DE256199C - - Google Patents

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DE256199C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/12Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
    • B05B7/1209Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the controlling means for each liquid or other fluent material being manual and interdependent
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/22Implements or apparatus for special techniques, e.g. for painting lines, for pouring varnish; Batik pencils

Landscapes

  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ& 256199"-KLASSE 75 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1912 ab.
Es sind durch Luftdruck betriebene Malapparate bekannt, bei denen zur Aufnahme der Farbe ein oben offener, sonst mit Ausnahme einer einzigen Farbausflußöffnung geschlossener Becher dient, und bei denen der Farbausfluß durch eine einhängbare Schiebervorrichtung reguliert werden kann, wobei sich gleichzeitig ein die Luftzufuhr regelndes Ventil öffnet, während beim Aufhören des auf einen
ίο Hebel wirkenden Druckes die beiden Ventile gleichzeitig geschlossen werden.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Neuerung an solchen Apparaten dar, wobei insbesondere die eigentümliche Anordnung einer Daumenscheibe neu ist, die einerseits den den Farbausfluß regelnden Stift, andererseits das Luftventil in Bewegung setzt. Das Neue besteht namentlich darin, daß die Daumenscheibe infolge ihrer Form mit zwei verschiedenen Be-Wegungsgeschwindigkeiten wirksam werden kann.
In den Fig. 1 und 2 ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Apparat, Fig. 2 gibt eine Seitenansicht. Der Apparat ist hierbei in der Stellung gezeichnet, in der er beim Gebrauch gehalten wird, so daß die Farbe nach unten ausspritzt.
In der Zeichnung ist 1 der Farbtopf.
2 ist der den Farbausfluß regelnde Stift, im folgenden kurz Farbstift genannt. Die Preßluft tritt bei 3 ein. Das Ventil 4 schließt den Eintritt der Preßluft in das Innere ab. 5 ist die erwähnte Daumenscheibe, die auf einer Achse 6 sitzt.
Diese Achse trägt einen Hebel mit Taster 7.
Die Daumenscheibe bewegt einerseits einen Stift 19, der auf das Luftventil 4 einwirkt, andererseits einen Stift 8, durch den der Farbausfluß reguliert wird. Dieser Stift 8 ist mit einem Querstück 9 fest verbunden, welches den Farbstift 2 trägt, der mittels der Führungsschraube 10 festgestellt werden kann. Eine verstellbare Feder 11 bewirkt, daß der Stift 8 gegen die Daumenscheibe 5 angedrückt wird, während die Feder 12 das Luftventil 4 zu schließen bestrebt ist.
13 ist ein Deckel, der auf dem Farbtopf 1 abnehmbar angebracht ist, und durch dessen Öffnung 20 der Farbstift 2 hindurchgeht. 14 ist ein auf dem Deckel 13 angeordneter zweiter Deckel, der zum Füllen des Farbtopfes dient. 15 ist ein Luftkanal, der die Preßluft zur Spitze des Apparates 16 leitet, sobald das Luftventil 4 geöffnet ist. Die Verbindung zwischen 4 und 15 ist nicht mitgezeichnet, ergibt sich aber aus dem Gesagten von selbst.
17 ist die Spitze der Farbdüse, 18 die Düse selbst.
Die Arbeitsweise des Apparates ergibt sich aus dem Gesagten. Zieht man den Taster oder Handgriff 7 etwas nach oben zurück, so drückt die Daumenscheibe 5 zunächst mit Teil 21 das Luftventil 4 nach rechts. Die Luft tritt dann durch den nicht gezeichneten Verbindungsweg aus der Leitung 3 in die
Leitung 15 ein und tritt an der Spitze der Düse bei 17 strahlenförmig aus. Zieht man den Taster 7 weiter zurück, so wird durch die Daumenscheibe 5 das Führungsstück 8 erst langsam (durch Teil 21), dann rascher (durch Teil 22) nach hinten geschoben. Dies wird durch die besondere Form der Daumen ermöglicht. Da der Farbstift 2 nun mit dem Querstück 9 fest verbunden ist, bewegt sich auch der Farbstift zunächst langsamer, dann rascher nach oben, so daß an der Austrittsstelle 17 die Farbe von der Luft schließlich zu einem nebelartigen Gebilde zerstäubt wird. Die Vorteile des Apparates sind folgende:
Werden mit derartigen Apparaten Muster mittels Schablonen hergestellt, so sind vielfach kleine Einzelheiten aufzuspritzen, die nur hergestellt werden können, wenn der Apparat einen feinen Strahl gibt. Andererseits sind dann wieder neben der Schablone, oder ohne solche, größere Flächen gleichmäßig anzuspritzen. Die besondere Daumenform ermöglicht, beides mit demselben Spritzapparat bequem zu bewerkstelligen. Will man eine große Fläche anlegen, so hebt man den Taster 7 rasch an, so daß der Farbstift 2 gleich stark gehoben wird und ein kräftiger Farbstrahl entsteht. Will man nur mit einem feinen Strahl arbeiten, so hebt man den Taster 7 nur wenig an, so daß die Daumenscheibe 5 nur einen kleinen Hub macht. Ferner ergibt sich noch folgender Vorteil: Lockert man die Schraube 10, so kann man den Farbstift 2 leicht herausziehen. Setzt man ihn wieder ein, so wird er infolge seiner gebogenen Form immer dieselbe Stelle einnehmen. Dies ist bei einem Farbstift . gewöhnlicher Art nicht der Fall, der vielmehr beim Herausnehmen und Wiedereinsetzen leicht in eine falsche Lage gelangt. Ein gewöhnlicher Farbstift nutzt sich nämlich an seinem Umfang verschieden ab. Wird er nun herausgenommen und wieder eingesetzt, so ist es nicht möglich, ihm genau ohne Verdrehung die nämliche Lage zu geben, so daß er die Ausflußöffnung nicht mehr ganz genau verschließen wird. Der vorliegende Farbstift kann aber keine Verdrehung erleiden, weil sein oberes, abgebogenes Ende stets nach derselben Richtung zeigen muß, wenn er in das Querstück 9 eingesetzt werden soll. Infolgedessen wird er die. Öffnung immer genau verschließen.
Schließlich ist noch darauf aufmerksam zu machen, daß die eigentümliche Anordnung des Apparats es ermöglicht, daß der Farbstift 2 durch keinerlei Stoffbüchsenpackungen hindurchgeführt zu werden braucht, somit keine Klemmungen erleidet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Farbzerstäuber mit Einrichtung zum nacheinander erfolgenden öffnen des Luft- und des Farbventils, gekennzeichnet durch eine das Luftventil und das Färb ventil steuernde Daumenscheibe, deren das Farbventil bewegendes Glied aus zwei in einem Winkel unstetig ineinander übergehenden Teilen besteht.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheibe (5) so geformt ist, daß sie auch das Luftventil (4) je nach ihrer Stellung unstetig öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256199D Active DE256199C (de)

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DE (1) DE256199C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0747129A1 (de) * 1995-06-06 1996-12-11 Hansa-Technik GmbH Spritzpistole

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0747129A1 (de) * 1995-06-06 1996-12-11 Hansa-Technik GmbH Spritzpistole

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