DE2600773A1 - Verfahren zur steuerung eines bogenanlegers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur steuerung eines bogenanlegers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2600773A1
DE2600773A1 DE19762600773 DE2600773A DE2600773A1 DE 2600773 A1 DE2600773 A1 DE 2600773A1 DE 19762600773 DE19762600773 DE 19762600773 DE 2600773 A DE2600773 A DE 2600773A DE 2600773 A1 DE2600773 A1 DE 2600773A1
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Hermann Kistner
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Description

  • Verfahren zur Steuerung eines Bogenanlegers und Vorrich-
  • tung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Bogenanlegers, bei dem aufgrund eines Startsignals eine Bogenfördereinrichtung, die den jeweils obersten Bogen eines Stapels erfasst und vom Stapel abzieht, eingeschaltet und zeitlich verzögert aufgrund eines Abschaltsignals bis zum nächsten Startsignal unwirksam gemacht wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eilies derartigen Verfahrens.
  • Bei den bekannten Verfahren dieser Art wird entweder mit mech&-nischen oder elektrischen Mitteln eine vorbestimmte oder vorbre wählte Zeit nach dem Auftreten des Startsignals dcs Abschaltsignal erzeugt,oder man erzeugt das Abschaltsignal mit Hilfe eines Sensors dann, wenn die Bogenvorderkante oder die Bogenhinterkante des zuletzt vom Stapel abgezogenen Bogens eine bestimmte Stelle der Förderbahn erreicht hat. Fast ausnahmslos machen diese Verfahren es erforderlich, bei einer Änderung dsr Arbeitsgeschwindigkeit und/oder des Bogenformates die Steuer-¢lngsvorrichtung neu einzustellen, was sehr aufwendig ist und von der Bedienungsperson besondere Kenntnisse verlangt. Es ist zwar -luch ein Verfahren bekannt, das von diesem Nachteil frei ist. Hierbei ist aber. ein relativ hoher Aufwand notwendig, um St-öreinflücse zu unterdrücken.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung eines Bogenanlegers zu schaffen, das sich mit verringertem Aufwand betriebssicher durchführen läßt und dennoch bei einer Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit und/oder des Bogenformates keiner oder höchstens einer einfach vorzunehmenden Anpassung an die geänderten Bedingungen bedarf. Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein während des Transports eines Bogens mittels der Fördereinrichtung die seit Förderbeginn von diesem Bogen zurückgelegte Strecke repräsentierendes Verzögerungssignal erzeugt und, wenn das Verzögerungssignal einen vorgegebenen, einer bestimmten Förderstrecke entsprechenden Wert erreicht hat, das Abschaltsignal ausgelöst wird.
  • Die Erzeugung eines derartigen Verzögerungssignals macht das Verfahren unabhängig von der Arbeits- oder Fördergeschwindi.gkeit. Bei einer Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit braucht daher die Steuerung der Bogenfördereinrichtung nicht verändert zu werden. Aber auch bei einer Änderung des Bogenformates braucht höchstens ein anderer Sollwert der Förderstrecke vorgegeben zu werden, falls der augenblicklich vorgegebene Sollwert für das neue Bögenformat nicht geeignet ist. Ein weiterer Vorteil bei steht darin, daß dann, wenn das Startsignal von dem zuvor vom Stapel abgezogenen Bogen ausgelöst wird, eine störungsfreie rzeugung des Startsignals mit einfachen Mitteln möglich ist, da hierzu beispielsweise eine Gabellichtschranke verwendet werden kann, welche unabhängig von dem Reflexionsgrad und der Farbe des Bogens auf diesen zuverlässig anspricht und keine oder keine nennenswerten Schaltungsmaßnahmen erforderlich macht, um Störlicht oder elektrische Störfelder unwirksam zu machen. So ist es spielsweisc nicht erforderlich, die Lichtschranke mit puisierendem Licht zu betreiben. Von Vorteil ist ferner, daß die Steuerung auch dann voll funktionsfähig ist, wenn der Bogenanleg-r mit ungleichmäßiger Transportgeschwindigkeit oder sehr langs.an.w arbeitet, wie dies insbesondere der Fall ist, wenn er bei Einstell- oder Inspektionsarbeiten von Hand angetrieben wird.
  • Die Erzeugung des Startsignals in Abhängigkeit von der Position des zuvor geförderten Bogens ergibt den Vorteil, daß ein verzögerter Förderbeginn eines Bogens nicht dazu führt, daß der folgende Bogen schon gefördert wird, ehe der vorangehende Bogen den Stapel verlassen hat, was zu einer Störung führen würde. Braucht ein verzögertes Erfassen des jeweils obersten Bogens durch die Bogenfördereinrichtung nicht befürchtet zu werden, dann kann auf einen Bogensensor zur Auslösung des Startsignals verzichtet werden, Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die vom Bogen zurückgelegte Strecke quantisiert und das Verzögerungssignal in digitaler Form erzeugt, da hierdurch sowohl die Erzeugung und Verarbeitung des Verzögerungssignals als auch die Vorgabe der Sollwerte besonders einfach wird.
  • Der Sollwert des Verzögerungssignals kann manuell eingestellt werden. Man kann aber auch eine automatische Eingabe in Abhängigkeit vom Bogenformat vorsehen, was besonders dann einfach ist, wenn am Bogenstapel ein an die Bogenhinterkante anzulegender Anschlag vorhanden ist.
  • In der Regel ist es zwar erwünscht, den Abstand der aufeinanderw folgenden Bogen möglicllst gering zu halten. Die dem Bogenanleger nachgeordrlete Arbeitsmaschine kann aber auch größere Bogenabstände erforderlich machen. Bei einer bevorzugten Asfühungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird deshalb nach dem Abzug des augcnblicklich obersten Bogens vom Stapel. ein zweites Verzögerungssignal erzeugtj das den momentanen Abstand der Hinterkante äesjenigen Bogens, der zuletzt von der Fördereinrichtung vom Stapel abgezogen worden ist, VOM nunmehr obersten Bogen des Stapels repräsentiert. Das Startsignal wird hierbei ausgelöst, wenn das zweite Verzögerungssignal einen vorgegebenen, dem Sollwert des Abstandes zweier aufeinanderfolgender Bogen entsprechenden Wert erreicht Für einen Bogenabstand, der größer ist als der Minimalwert, braucht also nur der gewünschte Sollwert vorgegeben zu werden. Weitere Einstellarbeiten sind nicht erforderlich. Insbesondere braucht eine die Position des zuvor geförderten Bogens abtastende Lichtschranke od.dgl nicht verstellt zu werden. Auch hinsichtlich des Aufwandes und der uverlässigkeit ist eine solche Steuerung des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bogen besonders vorteilhaft.
  • Vorzugsweise wird die dem Abstand entsprechende Strecke ebenso wie die Strecke, über welche der Bogen von der Fördereinrichtung gefördert wird, quantisiert. Das zweite Verzögerungssignal kann dann ebenfalls in digitaler Form erzeugt werden, was dieselben Vorteile wie für das erste Verzögerungssignal ergibt.
  • Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen, welche möglichst einfach aufgebaut ist, dennoch aber zuverlässig und störunanfällig arbeitet. Bei einer Vorrichtung zur Steuerung eines Bogenanlegers mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Startsignalen für eine Bogenfördereinrichtung und einer Verzögerwngseinrichtung zur zeitlich verzögerten Abschaltung der Bogenförderb einrichtung nach jedem Startsignal ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verzögerungseinrichtung einen Weggeber, der pro gewählter Längeneinheit der von dem von der Bogenfördereinrichtung augenblicklich geförderten Bogens zurückgelegten Strecke je einen Impuls abgibt, eine bei jedem dieser Impulse den Ladungszustand eines Kondensators um eine Stufe ändernde LacCungssteuerungsschaltung und einen beim Erreichen einer vorgegebenen Spannung des Kondensators ein Abschaltsignal für die Bogenfördereinrichtung erzeugenden Schaltkreis aufweist.
  • Eine derartige Verzögerungseinrichtung macht die Vorrichtung unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit, also der Bogentransportgeschwindigkeit der Fördereinrichtung. Nuß auf eine andere Arbeitsgeschwindigkeit übergegangen werden, so braucht die Stellerung der Bogenfördereinrichtung nicht verändert zu werden, ssie dies bei allen denjenigen Steuerungen unerläßlich is-t, bei denen die Verzögerung des Abschaltsignais gegenüber dem Startsignal um eine vorgegebene Zeitspanne erfolgt oder von der FörderVeschwinortsferter digkeit abhängig ist. Ferner ist voii Vorteil, daß ein einziger,/ Bogensensor genügt und bei Verwendung einer Lichtschranke diese nicht als Reflexlichtschranke ausgebildet zu sein braucht, sondern eine Gabellichtschranke sein kann, die mit einem sehr geringen Schaltungsaufwand zuverlässig und gegen Störlicht gesichert arbeitet.
  • Vorzugsweise liegt im Lade- oder Entladestromkreis des Kondensators außer einem mittels der Impulse gesteuerten, bei jedem Impuls für eine konstante Zeitspanne in den anderen Schaltzustand übergehenden Schalter ein einstellbarer Widerstand. Der Sollwert der Strecke, über welche die Bogenfördereinrichtung den erfassten Bogen fördert, kann dann mittels dieses Widerstandes vorgegeben werden. Dies ist dann besonders einfach, wenn dem Verstellglied dieses einstellbaren Widerstandes eine in Einheiten der Förderstrecke unterteilte Skala zugeordnet ist. Man kann aber auch eine automatische Sollwertvorgabe vorsehen. Hierzu braucht nur das Verstellglied des einstellbaren Widerstandes mit einem Bogenformateinsteller, vorzugsweise einem an die Hinterkante der auf dem Stapel liegenden Bogen anlegbaren Anschlag, in Antriebsverbindung zu stehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Weggeber aus Gründen der Einfachheit und Zuverlassigkeit aus einer Lichtschran ke und einer rotierenden,mit der Bogenfördereinrichtung zu kuppelnden, pro Einheit der vom augenblicklich geförderten Bogen zurückgelegten Strecke den Lichtstrahl der Lichtschranke einmal unterbrechenden oder freigebenden Unterbrecher. Die Dauer der vom Weggeber erzeugten Impulse wird,beispielsweise mittels Hilfe eines Monoflops,zweckmäßigerweise so gewählt, daß auch bei der höchsten Arbeitsgeschwindigkeit der zeitliche Abstand zweier aufeinanderfolgender Impulse größer ist als die Impulsdauer.
  • Um die Einstellung des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfcZlgeilden Bogen besonders einfach zu gestalten und dennoch den Aufwand' hierfür gering zu halten, weist eine bevorzugte Ausführungsform eine zweite Verzögerungseinrichtung für eine gegenüber den Start-ciignal zeitli.ch verzögerte Einschaltung der Bogenfördereinrichtung mit einem Kondensator und einer vom Zeitpunkt des Startsignals an den Ladungszustand des Kondensators entsprechend der Zunahme des Abstandes zwischen der Hinterkante des zuletzt geförderten Bogens und der Vorderkante des als nächsten vom Stapel ab zuziehenden Bogens ändernde Ladungssteuerungsschaltung sowie einem beim Erreichen einer vorgegebenen Spannung des Kondensators ein Einschaltsignal für die Bogenfördereinrichtung auslösenden Schaltkreis auf. Das Startsignal kann dann, vorzugsweise mittels einer ortsfesten Gabellichtschranke, immer dann ausgelöst werden, wenn der zuletzt vom Stapel abgezogene Bogen den minimalen Abstand vom nächsten Bogen hat. Soll der Abstand über diesemMinimalwert liegen, dann braucht nur mit Hilfe dieser zweiten Verzögerungseinrichtung die Erzeugung des Einschaltsignals verzögert zu werden.
  • Vorzugsweise liegt im Stromkreis des Kondensators der zweiten Verzögerungseinrichtung außer einem mittels der Impulse des Weggebers gesteuerten, bei jedem Impuls für eine konstante Zeitspanne in den anderen Schaltzustand übergehender Schalter ein einstellbarer Widerstand. Der gewünschte Bogenabstand kann dann mittels dieses Widerstandes eingestellt werden. Anstelle einer Einstellung von Hand ist auch bei diesem Widerstand eine automatische Einstellung möglich. Beispielsweise kann das Verstellglied dieses Widerstandes in AntriebsverLindung mit der Tascheneinstellvorrichtung einer Taschenfalzmaschine stehen.
  • Im Hinblick auf einen möglichst geringen hufwand ist es zweckmäßig, auch die zweite Verzögerungeinrichtug an den Weggeber der ersten Verzögerungseinrichtung anzuschließen. Die gemeinsame Steuerung der beiden Verzögerungseinrichtungen durch den Weggeber und eine das Startsignal erzeugende Lichtschranke machen allerdings eine Verriegelungsschaltung zweckmäßig, welche sicherstellt, daß die Kondensatoren der beiden Verzögerungseinrichtungen nur im Wechsel geladen und entladen werden können.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Fs zeigen: Fig. 1 eine vereinfacht und unvollständig dargestellte Seitenansicht eines Bogenanlegers, Fig. 2 ein Schaltbild der Steuerung des Bogenanlegers, Fig. 3 Zeitdiagramme des Zustandes verschiedener Bauelemente der Steuerung während des Betriebs des Bogenanlegers.
  • Ein Bogenanleger, mittels dessen von einem Bogenstapel 1 der jeweils oberste Bogen abgezogen und einer Transportvorrichtung zugeführt wird, bei der es sich im Ausführungsbeispiel um einen als Ganzes mit 2 bezeichneten Weiterleitungstisch handelt, weist ein Maschinengestell 3 auf, das hönenverstellbar einen Stapeltisch 4 trägt, der selbsttätig enteprechend der Abnahme der söhe des auf ihm liegenden Bogenstapels 1 nach oben verstellt wird, damit stets der Abstand konstant ist, der zwischen dem obersten Bogen und einem als Fördervorrichtung oder Abzugsvorrichtung dienenden Saugrad 5 vorhanden ist. Das während des Betriebs des Bogenanlegers ständig umlaufende Saugrad 5 ist, wie Fig. 1 zeigt, über der vorderen Randzone der den Bogenstapel 1 hildenden Bogen 6 angeordnet und weist in seinem Inneren einen ortsfesten Saugkasten 7 auf, der nur wenige der sich gerade gegenüber dem obersten Bogen befindenden Schlitze des Saugrades überdeckt und daher nur im Bereich dieser Schlitze einen Unterdruck erzeugt, wenn er mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle in Verbindung steht.
  • Zur Steuerung des Saugkastens 7 und damit der Förderwirkung des Saugrades 5 ist ein elektromagnetisch betätigbares Ventil 8 vorgesehen, bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um ein Dreiwegeventil handelt.
  • Das Saugrad 5 hat die Aufgabe, die Bogen 6 nacheinander dem Bei terleitungstisch 2 zuzuführen, der mit einem Riemenförderer 10 versehen ist, welcher kontinuierlicll arbeitet, solange der Bogenanleger in Betrieb ist. Der Weiterleitungstisch 2 führt die Bogen einer Maschine, beispielsweise einer Falzmaschine 9, zu.
  • Da in der Regel Bogen untersthiedlichen Formats und unterschiedlichen Gewichtes vorteilhafterweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gefördert werden, weisen das Saugrad 5 und der Riemenförderer 10 einen Antrieb mit veränderbarer Drehzahl auf.
  • Um einerseits den Abstand zwischen dem zuletzt vom Saugrad 5 dem Riemenförderer 10 zugeführten und von letzterem erfassten Bogen und dem folgenden Bogen auf dem gewünschten Wert zu halten und andererseits den vom Saugrad 5 erfassten Bogen über die. gewünschte Teillänge dieses Bogens mittels des Saugrades zu fördern, wird der Saugkasten 7 und damit die Förderwirkung des Saugrades 5 mittels einer als Ganzes mit 11 bezeichneten Steuerschaltung gesteuert.
  • Die Steuerschaltung 11 weist eine Gabellichtschranke 12 auf, die im Ausführungsbeispiel aus einer Leuchtdiode 13 und einem Phototransistor 14 tfsteMt. Die Gabellichtschranke 12 ist ortsfest in einem Abstand/vor der Vorderkante des jeweils obersten Bogens des Bogenstapels 1 angeordnet, welcher höchstens gleich dem kleinsten wählbaren Abstand in Förderrichtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bogen ist. Die Lage der beiden Elemente der Gabellichtschranke 12 bezüglich der Transportbahn der Bogen 6 ist dabei so, daß die Lichtschranke unterbrochen wird, sobald der gerade vom Saugrad erfasste, oberste Bogen um eine dem kleinstmöglichen Bogenabstand entsprechende Strecke vom Bogenstapel 1 abgezogen worden ist. Die Kabe\llichtschranke 12 bleibt dann solange unterbrochen, bis die Hinterkante dieses Bogens die Lichtschranke wieder freigibt.
  • Die Steuerschaltung 11 weist ferner einen Weggeber auf, welcher in digitaler Form die Streckc angibt, über die der jeweils oberste Bogen seit Förderbeginn vom Saugrad 5 gefördert worden ist. Da zumindest kein nennenswerter Schlupf zwischen dem Saugrad 5 und dem von ihm erfassten Bogen 6 vorhanden ist, entspricht dieser Strecke eir. bestimmter Drehwinkel der Antriebswelle des Saugrades.
  • Im Ausführungsbeispiel weist deshalb der Weggeber eine fest auf der Antriebswelle des Saugrades 5 angeordnete Lochscheibe 15 oder eine entsprechend ausgebildete Blence auf, die mit einer zweiten Gabellichtschranke 16 zusammenarbeitet, und zwar in der Weise, daß pro gewählter Wegeinheit, vorzugsweise pro cm Förderstrecke, die Gabellichtschranke 16 einmal unterbrochen und wieder freigegeben wird. Während das Saugrad 5 den obersten Bogen vom Bogenstapel 1 abzieht, wird deshalb pro cm der von diesem Bogen zurückgelegten Förderstrecke vom EmpfëIIger der zweiten Gabellichtschranke lE., bei dem es sich ebenfalls um einen Phototransistor 17 handelt, der Licht von einer Leuchtdiode 18 erhält, je ein Impuls 17' (Fig.3) erzeugt.Da der Abstand zwischen zwei Impulsen 17t nur van Drehwinkel der Lochscheibe 15 des Saugrades 5 abhängt, entspricht dieser Abstand unabhängig von der Fördergeschwindigkeit stets der gewählten Wegeinheit, im Ausführungsbeispiel also einer Förderstrecke von 1 cm. Die mit Hilfe des Phototransistors 17 erzeugten Impulse werden einem Monoflop 19 zugeführt, an dessen Ausgang Rechteckimpulse 20 (vgl. Fig. 3) auftreten, deren Abstand ebenfalls einer Förderstrecke von 1 cm entspricht und deren von ihrem Abstand unabhängige Länge kleiner ist als der kleinstmögliche, bei höchster Arbeitsgeschwiiidigkeit auftretenden Abstand. Im Ausführungsbeispiel haben die Rechteckimpulse 20 eine Länge von 2 ms. Damit können sich diese Impulse auch dann nicht überschneiden, wenn die Fördergeschwindigkeit 200 m/min erreicht.
  • Der Emitter des NPN-Phototransistors 14 ist nicht nur mit einem Widerstand 21, sondern auch mit dem Eingang eines als Schwellwertschalter arbeitenden Operationsverstärkers 22 verbunden, der zwei Gegentaktausgänge A1 und A2 aufweist. Wird die erste Gabellichtschranke 12 nicht von einem der Bogen unterbrochen, dann führt der Ausgang A1 negatives und der Ausgang A2 positives Potential.
  • Wird hingegen der Phototransistor 14 von einem Bogen abgedeckt, dann ist das Potential des Ausgangs A2 negativ und das Potential des Ausgangs A1 positiv.
  • Über je einen Widerstand sind die beiden Ausgang A1 und A2 mit der Basis eines Transistors 23 bzw. 24 verbunden, bei denen es sich um zwei PNP-Transistoren handelt, deren Emitter mit drm positiven Pol der Stromversorgung verbunden ist. Die beiden fransistoren 23 und 24, welche voll leitend sind, wenn der mit ionen verbundene Ausgang des Operationsverstärkers 22 negatives Potential führt, liegen mit ihrer Kollektor-Emitter-Strecke im Ladestromkreis eines Abschaltkondensators 25 bzw. eines Einschaltkondensators 26, die andererseits mit dem negativen Pol der Stromversorgung verbunden sind. Die beiden Kondensatoren 25 und 26 werden deshalb auf die volle Spannung der Stromversorgung aufgeladen, sobald der Transistor 23 bzw. der im Ladestromkreis des Einschaltkondensators 26 liegende Transistor 24 leitend geworden sind. Die Ladezeit ist dabei geringer als der kleinstmögliche zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Im.-pulsen 20 des Monoflops 19 (vgl. Fig. 3).
  • Der Einschaltkondensator bildet einen Teil einer Verzögerungsschaltung, welche das von der ersten Gabellichtschranke 12 bei der Freigabe dieser Lichtschranke durch die Hinterkante des zuletzt abgezogenen Bogens erzeugte Einschaltsignal für das Saugrad 5 solange verzögert, bis der gewünschte Abstand zwischen der Hinterkante dieses Bogens und der Vorderkante des vom Saugrad 5 als nächster vom Bogenstapel 1 abzuziehenden Bogens erreicht ist.
  • Erreicht wird diese Verzögerung dadurch, daß der Einschaltkondensator 26 stufenweise bis auf eine Spannung entladen wird,bei welcher ein nachgeschalteter Operationsverstärker 27 einen Setzimpuls erzeugt. Der Operationsverstärker hat zu diesem Zwecke zwei Eingänge. Am einen Eingang liegt eine konstante Referenzspannung an, am anderen Eingang die Spannung des Kondensators. Der Operationsverstärker 27 vergleicht diese beiden Spannungen und erzeugt einen Setzimpuls bei Spannungsgleichheit.
  • Die stufenförmige Entladung des Einschaltkondensators 26 wird dadurch erreicht, daß in seinem Entladestromzweig, welcher von dem mit dem Transistor 24 verbundencn Kondensatorpol zum negativen Pol der Stromversorgung führt, die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 28 liegt, bei dem es sich im AusfW-vrungsbeispiel um einen NPN-Transnstor handelt. Der Basis dieses Transistors werden über die Kollektor-Emitter-Strecke eines weiteren Transistors 29 die am Ausgang des Monoflops 19 auftretenden 20 Impulse/vestärkt zugeführt, sofern dieser Transistor während des Auftretens der Ausgangssignale des Monoflops 19 leitend ist. Die Basis des Transistors 29 ist nämlich mit der Basis des im Ladestromkreis des Einschaltkondensators 26 liegenden Transistors 24 verbunden, weshalb der Transistor 29 nur dann leitend ist, wenn der Transistor 24 gesperrt, die Gabellichtschranke 12 also nicht unterbrochen ist. Ist der Transistor 29 leitend, dann fließt über den Transistor 28 während jedes Ausgangsimpulses 20 des Monoflops 19, also jeweils für eine konstante Zeitspanne von im Ausführungsbeispiel 2 m/sec,ein Entladestrom, dessen Größe von der Einstellung eines Potentiometers 3d abhängt, das mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 28 in Reihe geschaltet ist.
  • Die Große der Stufe, um welche während jedes Ausgangsimpulses des Monoflops 19 die Spannung am Kondensator absinkt, hängt damit von der Einstellung des Potentiometers 30 ab. Andererseits entspricht jeder Impuls und damit jede Entladestufe einer Förderstrecke von im Ausführungsbeispiel 1 cm. Mittels des Potentiobis zur Auslösung des Setzimpuises meters 30 kann daher die gewünschte Zahl derStuen/und damit der Abstand zweier aufeinanderfolgender Bogen in cm eingestellt werden. Das Potentiometer 30 wird deshalb zweckmdßigerweise mit einer Zentimeter-Skala versehen. Im Ausführungsheispiel ist ein Verstellbereich zwischen 1 cm (minimaler Abstand) und 100 cm (maximaler Abstand) vorgesehen. Wird also das Abstand"Potentiometer 30 beispielsweise auf den Wert 10 eingestellt, dann erhält man eine derartige Stufenhöhe in der stufenförmig fallenden Spannungskurve des Einschaltkondensators 26, das nach zehn Stufen, die zehn Impulsen und damit einer Förderstrecke von 10 cm entsprechen, die Spannung des Einschaltkondensators 26 die am Operationsverstärker 27 anliegende Referenzspannung erreicht.
  • (Zeitpunkt t1, vgl.Fig. 2) Der nun/vom Operationsverstärker 27 abgegebene Setzimpuls wird an den Setzeingang eines Flip Flop 31 angelegt, das im gesetzten Zustand an seinem Ausgang ein Einschaltsignal abgibt, welche einem Endverstärker 32 zugeführt wird, der aufgrund des Einsohaltsignals das nachgeschaltetes Magnetventil 8 öffnet, das in der Zuleitung zum Saugkasten 7 des Saugrades 5 liegt und im geoffneten Zustand das Saugrad 5 wirksam macht, worauf das Saugrad 5 mit der Förderung des nächsten Bogens beginnt (vgl. Fig. 3).
  • Sobald dr nun geförderte Bogen die erste Gabellichtschranke 12 (Zeitpunkt t2) unterbricht/, wird der Ausgang A2 des Operationsverstärkers 22 negativ. Dies hat zur Folge, daß der Einschaltkondensator 26 wieder auf die maximale Spannung aufgeladen und der Entladevorgang infolge Sperrung des Transistors 29 unterbunden wird.
  • Da mit dem Potentialwechsel am Ausgang A2 auch ein Potentialwechsel am Ausgang A des Operationsverstärkers 22 verbunden ist, (Zeitpunkt t2) wird gleichzeitig/der im Ladestromkreis des Abschaltkondensators 25 liegende Transistor 23 gesperrt und ein Transistor 34 leitend, bei dem es sich wie bei dem Transistor 29 um einen NPN-Transistor handelt, dessen Basis mit der Basis des Transistors 23 verbunden ist. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 34 rb S r 1> rb liegt in der Verbindung zwischen dem Ausgang des Monoflops 19 und der Basis eines Transistors 35, dessen Kollektor-Emitter-Strecke in einem prinzipiell wie der Entladestromkreis des Einschaltkondensators 26 ausgebildeten Entladestromkreis des Abschaltkondensators 25 liegt. Der den Transistor 35 enthaltende Teil des Entladestromkreises führt von dem mit dem Transistor 23 verbundenen Pol des Abschaltkondensators 25 zum negatIven Pvol der Stromversorgung und enthält ein Potentiometer 36 sowie im Ausführungsbeispiel einen zusätzlicen Festwiderstand 37. Wenn der Transistor 34 leitend ist,was wegen der Verbindung seiner +) kondensator 25 stufenweise entladen. wobei die Stufenhöhe voll der Größe des Festwiderstandes 37 und der Einstellung des Potentiometers 36 abhängt und die Zahl der Stufen gleich der Zahl der von der zweiten Gabellichtschrarke 16 seit Bei der Untererzeugten Impulse brechung dcXr ersten Gabellichtschranke 12/entspricht. Die Zahl entspricht dieser ilnpulse/, abgesehen von dem Abstand zwischen der ersten Gabellichtschranke 12 und der Vorderkante des Bogenstapels 1, der Strecke in Zentimeter, über die der Bogen vom Saugrad 5 seit Beginn der Unterbrechung der ersten Gabellichtschranke 12 gefördert worden ist. Das Potentiometer 36 kann deshalb wie das Potentiometer 30 mit einer Skala versehen werden, welche die Förderstrecke in Zentimeter angibt, wobei die Förderstrecke bis zur ersten Gabellichtschranke 12 berücksichtigt werden kann, so daß die Einstellung des Potentiometers 36 die gesamte Förderstrecke festlegt.
  • Die Spannung des Abschaltkondensators 25 liegt am einen Eingang eines als Komparator arbeitenden Operationsverstärkers 38 an dessen anderem Eingang eine konstante Referenzspannunh liegt (Zeitpunkt t3, vgl. Fig. 3) Erreicht die Kondensatorspannung dieseReterenzspannungS ciann tritt am Ausgang des Operationsverstärkers 38 ein Rückstellimpuls auf, welcher das nachgeschaltete Flip-Flop 31 rückstellt, was ein Schließen des Magnetventils 8 und die Beendigung der Förderung des Bogens durch das Saugrad 5 zur Folge hat.
  • +) Basis mit der Basis des Transistors 23 nur der Fall ist,wenn letzterer nichtleitend ist, wird der Abschalt- Im Ausführungsbeispiel sind die Widerstandswerte des Festwiderstandes 37 und des Potentiometers 36 so gewählt, daß die Sauglänge, d.h. die Förderstrecke, über welche das Saugrad 5 den erfassten Bogen fördert, zwischen 10 cm und 40 cm mittels des Potentiometers 36 eingestellt werden kann. Eine maximale Sauglänge von 40 cm reicht für Bogenformate von 60 cm und mehr. Selbstverstcindlich wäre es aber auch möglich, die. Einstellung anderer Sauglängen zu ermöglichen, da die Zahl der Stufen, die benötigt werden, um den Kondensator von seiner maximalen Spannung auf die Referenzspannung zu entladen, in weiten Grenzen frei gewählt werden kann.
  • Eine automatische Einstellung des Potentiometers 36 auf di.e richtige Sauglänge ist in einfacher Weise dadurch möglich, die man das Verstellglied dieses Potentlometers mit einem am Stapel tisch 4 vorgesehenen, verschiebbaren Anschlag 39 kuppelt, welcher an die Hinterkante der Bogen angelegt wird.
  • Wie Fig. 3 zeigt, entlädt sich der Abschaltkondensator 25 nach dem Erreichen der Referenzspannung zum Zeitpunkt t3 weiterhin in Stufen, falls nicht schon vorher der Bogen die Gabellichtschranke 12 wieder freigibt, also mit seiner Hinterkante diese Lichtschr.lnke passiert. Dies erfolgt zum Zeitpunkt t4 (vgl. Fig. 3). Nun wird wegen des Potentialwechsels an den Ausgängen A1 und k2 des Operationsverstärkers 22 der Abschaltkondensator 25 wieder auf seine maximale Spannung aufgeladen und der Einschaltkondensator 26 in Stufen entladen. Sollen die Bogen einen minimalen Abstand voneinander haben, dann erfolgt beim Ausführungsbeispiel die Entladung bis zur Referenzspannung in einer einzigen Stufe, da der Abstand der Gabellichtschranke 12 von der Vorderkante der Bogen des Bogenstapels 1 dem minimalen Bogenabstand entspricht.
  • Damit sichergestellt ist, daß der Bogenanleger unabhängig vom Zeitpunkt seiner Abschaltung erst zum Stillstand kommt, nachdem ein gerade vom Saugrad erfasster Bogen vollständig vom Bogenstapel 1 abgezogen worden ist, ist ein der Ein- und Ausschaltung dienender Schalter 40 in die Verbindung zwischen dem den Setzimpuls erzeugenden Operationsverstärker 27 und dem nachgeschalteten Flip-Flop 31 angeordnet.

Claims (15)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e Vclrfahrcn zur Steuerung eines Bogenanlegers, bei dem aufgrund eines Startsignals eine Bogenfördereinrichtung, die den ze.-weils obersten Bogen eines Stapels erfasst und vorn Stapel abzieht, eingeschaltet und zeitlich verzögert aufgrund eines Abschaltsignals bis zum nächsten Startsignal unwirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein während des Transports eines Bogens mittels der Fördereinrichtung die seit Förderbe ginn von diesem Bogen zurückgelegte Strecke repräsentierendes Verzögerungssignal erzeugt und, wenn das Verzögerungssignal einen vorgegebenen, einer bestilnmten Förderstrecke entsprechenden Wert erreict hat, das Abschaltsignal ausgelöst wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückg£legte Strecke quantisiert und das Verzögerungssigal in digitaler Form erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert des Verzögerungssignals, bei dem das Abschaitsignal ausgelöst wird, in Abhä:igigkeit vom Bogenformat vorgegeben wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abzug des augenblicklich obersten Bogens vorn Stapel ein zweites Verzögerungssignal erzeugt wird, das den momentanen Abstand der Hinterkante desjenigen Bogens, der zuletzt von der Fördereinrichtung vom Stapel abgezogen worden ist, vom nunmehr obersten Bogen des Stapels repräsentiert, und daß das Startsignal ausgelöst wird, wenn das zweite Verzögerungssignal einen vorgegebenen, dem Sollwert des Abstandes zweier aufeinanderfolgender Bogen entsprechenden Wert erreicht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Abstand entsprechende Strecke quantisiert und das zweite Verzögerungssignal in digitaler Form erzeugt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Startsignalen für eine Bogenfördereinrichtung und einer Verzögerungseinrichtung zur zeitlich verzögerten Abschaltung der Bogenfördereinrichtung nach dem Startsignal, dadurch gekennzeichnet, daPO die Verzögerungseinrichtung einen Weggeber (15,16), der pro gewählter Einheit der von dem von der Bogenfördereinrichtung (5) augenblicklich geförderten Bogens zurückgelegten Strec]e je einen Impuls/abgibt, eine be jedem dieser Impulse den Ladungszustand eines Kondensators (25) um eine Stufe ändernde Ladungssteuerschaltung (35,36) und einen beim Erreichen einer vorgegebenen Spannung des Kondensators (25) ein Abschaltsignal für die Bogenfördereinrichtung 5,7,8) erzeugenden Schaltkreis (31,38) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Lade- oder Entladestromkreis des Kondensators (25) außer (17' 20) einem mittels der Impulse/gesteuerten, bei jedem Impuls für eine konstante Zeitspanne in den anderen Schaltzustand üergehenden Schalter (35) ein einstellbarer Widerstand (36) liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstellglied des einstellbaren Widerstandes (.36) eine in Einheiten der Förderstrecke unterteilte Skala zugeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied des einstellbaren Widerstandes (36) mit einem Bogenformateinsteller, vorzugsweise einem an die Hinterkante der auf dem Stapel (1) liegenden Bogen (6) anlegbaren Anschlag (39),in Antriebsverbindung steht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Weggeber eine Lichtschranke (16) und eines mit rotierenden,jder Bogenfördereinrichtung (5) zu kuppelnden, pro Einheit der vom augenblicklich geförderten Bogen zurückgeleg-ten Strecke den Lichtstrahl dieser Lichtschranke (16) einmal unterbrechenden oder freigebenden Unterbrecher (j5) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch eine zweite Verzögerungseinrichtung mit einem Kondensator (26) und einer vom Zeitpunkt des Startsignals an den Ladungszustand des Kondensators (26) entsprechend der Zunahme des Abstandes zwischen der Hinterkante des zuletzt geföröc-rten Bogens und der Vorderkante des als nächsten vom Stapel abzuziehenden Bogens ändernde Ladungssteuerschaltung (28,30) und einen beim Erreichen einer vorgegebenen Spannung des Kcndensators (26) 2 ein Einschaltsignal für die Bogenfördereirric}ltung auslösenden Schaltkreis (27,31) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Kondensators (26) der zweiten Verzögerungseinrichtung außer einem mittels(17e,r2IOwpulse des Weggebers (15,16) gesteuerten, bei jedem Impuls/fur eine konstante Zeitspanne in den anderen Schaltzustand übergehender Schalter (28) ein einstellbarer Widerstand (30) liegt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstellglied des einstellbaren Widerstandes (30) eine Abstandsskala zugeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied des einstellbaren Widerstandes (30) in Antriebsverbindung mit der Tascheneinstellvorrichtung einer Taschenfalzmaschine steht.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, gekennzeichnet durch eine Gabellichtschranke (12), deren Lichtstrahl die Transportbahn der vom Stapel abgezogenen Bogen in einem Abstand vom Stapel quert, der gleich dem minimalen Abstand zweier aufeinanderfolgender Bogen ist.
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