DE2603163A1 - Vorrichtung zur erzeugung von aerosolen aus feststoffteilchen, insbesondere inhalierbaren impfstoffaerosolen, und als spritzen an diese vorrichtungen anpassbare behaelter - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung von aerosolen aus feststoffteilchen, insbesondere inhalierbaren impfstoffaerosolen, und als spritzen an diese vorrichtungen anpassbare behaelterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ING. KRNST SOMMERFELD
DIt. DIETER V. BEZOLD DIPL. ING. TETER SCHÜTZ
rOSTFACH ΒβΟβββ TELEGRAMM SOMBEZ
9789-76
Jean-Claude Obert
16, Traverse Saint Pierre
15100 AIX-EN-PROVENCE
Frankreich
Vorrichtung zur Erzeugung von Aerosolen aus Feststoffteilchen,
insbesondere inhalierbaren Impfstoffaerosolen, und als Spritzen an diese Vorrichtungen anpaßbare Behälter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Aerosolen aus Feststoffteilchen, insbesondere inhalierbaren
Impfstoffaerosolen mit einem Mikrοzerkleiner mit einer
zylindrischen Kammer, die an ihren beiden axialen Enden durch zwei ebene Seitenwände, die senkrecht zur Achse der Kammer
verlaufen, verschlossen ist, von denen eine von einer axialen Ausgangsleitung für das Aerosol durchquert ist, und wobei in
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die Kammer tangential Eintrittsdüsen für Druckluft münden, und darüber hinaus als Spritzen dienende Behälter, die an
diese Vorrichtungen anpaßbar sind und in die Kammer ein
Pulvermaterial einführen.
Eine bevorzugte Anwendung solcher Vorrichtungen zum Erzeugen von Aerosolen besteht in der Erzeugung von inhalierbaren
Aerosolen von gefriergetrockneten Mikroben, um gemeinsam Gruppen von Menschen oder Tieren zu impfen. Diese Auswahl
stellt selbstverständlich keine Begrenzung der vorliegenden Erfindung dar.
Die Erzeugung von Aerosolen aus Mikroben, Bakterien oder Viren bringt schwierige Probleme mit sich aufgrund der Tatsache,
daß diese Mikroorganismen im gefriergetrockneten Zustand in Form von sehr wasseranziehenden Feststoffteilchen
aufbewahrt werden, welche dazu neigen, sich miteinander zu verbinden und zusammenzuballen.
Damit ein inhalierbarer Impfstoff wirksam ist, ist es andererseits
erforderlich, daß die in der Luft suspendierten Teilchen Abmessungen aufweisen, die kleiner als 5 M sind, damit
sie tief in die Bronchien eindringen können.
Je größer die Teilchen sind, desto erhöhter ist ihre Ablagerungsgeschwindigkeit,
was die Wahrscheinlichkeit, inhaliert zu werden, und die Wirksamkeit des Impfstoffes reduziert.
Die Versuche einer gemeinsamen Impfung mit Hilfe von Aerosolen haben gezeigt, daß die Aerosole, um wirksam zu sein, eine
Konzentration in der Größenordnung von 0,01 mg/l an Teilchen haben müssen, deren Abmessungen kleiner als 5 M sind, und daß
diese Konzentration während einer ausreichenden Zeitdauer konstant bleiben muß.
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Es sind Erzeuger von Aerosolen aus Feststoffteilchen "bekannt,
die einen Luftstrahlzerkleinerer aufweisen, genannt Mikrozerkleiner,
in welchem die gefriergetrockneten Bakterien durch einen Druckluftinjektor eingeführt werden. Mit diesen Erzeugern
ist es möglich, Impfetoffaerosole zu erzeugen, die den Peinheitsanforderungen
der suspendierten Teilchen genügen, aber es ist schwierig, genau die Konzentration, den Konzentrationsgradienten und die Gesamtdosis des Impfstoffes, welcher mit
diesen "bekannten Vorrichtung in Luft suspendiert wird, zu bestimmen,
was einen schweren Nachteil darstellt, da diese Dosis mit großer Genauigkeit zur Vermeidung von Unfällen festgelegt
werden muß, deren Konsequenzen sehr ernst sein können, sei es, daß die inhalierte Dosis zu klein ist und die Impfung daher
ungenügend, sei es, daß im Gegenteil die inhalierte Dosis zu stark ist.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Vorrichtung zur Erzeugung
von Aerosolen und Konditionierungsbehälter, die an diese Vorrichtung anpaßbar sind, zu schaffen, mit welchen es möglich
ist, genau die Gesamtdosis an Impfstoff, die in ein vorgegebenes Volumen injiziert wird, z.B. in eine Geflügelzucht
mit einer vorgegebenen Kopfzahl an Federvieh, zu bestimmen und ein Aerosol mit einer Konzentration zu erzielen, welche während
eines ausreichenden Zeitraumes konstant und über die gesamte Ausdehnung des Volumens im wesentlichen einheitlich ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß einerseits ein oder mehrere Hohlräume, rotationssymmetrisch um eine Achse,
vorgesehen sind, die jeweils mit dem Inneren der Kammer über einen Kanal, der eine der Seitenwände durchquert, in Verbindung
stehen, und daß andererseits ein oder mehrere Spritzen vorgesehen sind, die jeweils ein Dosierrohr, das eine vorbestimmte
Dosis des Pulvermaterials enthält und dessen Vorderende offen ist und axial in dichter und einfach lösbarer Weise mit einem
der Hohlräume in Eingriff steht, und einen Kolben, der im Inneren
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des Rohres axial "beweglich ist, und Ausstoßer, welche die
Kolben verschieben, aufweist. Die an die Vorrichtung gemäß der Erfindung anpaßbaren Dosierrohre stellen gleichzeitig
Konditionierungsbehälter dar, die nach Gebrauch weggeworfen werden können.
Die Erfindung schafft somit eine neue Vorrichtung zur Erzeugung von Aerosolen, die in Kombination aus einem Druckluft
strahl-Mikrozerkleiner und aus Spritzen besteht, die eine vorbestimmte Dosis eines Pulvermaterials enthalten und
in einen Hohlraum oder eine Hülse, die direkt in die Kammer des Zerkleiners münden, eingesteckt werden.
Aufgrund der Tatsache, daß jede Spritze eine vorbestimmte Dosis an Feststoffteilchen, insbesondere an gefriergetrocknetem
Impfstoff, enthält, genügt es, diese Dosis entsprechend dem zu behandelnden Volumen zu proportionieren, um die Gewissheit
zu haben, daß eine Grenze gefährlicher Konzentration nicht überschritten wird.
Um z.B. gemeinsam eine Geflügelzucht, die sich an einem Ort
von 500 m befindet, zu impfen, benutzt man eine Spritze mit einem Gehalt von 5g an gefriergetrocknetem Impfstoff. Hierbei
ist man sicher, daß eine mittlere Konzentration von 0,01 mg/l nicht überschritten wird.
Die Dosierrohre werden im Labor vorbereitet und den Benutzern so ausgeliefert, daß sie direkt in die Vorrichtung eingeführt
werden können, nachdem die Stopfen oder Kapseln, die sie verschließen, herausgezogen worden sind, wodurch jede Gefahr
eines Dosierirrtums, jede Handhabung des Impfstoffes und jeder Impfstoffverlust in den Kreisläufen der Vorrichtung vermieden
wird, was zur Genauigkeit der Dosierung beiträgt.
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Die Tatsache, daß die Spritzen Behälter darstellen, die
, _ , - _ , unterdrückt _..
nach Gebrauch weggeworfen werden, die mit der Säuberung der Spritzen verbundenen Probleme und die Gefahren der Vermischung
zweier verschiedener Impfstoffe.
Die Einrichtungen, die zur Einführung des Impfstoffes oder jedes anderen Pulvermaterials in die Kammer des Zerkleinerers
mit Hilfe von Spritzen benutzt werden, die in einen Hohlraum, der direkt in diese Kammer mündet, eingesteckt werden, ermöglichen
es, das gesamte Pulvermaterial, das in der Spritze enthalten ist, mit Sicherheit in den Zerkleinerer einzuführen,
aufgrund der Tatsache, daß der Totraum zwischen dem Kolben und der Eintrittsöffnung in die Kammer des Zerkleinerers sehr
reduziert ist und daß das gesamte sich in diesem Totraum befindende Material durch die in Bewegung befindliche Luft,
welche diesen Raum überstreicht, in den Zerkleinerer getrieben wird.
Die Konditionierungsbehälter, die eine vorbestimmte Dosis an Impfstoff oder an irgendeinem anderen Pulvermaterial enthalten
und Spritzen bilden, die an eine Erzeugungsvorrichtung gemäß der Erfindung anpaßbar sind, bilden verbrauchbare und
handelsfähige Produkte. Die Erfindung erstreckt sich ebenfalls auf diese Produkte.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von- Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt einer anderen Ausführungsform der
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
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Pig. 3 "bis 7 Vertikalschnitte in vergrößertem Maßstab der
Verbindung des Dosierrohres mit dem Zerkleinerer,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den bogenförmig ausgeschnittenen
Ring der Pig. 6, und
Pig. 9 bis 14 Schnitte durch Behälter gemäß der Erfindung.
Die Vorrichtung zur Erzeugung von Aerosolen gemäß den Pig. 1 und 2 besteht aus einem Gehäuse 1, das einen Luftstrahlzerkleinerer
2, genannt Mikrozerkleiner, trägt. Der Zerkleinerer mit einer Achse z-z.. ist mit einer axialen Leitung 3 ausgerüstet,
durch welche ein Luftstroiqaustritt, der mit den sehr
fein zerkleinerten Peststoffteilchen beladen ist, die eine Abmessung
in der Größenordnung von Mikron aufweisen. Diese mit Teilchen in Suspension beladene Luft bildet eine Aerosolwolke.
Der Mikrozerkleiner er 2 wird mit Druckluft, unter einem Druck in der Größenordnung von z.B. 7 Bar, über eine Leitung 4 versorgt,
die ein Ventil 5 und ein Manometer 6 enthält. Die Druckluft erreicht eine ringförmige Kammer 7ι "von welcher sie in
eine zentrale zylindrische Kammer 8 durch Düsen 9 gelangt, die eine mehr oder weniger tangentale Orientierung haben.
Der Boden der Kammer 8 weist eine Öffnung 12 im Falle der Fig.
und mehrere Öffnungen 12a, 12b im Falle der Fig. 2 auf, durch welche das Pulvermaterial in die Kammer 8 eintritt, um sehr
fein zermahlen und in die Luft suspendiert zu werden, die aus der Kammer austritt.
Im Falle der Fig. 1 besteht die Einrichtung zur Versorgung des Zerkleinerers aus einem Dosierrohr 11 mit einer Achse x-x.·,
das ein Pulvermaterial 30, z.B. einen gefriergetrockneten Impfstoff, enthält.
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In dem Rohr 11 gleitet ein Kolben 13, der mit einer Stange 31
■versehen ist. Die Bewegung des Kolbens stößt den Impfstoff 30
in Richtung auf die Öffnung 12 und soweit die Bewegung des Kolbens einheitlich ist, ist die in den Zerkleinerer eintretende
Impfstoffmenge konstant.
Das Dosierrohr 11 enthält eine vorbestimmte Impfstoffdosis 30,
z.B. 5g» derart, daß die in Suspension überführte Impfstoffmenge
genau bekannt ist. Das Rohr 11 spielt hierbei die Rolle einer Spritze, die ein oder mehrere Ausgangsöffnungen 12 enthält
und die Einspritzung einer vorbestimmten Pulvermenge ermöglicht .
Das Rohr 11 ist z.B. ein Glasrohr, dessen Durchmesser mit großer Genauigkeit über die gesamte Länge konstant bleibt,
derart, daß Verschiebungen des Kolbens von gleicher Länge in den Zerkleinerer gleiche Pulvermengen 30 einführen, welches
auch die Position des Kolbens sei.
Die Bewegung des Kolbens 13 wird durch eine bewegliche Mutter
14 gesteuert, welche in Translation durch eine !Förderschnecke
15 angetrieben wird, welche von der Bauart einer Mikrometerschraube
ist, auf welche die Mutter aufgeschraubt ist. Die Mutter 14 wird durch eine Stange 16, die sie an einer Drehung
hindert, geführt.
Die Förderschnecke 15 wird durch einen Elektromotor 17 mit veränderlicher Drehzahl in Drehung versetzt, unter Zwischenschaltung
einer als Drehmomentbegrenzer wirkenden Kupplungsmuffe. In den Lagerstützen gelagerte Kugellager 19 und Axialkugellager
20 gewährleisten die Führung und Positionierung der Förderschnecke 15. Ein Grenzschalter 22, der durch die Mutter
14 betätigt wird, hält den Motor automatisch an, wenn der Kolben 13 am Ende seiner Aufwärtsbewegung angelangt ist.
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Um die Mutter in ihre Ausgangsposition zurückzuführen, kann man entweder eine von der Förderschnecke auskupperbare Mutter
benutzen, die manuell zurückgeführt wird, oder einen "Umkehrmotor
17·
Der Motor 17 und die Förderschnecke 15 können auch durch eine hydraulische oder pneumatische Vorrichtung, z.B. entsprechende
Zylinder, ersetzt werden.
Das Rohr 11 ist mit dem Zerkleinerer 2 in dichter und entfernbarer
Weise zusammengebaut und stellt vorzugsweise einen verlorenen Behälter dar.
Im Falle der Fig. 1 ist eine Buchse 25 in einer Bohrung befestigt,
die von Teil zu Teil den Boden der Kammer 8 durchquert. Das Vorderende des Rohres 11 steht in Eingriff mit der
Buchse 25 und wird mit Hilfe einer Stopfbüchse dicht in dieser gehalten, welche aus einer Ringdichtung 23, einer Stopfbüchsenkappe
24, die in die Buchse 25 eingeechraubt ist, und einem Zwischenring 32 besteht. Die Buchse 25 weist eine erste
zylindrische Bohrung 33 auf, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Rohres 11 ist und mit einem Innengewinde
versehen ist, in welches die Kappe 24 eingeschraubt ist.
Die Buchse weist eine zweite Bohrung 34 auf, deren Durchmesser erheblich kleiner als der Innendurchmesser des Dosierrohres ist
und die über die Öffnung 12 in die Kammer des Zerkleinerers mündet. Diese beiden koaxialen Bohrungen sind untereinander
durch einen konvergenten Teil 35 verbunden.
In Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstab die Buchse 25 und das Vorderende des Rohres 11 bei dieser Ausführungsform dargestellt.
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In Pig. 2 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, die sich von derjenigen der Pig. 1 dadurch unterscheidet,
daß sie mehrere identische Dosierrohre 11a, 11b, usw. aufweist, die über den Umfang der Kammer 8 verteilt
sind und in den Boden dieser Kammer über die Öffnungen 12a, 12b,usw. münden.
Jedes Rohr enthält seinen Kolben 13, der von einer Stange 13a, 13b, usw. gestoßen wird. Die Stangen 13a, 13b, usw.
sind fest mit einer Mutter 14 verbunden, welche wie bei dem vorhergehenden Beispiel auf einer zentralen Förderschnecke
gelagert ist, die durch einen Motor 17 in Drehung versetzt
wird. Die Mutter 14 wird durch eine Stange 16 geführt. Die Vorrichtung weist zwei Platten 36, 37 auf, die durch Querstreben
38 miteinander verbunden sind. Diese Platten unterstützen
die Lagerblöcke 21 und die Stange 16. Die Stangen 13a
und 13b gleiten durch die Ringe 39a, 39b und 40a, 40b.
Bei dieser Ausführungsform sind Kanäle 41a, 41b usw. durch
den Boden 42 der Kammer 8 gebohrt und münden in diese über die Öffnungen 12a, 12b usw. In Pig. 7 ist dieser Teil der
Vorrichtung in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Die Kanäle 41 weisen einen ersten konvergenten Teilabschnitt
43 auf, dessen Außendurchmesser ungefähr gleich dem Durchmesser des Dosierrohres 11 ist und dem ein zweiter koaxialer
zylindrischer Kanal 44 folgt, dessen Durchmesser erheblich kleiner als der Durchmesser des Rohres 11 ist. Das Vorderende
des Rohres 11 ist gegen eine Ringdichtung 45 abgestützt, welche die Dichtheit des Kontaktes gewährleistet.
Auf das Hinterende des Rohres 11 wird durch eine elastische Vorrichtung 46 ein Druck ausgeübt, die aus einem Hohlring
besteht, in dessen Innerem eine Peder 48 angeordnet ist, die
sich auf einem Ring 40 abstützt. Am Ende des Ringes 47 ist eine
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Unterlegscheibe 49 "befestigt, die hinter eine Schulter 50
des Ringes 4-0 greift, um die Vorrichtung 46 auf dem Ring 40 zu halten.
In Pig. 4 ist eine Ausführungsform der Befestigung des Dosierr'ohres
11 an dem Zerkleinerer 2 mit Hilfe einer Gewindebuchse 25 gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen
der Fig. 3 durch die Tatsache, daß der Durchmesser der ersten Bohrung 33a, in welche die Kappe 24a eingeschrabt ist,
erheblich größer als der Außendurchmesser des Rohres 11 ist, derart, daß eine Einlage 51, welche den Ring 32a verlängert,
zwischen das Rohr und die Kappe 24a eingeführt ist. Dieses Ausführungsbeispiel illustriert, wie man Dosierrohre 11 unterschiedlichen
Durchmessers in derselben Buchse montieren kann, indem Durchmesseranpaß3tücke benutzt werden.
In Pig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Befestigung
des Rohres 11 an dem Zerkleinerer 2 gezeigt· Bei dieser Ausführungsform
ist eine Bohrung 52 in dem Boden der Kammer des Zerkleinerers gebohrt und mündet in dieser Kammer über eine
Öffnung 12 von kleinerem Durchmesser. Das Vorderende des Rohres 11 steht mit der Bohrung 52 in Eingriff und wird in
Anschlag gegen den Boden dieser Bohrung durch eine Stopfbuchse gehalten, die aus einer Dichtung 53, einer Kappe 54
und einem Ring mit konischer Flanke 55 besteht. Die Kappe 54 ist in eine Gewindebuchse 56 eingeschraubt, welche um die
Bohrung befestigt ist. Ein Stück 61, das von einem Kanal 62 durchbohrt ist, der erst konvergent und dann zylindrisch ist,
macht den Innendurchmesser des Rohres mit der Öffnung 12 bündig. Dieses Stück wird in das Rohr 11 hinter eine Schulter
63 eingeführt.
Ih den Pig. 6 und 8 ist eine Ausführungsform des Zusammenbaus
zwischen dem Dosierrohr und dem Zerkleinerer gezeigt, welche
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derjenigen der Fig. 7 ähnelt. Das Vorderende des Dosierrohres
11 wird in Anschlag in dichter Weise gegen die Dichtung 45 mit Hilfe eines "bogenförmig ausgeschnittenen Ringes
57 gehalten, der auf das Rohr aufgereiht ist und gegen eine äußere Schulter 58 des Endes des Rohres durch Federn 59 gehalten
wird, die mit Hilfe von in den Boden des Zerkleinerers geschraubten Schrauben 60 zusammengedrückt werden. In Fig.
ist eine Draufsicht auf den Ring 57 gezeigt, in welcher man den bogenförmigen Ausschnitt 61f erkennt, dessen Größe geringfügig
größer als der Außendurchmesser des" Rohres 11 ist.
In den Fig. 3 bis 8 sind mehrere Ausführungsformen der lösbaren
Befestigung des Dosierrohres mit dem Zerkleinerer gezeigt. Diese Ausführungsformen sind jedoch nicht von beschränkendem
Charakter.
Bei allen diesen Ausführungsformen hat die Öffnung 12, die in
den Zerkleinerer mündet, einen Durchmesser, der erheblich kleiner als der Durchmesser des Rohres 11 ist, um zu vermeiden,
daß das Pulvermaterial, das sich an dem Vorderende des Rohres befindet, durch die in Bewegung befindliche Luft, die vom Verkleinerer
kommt, mitgenommen wird. Wenn z.B. das Rohr 11 einen Innendurchmesser von 12 mm aufweist, hat die Öffnung 12 einen
Durchmesser von 6 mm.
Eine kegelstumpfförmige Oberfläche ermöglicht es, den
zylindrischen Körper des Rohres mit der Öffnung 12 bündig zu machen.
In den Fig. 9 bis 14 sind .Ausführungsformen der Dosierrohre
gezeigt.
Diese Rohre 11 bestehen aus einem zylindrischen Behälter, der eine vorbestimmte Dosis eines Pulvermaterials 30, z.B. eine
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Dosis aus Impfstoff, der aus gefriergetrockneten Mikroben "besteht, enthält. Dieser Behälter wird in dichter Weise an
seinen beiden Enden durch entfernbare Stopfen -verschlossen und stellt eine Spritze dar, die an die Vorrichtung gemäß der
Erfindung anpaßbar ist, und eine verlorene Packung, die nach Gebrauch weggeworfen wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist das Yorderende des Rohres durch einen Stopfen 64 und das Hinterende durch einen
Kolben 13 verschlossen, der fest mit meiner Stange 31 verbunden
ist, die Teil der Spritze ist. An einem Halsabschnitt der Stange 31 ist ein Spaltring 65, der einen Sicherungsring bildet,
angeordnet und steht in Anschlag mit dem Ende des Rohres 11.
In Fig. 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt,
bei welcher das Vorderende des Rohres 11 einen zylindrischen engen Hals 66 aufweist, welcher durch einen entfernbaren
Stopfen 67 verschlossen ist. Diese Spritze eignet sich für eine Befestigung gemäß Fig. 5.
In Fig. 11 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Behälters
dargestellt, die für eine Befestigung gemäß Fig. 5 geeignet ist, welche am Vorderende ein Hohlstück 61 enthält, das in den
Behälter eingeführt und durch einen entfernbaren Stopfen 68 verschlossen ist. Dieser Behälter enthält am Hinterende einen
Kolben 13, der mit dem Behälter in Eingriff steht. Das Hinterende
ist durch einen zweiten Stopfen 69 verschlossen, der durch eine eingefasste, abreißbare Kapsel 70 in Position gehalten wird,
Die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform des Behälters hat
ein Vorderende, das mit demjenigen der Fig. 10 identisch ist, und ein Hinterende, das mit demjenigen der Fig. 11 identisch
ist.
In den Fig. 13 und 14 sind Behälter dargestellt, die für eine
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Befestigung gemäß den Pig. 6 und 7 geeignet sind. Diese Behälter enthalten an ihren "beiden Enden eine Umfangsrippe
"bildende Schulter 58. Diese Enden sind mit Hilfe eines Stopfens 69 verschlossen, der durch eine eingefasste
Kapsel gehalten wird. Der Behälter gemäß Fig. 13 wird mit einem Kolben 13 geliefert, während derjenige der Fig.
ohne KoTben geliefert wird.
Für Impfstoffe sind die mit Kolben gelieferten Behälter,
mit und ohne Ausstoßstange, die bevorzugten Ausführungsformen, denn sie vermeiden jede Berührung zwischen dem Impfstoff und
einem Teil der Vorrichtung, der zum Ausstoßmechanismus gehört.
Verschiedene Teile der Vorrichtungen und Behälter, die beschrieben
worden sind, können durch äquivalente Teile ersetzt werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Claims (14)
1. !Vorrichtung zur Erzeugung von Aerosolen aus Feststoffteilchen,
insbesondere inhalierbaren Impfstoffaerosolen, mit einem Mikrozerkleinerer mit einer zylindrischen Kammer,
die an ihren "beiden axialen Enden durch zwei ebene Seitenwände, die senkrecht zur Achse der Kammer verlaufen, verschlossen
ist, von denen eine von einer axialen Ausgangsleitung für das Aerosol durchquert ist, und wobei in die
Kammer tangential Eintrittsdüsen für Druckluft münden, dadurch gekennzeichnet, daß darüber hinaus einerseits ein
oder mehrere Hohlräume (35), rotationssymmetrisch um eine Achse (x-x-), vorgesehen sind, die jeweils mit dem Inneren
der Kammer (8) über einen Kanal (34), der eine der Seitenwände durchquert, in Verbindung stehen, und daß andererseits
ein oder mehrere Spritzen vorgesehen sind, die jeweils ein Dosierrohr (11, 11a, 11b), das eine vorbestimmte Dosis des
Pulvermaterials (30) enthält und dessen Vorderende offen ist und axial in dichter und einfach lösbarer Weise mit
einem der Hohlräume (35) in Eingriff steht, und einen
Kolben (13), der im Inneren des Rohres (11, 11a, 11b) axial
beweglich ist, und Ausstoßer (31, 13a, 13b), welche die Kolben verschieben, aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Förderschnecke (15), die parallel zur Achse (z-z-) der
Kammer (8) angeordnet ist, einen Motor (17) veränderlicher Drehzahl, der die Förderschnecke (15) dreht, eine Mutter
(14), die auf die Förderschnecke (15) aufgeschraubt ist und längs einer oder mehrerer Führungsstangen (16), die parallel
zur Förderschnecke verlaufen, gleitet, wenn diese in Rotation
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■versetzt wird, wobei gleichzeitig die Ausstoßer (31,
13a, 13h) vorwärts gestoßen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume die Form eines kegelstumpfförmigen Trichters
(35) haben, dessen nach außen gewendete Öffnung das Vorderende des Dosierrohres (11) aufnimmt und dessen Durchmesser
größer als der Außendurchmesser des Rohres ist, wobei der Trichter durch einen zylindrischen und koaxialen Kanal (34)
verlängert ist, der eine der Seitenwände des Zerkleinerers (2) durchquert und ins Innere der Kammer (8) des Zerkleinerers
(2) mündet, wobei der Durchmesser des Kanals (34) kleiner als der Innendurchmesser des Dosierrohres (11) ist.
4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlräume von Buchsen (25) gebildet werden, die in einer Bohrung befestigt sind, welche von Teil zu Teil eine der
Seitenwände der Kammer (8) des Zerkleinerers (2) durchquert, und daß das Vorderende eines jeden Dosierrohres (11, 11a, 11b)
in eine der Buchsen (25) eingesteckt und in dieser in dichter Weise durch eine Stopfbuchse (24) gehalten wird.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Buchse (25) an ihrem äußeren Ende eine erste Bohrung (33, 33a), deren Durchmesser größer als der
Außendurchmesser des Dosierrohres (11) ist und die auf einem
Teil ihrer Länge ein Innengewinde aufweist, in welches eine Kappe (24, 24a) der Stopfbuchse eingeschraubt ist, und an
ihrem inneren Ende eine zweite Bohrung (34), deren Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Dosierrohres
(11) ist und die in die Kammer (8) des Zerkleinerers (2) mündet, und zwischen diesen beiden Bohrungen (33, 34) einen
konvergenten Kanal (35) aufweist, der die Bohrungen verbindetund das Vorderende des Dosierrohres (11) und eine um dieses
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Vorderende herum angeordnete Dichtung (23) aufnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß jeder Hohlraum eine parallel zur Achse (z-z.. ) der
•Kammer (8) verlaufende Bohrung (52) ist, die über einen !Teil der Dicke einer der Seitenwände ausgebohrt ist und
deren Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der Dosierrohre ist und die durch einen koaxialen
Kanal (12) geringeren Durchmessers verlängert ist, der die Wand durchquert und in die Kammer (8) einmündet, und daß
das Vorderende eines jeden Dosierrohres (11) mit einer der Bohrungen (52) in Eingriff steht und in dichter Weise
gegen den Boden dieser Bohrung (52) in Anschlag gehalten wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlraum von einem kegelstumpfförmigen Kanal (43)
gebildet wird, dessen Achsen parallel zur Achse (Z-Z1) der Kammer (8) verläuft, der nach außen divergiert und
über einen Teil der Dicke einer der Seitenwände ausgebohrt und von einem zylindrischen, koaxialen Kanal (41a, 41b, 44)
gefolgt ist, der die Wand durchquert und in die Kammer (8) über Öffnungen (12a, 12b, 12) mündet, und daß das Vorderende
eines Dosierrohres (11) in dichter Weise in Anschlag um die äußere Öffnung des kegelstumpfförmigen Kanals (43)
gehalten wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende der Dosierrohre (11) von einem nach außen
vorspringenden Bund (58) umgeben wird und daß ein bogenförmig ausgeschnittener Ring (57) um das Rohr aufgereiht
ist und mit dem Bund (58) durch Federn (59) in Eingriff gehalten wird, die durch in die Seitenwand geschraubte Schrau-
60 9 832/0670
- 17 ben (60) zusammengedrückt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Hinterende der Dosierrohre (11) auf einer elastischen Druckvorrichtung (46) abstützt, die
von einer axialen Öffnung durchbohrt ist, durch welche eine auf den in dem Rohr angeordneten Kolben einwirkende
Stange geführt ist.
10. Konditi onie rung sb ehälter, zum Wegwerfen nach Gebrauch, der gleichzeitig eine Spritze bildet, die an die Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 9 anpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem zylindrischen
Rohr (Ti) besteht, das eine bestimmte Dosis eines Pulvermate-rials
(30) enthält, insbesondere eines gefriergetrockneten Impfstoffes, und dessen offene Enden hermetisch
durch entfernbare Stopfen (64, 67» 68, 69) verschlossen sind.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in das Rohr (11) am hinteren Ende ein Kolben (13) eingeführt
ist.
12. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende des Rohres (11) einen zylindrischen engen
Hals (66) aufweist, der koaxial mit dem Rohr (11) ist und mit diesem über einen kegelstumpfförmigen Kanal verbunden
ist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (11) einen Ring (61) aufweist, der in das Vorderende des Rohres eingeführt ist und der von Teil zu Teil von
einem zylindrischen Kanal (62) durchquert ist, dessen Durchmesser kleiner als derjenige des Rohres ist, wobei dieser
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Kanal am Hinterende durch einen kegel stumpf förmigen
Kanal verlängert ist, der ihn mit den Wänden des zylindrischen Rohres (11) verbindet.
14. Behälter nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Rohr (11), dessen beide Enden einen
nach außen vorspringenden Bund (58) aufweisen.
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