DE2607091A1 - Fotokopiermaterial und dessen verwendung - Google Patents

Fotokopiermaterial und dessen verwendung

Info

Publication number
DE2607091A1
DE2607091A1 DE19762607091 DE2607091A DE2607091A1 DE 2607091 A1 DE2607091 A1 DE 2607091A1 DE 19762607091 DE19762607091 DE 19762607091 DE 2607091 A DE2607091 A DE 2607091A DE 2607091 A1 DE2607091 A1 DE 2607091A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photosensitive
soluble
water
photosensitive layer
material according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762607091
Other languages
English (en)
Inventor
Antonius Henricus I Houtermans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Production Printing Holding BV
Original Assignee
Oce Van der Grinten NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oce Van der Grinten NV filed Critical Oce Van der Grinten NV
Publication of DE2607091A1 publication Critical patent/DE2607091A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/016Diazonium salts or compounds
    • G03F7/0166Diazonium salts or compounds characterised by the non-macromolecular additives
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/61Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances with non-macromolecular additives

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK Dlpl.-lng. G. DAN N EN BERG · Dr. P. WEIN HOLD · Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURT/M.
TELEFON <06U) ^014 Ga ESCHENHEIMER STR.
Sache 720
Oce-van der Grinten N.V. St. Urbanusweg 102,
Venio, Holland
Fotokopiermaterial und dessen Verwendung.
609838/0700
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fotokopiermaterialien und besonders auf Lithografiedruckplatten. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Fotokopiermaterialien, welche negativ arbeitende Diazoniumverbindungen umfassen, die - wenn sie unter einem negativen transparentan Original belichtet und anschließend mit einem geeigneten Entwickler behandelt werden - eine positive Kopie des negativen Originals ergeben.
Fotokopiermaterialien, insbesondere Lithographisdruckplatten, deren lichtempfindliche Schicht aus einer harzartigen, lichtempfindlichen, negativ arbeitenden Diazoniumverbindung, z.B. dem Kondensationsprodukt von einer Diazoniumverbindung, wie einem Diazo-diphenyl-amin, und einer Verbindung, die eine reaktive Carbonylgruppe enthält, wie z.B. Formaldehyd, besteht, die in Wasser löslich, in organischen Lösungsmitteln jedoch praktisch unlöslich ist, sind bereits bekannt. Solche lichtempfindliche Schichten können mit reinem Wasser entwickelt werden, was viele Vorteile hat, weshalb diese Schichten sehr erwünscht sind.
Lichtempfindliche Schichten, die im wesentlichen aus wasserlöslichen, harzartigen Diazoniumverbindungen bestehen, haben jedoch den Nachteil, daß die Bildteile der erhaltenen Kopien nur eine sehr mäßige Abriebfestigkeit besitzen. Wenn derartige Schichten beispielsweise auf Lithografiedruckplatten aufgetragen werden, bedeutet dies, daß mit den damit hergestellten Fotokopien, den sogenannten Druckformen, nur eine relativ geringe Anzahl von Drucken bzw. Kopien angefertigt werden kann.
Um die Abriebfestigkeit der Bildteile solcher Kopien zu verbessern, wurde vorgeschlagen, sie mit einem sogenannten Verstärkungslack nachzubehandeln oder der lichtempfindlichen Schicht einen Verstärkungslack einzuverleiben. Es ist auch vorgeschlagen worden, die lichtempfindlichen Schichten dadurch zu verbessern, daß die wasserlösliche, harzartige Diazoniumverbindung durch eine harzartige Diazoniumverbindung ersetzt wird, welche in Wasser unlöslich oder nur sehr schwach löslich ist, in vielen der üblichen organischen Lösungsmittel jedoch
609836/0700
leicht löslich ist. Dies hat den Vorteil, daß ohne Schwierigkeiten homogene Überzugszusammensetzungen hergestellt werden können, welche die lichtempfindliche Diazoniumverbindung und das oleophile Verstärkungsharz, vollständig gelöst in einem organischen Lösungsmittel, umfassen. Wenr. derartige Überzugszusammensetzungen auf einen geeigneten Träger aufgebracht werden, erhält man lichtempfindliche Schichten, worin sich die Diazoniumverbindung und das Harz in einem wünschenswerten, gleichmäßig gemischten Zustand befinden.
Fotokopiermaterialien mit einer lichtempfindlichen Schicht, welche ein oleophiles, in Lösungsmitteln lösliches Harz und eine in organischen Lösungsmitteln lösliche und in Wasser kaum lösliche, lichtempfindliche, harzartige Diazoniuraverbindung umfaßt, werden beispielsweise in der britischen Patentschrift Nr. 1 280 885 und der holländischen Patentanmeldung Nr. Ik 10 806 beschrieben. Gemäß der britischen Patentschrift Nr. 1 280 885 wird die in organischen Lösungsmitteln lösliche, in Wasser kaum lösliche, lichtempfindliche, harzartige Diazoniumverbindung (im folgenden als Diazoniumharzsalz bezeichnet) erhalten, indem ein wasserlösliches, lichtempfindliches, harzartiges Kondensationsprodukt einer Diazoniumverbindung und einer Verbindung, die eine reaktive Carbonylgruppe enthält, mit bestimmten nicht-kondensierten organischen Verbindungen, wie z.B. einer sauren aliphatischen oder aromatischen Verbindung oder einer Hydroxylgruppenenthaltenden aromatischen Verbindung, umgesetzt wird. Gemäß der holländischen Patentanmeldung Nr. 74 10 806 wird das lichtempfindliche Diazoniumharzsalz erhalten, indem ein wasserlösliches, lichtempfindliches, harzartiges Kondensationsprodukt einer Diazoniumverbindung und einer Verbindung, welche eine reaktive Carbonylgruppe enthält, mit einer komplexen, halogenhaltigen, anorganischen Säure umgesetzt wird.
Obwohl derartige lichtempfindliche Schichten in vieler Hinsicht vorteilhaft sind, haben sie den Nachteil, daß sie nicht mit reinem V/asser entwickelt werden können. Für eine ausreichend selektive Entwicklung, die innerhalb einer zweckmäßigen Zeit
609836/0700
durchgeführt werden kann, wird dafür ein wässriger Entwickler benötigt, der wenigstens eine größere Menge eines oberflächenaktiven Mittels umfaßt, das in einigen Fällen bis zu 20 % ausmachen kann. Außerdem sollte der Entwickler in den meisten Fällen auch eine größere. Menge eines selektiven organischen Lösungsmittels und/oder einer aromatischen Sulfonsäure umfassen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also ein Fotokopiermaterial, das einen Träger und eine lichtempfindliche Schicht umfaßt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß <üe lichtempfindliche Schicht ein negativ-arbeitendes lichtempfindliches Diazoniumharzsalz und ein oleophiles, filmbildendes Harz, die beide in organischen Lösungsmitteln löslich und in Wasser kaum löslich sind, sowie wenigstens 10 Gew.-% eines wasserlöslichen, oberflächenaktiven Mittels, welches das Diazoniumharzsalz wasserlöslich macht, umfaßt.
Die lichtempfindliche Schicht des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials kann mit reinem Wasser entwickelt werden, wobei entweder destilliertes oder auch gewöhnliches Leitungswasser verwendet werden kann. Deshalb ist es nicht notwendig, einen speziellen Entwickler zu kaufen, herzustellen und/oder vorrätig zu haben. Die Entwicklung kann vorgenommen werden, indem ein Strom Wasser aus der Leitung über die belichtete Schicht geleitet oder die belichtete Schicht mit einem wassergetränkten Bausch gerieben wird. Es ist nicht notwendig, mit gefährlichen Materialien zu arbeiten, und eine mögliche Gefährdung der Umwelt ist beträchtlich vermindert worden und braucht praktisch nicht mehr berücksichtigt zu werden.
Die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Schichten sind insbesondere zur Herstellung von Lithographiedruckplatten geeignet. Sie können jedoch auch zur Herstellung von beispielsweise Farbprüfungsmaterialien, optischen Darstellungen* und gedruckte: Schaltungen verwendet werden.
♦"visual aids"
ORIGINAL INSPECTED
609838/0700
Als negativ-arbeitendes, lichtempfindliches Diazoniumharzsalz kann erfindungsgemäß eines der in der britischen Patentschrift Nr. 1 280 885 oder der holländischen Patentanmeldung Nr. 74 10 806 beschriebenen Salze verwendet werden. Beispiele für geeignete Diazoniumharzsalze sind das p-Toluolsulfonsäuresalz des Kondensatioujf.produkts von p-Diazodiphenylamin und Formaldehyd sowie das Sulfonsäure-i-chlor-4-benzolsalz und das BF^-SaIz dieses Kondensationsprodukts. Besonders gut geeignet ist das Naphthalin-2-sulfonsäuresalz dieses Kondensationsprodukts.
Als oleophile, filmbildende Harze können in der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Schicht die dem Fachmann für diesen Zweck bekannten Harze, wie z.B. die in der britischen Patentschrift Nr. 1 280 885 und der holländischen Patentanmeldung Nr. 74 10 806 beschriebenen Harze, verwendet werden. Harze, mit welchen man zufriedenstellende Ergebnisse erhält, insbesondere im Fall von Lithografiedruckplatten, sind beispielsweise die Phenol-Aldehyde, Polyvinylchloride und Polyvinylacetate. Besonders gute Ergebnisse erhält man mit Harzen des T3Tps "Epon", wie den von Shell unter den Handelsnamen Epon 1031, 1006 und 1001 hergestellten Harzen.
Das in der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Schicht zu ver-
—nde
wende/ oberflächenaktive Mittel kann beispielsweise auf die folgende Weise ausgewählt werden:
Es- wird eine wässrige Lösung mit etwa 5 Gew.-% des hinsichtlich seiner Eignung zu testenden oberflächenaktiven Mittels hergestellt. (Die wasserlöslichen oberflächenaktiven Mittel sind dem Fachmann gewöhnlich bekannt oder können in einem der vielen entsprechenden Handbücher, wie z.B. McCutcheon's Detergents and Emulsifiers, North American Edition, 1973 Annual, nachgeschlagen werden.) Zu etwa 95 Gew.-Teilen der Lösung des oberflächenaktiven Mittels v/erden etwa i; Gew.-Teile des Diazoniunharzsalzes, das als lichtempfindliche Verbindung für die lichtempfindliche Schicht des erfindungsgemäßen Kopiermaterials ausgewählt worden ist, gegeben.
€09836/0700
Falls sich das Diazoniumharzsalz in der wässrigen Versuchslösung löst, kann eine lichtempfindliche Schicht, welche ein oleophiles, filmbildendes Harz zusammen mit einem oberflächenaktiven Mittel und dem auf diese Weise getesteten Diazoniumharzsalz umfaßt, mit reinem Wasser entwickelt werden, während - falls das Diazoniumharzsalz in der wässrigen Versuchslösung nicht löslich ist - d^.e; lichtempfindliche Schicht nicht mit reinem Wasser entwickelt werden kann.
Es wurde gefunden, daß im allgemeinen ein oberflächenaktives Mittel, wenn es ein bestimmtes Diazoniumharzsalz wasserlöslich macht, auch alle oder fast alle anderen kaum wasserlöslichen Diazoniumharzsalze der Typen, wie sie in der britischen Patentschrift Nr. 1 280 885 und der holländischen Patentanmeldung Nr. 74 10 806 erwähnt sind, wasserlöslich macht. Sicherheitshalber wird es jedoch vorgezogen, das oberflächenaktive Mittel mit dem jeweiligen Diazoniumharzsalz, welches in der lichtempfindlichen Schicht des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials verwendet werden soll, zu testen.
Es wurde gefunden, daß der oben beschriebene Test sehr verläßlich ist und man dabei leicht reproduzierbare Ergebnisse erhält. Obwohl die oben genannten Konzentrationen nicht sehr kritisch sind, bringt ein zu großes Abweichen davon, z.B. ein Verdoppeln der Konzentration des oberflächenaktiven Mittels, keinen Nutzen, und die Verläßlichkeit des Tests könnte sogar negativ davon beeinflußt v/erden.
Die erfindungsgemäß verwendeten oberflächenaktiven Mittel sind zweckmäßigerweise wasserlösliche, kationische oberflächenaktive Mittel, wie z.B. "Arquad C", ein Alkyl-quaternäres Ammoniumsalz der allgemeinen Formel
Cl·
ι
3 CH-
R - N _
t
CI
Cl
(D
809836/0700
worin die Kohlenwasserstoffkette R zum größten Teil aus (etwa 47 %) und 14 (etwa 18 %) Kohlenstoffatomen besteht,
und "Ethomeen S 25", eine Verbindung der allgemeinen Formel
RN
(CH2 -CH2-O)XH CCH2 -CH2-O)yH
Cn)
worin R eine Alkylgruppe bedeutet, die zum größten Teil 18 Kohlenstoffatome in der Kette aufweist, und x+y zusammen 15 bedeuten.
Beide Produkte werden vcn der Firma Armour Chemical Company vertrieben.
Besonders ge signal- sind wasserlösliche, quaternäre Ammoniumsalze der Formel I, worin das Chloridion auch durch ein anderes einfaches Anion, wie HSO^", Br" oder dergleichen, ersetzt sein kann und worin R im Durchschnitt 16 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, wie z.B. "Arquad T" und "Arquad 18", die ebenfalls von Armour Chemical Company vertrieben werden.
Ebenfalls gut geeignet sind quaternäre Ammoniumsalze der allgemeinen Formel
H t
- N - R1 ι J Ro
SO4R4
Cm)
worin R^ und R2 Hydroxy-substituierte Alkylgruppen, wie Methylol oder Äthylol, R, = H oder eine Hydroxy-substituierte Alkylgruppe, wie Methylol oder Äthylol, und R- eine Alkylkette mit etwa 9 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten«
Beispiele für derartige Verbindungen, mit welchen man gute Ergebnisse erhält, sind Maprofix 2109, ein von der Firma Onyx Chemical Company hergestelltes Diäthanolamin-dodecylsulfat,
809836/0 700
und Standapol T, ein Triäthanolamin-dodecylsulfat der Firma Standard Chemical Products, Inc.
Erfindungsgemäß verwendbare anionische oberflächenaktive Mittel sind z.B. Natriumlaurylsulfat, Natrium-2-äthyl-laurylsulfat und Natriumtridecyl-laurylsulfat.
Obwohl gefunden wurde, deß sich im allgemeinen nicht-ionische oberflächenaktive Mittel weniger oder überhaupt nicht für die Verwendung in den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Schichten eignen, hat sich überraschenderweise Polyvinylpyrrolidon als außerordentlich geeignet erwiesen. Bei Verwendung eines Polyvinylpyrrolidone, wie z.B. Luviskol K 30 und insbesondere PVP K 90, beides nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, wovon das erste von den Badischen Anilin- und Sodafabriken und das zwei Ie von der Firma G.A.F. hergestellt wird, konnten mit Wasser entwickelbare lichtempfindliche Schichten mic einem wesentlich höheren Anteil an oleophilem Harz hergestellt werden als bei Verwendung aller anderen getesteten anionischen oder kationischen oberflächenaktiven Mittel. Dies ist besonders vorteilhaft für Lithografiedruckplatten, da man mit zunehmendem Harzanteil in der lichtempfindlichen Schicht im allgemeinen eine zunehmende Anzahl von Drucken herstellen kann.
Bei dem Mindestanteil von etwa 10 Gew.-% an oberflächenaktivem Mittel in der lichtempfindlichen Schicht des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials erhält man im allgemeinen zufriedenstellende Ergebnisse hinsichtlich der benötigten Entwicklungszeit und der erhältlichen Selektivität bei der Entwicklung dieser Schicht. Es kann jedoch von Vorteil sein, beispielsweise zur weiteren Erhöhung der Selektivität und der Entvicklungsgeschwindigkeit, eine Menge bis zu etwa 20 bis 40 Gew.-% an oberflächenaktivem Mittel in der lichtempfindlichen Schicht zu verwenden.
Selbst wenn bis zu etwa 40 Gew.-% an oberflächenaktivem Mittel in der Schicht anwesend sind, beträgt die Verschmutzung der
60983B/0700
Umwelt durch das bei der Entwicklung entstehende Abwasser nur einen Bruchteil derjenigen Verschmutzung, die bei der Entwicklung mit den gegenwärtig verwendeten Entwicklertypen, welche 10 - 20 % eines oberflächenaktiven Mittels enthalten, entsteht, wie aus der folgenden Rechnung zu ersehen ist.
Um eine Lithografiedruckplatte dos handelsüblichen Typs mit
einer lichtempfindlichen Schicht von etwa 1 g/m , die aus einem Diazoniumharzsalz und einem oleophilen Harz besteht, zu entwickeln, werden durchschnittlich 20 g Entwickler, die wenigstens 2 g (10 Gew«-%) eines oberflächenaktiven Mittels umfassen, für eine Platte des Formats A4 benötigt. Eine lichtempfindliche Schicht von etwa 1 g/in einer erfindungsgemäßen Lithografiedruckplatte, die 40 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels umfaßt, enthält 0,4 g an oberflächenaktivem Mittel, pro m oder ungefähr 0,04 g pro Platte des Forints A4» Die Menge an oberflächenaktivem Mittel in einer derartigen Platte beträgt daher nur 2 % derjenigen Menge, die zur Entwicklung einer herkömmlichen Druckplatte benötigt wird.
Um eine bestimmte Entwicklungszeit und Selektivität zu erhalten, hängt die benötigte Menge an oberflächenaktivem Mittel in der lichtempfindlichen Schicht des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials auch von dem Anteil an Diazoniumharzsalz und
An "f~ f^ τ ~l ρ τι oleophilem Harz in der Schicht ab. Bei zunehmendem prozentual en oleophilemHarz wird im allgemeinen auch eine zunemende prozentuale Menge an oberflächenaktivem Mittel benötigt, um die gewünschte Entwicklungsgeschwindigkeit und Selektivität zu erhalten. Im Fall von Lithografieplatten erhält man gute Ergebnisse hinsichtlich der Entwickelbarkeit und Anzahl von erhältlichen Kopien, wenn die lichtempfindlichen Schichten das Diazoniumharzsalz und das oleophile filmbildende Harz in Mengen zwischen etwa 4:1 und 1:3, bezogen auf das Gewicht, und etwa 30 bis Gew.-% an oberflächenaktivem Mittel, berechnet als Trockengewicht, enthalten.
609836/0700
Das Gewicht pro m der lichtempfindlichen Schicht des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials hängt von dem beabsichtigten Verwendung szweck des Kopiermaterials ab und ist dem Fachmann bekannt. Bei Lithografiedruckplatten liegt das Gewicht der lichtempfindlichen Schicht im allgemeinen zwischen etwa 0,5 und 2,5 g/m , vorzugsweise zwischen etwa 0,75 und 1,5 g/m
Als Träger kann für das erfindungsgemäße Fotokopiermaterial jedes bekannte Trägermaterial verwendet werden, wie Papier, Metallfolie oder synthetisches Folienmaterial, insbesondere Mylar. Für Lithografiedruckplatten werden im allgemeinen Aluminiumplatten oder -folien als Träger bevorzugt. Es kann vorteilhaft sein, den Aluminiumträger einer oder mehreren der bekannten Behandlungen zu-unterwerfen, wie einem Anrauhen (Körnung) oder einer elektrolytischen Behandlung, um die Festigkeit der darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht zu erhöhen,
Die erfindungsgeraäßen Fotokopiermaterialien können hergestellt werden, indem eine Überzugszusammensetzung, die - gelöst in einem geeigneten organischen Lösungsmittel - ein negativ arbeitendes, lichtempfindliches Diazoniumharzsalz und ein oleophiles, filmbildendes Harz, welche beide in organischen Lösungsmitteln löslich, in Wasser jedoch kaum löslich sind, sowie wenigstens etwa 10 Gew.-%, bezogen auf die Menge an Diazoniumharz plus oleophilem Harz, eines wasserlöslichen oberflächenaktiven Mittels, welches das Diazoniumharzsalz wasserlöslich macht, umfaßt, auf einen geeigneten Träger aufgebracht wird. Zu diesem Zweck können herkömmliche Beschichtungsverfahren und organische Lösungsmittel verwendet werden. Derartige Verfahren werden beispielsweise in der oben genannten britischen Patentschrift Nr. 1 280 885 und der holländischen Patentanmeldung Nr. 74 10 806 beschrieben. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon und Furfurylalkohol. Vorzugsweise wird jedoch zur Herstellung der erfindungsgemäßen Überzugszusammensetzungen Methylenglykol als Lösungsmittel verwendet. In einigen Fällen werden dem organischen Lösungsmittel vorzugsweise einige Prozent, z.B. etwa 10 - 20 %, Wasser zugegeben. Die Dicke der aufgetragenen
609838/0700
/ -zusammen-Schicht hängt hauptsächlich von der Konzentration der Überzugs/ setzung und von der mechanischen Vorrichtung, womit die Lösung auf das Trägermaterial aufgetragen wird, ab. Die Grundsätze hierfür sind dem Fachmann bekannt.
Wenn das oben beschriebene Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials angewendet wird, sollte darauf geachtet werden, daß ein oberflächenaktives Mittel gewählt wird, v/elches nicht nur in Wasser, sondern auch in dem organischen Lösungsmittel der Überzugszusammensetzung löslich ist. Die oben aufgezählten kationischen oberflächenaktiven Mittel sind im allgemeinen in den oben genannten Lösungsmitteln in ausreichendem Maße löslich, um in den Überzugszusammensetzungen verwendet zu werden. In einigen Fällen jedoch, und meistens dann, wenn ein anionisches oberflächenaktives Mittel verwendet wird, ist es vorteilhaft, der Überzugszusammensetzung einige Prozent eines Ko-Lösungsmittels für das oberflächenaktive Mittel zuzugeben. Im allgemeinen können zu diesem Zweck niedere Alkohole mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Molekül verwendet v/erden. Das verwendete Ko-Lösungsmittel sollte vorzugsweise einen Siedepunkt haben, der so nah wie möglich an demjenigen des in der Überzugszusammensetzung verwendeten Lösungsmittels liegt. Wenn zum Beispiel "Methyl-Cellosolve"(ein Handelsname für Methylenglykol, hergestellt von der Union Carbide Corporation), das einen Siedepunkt von etwa 13O0C besitzt, als organisches Lösungsmittel für die Überzugszusammensetzung verwendet wird, kann 3-Pentanol (Siedepunkt 115°C), 2-Methyl-1-butanol (Siedepunkt 1290C) und insbesondere 4-Methyl-2-pentanol (Siedepunkt 13O0C) als Ko-Lösungsmittel verwendet v/erden. Wenn N-Methylpyrrolidon (Siedepunkt 2000C) als Lösungsmittel in der Überzugszusammensetzung verwendet wird, eignet sich Benzylalkohol (Siedepunkt 2020C) als Ko-Lösungsmittel. Im allgemeinen ist die Anwesenheit von etwa 2 - 5 % an Ko-Lösungsmittel in der Überzugszusammensetzung ausreichend, um die gewünschte verbesserte Löslichkeit des oberflächenaktiven Mittels in der Überzugszusammensetzung zu erhalten.
509836/0700
Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Fotokopiermaterials wird eine Schicht auf einen ge-
zusammensetzurm
eigneten Träger aufgebracht, indem eine Überzugs/ mit; organischem Lösungsmittel, die nur das lichtempfindliche Diazoniumharzsalz und das oleophile filmbildende Harz enthält, aufgetragen wird. Nachdem.diese Schicht gründlich getrocknet worden ist und man sie hat aushärten lassen, wird das oberflächenaktive Mittel mittels einer wässrigen Lösung darauf aufgetragen. Dieses Verfahren ist besonders geeignet, um ein oberflächenaktives Mittel aufzutragen, welches hinsichtlich seiner Wasserlöslichkeit und seiner Fähigkeit, das verwendete Diazoniumharz "wasserlöslich zu machen, zufriedenstellend ist, welches jedoch in dem organischen Lösungsmittel, worin die anderen beiden Komponenten gelöst werden können, nicht ausreichend löslich ist. Beispiele solcher oberflächenaktiven Mittel sind Natriumdodecylsulfat, Natrium-2-äthyl-dodeoylsulfat, Natriumdecylsulfat; und Natriumtri de cyl sulfat.
Bei Anwendung dieses zweiten Verfahrens wird das oberflächenaktive Mittel nach dem Abdampfen des Wassers in dem oberen Teil der Schicht verteilt, auf welche es aufgetragen worden ist. Es scheint so zu sein (obwohl dies nicht nachgeprüft worden ist), daß der obere Teil der ursprünglich aufgetra genen Schicht durch die darauf aufgebrachte wässrige Lösung leicht erweicht wird, wodurch es dem oberflächenaktiven Mittel möglich ist, in die Schicht einzudringen und fixiert zu werden, nachdem die Schicht wieder trocken und fest geworden ist.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung:
Beispiel 1
Es wurde eine Überzugszusammensetzung hergestellt, indem zuerst 1,25g "Epon' 1001" in 90 ml "Methyl-Cellosolve" gelöst wurden. Dieser Lösung wurden 7 ml Wasser zusammen mit 3,75 g des licht-
60983S/0700
empfindlichen Reaktionsprodukts eines ungefähr äquimolaren Kondensationsprodukts von p-Diazo-diphenylamin und p-Formaldehyd (ein von "Andrews Paper and Chemical Co.Inc. " unter dem Handelsnamen "Diazo litho A" vertriebenes Produkt) mit Napthalin-2-sulfonsäure zugegeben.
Als dieses Diazoharzsalz vollständig gelöst worden war, wurden 3 g eines oberflächenaktiven Mittels, Maprofix 2109, zusammen mit 3 ml 4-Methyl-2-pem;anol als Ko-Lösungsmittel für das oberflächenaktive Mittel in der Mischung gelöst. Die dabei erhaltene Zusammensetzung wurde dann mit einem Stab (0,25) auf eine Aluminiumfolie aufgetragen, die zuvor in bekannter Weise angerauht, gereinigt, entfettet und mit Kieselsäure behandelt worden war, um eine lichtempfindliche Schicht zu erhalten, die nach dem Trocknen bei 80 C von 5 Minuten Dauer ein Gewicht von 1,2 g/m2 hatte.
Die auf diese Weise hergestellte lichtempfindliche Lithograf iedruckplatte wurde etwa 3 Minuten lang mit ultraviolettem Licht durch ein transparentes Negativ belichtet und denn entwickelt, indem sie 2 Minuten mit einem mit gewöhnlichem Leitungswasser getränkten Bausch behandelt wurde« Mit der erhaltenen Druckform konnten mehr als 10.000 ausgezeichnete Drucke hergestellt werden, .ohne daß irgendwelche Anzeichen für.eine Abnutzung sichtbar wurden.
Beispiel 2
In praktisch der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde eine lichtempfindliche Überzugszusanmiensetzung hergestellt, die 4,5 g des BF^~-Salzes von "Diazo litho A" als lichtempfindliches Diazoniumharzsalz, 1,5g"Epon 1006" als oleophiles filmbildendes Harz und 5 g "Arquad T" als oberflächenaktives Mittel umfaßte. In diesem Fall wurde kein Ko-Lösungsmittel benötigt. Mit dieser Überzugszusanimensetzung wurde eine Druckplatte hergestellt, die eine lichtempfindliche Schicht von etwa 1 g/m auf v/i es.
609836/0700
Nach dem Belichten konnte die Platte einfach dadurch entwickelt werden, daß ein Strom von gewöhnlichem Leitungswasser darübergeleitet wurde, und man erhielt eine Druckform, mit welcher mehrere Tausend ausgezeichneter Drucke hergestellt werden konnten.
Beispiel 3
In 90ml "Methyl-Cellosolve" wurden 1,25 6 "Epon 1031" gelöst. Dieser Lösung wurden 7 ml Wasser und 3,75 S des 1-Chlor-4-benzolsulfonsäuresalzes des Kondensationsprodukts von Formaldehyd und 1-Diazo-2,5-dimethoxy-4-(p-toluyl-thio)-benzol als lichtempfindliches Diazoniumharzsalz zugegeben und vollständig darin gelöst.
Diese Überzugszusammensetzung wurde mit -.inem Stab (0,25) auf eine in bekannter Weise vorbehandelte Aluminiumfolie aufgetragen und 5 Minuten bei 80 C getrocknet, und man erhielt eine Druckplatte mit einer lichtempfindlichen Schicht von etwa 0,9 g/m . Nachdem man die Schicht hatte gründlich aushärten lassen, wurde eine wässrige Lösung mit 10 Gew.-% Natriumdodecylsulfat darauf aufgetragen und mit einem Gebläse getrocknet. Auf diese Weise wurde ungefähr 1 g/m des oberflächenaktiven Mittels in die lichtempfindliche Schicht aufgenommen und in dem oberen Teil der lichtempfindlichen Schicht homogen verteilt.
Nachdem die Schicht 2 Minuten unter einem transparenten Negativ belichtet worden war, konnte sie leicht entwickelt werden, und zwar entweder durch Darüberführen eines Stroms von gewöhnlichem Leitungswasser oder durch Behandlung mit einem mit gewöhnlichem Leitungswasser getränkten Bausch, wobei man eine ausgezeichnete Druckform erhielt, mit welcher mehr als 10.000 Drucke angefertigt werden konnten, ohne daß sie Anzeichen von Abnutzung aufwiesen.
609836/0700
- 15 Beispiel 4
In 80 ml Methylenglykol wurden 2,5 g "Epon1031" gelöst. Dieser Lösung wurden 7 ml Wasser und 2,5 g des Reaktionsprodukts eiaes in etwa äquimolaren Koadensationsprodukts von p-Diazo-diphenylamin und p-Formalde'hyd (wie in Beispiel 1) und Naphthalin-2-sulfonsäure zugegeben.
Nachdem das Diazoharzsalz vollständig gelöst worden war, wurden 5,3g "PVP K90" (ein Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von etwa 700.000, vertrieben von der Firma General Aniline and Film) in der Mischung gelöst. In diesem Fall wurde kein Ko-Lösungsmittel benötigt, was ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Polyvinylpyrrolidon als oberflächenaktives Mittel ist.
Die auf diese V/eise erhaltene Zusammensetzung wurde mit einem Stab (0,25) auf eine Aluminiumfolie aufgetragen, welche wie in Beispiel 1 vorbehandelt worden war.
Nach einem Trocknen von 5 Minuten bei 800C erhielt man eine
2 lichtempfindliche Schicht von etwa 1,5 g pro m .
Nach dem Belichten durch ein transparentes Negativ konnte die Schicht entwickelt werden, indem sie etwa 3 Minuten lang mit einem mit gewöhnlichem Leitungswasser getränkten Bausch behandelt wurde.
Mit der erhaltenen Druckform konnten mehrere Tausend ausgezeichnete Drucke angefertigt werden, ohne daß irgendwelche Anzeichen von Abnutzung der Bildteile auf der Druckform sichtbar wurden.
609838/0700

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    V Fotokopiermaterial, das einen Träger und eine lichtempfindliche Schicht umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht ein negativ-arbeitendes, lichtempfindliches Diazoniumharzsalz und ein oleophiles, filmbildendes Harz, welche beide in organischen Lösungsmitteln löslich und in Wasser kaum löslich sind, sowie wenigstens etwa 10 Gew.-?o eines wasserlöslichen oberflächenaktiven Mittels, welches das Diazoniumharzsalz wasserlöslich macht, umfaßt.
  2. 2. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als oberflächenaktives Mittel ein wasserlösliches Alkyl-quaternäres Ammoniumsalζ der allgemeinen Formel
    R -
    CH-, ί *
    N" - CH
    CH,
    ■Γ
    Cl
    worin die Kohlenwasserstoffkette R zum größten Teil etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, umfaßt.
  3. 3. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als oberflächenaktives Mittel ein wasserlösliches, quaternäres Ammoniumsalz der allgemeinen Formel
    609836/0700
    umfaßt, worin
    R1 und Rp Hydroxy-substituierte Alkylgruppen, vorzugsweise Methylol oder Äthylol,
    R, = H oder eine Hydroxy-substituierte Alkylgruppe, vorzugsweise Methylol oder Ithylol,
    und R^ eine Alkylkette mit etwa 9 ·- 18 Atomen bedeuten.
  4. 4. Fotokopiermaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als oberflächenaktives Mittel Tri-äthanol-aminlaurylsulfat enthält.
  5. 5. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d.;.e lichtempfindliche Schicht als oberflächenaktives Mittel ein Polyvinylpyrrolidon enthält.
  6. 6. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht etwa 30 - 40 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels umfaßt.
  7. 7. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als Diazoniumharzsalz das Naphthalin-2-sulfonsäuresalz des Kondensationsprodukts von p-Diazo-diphenylamin und Formaldehyd enthält.
  8. 8. Fotokopiermaterial nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als oleophiles Harz
    . ein Epoxyharz enthält.
  9. 9. Lichtempfindliche Überzugszusammensetzung
    für die Herstellung von Fotokopiermaterial gemäß Anspruch 1-8.
    6 09836/0700
  10. 10. Lichtempfindliche Überzugszusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Zusammensetzung außerdem mehrere Prozent eines Ko-Lösungsmittels für das oberflächenaktive Mittel enthält.
  11. 11. Lichtempfindliche Überzugszusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Zusammensetzung als Ko-Lösungsmittel einen Alkohol mit etwa 5-7 Kohlenstoffatomen im Molekül enthält.
  12. 12. Lichtempfindliche Überzugszusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet -, daß die lichtempfindliche Zusammensetzung als Ko-Lösungsmittel 4-Methyl-2--pentanol enthält.
    609838/0700
DE19762607091 1975-02-25 1976-02-21 Fotokopiermaterial und dessen verwendung Withdrawn DE2607091A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7920/75A GB1523762A (en) 1975-02-25 1975-02-25 Photocopying materials

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2607091A1 true DE2607091A1 (de) 1976-09-02

Family

ID=9842327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762607091 Withdrawn DE2607091A1 (de) 1975-02-25 1976-02-21 Fotokopiermaterial und dessen verwendung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4092170A (de)
DE (1) DE2607091A1 (de)
FR (1) FR2302549A1 (de)
GB (1) GB1523762A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0008038A1 (de) * 1978-08-03 1980-02-20 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Kopiermaterials auf Basis von Diazoniumsalz-Kondensationsprodukten
EP0699960A1 (de) 1994-08-29 1996-03-06 Hoechst Aktiengesellschaft Lichtempfindliches Gemisch

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8001085A (nl) * 1979-02-27 1980-08-29 Minnesota Mining & Mfg Fotogevoelige materialen en voorwerpen.
FR2452731A1 (fr) * 1979-03-28 1980-10-24 Rhone Poulenc Syst Compositions photopolymerisables filmogenes developpables a l'eau
FR2452729A1 (fr) * 1979-03-28 1980-10-24 Rhone Poulenc Syst Article pour la realisation d'auxiliaires visuels tels que films de montage pour l'impression phonographique
US4299906A (en) * 1979-06-01 1981-11-10 American Hoechst Corporation Light-sensitive color proofing film with surfactant in a light-sensitive coating
US4263392A (en) * 1979-06-01 1981-04-21 Richardson Graphics Company Ultra high speed presensitized lithographic plates
FR2475753B1 (fr) * 1980-02-11 1987-03-20 Rhone Poulenc Syst Plaque lithographique a base de fluoborate de paradiazodiphenylamine et de resine epoxy liquide
DE3022473A1 (de) * 1980-06-14 1981-12-24 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Lichtempfindliches kopiermaterial und verfahren zu seiner herstellung
DE3022362A1 (de) * 1980-06-14 1981-12-24 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Lichtempfindliches kopiermaterial und verfahren zu seiner herstellung
US4517281A (en) * 1980-10-06 1985-05-14 E. I. Du Pont De Nemours And Company Development process for aqueous developable photopolymerizable elements
US4485167A (en) * 1980-10-06 1984-11-27 E. I. Du Pont De Nemours And Company Aqueous developable photopolymerizable elements
EP0083835A3 (de) * 1982-01-12 1984-03-07 Autotype International Limited Stabilisierung von Diazoharzsensibilisatoren
US4469772A (en) * 1982-06-03 1984-09-04 American Hoechst Corporation Water developable dye coating on substrate with two diazo polycondensation products and water soluble polymeric binder
US4568628A (en) * 1982-09-21 1986-02-04 Polychrome Corporation Water developable diazo printing plate composition with quaternary nitrogen stabilizer
DE3328019A1 (de) * 1982-09-21 1984-03-22 Polychrome Corp., 10702 Yonkers, N.Y. Mit wasser entwickelbare druckplatte
JPS59222842A (ja) * 1983-06-01 1984-12-14 Fuji Photo Film Co Ltd 平版印刷版用感光性組成物
US5415971A (en) * 1993-04-02 1995-05-16 The Chromaline Corporation Photoresist laminate including photoimageable adhesive layer
JP2005532152A (ja) * 2002-06-12 2005-10-27 トラップテック, エルエルシー 被包化活性粒子、ならびにその製造法および使用法
ES2258416B1 (es) * 2006-05-08 2008-03-01 Luminosos Regui, S.A. Sistema de fabricacion de rotulos en relieve.
US9499662B2 (en) * 2010-04-02 2016-11-22 Chemtreat, Inc. Foam control compositions

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA924954A (en) * 1968-06-21 1973-04-24 Polychrome Corporation Resin-diazo light-sensitive materials
US3679419A (en) * 1969-05-20 1972-07-25 Azoplate Corp Light-sensitive diazo condensate containing reproduction material
US3790382A (en) * 1971-04-16 1974-02-05 Minnesota Mining & Mfg Fluorinated polyamide-diazo resin coating composition
US3751257A (en) * 1971-04-16 1973-08-07 Minnesota Mining & Mfg Polyamide-diazo resin composition
US3790556A (en) * 1971-04-28 1974-02-05 Scott Paper Co Organic solvent soluble diazonium compound formed from anionic sulfate or sulfonate surfactants
US3847614A (en) * 1971-09-13 1974-11-12 Scott Paper Co Diazo photopolymer composition and article comprising carboxylated resin

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0008038A1 (de) * 1978-08-03 1980-02-20 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Kopiermaterials auf Basis von Diazoniumsalz-Kondensationsprodukten
EP0699960A1 (de) 1994-08-29 1996-03-06 Hoechst Aktiengesellschaft Lichtempfindliches Gemisch

Also Published As

Publication number Publication date
FR2302549A1 (fr) 1976-09-24
GB1523762A (en) 1978-09-06
US4092170A (en) 1978-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2607091A1 (de) Fotokopiermaterial und dessen verwendung
EP0042104B1 (de) Lichtempfindliches Kopiermaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0180122B1 (de) Entwickler für belichtete negativ arbeitende Reproduktionsschichten sowie Verfahren zur Herstellung von Druckformen und Verwendung des Entwicklers
EP0042105B1 (de) Lichtempfindliches Kopiermaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2718869C2 (de) Behandlungsflüssigkeit für Flachdruckplatten
DE1108079B (de) Vorsensibilisierte, positiv arbeitende Flachdruckfolie
EP0024298B1 (de) Schlussbehandlungslösung für Flachdruckplatten und Verfahren zum Behandeln einer entwickelten Flachdruckplatte
EP0301264B1 (de) Phenoxypropanol enthaltendes, weitgehend pH-neutrales Entwicklergemisch für Flachdruckplatten
EP0135026A2 (de) Lichthärtbares Gemisch und daraus hergestelltes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE2218821A1 (de) Polyamid-Diazoharzmasse
EP0056138B1 (de) Verfahren und Entwicklergemisch zum Entwickeln von belichteten negativ arbeitenden Diazoniumsalzschichten
DE1772457B2 (de) Nichtwäßrige, homogene Entwicklerlösung
EP0034324B1 (de) Verfahren zum Konservieren von druckfertig entwickelten Flachdruckformen
EP0027932B1 (de) Entwicklergemisch und Verfahren zum Entwickeln von belichteten lichtempfindlichen Kopierschichten
DE3889415T2 (de) Photoschablone für Siebdruck.
EP0200913B1 (de) Entwicklergemisch, dessen Verwendung und ein Verfahren zur Herstellung von Flachdruckplatten mit diesem Entwickler
DE1931323B2 (de) Emulsion zum Nachbehandeln entwickelter Flachdruckplatten und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0279164A2 (de) Von organischen Lösemitteln freies, weitgehend pH-neutrales Entwicklergemisch zum Entwickeln von Flachdruckplatten
DE2615075A1 (de) Verfahren zur herstellung einer druckplatte fuer flachdruckverfahren und mittel zur durchfuehrung des verfahrens
DE2809774A1 (de) Verfahren und entwicklerloesung zum entwickeln von belichteten lichtempfindlichen kopierschichten
DE3439220A1 (de) Propanol enthaltendes Entwicklergemisch sowie Verfahren zur Herstellung reprographischer Materialien
DE1671617A1 (de) Lichtempfindliche Platte fuer Kopierverfahren
DE1300025B (de) Verfahren zur Herstellung einer positiv arbeitenden Flachdruckplatte
DE754015C (de) Lichtempfindliche Schicht zur Herstellung von Druckformen
DE2353992A1 (de) Verfahren zur entwicklung belichteter lichtempfindlicher schichten und entwickler zur durchfuehrung dieses verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee