-
Die Erfindung betrifft eine Verlegevorrichtung zum
unterirdischen pressenden und ziehenden Verlagern von zu einem Rohrstrang
gekoppelten Rohren gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Um Rohre, die zu einem Rohrstrang
gekoppelt werden, im Erdreich verlagern zu können, ist es bekannt, in einer
Baugrube ein Rahmengestell als Widerlager fest zu positionieren.
Das Rahmengestell trägt
mindestens einen hydraulisch beaufschlagbaren Vorschubzylinder.
Das Gehäuse
des Vorschubzylinders ist mit dem Rahmengestell verbunden, während die
Kolbenstange jeweils mit einem Rohr des Rohrstrangs gekuppelt wird.
Der Hub des Vorschubzylinders ist derart bemessen, dass in der Baugrube
immer ein Rohr an den bereits in das Erdreich hinein verlagerten
Rohrstrang angeschlossen werden kann. Zu diesem Zweck wird zunächst die
Kolbenstange von dem zuletzt an den Rohrstrang angeschlossenen Rohr
gelöst
und um ihren Hub in die Ausgangsposition zurück gefahren. Anschließend wird
ein neues Rohr an den bereits verlagerten Rohrstrang angesetzt und
mit der Kolbenstange gekuppelt. Nunmehr kann der Rohrstrang um die
Länge des
neu angesetzten Rohrs weiter in das Erdreich hinein verlagert werden.
Bei dieser pressenden Verlagerung der zu einem Rohrstrang gekoppelten
Rohre wird die große
Fläche
des Kolbens des Vorschubzylinders beaufschlagt.
-
Soll ein Rohrstrang aus dem Erdreich
heraus gezogen werden, wird die Kolbenstange mit dem freien Ende
des in die Baugrube reichenden Rohrs gekuppelt und es wird die Ringfläche des
Vorschubzylinders beaufschlagt. Durch Verlagerung um den Hub des
Vorschubzylinders wird dann der Rohrstrang um die Länge eines
Rohrs aus dem Erdreich gezogen. Anschließend wird die Kolbenstange
von dem Rohr abgekuppelt und dieses Rohr auch von dem Rohrstrang
gelöst.
Danach wird der Vorschubzylinder wieder ausgefahren und die Kolbenstange
mit dem nächsten
Rohr des Rohrstrangs gekuppelt.
-
Die bislang verwendete Verlegevorrichtung und
das mit dieser Verlegevorrichtung angewendete Verfahren haben die
Eigenart, dass zur pressenden Verlagerung des Rohrstrangs die große Kolbenfläche des
Vorschubzylinders und zur ziehenden Verlagerung die Ringfläche beaufschlagt
werden. Nun gibt es jedoch eine Reihe von Einsatzfällen, wo
auch zur ziehenden Verlagerung eines Rohrstrangs relativ große Kräfte aufgewandt
werden müssen,
wozu die Ringfläche
des Vorschubzylinders nicht ausreicht.
-
Des Weiteren kann die bekannte Verlegevorrichtung
nur in eine Richtung Rohrstränge
verpressen und aus dieser Richtung zurückzuziehen. Soll aus derselben
Baugrube auch in die entgegengesetzte Richtung ein Rohrstrang verlagert
werden, so muss das komplette Rahmengestell aus seiner Verspannung
gelöst
und um 180° um
die Hochachse versetzt neu in der Baugrube lagefixiert werden.
-
Der Erfindung liegt – ausgehend
vom Stand der Technik – die
Aufgabe zugrunde, eine Verlegevorrichtung zum unterirdischen pressenden
und ziehenden Verlagern von zu einem Rohrstrang gekoppelten Rohren
zu schaffen, bei welcher nicht nur zum Pressen und zum Ziehen des
Rohrstrangs ausschließlich
die große
Kolbenfläche
eines Vorschubzylinders genutzt werden kann, sondern bei welcher ein
weiterer Rohrstrang in die entgegengesetzte Richtung verpresst und
wieder zurückgezogen
werden kann.
-
Die Lösung dieser Aufgabe wird in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen
gesehen.
-
Danach werden jetzt zwei sich im
Abstand nebeneinander erstreckende Vorschubzylinder in ein Rahmengestell
eingegliedert. Sowohl die Gehäuse der
Vorschubzylinder als auch die Kolbenstangen sind jeweils endseitig
durch ein Querhaupt miteinander verbunden. Beide Querhäupter sind
am Rahmengestell entlang geführt
verlagerbar. Außerdem
sind die Querhäupter
mit dem Rahmengestell verspannbar. Die Rohre des zu verlagernden
Rohrstrangs sind mit dem jeweils nicht am Rahmengestell festgelegten Querhaupt
kuppelbar.
-
Soll ein Rohrstrang von den Enden
der Kolbenstangen der Vorschubzylinder aus in ein Erdreich gepresst
werden, so werden die Rohre des Rohrstrangs nacheinander mit dem
2. Querhaupt gekoppelt, das endseitig der Kolbenstangen vorgesehen ist.
Das 1. Querhaupt endseitig der Gehäuse wird mit dem in einer Baugrube
verspannten Rahmengestell fest verbunden. Durch Beaufschlagung der
großen Kolbenflächen der
beiden Vorschubzylinder wird dann der Rohrstrang um die Länge eines
neu angesetzten Rohrs in das Erdreich weiter hinein gepresst. Hierbei
wird das die Kolbenstangen verbindende 2. Querhaupt am Rahmengestell
geführt.
-
Ist der Hub der Vorschubzylinder
erschöpft, wird
das die Kolbenstangen verbindende 2. Querhaupt von dem zuletzt verlagerten
Rohr gelöst
und es werden die Kolbenstangen und damit auch das 2. Querhaupt
am Rahmengestell entlang in die Ausgangsposition zurück verlagert.
Nunmehr wird ein neues Rohr einerseits mit dem voraufgehenden Rohr und
andererseits mit dem 2. Querhaupt gekuppelt. Ein weiteres Arbeitsspiel
kann beginnen.
-
Soll ein von den Enden der Kolbenstangen aus
in das Erdreich gepresster Rohrstrang aus dem Erdreich gezogen werden,
wird das die Kolbenstangen verbindende 2. Querhaupt mit dem Rahmengestell
fest verbunden und das die Gehäuse
verbindende 1. Querhaupt vom Rahmengestell gelöst. Es ist jetzt am Rahmengestell
geführt
verlagerbar. Die Rohre des Rohrstrangs werden nunmehr nacheinander mit
dem 1. Querhaupt gekuppelt und wiederum durch Beaufschlagung der
großen
Kolbenflächen
der Vorschubzylinder aus dem Erdreich gezogen.
-
Soll ein Rohrstrang bei in der Baugrube
verspannt bleibendem Rahmengestell in die andere Richtung, also
von den den Kolbenstangen abgewandten Enden der Gehäuse aus,
in das Erdreich gepresst werden, so erfolgt wiederum eine Verspannung
des die Kolbenstangen verbindenden 2. Querhaupts mit dem Rahmengestell
und nacheinander eine Kupplung der Rohre des zu verpressenden Rohrstrangs
mit dem die Gehäuse
verbindenden 1. Querhaupt. Auch in diesem Fall kann durch Beaufschlagung
der großen
Kolbenflächen
der Vorschubzylinder das Verlagern des Rohrstrangs in das Erdreich
gewährleistet
werden.
-
Ist beabsichtigt, diesen in das Erdreich
gepressten Rohrstrang wieder heraus zu ziehen, so wird das die Kolbenstangen
verbindende 2. Querhaupt vom Rahmengestell gelöst und statt dessen das die
Gehäuse
verbindende 1. Querhaupt am Rahmengestell festgelegt. Die Rohre
des zu ziehenden Rohrstrangs werden dann nacheinander mit dem 2. Querhaupt
verbunden und durch Beaufschlagung der großen Kolbenflächen der
Vorschubzylinder aus dem Erdreich gezogen.
-
Zur Kupplung der Rohre mit den beiden Querhäuptern der
Vorschubzylinder dient nach Anspruch 2 eine einzige Rohrfixiereinheit.
Diese Rohrfixiereinheit ist in die Querhäupter integrierbar und auch
wieder von diesen Querhäuptern
lösbar.
Sie wird jeweils dem Querhaupt zugeordnet, das zum Pressen oder
Ziehen eines Rohrstrangs entlang des Rahmengestells verlagerbar
ist.
-
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
3 ist die Rohrfixiereinheit in zentrale Ausnehmungen der Querhäupter vertikal
von oben einsetzbar und in den Ausnehmungen festlegbar. Umgekehrt
wird die Rohrfixiereinheit zum Wechsel von einem Querhaupt zum anderen
Querhaupt nach oben aus der jeweiligen Ausnehmung in einem Querhaupt heraus
gezogen.
-
Eine vorteilhafte Ausbildung der
Rohrfixiereinheit ist in den Merkmalen des Anspruchs 4 gekennzeichnet.
Danach umfasst die Rohrfixiereinheit zwei vertikal ausgerichtete,
hydraulisch beaufschlagbare Fixierzylinder. Die Kolbenstangen der
Fixierzylinder sind mit Kupplungsbolzen versehen, die so mit den
Rohren verbunden werden können,
dass über die
Vorschubzylinder die erforderlichen Press- und Ziehkräfte ausgeübt werden
können,
ohne dass eine Relativverlagerung der Rohrfixiereinheit zu den Rohren
befürchtet
werden muss.
-
Obwohl es denkbar ist, dass die Querhäupter am
Rahmengestell entlang gleitend verschiebbar sind, wird eine bevorzugte
Ausführungsform
in den Merkmalen des Anspruchs 5 erblickt. Danach ist jedes Querhaupt
am Rahmengestell rollend verlagerbar. Zu diesem Zweck können die
Querhäupter
mit Rollenpaaren versehen sein, die z.B. Längsträger des Rahmengestells über- und
untergreifen. Durch seitliche Borde an den Rollen ist auch die Längsführung gesichert.
-
Die Verspannung der Querhäupter mit
dem Rahmengestell erfolgt in bevorzugter Weise unter Anwendung der
Merkmale des Anspruchs 6. Dazu besitzt jedes Querhaupt zwei in entgegengesetzte Richtungen
zwangsgeführte
Spannschieber. Die Spannschieber können einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen. Entsprechend sind dann auch die Führungen in den Querhäuptern mit
einem angepassten rechteckigen Querschnitt versehen. Die Spannschieber
sind bevorzugt im Höhenbereich
zwischen den Rollen angeordnet, so dass sie in Rastkammern eingefahren
werden können,
die im Rahmengestell, insbesondere in den die Rollen führenden
Längsträgern, ausgebildet
sind. Die Spannschieber in jedem Querhaupt werden stets gegensinnig bewegt,
das heißt,
sie werden entweder gemeinsam von außen in die Rastkammern verlagert
oder aus den Rastkammern gezogen.
-
Es ist nach den Merkmalen des Anspruchs
7 zweckmäßig, dass
die Spannschieber durch hydraulisch beaufschlagbare Spannzylinder
verlagerbar sind. Die Spannzylinder können zwischen zwei Lagerplatten
der Querhäupter
angeordnet werden. Es ist denkbar, dass pro Querhaupt nur ein Spannzylinder
vorgesehen ist. Bevorzugt sind jedoch zwei Spannzylinder angeordnet,
die synchron beaufschlagt werden. Die Gehäuse der Spannzylinder werden
an den Lagerplatten schwenkbar befestigt, während die Kolbenstangen jeweils
an einen Schenkel von an den Lagerplatten schwenkbar gelagerten Winkelhebeln
angelenkt werden. Die anderen Schenkel der Winkelhebel sind mit
den Spannschiebern schwenkbar verbunden.
-
Die Erfindung ist nachfolgend anhand
eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 in
der Draufsicht im Schema eine Verlegevorrichtung von zu einem Rohrstrang
koppelbaren Rohren;
-
2 einen
schematischen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der 1 entlang der Linie II–II in Richtung
der Pfeile IIa gesehen, in zwei verschiedenen Betriebspositionen;
-
3 in
der Draufsicht in verkleinertem Maßstab die Verlegevorrichtung
der 1 bei der pressenden
Verlagerung von Rohren in Richtung RE;
-
4 in
der Draufsicht in verkleinertem Maßstab die Verlegevorrichtung
der 1 bei der ziehenden
Verlagerung von Rohren aus Richtung RE;
-
5 in
der Draufsicht in verkleinertem Maßstab die Verlegevorrichtung
der 1 beim Pressen von
Rohren in Richtung L1 und
-
6 in
der Draufsicht in verkleinertem Maßstab die Verlegevorrichtung
der 1 beim Ziehen von
Rohren aus Richtung L1.
-
In den 1 bis 6 ist mit 1 eine Verlegevorrichtung
zum unterirdischen pressenden und ziehenden Verlagern von zu einem
Rohrstrang 2 gekoppelten Rohren 3 bezeichnet.
-
Die Verlegevorrichtung 1 weist,
wie insbesondere die 1 und 2 erkennen lassen, ein örtlich, insbesondere
in einer nicht veranschaulichten Baugrube, lagefixierbares Rahmengestell 4 auf.
Die Mittel zum Lagefixieren sind nicht näher dargestellt. Das Rahmengestell 4 besitzt
zwei obere doppel-T-förmige
Längsträger 5,
die endseitig durch U-förmige
Traversen 6 ausgesteift sind. Zum räumlichen Ausrichten der Achse 7 des
zu verlagernden Rohrstrangs 2 sind der Verlegevorrichtung 1 vier
nicht näher
veranschaulichte, hydraulisch beaufschlagbare Hubzylinder 8 zugeordnet.
-
In den einander zugewandten Kanälen 9 sind in
den Längsträgern 5 mehrere
im Abstand zueinander angeordnete Rastkammern 10 vorgesehen,
deren Funktion nachstehend noch erläutert wird.
-
Die Verlegevorrichtung 1 weist
zwei im Abstand nebeneinander angeordnete, hydraulisch beaufschlagbare
Vorschubzylinder 11 auf (1).
Sowohl die Enden der Gehäuse 12 der
Vorschubzylinder 11 als auch die Enden der Kolbenstangen 13 sind jeweils
durch ein Querhaupt 14, 15 miteinander verbunden.
Die identisch ausgebildeten Querhäupter 14, 15 sind
mit Rollen 16 ausgestattet, die oberhalb und unterhalb
der Längsträger 5 liegen.
Mit inneren Borden 17 sind die Rollen 16 an den
Längsträgern 5 zwangsgeführt (2).
-
Jedes Querhaupt 14, 15 weist
zwei Lagerplatten 18 auf, die durch Stirnplatten 19 miteinander verbunden
sind (1 und 2). Im Höhenbereich zwischen den Rollen 16 befinden
sich zwei im vertikalen Querschnitt rechteckige Führungskanäle 20 für in diesen
zwangsgeführte
und an ihren Querschnitt angepasste Spannschieber 21. Die
inneren Enden der Führungskanäle 20 sind
durch Endplatten 22 verschlossen.
-
Die Spannschieber 21 sind
mit einem Schenkel 23 von Winkelhebeln 24 schwenkbar
verbunden (2), die ihrerseits
schwenkbar zwischen den Lagerplatten 18 angeordnet sind.
Die anderen Schenkel 25 der Winkelhebel 24 sind
mit Kolbenstangen 26 von hydraulisch beaufschlagbaren Spannzylindern 27 gelenkig
verbunden. Die Gehäuse 28 der
Spannzylinder 27 sind zwischen den Lagerplatten 18 schwenkbar
lageorientiert.
-
Durch die Endplatten 22 der
Führungskanäle 20 sowie
durch die Lagerplatten 18 werden in den Querhäuptern 14, 15 zentrale
Ausnehmungen 29 gebildet. In diese Ausnehmungen 29 ist
jeweils eine Rohrfixiereinheit 30 vertikal einsetzbar und
lagefixierbar. Die Rohrfixiereinheit 30 weist zwei vertikal
ausgerichtete, hydraulisch beaufschlagbare Fixierzylinder 31 auf.
-
Die 2 zeigt
in der linken Bildhälfte
eine Position der Spannzylinder 27, bei welcher die Spannschieber 21 aus
den Rastkammern 10 in den Längsträgern 5 in die Führungskanäle 20 eines
Querhaupts 14, 15 zurück verlagert worden ist. In
der rechten Bildhälfte
ist dargestellt, wie mit Hilfe eines Spannzylinders 27 ein
Spannschieber 21 in eine Rastkammer 10 eingeschoben
ist.
-
Soll gemäß 3 ein Rohrstrang 2 in ein nicht
näher veranschaulichtes
Erdreich gepresst werden, so wird das die Gehäuse 12 der Vorschubzylinder 11 verbindende 1.
Querhaupt 14 dadurch mit dem Rahmengestell 4 verspannt,
dass die Spannschieber 21 in zwei geeignete, einander gegenüberliegende Rastkammern 10 der
Längsträger 5 verlagert
werden. Dies ist in der 3 durch
Kreuzsymbole 32 veranschaulicht. Bei dem die Kolbenstangen 13 verbindenden 2.
Querhaupt 15 sind die Spannschieber 21 entsprechend
der linken Bildhälfte
der 2 in die Führungskanäle 20 verlagert.
-
Die Rohrfixiereinheit 30 ist
in die zentrale Ausnehmung 29 des 2. Querhaupts 15 eingesetzt und
hier festgelegt worden. Durch entsprechende Beaufschlagung der Fixierzylinder 31 ist
ein Ende eines Rohrs 3 über
zwei Kupplungsbolzen 33 als Bestandteile der Kolbenstangen 34 der
Fixierzylinder 31 festgelegt worden (Darstellung gemäß 2).
-
Durch Beaufschlagung der großen Kolbenflächen 35 der
Vorschubzylinder 11 kann nun der Rohrstrang 2 in
Richtung RE verlagert werden. Hierbei ist das 2. Querhaupt 15 über die
Rollen 16 am Rahmengestell 4 zwangsgeführt verlagerbar.
-
Ist der Hub der Vorschubzylinder 11 erschöpft, werden
die Ringflächen 36 der
Fixierzylinder 31 beaufschlagt, so dass sich die Kupplungsbolzen 33 vom
Rohr 3 lösen.
Nunmehr werden die Ringflächen 37 der
Vorschubzylinder 11 beaufschlagt und das 2. Querhaupt 15 wird
in die Ausgangsstellung zurück
gezogen. Anschließend
wird ein neues Rohr 3 einerseits mit dem voraufgehenden
Rohr 3 des Rohrstrangs 2 gekuppelt und andererseits
mit Hilfe der Fixierzylinder 31 im 2. Querhaupt 15 festgelegt.
-
Danach kann ein weiteres Arbeitsspiel
durch Beaufschlagung der großen
Kolbenflächen 35 der Vorschubzylinder 11 erfolgen.
-
Soll ein Rohrstrang 2 aus
Richtung RE gemäß 4 aus dem Erdreich gezogen
werden, so wird das 2. Querhaupt 15 gemäß der rechten Bildhälfte der 2 über die Spannschieber 21 und
geeignete Rastkammern 10 am Rahmengestell 4 lagefixiert
(Kreuzsymbole 32). Die Spannschieber 21 an dem 1.
Querhaupt 14 werden gemäß der linken
Bildhälfte
der 2 in die Führungskanäle 20 zurück gezogen.
Nunmehr ist das 1. Querhaupt 14 am Rahmengestell 4 geführt verlagerbar.
-
Ein Rohr 3 des Rohrstrangs 2 wird
dann entsprechend der Darstellung der 2 im 1.
Querhaupt 14 mit Hilfe der dort integrierten Rohrfixiereinheit 30 festgelegt.
Durch Beaufschlagung der großen Kolbenflächen 35 der
Vorschub zylinder 11 kann dann der Rohrstrang 2 unter
Abstützung
des 2. Querhaupts 15 am Rahmengestell 4 aus
dem Erdreich aus Richtung RE gezogen werden. Dies erfolgt jeweils über die
Länge eines
Rohrs 3. Anschließend wird
das mit dem 1. Querhaupt 14 gekuppelte Rohr 3 durch
Lösen der
Rohrfixiereinheit 30 vom 1. Querhaupt 14 und
auch von dem nächsten
Rohr 3 abgekuppelt. Nunmehr können die Vorschubzylinder 11 durch
Beaufschlagen der Ringflächen 37 eingezogen werden.
Danach kann durch Kupplung mit dem anschließenden Rohr 3 ein
neues Arbeitsspiel beginnen.
-
Soll bei in der Baugrube verspannt
bleibendem Rahmengestell 4 ein Rohrstrang 2 gemäß 5 in Richtung L1 ins Erdreich
gepresst werden, so wird wiederum das 2. Querhaupt 15 am
Rahmengestell 4 gemäß der rechten
Bildhälfte
der 2 verspannt (Kreuzsymbole 32).
Die Spannschieber 21 am 1. Querhaupt 14 werden
gemäß der linken
Bildhälfte der 2 in die Führungskanäle 20 verlagert.
-
Danach wird die Rohrfixiereinheit 30 in
das 1. Querhaupt 14 integriert und ein Rohr 3 des
zu verpressenden Rohrstrangs 2 erfasst.
-
Durch Beaufschlagung der großen Kolbenflächen 35 der
Vorschubzylinder 11 kann dann der Rohrstrang 2 unter
Abstützung
des 2. Querhaupts 15 am Rahmengestell 4 in
Richtung L1 um die Länge
eines Rohrs 3 veppresst werden.
-
Ist der Hub der Vorschubzylinder 11 erschöpft, wird
die Rohrfixiereinheit 30 von dem Rohr 3 gelöst und es
werden die Vorschubzylinder 11 durch Beaufschlagung der
Ringflächen 37 in
die Ausgangsposition zurück
verlagert.
-
Danach kann durch Ansetzen eines
weiteren Rohrs 3 das nächste
Arbeitsspiel beginnen.
-
Gemäß 6 kann ein Rohrstrang 2 aber auch
aus Richtung L1 aus dem Erdreich gezogen werden. Hierfür ist es
erforderlich, das 1. Querhaupt 14 gemäß der rechten
Bildhälfte
der 2 mit dem Rahmengestell 4 zu verspannen
(Kreuzsymbole 32) und das 2. Querhaupt 15 entsprechend
der linken Bildhälfte
der 2 durch Einfahren
der Spannschieber 21 vom Rahmengestell 4 zu lösen.
-
Die Rohrfixiereinheit 30 wird
in das 2. Querhaupt 15 integriert, so dass dann
bei Beaufschlagung der großen
Kolbenflächen 35 der
Vorschubzylinder 11 der Rohrstrang 2 um die Länge eines
Rohrs 3 aus dem Erdreich gezogen werden kann.
-
Ist der Hub der Vorschubzylinder 11 erschöpft, wird
die Rohrfixiereinrichtung 30 gelöst, ein Rohr 3 vom
Rohrstrang 2 entfernt und das 2. Querhaupt 15 durch
Beaufschlagung der Ringflächen 37 der
Vorschubzylinder 11 in die Ausgangsstellung zurück gefahren,
in der das 2. Querhaupt 15 mit dem nächst folgenden
Rohr 3 unter Zuhilfenahme der Rohrfixiereinrichtung 30 gekuppelt
wird.
-
Anschließend kann ein weiteres Arbeitsspiel beginnen.
-
- 1
- – Verlegevorrichtung
- 2
- – Rohrstrang
- 3
- – Rohre
v. 2
- 4
- – Rahmengestell
- 5
- – Längsträger v. 4
- 6
- – Traversen
- 7
- – Achse
v. 2
- 8
- – Hubzylinder
- 9
- – Kanäle in 5
- 10
- – Rastkammern
in 9
- 11
- – Vorschubzylinder
- 12
- – Gehäuse v. 11
- 13
- – Kolbenstangen
v. 11
- 14
- – 1. Querhaupt
zw. 12
- 15
- – 2. Querhaupt
zw. 13
- 16
- – Rollen
- 17
- – Borde
an 16
- 18
- – Lagerplatten
v. 14, 15
- 19
- – Stirnplatten
v. 14, 15
- 20
- – Führungskanäle f. 21
- 21
- – Spannschieber
- 22
- – Endplatten
v. 20
- 23
- – Schenkel
v. 24
- 24
- – Winkelhebel
- 25
- – Schenkel
v. 24
- 26
- – Kolbenstangen
v. 27
- 27
- – Spannzylinder
- 28
- – Gehäuse v. 27
- 29
- – Ausnehmungen
in 14, 15
- 30
- – Rohrfixiereinheit
- 31
- – Fixierzylinder
v. 30
- 32
- – Kreuzsymbole
- 33
- – Kupplungsbolzen
- 34
- – Kolbenstangen
v. 31
- 35
- – große Kolbenflächen v.
11
- 36
- – Ringflächen v.
31
- 37
- – Ringflächen v.
11