DE2607083A1 - Kunststoffgehaeuse mit elektrischem bauelement - Google Patents

Kunststoffgehaeuse mit elektrischem bauelement

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DE2607083A1 DE19762607083 DE2607083A DE2607083A1 DE 2607083 A1 DE2607083 A1 DE 2607083A1 DE 19762607083 DE19762607083 DE 19762607083 DE 2607083 A DE2607083 A DE 2607083A DE 2607083 A1 DE2607083 A1 DE 2607083A1
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Karl Josef Paulus
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Description

  • Kunststoffgehäuse mit elektrischem Bauelement
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststoffgehäuse mit elektriscien Bauelementen, bei dem elektrische Anschlüsse durch die Gehäusewandung nach außen ragen.
  • In vielen Fällen messen elektrische Bauelemente, wie elektrische Kondensatoren, Transistoren, Widerstände usw. zum Schutz vor der Umgebung dicht in ein Gehäuse eingebaut werden. Oft eignen sich hierzu Gehäuse aus Kunststoff, da diese nicht nur eine elektrische Isolation des Bauelementes ergeben, sondern sich Kunststoffe auch leicht in beliebige Formen bringen lassen und durch die Zusammensetzung der Kunststoffe die elektrischen und mechanischen Eigenschaften in weitem Maße variierbar sind. Hierbei ist es stets erforderlich, daß mindestens zwei elektrische Anschlüsse durch das Gehäuse nach außen ragen. In vielen Fällen dienen diese elektrischen Anschlüsse auch noch zum Befestigen des eingebauten Bauelementes, wozu sie meist steckbar oder in Form von Steckverbindungen ausgebildet sind.
  • Dabei müssen die nach außen geführten Anschlüsse einen bestimmten räumlichen Abstand voneinander haben, der dem Rastermaß von sogenannten gedruckten Schaltungen entspricht.
  • Bisher wurden elektrische Bauelemente in verschiedener Weise in solche Kunststoffgehäuse eingebaut.
  • an kann beispielsweise ein an einer Seite offenes Kunststoffgehäuse verwenden, in das das Bauelement so eingesetzt wird, daß die Anschlüsse an der offenen Seite des Gehäuses herausragen. Dann wird das offene Gehäuse ~flit einem zunächst flüssigen und später erhärtenden Isolierstoff aufgefüllt. Dies bringt insofern Schwierigkeiten mit sich, als in der Zeit bis zum Erhärten des eingegossenenelsolierstoffes das Bauelement in der gewünschten Lage im Gehäuse gehalten werden muß und dabei auch die elektrischen Anschlüsse die für den späteren Verwendungszweck erforderliche Lage behalten müssen. Es sind somit rür jedes in ein Gehäuse eingegossenes Bauelement geeignete Halterungen vorzusehen, die erst nach sollständigem Erhärten der eingegossenen Isoliermasse entfernt werden Können. Diese Einbauart ist somit zeitraubend und kostspielig.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist der Boden des hunststoffgehäuses mit geeigneten Öffnungen versehen, durch die die Anschlüsse des Bauelementes gesteckt werden. Damit ist die gegenseitige Lage der aus dem Kunststöffgehäuse herausragenden Anschlüsse gewährleistet, was wichtig ist, wenn das Bauelement zum Einstecken in die Löcher einer gedruckten Schaltungsplatte bestimmt ist. Zum Einbringen des Bauelementes muß aber das Kunststoffgehäuse an einer Seite offen sein.
  • Dies bietet aber noch nicht den gewünschten Schutz für das elektrische Bauelement. Deshalb wird auch in diesem falle nach dem Einstecken des Bauelementes in das Gehause dieses noch mit einem verflüssigten Isolierstoff ausgegossen. Da die Lage des Bauelementes in diesem Falle durch das Einstecken der Anschlüsse in die Löcher im Boden des Gehäuses fixiert ist, ist im allgemeinen keine besondere Halterung mehr erforderlich, um das Bauelement im Gehäuse in der richtigen Lage zu halten, bis der eingegossene Isolierstoff erstarrt ist. Damit der flüssige Isolierstoff aber nicht durch die Löcher im Boden des Kunststoffgehäuses auslaufen kann, messen die Löcher genau für die verwendeten Anschlüsse des Bauelementes bemessen sein.
  • Wenn beispielsweise die Anschlüsse aus runden Drähten bestehen, so müssen runde Löcher mit dem gleichen Durchmesser wie die Drähte verwendet werden. Dies ergibt einmal Schwierigkeiten beim Einfädeln der Anschlüsse in die Löcher im Baden des Kunststoffgehäuses, zum anderen können bei einer bestimmten Gehäuseart mit bestimmten Löchern nur Bauelemente mit gleichen Anschlüssen eingebaut werden. Besonders scnwierig ist die Abdichtung, wenn die Anschlüsse aus flachen Bändern aus metall oder aus Lötfahnen bestehen.
  • In manchen Fällen läßt sich eine Abdichtung überhaupt nicht gut erreichen, beispielsweise wenn die Anschlüsse aus Drahtlitzen bestehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kunststoffgehäuse mit elektrischen Bauelementen zu schaffen, und ein Verfahren zur Herstellung eines in ein Kunststoffgehäuse eingebauten elektrischen Bauelementes anzugeben, bei dem die oben genannten Schwierigkeiten vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Kunststoffgehäuse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus mindestens zwei miteinander verschweißten Teilen besteht und die Anschlüsse durch die Schweißnaht nacn außen geführt sind.
  • Auf diese Weise können nicht nur einfache Kunststoffgehäuseteile verwendet werden, sondern diese eignen sich für ganz unterschiedliche Bauelemente mit unterschiedlichen Anschlüssen, ohne daß hierzu eine besondere Ausbildung des Gehäuses erforderlich wäre. Es lassen sich auf diese Weise beliebige Anschlüsse in beliebiger Anzahl und an verschiedenen Stellen dicht durch die Wandung des Kunststoffgenäuses hindurchführen, gleichgültig ob es sich bei den Anschlüssen um Drähte, Drahtlitzen, flache Anschlußteile, wie z.B. Lötfahnen, oder andere Anschlüsse handelt.
  • Das Bauelement wird in die eine Halbschale des Gehäuses so eingelegt, daß die herauszuführenden Anschlüsse auf dem Rand des Gehäuses aufliegen, dann wird die zweite Halbschale aufgelegt und durch geeignete Energiezufuhr werden die beiden Genäuseteile an ihren aufeinanderliegenden Rändern miteinander verschweißt. Dadurch werden gleichzeitig die Anschlüsse an der Durchführungsstelle durch die Gehäusewandung in die Kunststoffmasse dicht eingebettet.
  • Überraschenderweise hat sich sogar gezeigt, daß auch isolierte Anschlüsse auf diese Weise dicht in die Gehäusewandung eingebettet werden können, ohne daß an dieser Stelle die Isolation zuvor entfernt werden muß.
  • Zur besseren Verankerung der Anschlüsse in der Gehäusewandung können diese an der Durchdringungsstelle mit einer vergrößerten Oberfläche versehen sein. Die Vergrößerung der Oberfläche kann beispielsweise in einer Aufrauhung bestehen oder in angeformten Ansätzen oder Vertiefungen, wobei die Ansätze auch mit Hinterschneidungen versehen sein können.
  • Die Erfindung eignet sich nicht nur zum Einbau von elektrischen Bauelementen in ein Gehäuse aus zwei Halbschalen, sondern es können auch mehrere Gehäuseteile vorgesehen sein, die nacheinander oder gleichzeitig miteinander verschweißt werden, wobei an den Schweißnähten die Anschlüsse der Bauelemente durch die Gehäusewand hindurchgeführt sind. Die Gehäuseteile können hierbei so ausgebildet sein, daß sie mehrere Kammern bilden, die jeweils ein Bauelement oder eine Gruppe von Bauelementen aufnehmen, die dann im fertigen Gehäuse durch die Zwischenwaände noch einmal voneinander getrennt sind.
  • Die Energiezufuhr an der Schweißstelle kann durch örtliche Wärmezufuhr geschehen, besonders einfach ist es jedoch, die Teile durch Ultraschall miteinander zu verschweißen. Hierbei wird dann der eine Gehäuseteil in an sich bekannter Weise mit einer angeformten Kante versehen, durch deren Ausbildung der Schweißvorgang gesteuert werden kann.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeiepiele ftir die Erfindung dargestellt.
  • Figur 1 zeigt zwei Gehäuseteile mit einem Bauelement vor ihrer Verbindung und Figur 2 zeigt die beiden miteinander verbundenen Gehäuseteile nach Figur 1 nach der Verbindung in perspektivischer Darstellung; Figur 3 zeigt einen Schnitt durch zwei Gehäuseschalen, die durch Ultraschailt miteinander verschweißt werden sollen; Figur 4 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Gehäuse aus drei Gehäuseteilen, in das zwei verschiedene Bauelemente eingebaut werden.
  • Figur 5 zeigt das Gehäuse nach Figur 4 nach dem Verschweißen; Figur 6 zeigt ein Gehäuse mit durch die Gehäusewand hindurchgeführten flachen Anschlüssen; Figur 7 zeigt ein Gehäuse mit durch die Gehäusewand hindurchgeführten Litzendrähten~ Figur 8 zeigt ein Gehäuse, bei dem vier Anschlüsse an versc verschiedenen Seiten aus dem Gehäuse herausgeführt sind.
  • Das Gehäuse bei der Anordnung nach Figur 1 besteht aus zwei Halbschalen 1 und 2, welche an einer Seite 6 offen sind. Die Halbschalen können aus verschiedensten schweibbaren Kunststoffen bestehen, beispielsweise aus Polyvinylchlorid oder Polycarbonat. Das elektrische Bauelement 3 ist beispielsweise ein elektrischer Kondensator, bei dem an der Stirnseite zwei Anschlüsse 4 und 5 in Form von runden Metalldrähten herausragen. Die einzelnen Teile werden in der in Figur 1 gezeigten Anordnung aufeinandergelegt, so daß die beiden Anschlußdrähte 4 und 5 zwischen den aufeinanderliegenden Kanten der Halbschalen 1 und 2 zu liegen kommen. Durch geeignete Energiezufuhr, beispielsweise durch Ultraschalleinwirkung, werden die beiden Halbschalen 1 und 2 an den aufeinanderliegenden Rändern miteinander verschweißt, wobei gleichzeitig die Anschlußdrähte 4 und 5 dicht in die Kunststoffwandung eingebettet werden.
  • Figur 2 zeigt das in das Gehäuse eingebaute Bauelement nach Figur 1 im fertig eingebauten Zustand. Die beiden Gehäuseschalen 1 und 2 sind durch die Schweißnaht 7 dicht miteinander verbunden, wobei die Anschlußdrähte 4 und 5 an der Schweißnaht aus den beiden miteinander verbundenen Gehäusehälften herausragen. Das noch an der Seite 6(Figur 1) offene Gehäuse kann dort mit einem Deckel verschlossen werden und/oder es kann auch eine geeignete Isoliermasse an dieser Stelle zwischen Gehäuse und Bauelement eingegossen werden.
  • Das in den Figuren 1 und 2 dargeStellte Gehäuse hat quaderförmige Ausbildung, dies ist aber für die Erfindung nicht wesentlich. Die beiden Gehäuseteile können beliebig ausgebildet sein, wesentlich ist nur, daß die beiden Ränder der Gehäuseteile gut aufeinanderpassen.
  • Das Gehäuse braucht auch keine offene Seite 6 haben, wie in Figur 1 dargestellt, sondern kann auch an dieser Seite eine Wand besitzen. Das Bauelement wird dann bei dieser Ausführungsform freischwebend in dem verschlossenen Gehäuse gehalten. Zur Absorption von Feuchtigkeit kann zuvor noch ein feuchtigkeitbindendes Mittel in das Gehäuse eingebracht werden.
  • Wenn das Gehäuse mit Isoliermasse von der offenen Seite 6 her vergossen ist, kann auch noch zusätzlich ein Deckel an dieser Stelle aufgeschweißt werden.
  • Figur 3 zeigt im Schnitt zwei Halbschalen, die dazu bestimmt sind, mit Ultraschall verschweißt zu werden.
  • Die beiden Halbschalen werden, wie in Figur 3 dargestellt, aufeinandergelegt und miteinander verschweißt.
  • Zu diesem Zweck hat die eine Halbschale 2 eine zugespitzte Kante 8, deren Ausbildung auf den Schweißvorgang absgestimmt ist.
  • In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform werden drei Gehäuseteile miteinander verbunden und zwar die beiden halbschalenförmig ausgebildeten Teile 1 und 2 und der Mittelteil 9. Dieser Mittelteil kann durch eine Zwischenwand 10 unterteilt sein, so daß die beiden Bauelemente 11 und 12 in dem gemeinsamen Gehäuse in getrennten Kammern untertebracht sind. Dies kann aus Gründen der Isolation angezeigt sein oder auch, um eine Erwärmung des einen Bauelementes durch das andere zu verhindern. Anstelle der Bauelemente 11 und 12 konnen auch Bauelementegruppen verwendet werden. Die einzelnen Teile werden in der in Figur 4 dargestellten Anordnung aufeinandergelegt, so daß die Anschlüsse 13 und 14 bzw. 15 und 16 jeweils zwischen den Kanten der benachbarten Gehäuseteile zu liegen kommen. Durch einen Schweißvorgang werden die drei Gehäuseteile gleichzeitig oder nacheinander miteinander verbunden.
  • Das so erhaltene fertige Kunststoffgehäuse mit eingebauten Bauelementen ist in Figur 5 dargestellt. Die drei Gehäuseteile sind durch Schweißnähte 17 und 18 miteinander verbunden, aus denen die Anschlußdrähte 13 und 14 bzw. 15 und 16 herausragen.
  • Der Zwischenraum zwischen den Bauelementen un den Gehäuseteilen kann noch mit einem flüssiggemachten Isolierstoff ausgegossen werden und die Oberseite kann auch noch mit einem aufgeschweißten Deckel verschlossen werden.
  • Es sll noch betont werden, daß die verschiedenen Anschlüsse nicht unbedingt an der gleichen Seite aus dem Gehäuse herausragen müssen, sondern es kann in manchen Fällen auch vorteilhaft sein, wenn sie an verschiedenen Seiten aus dem Gehäuse herausragen. Die Erfindung ist auch nicht auf die Durchführung von jeweils zwei Anschlüssen bei einer Schweißnaht beschränkt.
  • In Figur 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die beiden Gehäuseteile 1 und 2 sind wiederum durch die Schweißnaht 7 miteinander verbunden, durch welche die Anschlüsse 19 und 20 herausragen, welche die Form von flachen Metallteilen haben, die zusätzlich mit einer Öffnung zum Einlöten von Anschlußdrähten versehen sein könne. Diese flachen Anschlüsse 19 und 20 können aber auch in Form von Steckverbindungen ausgebildet sein. Es soll dadurch gezeigt werden, daß die Erfindung nicht auf die Verwendung von runden Drähten als Anschlüsse beschränkt ist.
  • Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hier sind wieder die beiden Gehäuseteile 1 und 2 durch die Schweißnaht 7 miteinander verbunden. Durch die Schweißnaht dicht hindurchgeführt sind die beiden Anschlüsse 21 und 22, welche im vorliegenden Falle die Form von Drahtlitzen haben. Es hat sich gezeigt, daß beim Verschweißen der beiden Gehäuseteile auch Drahtlitzen vollkommen dicht in die Kunststoffmasse eingebettet werden.
  • In Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die beiden Gehäuseteile 1 und 2 sind durch die Schweißnaht 7 miteinander verbunden. Durch diese Schweißnaht sind die Anschlüsse 23 und 24 bzw.
  • 25 und 26 dicht hindurchgeführt. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die beiden Paare von Anschlüssen an entgegengesetzten Seiten des Gehäueses durch die Schweißnaht hindurchgeführt und können, wie in Figur 8 dargestellt, rechtwinkelig abgebogen sein, um ein Einstecken der Anschlußenden in die Löcher einer gedruckten Schaltungsplatte zu ermöglichen.
  • Die Anschlüsse könne aber auch abweichend von der Anordnung nach Figur 8 an allen vier Seiten des Gehäuses herausgeführt sein.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Form der Anschlüsse beliebig sein kann. Es können genauso runde Drähte, flache Teile, Litzen oder irgendwelche andere Formen verwendet werden, die beim Verschweißen der Gehäuseteile dicht in den Kunststoff der Gehäusewand eingebettet werden. Wie bereits betont, können sogar isolierten Anschlüsse in die Wandung des Kunststoffgehäuses eingebettet werden.
  • Die miteinander zu verbindenden Kunststoffteile des Gehäuses brauchen an der vorgesehenen Einbettungsstelle weder eine besondere Ausbildung haben noch besonders bearbeitet zu werden. Es lassen sich also mit dn gleichen Gehäuseteilen Bauelemente mit unterschiedlich ausgebildeten Anschlüssen einbauen, ohne daß irgendeine Änderung an den Gehäuseteilen erforderlich ist. Dies ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung.
  • Zum Verbinden der einzelnen Teile des Kunststoffgehäuses hat sich das bekannte Ultraschallverschweißen als besonders vorteilhaft erwiesen. Hierzu ist es erforderlich, aaß eine der beiden zu verbinden-Kanten zugespitzt ist, wie dies anhand von Figur 3 erläutert wurde. Die Schwingungsamplitude und die Schwingungsfrequenz müssen sich in an sich bekannter Weise der Größe und Wandstärke und dem verwendeten Material der Gehäuseteile angepaßt sein. Bei einer praktischen Ausführungsform wurde eine Schwingungsweite von etwa 50 Mikrometer und eine Schwingungsfrequenz von etwa 20 kHz verwendet.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Anwendung von Ultraschallschweißen beschränkt. So können die beiden Gehäuseteile auch durch örtliche Wärmeeinwirkung miteinander verschweißt werden. Die Wärme kann in an sich bekannter Weise an der Schweißstelle konzentriert werden, z.B. durch Anblasen mit Heißluft aus geeigneten Düsen oder durch eine gerichtete wärmestrahlung oder eine andere Energiestrahlung, die in der Kunststoffmasse in Wärme umgesetzt wird. So kommt beispielsweise auch eine Verschweißung durch Laserstrahlen infrage.
  • Anstelle der Verschweißung mit Wärme kann auch die sogenannte chemische Verschweißung verwendet werden, d.h.
  • die beiden miteinander zu verbindenden Oberflächen werden durch#Aufbringen von geeigneten Lösungsmittels angequollen oder angelöst.
  • In vielen Fällen wird auch ein gewisser Druck auf die zu verbindenden Teile ausgeübt werden müssen, um ein zuverlässiges Verbinden der Teile und Einbetten der Anschlüsse an der Schweißstelle zu erzielen. Bei grösseren Metallteilen, die eingebettet werden sollen, kann es angebracht sein, diese zusätzlich zu erwärmen, um ein dichtes Einbetten in die Kunststoffmasse des Gehäuses zu erzielen. Es kann auch angezeigt sein, den durchzuführenden Anschlüssen in anderer Weise Energie zuzuführen, z.B. den einzubettenden Anschlüssen getrennt von den Kunststoffgehäuseteilen Ultraschallenergie zuzuführen.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch die Erfindung in einfacher Weise elektrische Bauelemente oder Bauelementegruppen in Kunststoffgehäuse dicht eingebaut werden können.
  • Verzeichnis der Bezugszeichen 1, 2 Halbschale 3 Bauelement 4, 5 Anschlußdraht 6 offene Seite 7 Schweißnaht 8 zugespitzte Kante 9 Mittelteil 10 Zwischenwand 11, 12 Bauelement 13, 14, 15, 16 Anschlußdraht 17, 18 Schweilbnaht 19, 20 Lötfahne 21, 22 Anschlußiitze 23, 24, 25, 26 Anschluß 17 Ansprüche

Claims (17)

  1. Ansprüche / 1.)/Kunststoffgehäuse mit elektrischen Bauelementen, bei dem elektrische Anschlüsse durch die Gehäusewandung nach außen ragen, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß das Gehäuse aus mindestens zwei miteinander verschweißten Teilen besteht und die Anschlüsse durch die Schweißnaht nach außen geführt sind.
  2. 2.) Kunststoffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen geführten Anschlüsse aus Metalldrähten bestehen.
  3. 3.) Kunststoffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen geführten Anschlüsse aus flachen Metallteilen bestehen.
  4. 4.) Kunststoffgehäuse nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen geführten Anschlüsse aus Drahtlitzen bestehen.
  5. 5.) Kunststoffgehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen geführten Anschlüsse mit einer Xsolierschicht überzogen sind.
  6. 6.) Kunststoffgehäuse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse an der Durchdringungsstelle des Gehäuses eine vergrößerte Oberfläche haben.
  7. 7.) Kunststoffgehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeicnnet, daß die Anschlüsse an der Durchdringiingsstelle aufgerauht sind.
  8. 8.) Kunststoffgehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse an der Durchdringungsstelle Ansätze besitzen.
  9. 9.) Kunststoffgehäusa nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse an der Durchdringurlgsstelle mit Iiinterschneidungen versehen sind.
  10. 10.) Kunststoffgehäuse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren miteinander verschweißten Teilen besteht derart, daß der Innenraum durch Zwischenwände unterteilt ist.
  11. 11.) Kunststoffgehäuse nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Gehäusewänden und den Bauelementen mit einem Isolierstoff ausgegossen ist.
  12. 12.) Kunststoffgehäuse nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch einen aufgeschweißten Deckel verschlossen ist.
  13. 13.) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffgehäusen mit elektrischen Bauelementen, bei denen elektrische Anschlüsse durch die Gehäusewandung nach außen ragen, nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Bauelemente so in ein Gehäuseteil eingelegt werden, daß mindestens zwei Anschlüsse auf dem Rand des Gehäuseteiles zu liegen kommen und aus dem Gehäuse Berausraeen, daß dann ein weiteres Gehäuseteil so aufgelegt wird, daß die Ränder der beiden Teile mit Ausnahme der hindurchtretenden Anschlüsse, aufeinanderliegen und daß die aufeinanderliegenden Ränder miteinander und mit den Anschlüssen verschweißt werden.
  14. 14.) Verfahren- nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschweißung durch Ultraschalleinwirkung vorgenommen wird.
  15. 15.) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschweißung durcn Wärmeeinwirkung vorgenommen wird.
  16. 16.) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschweißung durch Einwirkung von Lösungsmittels vorgenommen wird.
  17. 17.) Verfahren nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß den durch die Gehäusewandung hindurchzuführenden Anschlüssen getrennt Energie zugeführt wird.
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