DE2607376A1

DE2607376A1 - Drehkolbenmaschine, insbesondere brennkraftmaschine fuer otto- und dieselverfahren

Info

Publication number: DE2607376A1
Application number: DE19762607376
Authority: DE
Inventors: Werner Moster
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-02-24
Filing date: 1976-02-24
Publication date: 1977-08-25

Description

Beschreibung der Erfindung Dr¢vSko5- en«asehtne t ~ ~ ~
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehkolbenmaschine, bestehend aus einem feststehendem Gehäuse, daß sich aus zwei Seitenteilen und zwei oder mehreren Gehäuseelementen zusammensetzt.Die KraftUbertraguno geschieht durch zwei oder mehrere Kolben, die fest auf einer Welle sind und eine Drehbewegung UM den Wellenmittelpunkt gegenüber dem feststehendem Gehäuse ausführen.
Es sind bereits mehrere Kreiskolben- und Rotationskolbenmaschinen bekannt geworden, bei denen die Kolben auf sich drehenden Exentern gelagert sind.
Alle bisherigen Konstruktionen weisen folgende Mängel auf: Die Zündung erfolgt auf einem Kolbenelement nur einmal pro Umdrehung.
Die Kolben geben durch ein Getriebe die Kraft an die Antriebswelle weiter.
Durch die ExenterausfUhrung ergeben sich Schwierigkeiten bei der Kraftübertragung für Dieselverfahren.FUr Dieselverfahren ist der Kompressionsdruck schwer zu erreichen, da er über eine Kolbenmulde umgelenkt werden muß.Die Zündung kann eret dann erfolgen, wenn mind.
50 0% der komprimierten Luft umgelenkt wurde.
Die bisherigen Kolbenlaufbahnen sowie die Exenterwellen sind in der Fertigung zu aufwendig.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, alle Mangel so zu beheben, daß ein einfacher Drehkolbenmotor entsteht.
Die Zündung ist an einem Kolben gleichzeitig mehrmals möglich.Dadurch ergibt sich ein ausgewogenes Kräfteverhältnis und ein schwindungsfreier Lauf.Das Getriebe zwischen Kolben und Exenter soll ganz entfallen.
Die Antriebswelle soll große Kräfte übertragen können.Es muß ohne Schwierigkeiten das Dieselverfahren anwendbar sein.Die Motorenteile sollen fertigungsmäßig vereinfacht werden.Die Konstruktion soll mit geringer Schmierung betriebsfähig sein.Das Drehmoment soll direkt auf die Antriebswelle übertragen werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß ein oder mehrere Kolben zum Anstgen und Verdichten und ein oder mehrere Kolben zum Arbeiten und Auspuffen dienen.
Der Ansaug- und V.rdichtungskolben hat eine elypsen- bis bogenartige Form, der Arbeits- und Auspuffkolben hat die Form einer Nockenscheibe.
Die Kolben sind auf einer Antriebswelle montiert, sie liegen nacheinander.Damit das Gemisch einen kurzen Weg zur Verbrennungskammer hat, ist der Ansaug- und Verdichtungskolben zum Arbeits- und Auspuffkolben ui einige Grade versetzt auf der Welle angeordnet.Die Verdichtungs-und Arbeitsräume sind abgedichtet.Die äußeren Dichtungen stellen sich Beschreibung der Erfindung Drehkolbenmaschine trnatt 7 selbst nach und lassen sich von außen wechseln.Die äußeren dichtungen müssen den Arbeits und Verdichtungsdruck standhalten.
Die durch die Verdichtungszone komprimierte Luft wird durch Ubergangskanäle und einem Steuerventil in den Arbeitraum geleitet.Dann wird das Gemisch eingespritzt und je nach Motorverfahren gezündet.Das gezündete Gemisch gibt dem Kolben eine Drehbewezung.Nach einer bestimmten Drehbewegung gelangen die Restgase über Auslaßöffnungen ins Freie oder können höher komprimiert im gleichen Verfahren nachverbrannt werden.
Diese Konstruktion hat folgende Vorteile: Die Drehteile sind vollkommen auswuchtbar.Die Kraftübertragung geht direkt auf die Antriebswelle.Gleichmäßiges Drehmoment durch mehrere gleichzeitige Zündungen an einem Kolben.Der Motor besteht aus wenigen Einzelteielen. Geringer Raumanspruch und kleines Motorgewicht. Geringe Herstellungskosten.Das Dieselverfahren ist anwendbar.Da die Verbrennungskraft am Außendurchmesser wirkt, entsteht bei einem Ringmotor bei geriner Drehzahl ein großes Drehmoment.Der Motor kann mit geringer Schni1erun arbeiten.

Claims

Patentanspruche 1. Drehkolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, bestehend aus einem feststehenden Gehäuse, das sich aus zwei Seitenteilen und einem kreisförmigen IJmschließungskörner zusammersetzt und aus einem oder mehreren Ansaug- und Verdichtunskolber sowie aus einem oder mehreren Arbeits- und Auspuffkolber, die auf einer Welle gelagert sind und eine Drehbeweg!ln, ausüben. Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungs- und Arbeitskolben in Reihe nacheinander auf einer 1Velle aneordnet sind und die komprimierte Luft in die Arbeitskammern bereiten (Fig. 1).
2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Zndungen an einem Kolben gleichzeitig erfolgen (Fig. 1).
3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Dichtungen sich selbst nachstellen und von außen auswechselbar sind.
4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch zekennzeichnet, daß schmierfähige Dichtleisten ein zusätzliches Schmiersystem nicht erfordern.
5. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ringförmig gebaut ist und dadurch hohe Leistungen erzeugen kann.