DE2604232B2 - Aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde - Google Patents
Aus Deckel und Behälter bestehendes GebindeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1605—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior
- B65D51/1622—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of a passage for the escape of gas between the closure and the lip of the container mouth
- B65D51/1627—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of a passage for the escape of gas between the closure and the lip of the container mouth the closure being for a box-like container
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde zur Aufbewahrung und
zum Transport von nicht gasförmigen Medien, bei welchem zwischen Behälter und Deckel Dichtungsmaterial
angeordnet ist und welches außerdem eine durch mindestens eine quer zur Umfangsrichtung verlaufende,
aus dem Profil des Gebindes herausragende und sich bei auf den Behälter aufgesetztem Deckel in das Dichtungsmaterial
eindrückende Rippe gebildete gasdurchlässige öffnung aufweist.
Eine Hauptforderung an alle mittels eines Deckels zu verschließenden Behälter besteht darin, daß das
eingefüllte Gut in diesem Behälter hermetisch dicht eingeschlossen ist, so daß es nicht unbeabsichtigt aus
dem Behälter austreten kann. Es werden daher große Anstrengungen unternommen, den nach dem Einfüllen
des Mediums anzubringenden Deckel möglichst dicht und fest auf den Behälter aufzubringen. Beim Abfüllen
werden viele Medien, wie beispielsweise Pasten, in heißem Zustand eingefüllt. Bei der Abkühlung schrumpfen
die Medien und erzeugen in dem dicht verschlossenen Behälter ein Vakuum. Außerdem werden die
Behälter mit den eingefüllten Medien während der Lagerung oder auch während des Transports unterschiedlichen
Temperaturen mit oft erheblichen Temperaturunterschieden ausgesetzt. Bei vielen Medien ergibt
sich dadurch innerhalb des Behälters entweder ein Überdruck oder ein Unterdruck. In beiden Fällen
können diese Druckveränderungen dazu führen, daß der Behälter stark verformt wird und dadurch seine
Stapelbarkeit verliert, daß der Deckel vom Behälter abgesprengt wird, oder daß das im Behälter befindliche
Medium ungünstig beeinflußt wird.
Es sind daher bereits Gebinde bekannt geworden, bei welchen die Deckel mit mindestens einer gasdurchlässigen
öffnung ausgerüstet sind. Diese öffnung kann so hergestellt werden, daß in einer Bohrung ein spezielles
Gewebematerial eingebaut wird, welches lediglich Gas durchläßt, während andere Medien nicht hindurchtreten
können. Der Nachteil dieses Vorgehens ist darin zu sehen, daß die öffnung nachträglich mit ziemlich
großem Aufwand in dem Deckel angebracht werden muß, und daß ihre Wirkung begrenzt ist da das
Gewebematerial leicht verstopft wenn das im Behälter befindliche Medium daran gelangt, so daß es dann nicht
mehr gasdurchlässig ist und seine Funktion nicht mehr erfüllen kann. Außerdem ist das für diese Öffnung
verwendete Gewebematerial relativ teuer, so daß die Herstellung eines solchen Gebindes insgesamt unwirtschaftlich
wird.
Ein Gebinde, wie es eingangs beschrieben ist geht bereits aus der US-PS 31 89 234 hervor. In dieser
Patentschrift ist eine mittels eines aufschraubbaren Deckels verschließbare Flasche angegeben. Zwischen
Deckel und Flasche befindet sich eine Dichtung. Zur Be- und Entlüftung der Flasche im verschlossenen Zustand
ist im Bereich der Öffnung der Flasche mindestens eine Rippe angebracht welche sich bei aufgesetztem Deckel
in die Dichtung drückt und dadurch sehr schmale, luftdurchlässige Kanäle freilassen soll. Diese Rippe ist
mit schrägen Flanken versehen, die durch eine abgerundete Spitze verbunden sind. Sie beginnt
innerhalb der Flasche, ist bis zur stirnseitigen Wandung der Öffnung geführt und endet am äußeren Rand des
Flaschenhalses. Da bei der Herstellung solcher Flaschen nur relativ niedrige Drücke verwendet werden, ist das
Ausformen derartiger Rippen sehr schwierig. Darüberhinaus kann die hier beschriebene Rippe ihre Aufgabe
kaum erfüllen, da wegen der schrägen Flanken und der abgerundeten Spitze einerseits sowie des Endes der
Rippe innerhalb des Flaschenprofils andererseits die gewünschte Be- und Entlüftungsöffnung nur zufällig zu
erreichen ist. Es muß vielmehr damit gerechnet werden, daß die Rippe vollständig von der Dichtung zugedeckt
wird, so daß keinerlei Öffnung frei bleibt, wenn der Deckel auf die Flasche aufgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde anzugeben,
das bei einfacher Herstellung sicherstellt, daß auch bei fest auf den Behälter aufgesetztem Deckel die Zu- bzw.
Abfuhr von Gas bzw. Luft in den oder aus dem Behälter jederzeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Gebinde der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Rippe auf der Innenseite des die Behälterwandung umfassenden U-förmigen Randes des Deckels
angebracht ist, daß die Rippe rechtwinklig aus der Deckeloberfläche herausragt, und daß die Rippe bei auf
den Behälter aufgesetztem Deckel auf beiden Seiten über das Dichtungsmatei ial hinausragt.
Die der Be- und Entlüftung dienende Rippe ist bei dem Gebinde nach der Erfindung am Deckel angebracht
und daher leicht auszuformen, da solche Deckel im Spritzverfahren mit hohen Drücken hergestellt werden.
Die Rippe läßt sich somit auf einfache Weise rechtwinklig gestalten, so daß wegen der dabei
entstehenden scharfen Kanten auch dann Kanäle zwischen Deckel und Dichtungsmaterial offen bleiben,
wenn dieses sehr weich und nachgiebig ist und durch den Deckel fest auf den Behälter gepreßt wird. Da die
Rippe nicht nur auf einer Seite sondern auf beiden Seiten über das Dichtungsmaterial hinausragt, kann
dasselbe diese Kanäle also an keiner Stelle verschließen. Die Forderung nach jederzeitiger Be- und Entlüftungsmöglichkeit des mit dem Deckel verschlossenen
Behälters ist somit bei diesem Gebinde auf einfache Weise erfüllt, zumal die Rippe an einer Stelle
angebracht ist, die für das im Behälter befindliche Füllgut schlecht zugänglich ist, so daß auch eine
Verstopfung der Kanäle durch das Füllgut kaum eintreten kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
F i g. 2 gibt eine Einzelheit aus F i g. 1 in vergrößertem Maßstab wieder, und die
F i g. 3a und 3b zeigen Schnitte durch F i g. 2 entlang der Linie IH-IIL
In Fig.4 ist eine Innenansicht des Deckels dargestellt.
Mit 1 ist ein beispielsweise aus Kunststoff bestehender Behälter bezeichne!., auf dem ein Deckel 2
angebracht ist, der diesen Behälter hermetisch verschließt Zwischen Deckel 2 und Behälter 1 ist ein Ring
aus Dichtungsmaterial 3 angeordnet, welcher für die erforderliche Abdichtung zwischen Deckel und Behälter
sorgt
Entsprechend der Darstellung in F i g. 2 ist dei Deckel
2 im Bereich des DichtungsmateriaJs 3 mit einem
U-förmigen Rand versehen, welcher die Behälterwandung 4 umfaßt In dem Rand ist mindestens an einer
Stelle eine Rippe S angebracht die entsprechend der Darstellung in Fig.4 quer zur Umfangsrichtung des
Deckels 2 verläuft Der Winkel unter dem die Rippe 5 die Umfangsrichtung kreuzt kann in geeigneter Weise
gewählt werden. In Fig.4 sind drei unterschiedliche Möglichkeiten gezeigt und zwar bezüglich des Deckelmittelpunkts ein radialer Verlauf, ein sehr schräger
Verlauf und ein gestreckter S-förmiger Verlauf. Die Rippe 5 wird bei der Herstellung des Deckels 2 an
diesem mit ausgeformt und stellt so einen Teil des
Deckels dar. Zur Sicherstellung, daß auch bei sehr fest
aufgesetztem Deckel eine Öffnung zum Be- und Entlüften des Behälters 1 frei bleibt hat die Rippe
entsprechend den Fig.3a und 3b einen rechteckigen
Querschnitt und ragt rechtwinklig aus der Deckeloberfläche heraus.
Die Rippe 5 kann gemäß F i g. 3a als einzelne Rippe ausgebildet sein. Beim Aufsetzen des Deckels 2 auf den
Behälter 1 wird das Dichtungsmaterial 3 an den Deckel
ίο und damit auch gegen die Rippe 5 gepreßt Durch die
rechteckige Ausbildung der Rippe 5 ist sichergestellt daß zwischen dem Dichtungsmaterial 3 und dem Deckel
2 an beiden Seiten der Rippe schmale Kanäle verbleiben, durch welche ein unter Druck stehendes Gas
hindurchtreten kann, so daß bei Oberdruck im Behälter
1 Gas aus demselben austreten oder bei Unterdruck Gas in den Behälter 1 eintreten kann.
Neben der einfachen Ausführung nach Fig.3a ist eine Ausführung nach F i g. 3b besonders zweckmäßig,
in welcher zwei Rippen 5 nebeneinander liegen, so daß selbst dann, wenn die äußeren Kanäle durch das
Dichtungsmaterial 3 verschlossen werden sollten, der Kanal zwischen den beiden Rippen 5 so weit freibleibt,
daß Gas frei hindurchtreten kann. Die Länge der Rippe
bzw. Rippen 5 ist so bemessen, daß dieselben bei
aufgesetztem Deckel mit Sicherheit an beiden Seiten über das Dichtungsmaterial 3 hinausragen. Wenn es
auch prinzipiell ausreicht, nur an einer Stelle des Deckels eine Rippe 5 vorzusehen, so ist es doch
)o zweckmäßig, mehrere Rippen über den Umfang verteilt
am Deckel anzubringen.
Claims (2)
1. Aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde zur Aufbewahrung und zum Transport von nicht
gasförmigen Medien, bei welchem zwischen Behälter und Deckel Dichtungsmaterial angeordnet ist
und welches außerdem eine durch mindestens eine quer zur Umfangsrichtung verlaufende, aus dem
Profil des Gebindes herausragende und sich bei auf den Behälter aufgesetztem Deckel in das Dichtungsmaterial
eindrückende Rippe gebildete gasdurchlässige öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippe (5) auf der Innenseite des die Behälterwandung (4) umfassenden U-förmigen
Randes des Deckels (2) angebracht ist daß die Rippe rechtwinklig aus der Deckeloberfläche herausragt
und daß die Rippe bei auf den Behälter (1) aufgesetztem Deckel auf beiden Seiten über das
Dichtungsmaterial (3) hinausragt
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß jeweils zwei durch einen Luftspalt
voneinander getrennte Rippen (5) dicht nebeneinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762604232 DE2604232C3 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762604232 DE2604232C3 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2604232A1 DE2604232A1 (de) | 1977-08-11 |
DE2604232B2 true DE2604232B2 (de) | 1979-09-20 |
DE2604232C3 DE2604232C3 (de) | 1980-05-22 |
Family
ID=5969014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762604232 Expired DE2604232C3 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2604232C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212307A1 (de) * | 1982-04-02 | 1983-10-13 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Verschlusskappe fuer behaelter |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2417045A1 (fr) * | 1978-02-14 | 1979-09-07 | Accumulateurs Fixes | Soupape de surete |
DE2918206A1 (de) * | 1979-05-05 | 1980-11-13 | Helmut Greven | Behaelter zum aufbewahren und zur direkten applikation von fluessigkeiten und pasten |
WO1995007224A1 (en) * | 1993-09-08 | 1995-03-16 | The Pillsbury Company | Creased end to enhance composite can venting |
-
1976
- 1976-02-04 DE DE19762604232 patent/DE2604232C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212307A1 (de) * | 1982-04-02 | 1983-10-13 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Verschlusskappe fuer behaelter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2604232C3 (de) | 1980-05-22 |
DE2604232A1 (de) | 1977-08-11 |
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