DE2605668A1 - Rollenofen - Google Patents
RollenofenInfo
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- C03B29/04—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way
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Description
DipUng. W. DaKike
DipUna !!.-]. Lipport 12. Februar 1976
Ρσ te nt α nv/c lie L/kv
Frankariforrtcr Straße 137
5060 Beniberg-Refrath
5060 Beniberg-Refrath
Harold Ashley McMaster Woodville, Ohio, USA
und
Norman Carl Nitschke Perrysburg, Ohio, USA
Rollenofen
Die Erfindung betrifft einen Rollenofen und insbesondere einen Ofen, der zum Erwärmen von Glasscheiben vor einem Abschrecken
benutzt wird, daß das Glas tempert.
Glasscheiben können dadurch getempert werden, daß zunächst die Scheiben erwärmt und dann plötzlich abgekühlt werden, um
dadurch die mechanischen Eigenschaften des Glases zu ändern. Der Tempervorgang erhöht die Festigkeit des Glases und bewirkt
auch, daß das Glas in kleine Stücke bricht, die stumpf
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und relativ harmlos sind, anstatt in große, scharfe Stücke zu brechen.
Um das Tempern von Glasscheiben durchzuführen, sind Rollenöfen entwickelt worden, um die Glasscheiben vor ihrem Abkühlen
zu erwärmen, was gewöhnlich durch Druckluft vorgenommen wird, wie auch das Glas geblasen wird. Bekannte Rollenöfen
benutzen Rollenförderer zum Fördern der Glasscheiben durch den Ofen, wobei deren Ebenen waagerecht orientiert sind,
und die Glasscheiben werden dann einer Abschreckanlage zugeführt,
wo das plötzliche Abkühlen vorgenommen wird. Bekannte Rollenöfen sind aus der US-Patentschrift 3806 312 bekannt.
Im Anschluß an das Abschrecken werden Kühlanlagen benutzt, um das Glas weiter auf eine Temperatur zu kühlen, bei der es
gehandhabt werden kann.
Die Erfindung bezweckt die Schöpfung eines Rollenofens mit einem waagerecht langgestreckten Gehäuse oder Konstruktion
mit kreisrundem Querschnitt, das durch eine fest angeordnete, sich nach oben öffnende untere Gehäusepartie halbkreisförmigen
Querschnitts und eine bewegliche obere Gehäusepartie gebildet ist, die einen sich nach unten öffnenden halbkreisförmigen
Querschnitt hat, der die untere Gehäusepartie in einer geschlossenen Position abdeckt, um einem Förderer die Möglichkeit
zu geben, Glasscheiben waagerecht durch das Gehäuse zu tragen, wobei die Ebenen der Glasscheiben an der Verbindung
zwischen den Gehäusepartien liegen, so daß Heizungen in ihrer Gehäusepartie beide Seiten der Glasscheiben gleichmäßig
erwärmen können.
Weiter soll erfindungsgemäß ein Rollenofen geschaffen werden,
der mehrere waagerecht langestreckte Ofenelemente umfaßt, die Ende an Ende ausgerichtet sind und jeweils eine untere
Gehäusepartie, die ortsfest in einer nach oben offenen Weise angeordnet ist, sowie eine obere Gehäusepartie aufweist,
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die zur. vertikalen Bewegung zwischen einer unteren geschlossenen Position unmittelbar über der zugehörigen unteren Gehäusepartie
und einer oberen offenen Position angeordnet ist, in der die zugehörige untere Gehäusepartie von beiden Längsseiten
aus zugänglich ist, wobei jede obere Gehäusepartie Endwände umfaßt, die das Entweichen von Wärme aus dem Ofen
verhindern, wenn eine der oberen Gehäusepartien nach oben hin die offene Position bewegt wird, während die anderen in ihren
unteren geschlossenen Positionen bleiben.
Weiter soll erfindungsgemäß ein Rollenofen zum Erwärmen von
Glasscheiben geschaffen werden, der ein Gehäuse mit einer oberen Partie, die in einer vertikalen Richtung zwischen
einer unteren geschlossenen Position und einer oberen geöffneten Position bewegbar ist, und einen Gegengewichtsmechanismus
für die obere Gehäusepartie umfaßt, die allgemein langgestreckte flexible Glieder (beispielsweise Ketten) aufweist, die paarweise
mit gemeinsamen Gegengewichten in einer solchen Weise verbunden sind, daß jede obere Gehäusepartie gewichtsausgeglichen
wird, selbst wenn eines der flexiblen Glieder bricht.
Ein Rollenofen gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch mehrere waagerecht langgestreckte Ofenelemente, die Ende an
Ende miteinander ausgerichtet sind. Ein waagerechter Rollenförderer des Ofens trägt Glasscheiben durch den Ofen, wobei
die Ebenen der Glasscheiben waagerecht orientiert sind. Das Gehäuse jedes Ofenelementes ist von hohler Konstruktion
und hat einen allgemein kreisförmigen Querschnitt, der durch obere und untere Gehäusepartien gebildet ist, die komplementäre
halbkreisförmige Ges.talt haben. Die unteren Gehäusepartien sind ortsfest in sich nach oben öffnenden Orientierungen
angeordnet, und die oberen Gehäusepartien öffnen sich nach unten und sitzen unmittelbar über ihren zugehörigen unteren
Gehäusepartien in geschlossenen Positionen während des •Betriebs. Heizelemente an der unteren und an der oberen Gehäuse-
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partie erwärmen die Glasscheiben jeweils oben und unten in
gleichförmiger Weise, wenn der Ofen brennt. Die oberen Gehäusepartien sind unabhängig voneinander zu vertikalen Bewegungen
zwischen den unteren geschlossenen Positionen und den oberen geöffneten Positionen angeordnet, in denen die zugehörigen
unteren Gehäusepartien von jeder Längsseite zugänglich sind.
Die oberen Gehäusepartien der Ofenelemente haben jeweils Endwände halbkreisförmiger Gestalt, die das Entweichen von Wärme
aus dem Ofen verhindern, wenn eine der oberen Gehäusepartien sich in ihrer geöffneten Position befindet, während sich
daran anschließende geschlossen sind. Sowohl die oberen als auch die unteren Gehäusepartien der an den Enden angeordneten
Ofenelemente, an denen das Glas in den Ofen eingeführt wird beziehungsweise
den Ofen verläßt, umfassen verstärkte Endwände aus feuerfestem Material, die waagerechte Öffnungen bilden,
durch die das Glas wandert, und die Verstärkung dieser Endwände hält die waagerechten Öffnungen in gleichförmiger
Größe, selbst wenn das feuerfeste Metall bricht.
Ein Gegengewichtsmechanismus für jedes Ofenelement gleicht gewichtsmäßig die obere Gehäusepartie desselben während der
Bewegung zwischen ihrer offenen und ihrer geschlossenen Position aus. Die Gegengewichtsmechanismen umfassen jeweils vier
getrennte, allgemein langgestreckte-flexible Glieder, die
die Form von Ketten haben, welche die Ecken der zugehörigen oberen Gehäusepartie tragen. Die Ketten jedes Gegengewichtsmechanismus
erstrecken sich zwischen ihrer zugehörigen oberen Gehäusepartie und einer oberen Tragkonstruktion über
dem Ofen in Flaschenzuganordnungen, um einen mechanischen Vorteil beim Gewichtsausgleich zu schaffen. Die beiden Ketten,
die jedes Ende der zugehörigen oberen Gehäusepartie tragen, sind mit einem gemeinsamen Gegengewicht verbunden, so daß
die eine oder die andere dieser Ketten die Gegengewichtskraft
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der anderen tragen kann, wenn eine bricht. Die beiden Ketten sind mit ihrem gemeinsamen Gegengewicht durch gelenkige Verbindungen
jeder Kette mit einem Kupplungsglied verbunden, das selbst eine einzige gelenkige Verbindung mit dem gemeinsamen
Gegengewicht hat. Eine Schwenkbewegung des Kupplungsglieds
dann, wenn eine Kette bricht, stellt sicher, daß die andere Kette nur axial belastet wird und kein seitliches Drehmoment
in einer solchen Weise darauf ausgeübt wird, daß auch ein Bruch dieser Kette erfolgen könnte. Die Ketten, die gegenüberliegende
Enden ihrer oberen Gehäusepartie tragen, sind über Kettenräder an den gegenüberliegenden Enden einer langgestreckten
Stellwelle gezogen, um die vertikale Bewegung beider Enden jeder oberen Gehäusepartie zu synchronisieren.
Jeder Gegengewichtsmechanismus umfaßt einen umsteuerbaren Elektromotor, der eine seiner Ketten so antreibt, daß die Bewegung
der zugehörigen oberen Gehäusepartie zwischen der offenen und der geschlossenen Position unterstützt wird.
Der Elektromotor wird von einem langgestreckten Bedienungshebel bedient, der sich in Längsrichtung der zugehörigen oberen
Gehäusepartie erstreckt. Der Bedienungshebel ermöglicht damit eine Bestimmung der vertikalen Positon der oberen Gehäusepartie
von irgendeiner Stelle in Längsrichtung des Ofenelementes aus .
Jedes Ofenelement hat vertikale Führungen, die an seinen Enden angeordnet sind und zwischen Rollen an der oberen Fahrkonstruktion
über dem Ofen sitzen, um die oberen Gehäusepartien zwischen ihrer offenen und ihrer geschlossenen Position zu
führen. Der Gegengewichtsmechanismus für jede obere Gehäusepartie und die vertikalen Führungen derselben wirken damit
zusammen, um die Bewegungen der oberen Gehäusepartien zu bestimmen.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1, gebildet aus Fig. la und Ib, zeigt eine Seitenansicht
eines Glastempersystems mit einem Rollenofen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Schnitt durch den Ofen längs der Linie 2-2 der Fig. la,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Endansicht des Ofens längs der Linie 3-3 der Fig. la,
Fig. 4· ein Schnitt durch eine Endwand des Ofens längs
der Linie 4--4- der Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 2.
Gemäß der Fig. la und Ib umfaßt ein Glastempersystem 20
einen Rollenofen 22, der in Fig. la gezeigt ist, eine Abschreckanlage 24, die nur teilweise in Fig. Ib gezeigt ist,
und eine Kühlanlage 25, die ebenfalls in Fig. Ib gezeigt ist. Das Glastempersystem 20 erwärmt Glasscheiben bei ihrem Transport
durch den Ofen 22 und schreckt dann die Glasscheiben ab, während sie durch die Abschreckanlage 24· transportiert werden,
dadurch, daß Druckluft auf beide Seiten des Glases aufgeblasen wird. Das Glas wird dann weiter durch Druckluft in der Kühlanlage
25 abgekühlt, bis es kalt genug ist, um gehandhabt zu werden. Die Erwärmungs- und Kühlfolge tempert das Glas, um
seine mechanischen Eigenschaften zu verbessern.
Der Rollenofen 22 umfaßt mehrere waagerecht langgestreckte Ofenelemente 26. Ein Stützrahmen für den Ofen 22 und den
übrigen Teil des Tempersystems umfaßt mehrere vertikale
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Träger 28, die sich vom Boden 30 nach oben erstrecken, sowie mehrere Querträger 32 (Fig. 2), die eine obere Tragkonstruktion
über den Ofenelementen 2 6 bilden. Ein Förderer 3 3 für den Ofen 22 (Fig. la und Ib) umfaßt Riemenscheiben 34 großen
Durchmessers, die am Ofenrahmen durch Zapfen 35 an beiden Enden des Ofens gelagert sind. Ein Paar Riemenscheiben 35
sitzt an beiden Seiten des Ofens und treibt einen zugehörigen endlosen Treibriemen 36 in Längsrichtung des Ofens. Die
rechtssitzenden Riemenscheiben 34 (Fig. Ib) an beiden Seiten
des Ofens sind an betreffenden vertikalen Trägern 37 (von denen nur einer gezeigt ist) gelagert, und diese Träger haben
jeweils ein unteres Ende, das durch einen Bolzen 3 8 am Boden angelenkt ist. Eine Hydraulxkexnheit 39, die an einem oberen
Träger des Ofenrahmens sitzt, ist mit dem oberen Ende jedes Trägers 37 verbunden. Zum Ausfahren und Zurückfahren der
Hydraulxkexnheit 39 gehört eine Bewegung des Trägers 37 nach rechts bzw. links um den unteren Bolzen 38, um die Spannung
des zugehörigen Treibriemens 3 6 zu bestimmen. Die Treibriemen 36 haben untere Trumme 4-0, deren obere Seiten die
gegenüberliegenden Enden von Treibrollen 42 tragen, auf denen die Glasscheiben G (Fig. 2) von links nach rechts gemäß
der Darstellung in Fig. la und Ib durch den Ofen transportiert
werden. Die unteren Riementrumme 40 sind von röhrenförmigen Gliedern 43 gleitend gelagert (Fig. 3), die sich in Längsrichtung
des Ofens erstrecken und ein Kühlmittel aufnehmen können, um ein exzessives Erwärmen der Treibriemen zu verhindern.
Die Treibriemen 36 haben ferner obere Trumme 44 (Fig.2), und diese sind in röhrenförmigen Gliedern 46 aufgenommen, die
von der oberen Tragkonstruktion getragen sind, welche durch die Querträger 32 gebildet ist. Die röhrenförmigen Glieder
erstrecken sich zwischen den Riemenscheiben 34, um damit die zugehörigen oberen Treibriementrumme 44 zu umschließen und
zu schützen.
Die Riemenscheiben 3 4 am linken Ende des Ofens (Fig. la)
werden nach rechts durch Antriebsketten 48 angetrieben, von
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denen nur eine gezeigt ist, und diese Antriebsketten gehören zu einem Antriebsaggregat 50. Die Drehung der linken Riemenscheiben
34· nach rechts bewirkt eine Bewegung der unteren Trumme 40 der Treibriemen 3 6 vom rechten Ende des Ofens 22,
wo erwärmte Glasscheiben den Ofen verlassen, zum linken Ende des Ofens, wo das kalte Glas in den Ofen gelangt. Die Enden
der Rollen 42 sitzen zwischen aufrechtstehenden Positionierungselementen
52, die eine Bewegung der Rollen 42 in Längsrichtung des Ofens verhindern, während sich die unteren Riementrummen
nach links bewegen. Folglich führt die Reibung zwischen den Rollen 42 und den unteren Trummen 40 der Treibriemen zu einer
Drehung der Rollen in Richtung nach rechts gemäß der Darstellung in Fig. la und Ib, und dadurch erfolgt ein Transport
der Glasscheiben, die oben auf den Rollen zwischen ihren Enden liegen, durch den Ofen 2 2 von links nach rechts.
Nach Austritt aus 'em "fen 2 2 werden die erwärmten Glasscheiben
durch die Abschreckanlage 24 zwischen einer Reihe von oberen
Düsen 5 4 und einer Reihe unteren Düsen 5 5 transportiert. Diesen Düsen über Druckluft bei niedriger Temperatur in bezug auf
das erwärmte Glas zugeführt, um das Glas damit abzuschrecken.
Ein Förderer 56 nimmt das Glas bei seinem Austritt am rechten Ende des Ofens 22 auf und transportiert es durch die Abschreckanlage
24 und die Kühlanlage 25, die ebenfalls obere und untere Reihen von Düsen 5 4 und 5 5 hat, denen Druckluft
zugeführt wird, um das Glas weiter auf eine Temperatur abzukühlen, bei der es gehandhabt werden kann. Der Förderer 5
umfaßt langegestreckte Rollen 58, die sich quer in bezug auf die Längsrichtung des Glastempersystems erstrecken und die
an ihren gegenüberlxegenden Enden so drehbar gelagert sind, daß ihre Oberseiten zwischen ihren Enden die Glasscheiben
durch die Abschreck- und Kühlanlage transportieren. Die
Rollen 5 8 sind in Längsrichtung in bezug auf das Tempersystem durch geeignete Positionierungselemente (nicht dargestellt)
in der vorgesehenen Lage gehalten, und pie wirken in der
gleichen Weise wie die Rollenpositionierungselemente 52 des
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Ofenförderers. Die Enden der Rollen 5 8 werden von zwei Antriebsketten
60 angetrieben, von denen nur eine gezeigt ist, und diese Ketten liegen an gegenüberliegenden Seiten des
Ofens. Ein oberer Trumm 6 2 jeder Antriebskette 6 0 trägt die
angrenzenden Enden der Rollen 58, und er ist selbst längs einer ebenen Fläche in einer langgestreckten Schiene 6 3 gleitbar.
Das rechte Ende jeder Antriebskette 60 erstreckt sich über ein Endrad 64- am Ende des Glastempersystems. Das linke
Ende jeder Antriebskette 6 0 erstreckt sich über ein Endrad (nicht dargestellt) am rechten Ende des Ofens 22. Ein unterer
Trumm 65 jeder Antriebskette 60 erstreckt sich zwischen dem links und dem rechts sitzenden Endrad des Förderers 56, und
mit seiner Mittelpartie ist er über zwei obere und untere Räder 6 6 in Schlangenform geführt. Das obere Rad 6 6 ist um
eine Welle 66' verschwenkbar, die durch den vertikalen Träger 3
der angrenzenden Riemenscheibe 34 drehbar gelagert ist, und sie wird durch eine geeignete Treibverbindung mit dieser
Riemenscheibe angetrieben. Das untere Rad 6 6 ist am unteren Ende einer Platte 6 7 durch eine Welle 6 6Tl drehbar gelagert.
Das obere Ende der Platte 67 ist an der Welle 66' verschwenkbar gelagert. Eine Hydraulikeinheit 68, die vom unteren Ende
des Trägers 3 7 getragen wird, bestimmt die Drehlage der Platte 6 7 um die Welle 6 6' herum, um damit die Spannung der
zugehörigen Antriebskette 60 zu bestimmen. Die Antriebsketten 6 0 sind seitlich nach innen den Treibriemen 36 des Ofenförderers
gegenüber versetzt, so daß diese Treibteiler sich zwischen dem rechten Ende des Ofens und den angrenzenden
Riemenscheiben 3 4- nicht stören, wo sie sich überlappen.
In der Darstellung zu Fig. 2 umfaßt jedes Ofenelemenent 2 6
des Ofens ein Gehäuse mit einer unteren und einer oberen Partie, die mit 70 bzw. 72 bezeichnet sind. Die untere Gehäusepartie
70 hat halbkreisförmige Gestalt und ist fest am Boden 30 durch Beine 74- aufgesetzt. Die obere Gehäusepartie
72 ist zur vertikalen Bewegung in einer nachstehend zu
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beschreibenden Weise angeordnet, um zwischen der unteren geschlossenen
Position, die in Vollinien gezeigt ist, und der oberen offenen Position bewegbar zu sein, die strichpunktiert
dargestellt ist. In der unteren geschlossenen Position befindet sich jede obere Gehäusepartie unmittelbar über ihre
zugehörige untere Gehäusepartie und schließt damit das Innere des Ofens, um das Entweichen von Wärme zu verhindern.
In der oberen Position ermöglicht jede obere Gehäusepartie einen Zugang zum Inneren des Ofens von beiden Längsseiten des
Ofengehäuses zum Entfernen von gebrochenem Glas daraus oder zum Ersatz der Rollen 42. Eine Anzahl nicht dargestellter
Bolzen entweder an der oberen oder an der unteren Gehäusepartie wird in den nicht dargestellten V-förmigen Schlitzen
in der anderen Gehäusepartie in der entsprechenden Lage bei Bewegung in die untere geschlossene Position aufgenommen.
Die untere wie die obere Gehäusepartie 70 bzw. 7 2 hat einen halbkreisförmigen Querschnitt in hohler Konstruktion, wie
in Fig. 2 dargestellt ist. Die untere und die obere Gehäusepartie 70 und 72 umfassen metallische halbkreisförmige
äußere Mäntel 76 und 78, halbkreisförmige Isolierlagen 80 bzw. 82 und halbkreisförmige feuerfeste Lagen 84- und 86.
Die feuerfesten Lagen 86 der Gehäusepartien umfassen T-förmige Vorsprünge 88, die sich radial nach innen erstrecken und
Heizelemente 90 aufnehmen. Die untere Gehäusepartie 70 hat einen halbkreisförmigen Schirm 9 2 aus nichtrostendem Stahl,
der sich über ihren Heizelementen 90 befindet, so daß nach
unten fallendes gebrochenes Glas nicht auf die Heizelemente fallen und sie dadurch beschädigen kann. Die kreisförmige
Gestalt des Gehäuses des Ofenelementes bei sich in der geschlossenen Position befindlicher oberen Gehäusepartie 72
ermöglicht es den Heizelementen 90, die Glasscheiben G auf beiden Seiten gleichmäßig zu erwärmen, während sie durch die
Förderrollen 4-2 durch das Ofenelement transportiert werden. Die Förderrollen 42 sind vorzugsweise aus verschmolzenem
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Siliciumoxid hergestellt, um für diesen Zweck wünschenswerte
thermische Eigenschaften zu haben. Wärmedämme 91 an den unteren und oberen Gehäusepartien greifen aneinander und an den Rollen
42 an, um während des Betriebs einen Wärmeverlust des Ofens zu mindern.
Die obere Gehäusepartie 71 jedes Ofenelementes ist zur Bewegung zwischen ihrer unteren geschlossenen Position und
ihrer oberen geschlossenen Position durch einen zugehörigen Gegengewichtsmechanismus 9 4 (Fig. 2) getragen. Der Gegengewichtsmechanismus
umfaßt zwei Ketten 9 6, die jenem Ende der langgestreckten oberen Gehäusepartie 72 zugeordnet sind, was
insgesamt vier Ketten für jede Partie ausmacht. Halterungen 9 sitzen am Querträger 32 der oberen Tragkonstruktion für den
Ofen, und zugehörige Halterungen 100 sitzen an der oberen Gehäusepartie 72 unter den Halterungen 98. Die Ketten 96
sind mit ersten Enden an den Halterungen 9 8 durch Schrauben befestigt und erstrecken sich über die Kettenräder 104 an den
Halterungen 9 8 und 100 in Flaschenzuganordnung hin und her, wie das bei 106 dargestellt ist. Die Ketten 96 erstrecken sich
von den Flaschenzuganordnungen 106 nach rechts und etwas nach oben gemäß der Darstellung in Fig. 2. Wie durch den vergrößerten
Teil in Fig. 2 und Fig. 5 zu sehen ist, umfaßt jede Kette 96 im Abstand liegende Paare-Glieder 108, die durch
Bolzen 110 in herkömmlicherweise miteinander verbunden sind. Beide Ketten 96 erstrecken sich an beiden Enden der oberen
Gehäusepartie 72 über ihre Kettenräder 112 an den Enden einer langgestreckten Stellwelle 114 (Fig. 1), die sich parallel zum
zugehörigen Ofenelement erstreckt. Die Welle 114 jedes Ofenelementes ist an der oberen Tragkonstruktion des Ofens durch
Drehlager 115 drehbar gelagert, um in beiden Richtungen frei drehbar zu sein. Von den Kettenrädern 112 erstrecken sich die
Ketten 9 6 an beiden Enden der oberen Gehäusepartie 72 nach unten zur Verbindung mit einem gemeinsamen Gegengewicht 116.
•Jedes Gegengewicht 116 hat ein ausreichendes Gewicht, um
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die Hälfte des Gewichtes der oberen Gehäusepartie 72 durch den mechanischen Vorteil zu tragen, der dur-ch die Flaschenzuganordnungen
106 gebildet wird. Die Ketten 96 sind ausreichend stark, damit dann, wenn die zweite Kette 9 6 bricht, die erste
ihr zugehöriges Ende in der offenen Position halten kann. Wenn also eine Kette bricht, halten die drei übrigen Ketten die
obere Gehäusepartie 72 in ihrer offenen Position.
Wie in Fig. 5 zu sehen ist, ist jede Kette 96 an ihrem Ende durch einen zugehörigen Bolzen 117 mit einem Kupplungsglied
gelenkig verbunden, das selbst durch einen Bolzen 119 mit dem Gegengewicht 116 gelenkig verbunden ist. Wenn eine der
Ketten 9 6 bricht, verschwenkt sich das Kupplungsglied 118
um den Bolzen 119, so daß das Gesamtgewicht des Gegengewichts 116 axial längs der anderen ungebrochenen Kette getragen wird.
Die nicht gebrochene Kette erhält damit einseitiges Drehmoment in solcher Weise, daß auch deren Bruch hervorgerufen werden
könnte.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, läuft die Kette 96, die sich von der Flaschenzuganordnung 106 am nächsten zum Gegengewicht 116
erstreckt, über ein Antriebskettenrad 120, das von einer Halterung 121 am Querträger 32 getragen wird. Ein umsteuerbarer
Gleichstrom-Elektromotor 12 2, der ebenfalls an der Halterung sitzt, treibt das Kettenrad 12 0, um damit die Kette 9 6 zu
treiben, die darüber läuft. Die Bewegung der getriebenen Kette 9 6 bewegt ihr daran befestigtes Gegengewicht 116 sowie die
andere Kette 9 6 am angrenzenden Ende der oberen Gehäuseplatte und durch die langgestreckte Stellwelle 114 auch die beiden
Ketten 96 und das Gegengewicht 116, die dem anderen Ende des Gehäuses zugeordnet sind. Die vertikale Bewegung beider Enden
der oberen Gehäusepartie 7 2 wird damit durch die langgestreckte Stellwelle 114- koordiniert, um die Gehäusepartie waagerecht
zu halten.
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Ein langgestreckter Bedienungshebel 12 4 ist jenem Ofenelement
2 6 zugeordnet und befindet sich an der oberen Gehäusepartie 72 und erstreckt sich in Längsrichtung zwischen ihren
beiden Enden. Gemäß Darstellung in Fig. 2 ist jedes Ende des Bedienungshebels 124 durch eine Koppel 12 6 getragen, die an
dem äußeren Mantel 7 8 der oberen Gehäusepartie angelenkt ist. der Bedienungshebel 124 ist gelenkig mit dem unteren Ende
einer Stellstange 12 8 verbunden, deren oberes Ende an einer Koppel 130 angelenkt, die ihrerseits an der Halterung 100 angelenkt
ist, die die unteren Räder 104 der links liegenden Flaschenzuganordnung 106 trägt. Die Halterung 100 dient auch
zur Befestigung eines Endes einer langgestreckten Schraubenfeder 132, deren anderes Ende an der Stellstange 128 zwischen
ihren Enden befestigt ist. Die Feder 132 hält die Stellstange 12 8 normalerweise in einer vertikalen Zwischenlage, so daß
der Griff 12 4 sowohl nach oben als auch nach unten bewegt werden kann. Durch Bewegung des Griffs 12 4 wird die obere
Koppel 130 so verschränkt, daß eine nicht dargestellte Schaltkreisanordnung betätigt wird, die den Motor 122 einschaltet,
um die obere Gehäusepartie nach oben oder nach unten fahren zu können, je nachdem, in welche Richtung die Koppel 130 verschränkt
wird. Eine Bewegung des Griffs 12 4 nach oben bewirkt, daß der Motor 122 die obere Gehäusepartie 72 in die
offene Position fahren läßt. Eine Bewegung des Griffs 124 schaltet den Motor 122 so ein, daß die obere Gehäusepartie
in ihre geschlossene Lage verfahren wird. Endlagenschalter
können benutzt werden, um den Motorlauf in irgendeiner Richtung zu beenden, wenn die Fahrposition erreicht ist. Weil
sich der Bedienungshebel 12 4 über die gesamte Länge des Ofenelementes 26 hinweg erstreckt, kann die obere Gehäusepartie
von einer Bedienungsperson von irgendeiner Stelle in Längsrichtung des Elementes aus bedient werden.
Der Gegengewichtsmechanismus 94, der jedem Ofenelement 2 6 zugeordnet
ist, trägt seine zugehörige obere Gehäusepartie 72
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zur Bewegung zwischen ihrer offenen und ihrer geschlossenen
Position unabhängig von den anderen. Wenn eines der Ofenelemente geöffnet werden muß, um gebrochenes Glas zu entfernen,
ist es nicht erforderlich, die anderen zu öffnen, sondern lediglich den Elektromotor des betreffenden Ofenelementes einzuschalten,
um dessen obere Gehäusepartie in die offene Position zu verfahren, und zwar in der vorstehend beschriebenen
Weise. Jede obere Gehäusepartie umfaßt halbkreisförmige Endwände 134, die ein Entweichen von Wärme aus dem Ofen verhindern,
wenn die obere Gehäusepartie eines der Ofenelemente in die obere offene Position bewegt wird, während die anderen
in den unteren geschlossenen Positionen verbleiben. Diese Endwände 13M- verhindern ein Wandern von Wärme axial aus der
offenen oberen Gehäusepartie durch den Bereich, der von den Endwänden eingenommen ist, und sie verhindern auch ein Entweichen
von Wärme aus einer angrenzenden geschlossenen oberen Gehäusepartie in die offene und dann ein Entweichen daraus
in die Umgebung durch den Bereich, der von den Endwänden des offenen Elementes eingenommen wird.
Die angrenzenden Enden der unteren Gehäusepartien 70 umfassen
keine Endwände und stehen damit miteinander in Verbindung. Wo Glas in den Ofen 22 einläuft und ausläuft, umfassen die
beiden unteren Endgehäusepartien jedoch halbkreisförmige Endwände 136, die mit den angrenzenden Endwänden 134 der oberen
Gehäusepartien zusammenwirken, um waagerechte Öffnungen 13 8 zu bilden, durch die die Glasscheiben wandern. Die Endwände
und 136, und die Öffnungen 138 bilden, haben jeweils eine Konstruktion wie die obere Endwand 134 gemäß der Darstellung
in Fig. 4 und 5. Diese Wandkonstruktion umfaßt eine Wandpartie 140, die halbkreisförmige Gestalt hat, bei Betrachtung
in Längsrichtung des Ofens, und die aus feuerfestem Material besteht, die einen Wärmeverlust mindert. Die Endwandpartie
ist durch eine Anzahl von im Abstand angeordneten Isolierlagen 142 isoliert, die ebenfalls halbkreisförmige Gestalten
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haben, welche mit der Endwandpartie übereinstimmen. Die
Isolierlagen 142 sind durch isolierende Abstandshalter 144 im Abstand voneinander gehalten, die an ihren Peripherien
zwischen ihnen sitzen, und sie sind miteinander durch eine Anzahl von Schrauben 146 verbunden (von denen nur eine gezeigt
ist). Diese Schrauben erstrecken sich durch ein Gewindeglied 148, das an einem Flansch 150 der Isolierlage 82
des Ofens angreift. Eine Blechabdeckung 151 umschließt die Isolierlagen 142 der Wand und hat Schlitze 15 2 an ihrem
unteren Rand (Fig. 3), die eine Wärmeausdehnung ermöglichen,
ohne die Abdeckung zu belasten.
Der untere Rand 15 4 der Wandpartie 140 hat eine größere Dicke als der Rest der Wandpartie und nimmt eine Metallstange 15 6
auf, die die Wandkonstruktion verstärkt. An beiden Enden ist die Stange 156 mit Gewinde versehen, um einen Motor 15 8 gemäß
der Darstellung in Fig. 3 aufzunehmen. Eine Schraubenfeder 160 umschließt jedes Ende der Stange 15 6 und greift
mit einem ihrer Enden an der angrenzenden Mutter 15 8 und mit ihrem anderen Ende an einer Platte 16 2 an, die selbst am
angrenzenden Ende des Wandrandes 15 4 anliegt. Die Stange 15 6 ist durch die Feder 16 0 in der vorgesehenen Lage gehalten
und hält die waagerechte Öffnung 13 8 zwischen den oberen und unteren Endwänden 134 und 136 in gleichförmiger Größe, selbst
wenn das feuerfeste Material des Wandrandes 154 wegen thermischer Belastungen brechen sollte. Ein Aufrechterhalten
einer gleichförmigen Größe der Öffnung 13 8 ist an dem Auslaufende des Ofens 2 2 erforderlich, wo das Glas in die Abschreckanlage
24 läuft, um eine gleichförmige Temperatur des Glases über seine Breite, hinweg unmittelbar vor dem Abschrecken
zu gewährleisten. Indem die Glastemperatur unmittelbar vor dem Abschrecken gleichförmig gehalten wird, wird das
Glas gleichmäßig getempert.
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Vertikale Führungen 16M-, die an gegenüberliegenden Enden
der oberen Gehäusepartien 72 (Fig. 2) sitzen, sind gleitend zwischen Rollen 166 aufgenommen, die an den Querträgern 32
sitzen, um mit den Gegengewichtsmechanismen 94 zusammenzuwirken
und die Bewegung der oberen Gehäusepartien zwischen ihren offenen und geschlossenen Positionen zu steuern. Die
Rollen mindern die Reibung während der vertikalen Bewegung.
609836/0837
Claims (1)
- Patentans prüche1. Rollenofen zum Erwärmen von Glasscheiben, gekennzeichnet durch ein waagerecht langgestrecktes Gehäuse in hohler Konstruktion mit kreisförmigem Querschnitt, wobei das Gehäuse obere und untere Partien halbkreisförmigen Querschnitts umfaßt und die untere Gehäusepartie feststehend in einer nach oben offenen Orientierung angeordnet ist und die obere Gehäusepartie einen halbkrexsförmigen Querschnitt komplementär zur unteren Gehäusepartie hat, mit der zur Anordnung der oberen Gehäusepartie zur Bewegung zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position in bezug auf die untere Gehäusepartien, wobei die obere Gehäusepartie über der untereren Gehäusepartie in der geschlossenen Position zum Zusammenwirken damit zur Bildung des kreisförmigen Querschnitts des Gehäuses sitzt und einen Zugang zum Inneren des Gehäuses in der offenen Position ermöglicht, einen Rollenförderer zum Transportieren von Glasscheiben waagerecht durch das Gehäuse, wobei die Ebenen der Glasscheiben waagerecht orientiert sind und sich am Übergang zwischen der hier ja oberen und der unteren Gehäusepartie befinden, und Heizmittel sowohl an der oberen als auch an der unteren Gehäusepartie zum gleichförmigen Erwärmen der Glasscheiben an beiden Seiten beim Transport durch den Ofen.2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Gehäusepartie zur vertikalen Bewegung zwischen der offenen und der geschlossenen Position so angeordnet ist, daß das Innere des- 18 -603836/0837Ofens in der offenen Position von beiden Längsseiten des Gehäuses aus zugänglich ist.3. Ofen nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß die oberen Gehäusepartien vertikale Führungen umfaßt, die deren Bewegung nach oben und nach unten bestimmen.4·. Of eh nach Anspruch 1, dadurch geke'nnzeichnet , daß jede Gehäusepartie eine innere Lage feuerfesten Materials, eine Isolierlage und einen äußeren Mantel umfaßt.5. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere langgestreckte Gehäuse vorgesehen sind, die Ende an Ende im Bezug aufeinander ausgerichtet sind, derart, daß Ofenelemente gebildet sind, durch die die Glasscheiben transportierbar sind.6. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gehäusepartien Endwände an einem Ende des Ofens umfassen, die zusammen eine sich waagerecht erstreckende Öffnung bilden, durch die die Glasscheiben beim Transport durch den Ofen wandern.7. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Gehäusepartie während ihrer Bewegung zwischen der offenen und der geschlossenen Position gewichtsausgeglichen ist.8. Ofen nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet , daß die obere Gehäusepartie vertikal zwischen der offenen und der geschlossenen Position bewegbar ist und an allen vier Ecken getragen ist, derart,- 19 -609836/0837- 19 daß eine Gegengewichtsabstützung derselben gebildet ist.9. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Gehäusepartie einen Schirm umfaßt, der ein Fallen von Bruchglas auf die Heizmittel an der unteren Gehäusepartie verhindert.10. Rollenofen zum Erwärmen von Glasscheiben, gekennzeichnet durch mehrere waagerecht langgestreckte Ofenelemente, die Ende an Ende miteinander ausgerichtet sind, wobei jedes Ofenelement in hohler Konstruktion vorgesehen ist und obere und untere Gehäusepartien umfaßt, wobei die unteren Gehäusepartien feststehend angeordnet sind und nach oben offene Konstruktionen aufweisen und die oberen Gehäusepartien hohle Konstruktionen haben, die nach unten offen sind, Stützmitte zur unabhängigen Lagerung jeder oberen Gehäusepartie zur vertikalen Bewegung zwischen einer unteren geschlossenen Position zum Schließen der oberen Seite der zugehörigen unteren Gehäusepartie und einer oberen offenen Position zur Zugänglichkeit der zugehörigen unteren Gehäusepartie von beiden Längsseiten derselben, wobei jede obere Gehäusepartie Endwände an beiden Enden zum Mindern von WärmeVerlusten umfassen, wenn eine der oberen Gehäusepartien sich in ihrer oberen offenen Position befinden, während sich die anderen in der geschlossenen Position befinden, einen Rollenförderer zum Transportieren von Glasscheiben waagerecht durch den Ofen derart, daß die Ebenen der Glasscheiben sich am Übergang zwischen den oberen-und unteren Gehäusepartien jedes Ofenelementes befinden, und Heizmittel an mindestens einem der Gehäusepartien jedes Ofenelementes zum Erwärmen der Glasscheiben beim Transport durch den Ofen.603836/083711. Ofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenelemente kreisförmige Querschnitte haben, die durch halbkreisförmige Querschnitte der unteren Gehäusepartien und komplementäre halbkreisförmige Querschnitte der oberen Gehäusepartien gebildet sind.12. Ofen nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Endwand einer oberen Gehäusepartie dort, wo Glas den Ofen verläßt, wobei die Endwand aus einem verstärkten feuerfesten Material gebildet ist und die Verstärkung des feuerfesten Materials durch eine Stange gebildet ist, die sich durch das feuerfeste Material erstreckt.13. Ofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Federn sich zwischen dem feuerfesten Material und den Enden der Stange erstrecken, derart, daß die Stange in Bezug auf das feuerfeste Material in die vorgesehene Lage gebracht wird.14-. Ofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Gehäusepartie, die der oberen Gehäusepartie mit der verstärkten Endwand aus feuerfestem Material zugeordnet ist, ebenfalls eine Endwand aus verstärktem feuerfestem Material hat, die mit der oberen verstärkten Endwand zusammenwirkt, derart, daß eine waagerechte Öffnung gebildet ist, durch die Glas den Ofen verläßt.15. Ofen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die oberen und unteren Gehäusepartien dort, wo Glas in den Ofen eintritt, ebenfalls609838/08372 6 U 5 6 6 8Endwände aus verstärktem feuerfesten Material aufweisen, die eine waagerechte Öffnung bilden, durch die die Glasscheiben beim Einlaufen in den Ofen durchwandern.16. Rollenofen zum Erwärmen von Glasscheiben, gekennzeichnet durch ein waagerecht langgestrecktes Gehäuse hohler Konstruktion mit oberen und unteren Partien mit rechteckigen Formen bei Blick in vertikaler Richtung, wobei die untere Gehäusepartie feststehend angeordnet ist und eine hohle Konstruktion hat, die nach oben offen ist, und die obere Gehäusepartie eine hohle Konstruktion hat, die nach unten offen ist, derart, daß die nach oben offene untere Gehäusepartie verschlossen wird, einen Gegengewichtsmechanismus, der die oberen Gehäusepartien zur vertikalen Bewegung zwischen einer unteren geschlossenen Position zum Verschließen der Oberseite der unteren Gehäusepartie und einer oberen offenen Position zur Zugänglichkeit der unteren Gehäusepartie von beiden Längsseiten des Gehäuses aus lagert und jede Ecke der oberen Gehäusepartie durch ein getrenntes, allgemein langgestrecktes flexibles Glied trägt, wobei die flexiblen Glieder an mindestens einem gemeinsamen Gegengewicht in einer solchen Weise angebracht sind, daß ein Gewichtsausgleich der oberen Gehäusepartie durch die anderen ermöglicht ist, falls eines bricht, einen Rollenförderer zum Transportieren von Glasscheiben vertikal durch das Gehäuse, derart, daß die Ebenen der Glasscheiben waagerecht orientiert sind und sich am Übergang zwischen den oberen und unteren Gehäusepartien befinden, und Heizmittel an mindestens einem der Gehäusepartien zum Erwärmen der Glasscheiben beim Transport durch den Ofen.17. Ofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten flexiblen Glieder die Form von Ketten haben.- 22 -609836/083726Q566818. Ofen nach Anspruch 16, dadurch gekennze i chne ΐ. , daß ein Elektromotor die obere Gehäusepartie zwischen der offenen und der geschlossenen Pos ition verfährt.19. Ofen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Elektromotor durch einen Bedienungshebel bedienbar ist, der an der oberen Gehäusepar.tie sitzt.20. Ofen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Bedienungshebel langgestreckt ist und sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckt,
derart, daß der Elektromotor von irgendeiner Stelle in Längsrichtung des Gehäuses aus von einer Bedienungsperson bedienbar ist.21. Ofen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Elektromotor eines der langgestreckten flexiblen Glieder antreibt, derart, daß die obere Gehäusepartie zwischen der offenen und der geschlossenen Position bewegt wird.22. Ofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Gegengewichtsmechanismus die obere Gehäusepartie an einer Stützkonstruktion trägt,
die sich über dem Ofengehäuse befindet.23. Ofen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß sich die langgestreckten flexiblen Glieder zwischen Scheiben an der Stützkonstruktion und an der oberen Gehäusepartie erstrecken, derart, daßFlaschenzuganordnungen zum Tragen der oberen Gehäusepartie gebildet sind.- 23 -609838/08374. Ofen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Gegengewichte gegenüberliegenden Enden des Gehäuses zugeordnet sind und daß die langgestreckten flexiblen Glieder an beiden Enden des Gehäuses jeweils mit dem Gegengewicht verbunden sind, das diesem Ende zugeordnet ist, derart, daß jedes Gegengewicht sein zugehöriges Ende der oberen Gehäusepartie durch nur eines der langgestreckten flexiblen Glieder tragen kann, das diesem Ende zugeordnet ist.25. Ofen nach Anspruch 24·, dadurch gekennzeichnet , daß jedes flexible Glied der oberen Gehäusepartie in einem treibenden Angriff mit einer langgestreckten Stellwelle steht, die der oberen Gehäusepartie zugeordnet ist, derart, daß die Bewegung der flexiblen Glieder und damit die Bewegung beider Enden der zugehörigen oberen Gehäusepartie koordiniert sind.26. Ofen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß ein an der Stützkonstruktion sitzender Elektromotor eines der langgestreckten flexiblen Glieder so antreibt, daß die obere Gehäusepartie zwischen der offenen und der geschlossenen Position verfahren wird.27. Ofen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Ende der oberen Gehäusepartie eine getrennte vertikale Führung trägt, die von der Stützkonstruktion gleitend aufgenommen ist, derart, daß die obere Gehäusepartie während der Bewegung zwischen der offenen und der geschlossenen Position geführt ist.-2U-609838/08372 6 O S 6 6-2U-28. Ofen nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß jede vertikale Führung zwischen einem zugehörigen Paar Rollen an der Stützkonstruktion aufgenommen ist, derart, daß bei der Führung der oberen Gehäusepartie zwischen der offenen und der geschlossenen Position die entstehende Reibung gemindert wird.29. Rollenofen zum Erwärmen von Glasscheiben vor dem Tempern derselben, gekennzeichnet durch mehrere langgestreckte Ofenelemente, die Ende an Ende miteinander ausgerichtet sind und jeweils eine hohle Konstruktion haben und obere und untere Gehäusepartien aufweisen, wobei die unteren Gehäusepartien feststehend angeordnet und nach oben offene Konstruktionen halbkreisförmigen Querschnitts haben und die oberen Gehäusepartien nach unten offene Konstruktionen halbkreisförmiger Querschnitte haben, die komplementär zu den unteren Gehäusepartien sind, derart, daß die Ofenelemente kreisförmige Querschnitte erhalten, einen Gegengewichtsme ch an is rau s zum unabhängigen Lagern jeder oberen Gehäusepartie zur vertikalen Bewegung zwischen einer unteren geschlossenen Position zum Verschließen der Oberseite der zugehörigen unteren Gehäusepartie und einer oberen offenen Position zur Zugänglichkeit der zugehörigen unteren Gehäusepartie von beiden Längsseiten derselben, wobei die oberen Gehäusepartien Endwände an beiden Enden zum Mindern von WärmeVerlusten aufweisen, wenn eine der oberen Gehäusepartien sich in ihrer oberen offenen Position befindet, und wobei die beiden Ofenelemente an beiden Enden des Ofens ferner Endwände an den unteren Gehäusepartien derselben haben, die mit den angrenzenden Endwänden der oberen Gehäusepartien zur Bildung von waagerechten Öffnungen zusammenwirken, durch die Glas in den Ofen einläuft und aus dem Ofen herausläuft, einen Rollenförderer zum Transportieren von Glasscheiben waagerecht- 25 -609838/0837durch den Ofen, derart, daß die Ebenen der Glasscheiben waagerecht orientiert sind und sich am Übergang zwischen den oberen und unteren Gehäusepartien befinden, und Heizmittel an den oberen und unteren Gehäusepartien jedes Ofenelementes zum Erwärmen der Glasscheiben an beiden Seiten beim Transport durch den Ofen.30. Rollenofen zum Erwärmen von Glasscheiben vor dem Tempern derselben, gekennzeichnet durch mehrere langgestreckte Ofenelemente, die Ende an Ende miteinander ausgerichtet sind und jeweils eine hohle Konstruktion haben und obere und untere Gehäusepartien aufweisen, wobei die unteren Gehäusepartien feststehend angeordnet sind und nach oben offene Konstruktionen halbkreisförmiger Querschnitte haben und die oberen Gehäusepartien nach unten offene Konstruktionen halbkreisförmiger Querschnitte aufweisen, die komplementär zu den unteren Gehäusepartien sind, derart, daß die Ofenelemente kreisförmige Querschnitte erhalten, einen Gegengewichtsmechanismus zur unabhängigen Lagerung jeder oberen Gehäusepartie zur vertikalen Bewegung zwischen einer unteren geschlossenen Position zum Verschließen der Oberseite der zugehörigen unteren Gehäusepartien und einer oberen offenen Position zur Zugänglichkeit der zugehörigen unteren Gehäusepartie von beiden Längsseiten derselben, wobei jeder Gegengewichtsmechanismus vier Ketten zum Tragen der Ecken der zugehörigen oberen Gehäusepartien in Flaschenzuganordnungen, eine langgestreckte Stellwelle mit zwei Kettenrädern an beiden Enden, wobei die beiden Ketten, die jedes Ende der zugehörigen oberen Gehäusepartie tragen, mit zwei Kettenrädern an einem der Enden der Stellräder zusammenwirken, derart, daß die Welle die Bewegung jedes Endes der zugehörigen oberen Gehäusepartie koordiniert, und zwei Gegengewichte umfaßt, von denen jedes mit zwei Ketten verbunden ist, die ein Ende- 26 -603838/083726Ü56B3der zugehörigen oberen Gehäusepartie tragen, derart, daß das Gegengewicht selbst dann wirksam ist, wenn eine Kette bricht, mehrere umsteuerbare Elektromotoren, die jeweils den Ofenelementen zugeordnet sind und von denen jeder eine der Ketten des zugehörigen Gegengewichtsmechanismus antreibt, derart, daß die obere Gehäusepartie des betreffenden Elementes zwischen ihrer offenen und geschlossenen Position verfahrbar ist, und mehrere langgestreckte Bedienungshebel, die jeweils den Ofenelementen zugeordnet sind und sich in Längsrichtung derselben erstrecken und so bewegbar sind, daß der Motor des betreffenden Ofenelementes durch eine Bedienungsperson bedienbar ist, die sich irgendwo in Längsrichtung des Elementes befindet, wobei die oberen Gehäusepartien Endwände an beiden Enden zum Mindern von Wärmeverlusten haben, wenn eine der oberen Gehäusepartien sich in ihrer oberen offenen Position befindet, während die anderen geschlossen sind, die unteren Gehäusepartien der Ofenelemente an beiden Enden des Ofens Endwände haben, die mit den angrenzenden Endwänden der zugehörigen oberen Gehäusepartien derart zusammenwirken, daß waagerechte Öffnungen gebildet sind, durch die Glasscheiben in den Ofen einlaufen und aus dem Ofen herauslaufen, die Endwände, die die waagerechten Öffnungen bilden, aus feuerfestem Material gebildet sind und jeweils durch eine Stange so verstärkt sind, daß eine gleichförmige Größe der dadurch gebildeten Öffnungen selbst dann bewahrt bleibt, wenn das feuerfeste Material bricht, einen Rollenförderer zum Transportieren von Glasscheiben waagerecht durch den Ofen derart, daß die Ebenen der Glasscheiben waagerecht in einer Flucht mit den waagerechten Öffnungen zwischen den Endwänden der Gehäusepartien orientiert sind, und Heizmittel sowohl an den oberen als auch an den unteren Gehäusepartien jedes Ofenelementes zum Erwärmen der Glasscheiben an beiden Seiten derselben beim Transport durch den Ofen.609838/0837Leerseite
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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