DE256356C - - Google Patents

Info

Publication number
DE256356C
DE256356C DENDAT256356D DE256356DA DE256356C DE 256356 C DE256356 C DE 256356C DE NDAT256356 D DENDAT256356 D DE NDAT256356D DE 256356D A DE256356D A DE 256356DA DE 256356 C DE256356 C DE 256356C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing nozzle
nozzle
molding compound
molding machine
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT256356D
Other languages
English (en)
Publication of DE256356C publication Critical patent/DE256356C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 256356 KLASSE 31 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formmaschine, bei welcher in an sich bekannter Weise die Formmasse durch Preßluft in eine Form oder einen Formkasten geschleudert wird. Gegenüber den bekannten Formmaschinen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die Befeuchtung der Formmasse in der Nähe oder außerhalb der Mischdüse erfolgt. Hierdurch
ίο wird der Vorteil bedingt, daß ein Festsetzen der . angefeuchteten Formmasse in der Düse nicht auftreten kann. Außerdem ist in Anpassung an den Zweck der Erfindung eine Vorkehrung getroffen, um den Beriässungsgrad für die Formmasse verändern zu können. Dieses wird im wesentlichen dadurch bewirkt, daß die Höhe der Auslaßschlitze an der Wasserkammer der Mischdüse verstellt werden kann; es kann aber auch für den Fall, daß diese Verstellung nicht ausreicht, durch eine an sich bekannte Veränderung der Austrittsmenge der Formmasse erfolgen, die dem besonderen Zweck in der Weise angepaßt ist, daß der Preßluftstutzen in der Mischdüse verschiebbar und mit einer Anzahl in der Stromrichtung verlaufender Kanäle versehen ist, durch die ein Verstopfen der Mischdüse ausgeschlossen wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht, von denen Fig. 1 und 2 die ganze Maschine in zwei Ansichten, zum Teil im Schnitt, zeigen, während Fig. 3 und 4 in größerem Maßstabe die Düse mit Zubehör in zwei Ausführungs-
formen darstellen.
Wie im besonderen aus Fig. 1 ersichtlich, wird die Formmasse, wie beispielsweise trockener Sand ο. dgl., durch ein Sieb ι mechanisch gesiebt und alsdann durch ein beliebiges Becherwerk 2 o. dgl. nach einem zweckmäßig hoch gelegenen Sandbehälter 3 befördert. Infolge der schrägen Gestaltung des Bodens dieses Sandbehälters wird der Sand in den oberen Teil \a der Mischdüse befördert (s. Fig. 3), woselbst er mit Wasser angefeuchtet und alsdann durch die durch das Rohr 5 strömende Preßluft in den Formkasten geschleudert wird. Gemäß der E-rfindung erfolgt nun die Befeuchtung der Formmasse kurz vor ihrem Austritt aus der Mischdüse oder erst hinter dieser.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform tritt der Formsand durch den Teil 3 des Sandbehälters in die Mischdüse ein. Der in der Mitte befindliche Stutzen 5 dient zur Zuführung der Preßluft. In dem unteren Teile 4* der Mischdüse ist bei der Darstellung eine ringförmige Ausnehmung vorgesehen, nach welcher durch ein Rohr Wasser geführt wird. Von dieser Wasserkammer tritt das Wasser durch die Schlitze 7 in den zur Zuführung der Formmasse bestimmten Raum der Mischdüse. Da die Befeuchtung der Formmasse in der Nähe des Luftaustritts aus dem Stutzen 5 erfolgt, wird ein Verstopfen der Mischdüse verhindert.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten abgeänderten Ausführungsform wird zu dem angegebenen Zwecke die Befeuchtung der Formmasse erst hinter der Austrittsöffnung der Mischdüse vorgenommen.
Die Regelung der aus der Mischdüse herausgeschleuderten Formmassenmenge erfolgt durch .Verstellung eines Handrades 8 (s. Fig. 2), wel-
40
45
55
60
70
ches auf einer Welle 9 sitzt, an deren Ende ein Zahnrad 10 aufgekeilt ist; dies greift seinerseits durch Vermittlung eines Zahnrades 11 in ein Zahnrad 12 ein, welches auf dem mittleren Stutzen 13 sitzt (s. Fig. 2 und 3). Das Zahnrad 12 hat in seiner mittleren Ausbohrung ein Gewinde, mit welchem ein entsprechendes Gewinde des fraglichen Stutzens
13 in Eingriff tritt. Demzufolge wird durch Drehung des Zahnrades der Stutzen 13 und der an ihm befestigte Stutzen 5 bezüglich zu der Düse aufwärts oder abwärts verschoben und hierdurch der Durchlaßquerschnitt für die Formmasse vergrößert oder verkleinert. Die fraglichen Flächen, die zu dieser Veränderung der Auslaßmenge dienen, sind die Kegelflächen
14 und 15, die an dem Stutzen 5 oder an der Mischdüse gebildet sind.
Um ein Verstopfen bei geringem Durchlaßquerschnitte der Mischdüse zu verhindern, sind in dem Stutzen 5 nach unten gerichtete Kanäle 6 vorgesehen, durch welche Preßluft schräg nach unten geführt wird und so festgesetzte Sandteile fortreißt. Die Wasserzuführung erfolgt zweckmäßig von einem Wasserbehälter 16 (s. Fig. 1) aus, wobei die Preßluft durch eine Leitung mit dem Wasserbehälter in Verbindung steht, so daß das Wasser unter demselben Preßluftdrucke nach der in der Mischdüse vorgesehenen Aussparung gebracht wird.
Um die austretende Wassermenge verändern
zu können, besteht die Mischdüse aus den beiden Teilen 4^ und 4*, an welch letzteren ein Handrad ig sitzt (s. Fig. 3). Durch Drehung diese's Rades wird der Querschnitt des Auslaßkanales verstellt. Zweckmäßig wird in dem Zuleitungsrohr für das Wasser ein Absperrventil o. dgl. angebracht, um ein Auswechseln der Düse zu ermöglichen.
Die nach dem Stutzen 13 strömende Preßluft wird durch ein Ventil 17 geregelt, welches mit einer Welle 21 verbunden ist, an welcher ein leicht zugängliches Handrad 20 sitzt, so daß durch Drehen des letzteren mittels eines geeigneten Gewindes die Welle 21 in senkrechter Richtung verschoben und somit das Ventil 17 verstellt werden kann.
Auf das Ende der Mischdüse wird in bekannter Weise ein Schlauch 40 o. dgl. aufgesetzt, um die austretende Sandmenge nach den gewünschten Stellen der Form zurichten.
Um die Formmaschine leicht und bequem verwenden zu können, ist der Düsenkörper auf einem mit Rädern versehenen Rahmengestell angebracht, und außerdem kann er in der Höhenrichtung sowie in der Längs- und Querrichtung in geeigneter Weise, wie beispielsweise durch mit Handrädern versehene und in Eingriff stehende Schraubenspindeln verstellt werden.
Um bei der Beförderung der Formmasse aus dem Becherwerk in den Sandbehälter eine Staubbildung zu verhüten, ist zwischen dem Sandbehälter 3 und dem Becherwerk 2 ein balgartiges Verbindungsstück 47 (s. Fig. 1) vorgesehen. .

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Formmaschine, bei welcher die Formmasse durch Preßluft in die Form geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse in der Nähe des Austrittsendes der Mischdüse befeuchtet wird.
2. Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse außerhalb der Mischdüse befeuchtet wird.
3. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der Mischdüse eine mit der Wasserzuleitung in Verbindung stehende Wasserkammer mit einstellbaren Auslaßschlitzen (7) liegt.
4. Formmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wasserkammer und die Austrittsschlitze bildenden Teile (4a, 4*) der Mischdüse miteinander verschraubt sind, daß durch ihre Verstellung die Höhe der Auslaßschlitze verändert wird.
5. Formmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Austrittsmenge der Formmasse geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Zuführung von Preßluft bestimmte Stutzen (5) in der Mischdüse so in senkrechter Richtung verschoben werden kann, daß der Durchlaßquerschnitt für die Formmasse verändert wird.
6. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Vermeidung eines Verstopfens der Mischdüse in dem Preßluftstutzen (5) in der Stromrichtung verlaufende Kanäle (6) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256356D Active DE256356C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE256356C true DE256356C (de)

Family

ID=514364

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT256356D Active DE256356C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE256356C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573917A (en) * 1949-12-29 1951-11-06 Hydro Blast Corp Sand feeder
US4148343A (en) * 1977-06-15 1979-04-10 Pyle Pattern & Maf. Co. Blow plate and blow tube assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573917A (en) * 1949-12-29 1951-11-06 Hydro Blast Corp Sand feeder
US4148343A (en) * 1977-06-15 1979-04-10 Pyle Pattern & Maf. Co. Blow plate and blow tube assembly

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2530012A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen zubereiten von wasser/ oelemulsionen
DE3024749A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines aus einer duese o.dgl. austretenden gas/fluessigkeits-sprays insbesondere fuer die mundhygiene
DE102015224490A1 (de) Vorrichtung zum Pudern von Druckbogen
DE256356C (de)
DE444471C (de) Verfahren zum Foerdern von Kohlenstaub
DE10020162C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Massivstoff oder Schaumstoff bildenden, fließfähigen Reaktionsgemisches
DE2156984A1 (de) Sprühdüse, insbesondere für Gasnaßreiniger
AT63930B (de) Formmaschine, bei welcher die Formmasse durch Preßluft in die Form geschleudert wird.
CH201450A (de) Luftschaumerzeuger.
DE551613C (de) OElbrenner mit einer in dem Brennerkopf gelegenen Wirbelkammer fuer die OElzerstaeubung
DE702979C (de) Luftschaumerzeuger
DE1503676C3 (de) Einrichtung zur Erzeugung von Druckluft für aluminothermisches Schweißen
DE326257C (de) Vergaser mit Brennstoffverteiler, an dem sich die Vergaserluft mit Brennstoff saettigt
DE3036817C2 (de)
DE570929C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden aller Art
DE554742C (de) Anordnung an hydraulischen Reglern
AT87711B (de) Einrichtung zum Vorwärmen des Speisewassers für Lokomotivkessel u. dgl.
DE2925790C2 (de) Einrichtung zum Zubereiten und Zuführen einer ein Schleifmittel enthaltenden Suspension zum Wirkungsbereich der Werkzeuge von Polier- und Läppmaschinen
DE2218924A1 (de) Wasser-sandstrahlgeraet
DE385395C (de) Vorrichtung zur Zufuehrung pulverfoermiger Brennstoffe in Feuerungen, insbesondere bei Lokomotiven
DE287574C (de)
DE411741C (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines Gemisches aus Luft und fluessigem Brennstoff zur Speisung von Brennern
DE237279C (de)
DE289802C (de)
DE840177C (de) Schmiervorrichtung fuer Pressluftgeraete