DE256199C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE256199C DE256199C DENDAT256199D DE256199DA DE256199C DE 256199 C DE256199 C DE 256199C DE NDAT256199 D DENDAT256199 D DE NDAT256199D DE 256199D A DE256199D A DE 256199DA DE 256199 C DE256199 C DE 256199C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paint
- valve
- air
- thumb
- colored pencil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003973 paint Substances 0.000 claims description 14
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 12
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 5
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 101700072563 POT1 Proteins 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/12—Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
- B05B7/1209—Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the controlling means for each liquid or other fluent material being manual and interdependent
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/22—Implements or apparatus for special techniques, e.g. for painting lines, for pouring varnish; Batik pencils
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ& 256199"-KLASSE 75 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1912 ab.
Es sind durch Luftdruck betriebene Malapparate bekannt, bei denen zur Aufnahme
der Farbe ein oben offener, sonst mit Ausnahme einer einzigen Farbausflußöffnung geschlossener
Becher dient, und bei denen der Farbausfluß durch eine einhängbare Schiebervorrichtung
reguliert werden kann, wobei sich gleichzeitig ein die Luftzufuhr regelndes Ventil
öffnet, während beim Aufhören des auf einen
ίο Hebel wirkenden Druckes die beiden Ventile
gleichzeitig geschlossen werden.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Neuerung an solchen Apparaten dar, wobei insbesondere
die eigentümliche Anordnung einer Daumenscheibe neu ist, die einerseits den den Farbausfluß regelnden Stift, andererseits das
Luftventil in Bewegung setzt. Das Neue besteht namentlich darin, daß die Daumenscheibe
infolge ihrer Form mit zwei verschiedenen Be-Wegungsgeschwindigkeiten wirksam werden
kann.
In den Fig. 1 und 2 ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1
einen senkrechten Schnitt durch den Apparat, Fig. 2 gibt eine Seitenansicht. Der Apparat
ist hierbei in der Stellung gezeichnet, in der er beim Gebrauch gehalten wird, so daß die
Farbe nach unten ausspritzt.
In der Zeichnung ist 1 der Farbtopf.
2 ist der den Farbausfluß regelnde Stift, im folgenden kurz Farbstift genannt. Die Preßluft
tritt bei 3 ein. Das Ventil 4 schließt den Eintritt der Preßluft in das Innere ab. 5 ist
die erwähnte Daumenscheibe, die auf einer Achse 6 sitzt.
Diese Achse trägt einen Hebel mit Taster 7.
Die Daumenscheibe bewegt einerseits einen Stift 19, der auf das Luftventil 4 einwirkt,
andererseits einen Stift 8, durch den der Farbausfluß reguliert wird. Dieser Stift 8 ist mit
einem Querstück 9 fest verbunden, welches den Farbstift 2 trägt, der mittels der Führungsschraube
10 festgestellt werden kann. Eine verstellbare Feder 11 bewirkt, daß der
Stift 8 gegen die Daumenscheibe 5 angedrückt wird, während die Feder 12 das Luftventil 4
zu schließen bestrebt ist.
13 ist ein Deckel, der auf dem Farbtopf 1
abnehmbar angebracht ist, und durch dessen Öffnung 20 der Farbstift 2 hindurchgeht. 14
ist ein auf dem Deckel 13 angeordneter zweiter Deckel, der zum Füllen des Farbtopfes dient.
15 ist ein Luftkanal, der die Preßluft zur Spitze des Apparates 16 leitet, sobald das
Luftventil 4 geöffnet ist. Die Verbindung zwischen 4 und 15 ist nicht mitgezeichnet,
ergibt sich aber aus dem Gesagten von selbst.
17 ist die Spitze der Farbdüse, 18 die Düse
selbst.
Die Arbeitsweise des Apparates ergibt sich aus dem Gesagten. Zieht man den Taster
oder Handgriff 7 etwas nach oben zurück, so drückt die Daumenscheibe 5 zunächst mit
Teil 21 das Luftventil 4 nach rechts. Die Luft tritt dann durch den nicht gezeichneten
Verbindungsweg aus der Leitung 3 in die
Leitung 15 ein und tritt an der Spitze der Düse bei 17 strahlenförmig aus. Zieht man
den Taster 7 weiter zurück, so wird durch die Daumenscheibe 5 das Führungsstück 8 erst
langsam (durch Teil 21), dann rascher (durch Teil 22) nach hinten geschoben. Dies wird
durch die besondere Form der Daumen ermöglicht. Da der Farbstift 2 nun mit dem Querstück 9 fest verbunden ist, bewegt sich
auch der Farbstift zunächst langsamer, dann rascher nach oben, so daß an der Austrittsstelle 17 die Farbe von der Luft schließlich
zu einem nebelartigen Gebilde zerstäubt wird. Die Vorteile des Apparates sind folgende:
Werden mit derartigen Apparaten Muster mittels Schablonen hergestellt, so sind vielfach
kleine Einzelheiten aufzuspritzen, die nur hergestellt werden können, wenn der Apparat
einen feinen Strahl gibt. Andererseits sind dann wieder neben der Schablone, oder ohne
solche, größere Flächen gleichmäßig anzuspritzen. Die besondere Daumenform ermöglicht,
beides mit demselben Spritzapparat bequem zu bewerkstelligen. Will man eine große Fläche anlegen, so hebt man den Taster 7
rasch an, so daß der Farbstift 2 gleich stark gehoben wird und ein kräftiger Farbstrahl
entsteht. Will man nur mit einem feinen Strahl arbeiten, so hebt man den Taster 7
nur wenig an, so daß die Daumenscheibe 5 nur einen kleinen Hub macht. Ferner ergibt
sich noch folgender Vorteil: Lockert man die Schraube 10, so kann man den Farbstift 2
leicht herausziehen. Setzt man ihn wieder ein, so wird er infolge seiner gebogenen Form
immer dieselbe Stelle einnehmen. Dies ist bei einem Farbstift . gewöhnlicher Art nicht
der Fall, der vielmehr beim Herausnehmen und Wiedereinsetzen leicht in eine falsche Lage
gelangt. Ein gewöhnlicher Farbstift nutzt sich nämlich an seinem Umfang verschieden ab.
Wird er nun herausgenommen und wieder eingesetzt, so ist es nicht möglich, ihm genau
ohne Verdrehung die nämliche Lage zu geben, so daß er die Ausflußöffnung nicht mehr ganz
genau verschließen wird. Der vorliegende Farbstift kann aber keine Verdrehung erleiden,
weil sein oberes, abgebogenes Ende stets nach derselben Richtung zeigen muß, wenn er in
das Querstück 9 eingesetzt werden soll. Infolgedessen wird er die. Öffnung immer genau
verschließen.
Schließlich ist noch darauf aufmerksam zu machen, daß die eigentümliche Anordnung des
Apparats es ermöglicht, daß der Farbstift 2 durch keinerlei Stoffbüchsenpackungen hindurchgeführt
zu werden braucht, somit keine Klemmungen erleidet.
Claims (2)
1. Farbzerstäuber mit Einrichtung zum nacheinander erfolgenden öffnen des Luft-
und des Farbventils, gekennzeichnet durch eine das Luftventil und das Färb ventil
steuernde Daumenscheibe, deren das Farbventil bewegendes Glied aus zwei in einem
Winkel unstetig ineinander übergehenden Teilen besteht.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Daumenscheibe (5) so geformt ist, daß sie auch das Luftventil (4) je nach ihrer
Stellung unstetig öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256199C true DE256199C (de) |
Family
ID=514229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256199D Active DE256199C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256199C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0747129A1 (de) * | 1995-06-06 | 1996-12-11 | Hansa-Technik GmbH | Spritzpistole |
-
0
- DE DENDAT256199D patent/DE256199C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0747129A1 (de) * | 1995-06-06 | 1996-12-11 | Hansa-Technik GmbH | Spritzpistole |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1653362B2 (de) | Spritzvorrichtung zur Pflege und Reinigung der Zähne und des Zahnfleischs | |
DE9317167U1 (de) | Brausekopf | |
DE102016009957A1 (de) | Spritzpistole mit Abzugssperre, Abzugssperre für eine Spritzpistole und Verfahren zum Anbringen, zum Aktivieren und zum Deaktivieren einer Abzugssperre | |
DE1475191A1 (de) | Spruehvorrichtung,insbesondere fuer Parfuemerien od.dgl. | |
DE2241927C3 (de) | Zerstäuber | |
DE256199C (de) | ||
DE3011765C2 (de) | Multispraysystem für kosmetische Behandlung | |
DE2655224A1 (de) | Vorrichtung zum zerstaeuben von fluessigkeiten | |
DE4233694A1 (de) | Duscheinrichtung mit selbstreinigendem Brausekopf | |
EP3272423A1 (de) | Austragkopf und spender mit einem austragkopf | |
EP0927580B1 (de) | Handbrause | |
DE1534429C3 (de) | ||
DE488243C (de) | Pressluftzerstaeubungsapparat | |
CH632940A5 (en) | Compressed air blower gun | |
DE966200C (de) | Farbspritzpistole mit pneumatischer Farbventilsteuerung | |
DE727505C (de) | Pressluftspritzpistole zum Spritzen mit Rund- und Flach- bzw. Breitstrahl | |
DE1034076B (de) | Spritzpistole mit zwei konzentrischen Ringduesen und einer zurueckziehbaren absperrbaren Hohlnadel | |
DE259621C (de) | Einrichtung zum Steuern eines Preßluftspritzapparates , bei dem die Nadelstange an einem Kolben Sitzt. | |
DE958820C (de) | Verfahren zum Betrieb von Duesenwebmaschinen und aus einer Kolbenpumpe und einer angeschlossenen Duese bestehendes Aggregat zur Ausfuehrung des Verfahrens | |
DE242890C (de) | ||
DE250831C (de) | ||
DE542058C (de) | Spritzvorrichtung | |
DE183543C (de) | ||
DE394831C (de) | Signierapparat | |
DE206777C (de) |