DE2604699A1 - Neue basische azofarbstoffe und deren additionssalze mit saeuren - Google Patents
Neue basische azofarbstoffe und deren additionssalze mit saeurenInfo
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Description
Neue basische Azofarbstoffe und deren Additionssalze mit Säuren
Die Erfindung betrifft neue basische Azofarbstoffe und deren Additionssalze
mit Säuren.
Die U.S. Patentschrift 2 761 868 beschreibt grüne und blaue basische
Farbstoffe, deren Phthalocyanin-Reihen je ein bis 8 Aminomethylgruppen enthalten. Die deutsche Patentschrift 82 626 beschreibt
basische Azofarbstoffe, die durch Diazotierung von p-Aminobenzylarain und Kupplung der Diazoniumverbindung mit
ß-Naphthol und Resorcin erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft bestimmte wasserunlösliche Azofarbstoffe der Formel
N=N
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die zur Färbung von Naturfasern, synthetische Pasern enthaltenden
Materialien und Cellulose-Materialien sowie bei der Herstellung von Papier, Lacken, Tinten, Überzügen und Kunststoffen verwendbar
sind, sowie die Säureadditionssalze der Farbstoffe.
Man kann wasserunlösliche Azofarbstoffe der Formel I durch Diazotierung
eines geeigneten 2-R-J5-R -4-R -5-lr-Anilins und Kupplung
des erhaltenen Diazoniumsalzes mit einer Kupplungskomponente, von der sich der durch die Azokupplung eingeführte und in der
Formel I durch A dargestellte Rest ableitet, herstellen.
Insbesondere betrifft die Erfindung neue wasserunlösliche Azofarbstoffe
und wasserlösliche Säureadditionssalze derselben der Formel
worin η eine ganze Zahl darstellt, dessen Wert 1 oder 2 beträgt,
R Wasserstoff, Niedrig-alkyl, Niedrig-alkoxy oder Halogen bedeutet,
R Wasserstoff, Niedrig-alkyl, Niedrig-alkoxy, Halogen, Aminomethyl
oder 2-Aminoäthyl bedeutet mit der Maßgabe,· daß A eine
ρ andere Bedeutung als die von ß-Naphthol aufweist, wenn R Amino-
methyl oder 2-Aminoäthyl bedeutet, R und R? gleich oder verschieden
sein können und jeweils Wasserstoff, Niedrig-alkyl, Niedrig-alkoxy, Halogen oder Aminomethyl bedeuten, mit der Maßgabe,
daß zumindest einer der Reste R und Br Aminomethyl ist,
ο
wenn R eine andere Bedeutung hat als diejenige von Aminomethyl oder 2-Aminoäthyl, A ein Azokupplungsrest ist, der, wenn η den Wert 1 besitzt, die Formel
wenn R eine andere Bedeutung hat als diejenige von Aminomethyl oder 2-Aminoäthyl, A ein Azokupplungsrest ist, der, wenn η den Wert 1 besitzt, die Formel
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IA
IB
oder
IC
und wenn η den Wert 2 besitzt, die Formel
oder
IE
IF
1 2
besitzt, worin Q, Q und Q die gleiche oder verschiedene Bedeutung
besitzen und Jeweils Wasserstoff, Niedrig-alkyl, Niedrigalkoxy, Nitro oder Halogen bedeuten können und Qp Wasserstoff,
Niedrig-alkyl, Niedrig-alkoxy oder Halogen bedeutet.
Eine spezielle Klasse der Verbindungen der Formel I sind diejenigen,
worin η den Wert 1 besitzt und A ein Azokupplungsrest der Formel
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1 2
ist, worin Q, Q und Q, jeweils die gleichen, in Zusammenhang mit
Formel I angegebenen Bedeutungen besitzen. Bevorzugte Verbindungen innerhalb des Bereichs dieser speziellen Verkörperung der Erfindung
besitzen die Formel
RJ
12 lP "5
worin Q, Q , Q , R, R ,R und "Rr jeweils die in Zusammenhang mit Formel I angegebenen Bedeutungen besitzen.
worin Q, Q , Q , R, R ,R und "Rr jeweils die in Zusammenhang mit Formel I angegebenen Bedeutungen besitzen.
Eine weitere spezielle Verkörperung der Erfindung betrifft neue chemische Monoazoverbindungen der Formeln
.N=N
HNOC OH
III
.N=N.
IV
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R"
ν = η
RJ
n. l \ *\
worin Q, Q , Q , Q^, R, R , R und R^ jeweils die in Zusammenhang
mit Formel I angegebenen Bedeutungen besitzen.
Die Verbindungen der Formel I können durch Diazotierung eines Amins der Formel
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-O-
V-/R
Y,
VIII
und Kupplung annähernd η molekularer Anteile des Diazoniumsalzes
mit einem einfach molekularen Anteil einer Kupplungskomponente hergestellt werden, von der sich der Azokupplungsrest A ableitet,
12 "5
wobei A, n, R, R , R und R^ die in Formel I angegebenen Bedeutungen
besitzen.
Eine spezielle AusfUhrungsform des vorstehenden Verfahrens umfaßt die Diazotierung eines Amins der vorstehenden Formel VIII und die
Kupplung eines annähernd einfach molekularen Anteils der Kupplungskomponente der Formel
zur Erzielung eines Azofarbstoffe, der die in Formel II gezeigte
12 12 "5
Struktur besitzt, worin Q, Q , Q , R, R , R und Br die in Zusammenhang
mit der Formel II angegebenen Bedeutungen besitzen. Ein weiteres spezielles Verfahren umfaßt die Diazotierung eines Amins
der vorstehenden Formel VIII und die Kupplung von annähernd eines einfach molaren Anteils des Diazoniumsalzes mit einem einfach
molaren Anteil der Kupplungskomponente der Formel
II
-NH-C-CH
,-C-CH,
-f 2
zur Erzielung eines Azofarbstoffs, der die in Formel VI angegebene
Struktur besitzt, worin Q?, R, R1, R2 und Ί? jeweils die in
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Zusammenhang mit Formel VI angegebenen Bedeutungen besitzen.
Der vorliegend verwendete Ausdruck "Halogen" umfaßt Brom, Chlor, Fluor und Jod.
Der vorliegend verwendete Ausdruck "Niedrig-alkyl" bedeutet einen
gesättigten, geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Rest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methyl, Äthyl,
Propyl und Isopropyl.
Ähnlich umfaßt der Ausdruck "Niedrig-alkoxy" geradkettige oder verzweigte aliphatische Gruppen, die an ein Sauerstoffatom gebunden
sind. Von diesem Ausdruck umfaßt sind beispielsweise Methoxy, Äthoxy, Propoxy und Isopropoxy.
Die neuen erfindungsgemäßen Farbstoffe sind wasserunlösliche basische Azoverbindungen, die erhalten werden durch Kupplung des
geeigneten diazotierten mono-aminomethylierten, mono-aminoäthy-'
lierten oder bis-(aminomethylierten) Anilins mit der geeigneten Kupplungskomponente und diese basischen Azoverbindungen in Form
ihrer wasserlöslichen Säureadditionssalze.
Die durch A dargestellten Azokupplungsreste leiten sich von den Kupplungskomponenten ab, die im allgemeinen auf dem Farbstoffgebiet
bekannt sind. Die vorliegend verwendeten Kupplungskomponenten bestehen im wesentlichen aus zwei Typen-* Ein Typ umfaßt
carbocyclische oder heterocyclische aromatische Verbindungen, die eine Hydroxylgruppe enthalten, wobei diese Verbindungen
zur Kupplung in einer Nachbarstellung zu dieser Hydroxylgruppe befähigt sind, beispielsweise die Arylamide der 2-Hydroxy-3-naphthoesäure
und l-Aryl-J-inethyl-S-hydroxypyrazole.
Der zweite Typ der bei der Erfindung verwendbaren Kupplungskomponente
umfaßt Verbindungen, die in einer offenen Kohlenstoffkette
O 1/
eine enolisierbare Ketomethylengruppe der Formel -C-CH2- enthalten,
beispielsweise die Arylamide der Aceto-essigsäure. Viele der Kupplungskomponenten, die erfindungsgemäß verwendbar
sind, sind im Stand der Technik durch die Naphthol-AS-Bezeichnung
bezeichnet worden. Dort, wo sie anwendbar ist, wird diese Bezeichnung zusammen mit der chemischen Bezeichnung verwendet
werden,.
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Die erfindungsgemäßen neuen basischen Azofarbstoffe führen zu Farbtönen, die von Gelb über Orange und Rot bis Blau-Scharlachrot
reichen und besitzen in Form der freien Base wertvolle Eigenschaften als wasserunlösliche Pigmente und in Form der Säureadditionssalze
als .wasserlösliche Direktfarbstoffe,, die in der
Färbetechnik zum Färben von Naturfasern, synthetische Fasern enthaltenden Materialien und Cellulose-Materialien, wie Fäden,
Garne, Folien, Fasern, Filamente, Textilfabrikate bzw. -gewebe und dergl. sowie bei der Herstellung von Papier, Lacken, Tinten,
Überzügen und Kunststoffen verwendbar sind.
Die erfindungsgemäßen wasserunlöslichen Pigmente und deren wasserlösliche
Säureadditionssalze sind durch gute Lichtechtheit gekennzeichnet. Die Pigmente in Form ihrer wasserlöslichen Säureadditionssalze
sind verwendbar als Farbstoffe bei Färbeverfahren und in Form ihrer wasserunlöslichen freien Base als Pigmente bei
Druckverfahren auf gewebten und nicht-gewebten Substraten, hergestellt
aus natürlichen Fasern, wie Wolle, Cellulose oder Leinen, solchen, hergestellt aus halbsynthetischen Fasern, wie regenerierte
Cellulose, wie Rayon oder Viskose oder solchen, hergestellt aus synthetischen Fasern, wie Polyadditons-, Polykondensations-
oder Polymerisationsverbindungen. Derartige Färbungen oder Bedruckungen
können gemäß üblichen Färbe- und Druckverfahren durchgeführt werden. Die wasserunlöslichen Pigmente können auch zu
Spinnlösungen vor der Polykondensation oder Polymerisation hinzuo gefügt werden.
Die erfindungsgemäßen wasserunlöslichen basischen Azopigmente sind
auch zur Oberflächenfärbung oder -bedruckung von Papier und Karton sowie zum Färben von Papierpulpen verwendbar. Überdies sind
sie verwendbar zum Einbringen in Lacke und Filme verschiedenartiger Konstitution, z.B. solchen aus Cellulose-acetat, Cellulosepropionat,
Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, Polyamiden und Polyestern von Alkydharzen. Zusätzlich sind die in Rede
stehenden Verbindungen verwendbar zur Färbung von natürlichen oder
synthetischen Harzen, z.B. Acrylharzen, Epoxyharzen, Polyesterharzen,
Vinylharzen, Polystyrolharzen oder Alkydharzen.
Die erfindungsgemäßen basischen Azofarbstoffe sind rasch in Wasser
lösliche Farbstoffe durch Behandlung mit einer wässrigen Lösung,
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die eine stöchiometrische Menge an einer anorganischen Mineralsäure,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Salzsäure, Salpetersäure und Phosphorsäure enthält, oder mit einer organischen
Säure, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Essigsäure, Glykolsäure, Ameisensäure, Milchsäure und Methansulfonsäure, überführbar.
Die Säureadditionssalze können aus der wässrigen Lösung,in
der sie gebildet werden, nach aus dem Stand der Technik bekannten Techniken, z.B. durch Aussalzen, Ausfällen oder Konzentrierung
durch Eindampfen, isoliert werden. Jedoch sind die so gebildeten wasserlöslichen Farbstoffe rasch in Form ihrer wässrigen Lösungen
bei verschiedenen Anwendungen, insbesondere zum Färben von Cellulose, verwendbar. Demgemäß ist es bevorzugt, die Farbstoffe in
einer konzentrierten wässrigen Lösung des Typs, wie er normalerweise in der Papierindustrie zum Färben von Papierprodukten verwendbar
ist, zu belassen.
In Porm der wasserlöslichen Additionssalze sind die erfindungsgemäßen
basischen Azofarbstoffe insbesondere wertvolle Farbstoffe, wenn Baumwolle oder Papier, beide geleimt oder ungeleimt, verschiedene
Farbtöne einer stabilen roten, scharlachroten, orangen oder gelben Farbe verliehen werden sollen. Bei der Verwendung in der
Papierindustrie besitzen die erfindungsgemäßen Farbstoffe verschiedene hervorragende Vorteile. Ihr hoher Grad an Wasserlöslichkeit
macht sie insbesondere verwendbar für die Herstellung von flüssigen Farbstoffkonzentraten, die in der Papierindustrie
bevorzugt sind. Die betreffenden Farbstoffe neigen auch weniger zum "Bluten", wenn mit ihnen imprägniertes Papier naß ist und mit
feuchtem weißem Papier in Kontakt gebracht wird. Dies ist eine besonders erwünschte Eigenschaft bei Farbstoffen zum Färben von
Papier, das bei Gesichtstüchern, Hygienetüchern und dergl., bei denen vorhergesehen werden kann, daß das gefärbte Papier, das mit
üblichen Haushaltsflüssigkeiten, wie Wasser, Seifenlösungen, Milch, Kohlensäuregetränken und dergl., durchtränkt ist, mit anderen
Oberflächen, wie Textilien, Papier und dergl., die vor Fleckenbildung
geschützt werden sollten, in Kontakt kommen kann. Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft dieser neuen wasserlöslichen
Farbstoffe für die Verwendung auf dem Papiersektor beruht in ihrem hohen Grad an Farbauslöschung, wenn sie mit Hypochlorit
oder "Chlor"-Bleiche gebleicht werden. Diese Eigenschaft der
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Farbstoffe ist besonders bei den Papierherstellern erwünscht, damit das gefärbte Papier vor einer erneuten Verarbeitung vollständig
gebleicht werden kann. Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft der wasserlöslichen erfindungsgemäßen Farbstoffe beruht
auf ihrer großen Beständigkeit gegenüber einem Wechsel des Farbtons, wenn sie bei der Färbung von Cellulose-Materialien verwendet
werden, die entweder zuvor mit Naßfestigkeit verleihenden Harzen behandelt worden sind oder nach den Farbstoffen mit Naßfestigkeit
verleihenden Harzen behandelt werden.
Es wurde auch gefunden, daß die erfindungsgemäßen Farbstoffe einen hohen Grad an Substantivität bei gebleichten Fasern, wie
sie bei den meisten verfügbaren gefärbten Papierprodukten verwendet werden, besitzen. Überdies werden sie von Cellulosefasern
aus wässriger Lösung mit sehr hoher Geschwindigkeit absorbiert. Diese Eigenschaften sind in der Papierindustrie von Vorteil, da
sie die Zugabe des Farbstoffs zu der Pulpe unmittelbar vor der Bildung des Blattes bzw. der Folie gestatten.
Die neuen erfindungsgemäßen Farbstoffe werden nach allgemein bekannten
Methoden hergestellt, beispielsweise durch Kupplung des geeigneten diazotierten mono-, bis-(aminomethyl)- oder mono-(2-aminoäthyl)-substituierten
Anilins mit der geeigneten Kupplungskomponente in einem wässrigen Medium. Bei der Herstellung der
Verbindungen der Formel I hängt natürlich das Verhältnis der Menge an Diazoniumverbindungen zu der Kupplungskomponente von der Zahl
der in der Kupplungskomponente verfügbaren Kupplungsstellen ab. So wird, wenn eine einzige Kupplungsstelle vorliegt, z.B. in
einem 2-Hydroxy-3-mapthanilid, annähernd eine einfach molare
Menge an Diazoniumverbindung verwendet, und wenn zwei Kupplungsstellen verfügbar sind, z.B. in 4,4'-Bi-acetoacet-o-toluidid
(Naphthol AS-G),werden annähernd zweifach molare Mengen an Diazoniumverbindung
verwendet. Da die Reaktionstemperatur eine Wirkung auf die Farbtönung des erhaltenen wasserunlöslichen Azofarbstoffe
ausübt, ist es im allgemeinen erwünscht, eine geeignete Kontrolle der Temperatur der Reaktionsmischung in vorbestimmter
Weise durchzuführen. Im allgemeinen ist es zufriedenstellend,
die Reaktanten gemeinsam bei einer Temperatur in dem ungefähren Bereich von O bis 15°C zu rühren, um lediglich eine unvollständige
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Kupplungsreaktion zu bewirken und dann die Mischung auf eine höhere Temperatur, z.B. im ungefähren Bereich von 25 - 5O0C, vorzugsweise
bei J50 - 35°C, zu erwärmen, um die Kupplungsreaktion zu
vervollständigen und den Farbstoff zu entwickeln. Die Reaktion wird in einem alkalischen wässrigen Medium begonnen, jedoch fällt
der pH-Wert der Reaktionsmischung während des Verfahrens auf einen Endwert von ca. 5*0. Nach Vervollständigung der Kupplungsreaktion können die wasserunlöslichen basischen Azofarbstoffe aus
der Kupplungsmischung durch Filtration isoliert werden. Die so erhaltenen. Verbindungen sind rasch in wasserlösliche Farbstoffe
durch Behandlung in einem wässrigen Medium mit zumindest einer stöchiometrischen Menge einer geeigneten anorganischen oder organischen
Säure, wie sie vorstehend erwähnt wurden, überführbar, und der erhaltene Farbstoff kann gegebenenfalls isoliert werden
oder es kann die wässrige Lösung, in der er gebildet wird, auf die gewünschte Konzentration eingestellt und direkt für Färbeverfahren
verwendet werden.
Die folgenden Verbindungen veranschaulichen einige der Azokupplungskomponenten,
die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Pigmente verwendbar sind:
3-Hydroxy-2-naphthanilid (Naphthol AS), 3-Hydroxy-2',5'-dimethoxy-2-naphthanilid (Naphthol AS-BG),
^-Hydroxy-^-nitro^-naphthanilid (Naphthol AS-BS),
^-Hydroxy^-naphto-ortho-toluidid (Naphthol AS-D),
5' -Chlor-J-hydroxy^1,4' -dimethoxy-2-naphthanilid (Naphthol
AS-ITR),
4* -Chlor-^-hydroxy^1 ,5' -dimethoxy-2-naphthanilid (Naphthol
AS-LC),
3-Hydroxy-2'-methyl-2-naphtho-para-anisidid (Naphthol AS-LT),
3-Hydroxy-2-naphtho-2,4-xylidid (Naphthol AS-MX),
;5-Hydroxy-2-naphtho-ortho-anisidid (Naphthol AS-OL), 3-Hydroxy-2-naphtho-ortho-phenetidid (Naphthol AS-PH),
^-Hydroxy^-naphtho-para-anisidid (Naphthol AS-RL), 3-Hydroxy-N-2-naphthyl-2-naphthamid (Naphthol AS-SW),
4'-Chlor-3-hydroxy-2-naphtho-ortho-toluidid (Naphtol AS-TR),
' 3'-Chlor-3-hydroxy-2-naphtho-ortho-toluidid (Naphthol AS-KB),
7-Brom-3-hydroxy-2-naphtho-ortho-anisidid,
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3f-Chlor-3-hydroxy-2-naphtho-ortho-anisidid (Naphthol AS-NEL),
3-Methyl-l-(p-tolyl)-5-hydroxypyrazol, 5-Methyl-l-(5-bromphenyl)-5-hydroxypyrazol,
3-Methyl-l-(4-jodphenyl)-5-hydroxypyrazol,
3-Methyl-l-(o-tolyl)-5-hydroxypyrazol, j5-Methyl-l-(4-chlorphenyl)-5-hydroxypyrazol,
>-Methyl-l-(2-äthoxy-5-nitrophenyl)-5-hydroxypyrazol,
5-Methyl-l-(2,4-dichlorphenyl)-5-hydroxypyrazol,
j5-Methyl-l-(2,4-dinitrophenyl)-5-hydroxypyrazol, >-Methyl-l-(2-methyl-4-jodphenyl)-5-hydroxypyrazol,
3-Methyl-l-(2,5-dirnethylphenyl)-5-hydroxypyrazol,
3-Methyl-l-(2,4,6-trichlorphenyl)-5-hydroxypyrazol,
J-Methyl-l-phenyl-S-hydroxypyrazol,
3-Methyl-l-(4-methoxyphenyl)-5-hydroxypyrazol, 3-Methyl-l-(4-äthoxyphenyl)-5-hydroxypyrazol,
>-Methyl-l-(4-propoxyphenyl)-5-hydroxypyrazol,
3-Methyl-l-(3-nitrophenyl)-5-hydroxypyrazol,
3-Methyl-l-(4-nitropheny1)-5-hydroxypyrazol,
3-Methyl-l-(2-chlorphenyl)-5-hydroxypyrazol,
4' ,4"' -Bisacetoacetanilid,
4,4'-Bis-ortho-acetoacetotoluidid (Naphthol AS-G),
2' ,2'"—Dijod-41 ^"'—bisacetoacetanilid
21 ,2'" -Dibrom-4' ^"'-bisacetoacetanilid,
2*.^" -Dichlor-4' ,4"'- bisacetoacetanilid,
y >yx '-Diäthoxy-4' ,4"'- bisacetoacetanilid.
Es ist ersichtlich, daß diejenigen Arylteile der durch A in Formel
I dargestellten Azokupplungsreste, die keine durch Q, Q und
ρ ι
Q, dargestellten Substituenten tragen, auch durch durch Q, Q und
Q dargestellte Gruppen, z.B. Niedrig-alkyl, Niedrig-alkoxy und
Halogen, substituiert sein können.
Die erforderlichen diazotierbaren Amine, die Aniline mit ein oder zwei Aminomethylgruppen oder einer 2-Aminoäthylgruppe an dem Ring
sind, sind bekannte Verbindungsklassen, die entweder im Handel erhältlich sind oder nach aus dem Stand der Technik gut bekannten
Verfahren rasch erhalten werden können. Beispielsweise wird ein geeignetes Anilin mit jeweils annähernd einem Moläquivalent von
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Formaldehyd und Phthalimid zur Erzielung des entsprechenden Phthalimidomethyl-anilins umgesetzt, das dann einer Hydrolyse
unterworfen wird, um das gewünschte mono-aminomethyl-substituierte
Zwischenprodukt zu erhalten. Die l)is-aminomethylierten Zwischenprodukte
werden ähnlich durch Umsetzung eines geeigneten Anilins mit jeweils annähernd zwei Moläquivalenten von Formaldehyd
und Phthalimid zur Erzielung des entsprechenden Bis-(phthalimidomethyl)-anilins
umgesetzt, das dann zur Erzielung des gewünschten Bis-(aminomethyl)-anilins hydrolysiert wird.
Die folgenden Verbindungen sind Beispiele von ring-aminomethylierten
Anilinen, die bei der praktischen Anwendung der Erfindung verwendbar sind:
3-Aminomethylanilin,
4-Methyl-j5-aminomethy lanilin, 2-Methoxy ~J5 -aminome thy lanilin, 4-Methoxy~3-aminomethylanilin, 2-Methyl-5-aminomethylanilin, 2,2~Dimethyl-5-aminomethylanilin, 2-Isopropyl-5-methyl-3-aminomethylanilin, 5-Isopropy1-2-methoxy-5-aminomethylanilin, 4,5-Dimethoxy-2-propyl-5-aminomethylanilin, 3-Brom-5-aminomethylanilin, 5-lsopropyl-2-methyl-^-aminomethylanilin, 5-Ä'thyl-2-methyl-j5-aminomethylanilin, J), 4-Diäthyl-5-aminomethy lanilin, 5-Methoxy-4-methyl-5-aminomethylanilin, ^-Chlor^-isopropyl-S-aminomethy lanilin, 2,3,4-Trimethyl-5-aminomethylanilin, 2-Chlor-4,5-dimethoxy-3-aminomethylanilin, 5-Chlor-2,4-diäthoxy-3-aminomethylanilin, 4,5-Dimethoxy-2-fluor-3-aminomethylanilin, 2-Chlor-4-methoxy-5-methyl-3-aminomethylanilin, 2,5-Dichlor-4-methoxy-3-aminomethylanilin, 4-(l-Aminäthyl)-anilin,
2-Methoxy-4-aminomethylanilin, 4-Aminomethylanilin,
2-Chlor-4-aminomethylanilin,
4-Methyl-j5-aminomethy lanilin, 2-Methoxy ~J5 -aminome thy lanilin, 4-Methoxy~3-aminomethylanilin, 2-Methyl-5-aminomethylanilin, 2,2~Dimethyl-5-aminomethylanilin, 2-Isopropyl-5-methyl-3-aminomethylanilin, 5-Isopropy1-2-methoxy-5-aminomethylanilin, 4,5-Dimethoxy-2-propyl-5-aminomethylanilin, 3-Brom-5-aminomethylanilin, 5-lsopropyl-2-methyl-^-aminomethylanilin, 5-Ä'thyl-2-methyl-j5-aminomethylanilin, J), 4-Diäthyl-5-aminomethy lanilin, 5-Methoxy-4-methyl-5-aminomethylanilin, ^-Chlor^-isopropyl-S-aminomethy lanilin, 2,3,4-Trimethyl-5-aminomethylanilin, 2-Chlor-4,5-dimethoxy-3-aminomethylanilin, 5-Chlor-2,4-diäthoxy-3-aminomethylanilin, 4,5-Dimethoxy-2-fluor-3-aminomethylanilin, 2-Chlor-4-methoxy-5-methyl-3-aminomethylanilin, 2,5-Dichlor-4-methoxy-3-aminomethylanilin, 4-(l-Aminäthyl)-anilin,
2-Methoxy-4-aminomethylanilin, 4-Aminomethylanilin,
2-Chlor-4-aminomethylanilin,
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2-Äthoxy-4-aminomethy!anilin,
5-Chlor-2-propyl-3-aminomethylanilin, 3j5-Bis-(aminomethy1)-anilin,
4-Methy1-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin, 4-Methoxy-3,5-bis-(aminomethy1)-anilin, 2-Methoxy-3,5-bis-(aminomethy1)-anilin, 2,4-Diäthy1-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin, 2-Jod-3,5-bis-(aminomethy1)-anilin, 4-Pluor-3,5-bis-(aminomethy1)-anilin, 2-Methoxy-4-methyl-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin, 2,4-Diisopropy1-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin, 4-Brom-2-methoxy-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin und 2-Brom-4-amino-methylanilin.
5-Chlor-2-propyl-3-aminomethylanilin, 3j5-Bis-(aminomethy1)-anilin,
4-Methy1-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin, 4-Methoxy-3,5-bis-(aminomethy1)-anilin, 2-Methoxy-3,5-bis-(aminomethy1)-anilin, 2,4-Diäthy1-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin, 2-Jod-3,5-bis-(aminomethy1)-anilin, 4-Pluor-3,5-bis-(aminomethy1)-anilin, 2-Methoxy-4-methyl-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin, 2,4-Diisopropy1-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin, 4-Brom-2-methoxy-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin und 2-Brom-4-amino-methylanilin.
In den folgenden Beispielen wird der Ausdruck "Teile" in jedem Fall verwendet, um Gewichtsteile anzuzeigen und die Beziehung von
Gewichtsteilen zu Volumenteilen ist die gleiche wie diejenige von Kilogramm zu Liter.
Man fügte zu einer Lösung von 15,4 Teilen 4-Methoxy-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin-trihydrochlorid
in 250 Teilen Wasser und 6 Teilen konz. Salzsäure 200 Teile zerstoßenes Eis. Das Amin
wurde dann bei einer Temperatur zwischen 0 - 5°C unter Zugabe einer Lösung von 4,2 Teilen Natriumnitrit in 30 Teilen Wasser
diazotiert. Die Reaktionsmischung wurde bei einer Temperatur von weniger als 5°C 30 Minuten lang gerührt, wonach das überschüssige
Nitrat durch allmähliche Zugabe von Sulfamidsäure entfernt wurde, bis keine Nitritionen mehr durch Testen mit Jodstärkepapier
nachgewiesen werden konnten. Die kalte Lösung wurde dann durch Zugabe von Natriumacetat leicht alkalisch bis
zum Umschlag des Kongorot-Papiers gemacht.
In einem getrennten Behälter wurden 14,7 Teile 3-Hydroxy-2-naphtho-anisidid
(Naphthol AS-OL) mit 46,5 Teilen 2-fithoxyäthanol,
Teilen warmem Wasser, 8 Teilen 50 $-iger wässriger Natriumhydroxydlösung
und 0,033 Teilen Nonylphenoxy-(äthylenoxy)-äthanol ^ C0-630) gemischt. Die so erhaltene Lösung wurde mit
609834/090S
Teilen kaltem Wasser verdünnt und die wie vorstehend beschrieben
erhaltene kalte Diazoniumlösung wurde in einem dünnen Strom
zu der verdünnten Lösung hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde" bei 20 - 25°C gerührt, bis das Diazoniumsalz vollständig
aufgebraucht war. Es wurden 11 Teile Eisessig zu der erhaltenen roten Mischung, die auf 50°C erhitzt und filtriert wurde, zugegeben.
Das klare rote Filtrat wurde durch Zugabe von Natriumcarbonat bis zum Umschlagspunkt von Brilliantgelb-Papier (Brilliant
Yellow"paper) leicht alkalisch gemacht, wonach ein klebriger roter
Feststoff ausfiel. Der Feststoff wurde isoliert, mit Wasser gewaschen und im Vakuumofen getrocknet, wobei hauptsächlich der
rote Farbstoff der Formel
CH9NHo
OCH3 gewonnen wurde.
Das sichtbare Absorptionsspektrum einer wässrigen Essigsäurelösung
dieses Farbstoffs, die 0,02 g Farbstoff je Liter der Lösung enthielt, zeigte Maxima, bei 505 ταμ A=O,848 und bei 525 m)i A=O,820.
Man stellte eine konzentrierte Farbstofflösung her, indem man
20 Teile dieses Farbstoffs zu einer Mischung von 11,4 Teilen 70 #-iger Glykolsäure, 8 Teilen 2-(Äthoxyäthoxy)-äthanol und
y\ Teilen Wasser bei einer Temperatur zwischen 50 und 6o°C hinzufügte.
Die Mischung wurde bis zur Vervollständigung des Lösevorgangs gerührt. Mit wässrigen Verdünnungen dieses Farbstoffes
gefärbtes Papier besaß einen scharlachroten Farbton und war in hohem Ausmaß bleichbar, wobei der nachfolgend beschriebene
Bleichtest angewendet wurde. Es wurde auch gefunden, daß der Farbstoff nur leicht in dem Wasserblutungstest und in dem Seifen-
60983A/0905
blutungstest blutete, wenn er gemäß den nachfolgenden Verfahren untersucht wurde.
Die folgenden Testverfahren wurden angewendet, um die Beständigkeit
der Farbstoffe gegenüber einem Bluten in feuchtem Papier, Bluten aus Papier in Gegenwart von Seife und gegenüber dem Bleichen
mit einer Hypochlorit-Bleiche zu bestimmen.
Dieses Verfahren ist eine Modifikation der AATCC-Standard-Test-Methode
I5-I962, "Farbechtheit gegenüber Perspiration" ("Colorfastness
to Perspiration").
Es werden vier Stücke aus vier Schichten von jeweils 6,44 cm
(one inch square) aus dem zu untersuchenden gefärbten Papier geschnitten. Ein oder mehr gefärbte Papiere mit bekannter Farbstoffwanderungsqualität
sind in die Testreihen als Standard eingeschlossen.
Das absorbierende Material besteht aus Filterpapier mit einem relativ glatten Finish (äquivalent Whatman No. 1, 4,25 cm Durchmesser)
. Zusätzlich sind als trennende Platten glatte Blechplättehen, Glas- oder klare Kunstsfcoffplatten von entsprechender
Steifigkeit mit einer Breite von 5*08 cm (2 inch) und einer Länge von 7*62 cm (3 inch) erforderlich. Ein 1000 g Gewicht dient als
tote Gewichtsbelastung.
Vier Filterpapier-Absorptionsstücke werden für jedes gefärbte Testpapierquadrat verwendet, und zwar zwei für jede Seite.
Der Wanderungstest "Sandwich" setzt sich wie folgt zusammen.
Man bringt eine Trennplatte auf einen horizontalen Träger und zwei Stücke des Filterpapiers werden zentral auf diese Platte mit
der glatteren Seite nach oben gebracht. Die quadratischen getrockneten Testpapierstücke, die von zwei Pinzetten gehalten werden,
werden 5 Sekunden lang in Leitungswasser bei Raumtemperatur eingetaucht.
Man ließ sie 5 Sekunden abtrocknen und zentrierte sie unmittelbar darauf auf dem Filterpapier. Gleich danach wurden
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zwei Stücke Filterpapier auf dem Testquadrat zentriert, wobei sofort eine weitere Trennplatte folgte. Dieses "Sandwich" wird
einen Augenblick lang mit den Fingern gepreßt, wonach ohne Verzögerung ein Filterpapierstück auf die obere Trennplatte wie vorstehend
aufgebracht wird, um ein zweites Testquadrat von durchnäßtem gefärbtem Papier zu empfangen. Das vorstehende Verfahren
wird dann so rasch als möglich und ohne Unterbrechung wiederholt, wobei ein "Sandwich" auf das andere aufgestapelt wird, bis sämtliche
gefärbten Testpapierstücke in den Test einbezogen worden sind.
Sobald eine Stapelung beendet ist, wird ein 1000 g Gewicht auf der oberen Trennplatte zentriert. Man läßt den Stapel bei Raumtemperatur
(240C [75°F]) 15 Minuten stehen.
Am Ende der Wanderungsperlode wird der Stapel auseinandergenommen
und jedes gefärbte Teatpapierquadrat und dessen Filterpapier-Absorbentien werden auf einer als Unterlage dienenden Karte befestigt.
Für jedes Testquadrat wird eine getrennte Karte verwendet. Die gefärbten Testpapierquadrate und Filterpapiere werden
vor dem Klassifizieren bei Raumtemperatur während zumindest 2 Stunden (im Dunkeln) getrocknet. Es werden die relativen Grade
der Färbstoff wanderung im Vergleich zu denjenigen von Standard-Proben
durch visuelle Bestimmung im Tageslicht der Intensität des Farbfleckens auf den Filterpapieroberflächen, die mit dem
Testquadrat in Kontakt waren, ermittelt.
Bei diesem Verfahren wird die gleiche Methode wie bei dem vorstehend
beschriebenen Wasserblutungstest angewendet, wobei jedoch die gefärbten Testpapierquadrate bei 49°C in eine 0,5 $-ige
Leitungswasserlösung von weißen Seifenflocken (eine Mischung von 80 % Natriumseife und 20 % Kaliumseife, hergestellt aus 70 %
Talg und 30 % Kokosnußöl-Glycerid-Mischung; Bezeichnung "ivory",
Procter & Gamble Co*) anstelle von Wasser allein eingetaucht.
Bleichtest
Dieses Verfahren beschreibt das Ausmaß, in dem die Farbe von
Dieses Verfahren beschreibt das Ausmaß, in dem die Farbe von
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gefärbtem Papier bei einem Abfallpapier-Rückgewinnungsverfahren unter "Verwendung einer Hypochlorit-Bleiche zum Verschwinden gebracht
wird.
Man erhält eine vorläufige Schätzung der Bleichbarkeit, indem man
einen Tropfen Hypochlorit-Bleiche, die 2,5 % verfügbares Chlor enthält,
auf das gefärbte Papier aufbringt und ihn bei Raumtemperatur trocknen läßt. Mit diesem Test lassen sich sowohl die Geschwindigkeit
als auch der Grad der Bleichung ermitteln.
Ein genauerer Test, der dem Verfahren in der Papiermühle ähnlich ist, wird durchgeführt, indem man bei Z>
g gefärbtem Papier in 150 ml destilliertem Wasser unter Verwendung einer Küchenmischvorrichtung
die Faserstruktur auflöst. Die entfaserte Pulpenaufschlämmung wird in ein Gefäß gebracht und Hypochlorit in dem gewünschten
Maß zugegeben, wobei gewöhnlich 2,5 % verfügbares Chlor, bezogen auf das Gesamtgewicht der trockenen Faser, verwendet werden.
Die aus der Pulpe und dem Hypochlorit bestehende Aufschlämmung wird mit verdünnter Schwefelsäure oder mit verdünnter wässriger
Natriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert von 9 eingestellt und zur Aufrechterhaltung eines Temperaturintervalls von 46,1 bis
51,7°C (115°F bis 125°F) in ein Wasserbad gegeben. Nach Beginn des Testes wird das Gefäß lose verschlossen. Nach einem Zeitraum
von 5 Minuten wird das Gefäß abgedichtet und zweimal umgedreht, um die Flüssigkeit zum Zirkulieren zu bringen. Zwischen dem Umdrehen
wird der Verschluß gelockert. Nach 20 Minuten wird der pH-Wert
untersucht und wenn er höher als 7*5 ist, wird er auf diesen Wert eingestellt. Der Test wird weitere 20 Minuten fortgesetzt (wobei
zwischen dem Umdrehen 5 Minuten liegen). Der End-pH-Wert liegt im allgemeinen bei 6,0 bis 6,5. Es wird ein Überschuß an Natriumthiosulfat
als Antichlormittel zugegeben, 5 Minuten gemischt und die Aufschlämmung auf eine Konzentration von annähernd 0,3 % Faser
verdünnt. Es werden dann bei einem pH-Wert von 7 ohne einen Waschvorgang Bögen hergestellt. Schließlich werden diese Bögen gepreßt
und in einem Papiertrockner getrocknet. Es können dann Kontrollfärbungen bei spezifischen Gehalten durchgeführt werden, um genau
den Verlust der Farbstärke beim Bleichen zu ermitteln.
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Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren werden 7,58 Teile
2-Methoxy-5-aminomethylanilin in einer Lösung von 137 Teilen Wasser, 12 Teilen konz. Salzsäure mit 3,5 Teilen Natriumnitrit
bei O0C diazotiert. In einem getrennten Gefäß werden 9,2 Teile
4,4!-Bi-acetoacet-o-toluidid (Naphthol AS-G) mit 15,7 Teilen Isopropanol,
95 Teilen Wasser und 5,3 Teilen 50 #-iger wässriger
Natriumhydroxydlösung gemischt. Die erhaltene Lösung wurde dann in einem dünnen Strom zu einer kalten Diazoniumlösung zugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur gerührt, bis kein Diazoniumsalz mehr vorlag. Das erhaltene feste Produkt wurde
durch Filtration gesammelt und im Vakuumofen getrocknet. Man
erhielt auf diese Weise einen Farbstoff der folgenden Formel
HoNH.
O-CH-
Das sichtbare Absorptionsspektrum einer wässrigen Essigsäurelösung
dieses Farbstoffs, die 0,02 g Farbstoff je Liter Lösung
enthielt, zeigte ein Maximum von 402 im.A=O,99.
Man stellte eine Färbstofflösung her, indem man sorgfältig einen
Teil dieses Farbstoffs mit einem Teil Essigsäure mischte und die erhaltene Paste des Essigsäure-Additionssalzes auf ein Volumen
von einem Liter mit Wasser verdünnte. Mit dieser Lösung gefärbtes Papier besaß einen gelben Farbton und war in hohem Ausmaß
bleichbar und zeigte in dem Wasserblutungstest und in dem Seifenblutungstest kein Bluten.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden 15,4 Teile 2-Methoxy-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin-trihydrochlorid in einer
Lösung von 250 Teilen Wasser und 6 Teilen konz. Salzsäure mit
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5,5 Teilen Natriumnitrit bei 0°C diazotiert. In einem getrennten
Gefäß wurden 5,8 Teile o-Amino-l-naphthol-^-sulfonsäure in einer
Lösung von 100 Teilen Wasser und 7,9 Teilen 50 $-igem wässrigem Natriumhydroxyd gelöst. Die Lösung wurde zu der kalten Diazoniumlösung
in einem dünnen Strom zugegeben. Man ließ sich die Reaktionsmischung auf 300C erwärmen und setzte das Rühren fort, bis
kein Diazoniumsalz mehr vorlag. Die erhaltene dunkle Lösung wurde bis zum Umschlag von Brilliantgelbpapier leicht alkalisch
gemacht, und es wurden 100 Teile Natriumchlorid zugegeben, um das Produkt auszufällen. Der abgetrennte Feststoff wurde durch
Filtration gesammelt und in einem Vakuumofen getrocknet, um im wesentlichen einen braunen Farbstoff der Formel
N=N
CHoNH0
zu erhalten.
Das sichtbare Absorptionsspektrum einer wässrigen Essigsäurelösung
dieses Farbstoffs, die 0,02 g Farbstoff je Liter Lösung enthielt,
zeigte ein Maximum bei 475 mji-A=0,72.
Man stellte eine Färbstofflösung her,' indem man sorgfältig einen
Teil dieses Farbstoffs mit zwei Teilen einer 10 $-igen wässrigen Essigsäure mischte und die Mischung auf ein Volumen von 1 Liter
mit Wasser verdünnte. Mit dieser Lösung gefärbtes Papier besaß einen braunen Farbton und war in hohem Ausmaß bleichbar. Der Farbstoff
blutete in dem Wasserblutungstest und in dem Seifenblutungstest
nur leicht.
Gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden 15,4 Teile 2-Methoxy-j5,5-bis-(aminomethyl)-anilin-trihydrochlorid in einer
609834/0905
Lösung von 250 Teilen Wasser und β Teilen konz. Salzsäure mit 3,5 Teilen Natriumnitrit bei 00C diazotiert. In einem getrennten
Gefäß wurden 9 Teile 4,4' -Bis-acetoacet-o-toluidid (Naphthol AS-G)
mit 15 Teilen Isopropanol, 90 Teilen Wasser und 5*3 Teilen 50 %-iger
wässriger Natriumhydroxydlösung gemischt. Die erhaltene Lösung wurde dann in einem dünnen Strom zu der kalten Diazoniumlösung
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde in einem Temperaturbereich von 10 - 15°C 4 Stunden gerührt und dann auf JO0C erwärmt.
Man setzte das Rühren bei 300C fort, bis das Diazoniumsalz
vollständig aufgebraucht war. Die Aufschlämmung wurde bis zum Umschlag von Brilliantgelbpapier leicht alkalisch gemacht und
das gelbe Produkt durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und im Vakuumofen getrocknet, wobei hauptsächlich ein gelber Farbstoff
der Formel
-CH3
NH-C-CH-N=N.
NH-C-CH-N=N.
CH2NH2
HoNH.
erhalten wurde.
Das sichtbare Absoprtionsspektrum einer wässrigen Essigsäurelösung
dieses Farbstoffs, die 0,02 g des Farbstoffs je Liter Lösung enthielt,
zeigte ein Maximum bei 387 mu. A=I,324.
Man stellte eine konzentrierte Färbstoffdispersion her, indem man
18,5 Teile dieses Farbstoffs zu einer Mischung von 20 Teilen Essigsäure und 74 Teilen Wasser bei 60°C zugab. Die Mischung wurde
während einer Stunde auf 900C erhitzt und dann abgekühlt. Mit
wässrigen Verdünnungen dieser Farbstöffdispersion gefärbtes Papier
besaß einen grünlich-gelben Farbton und war in hohem Ausmaß bleichbar. Der Farbstoff blutete in dem Wasserblutungstest und in dem
Seifenblutungstest nicht.
609834/0905
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden 15*4 Teile
4-Methoxy-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin-trihydrochlorid in einer
Lösung von 250 Teilen Wasser und 6 Teilen konz. Salzsäure mit 4,2 Teilen Natriumnitrit bei O0C diazotiert. Man mischte in
einem getrennten Gefäß 9 Teile 4,4'-Bis-acetoacet-o-toluidid
(Naphthol AS-G) mit 15 Teilen Methanol, 90 Teilen Wasser und 5,3
Teilen einer 50 ?£-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung. Die erhaltene
Lösung wurde dann in einem dünnen Strom zu der wie vorstehend beschrieben erhaltenen kalten Diazoniumlösung hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen 10 und 15°C eine Stunde gerührt und dann auf 30°C erwärmt. Man setzte das Rühren bei 300C
fort, bis das Diazoniumsalz vollständig aufgebraucht war. Die erhaltene Aufschlämmung wurde dann bis zum Umschlag von Brilliantgelbpapier
durch Zugabe von Natriumcarbonat leicht alkalisch gemacht und das Produkt wurde durch Filtration gesammelt und mit
Wasser gewaschen. Das Produkt wurde in einem Vakuumofen getrocknet, wobei hauptsächlich ein gelber Farbstoff der Formel
H-
-NH-C-
J-CH3 / |
:h-n=n—/ |
N |
.CH2NH2 |
V-X)CH3 |
^CH2NH2 |
erhalten wurde.
Das sichtbare Absorptionsspektrum einer wässrigen Essigsäurelösung
dieses Farbstoffs, die 0,02 g Farbstoff je Liter Lösung enthielt, zeigte ein Maximum bei 384 πιμ, A=I,394.
Man stellte eine konzentrierte Farbstofflösung her, indem man
7 Teile dieses Farbstoffs zu einer Mischung von 3*5 Teilen Essigsäure
und 24 Teilen Wasser bei einer Temperatur zwischen 70 und 8o°C hinzugab. Die Mischung wurde bis zur vollständigen Lösung
gerührt. Mit wässrigen Verdünnungen dieses Färbstoffkonzentrats
gefärbtes Papier besaß einen grünlichgelben Farbton und war in
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hohem Ausmaß bleichbar. Der Farbstoff blutete beim Wasserblutungstest
und beim Seifenblutungstest nur leicht.
Man stellte auch eine konzentrierte Färbstofflösung her, indem
man 115 Teile Färbstoffpaste, die ca. 7 Teile Farbstoff und 1O8
Teile Wasser enthielt, mit 10,2 Teilen einer 70 $-igen wässrigen Methansulfonsäurelösung und 6o Teilen Wasser mischte. Die erhaltene
Mischung wurde auf ca. 60°C erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und Unlöslichkeiten durch Filtration entfernt. Das
Filtrat zeigte beim sichtbaren Absorptionsspektrum ein Maximum bei 385 mu.
Die folgende Tabelle zeigt weitere Beispiele für erfindungsgemäße Azofarbstoffe, die hergestellt wurden durch Diazotierung der in
der zweiten Spalte der Tabelle angegebenen Amine und Kupplung der erhaltenen Diazoverbindungen mit den in der dritten Spalte
der Tabelle angegebenen Komponenten, wobei man Verfahren anwendete, die den in den Beispielen 1-5 beschriebenen Verfahren
analog waren. Die angegebenen Farbtöne wurden beim Färben von Cellulose unter Verwendung wässriger Lösungen der Farbstoffe in
Form ihrer Säureadditionssalze erhalten.
609834/0905
Beispiel Nr. |
Diazotiertes Amin |
6 | 4-Methy1-3-amino- methylanilin |
7 | η |
8 | Il |
9 | Il |
10 | π |
11 | 4-Methoxv-3-amino |
Kupplungskomponente Farbton
12
15 16
19 20
21
y methylanilin
4-Methyl-3,5-bis
(aminomethyl)-
anilin
4-Methoxy-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin
4,4'-Bis-ortho-aceto- grünlichacetotoluidid
gelb (Naphthol AS-G)
5'-Chlor-3-hydroxy- rot 2',4f-dimethoxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-ITR)
3-Methyl-l-(p-toly])- rötlich-5-hydroxypyrazol
gelb
3'-Chlor-3-hydroxy- rot 2-naphtho-orthoanisidid
(Naphthol AS-NEL)
41,4"'- Bis-aceto- gelb
acetanilid
3-Hydroxy-2-naphtho- rot
ortho-anisidid (Naphthol AS-OL)
2« -2"1 -Dichlor-4! -4"' - grünlichbis-acetoacetanilid
gelb
3-Methyl-l-(p-tolyl)- rötlich-5-hydroxypyrazol
gelb
4' -Chlor-3-hydroxy 2f,5'-dimethoxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-LC)
J-Hydroxy-2-naphtho
ortho-anis idid (Naphthol AS-OL)
21 ,2"1 -Dichlor-4-4!,4m
-bisacetoacetanilid
>Methyl-l-(p-tolyl). 5-hydroxypyrazol
4'-Chlor-3-hydroxy-21,5!-dimethoxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-LC)
41 ,4"' -Bisaeetoacetanilid
3-Hydroxy-3f-nitro-2-naphthanilid
(Naphthol AS-BS)
3-Hydroxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS)
rot
- rot
grünlichgelb
rötlichgelb
scharlachrot
grünlichgelb
rot
scharlachrot
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Beispiel Diazotiertes Amin Nr.
Kupplungskomponente Farbton
22 23
25 26
29 30
4-Methoxy-3,5-bis-(aminomethy1)-anilin
2-Methoxy-2,5-bis-(aminomethy1)-anilin
3-Hydroxy-N-2-naphthy1-2-naphthamid (Naphthol AS-SW)
31-Chlor-3-hydroxy-2-naphtho-orthoanisidid
(Naphthol AS-NEL)
(Naphthol AS-NEL)
5f-Chlor-3-hydroxy-21
,4'-<limethoxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-ITR)
3-Methyl-l-phenyl-5-hydroxypyrazol
3-Hydroxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS)
3-Hydroxy-2-naphthoortho-anisidid (Naphthol AS-OL)
3-Hydroxy-2-naphthopara-anisidid (Naphthol AS-RL)
31-Chlor-3-hydroxy-2-naphtho-orthoanisidid
(Naphthol AS-NEL)
(Naphthol AS-NEL)
j5-Hydroxy-3' -nitro-2-naphthanilid
(Naphthol AS-BS)
scharlachrot
scharlachrot
bläulichrot
rötlichgelb
scharlachrot
scharlachrot
scharlachrot
scharlachrot
rot
31 | It | 2-Naphthol | orange |
32 | Il | 3-Methyl-l-(p-tolyl)- 5-hydroxypyrazol |
gelb |
33 | 3-Aminomethylanilin | 3-Hydroxy-2-naphth anilid (Naphthol AS) |
Scharlach rot |
34 | Il | 31-Chlor-3-hydroxy- 2-naphtho-ortho-anis- idid (Naphthol AS-NEL) |
Scharlach rot |
35 | Il | 2'-2"' -Dibrom-4f ,4m- bisacetoacetanilid |
gelb |
36 | It | 41-Chlor-3-hydroxy- 2-naphtho-ortho-tolu- idid (Naphthol AS-TR) |
rot |
37 | It | 41,4™ -Bisacetoacet anilid |
gelb |
38 | It | 3-Methyl-l-(4-methoxv- | rötlich- |
phenyl)-5-hydroxy- gelb
pyrazol
609834/0905
Beispiel Nr. |
Diazotiertes Amin |
39 | 2-Methoxy-3-amino- methylanilin |
40 | It |
41 | Il |
42 | It |
43 | 11 |
44 | Il |
45 | 2-Methyl-5-amino- methylanilin |
46 | It |
Kupplungskomponente Farbton
^'-Chlor-J-hydroxy- rot
2-naphtho-ortho-anisidid
(Naphthol AS-NEL)
3-Hydroxy-2'-methyl- rot
2-naphth-para-anisidid (Naphthol AS-LT)
31 ,3"' -Diäthoxy- gelb
4' ,4"' -bisacetoacetanilid
7-Brom-3-hydroxy-2- rot naphtho-ortho-anisidid
4' ,4'" -Bisacetoacet- | gelb |
anilid | |
3-Methyl-l-(4-äthoxy- | rötlich |
phenyl)-5-hydroxy- | gelb |
pyrazol | |
2' ,2"' -DiJod-4» ,4"» - | gelb |
bis-acetoacetanilid |
3!-Chlor-j5-hy dr oxy- rot
2-naphtho-ortho-anisidid (Naphthol AS-NEL)
5-Hydroxy-2»,5'-di- bläulichmethoxy-2-naphthrot
anilid (Naphthol AS-BG)
48 | It | 21 ,2"' -Dichlor-4' ,4m- bis-acetoacetanilid |
grünlich gelb |
49 | It | 3-Methyl-l-(4-pro- poxyphenyl)-5-hydroxy- pyrazol |
rötlich gelb |
50 | 2,3-Dimethyl-5-amino- methylanilin |
J>x -Chlor-3-hydroxy- 2-naphtho-ortho- toluidid (Naphthol AS-KB) |
rot |
51 | It | 3-Hydroxy-3!-nitro- 2-naphthanilid (Naphthol AS-BS) |
bläulich rot |
52 | Il | 5T-Chlor-5-hydroxy- 21,4'-dimethoxy-2- naphthanilid (Naphthol AS-ITR) |
bläulich rot |
53 | It | 31-Chlor-3-hydroxy- 2-naphtho-ortho-anis- idid (Naphthol AS-NEL) |
rot |
54 | It | 41 ,4'" -Bis-aceto acetanilid |
gelb |
60983 4/0905
- 27 - | |
Beispiel Nr. |
Diazotiertes Amin |
55 | 2,j5-Dimethyl-5-amino- ■ methylanilin |
56 | 2-Isopropy1-5-methy1- 3-aminomethylanilin |
57 | ir |
58 | Il |
59 | η |
6ο | 3-Isopropyl-2-methoxy- 5-aminomethylanilin |
61 | Il |
62 | It |
63 | If |
64 | Il |
65 | 4,5-Dimethoxy-2-propy1 3-aminomethylanilin |
66 | ti |
67 | It |
Kupplungskomponente Farbton
69 70 3-Methyl-l-Onitro- rötlichphenyl)-5-hydroxygelb
pyrazol
3-Hydroxy-2-naphtho- rot ortho-toluidid
(Naphthol AS-D)
(Naphthol AS-D)
4,4'-Bis-ortho-aceto- gelb
acetotoluidid
(Naphthol AS-G)
y ,yn -Diäthoxy-4',4"1- rötlichbis-acetoacetanilid
gelb
>Methyl-l-(p-tolyl)- rötlich-5-hydroxypyrazol
gelb
J-Hydroxy^-naphtho- rot
2,4-xylidid
(Naphthol AS-MX)
2',2"'-Dichlor-4*,4"'- gelb
bis-ac et oacetanilid
5!-Chlor-3-hydroxy- bläulich-21
^'-dimethoxy^- rot naphthanilid
(Naphthol AS-ITR)
(Naphthol AS-ITR)
7-Brom-3-hydroxy-2- rot naphtho-ortho-anisidid
3-Methyl«l-(4-nitro- rötlichphenyl)-5-hydroxygelb
pyrazol
J5 -Hydroxy -2 -naphtho- rot ortho-phenetidid
(Naphthol AS-PH)
(Naphthol AS-PH)
2! ^"'-Öibrom^1 ,4'" - gelb
bis-acetoacetanilid
j5-Hydroxy-N-2-naphthyl- rot 2-naphthamid
(Naphthol AS-SW)
4'-Chlor-3-hydroxy- rot 2-naphtho-orthotoluidid
(Naphthol AS-TR)
(Naphthol AS-TR)
4',4IM~Bis-acetoacet- gelb
anilid
3-Methyl-l-(2-chlor- rötlichpheny1)-5-hy
droxy- gelb
pyrazol
60983A/0905
Beispiel Diazotiertes Amin Nr.
Kupplungskomponente Farbton
3-Brom-5-amino ■ methy!anilin
72
73 74 75 76 77
78 79 80 81 82 83
5-Is opropyl-2-m.ethyl-3-aminomethy!anilin
5-Äthyl-2-methyl-3~aminomethy!anilin
^-Hydroxy-S-naphthopara-anisidid (Naphthol AS-RL)
4r-Ch!or-3-hydroxy-2',
5' -dimetiioxy-2-naphtlianilid
(irapiithol
AS-LC)
3-Hydrozy-li-2-naph.-thy
1-2-napIitlianii d
(EFaphthol AS-SW)
3 *-Chlor-3-hydroxy-2-naphtho-ortho-anisidid
(Naphthol AS-HEL)
3-Methyl-1-(3-bromphenyl)-5-hydroxy-
pyrazol
4-t-Chlor-3-aydroxy-2-naphtho-ortho-toluidid
(Naphthol AS-TR)
rot
bläulichrot
41' '-"bisacetoacetanilid
3-Methyl-1-(p-tolyl)
5-hydroxypyrazol
4,4'-Bis-ortho-aceto
acetotoluidid (H"aphthol AS-G)
3-Hydroxy-2-naphtho-2,4-xylidid (Naphthol
ASJVDC)
3'-Chlor-3-hydroxy-2-naphtho-ortho-anis
idid
2',2III-Dibrom-4«
54'»'-bisaoetoacet
anilid
3',3f''-Diäthoxy-41,4'''-bisacetoacet
anilid
rot
rötlich gell)
rot
rötlich gelb
- gelb
rot
gelb
609834/0905
Beispiel Diazotiertes Amin ITr.
Kupplungskoraponente Farbton
85 86
94
95 96 97 98
5-A'thy1-2-methy1-3-aminomethy!anilin
3,4~Diäthyl-5-aminome
thy!anilin
87 | Il |
88 | It |
89 | 3-Methoxy-4-methyl- 5-aminomethy!anilin |
90 | Il |
91 | It |
92 | Il |
93 | 3-Chlor-4-isopropyl-5 aminomethy!anilin |
2,3,4-Trimethyl-5-aminomethy!anilin
3-Methyl-1-(4-jod~ orange
phenyl)-5-hydroxypyrazol
3-Methyl-1-(p-tolyl)- rötlich-5-hydroxypyrazol
gelb
3'-Chlor-3-hydroxy- rot
2-naphtho-ortho-anisidid (Naphthol AS-NEL)
2 ·, 2« »· -Di'chlor-4f, - grünlich-41f'-bisacetoacetanilid
gelb
3-Hydroxy-2',5'-di- bläulichmethoxy-2-naphthanilid
rot (Naphthol AS-BG)
3-Hydroxy-2-naphthani- rot
lin (Naphthol AS)
7-Brom-3~hydroxy-2- rot
naphtho-ortho-anisidid
2',2f "-Dijod-4',4"'- rötlichbisaoetoacetanilid
gelb
3-Methyl-1-(p-tolyl)- » 5-hydroxypyrazol
3-Hydroxy-3'-nitro-2- bläulichnaphthanilid
(Naph- rot thol AS-BS)
5'-Chlor-3-hydroxy- " 2',4 *-dimethoxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-IiDR)
7-Brom-3-hydroxy-2- rot naphtho-ortho-anisidid
2l,2»t-Dibrora-4I,4IM- gelb
bisacetoaoetanilid
3-Methyl-1-(o-tolyl)- rötlich-5-hydroxypyrazol
gelb
3-Hydroxy-2-naphtho- rot ortho-toluidid
(Naphthol AS-D)
(Naphthol AS-D)
609834/0905
Beispiel Diazotiertes Amin Kupplungskomponente Farbton
Nr.
2,3,4-Trimethyl-5- 3r-Chlor-3-hydroxy- rot
aminomethylanilin 2-naphtho-ortho-ani s-
idid (Naphthol AS-NEL)
" 4,4'-Di-ortho-aceto- gelb
acetotoluidid
(Naphthol AS-G)
(Naphthol AS-G)
" 3-Methyl-1-(p-tolyl)- rötlich-
5-hydroxypyrazol gelb
" 4I,4"!-Bisaceto- gelb
acetanilid
2-Chlor-4,5-dimethoxy- 3-Hydroxy-2-naphth- rot
3-aminomethylanilin pa.ra-anisidid
(Naphthol AS-RL)
" 7-3rom-3-hydroxy-2- bläulich-
naphtho-ortho-anisidid rot
π . 3'-Chlor-3-hydroxy-2- rot
naphtho—ortho-anisidid (Naphthol AS-NEL)
» 3-Methyl-1-(4-chlor- rötlich-
phenyl;-5-hydroxy- gelb pyrazol
5-Chlor-2,4-diäthoxy- 3-Hydroxy-2'-methyl-2- rot
3-amino-methylanilin naphth-para-anisidid
(Naphthol AS-LT)
« 2I,2»f-Dichlor-4I,4!M- gelb
bisacetoacetanilid
" 3I,3"t-Diäthoxy-4l,4"t- "
bisacetoacetanilid
» 3-Methyl-1-(p-tolyl)- rötlich-
5-hydroxypyrazol gelb
4,5-Dimethoxy-2-fLuor- 3-Hydroxy-2-naphtho- rot
3-aminomethylanilid ortho-phenetidid
(Naphthol AS-PH)
" 3-Hydroxy-2-naphth- rot
anilid (Naphthol AS)
" 2I,2"I-Dibrom-4I,4IM - rötlich-
bisacetoacetanilid gelb
609834/0905
Beispiel Diazotiertes Amin Nr.
Kupplungskomponente Farbton
114
11.5
116
117
124
129
4,5-I>imethoxy-2-fluor 3-aminometh.ylanilid
2-Chlor-4-me thoxy-5 methyl-3-aminomethy!anilin
118 | Il |
119 | Π |
120 | Il |
121 | 2,5-Dichlor-4-methcKy- 3-aminomethylanilin |
122 | Il |
123 | Il |
125 | Il |
126 | 5-Chlor-2-propyl-3 aminomethylanilin. |
127 | Il |
128 | Il |
3!-Chlor-3-hydroxy-2- rot naphtho-ortho—anisidid
(Naphthol AS-NEL)
3-Methyl-1-(2-äthoxy- rötlich-5-nitrophenyl)-5gelb
hydroxypyrazol
3-Hydroxy-2-naphth- rot anilid (Naphthol AS)
3-Hydroxy-2-naphtho- rot
ortho-phenetidid
(Naphthol AS-PH)
(Naphthol AS-PH)
3-Methylr1-(p-tolyl)- rötlich-5~hydroxypyrazol
gelb
5' -öhlor-3-liy droxy- rot
2·,4'-α i me t h oxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-IiDR)
41 ,^"-Bisacetoacetanilid gelb
7-Brom-3-hydIΌxy-2-naph- rot
tho-ortho-anisidid
- gelb
^y
acetoacetanilid
acetoacetanilid
4,4f-Bis-ortho-aceto- rötlichacetotoluidid
gelb
(Naphthol AS-G)
3' -Ohlor-3-h.y droxy-2- rot
naphtho-ortho-anisidid (Naphthol AS-NEL)
3-Methyl-1-(2,4-dichlor- gelb
phenyl)-5-hydroxypyrazol
4l-Chlor-3~b.ydroxy-2», 5«- bläulidv
dimethoxy-2-naphthanilid rot (Naphthol AS-LC)
3-Methyl-1-(p-tolyl)- rötlich-5-hydroxypyrazol
gelb
2I,2'»-I)ichlor-4t,4111-bisacetoacetanilid
gelb 3-Hydroxy-2-naphtho- rot
609834/0905
Beispiel Diazotiertes Amin Kupplungskomponente Farbton
ITr.
130 3,5-Bis-(aminomethyl)- 3-Methyl-1-(p-tolyl)- rötlichanilin
5-hydroxypyrazol gell)
131 » 3-Hydroxy-2',5!-di- rot
methoxy-2-naphthanilid (Naphthol AS-BG)
132 " 3'-Chlor-3-hydroxy- scharlach-
2—naphtho-ortho-anis— rot idid (Naphthol AS-NEL)
,0, gelt) acetoaeetanilid
3f-Chlor-3~hydroxy- scharlach-2-naphtho-orthorot
anisidid (Naphthol AS-NEL)
5'-Chlor-3-hydroxy-2·- rot
4'-dimethoxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-ITR)
3-Hydroxy-3'-üitro-2- rot
naphthanilid (Naphthol AS-BS)
3f-Chlor-3-hydroxy- scharlach-2-naphtho-ortho-
rot
toluidid (Naphthol AS-KB)
4l,4"t-Bisacetoacetanilid grünlichgelb
3-Methyl-1-(2,4-di- orange nitrophenyl)-5-
hydroxypyrazol
3-Methyl-1-(p-tolyl)- rötlich-5-hydroxypyrazol
gelb
3I,3"I-Diäthoxy-4!,4!M- gelb
bisacetoacetanilid
4,4'-Bis-ortho-aceto- grünlichacetotoluidid gelb
(Naphthol AS-G)
143 " 4'-Chlor-3-hydroxy- bläulich-
2',5·-dimethoxy-2- rot
naphthanilid (Naphthol AS-LC)
133 " | Il |
134 | 2,4-Diäthyl-3,5-bis- (arainomethyl)-anilin |
135 | Il |
136 | Il |
137 | Il |
138 | Il |
139 | Il |
140 | 2-Jod-3,5-bis-(amino methyl)-anilin |
141 | Il |
142 | Il |
609834/0905
Beispiel Nr.
144 145 146 147
148 149
150 151 152 153 154 155
156
157 158
Diazotiertes Amin Kupplungskomponente Farbton
4-S'luor-3,5-Ms-(aminomethyI)-anilin
2\2"'-Dioiilor-4',4IM-acetoacetanilid
3-Hydroxy-2-naphtho 2,4-xylidid (Naphthol AS-MX)
grünlichgelb
scharlachrot
2-Methoxy-4-methyl-3,5-Ms-Caminomethyl)·
anilin 3-Hydroxy-2-naphtho- rot ortho-anisidid (laphthol
AS-OL)
5'-Chlor-3-hydroxy- rot 2',4'-dimethoxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-ITR.)
3-Methyl-1-(2-methyl- rötlich-4-jodphenyl)-5-gelb
hydroxypyrazol
4'-Chlor-3-hydroxy-2- scharlachnaphtho-ortho-toluidid
rot (Naphthol AS-TR)
3-Hydroxy-N-2-naphthyl- rot 2-naphthaniid (Eaphthol AS-SW)
21 ^^
acetoacetanilid
—bis— gelb
3-Hydroxy-2-naphthoortho-phenetidid (Naphthol AS-PH)
scharlachrot
3-Methyl-1-(2,5-me- rötlichthylphenyl)-5-hydroxygell»
pyrazol
2,4-Düsopropyl-3,5-
Ms-(aminomethyl)-
anilin 3 x -Chlor-3-hydroxy-2-naphtho-ortho-
anisidid (Naphthol AS-NEL)
scharlachrot
4'-Chlor-3-hydroxy-2·,5'-dimethoxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-LC)
3-Hydroxy-2-naphthpara-ani s i d i d (Naphthol AS-RL)
3-1'lethy 1-1 - (p-t oly 1) ·
5-hydroxypyrazol
rot
scharlachrot
rötlichgelb
4',4m-Bisacetoacetanilid grünlichgelb
609834/0905
Beispiel Diazotiertes Amin ITr.
Kupplungskomponente Farbton
159
160 161 162
163
4-Brom-2~methoxy-3,5-bis-(aminomethyl)-anilin
7-Brom-3-hydroxy-2-naphtho-ortho- anisidid
3-Hydroxy-2-naphthanilid (Naphthol AS)
rot
scharlachrot
,dH-',^1- gelb
bisacetoacetanilid
3t-Chlor-3-hydroxy- rot 2-naphtho-ortho-anisidid
(Naphthol AS-NEL)
3-Methyl-1-(2,4,6- gelb
trichlorphenyl)-5-hydroxypyrazol
Fach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren diazotierte man
4,3 Seile 4-Aminomethylanilin-dihydrochlorid in einer lösung von
100 !eilen Wasser und 2,4 Teilen konzentrierter Salzsäure mit
1,5 Teilen latriumnitrit, gelöst in 12 Teilen Wasser bei 0 bis
50C. Man mischte in einem getrennten Gefäß 5,9 Teile 3-Hydroxy-2-naphth-o-anisidid
(naphthol AS-OL) mit 38 Teilen heißem Wasser, 18,6 Teilen Äthoxyäthanol, 2 Tropfen Uonylphenoxypoly-(äthylenoxy)-äthanol
(IgepalR CO-630) und 3,1 Teilen 50^-igem
wäßrigem Ifatriumhydroxid. Zu der so erhaltenen Lösung wurde in
einem dünnen Strom die wie vorstehend beschrieben hergestellte kalte Diazoniumlösung zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde bei
Raumtemperatur gerührt^bis das Diazoniumsalz vollständig aufgebraucht
war. Die Aufschlämmung wurde bis zum Umschlagspunkt
von Brilliantgelb-Testpapier leicht alkalisch gemacht und das sich abscheidende rote Produkt wurde durch Filtration gesammelt,
mit 200 Teilen einer 1$-igen wäßrigen ETatriumchloridlösung
gewaschen und im Takuumofen getrocknet, wobei ein roter Farbstoff
der Formel
609834/0905
H—
erhalten wurde.
Das sichtbare Absorptionsspektrum einer Lösung, bestehend aus
0,02 g Farbstoff, gelöst in 200 ml Dimethylformamid, mit einer 1^-igen wäßrigen Lösung yon Nonyl-phenoxy-poly-(äthylenoxy)-äthanol
(lgepalR CO-630) auf 1 Liter verdünnt und 3 Tropfen
Eisessig enthaltend, zeigten ein Maximum bei 500 mu, A=O,8656.
Man stellte eine konzentrierte Warbstofflösung her, indem man
einen Teil des Farbstoffs in 200 ml Dimethylformamid und 3 Tropfen Eisessig löste und dann diese Lösung auf ein Gesamtvolumen
von 1 1 mit Wasser verdünnte. Mit dieser Lösung gefärbtes Papier zeigte einen gelb-scharlachroten Farbton und war
in hohem Ausmaß bleichbar. Der Farbstoff blutete in dem Wasserblutungstest
leicht.
Gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden 4,3 Teile 3-Aminomethylanilin-rdihydrochlorid in einer Lösung von
100 Teilen Wasser und 2,4 Teilen konzentrierter Salzsäure mit 1,5 Teilen Natriumnitrit bei 0 bis 50C diazotiert. In
einem getrennten Gefäß wurden 5,9 Teile 3-Hydroxy-2-naphtho-anisidid (Naphthol AS-OL) in einer Lösung von 38 Teilen
heißem Wasser, 18,6 Teilen Äthoxyäthanol, 2 Tropfen Nonylphenoxy-poly-(äthylenoxy)-äthanol
(IgepalR CO-630) und 3,1 Teile 50$-igem wäßrigem Natriumhydroxid gelöst. Zu der erhaltenen
Lösung wurde dann in einem dünnen Strom die wie vor-
60 9834/0905
stehend hergestellte kalte Diazormmsalzlösung zugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur gerührt, "bis das
Diazoniumsalz vollständig aufgebraucht war. Die erhaltene Lösung wurde "bis zum Umschlagspunkt von Brillantgelb-Testpapier
durch Zugabe von ca. 2,3 Teilen konzentriertem wäßrigem Ammoniak alkalisch gemacht und der sich abscheidende Peststoff
wurde durch Filtration gesammelt, mit 200 Teilen einer 1^-igen wäßrigen Eatriumchloridlösung gewaschen und im Vakuumofen
unter Erzielung eines roten Farbstoffs der Formel
-NH—
getrocknet.
Das sichtbare Absorptionsspektrum einer wäßrigen Essigsäurelösung dieses Farbstoffs, die 0,02 g Farbstoff je Liter Lösung
enthielt, zeigte ein Maximum bei 489 mu, A=O,756.
Man stellte eine Farbstofflösung her, indem man 1,0 g dieses
Farbstoffs in 200 ml Dimethylformamid und 3 Tropfen Eisessig löste und dann die Lösung mit Wasser auf ein Volumen von 1 1
verdünnte. Ein mit dieser Lösung gefärbtes Papier besaß einen gelb-scharlachroten Farbton und war in hohem Ausmaß bleichbar.
Der Farbstoff blutete bei dem Wasserblutungstest nur leicht.
Indem man das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren befolgte, diazotierte man 2,72 Teile 4-(2-Aminoäthyl)-anilin in einer
Mischung von 100 Teilen Wasser, 7,14 Teilen konzentrierter Salzsäure und 80 Teilen zerstoßenem Eis bei 0 bis 50C mit
'** 609834/0905 copY ^
1,5 Teilen Natriumnitrat, gelöst in 12 Teilen V/asser. In einem
getrennten Gefäß mischte man 5,9 Teile 37Hydroxy-2-naphth-danisidid
(Naphthol AS-OL) mit 18,6 Teilen-2-Äthoxyäthanol,
38 Teilen heißem Wasser und 3,1 Teilen 50^-igea wäßrigem
Natriumhydroxid. Zu der erhaltenen lösung fügte man dann in einem dünnen Strom die wie vorstehend hergestellte kalte Diazoniumlösung.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur gelöst, bis kein Diazoniumsalz mehr vorhanden war. Die erhaltene
Lösung v/urde durch Zugabe von wäßrigem Ammoniumhydroxid bis zum ümschlagspunkt von Brillantgelb-Papier leicht alkalisch
gemacht und der erhaltene Feststoff v/urde durch Filtration gesammelt und in einem Yakuumofen getrocknet. Man erhielt
auf diese V/eise einen roten Farbstoff der Formel
Ή—
Das sichtbare Absorptionsspektrum einer wäßrigen Essigsäurelösung dieses Farbstoffs, die 0,02 g Farbstoff je Liter Lösung
enthielt, zeigte ein Maximum bei 500 mu, A=O,8176.
Man stellte eine Färbstofflösung her, indem man sorgfältig,
einen Teil dieses Farbstoffes mit 5 Teilen 10$-iger Essigsäure
mischte und die erhaltene Paste des Essigsäureadditionssalzes auf ein Volumen von 1 1 mit V/asser verdünnte. Ein mit dieser
Lösung gefärbtes Papier besaß einen gelb-scharlachroten Farbton und war in hohem Ausmaß bleichbar. Der Farbstoff blutete
bei dem ¥asserblutungstest und dem Seifenblutungstest nur leich
609834/0905
COi5Y
Die folgende Tabelle zeigt weitere Beispiele von erfindungsgemäßen
Azofarbstoffen, die hergestellt worden waren durch
die Azotierung der in der zweiten Spalte der Tabelle angegebenen Amine und Eupplung der erhaltenen Diazoverbindungen mit den
in der dritten Spalte der folgenden Tabelle angegebenen
Kupplungskomponenten, wobei Verfahren angewendet wurden, die denjenigen der Beispiele 1 bis 5 analog waren. Die angegebenen
Farbtöne wurden beim Färben von Cellulose unter Verwendung wäßriger lösungen der Farbstoffe in Form ihrer Säureadditionssalze
erhalten.
Beispiel Diazotiertes Amin 167
168
3-Methoxy-4-aminomethy!anilin
169 | ti |
170 | Il |
171 | 4-(2-Aminoäthy1) anilin |
172 | Il |
173 | Il |
174 | Il |
175 | 3-Brom-4-amino- methy!anilin |
Eupplung slromp onent e Farbton
3-Hydroxy-2-naphtho- rot ortho-anisidid (ITaphthol AS-Ol)
2',2"t-Dichlor-4'
,4"'-bisacetoacetanilid
3-Methyl-1-(p-tolyl)-5-hydroxypyrazol
4!-Chlor-3-hydroxy—
2',5'-dimethoxy-2-naphthanilid
(liaphthol AS-IC)
4',4"'-bisacetoacetanilid
3-Methyl-1-(p-tolyl) 5-hydroxypyrazol
4'-Chlor-3-hydroxy-2·,5·-dimethoxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-LC)
4I,4"'-Bisacetoacetanilid
4,4'-Bis-ortho-acetoacetotoluidid (liaphthol AS-G)
gelb
rötlichgelb
rot
grünlichgelb
- gelb
scharlachrot
grünlichgelb
COPV
6 0 9 8 3!£ / 0 9 Q 5
Beispiel Nr. |
Diazotiertes Amin |
176 | 3-Brom-4-amino- methylanilin |
177 | Il |
178 | Il |
Kupplungskomponente Partiton
179 180
187
188 189
4-Aminomethylanilin
181 | Il |
182 | 3-Chlor-4-amino- methylanilin |
183 | Il |
184 | Il |
185 | Il |
186 | 3-A"thoxy-4-amino methy!anilin |
5 '-Chlor-3-hydroxy-2t,4l-dimethoxy-2-naphthanilid
(Naphthol AS-ITR)
(Naphthol AS-ITR)
3-Methyl-1-(p-tolyl) 5-hydroxypyrazol
3'-Chlor-3-hydroxy-2-naphtho-orthoanisidid
(liaphthol AS-IiEL)
3-Hydroxy-2-naphthoortho-toluidid
(Naphthol AS-D)
(Naphthol AS-D)
4,4'-Bis-ortho-acetoacetotoluidid
(Naphthol AS-Gt)
(Naphthol AS-Gt)
rot
- gerb
scharlachrot
grünlichgell)
3-Hethyl-1-(p-tolyl)- gelb
5-hydroxypyrazol
4'-Chlor-3-hydroxy-2—naphtho-ortho—
toluidid (Naphthol AS-TR)
2',2"i-Dijod-4!,4mbisacetoacetanilid
3-Methyl-1-(p-tolyl)-5-hydroxypyrä'2fol
4,4'-Bis-ortho-acetoacetotoluidid
(Naphthol AS-G)
(Naphthol AS-G)
3-Hydroxy-2-naphtho- rot 2,4-xylidid
(Naphthol AS-MX)
3'-Ghlor-3-hydroxy- rot
2-naphtho-ortho-
anisidid
2t,2»l-Dibrom-4l,4"f- gelb
bisacetoacetanilid
3f f3"<-Diäthoxy- »
4S41"-bisacetoacetanilid
scharlachrot
gelb
60983A/0905 \ COPY
Claims (31)
1. Verbindung der Formel I, worin
n eine ganze Zahl mit einem. Wert von 1 oder 2 "bedeutet}
R Wasserstoff, niedrig-Alkyl, niedrig-Alkoxy oder Halogen "bedeutet
j
R Wasserstoff, niedrig-Alkyl, niedrig-Alkoxy, Halogen, Aminomethyl
oder 2-Aminoäthyl bedeutet mit der Maßgabe, daß A eine
2 andere Bedeutung als diejenige van ß-Saphthol hat, wenn R
Aminomethyl oder 2-Aminoäthyl bedeutet; R und R^ die gleiche oder eine verschiedene Bedeutung aufweisen
und jeweils Wasserstoff, niedrig-Alkyl, niedrig-Alkoxy,
Halogen oder Aminomethyl bedeuten können mit der Maßgabe, daß zumindest einer der Reste R und R^ Aminomethyl ist, wenn R
eine andere Bedeutung hat als diejenige von Aminomethyl oder 2-Aminoäthyl;
A ein Azokupplungsrest darstellt, der - wenn η den Wert 1 besitzt
- die Formel IA, IB, IC, ID, IE oder IF hat und wenn η den Wert 2 besitzt, die Formel IE oder IF hat, worin Q, Q
und Q die gleiche oder eine verschiedene Bedeutung besitzen können und jeweils Wasserstoff, niedrig-Alkyl, niedrig-Alkoxy,
Eitro oder Halogen bedeuten können und Qr Wasserstoff, niedrig-Alkyl,
niedrig-Alkoxy oder Halogen ist; oder Säureadditionssalze derselben.
2. Verbindung der Formel II, worin.Q, Q1, Q2, R, R1, R2 und
R^ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
1 9 ?
3. Verbindung gemäß Anspruch 2, worin Q, Q , Q und R jeweils
Wasserstoff bedeuten, R Methoxy ist und R und R-* jeweils Aminomethyl
darstellen.
4. Verbindung gemäß Anspruch 2, worin Q 2-Methoxy ist, Q^, Q2
und ζτ jeweils Wasserstoff bedeuten, R Methoxy ist und R und
R jeweils Aminomethyl bedeuten.
5. Verbindung gemäß Anspruch 2, worin Q 2-Methoxy ist, Q1, Q2
609834/0905
und R jeweils Wasserstoff bedeuten, Ir Methoxy ist und R und R^ jeweils Aminomethyl bedeuten.
1
6. Terbindung gemäß Anspruch 2, worin Q 4-Methoxy ist, Q, Q
ο
und R jeweils Wasserstoff bedeuten, R Methoxy ist und R und Ir
jeweils Aminomethyl bedeuten.
7. Yerbindung gemäß Anspruch 2, worin Q 2-Methoxy ist, Q
ρ p
3-Chlor ist, Q und R jeweils Wasserstoff bedeuten, R Methoxy
1 3
ist und R und R jeweils Aminomethyl bedeuten.
ist und R und R jeweils Aminomethyl bedeuten.
2 2
8. Yerbindung gemäß Anspruch 2, worin Q, Q und R jeweils
Wasserstoff'bedeuten, Q 3-Nitro bedeutet, R Methoxy ist und
1 3
R und R jeweils Aminomethyl bedeuten.
9. Verbindung gemäß Anspruch 2, worin Q, Q und R jeweils
ρ -1
Wasserstoff bedeuten, Q 3-Hitro ist, R Methoxy ist und R und
R"^ jeweils Aminomethyl bedeuten.
10. Verbindung gemäß Anspruch 2, worin Q 4-Methoxy ist,
2 2
Q, Q und R jev/eils Viasserstoff bedeuten, R Methoxy ist und
1 3
R und R^ jeweils Aminomethyl bedeuten.
11. Verbindung gemäß Anspruch 2, worin Q 2-Methoxy ist, Q
2 1 ?
Q , R und R1 jeweils Wasserstoff bedeuten, R Methoxy ist und
R^ Aminomethyl bedeutet.
12. Verbindung gemäß Anspruch 2, worin Q, Q , Q und R jeweils
Wasserstoff bedeuten, R Methoxy ist und R1 und ?? jeweils
Aminomethyl bedeuten.
13. Verbindung gemäß Anspruch 2, worin Q 2-Methoxy ist, Q ,
Q und R jeweils Wasserstoff bedeuten, R2 Methyl ist und R1 und
R-^ jeweils Aminomethyl bedeuten.
14. Verbindung gemäß Anspruch 2, worin Q 2-Methoxy ist, Q2
5-Chlor ist, Q1 und R jeweils Wasserstoff bedeuten, R2 Methoxy
ist und R1 und R^ jeweils Aminomethyl bedeuten.
609834/0906
15. Verbindung gemäß Anspruch. 2, worin Q 2-Methoxy ist, Q ,
ρ 4 Ύ. Ο
Q , R, R und R jeweils Wasserstoff bedeuten und R 2-Aminoäthyl
ist.
16. Verbindung gemäß Anspruch. 2, worin Q 2-Methoxy ist, Q ,
? 1 °5 2
Q , R, R und R jeweils Wasserstoff bedeuten und R Aminomethyl
17. Verbindung gemäß Anspruch. 2, worin Q 2-Methoxy ist, Q ,
ρ ρ 1^ 1
Q , R, R und R^ jeweils Wasserstoff bedeuten und R Aminomethyl
18. Verbindung der Formel III, worin R, R1, R2 und R5 jeweils
die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen.
19. Verbindung gemäß Anspruch. 18, worin R Wasserstoff ist, R
Methoxy bedeutet und R und R jeweils Aminomethyl bedeuten.
20. Verbindung der Formel IV, worin R, R ,· R und R^ jeweils
die in Anspruch 1 angegebene!Bedeutungen besitzen.
21. Verbindung gemäß Anspruch 20, worin R Methoxy ist, R
Wasserstoff ist und R und R-^ jeweils Aminomethyl bedeuten.
22. Verbindung der Formel V, worin Q, Q1, Q2, R, R1, R2 und
R jeweils die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
23. Verbindung gemäß Anspruch 22, worin Q 4-Methyl ist, R
Methoxy ist, Q, Q und R jeweils Wasserstoff bedeuten und R
und R jeweils Aminomethyl bedeuten.
24. Verbindung der Formel VI, worin Q5, R, R1, R2 und R^
jeweils die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
g g
1 ?
Methoxy ist, R und R jeweils Wasserstoff bedeuten und
25. Verbindung gemäß Anspruch 24, worin 0/ Methyl ist, R
Methoxy ist, R
Aminomethyl ist.
Aminomethyl ist.
609834/0905
•χ
26. Verbindung gemäß Anspruch 24, worin Q Methyl ist, R
9 1 ^
Methoxy ist, R Wasserstoff "bedeutet und R und R-^ jeweils
Aminomethyl bedeuten.
•x
27. Verbindung gemäß Anspruch 24, worin ψ Methyl ist, R
Wasserstoff bedeutet, R und R^ jeweils Aminomethyl bedeuten
und R2 Methoxy ist.
■ζ ο
28. Verbindung gemäß Anspruch 24, worin ζτ und R jeweils
Methyl bedeuten, R und R jeweils Viasserstoff bedeuten und R Aminomethyl ist.
29. Verbindung der Formel VII, worin R, R1, R2 und R5 jeweils
die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
30. Verbindung gemäß Anspruch 29, worin R Methoxy ist, R
1 2
Wasserstoff ist und R und R jeweils Aminomethyl bedeuten.
31. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Amin der Formel VIII diazotiert und annähernd η-molare Anteile des
erhaltenen DiazoniunBalzes mit einem einfach-molaren Anteil einer Kupplungskomponente, von der sich ein Azokupplungsrest
A ableitet, kuppelt und gewünschtenfalls die erhaltene
freie Base in ein Säureadditionssalz derselben überführt.
60 9 8 34/0905
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US54801575A | 1975-02-07 | 1975-02-07 | |
US64156675A | 1975-12-17 | 1975-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2604699A1 true DE2604699A1 (de) | 1976-08-19 |
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ID=27068736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762604699 Pending DE2604699A1 (de) | 1975-02-07 | 1976-02-06 | Neue basische azofarbstoffe und deren additionssalze mit saeuren |
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---|---|
JP (1) | JPS51103930A (de) |
BR (1) | BR7600748A (de) |
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CH (1) | CH609364A5 (de) |
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FR (1) | FR2300120A1 (de) |
GB (1) | GB1534563A (de) |
IT (1) | IT1055870B (de) |
NL (1) | NL7601205A (de) |
NO (1) | NO760371L (de) |
SE (1) | SE7601339L (de) |
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