakt gelangt, wenn die Fortsätze 46 in den Anschlagbereichen 44, 45 und die Schubstangenenden 47, 48 in den schalenförmigen Ausnehmungen 55 der Distanzstücke 53, 54 zur Anlage gelangen. Hieran anschließend setzt sich dann das Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine wie vorstehend beschrieben fort, wobei jedoch nunmehr der Kolben 39 den Ansaughub in der Verbrennungs-Kammer 12 und der Kolben 40 den Arbeitshub in der Jerbrennungs-Eammer 13 vollziehen.
  • Während die vorstehend beschriebene Ausführungsform es ermöglicht, daß bei jedem Arbeitshub die Maschinen-Abtriebswelle 11 eine halbe Umdrehung vollzieht, offenbart die Fig. 10 eine Lösung, gemaß welcher bei jedem Arbeitshub der Kolben 39, 40 die Kiaschinen-Abtriebswelle eine viertel Umdrehung zurücklegt.
  • Zu diesem Zweck sind die Kurvennuten 65 in dem Führungskörper 31 so gestaltet, - die übrigen Bauteile entsprechen im wesentlichen der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 9 - daß über einen Verdrehwinkel von 90° jeweils ein Arbeitshub und Ausschubhub des einen Kolbens, z.B. 39, und ein Ansaug- und Verdichtungshub des anderen Kolbens, z.B. 40, erfolgen. Bei dem sich dann anschließenden Verdrehwinkel von ebenfalls 900 führen der Kolben 40 den Arbeits- und Ansaughub und der Kolben 39 den Aussch-ub-und Verdichtungshub durch.
  • Die Kurvennuten 65 sind hierfür etwa kleeblattförmig gestaltet und weisen insgesamt vier Anschlagbereiche 66, 67 für die Fortsätze 46 in den Schubstangenenden 47, 48 auf. Ferner sind vier Distanzstücke 53, 54 und 68, 69 vorgesehen, welche einerseits mit den Schubstangenenden zusammenwirken und andererseits je einen in den Spalt 35 des Führungskörpers 31 eingreifenden federnd elastisch beaufschlagten Rückstellhebel 57, 58 bzw.
  • 70, 71 für die Zeit des Arbeits- bzw. Ansaughubes aus dem Spalt herausschwenken.
  • Was die die nicht näher dargestellten Ein- und Auslaßventile der Verbrennungs-Kammern 12, 13 betätigenden Steuerkurven anlangt, so entspricht deren Ausbildung der anhand der Fig. 1 bis 9 geschilderten Anordnung jedoch nunmehr mit zwei um 1800 zueinander versetzten Steuerleisten einerseits fiir die Einlaßventile und andererseits für de Auslaßventile.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsformen sind die Ringscheiben 32, 33 sowohl untereinander als auch mit den Distanzstücken 53, 54 bzw. 68, 69 durch Schrauben 72 verbunden (siehe insbesondere Fig. 1 und 2). Diese Schrauben dienen zugleich der Verbindung mit einem das Kammergehäuse 2 umgreifenden schalenartigen Verbindungsteil 73, der seinerseits mit der Maschinen-Abtriebswelle 11 gegebenenfalls lösbar verbunden sein kann. Es ist der Fig. 1 ferner zu entnehmen, daß einerseits das kompakte Kernstück des ansonsten gegebenenfalls speichenartig gestalteten Verbindungsteiles und andererseits die dem Verbindungsteil abgewandte Platte 35 der Ringscheibe 32 mittels eines Ringflansches 74 über die Wälzlager 5 am Kammergehäuse 2 abgestützt sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Brennkraftmaschine nach dem Viertakt-Prinzip, die einen in einer mit gesteuerten Ein- und Auslaßöffnungen versehenen Verbrennungs-Kammer hin- und hergleitenden Kolben mit angelenkter Schubstange und mit dem freien Ende der Schubstange gelenkig gekuppelte, den geradlinigen Hub des Kolbens in eine Rotation der Maschinen-Abtriebswelle umsetzende Mittel aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schubstangenende (47, 48) zwanläufig mit einer Kurvenbahn (41, 65) zusammenwirkt, die einem mit der Maschinen-Abtriebswelle (11) verbundenen, die Ein- und Auslaßöffnungen (15 bzw.
    16) der Verbrennungs-Kammer (12, 13) im öffnungs- bzw. Schließsinne steuernden Führungskörper (31) zugeordnet ist, welcher hinsichtlich seiner Drehachse zur Längsachse der Verbrennungs-Kammer (12, 13) radial versetzt sowie zum Kammergehäuse (2) relativ drehbar ist und wobei die Kurvenbahn (41, 65) mindestens zwei einerseits über den gesamten Arbeitshub und andererseits über den gesamten Ansaughub des Kolbens (39, 40) mit dem Schubstangenende (47, 48) kraftschlüssig kuppelbare Anschlagbereiche (44/45, 66/67) und zwischen diesen Anschlagbereichen (44/45, 66/67) den Kolben (39, 40) heim Ausschubhub und beim Verdichtungshub zum oberen Totpunkt zurückführende Längenabschnitte (42, 43) aufweist.
    2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die dem Führungskörper (31) zugeordnete Kurvenbahn (65) mehr als zwei, z.B. vier, mit dem Schubstangenende (47, 48) beim Arbeitshub bzw. beim Ansaughub kraftschlüssig kuppelbare Anschlagbereiche (66, 67) und zwischen den Anschlagbereichen (66, 67) den Kolben (39, 40) beim Ausschub- und beim Verdichtungshub zum oberen Totpunkt zurückführende Längenabschnitte aufweist.
    3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Führungskörper (31) aus mindestens einer das zylinderartig ausgebildete Kammergehäuse (2) konzentrisch umschließenden Ringscheibe (32, 33) besteht, welche in einer der beiden Kreisringflchen die Kurvenbahn (41, 65) in Form einer Kurvennute und am innenseitigen, dem Kammergehäuse (2) zugewendeten Umfang auf die Ein-und Auslaßöffnungen (15 bzw. 16) im öffnungs- bzw. Schließsinne einwirkende Steuerkurven (49, 50) aufweist.
    4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Führungskörper (31) aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten, je eine Kurvenbahn (41, 65) und eine Steuerkurve (49 bzw. 50) aufweisenden Ringscheiben (32, 33) gebildet ist, welche die mit quergerichteten Fortsätzen (46) in die koaxial einander gegenüberliegenden Kurvenbahnen (41, 65) eingreifende Schubstange (37, 38) seitlich begrenzen, wobei die Steuerkurve (49) der einen Ringscheibe (32) zur Betätigung der Einlaßöffnung (15) und die Steuerkurve (50) der anderen Ringscheibe (33) zur Betätigung der Auslaßöffnung (16) der Verbrennungs-Kammer (12, 13) vorgesehen sind.
    5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ringscheiben (32, 33) durch im äußeren Umfangsbereich angeordnete Distanzstücke (53/54, 68/69) im Abstand voneinander gehalten sind, die gleichzeitig mit den im Verlauf jeder Kurvenbahn (41, 65) liegenden Anschlagbereichen (44/45, 66/67) beim Arbeitshub und beim Ansaughub kraftschlüssig mit dem Schubstangenende (47, 48) kuppelbar sind.
    6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e fl n z e i c h n e t , daß die Kurvenbahnen (41, 65) und die Steuerkurven (49, 50) jeweils für sich Bestandteil von zu einer Ringscheibe (32, 33) zusammengesetzten Platten (34, 35) bilden.
    7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den von den Ringscheiben (32, 33) seitlich begrenzten Spalt (36) Rückstellhebel (57,/58, 70/71) einschwenkbar sind, durch die das Schubstangenende (7, 48) beim Ausschub- und beim Verdichtungshub unter Relativverlagerung entlang der Kurvenbahnen (41y 65) im Sinne einer Rückführung des Kolbens (39, 40) zum oberen Totpunkt federnd elastisch beaufschlagt ist.
    8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, d a d u r c h b e k e n n z e i c h ne t , daß die Rückstellhebel (57/58, 70/71) beim Arbeits- und beim Ansaughub durch die Distanzstücke (53/54, 68/69) aus der Bewegjungsbahn des Schubstangenendes (47, 48) radial nach außen schwenkbar sind.
    9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, d a d u r c h e e ic e n n z e i c n n e t , daß die dem Schubstangenende (47, 48) zugeordneten Fortsätze (46) drehbar gelagert sind und rollend mit der Kurvenbahn (41, 65) zusammenwirken.
    10. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h b e k e n n z e i c h n e t , daß jede kurvenbahn (41) bei weitgehend ovalem Verlauf aus zwei im wesentlichen geraden Längenabschnitten (42) und zwei diese geraden Längenabschnitte (42) verbindenden gekrümmten L&ngcnabschnitten (43) gebildet ist, wobei die Anschlagbereiche (44, 45) aus den Fortsätzen (46) konturenmäßig angepaßten, etwa im mittleren Bereich der geraden Längenabschnitte (42) liegenden Absätzen der Kurvenbahn (41) bestehen.
    11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß jede Kurvenbahn (65) vier um 900 in Urfanrsrichtung zueinander versetzte Anschlagbereiche (66, 67) aufweist, die durch mit Bezug auf die Drehachse des Führungskörpers (31) radial nach außen konvex gekrümrrte Längenabschnitte miteinander verbunden sind.
    12. Prennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Kammergehäuse (2) zwei zueinander parallele Verbrennungs-Kammern (12 bzw. 13) mit gegenlikufißr hin- und hergleitenden Kolben (39 bzw. 40) vorgesehen sind, deren Schubstangenenden (47 bzw. 48) in 1800 Versetzung mit jeder Kurvenbahn (41, 65) zusammenwirken, wobei die Längsachsen der Verbrennungs-Kammern (12, 13) mit demselben Abstand zur Längsachse des Kammergehäuses (2) radial versetzt angeordnet sind.
    13. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß den Ein- und Auslaßöffnungen (15, 16) der Verbrennungs-Kammer (n) (12 bzw.
    13) in Achsrichtung des Kammergehäuses (2) hintereinanderliegende, im Schließsinne federbelastete Ventile (17 bzw. 18) zugeordnet sind, die über im Kamnergehäuse (2) geführte, radial nach außen federnd belastete Stößel (25, 26) durch die Steuerkurve (49, 50) im Öffnungssinne beeinflußbar sind.
    14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 13, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t , daß die Stößel (25, 26) oberhalb der Ein- und Auslaßöffnungen (15, 16) mit gleitschuhartig gestalteten freien Endabschnitten (27, 28) federnd elastisch an die Steuerkurven (49, 50) angedrückt sind.
    15. Brennkraftmaschine nach Anspruch 12 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungen (21, 22) für die Stößel (25, 26) das Kammergehäuse (2) diagonal zwischen den Verbrennungs-Kammern (12, 13) durchsetzen.
    16. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Führungskörper (31) durch einen schalenartigen Verbindungsteil (73) mit der Maschinen-Abtriebswelle (11) verbunden ist, wobei Führungskörper (31) und Verbindungsteil (73) durch Wälzlager (5) am Kammergehäuse (2) abgestützt sind.
    17. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 3, 4 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mit den Ein- und Auslaßöffnungen (15 und 16) der Verbrennungs-Kammern (12, 13) in Verbindung stehenden Zu- und Abströmkanäle (19, 20) das Kammergehäuse (2) mindestens zum Teil in seiner Längsrichtung durchsetzen.
    18. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Kammergehäuse (2) koaxial hintereinander geschaltet und die die Kammergehäuse (2) konzentrisch umschließenden Führungskörper (31) miteinander gekuppelt sind.
    19. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kammergehäuse (2) Bestandteil eines zugleich auch den Führungskörper (31) und den Verbindungsteil (73) allseitig umschließenden Maschinen-Gehäuses (8) bildet, aus dem nur die Maschinen-Abtriebswelle (11) herausgeführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2667355A1 (fr) * 1989-07-24 1992-04-03 El Khaldi Abdelhamid Moteur a explosion a 4 temps a chemises rotatives.
WO1996016261A1 (es) * 1994-11-21 1996-05-30 Jorge Mulet Oliver Nuevo motor con nuevo cigueñal periferico u orbital

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