DE2607212C3 - Kern zur Bildung eines Hohlraumes in in einer Gießform herzustellenden plattenartigen Bauelementen - Google Patents
Kern zur Bildung eines Hohlraumes in in einer Gießform herzustellenden plattenartigen BauelementenInfo
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- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/06—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
- E04G11/08—Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring
- E04G11/18—Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring for double walls
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kern zur Bildung eines Hohlraumes in in einer Gießform herzustellenden
plattenartigen Bauelementen, insbesondere in Wandelementen aus Beton oder ähnlichem Material, mit zwei
zueinander parallelen und verschiebbar miteinander verbundenen Formplatten, zwischen denen mit Druckmedien
beaufschlagbare elastische Rohre oder Schläuche zum Verschieben der Formplatten voneinander
weg, ineinandergreifende Abstützelemente zur Begrenzung des größten Abstands zwischen den Formplatten
und Mittel zum Verschieben der Platten aufeinander zu vorgesehen sind.
Gießformen dieser Art werden in zunehmendem Maße in der Fertighausindustrie eingesetzt, da das
Gießen der Hauswände aus Beton billiger ist als das Errichten von Plattenwänden beispielsweise in Sandwichbauweise.
Bekannt ist ein Kern dieser Art aus dem DE-Gbm 19 16 260, bei dem die Bewegung der Formplatten
aufeinander zu durch Zugfedern erreicht wird, die mit ihren Enden jeweils an den Platten befestigt sind. Zur
Auseinanderbewegung dieser Platten dienen durch Aufblasen ausdehnbare Schläuche oder Blasen. Die
genannten Federn zur Verspannung der beiden Formplatten haben jedoch den Nachteil, daß die Kräfte
zur Bewegung der Platten aufeinander zu nicht über die maximale Federkraft hinaus erhöht werden können. In
der Praxis zeigt es sich häufig, daß die Platten am Formteil kleben bleiben, so daß es erheblicher Kräfte
bedarf, um die Platten von ihrer Anlage loszureißen. Federelemente können sich außerdem aus ihren
Verankerungen lösen, sie sind schwer montierbar, und eine nachträgliche Befestigung ihrer Enden im Inneren
des Kerns ist nicht möglich. Ein weiterer Nachteil solcher Federn besteht darin, daß durch Korrosion und
ständige Beaufschlagung ihre Spannkraft nachläßt. Dadurch kann es zu unterschiedlichen Kräfteverteilungen
zwischen den beiden Fonnplatten kommen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kern der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
beiden Formplatten sich mit Sicherheit von dem hergestellten Bauelement lösen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein solcher Kern dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar sich
mit Abstand übergreifender, jeweils innen an einer der zwei Formplatten befestigter Elemente vorhanden ist
und zwischen den sich übergreifenden Abschnitten der Elemente ein mit einem Druckmedium beaufschlagbarer
elastischer Schlauch oder ein elastisches Rohr angeordnet ist, durch dessen Ausdehnung die Formplatten
aufeinander zu verschiebbar sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung weisen die sich übergreifenden Elemente jeweils
ein an der zugeordneten Formplatte befestigtes Rohrprofil auf, an dem jeweils rechtwinklig einer der
sich übergreifenden leistenartigen Abschnitte befestigt ist
Beim Erfindungsgegenstand werden die beiden Formplatten zur Lösung des Kerns durch Ausdehnung
eines Schlauches oder Rohres gegeneinander verschoben. Durch Erhöhung des Drucks können dabei beliebig
große Losekräfte erreicht werden. Die Anbringung der Schläuche oder Rohre zwischen den Formplatten ist
einfach, da diese seitlich durch den Plattenaufbau hindurchgeschoben bzw. gezogen werden können.
Ebenso einfach ist das Auswechseln gegebenenfalls verschlissener Schläuche oder Rohre. Das Lösen der
Platten von den gegossenen Betonwänden kann durch stoßweises Beaufschlagen der Schläuche oder Rohre
begünstigt werden. Solche stoßartigen Kräfte können beispielsweise durch eine federnde Verbindung nach
dem Stand der Technik nicht erreicht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch den untersten Teil des Kerns in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch einen weiter oben angeordneten Teil des Kerns in
Fig.l.
Die in F i g. 1 gezeigte Gießform besteht aus zwei versteiften Konstruktionsplatten 1 und 2, die mittels
Stützen 3 und 4 senkrecht auf dem Untergrund ausgerichtet werden können.
Zwischen den beiden Konstruktionsplatten 1 und 2 ist der den Hohlraum im herzustellenden Bauteil bildende
Kern 5 angeordnet, der Formplatten 6 und 7 aufweist, die mit einem Abstand parallel zueinander ausgerichtet
sind. An den Innenwänden dieser Platten 6 und 7 sind gegeneinandergerichtet ineinandergreifende Abstützungselemente
vorgesehen. Diese Elemente bestehen aus Paaren von Profilleisten 8 und 9, die auf den
genannten Platten montiert sind und deren seitliche Schenkel 10, 11, 12 und 13 im rechten Winkel
abgebogen sind. Die freien Enden dieser Schenkel wiederum sind unter einem rechten Winkel jeweils in
einer Richtung derart abgebogen, daß sich die freien Enden 14 und 15 der Leiste 8 in entgegengesetzter
Richtung der freien Enden 16 und 17 der Leiste 9 erstrecken, wobei Haken gebildet sind, die in der
äußersten Stellung der Platten 6 und 7 gegeneinander-
greifen. Ein flexibles Rohr oder ein Schlauch 18 ist
zwischen den Leisten 8 und 9 angeordnet, der an eine Druckflüssigkeitsleitung anschließbar ist Der Schlauch
kann unter Flüssigkeitsdruck die Platten 6 und 7 so lange auseinanderdrücken, bis die Haken 14 und 16 bzw.
15 und 17 gegeneinandergreifen.
Weitere Rohrprofilpaare 19 und 20 sind gegeneinander ausgerichtet an der Innenfläche der Platten 6 und 7
(F i g. 3) befestigt An jedem Rohrprofil sind Leisten 21 und 22 befestigt, welche mit entsprechendem Abstand
parallel zueilender ausgerichtet sind und zwischen sich ein flexibles Rohr oder einen Schlauch 23 einschließen,
der mit einer Flüssigkeitsdruckleitung verbunden werden kann. In Fig.3 ist dieser Schlauch 23 im
drucklosen Zustand. Wird er jedoch mit Druckflüssigkeit
beaufschlagt und dabei der Schlauch 18 druckentlastet, so drückt der Schlauch 23 die Platten 6 und 7
aufeinander zu.
In F i g. 1 ist die Gießform in einer Bereitstellung gezeigt, in welcher der den Hohlraum bildende Kern 5
mit seinem unteren Teil in eine Platte 24 eingesetzt und zu den Platten 1 und 2 durch die Abstandselemente 25
und 26 zentriert ist, die njnd um eine Stange 27 (F i g. 2)
angeordnet sind. Diese Stange 27 ist durch Bohrungen 28 und 29 in den Platten 6 und 7 hindurchgeführt, an
denen koaxial zu den Bohrungen Rohrstutzen 30 und 31 befestigt sind zur gleitenden Führung des einen Teils im
anderen. In der Bereitstellung stehen die Schläuche 18 unter Druck, so daß die Platten 6 und 7 mit dem größten
Abstand zueinander ausgerichtet sind.
ίο In die Zwischenräume zwischen den Platten 1 und 2
und dem Kern 5 wird Beton eingegossen, der darin erhärtet Nach dem Absenken des Drucks in den
Schläuchen 18 werden die Ventile an den Verbindungsrohren zwischen der Druckmittelqueile und den
Schläuchen 23 geöffnet, so daß diese Schläuche 23 unter
Druck stehen und die Platten 6 und 7 aufeinander zu drücken und vom ausgehärteten Beton lösen. Die
Wandplatte mit dem durch den Kern 5 gebildeten Hohlraum ist damit fertig und kann der Gießform
entnommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kern zur Bildung eines Hohlraumes in in einer Gießform herzustellenden plattenartigen Bauelementen,
insbesondere in Wandelementen aus Beton oder ähnlichem Material, mit zwei zueinander
parallelen und verschiebbar miteinander verbundenen Formplatten, zwischen denen mit Druckmedien
beaufschlagbare elastische Rohre oder Schläuche zum Verschieben der Formplatten voneinander weg,
ineinandergreifende Abstützelemente zur Begrenzung des größten Abstands zwischen den Formplatten
und Mittel zum Verschieben der Platten aufeinander zu vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Paar sich mit Abstand übergreifender, jeweils innen an einer der zwei Formplatten (6 bzw. 7) befestigter
Elemente (19, 21 bzw. 20, 22) vorhanden ist und zwischen den sich übergreifenden Abschnitten (21,
22) der Elemente ein mit einem Druckmedium beaufschlagbarer elastischer Schlauch (23) oder ein
elastisches Rohr angeordnet ist, durch dessen Ausdehnung die Formplatten (6, 7) aufeinander zu
verschiebbar sind.
2. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich übergreifenden Elemente jeweils ein an
der zugeordneten Formplatte (6, 7) befestigtes Rohrprofil (19 bzw. 20) aufweisen, an dem jeweils
rechtwinklig einer der sich übergreifenden leistenartigen Abschnitte (21,22) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2607212C3 true DE2607212C3 (de) | 1979-08-09 |
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GB (1) | GB1545612A (de) |
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US4323218A (en) * | 1980-08-22 | 1982-04-06 | E & E Kaye Limited | Inflatable core for use in forming a thermal break in a metal frame for a door or window |
US4690368A (en) * | 1985-04-16 | 1987-09-01 | Naftali Heiman | Apparatus for hollow concrete wall construction |
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- 1976-02-24 FR FR7605034A patent/FR2302178A1/fr active Granted
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