DE2601667A1

DE2601667A1 - Gabelhochhubwagen

Info

Publication number: DE2601667A1
Application number: DE19762601667
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: KOOI BV
Current assignee: KOOI BV
Priority date: 1975-01-21
Filing date: 1976-01-17
Publication date: 1976-07-22
Also published as: FR2298507A1; DE2601667C2; NL165992B; SE7600445L; FR2298507B1; GB1491422A; NL165992C; SE406080B; NL7500710A

Description

ι: 36. 32 D 2 Ιβ. Januar· 1976

Kooi B.V., Vrouwenparochie, Niederlände ^bU IDQ/

¹¹ Gabe !hochhubwagen "

Die Erfindung betrifft einen Gabelhochhubwagen mit einer eigenen Antriebsvorrichtung, mit einem mit Rädern versehenen Gestell, einem auf diesem Gestell angeordneten nach vorn und nach hinten kippbaren Hubgerüst, Mitteln zum Kippen des Hubgerüstes , einem an dem Hubgerüst auf und abwärts beweglichen Lastträger und mit Mitteln zum Auf- und Abwärtsbewegen dieses Lastträgers. Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Gabelhochhubwagen zu schaffen, der sich besonders zum Kombinieren mit einem Lastkraftwagen für das Beladen dieses Kraftwagens und anschliessend auf dem Lastkraftwagen mitnehmen des Hubwagens eignet.

Erfindungsgemäss ist das Hubgerüst mit der Tragvorrichtung in seitlicher Richtung (quer zur normalen Fahrtrichtung des Hochhubwagens) über einen ziemlich grossen Abstand, in der Grössenordnung von mindestens der halben Breite des Trägers, beweglich, sind Mittel zum Herbeiführen der seitlichen Bewegung vorgesehen, welche Mittel eine Kippbewegung des Hubgerüstes zulassen und greifen Mittel zum Kippen des Hubgerüstes über einen gegenüber dem Gestell in seitlicher Richtung beweglichen Teil am Gestell an. Dank einer derartigen Ausführung kann der Hochhubwagen in Fahrtrichtung hinter dem Lastträger sehr kompakt ausgeführt v/erden, wobei die Vorderräder in Höhe der Vorderseite des Lastträgers liegen können. Durch das in seitlicher Richtung bewegliche Hubgerüst kann auch im Bereiche der Räder des zu beladenden Kraftwagens eine Last auf die Ladefläche abgesetzt werden. Der Schwerpunkt

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der Last kann hierbei stets innerhalb der Tragpunkte der Räder bleiben.

Erfindungsgemäss kann das Lager für das kippbare Hubgerüst durch einen mit einem durchgehenden Schlitz versehenen rohrförmigen Teil gebildet sein, der mit dem Gestell fest verbunden ist, im welchen Teil eine Achse verschieblich und drehbar gelagert ist und welche Achse mit einem oder mehreren plattenförmigen Teilen versehen ist, die durch den Schlitz nach aussen ragen und das Hubgerüst tragen.

Die Mittel zum Bewegen des Hubgerüstes in seitlicher Richtung können durch einen Bedienungszylinder gebildet sein, der einerseits mit dem Gestell und andererseits mit dem Hubgerüst verbunden ist und sich in geringem Abstand von dem Kipplager im wesentlichen parallel zu demselben erstreckt, derart, dass einige Bewegungsfreiheit in Querrichtung zum Zulassen der Kippbewegung besteht. Bei einer derartigen Bauart besitzen diese Bedienungsmittel in Fahrtrichtung eine möglichst kleine Abmessung, wobei ein grosser Hub möglich ist. j

Erfindungsgemäss können die Mittel zum Herbeiführen der Kippbewegung durch einen Bedienungszylinder gebildet sein, der einerseits am Hubgerüst und andererseits am einen Arm eines am Hubgerüst angelenkten Kniehebels angreift, dessen anderer Arm an einem, in einer einen Teil des Gestells bildenden Führung beweglichen Schlitten angelenkt ist. Der Bedieningszylinder kann hierbei im wesentlichen in der Ebene des Hubgerüstes liegen, so dass auch hier in Fahrtrichtung möglichst wenig Platz beansprucht wird. Dank des Kniehebels wird eine Bewegungskomponente in der gewünschten Richtung erzielt.

In einer zweckmässigen Ausfuhrungsform ist erfindungsgemäss der Schlitten über eine oder mehrere Rollen in einem, eine

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Hohlschiene bildenden, am Gestell befestigten, sich in Querrichtung erstreckenden Profil geführt. Bei einer derartigen Ausführung wird in einfacher Weise erreicht, dass bei einer Bewegung des Hubgerüstes in seitlicher Richtung, das Kippen des Hubgerüstes nicht beeinflusst wird.

Erfindungsgemäss kann ferner das Gestell auf den die Vorderräder tragenden Balken mit einem sich in Aufwärtsrichtung erstreckenden Anschlag versehen sein, gegen den der Lastträger bei der seitlichen Bewegung des Hubgerüstes stösst, wenn dieser Träger auf die Räder aufzutreffen droht. Hierdurch wird erreicht, dass bei einsichtsloser Bedienung der Mittel zur Bewegung des Hubgerüstes in seitlicher Richtung keine Beschädigung auftreten kann.

In einer zweckmässigen Ausführungsform können die Anschläge an der oberen Seite schräg nach unten geneigte Endflächen aufweisen, die den Lastträger sowohl bei einer seitlichen wie bei einer abwärtsen Bewegung auffangen. Hierdurch wird erzielt, dass etwaige Stösse besser aufgefangen werden.

Die Erfindung ist in nachstehender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 einen erfindungsgemässen Hochhubwagen in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,

Fig. 2 den Hochhubwagen in Fig. 1 in Draufsicht,

Fig. 3 den Hochhubwagen nach der Fig. 1 und 2 in Perspektive, wobei ein Teil weggelassen ist,

Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 3 in Perspektive,

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Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 1 in grösseren Masstab,

Fig. 6 einen Lastkraftwagen mit einem an demselben befestigten Hochhubwagen.

Der Hochhubwagen besteht aus einem Gestell 1, das mit Vorderrädern 2 und einem schwenkbaren Hinterrad 3-versehen ist. Dieses Rad kann zum Lenken der Vorrichtung mit einer Deichsel

4 gedreht werden, die zugleich mit einer Bedienungsvorrichtung

5 versehen ist für die auf dem Gestell befestigte Antriebsvorrichtung 6 und für die Bedienung der verschiedenen Verstellmittel des Hochhubwagens, wie noch näher dargelegt wird. Das Gestell 1 trägt einen mit einem Schlitz versehenen rohrförmigen Teil 7. Im rohrförmigen Teil ist eine Achse 8 gelagert, die mit einer Platte 9 versehen ist, die durch den Schlitz im Teil 7 ragt. In der dargestellten Ausführung sind eine Platte 9 und eine Platte 10 vorhanden, wie die Fig. 2 und 3 zeigen. An den Platten 9 und 10 ist ein Hubgerüst 11 befestigt, das dank der Achse 8 und des Lagers 7 verschieblich und drehbar ist. Die Schiebebewegung des Hubgerüstes wird mit Hilfe eines BedienungsZylinders 12 herbeigeführt, der am einen Ende bei 13 am Gestell und am anderen Ende über die Kolbenstange an einem über die Platte 9 mit dem Hubgerüst 11 verbundenen Teil 14 befestigt ist. Wenn der Zylinder 12 betätigt wird, kann wie in Fig. 2 dargestellt, das Hubgerüst in die punktiert dargestellte Stellung II¹ und in die strichpunktiert dargestellte Stellung 11" gebracht werden. Das Hubgerüst trägt einen Lastträger 15 mit zwei Gabelzinken 16 und 17, die über Rollen 18 im Hubgerüst geführt ist und auf bekannte Weise mit Hilfe von Ketten 19 zugehörigen Kettenrädern und einem Bedieningszylinder 20 auf und abwärts beweglich ist. Das Hubgerüst 11 weist einen Nocken 21 auf, an dem ein Zylinder 22 befestigt igt. Die Kolbenstange dieses Zylinders 22 ist am Arm 23 eines Kniehebels 24 befestigt, der bei 25 am Hubgerüst 11 angelenkt ist. Der Arm 26 des Kniehebels 24 ist bei 27 an einem schlittenförmigen Teil 28 angelenkt, der

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über Rollen 29 in ein schienenförmiges Hohlprofil.30 geführt ist.

Fig. 5 zeigt in Vollinien die Mittelstellung der verschiedenen Teile, wobei das Hubgerüst in der Mittelstellung steht. Durch eine Strichlinie sind die verschiedenen Stellungen der ehergenannten Teil dargestellt, wenn das Hubgerüst nach vorn geneigt ist, während durch eine Strich-Punkt-Linie dargestellt ist, in welcher Stellung die Teile stehen, wenn das Hubgerüst nach hinten geneigt ist. Die Teile sind in der gestrichelt dargestellten Stellung mit einem ' und in der strichpunktiert dargestellten Stellung mit einem " bezeichnet. Aus den Zeichnungen ist erkennbar, wie dank der beschriebenen Bauart in Fahrtrichtung die ganze Vorrichtung sehr kompakt ausgeführt werden kann, so dass der Schwerpunkt des ganzen Hochhubwagens innerhalb der Räder liegt. Es ist somit nicht erforderlich, Gegengewichte zu benutzen. In fig. 4 ist noch dargestellt, wie das Gestell 1 mit einem aufstehenden Anschlag 31 versehen ist. An der anderen Seite des Gestells ist ein nicht näher angedeuteter Anschlag vorhanden, der in gleicher Weise I ausgebildet ist. Die obere Fläche 31 des Anschlags ist im wesentlichen schräg ausgebildet. Dank dieses Anschlags wird verhindert, dass Schaden entstehen könnte, dadurch, dass der. Lastträger 15 bei der seitlichen Bewegung gegen die Räder 2 stossen würde. Weil sehr grosse Kräfte ausgeübt werden können, könnte hierdurch leicht eine Beschädigung der Räder auftreten. Deutlichheitshalber ist der Anschlag 31 ziemlich weit nach vorn gezeichnet, aber es wird einleuchten, dass je näher der Anschlag an der Hinterseite des Gestells 1 angeordnet wird, desto leichter die Kräfte aufgenommen werden können. Dank der Schrägfläche 32 kann ein etwaiger Stoss leichter aufgenommen werden, während zugleich bei einer Abwärtsbewegung des Lastträgers, wenn das Hubgerüst in einer äussersten seitlichen Stellung steht, eine bessere Auffangung des Lastträgers erzielt wird.

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In Fig. 6 schliesslich ist ein Lastkraftwagen dargestellt, der an der Hinterseite sich in Längsrichtung erstreckende, kastenförmige Teile 33 aufweist, in die die Gabelzinken 16, 17 des erfindungsgemässen Hochhubwagens hineinpassen. Der Hochhubwagen kann hinter den Kraftwagen gestellt und dann der Träger so weit aufwärts bewegt werden, dass die Gabelzinken 16, 17 in die Oeffnungen der kastenförmigen Teile 33 gesteckt werden können. Wenn dann der Hochhubwagen derart bedient wird, dass der Lastträger sich abwärts bewegen müsste, wird das Gestell 1 des Hochhubwagens an die Unterseite des Lastkraftwagens gezogen. Mit Hilfe eines Seils oder einer Kette 34 kann der Hochhubwagen dann gesichert werden. Dank der kleinen Abmessungen in Längsrichtung des Hubgerüstes mit den verschiedenen Bedienungsvorrichtungen, kann der Hochhubwagen innerhalb des zulässigen Profils des Lastkraftwagens bleiben.

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Claims

Ansprüche

Gabelhochhubwagen mit einer eigenen Antriebsvorrichtung, mit einem mit Rädern versehenen Gestell, einem auf diesem Gestell angeordneten nach vorn und nach hinten kippbaren Hubgerüst, Mitteln zum Kippen des Hubgerüstes, einem an dem Hubgerüst auf und abwärts beweglichen Lastträger und mit Mitteln zum Auf- und Abwärtsbewegen dieses Lastträgers, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubgerüst (1) mit der Tragvorrichtung (15) in seitlicher Richtung (quer zur normalen Fahrtrichtung des Hochhubwagens) über einen ziemlich grossen Abstand, in der Grössenordnung von mindestens der halben Breite des Trägers (15), beweglich ist, dass Mittel (7,8,12) zum Herbeiführen der seitlichen Bewegung vorgesehen sind, welche Mittel (7,8,12) eine Kippbewegung des Hubgerüstes (11) zulassen und dass Mittel (22) zum Kippen des Hubgerüstes (11)über einen gegenüber dem Gestell (l)in seitlicher Richtung beweglichen Teil (24,28) am Gestell angreifen.
2. Gabelhochhubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager für das kippbare Hubgerüst (11) durch einen mit einem durchgehenden Schlitz versehenen rohrförmigen Teil (7) gebildet ist, der mit dem Gestell (1) fest verbunden ist, im welchen Teil (7) eine Achse (8) verschieblich und drehbar gelagert ist und welche Achse (8) mit einem oder mehreren plattenförmigen Teilen (9,10) versehen ist, die durch den Schlitz nach aussen ragen und das Hubgerüst (11) tragen.
3. Gabelhochhubwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7,8,12) zum Bewegen des Hubgerüstes (11) in seitlicher Richtung durch einen Bedienungszylinder (12) gebildet sind, der einerseits

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mit dem Gestell (1) und andererseits mit dem Hubgerüst (11) verbunden ist und sich in geringem Abstand von dem Kipplager (7,8) im wesentlichen parallel zu demselben erstreckt, derart, dass einige Bewegungsfreiheit in Querrichtung zum Zulassen der Kippbewegung besteht.
4. Gabelhochhubwagen nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Herbeiführen der Kippbewegung durch einen Bedienungszylinder (22) gebildet ist, der einerseits am Hubgerüst (11) und andererseits am einen Arm (23) eines am Hubgerüst (11) angelenkten Kniehebels (24) angreift, dessen anderer Arm (26) an einem, in einer einen Teil (1) des Gestells bildenden Führung (30) beweglichen Schlitten (28) angelenkt ist.
5. Gabelhochhubwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (28) über eine oder mehrere Rollen

(29) in einem, eine Hohlschiene bildenden, am Gestell (1) befestigten, sich in Querrichtung erstreckenden Profil (30) geführt ist. j
6. Gabelhochhubwagen nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) auf den die Vorderräder (2) tragenden Balken mit einem sich in Aufwärtsrichtung erstreckenden Anschlag (31) versehen ist, gegen den der Lastträger

(15) bei der seitlichen Bewegung des Hubgerüstes (11) stösst, wenn dieser Träger (15) auf die Räder (2)aufzutreffen droht.
7. Gabelhochhubwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (31) an der oberen Seite schräg nach unten geneigte Endflächen (32) aufweisen, die den Lastträger (15) sowohl bei einer seitlichen wie bei einer abwärtsen Bewegung auffangen.

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