DE2605425C2 - Rübenerntemaschine - Google Patents

Description

koppelnde Sicherungsstange vorgesehen sein.

Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 schematisch in Seitenansicht eine Rübenerntemaschine mit einer Spurführungseinrichtung und die

F i g. 2 die Spurführungseinrichtung der Rübenerntemaschine gemäß F i g. 1 in einer vergrößerten Darstellung.

Die F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine an einen nicht mit dargestellten Schlepper anhängbare Rübenerntemaschine 1, be: der der besseren Übersicht wegen die Rodevorrichtung und die Blatterntevorrichtung nicht mitgezeichnet sind. Die Rübenerntemaschine 1 ist über Laufräder 2 am Boden abgestützt und am hinteren Ende ihres Tragrahmens 3 ist eine Spurführungseinrichtung 4 auf- und abwärts schwenkbar angelenkt. Diese Spurführungseinrichtung 4 wird beim Arbeiten am Hang bzw. auf feuchtem, glattem Boden eingesetzt.

Wie insbesondere auch die Fig.2 zeigt, weist die Spurführungscinrichtiing 4 ein Scheibensech 5 auf, das mittels eines Lagers 6 drehbar an einem Auslegerarm 7 gelagert ist, der seinerseits in einer Lagerstelle 8 am Tragrahmen 3 der Maschine angelenkt ist Das Aufwärts- und Abwärtsbewegen des Auslegerarmes 7 erfolgt mittels eines doppeltwirkenden hydraulischen Zylinders 9, der am Tragrahmen 3 der Maschine mittels eines Anlenkbolzens 10 und mit seiner Kolbenstange 11 mittels eines Gelenkbolzens 12 am Auslegerarm 7 angelenkt ist Das Ausheben des Scheibensechs 5 erfolgt bei dieser Vorrichtung durch Beaufschlagen des stangenseitigen Endes des hydraulischen Zylinders 9 über eine Hydraulikleitung 13, die mit einem nicht mit dargestellten Steuerventil der Hydraulikanlage der Rübenerntemaschine 1 gekoppelt ist

Auf dem kolbenseitigen Ende des hydraulischen Zylinders 9 ist ein Hydrospeicher 14 angeschlossen, durch den nach einem öffnen des Steuerventils, wobei die i.um Zylinder 9 führende Leitung 13 innerhalb des Steuerventils mit einer in freiem Rücklauf zum Öltank führenden Leitung kurzgeschlossen wird, ein Absenken des das Scheibensech 5 haltenden Auslegerarm·« 7 erfolgt. Nach dem Absenken des Auslegerarmes 7 ist in dem Hydrospeicher 14 noch ein solcher Restdruck vorhanden, daß das Scheibensech 5 noch mit einem vorgegebenen Druck in dem Boden gehalten wird. Ein Ausweichen des Scheibensechs 5 kann dabei nach dem Überschreiten dieses Druckes erfolgen, der zum Beispiel beim Auflaufen des Scheibensechs 5 der Spurführungseinrichtung 4 auf einen im BoJen liegenden Stein auftreten kann. Die Vorrichtung ist dadurch mit geringem baulichem Aufwand gegen unvorhergesehene Beschaffenheiten des Bodens abgesichert.

Bei normalen trockenen Bodenverhältnissen und in der Ebene ist der Gebrauch der Spurführungseinrichtung 4 meist nicht erforderlich. Der Auslegerarm 7 wird dann durch Einfahren des hydraulischen Zylinders 9 hochgeschwenkt und mittels einer um den Gelenkbolzen 12 schwenkbaren Sicherungsstange 15, die mit einem Halteschlitz 16 in der Sicherungsstellung den Anlenkbolzen 10 umgreift, gesichert. In dieser durch die Sicherungsstange 15 gesicherten Stellung ist die Spurführungseinrichtung praktisch außer Betrieb gesetzt.

Hicrz-j 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 derliche Druck vorhanden ist Es muß dann, um ein erPatentansprüche: neutes Eindringen des Scheibensechs in den Boden zu erreichen, eine Nachsteuerung dieses hydraulischen Zy-

1. Rübenerntemaschine mit einer ein Scheiben- linders mittels des Steuerventils erfolgen.

sech aufweisenden Spurführungseinrichtung, das 5 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine über einen mittels eines doppeltwirkenden hydrauli- Rübenemtemaschinen-Spurführungseinrichtung der sehen Zylinders auf- und abwärts bewegbaren Aus- eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, deren Scheilegerarm schwenkbar am Rahmen der Rübenernte- bensech in der Gebrauchslage automatisch mit ausreimaschine gelagert ist, dadurch gekenn- chendem Druck niedergehalten wird und beim Auftrefz eich net, daß die der Hubbewegung für die ι ο fen auf ein Hindernis unter Vermeidung von Überbela-Spurführungseinrichtung (4) zugeordnete Kammer stung — im Druckleitungssystem und/oder in den Andes hydraulischen Zylinders über ein einfachwirken- bauteilen — nach oben hin ausweichen kann,
des, auf freien Rücklauf schaltbares Steuerventil an Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß die die Hydraulikpumpe der Maschine und die der Ab- der Hubbewegung für dip Spurfühningseinrichtung zuwärtsbewegung der Spurführungseinrichtung (4) zu- 15 geordnete Kammer des hydraulischen Zylinders über geordnete Kammer des hydraulischen Zylinders (9) ein einfachwirkendes, auf freien Rücklauf schaltbares an einen Hydrospeicher (14) angeschlossen ist Steuerventil an die Hydraulikpumpe der Maschine und

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- die der Abwärtsbewegung der Spurführungseinrichtung zeichnet daß die Spurführungseinrichtung (4) in ih- zugeordnete Kammer des hydraulischen Zylinders an rer Außerbetriebsstellung durch eine Sicherungsein- 20 einen Hydrospeicher angeschlossen ist

richtung gegea Absenken sicherbar ist Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird das Auf-

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- wärtsbewegen der Spurfühningseinrichtung wie bei den zeichnet daß als Sicherungseinrichtung zwischen ei- bisher bekannten Spurführungseinrichtungen durch Benem Anienkbolzen (10) für den hydraulischen Zylin- aufschlagung der der Hubbewegung zugeordneten der (9) und einem Gelenkbolzen (12) der Kolben- 25 Kammer des Hydraulikzylinders erreicht Für das Abstange (11) eine den Anienkbolzen (10) und den Ge- senken der Spurführungseinrichtung in Arbeitsstellung lenkbolzen (12) in der Aushubstellung der Spurfüh- hingegen wird die von,der Hydraulikpumpe kommende

;| rungseinrichtung (4) miteinander koppelnde Siehe- Druckleitung mittels des Ventils abgesperrt und inner-

j| rungsstange (15) vorgesehen ist halb des Ventils die zum Zylinder führende Leitung mit

|| 30 einer in freiem Rücklauf zum öltank führenden Leitung

Ii kurzgeschlossen. Das Absenken der Spurführungsein-

H richtung erfolgt dann durch den Druck im Hydrospei-

Jf eher, der mit der der Abwärtsbewegung zugeordneten

^i- Die Erfindung betrifft eine Rübenerntemaschine mit Kammer des hydraulischen Zylinders gekoppelt ist.

iä einer ein Scheibensech aufweisende Spurführungsein- 35 Nach dem Absenken der Spurführungseinrichtung

t§. richtung, das über einen mittels eines doppeltwirkenden weist der Hydrospeicher noch einen solchen Restdruck

Pi hydraulischen Zylinders auf- und abwärts bewegbaren auf, daß das Scheibensech der Spurführungseinrichtung

;': Auslegerarm schwenkbar am Rahmen der Rübenernte- noch mit einem vorgegebenen Druck in dem Boden

;,ι maschine gelagert ist gehalten wird.

. ί Eine Rübenerntemaschine mit einer solchen Spurfüh- 40 Erst nach einem Überschreiten dieses vorgegebenen

ί: rungseinrichtung ist beispielsweise aus dem Prospekt Druckes, der zum Beispiel beim Aufladen des Schei-

;:? Nr. 1507 der Firma Rational bekannt. Diese Spurfüh- bensechs der Spurführungseinrichtung auf einen im Bo-

;| rungseinrichtungen werden insbesondere beim Arbei- den liegenden Stein auftreten kann, erfolgt ein Auswei-

f| ten an Seitenhängen bzw. auf feuchtem, glattem Boden chen der Spurführungseinrichtung nach oben hin, wobei

?|ϊ eingesetzt, um ein seitliches Abgleiten der Maschine zu 45 sich der Druck im Hydrospeicher dann kurzfristig er-

^j verhindern. Bei der bekannten Maschine erfolgt das höht und nach dem Überwinden dieses Hindernisses

I3 Aufwärts- und Abwärtsbewegen zwecks Außer- bzw. dann das Scheibensech der Spurführungseinrichtung

;.| Inbetriebsetzen der Spurführungseinrichtung mittels ei- selbsttätig in den Boden hineindrückt und dann in dieser

^;' nes doppeltwirkenden hydraulischen Zylinders, der in Stellung wieder mit d?m vorgegebenen Druck hält.

jiv seinen jeweiligen Endstellungen festgestellt wird. 50 Ein separates Hydraulikventil für die erfindungsge-

..; Nachteile ergeben sich bei dieser Vorrichtung da- mäße Vorrichtung ist entbehrlich wenn deren Hydrau-

'"i durch, daß die Spurführungseinrichtung in ihrer abge- likzylinder an ein geeignetes Hydraulikventil der Ma-

•^; senkten Stellung, in der sie in den Boden einschneidet schine, z. B. an das der Rodeeinrichtung angeschlossen

durch das in dieser Stellung verriegelte Steuerventil für ist.

.;·. den hydraulischen Zylinder bzw. durch diesen hydrauli- 55 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese-

■ sehen Zylinder selbst praktisch starr gehalten wird. Da- hen, daß die Spurführungseinrichtung in ihrer Außerbe-

;' durch entstehen beim Auslaufen des Scheibensechs auf triebsstellung durch eine Sicherungseinrichtung gegen

einen im Boden liegenden größeren Stein außerordent- Absenken sicherbar ist. Diese Vorrichtung gestattet in

lieh hohe Drücke in den zugehörigen Hydraulikleitun- einfacher Weise ein Außerbetriebsetzen der Spurfüh-

gen, weil die Maschine auf der Stelle der Spurführungs- 60 rungseinrichtung, wenn z. B. bei guten Boden- und Wit-

einrichtung stark entlastet bzw. ausgehoben wird. Auch terungsverhältnissen das Roden ohne Spurführungsein·

' werden die Anbauteile der Spurführungseinrichtung richtung möglich ist.

dann außerordentlich hohen Belastungen ausgesetzt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann dabei als Si-

Beim Vorhandensein eines Überdruckventil wird cherungsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Betätigen

dieses Überdruckventil beim Auflaufen des Scheiben- 65 zwischen einem Anienkbolzen für den hydraulischen

sech auf einen im Boden liegenden Stein ansprechen, Zylinder und einem Gelenkbolzen der Kolbenstange ei-

wonach dann in der Hydraulikleitung nicht mehr der für ne den Anienkbolzen und den Gelenkbolzen in der Aus-

das Eindrücken des Scheibensechs in den Boden erfor- hubstellung der Spurführungseinrichtung miteinander