DE2607091A1 - Fotokopiermaterial und dessen verwendung - Google Patents
Fotokopiermaterial und dessen verwendungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dlpl.-lng. G. DAN N EN BERG · Dr. P. WEIN HOLD · Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURT/M.
Sache 720
Oce-van der Grinten N.V. St. Urbanusweg 102,
Venio, Holland
Venio, Holland
Fotokopiermaterial und dessen Verwendung.
609838/0700
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fotokopiermaterialien und besonders auf Lithografiedruckplatten. Insbesondere bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf Fotokopiermaterialien, welche negativ arbeitende Diazoniumverbindungen umfassen, die - wenn
sie unter einem negativen transparentan Original belichtet und anschließend mit einem geeigneten Entwickler behandelt
werden - eine positive Kopie des negativen Originals ergeben.
Fotokopiermaterialien, insbesondere Lithographisdruckplatten,
deren lichtempfindliche Schicht aus einer harzartigen, lichtempfindlichen, negativ arbeitenden Diazoniumverbindung, z.B.
dem Kondensationsprodukt von einer Diazoniumverbindung, wie einem Diazo-diphenyl-amin, und einer Verbindung, die eine
reaktive Carbonylgruppe enthält, wie z.B. Formaldehyd, besteht,
die in Wasser löslich, in organischen Lösungsmitteln jedoch praktisch unlöslich ist, sind bereits bekannt. Solche lichtempfindliche
Schichten können mit reinem Wasser entwickelt
werden, was viele Vorteile hat, weshalb diese Schichten sehr erwünscht sind.
Lichtempfindliche Schichten, die im wesentlichen aus wasserlöslichen,
harzartigen Diazoniumverbindungen bestehen, haben jedoch den Nachteil, daß die Bildteile der erhaltenen Kopien
nur eine sehr mäßige Abriebfestigkeit besitzen. Wenn derartige Schichten beispielsweise auf Lithografiedruckplatten aufgetragen
werden, bedeutet dies, daß mit den damit hergestellten Fotokopien, den sogenannten Druckformen, nur eine relativ geringe
Anzahl von Drucken bzw. Kopien angefertigt werden kann.
Um die Abriebfestigkeit der Bildteile solcher Kopien zu verbessern,
wurde vorgeschlagen, sie mit einem sogenannten Verstärkungslack nachzubehandeln oder der lichtempfindlichen
Schicht einen Verstärkungslack einzuverleiben. Es ist auch vorgeschlagen worden, die lichtempfindlichen Schichten dadurch
zu verbessern, daß die wasserlösliche, harzartige Diazoniumverbindung durch eine harzartige Diazoniumverbindung ersetzt
wird, welche in Wasser unlöslich oder nur sehr schwach löslich ist, in vielen der üblichen organischen Lösungsmittel jedoch
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leicht löslich ist. Dies hat den Vorteil, daß ohne Schwierigkeiten
homogene Überzugszusammensetzungen hergestellt werden können, welche die lichtempfindliche Diazoniumverbindung
und das oleophile Verstärkungsharz, vollständig gelöst in einem organischen Lösungsmittel, umfassen. Wenr. derartige
Überzugszusammensetzungen auf einen geeigneten Träger aufgebracht werden, erhält man lichtempfindliche Schichten, worin sich
die Diazoniumverbindung und das Harz in einem wünschenswerten, gleichmäßig gemischten Zustand befinden.
Fotokopiermaterialien mit einer lichtempfindlichen Schicht, welche ein oleophiles, in Lösungsmitteln lösliches Harz und
eine in organischen Lösungsmitteln lösliche und in Wasser kaum lösliche, lichtempfindliche, harzartige Diazoniuraverbindung
umfaßt, werden beispielsweise in der britischen Patentschrift Nr. 1 280 885 und der holländischen Patentanmeldung Nr. Ik 10 806 beschrieben. Gemäß der britischen
Patentschrift Nr. 1 280 885 wird die in organischen Lösungsmitteln lösliche, in Wasser kaum lösliche, lichtempfindliche,
harzartige Diazoniumverbindung (im folgenden als Diazoniumharzsalz bezeichnet) erhalten, indem ein wasserlösliches,
lichtempfindliches, harzartiges Kondensationsprodukt einer Diazoniumverbindung und einer Verbindung, die eine reaktive
Carbonylgruppe enthält, mit bestimmten nicht-kondensierten organischen Verbindungen, wie z.B. einer sauren aliphatischen
oder aromatischen Verbindung oder einer Hydroxylgruppenenthaltenden aromatischen Verbindung, umgesetzt wird. Gemäß der
holländischen Patentanmeldung Nr. 74 10 806 wird das lichtempfindliche
Diazoniumharzsalz erhalten, indem ein wasserlösliches,
lichtempfindliches, harzartiges Kondensationsprodukt einer Diazoniumverbindung und einer Verbindung, welche eine
reaktive Carbonylgruppe enthält, mit einer komplexen, halogenhaltigen, anorganischen Säure umgesetzt wird.
Obwohl derartige lichtempfindliche Schichten in vieler Hinsicht vorteilhaft sind, haben sie den Nachteil, daß sie nicht mit
reinem V/asser entwickelt werden können. Für eine ausreichend selektive Entwicklung, die innerhalb einer zweckmäßigen Zeit
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durchgeführt werden kann, wird dafür ein wässriger Entwickler benötigt, der wenigstens eine größere Menge eines oberflächenaktiven
Mittels umfaßt, das in einigen Fällen bis zu 20 % ausmachen
kann. Außerdem sollte der Entwickler in den meisten Fällen auch eine größere. Menge eines selektiven organischen
Lösungsmittels und/oder einer aromatischen Sulfonsäure umfassen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also ein Fotokopiermaterial, das einen Träger und eine lichtempfindliche
Schicht umfaßt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß <üe lichtempfindliche
Schicht ein negativ-arbeitendes lichtempfindliches Diazoniumharzsalz und ein oleophiles, filmbildendes
Harz, die beide in organischen Lösungsmitteln löslich und in Wasser kaum löslich sind, sowie wenigstens 10 Gew.-%
eines wasserlöslichen, oberflächenaktiven Mittels, welches das Diazoniumharzsalz wasserlöslich macht, umfaßt.
Die lichtempfindliche Schicht des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials
kann mit reinem Wasser entwickelt werden, wobei entweder destilliertes oder auch gewöhnliches Leitungswasser
verwendet werden kann. Deshalb ist es nicht notwendig, einen speziellen Entwickler zu kaufen, herzustellen und/oder
vorrätig zu haben. Die Entwicklung kann vorgenommen werden, indem ein Strom Wasser aus der Leitung über die belichtete
Schicht geleitet oder die belichtete Schicht mit einem wassergetränkten Bausch gerieben wird. Es ist nicht notwendig, mit
gefährlichen Materialien zu arbeiten, und eine mögliche Gefährdung der Umwelt ist beträchtlich vermindert worden und
braucht praktisch nicht mehr berücksichtigt zu werden.
Die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Schichten sind insbesondere
zur Herstellung von Lithographiedruckplatten geeignet. Sie können jedoch auch zur Herstellung von beispielsweise
Farbprüfungsmaterialien, optischen Darstellungen* und gedruckte:
Schaltungen verwendet werden.
♦"visual aids"
ORIGINAL INSPECTED
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Als negativ-arbeitendes, lichtempfindliches Diazoniumharzsalz kann erfindungsgemäß eines der in der britischen Patentschrift
Nr. 1 280 885 oder der holländischen Patentanmeldung Nr. 74 10 806 beschriebenen Salze verwendet werden. Beispiele für
geeignete Diazoniumharzsalze sind das p-Toluolsulfonsäuresalz
des Kondensatioujf.produkts von p-Diazodiphenylamin und Formaldehyd
sowie das Sulfonsäure-i-chlor-4-benzolsalz und das BF^-SaIz
dieses Kondensationsprodukts. Besonders gut geeignet ist das Naphthalin-2-sulfonsäuresalz dieses Kondensationsprodukts.
Als oleophile, filmbildende Harze können in der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Schicht die dem Fachmann für diesen
Zweck bekannten Harze, wie z.B. die in der britischen Patentschrift
Nr. 1 280 885 und der holländischen Patentanmeldung Nr. 74 10 806 beschriebenen Harze, verwendet werden. Harze, mit
welchen man zufriedenstellende Ergebnisse erhält, insbesondere im Fall von Lithografiedruckplatten, sind beispielsweise die
Phenol-Aldehyde, Polyvinylchloride und Polyvinylacetate. Besonders gute Ergebnisse erhält man mit Harzen des T3Tps "Epon", wie den
von Shell unter den Handelsnamen Epon 1031, 1006 und 1001 hergestellten Harzen.
Das in der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Schicht zu ver-
—nde
wende/ oberflächenaktive Mittel kann beispielsweise auf die folgende Weise ausgewählt werden:
wende/ oberflächenaktive Mittel kann beispielsweise auf die folgende Weise ausgewählt werden:
Es- wird eine wässrige Lösung mit etwa 5 Gew.-% des hinsichtlich
seiner Eignung zu testenden oberflächenaktiven Mittels hergestellt.
(Die wasserlöslichen oberflächenaktiven Mittel sind dem Fachmann gewöhnlich bekannt oder können in einem der vielen entsprechenden
Handbücher, wie z.B. McCutcheon's Detergents and Emulsifiers, North American Edition, 1973 Annual, nachgeschlagen werden.)
Zu etwa 95 Gew.-Teilen der Lösung des oberflächenaktiven Mittels v/erden etwa i; Gew.-Teile des Diazoniunharzsalzes, das als lichtempfindliche
Verbindung für die lichtempfindliche Schicht des erfindungsgemäßen Kopiermaterials ausgewählt worden ist, gegeben.
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Falls sich das Diazoniumharzsalz in der wässrigen Versuchslösung
löst, kann eine lichtempfindliche Schicht, welche ein oleophiles, filmbildendes Harz zusammen mit einem oberflächenaktiven
Mittel und dem auf diese Weise getesteten Diazoniumharzsalz umfaßt, mit reinem Wasser entwickelt werden, während - falls
das Diazoniumharzsalz in der wässrigen Versuchslösung nicht löslich ist - d^.e; lichtempfindliche Schicht nicht mit reinem
Wasser entwickelt werden kann.
Es wurde gefunden, daß im allgemeinen ein oberflächenaktives Mittel, wenn es ein bestimmtes Diazoniumharzsalz wasserlöslich
macht, auch alle oder fast alle anderen kaum wasserlöslichen Diazoniumharzsalze der Typen, wie sie in der britischen Patentschrift
Nr. 1 280 885 und der holländischen Patentanmeldung Nr. 74 10 806 erwähnt sind, wasserlöslich macht. Sicherheitshalber
wird es jedoch vorgezogen, das oberflächenaktive Mittel mit dem jeweiligen Diazoniumharzsalz, welches in der lichtempfindlichen
Schicht des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials
verwendet werden soll, zu testen.
Es wurde gefunden, daß der oben beschriebene Test sehr verläßlich ist und man dabei leicht reproduzierbare Ergebnisse
erhält. Obwohl die oben genannten Konzentrationen nicht sehr kritisch sind, bringt ein zu großes Abweichen davon, z.B. ein
Verdoppeln der Konzentration des oberflächenaktiven Mittels, keinen Nutzen, und die Verläßlichkeit des Tests könnte sogar
negativ davon beeinflußt v/erden.
Die erfindungsgemäß verwendeten oberflächenaktiven Mittel sind
zweckmäßigerweise wasserlösliche, kationische oberflächenaktive Mittel, wie z.B. "Arquad C", ein Alkyl-quaternäres Ammoniumsalz
der allgemeinen Formel
Cl· ι |
3 | CH- | |
R - | N | _ | |
t
CI |
|||
Cl
(D
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worin die Kohlenwasserstoffkette R zum größten Teil aus
(etwa 47 %) und 14 (etwa 18 %) Kohlenstoffatomen besteht,
und "Ethomeen S 25", eine Verbindung der allgemeinen Formel
RN
(CH2 -CH2-O)XH
CCH2 -CH2-O)yH
Cn)
worin R eine Alkylgruppe bedeutet, die zum größten Teil 18 Kohlenstoffatome in der Kette aufweist, und x+y zusammen
15 bedeuten.
Beide Produkte werden vcn der Firma Armour Chemical Company vertrieben.
Besonders ge signal- sind wasserlösliche, quaternäre Ammoniumsalze
der Formel I, worin das Chloridion auch durch ein anderes einfaches Anion, wie HSO^", Br" oder dergleichen, ersetzt
sein kann und worin R im Durchschnitt 16 bis 18 Kohlenstoffatome
aufweist, wie z.B. "Arquad T" und "Arquad 18", die ebenfalls
von Armour Chemical Company vertrieben werden.
Ebenfalls gut geeignet sind quaternäre Ammoniumsalze der allgemeinen
Formel
H t
- N - R1 ι J
Ro
SO4R4
Cm)
worin R^ und R2 Hydroxy-substituierte Alkylgruppen, wie
Methylol oder Äthylol, R, = H oder eine Hydroxy-substituierte
Alkylgruppe, wie Methylol oder Äthylol, und R- eine Alkylkette mit etwa 9 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten«
Beispiele für derartige Verbindungen, mit welchen man gute Ergebnisse
erhält, sind Maprofix 2109, ein von der Firma Onyx Chemical Company hergestelltes Diäthanolamin-dodecylsulfat,
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und Standapol T, ein Triäthanolamin-dodecylsulfat der Firma
Standard Chemical Products, Inc.
Erfindungsgemäß verwendbare anionische oberflächenaktive Mittel
sind z.B. Natriumlaurylsulfat, Natrium-2-äthyl-laurylsulfat
und Natriumtridecyl-laurylsulfat.
Obwohl gefunden wurde, deß sich im allgemeinen nicht-ionische
oberflächenaktive Mittel weniger oder überhaupt nicht für die Verwendung in den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Schichten
eignen, hat sich überraschenderweise Polyvinylpyrrolidon als außerordentlich geeignet erwiesen. Bei Verwendung eines Polyvinylpyrrolidone,
wie z.B. Luviskol K 30 und insbesondere PVP K 90, beides nicht-ionische oberflächenaktive Mittel,
wovon das erste von den Badischen Anilin- und Sodafabriken und das zwei Ie von der Firma G.A.F. hergestellt wird, konnten
mit Wasser entwickelbare lichtempfindliche Schichten mic
einem wesentlich höheren Anteil an oleophilem Harz hergestellt werden als bei Verwendung aller anderen getesteten anionischen
oder kationischen oberflächenaktiven Mittel. Dies ist besonders vorteilhaft für Lithografiedruckplatten, da man mit zunehmendem
Harzanteil in der lichtempfindlichen Schicht im allgemeinen eine zunehmende Anzahl von Drucken herstellen kann.
Bei dem Mindestanteil von etwa 10 Gew.-% an oberflächenaktivem
Mittel in der lichtempfindlichen Schicht des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials erhält man im allgemeinen zufriedenstellende
Ergebnisse hinsichtlich der benötigten Entwicklungszeit und der erhältlichen Selektivität bei der Entwicklung dieser
Schicht. Es kann jedoch von Vorteil sein, beispielsweise zur weiteren Erhöhung der Selektivität und der Entvicklungsgeschwindigkeit,
eine Menge bis zu etwa 20 bis 40 Gew.-% an oberflächenaktivem Mittel in der lichtempfindlichen Schicht
zu verwenden.
Selbst wenn bis zu etwa 40 Gew.-% an oberflächenaktivem Mittel
in der Schicht anwesend sind, beträgt die Verschmutzung der
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Umwelt durch das bei der Entwicklung entstehende Abwasser nur einen Bruchteil derjenigen Verschmutzung, die bei der Entwicklung
mit den gegenwärtig verwendeten Entwicklertypen,
welche 10 - 20 % eines oberflächenaktiven Mittels enthalten, entsteht, wie aus der folgenden Rechnung zu ersehen ist.
Um eine Lithografiedruckplatte dos handelsüblichen Typs mit
einer lichtempfindlichen Schicht von etwa 1 g/m , die aus einem Diazoniumharzsalz und einem oleophilen Harz besteht, zu entwickeln,
werden durchschnittlich 20 g Entwickler, die wenigstens 2 g (10 Gew«-%) eines oberflächenaktiven Mittels umfassen,
für eine Platte des Formats A4 benötigt. Eine lichtempfindliche
Schicht von etwa 1 g/in einer erfindungsgemäßen Lithografiedruckplatte,
die 40 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels umfaßt, enthält 0,4 g an oberflächenaktivem Mittel, pro m oder
ungefähr 0,04 g pro Platte des Forints A4» Die Menge an oberflächenaktivem
Mittel in einer derartigen Platte beträgt daher nur 2 % derjenigen Menge, die zur Entwicklung einer herkömmlichen
Druckplatte benötigt wird.
Um eine bestimmte Entwicklungszeit und Selektivität zu erhalten, hängt die benötigte Menge an oberflächenaktivem Mittel
in der lichtempfindlichen Schicht des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials auch von dem Anteil an Diazoniumharzsalz und
An "f~ f^ τ ~l ρ τι
oleophilem Harz in der Schicht ab. Bei zunehmendem prozentual en
oleophilemHarz wird im allgemeinen auch eine zunemende prozentuale
Menge an oberflächenaktivem Mittel benötigt, um die gewünschte Entwicklungsgeschwindigkeit und Selektivität zu erhalten.
Im Fall von Lithografieplatten erhält man gute Ergebnisse hinsichtlich der Entwickelbarkeit und Anzahl von erhältlichen
Kopien, wenn die lichtempfindlichen Schichten das Diazoniumharzsalz und das oleophile filmbildende Harz in Mengen zwischen
etwa 4:1 und 1:3, bezogen auf das Gewicht, und etwa 30 bis Gew.-% an oberflächenaktivem Mittel, berechnet als Trockengewicht,
enthalten.
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Das Gewicht pro m der lichtempfindlichen Schicht des erfindungsgemäßen
Fotokopiermaterials hängt von dem beabsichtigten Verwendung szweck des Kopiermaterials ab und ist dem Fachmann
bekannt. Bei Lithografiedruckplatten liegt das Gewicht der lichtempfindlichen Schicht im allgemeinen zwischen etwa
0,5 und 2,5 g/m , vorzugsweise zwischen etwa 0,75 und 1,5 g/m
Als Träger kann für das erfindungsgemäße Fotokopiermaterial
jedes bekannte Trägermaterial verwendet werden, wie Papier, Metallfolie oder synthetisches Folienmaterial, insbesondere
Mylar. Für Lithografiedruckplatten werden im allgemeinen Aluminiumplatten oder -folien als Träger bevorzugt. Es kann
vorteilhaft sein, den Aluminiumträger einer oder mehreren der bekannten Behandlungen zu-unterwerfen, wie einem Anrauhen (Körnung)
oder einer elektrolytischen Behandlung, um die Festigkeit der darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht zu erhöhen,
Die erfindungsgeraäßen Fotokopiermaterialien können hergestellt werden, indem eine Überzugszusammensetzung, die - gelöst in einem
geeigneten organischen Lösungsmittel - ein negativ arbeitendes, lichtempfindliches Diazoniumharzsalz und ein oleophiles, filmbildendes
Harz, welche beide in organischen Lösungsmitteln löslich, in Wasser jedoch kaum löslich sind, sowie wenigstens
etwa 10 Gew.-%, bezogen auf die Menge an Diazoniumharz plus oleophilem Harz, eines wasserlöslichen oberflächenaktiven
Mittels, welches das Diazoniumharzsalz wasserlöslich macht, umfaßt, auf einen geeigneten Träger aufgebracht wird. Zu
diesem Zweck können herkömmliche Beschichtungsverfahren und organische Lösungsmittel verwendet werden. Derartige
Verfahren werden beispielsweise in der oben genannten britischen Patentschrift Nr. 1 280 885 und der holländischen Patentanmeldung
Nr. 74 10 806 beschrieben. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon und
Furfurylalkohol. Vorzugsweise wird jedoch zur Herstellung der erfindungsgemäßen Überzugszusammensetzungen Methylenglykol
als Lösungsmittel verwendet. In einigen Fällen werden dem organischen Lösungsmittel vorzugsweise einige Prozent, z.B.
etwa 10 - 20 %, Wasser zugegeben. Die Dicke der aufgetragenen
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/ -zusammen-Schicht
hängt hauptsächlich von der Konzentration der Überzugs/
setzung und von der mechanischen Vorrichtung, womit die Lösung
auf das Trägermaterial aufgetragen wird, ab. Die Grundsätze hierfür sind dem Fachmann bekannt.
Wenn das oben beschriebene Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Fotokopiermaterials angewendet wird, sollte darauf geachtet werden, daß ein oberflächenaktives Mittel gewählt
wird, v/elches nicht nur in Wasser, sondern auch in dem
organischen Lösungsmittel der Überzugszusammensetzung löslich ist. Die oben aufgezählten kationischen oberflächenaktiven
Mittel sind im allgemeinen in den oben genannten Lösungsmitteln in ausreichendem Maße löslich, um in den
Überzugszusammensetzungen verwendet zu werden. In einigen
Fällen jedoch, und meistens dann, wenn ein anionisches oberflächenaktives Mittel verwendet wird, ist es vorteilhaft,
der Überzugszusammensetzung einige Prozent eines Ko-Lösungsmittels
für das oberflächenaktive Mittel zuzugeben. Im allgemeinen können zu diesem Zweck niedere Alkohole mit 5 bis 7
Kohlenstoffatomen im Molekül verwendet v/erden. Das verwendete Ko-Lösungsmittel sollte vorzugsweise einen Siedepunkt haben,
der so nah wie möglich an demjenigen des in der Überzugszusammensetzung verwendeten Lösungsmittels liegt. Wenn zum Beispiel
"Methyl-Cellosolve"(ein Handelsname für Methylenglykol, hergestellt
von der Union Carbide Corporation), das einen Siedepunkt von etwa 13O0C besitzt, als organisches Lösungsmittel für die
Überzugszusammensetzung verwendet wird, kann 3-Pentanol (Siedepunkt
115°C), 2-Methyl-1-butanol (Siedepunkt 1290C) und insbesondere
4-Methyl-2-pentanol (Siedepunkt 13O0C) als Ko-Lösungsmittel
verwendet v/erden. Wenn N-Methylpyrrolidon (Siedepunkt
2000C) als Lösungsmittel in der Überzugszusammensetzung
verwendet wird, eignet sich Benzylalkohol (Siedepunkt 2020C)
als Ko-Lösungsmittel. Im allgemeinen ist die Anwesenheit von etwa 2 - 5 % an Ko-Lösungsmittel in der Überzugszusammensetzung
ausreichend, um die gewünschte verbesserte Löslichkeit des oberflächenaktiven Mittels in der Überzugszusammensetzung zu
erhalten.
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Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials wird eine Schicht auf einen ge-
zusammensetzurm
eigneten Träger aufgebracht, indem eine Überzugs/ mit; organischem
Lösungsmittel, die nur das lichtempfindliche Diazoniumharzsalz
und das oleophile filmbildende Harz enthält, aufgetragen wird. Nachdem.diese Schicht gründlich getrocknet worden
ist und man sie hat aushärten lassen, wird das oberflächenaktive Mittel mittels einer wässrigen Lösung darauf aufgetragen.
Dieses Verfahren ist besonders geeignet, um ein oberflächenaktives Mittel aufzutragen, welches hinsichtlich seiner Wasserlöslichkeit
und seiner Fähigkeit, das verwendete Diazoniumharz "wasserlöslich zu machen, zufriedenstellend ist, welches jedoch
in dem organischen Lösungsmittel, worin die anderen beiden Komponenten gelöst werden können, nicht ausreichend löslich
ist. Beispiele solcher oberflächenaktiven Mittel sind Natriumdodecylsulfat,
Natrium-2-äthyl-dodeoylsulfat, Natriumdecylsulfat;
und Natriumtri de cyl sulfat.
Bei Anwendung dieses zweiten Verfahrens wird das oberflächenaktive
Mittel nach dem Abdampfen des Wassers in dem oberen Teil der Schicht verteilt, auf welche es aufgetragen worden
ist. Es scheint so zu sein (obwohl dies nicht nachgeprüft worden ist), daß der obere Teil der ursprünglich aufgetra genen
Schicht durch die darauf aufgebrachte wässrige Lösung leicht erweicht wird, wodurch es dem oberflächenaktiven Mittel
möglich ist, in die Schicht einzudringen und fixiert zu werden, nachdem die Schicht wieder trocken und fest geworden
ist.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung:
Es wurde eine Überzugszusammensetzung hergestellt, indem zuerst 1,25g "Epon' 1001" in 90 ml "Methyl-Cellosolve" gelöst wurden.
Dieser Lösung wurden 7 ml Wasser zusammen mit 3,75 g des licht-
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empfindlichen Reaktionsprodukts eines ungefähr äquimolaren Kondensationsprodukts von p-Diazo-diphenylamin und p-Formaldehyd
(ein von "Andrews Paper and Chemical Co.Inc. " unter dem Handelsnamen "Diazo litho A" vertriebenes Produkt) mit Napthalin-2-sulfonsäure
zugegeben.
Als dieses Diazoharzsalz vollständig gelöst worden war, wurden
3 g eines oberflächenaktiven Mittels, Maprofix 2109, zusammen
mit 3 ml 4-Methyl-2-pem;anol als Ko-Lösungsmittel für das
oberflächenaktive Mittel in der Mischung gelöst. Die dabei erhaltene Zusammensetzung wurde dann mit einem Stab (0,25)
auf eine Aluminiumfolie aufgetragen, die zuvor in bekannter Weise angerauht, gereinigt, entfettet und mit Kieselsäure behandelt worden
war, um eine lichtempfindliche Schicht zu erhalten, die nach dem Trocknen bei 80 C von 5 Minuten Dauer ein Gewicht von
1,2 g/m2 hatte.
Die auf diese Weise hergestellte lichtempfindliche Lithograf
iedruckplatte wurde etwa 3 Minuten lang mit ultraviolettem Licht durch ein transparentes Negativ belichtet und denn
entwickelt, indem sie 2 Minuten mit einem mit gewöhnlichem Leitungswasser getränkten Bausch behandelt wurde« Mit der erhaltenen
Druckform konnten mehr als 10.000 ausgezeichnete Drucke hergestellt werden, .ohne daß irgendwelche Anzeichen für.eine
Abnutzung sichtbar wurden.
In praktisch der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde eine lichtempfindliche Überzugszusanmiensetzung hergestellt, die
4,5 g des BF^~-Salzes von "Diazo litho A" als lichtempfindliches
Diazoniumharzsalz, 1,5g"Epon 1006" als oleophiles
filmbildendes Harz und 5 g "Arquad T" als oberflächenaktives
Mittel umfaßte. In diesem Fall wurde kein Ko-Lösungsmittel benötigt. Mit dieser Überzugszusanimensetzung wurde eine Druckplatte
hergestellt, die eine lichtempfindliche Schicht von etwa 1 g/m auf v/i es.
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Nach dem Belichten konnte die Platte einfach dadurch entwickelt werden, daß ein Strom von gewöhnlichem Leitungswasser darübergeleitet
wurde, und man erhielt eine Druckform, mit welcher mehrere Tausend ausgezeichneter Drucke hergestellt werden
konnten.
In 90ml "Methyl-Cellosolve" wurden 1,25 6 "Epon 1031" gelöst.
Dieser Lösung wurden 7 ml Wasser und 3,75 S des 1-Chlor-4-benzolsulfonsäuresalzes
des Kondensationsprodukts von Formaldehyd und 1-Diazo-2,5-dimethoxy-4-(p-toluyl-thio)-benzol als lichtempfindliches
Diazoniumharzsalz zugegeben und vollständig darin gelöst.
Diese Überzugszusammensetzung wurde mit -.inem Stab (0,25)
auf eine in bekannter Weise vorbehandelte Aluminiumfolie aufgetragen und 5 Minuten bei 80 C getrocknet, und man erhielt
eine Druckplatte mit einer lichtempfindlichen Schicht von etwa 0,9 g/m . Nachdem man die Schicht hatte gründlich aushärten
lassen, wurde eine wässrige Lösung mit 10 Gew.-% Natriumdodecylsulfat darauf aufgetragen und mit einem Gebläse
getrocknet. Auf diese Weise wurde ungefähr 1 g/m des oberflächenaktiven Mittels in die lichtempfindliche Schicht aufgenommen
und in dem oberen Teil der lichtempfindlichen Schicht homogen verteilt.
Nachdem die Schicht 2 Minuten unter einem transparenten Negativ belichtet worden war, konnte sie leicht entwickelt werden, und
zwar entweder durch Darüberführen eines Stroms von gewöhnlichem Leitungswasser oder durch Behandlung mit einem mit gewöhnlichem
Leitungswasser getränkten Bausch, wobei man eine ausgezeichnete Druckform erhielt, mit welcher mehr als 10.000 Drucke angefertigt
werden konnten, ohne daß sie Anzeichen von Abnutzung aufwiesen.
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- 15 Beispiel 4
In 80 ml Methylenglykol wurden 2,5 g "Epon1031" gelöst. Dieser
Lösung wurden 7 ml Wasser und 2,5 g des Reaktionsprodukts eiaes
in etwa äquimolaren Koadensationsprodukts von p-Diazo-diphenylamin
und p-Formalde'hyd (wie in Beispiel 1) und Naphthalin-2-sulfonsäure
zugegeben.
Nachdem das Diazoharzsalz vollständig gelöst worden war, wurden 5,3g "PVP K90" (ein Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht
von etwa 700.000, vertrieben von der Firma General Aniline and Film) in der Mischung gelöst. In diesem Fall wurde
kein Ko-Lösungsmittel benötigt, was ein weiterer Vorteil bei
der Verwendung von Polyvinylpyrrolidon als oberflächenaktives Mittel ist.
Die auf diese V/eise erhaltene Zusammensetzung wurde mit einem Stab (0,25) auf eine Aluminiumfolie aufgetragen, welche wie
in Beispiel 1 vorbehandelt worden war.
Nach einem Trocknen von 5 Minuten bei 800C erhielt man eine
2 lichtempfindliche Schicht von etwa 1,5 g pro m .
Nach dem Belichten durch ein transparentes Negativ konnte die Schicht entwickelt werden, indem sie etwa 3 Minuten lang mit
einem mit gewöhnlichem Leitungswasser getränkten Bausch behandelt wurde.
Mit der erhaltenen Druckform konnten mehrere Tausend ausgezeichnete
Drucke angefertigt werden, ohne daß irgendwelche Anzeichen von Abnutzung der Bildteile auf der Druckform sichtbar
wurden.
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Claims (12)
- PatentansprücheV Fotokopiermaterial, das einen Träger und eine lichtempfindliche Schicht umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht ein negativ-arbeitendes, lichtempfindliches Diazoniumharzsalz und ein oleophiles, filmbildendes Harz, welche beide in organischen Lösungsmitteln löslich und in Wasser kaum löslich sind, sowie wenigstens etwa 10 Gew.-?o eines wasserlöslichen oberflächenaktiven Mittels, welches das Diazoniumharzsalz wasserlöslich macht, umfaßt.
- 2. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als oberflächenaktives Mittel ein wasserlösliches Alkyl-quaternäres Ammoniumsalζ der allgemeinen FormelR -CH-, ί *N" - CHCH,■ΓClworin die Kohlenwasserstoffkette R zum größten Teil etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, umfaßt.
- 3. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als oberflächenaktives Mittel ein wasserlösliches, quaternäres Ammoniumsalz der allgemeinen Formel609836/0700umfaßt, worinR1 und Rp Hydroxy-substituierte Alkylgruppen, vorzugsweise Methylol oder Äthylol,R, = H oder eine Hydroxy-substituierte Alkylgruppe, vorzugsweise Methylol oder Ithylol,und R^ eine Alkylkette mit etwa 9 ·- 18 Atomen bedeuten.
- 4. Fotokopiermaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als oberflächenaktives Mittel Tri-äthanol-aminlaurylsulfat enthält.
- 5. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d.;.e lichtempfindliche Schicht als oberflächenaktives Mittel ein Polyvinylpyrrolidon enthält.
- 6. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht etwa 30 - 40 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels umfaßt.
- 7. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als Diazoniumharzsalz das Naphthalin-2-sulfonsäuresalz des Kondensationsprodukts von p-Diazo-diphenylamin und Formaldehyd enthält.
- 8. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als oleophiles Harz. ein Epoxyharz enthält.
- 9. Lichtempfindliche Überzugszusammensetzungfür die Herstellung von Fotokopiermaterial gemäß Anspruch 1-8.6 09836/0700
- 10. Lichtempfindliche Überzugszusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Zusammensetzung außerdem mehrere Prozent eines Ko-Lösungsmittels für das oberflächenaktive Mittel enthält.
- 11. Lichtempfindliche Überzugszusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Zusammensetzung als Ko-Lösungsmittel einen Alkohol mit etwa 5-7 Kohlenstoffatomen im Molekül enthält.
- 12. Lichtempfindliche Überzugszusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet -, daß die lichtempfindliche Zusammensetzung als Ko-Lösungsmittel 4-Methyl-2--pentanol enthält.609838/0700
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