DE2560069C2 - Verfahren und Anordnung zur vorbereitenden Behandlung von Getreidekörnern vor deren Vermahlung zu Backmehl - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur vorbereitenden Behandlung von Getreidekörnern vor deren Vermahlung zu Backmehl

Info

Publication number
DE2560069C2
DE2560069C2 DE2560069A DE2560069A DE2560069C2 DE 2560069 C2 DE2560069 C2 DE 2560069C2 DE 2560069 A DE2560069 A DE 2560069A DE 2560069 A DE2560069 A DE 2560069A DE 2560069 C2 DE2560069 C2 DE 2560069C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grain
grains
wetting
intensive
network device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2560069A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef 6501 Mommenheim Kalapos
Roman Niederuzwil Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buehler AG
Original Assignee
Buehler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH175774A external-priority patent/CH574273A5/de
Priority claimed from CH1324074A external-priority patent/CH596883A5/de
Priority claimed from CH1561074A external-priority patent/CH592476A5/de
Application filed by Buehler AG filed Critical Buehler AG
Application granted granted Critical
Publication of DE2560069C2 publication Critical patent/DE2560069C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening
    • B02B1/06Devices with rotary parts

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Cereal-Derived Products (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur vorbereitenden Behandlung von Getreidekörnern vor deren Vermahlung zu Backmehl, bei dem die Körner nach einer Trockenreinigung und einer Netzung der Vermahlung zugeführt werden, sowie auf eine Anordnung zur vorbereitenden Behandlung von Getreidekörnern vor deren Vermahlung zu Backmehl, die eine Einrichtung zur Trockenreinigung der Körner und eine Netzeinrichtung aufweist
Frisch geerntete Getreidekörner müssen vor ihrer Anlieferung an die Mühle bis zum eigentlichen Vermahlungsvorgang verschiedene Arbeitsprozesse durchlaufen, unter denen die Reinigung den wohl bedeutendsten darstellt Bis vor einiger Zeit wurden häufig Waschmaschinen für die Reinigung von Getreide eingesetzt Beim Verlassen der Maschine bzw. der jeweils nachgeschalteten Zentrifugaltrockenkolonne weist das Getreide eine um 2 bis 3% erhöhte Feuchtigkeit auf. Die entsprechende Auffeuchtung durch eine Naßscheuermaschine liegt bei 1 bis 1,5%. In beiden Fällen ist es nicht möglich, den genauen Wert der Auffeuchtung im voraus festzulegen. Vor der Getreidevermahlung werden jedoch bestimmte und in sehr engen Grenzen festgelegte Feuchtigkeitswerte vorausgesetzt Zum Erreichen des gewünschten Feuchtigkeitsgehaltes wird dem Getreide die fehlende Wassermenge zudosiert Insbesondere bei trocken gereinigtem Getreide muß die Feuchtigkeit vielfach um 5 bis 6% erhöht werden. Die gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung wird bei bekannten Verfahren dadurch erreicht, daß der Produktstrom in einem Trog im Durchlauf mit einer langsam laufenden und dadurch äußerst schonenden Netzschnecke bzw. Palettenwelle mit dem Wasser gleichsam durchmischt wird. Während einer längeren Abstehzeit in einer Abstehzelle soll sich das Wasser gleichmäßig verteilen und durch die vom Kornaufbau gegebenen Bahnen in das Korn eindringen, um dadurch den äußeren Kornschichten ein elastisches Verhalten zu geben.
Die Formen des Kornes unter den einzelnen Getreidesorten sind jedoch sehr unterschiedlich. So weist z. B. Weizen eine ausgeprägte Furche auf, während Reis und Hirse keine Furche zeigen. Der Anteil der Furche kann im Verhältnis zur Gesamtoberfläche des Weizenkornes einen beachtlichen Prozentsatz ausmachen. Bei bekannten Netzverfahren wurde es als Tatsache hingenommen, daß die Feuchtigkeit während der Netzung nur in beschränktem Maße in die Furche diingen konnte und die s Bart- und Keimpartie des Kornes ebenfalls nur mangelhaft benetzt wurde, was durch das anschließende Abstehen teilweise nachgeholt werden konnte. Bekannt ist sogar, daß eine unregelmäßig«: Netzwasserverteilung innerhalb ein und derselben Weizensorte, mehr noch bei
to Mischungen von verschiedenen Getreidesorten, für die nachträgliche Verarbeitung nachteilig sein kann.
Aus dem Artikel »Die Getreidereinigung gestern und heute« (Zeitschrift »Die Mühle + Mischfuttertechnik«. Heft 29. 1973. S. 459-461) ist ein Verfahren der ein-
is gangs genannten Art bekannt bei dem die Weizenkörner nach einer Trockenreinigung der Vermahlung zugeführt werden. Dies ist dort allerdings nur für den sogenannten »Weichweizen« als geeignet beschrieben, wobei ausdrücklich darauf verwiesen wird, daß die Körner von Hartweizen (»Auslandsweizen«) nach wie vor einem Waschvorgang unterzogen werden müssen. Da heute in einer Mühle jedoch in aller Regel in rascher Folge Weizen unterschiedlichster Art und Herkunft sowie Weizenmischungen, die aus unterschiedlichsten Weizensorten bestehen, verarbeitet werden müssen, ist es verständlich, daß dieses vorbekannte Trockenreinigungsverfahren wegen seiner auf Weichweizen beschränkten Anwendung sehr unpraktikabel ist. Es hat sich in der Tat auch gezeigt, daß bei Anwendung eines solchen Verfahrens auf Weizenmischungen das hergestellte Mehl keine ausreichende Qualität aufwies, was sich darin äußerte, daß die aus einem solchen Mehl in automatischen Backöfen gebackenen Brote nicht genügend aufgingen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und die Anordnung gemäß Gattungsteil des Patentanspruchs 1 bzw. 2 derart zu verbessern, daß — auch bei Einsatz von Hartweizen — die nach dem Vermählen gewonnenen Backmehle hinsichtlich ihrer Backeigenschaften den mit einem Naßreinigungsverfahren erzielbaren Backmehlen gleichkommen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Netzung als lntensivnetzung ausgeführt wird, der ein Trokkenscheuern vorgeschaltet ist. Bei einer Anordnung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Netzeinrichtung als Intensivnetzeinrichtung ausgeführt ist, der eine Tockenscheuermaschine
so vorgeschaltet ist
Unter »lntensivnetzung« wird hierbei ein Verfahren zum Netzen der Körnerfrüchte in einem rohrförmigen, liegend angeordneten Gehäuse mit glatter, geschlossener Innenwand verstanden, wie dies in der DE-PS 25 03 383 im einzelnen beschrieben ist und bei dem die Körnerfrüchte an einem Gehäuseende unter dosierter Zugabe von Wasser eingespeist, sodann mit einem um die Gehäuselängsachse umlaufend angetriebenen, mit einer großen Anzahl von radial abstehenden Flügeln bestückten Rotor bewegt und schließlich am anderen Gehäuseende abgezogen werden. Der Rotor wird dabei mit einer solchen Drehzahl angetrieben, daß die von den als Schlagelemente ausgebildeten Rotorflügeln beaufschlagten Körnerfrüchte einen vom Einlaß bis zum Auslaß reichenden ringförmigen Körnerschleier bilden, dessen Umlaufgeschwindigkeit annähernd so groß ist wie die Umlaufgeschwindigkeit des Rotors. Unter »Intensivnetzeinrichtung« wird eine Netzvorrichtung zur
Durchführung eines solchen Intensivnetzverfahrens verstanden, wie auch diese in der DE-PS 25 03 383 im einzelnen beschrieben ist und die einen rohrförmigen, liegend angeordneten Netzmantel mit glatter Innenwand und einen Ein- und einen Auslaß an »einen Enden sowie einen mit Radialspiel im Netzmittel angeordneten, eine große Anzahl von radial abstehenden Rotorflügeln aufweisenden und um die Mantellängsachse umlaufend angetriebenen Rotor und eine im Bereich des Einlasses einmündende Wasserdosiervorrichtung aufweist, to wobei die Rotorflügel als Schlagleisten ausgebildet sind, mit einer an ihren äußeren Enden gemessenen Umlaufgeschwindigkeit von 6 m/s bis maximal 30 m/s rotieren und mit einer Dichte von nicht weniger als 20 Schlagleisten pro m2 Oberfläche des Netzmantels angeordnet sind.
Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens für die Mahlvorbereitung von Getreidekörnern hat sich gezeigt daß hierbei unter Anwendung eines vollständigen Trockenreinigungsverfahrens tatsächlich ei.i Mehl von gleicher Backqualität wie das Mehl erzielt werden kann, das aus naß gereinigten Körnern erzeugt wird. Hierdurch zeigl sich, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren tatsächlich die letzte Verfahrenslücke auf Seiten der Trockenreinigung geschlossen werden konnte. Durch die erfindungsgemäße Kombination des Trokkenscheuerns mit nachfolgender Intensivnetzung kann auch bei stark kleberhaltigen Weizensorten (Hartweizen) eine wirklich befriedigende Qualität gewonnen werden. Mithin ermöglicht es die Erfindung, den Mühlenbetrieb für alle Weizensorten auf vollständige Trokkenreinigung umzustellen. Die besonders guten Erfolge des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich wohl weitgehend auf die durch die Intensivnetzung erreichte dosierte und besonders gezielte Aufnetzung der Körner zurückführen, bei der das Wasser gleichmäßig auf alle Körner und gleichmäßig auf der Oberfläche eines Kornes, selbst in dessen schlecht zugänglichen Teilen, verteilt wird und die Kornfeuchtigkeit trotz der Trockenreinigung auf den gewünschten vorbestimmten Wert gebracht werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist zwischen Trockenscheuermaschine und Intensivnetzeinrichtung ein Tarar angeordnet
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielshalber im Prinzip noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Überblick über den Aufbau einer erfinduugsgemäßen Anordnung, und
F i g. 2 eine Gesamtansicht einer Intensivnetzeinrichtung, wie sie bei der Erfindung eingesetzt und durch das Patent 25 03 383 geschützt ist
F i g. 1 zeigt das Aufbauschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausführung des erfirxiungsgemäßen Verfahrens:
Hierbei sind schematisch nacheinander, ein Getreideseparator 100, ein Trockensteinausleser 101, ein Rundkorntrieur 1OZ eine Trockenscheuermaschine 103. ein Tarar 104, eine Intensivnetzeinrichtung 105 und, am Ende, eine Abstehzelle 106 vorgesehen.
Der Getreideseparator 100 entfernt große Verunreinigungen wie Schnüre. Stroh, Steine usw. sowie Kornbruch und Sand. Der Steinausleser 101 entfernt alle Steine und eventuell vorhandene andere schwere Teile. Der Rundkorntrieur 102 hat die Aufgabe, aus Getreide Raden. Wicken und Querbruch auszulesen. Die Scheuermaschine 103 reinigt das Korn selbst von Schmutz und losen Schalenteilen. Aus Sicherheitsgründen ist der Scheuermaschine 103 noch ein Tarar nachgeschaltet der mit Luft Staub und Schalenteile wegnimmt
Der vollständig gereinigte Weizen gelangt in die Intensivnetzeinrichtung 105 (die in F i g. 2 näher dargestellt ist), welche die genaue Wassermenge dem Getreide zugibt es mit einem intensiven Schlag- und Schleudervorgang aufnetzt und das Gut in die Abstehzelle 106 übergibt von der aus es direkt der Vermahlung zugeführt wird.
Die zu behandelnden Körner werden somit einer vollständigen trockenen Reinigung unterworfen, der dann die Intensivnetzung nachgeschaltet ist
Die in Fig.2 dargestellte Intensivnetzeinrichtung weist ein Netzgehäuse 1. einen rohrförmigen Netzmantel 2. einen Rotor 3 sowie Antreibsmittel 4 auf. Links im Bild ist ein Materialeinlaß 5 und rechts im Bild ein Materialauslaß 6 fest mit dem Netzgehäuse 1 verbunden. Eine Wasserdosiervorrichtung 7 mündet in das Netzgehäuse 1 im Bereich des Materialeinlasses 5 ein, der nach oben erweitert ist wo ein an sich bekanntes Materialdurchfluß-Überwachungsgerät 9 angebaut ist. Eine schiefe Stoßplatte 10 ist an einem Hebel 11 kippbar befestigt dessen Bewegung über (nicht dargestellte) pneumatische oder andere Schaltmittel Steuerimpulse über Steuerverbindungeii 12 an ein Ventil 13 weitergibt Ein Dosierhahn 19 regelt den Wasserverbrauch, indem der Durchgangs-Querschnitt dieses Dosierhahns 19 entweder von Hand oder ferngesteuert eingestellt wird. Die augenblickliche Durchflußmenge ist von einem Durchflußmeßgerät 15 ablesbar, von dessen Austritt eine Wasserleitung 16 bis zum Netzgehäuse 1 bzw. dem Materialeinlaß 5 führt Ein Verteilrohr 17, an dem mehrere Düsen 18 angeordnet sind, ragt in den Materialeinlaß 5 hinein. Ober der Stoßplatte 10 ist ein Lenkblech 20 direkt unter einem Einlaß-Stutzen 21 angeordnet
Der Rotor 3 weist eine große Anzahl Schlagleisten 30 auf, die von Längsträgern 31 radial abstehen. Der Rotor 3 wird dabei durch zwei aus dem Gehäuse herausragenden Wellenenden 32 bzw. 33 auf Lagern 34 bzw. 35 gehalten, die ihrerseits über einen Ständer 36 mit dem Netzgehäuse 1 sowie mit dem Boden verbunden sind. Ein Antriebsmotor 37 ist direkt am Ständer 36 befestigt und treibt mit einer Riemenscheibe 38 über Riemen 39 eine fest auf dem Wellenende 31 angeordnete Riemenscheibe 40 und damit den Rotor 3 an.
Die Arbeitsweise der gezeigten Netzeinrichtung ist wie folgt: die zu behandelnden Getreidekörner speist man durch den Einlaß-Stutzen 21 ein, unter dem direkt der Getreidestrom durch eine Ablenkplatte 20 auf die schwenkbar befestigte Stoßplatte 10 gerichtet wird. Der fallende Getreidestrom drückt die Stoßplatte 10 sofort nach unten und öffnet über (nicht dargestellte) Schaltmittel das Ventil 13. Am Dosierhahn wird gleichzeitig oder zuvor die genaue für die Aufnetzung erforderliche Wassermenge eingestellt die nun mit kleiner Verzögerung für die Wasserleitung 16 mit den Düsen 18 in den fallenden Getreidestrom eingespritzt wird.
Sobald der Getreidestrom im Netzmante! 2 in den Bereich der Schlagleisten 30 gelangt wird er durch den Rotor auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt. Der Netzmantel 2 weist eine geschlossene runde Form auf. Der Getreidestrom breitet sich deshalb in einem schleierförmigen Ring in Wandnähe des Netzmantels 2 aus und rotiert mit der annähernd gleichen Geschwindigkeit wie der Rotor 3. Letzterer gibt mit der großen Anzahl Schlagleisten 30 dem Schleier selbst eine starke Führung. Der Netzmantel 2 steht still und weist eine relativ glatte innere Oberfläche auf. Der Schleier wird deshalb
nur geringfügig abgebremst. Die einzelnen Getreidekörner werden mit hoher Frequenz geschlagen, sie können aber nach jedem Aufprall in beliebiger Richtung ausweichen. Die Schlagwirkung ist durch die Relativgeschwindigkeit zwischen Schlagleiste und Korn sowie s der Masse des Kornes gegeben. Das ständig frisch eintretende Getreide schiebt den Schleier gegen den Materialauslaß. Unter der Voraussetzung einer konstanten Speisung von Getreide im Einlaufstulzen 21 ergibt sich damit eine konstante Verweilzeit der Getreidekölner κι im Netzgehäuse 1. Die Körner verschieben sich während des Umlaufs im Netzmantel 2 schnell und ununterbrochen gegeneinander. Dies hat eine maximale Durchwirbelung und Vermischung der Körner zur Folge. Unterschiede in der Benetzung der Körner untereinander werden auf diese Weise schon nach einigen Umläufen ausgeglichen. Das Ganze spielt sich in einem hohen Geschwindigkeitsbereich von wenigstens 5 m/s bis zu 30 m/s ab. Es ist anzunehmen, daß die Oberflächenteile der Körner, bedingt durch Eigenrotation der Körner, noch wesentlich höhere momentane absolute Geschwindigkeitswerte erreichen können. Auf diese Weise wird das Wasser durch Schleuderwirkungen, sei es in Form winziger Tröpfchen oder als Film, auf dem Korn auf dessen gesamter Oberfläche gleichmäßig verteilt. Es kann deshalb auch im Spalt der Getreidekörner eine bisher nie erreichte gleichmäßige Netzung festgestellt werden. Die Schlagwirkung auf die Körner trägt weiter sehr stark zur Intensivierung der Netzung bei. Das Korn wird bei der Schlagstelle leicht verformt. Ein Teil des jo Netzwassers wird in die äußeren Schichten »einmassiert«, wodurch sehr anschaulich die intensivere Netzbarkeit der Netzeinrichtung erklärbar ist. Die daraus resultierende Mürbung der äußeren Kornschichten wirkt sich vorteilhaft auf die Vermahlung. Sichtung und letztlich auf die Backqualität aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur vorbereitenden Behandlung von GetFeidckörncrn vor deren Vermahlung zu Backmehl, bei dem die Körner nach einer Trockenreinigung und einer Netzung der Vermahlung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzung als lntensivnetzung ausgeführt wird, der ein Trockenscheuern vorgeschaltet ist
2. Anordnung zur vorbereitenden Behandlung von Getreidekörnern vor deren Vermählen zu Backmehl, mit einer Einrichtung zur Trockenreinigung der Körner und einer Netzeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzeinrichtung als Intensivnetzeinrichtung (105) ausgeführt ist. der eine Trokkenscheuermaschine (103) vorgeschaltet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Trockenscheuermaschine
(103) und Intensivnetzeinrichtung (105) ein Tarar
(104) angeordnet ist
DE2560069A 1974-02-08 1975-01-28 Verfahren und Anordnung zur vorbereitenden Behandlung von Getreidekörnern vor deren Vermahlung zu Backmehl Expired DE2560069C2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH175774A CH574273A5 (en) 1974-02-08 1974-02-08 Grain wetting eqpt. with paddle type rotor - design of paddles and water feed regulation ensure controlled wetting
CH1324074A CH596883A5 (en) 1974-10-02 1974-10-02 Grain wetting eqpt. with paddle type rotor
CH1561074A CH592476A5 (en) 1974-11-22 1974-11-22 Grain wetting eqpt. with paddle type rotor - design of paddles and water feed regulation ensure controlled wetting

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2560069C2 true DE2560069C2 (de) 1984-11-08

Family

ID=27173222

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2503383A Expired DE2503383C2 (de) 1974-02-08 1975-01-28 Verfahren zum Netzen ganzer Körnerfrüchte, insbesondere für Getreidekörner, und Netzvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2560069A Expired DE2560069C2 (de) 1974-02-08 1975-01-28 Verfahren und Anordnung zur vorbereitenden Behandlung von Getreidekörnern vor deren Vermahlung zu Backmehl

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2503383A Expired DE2503383C2 (de) 1974-02-08 1975-01-28 Verfahren zum Netzen ganzer Körnerfrüchte, insbesondere für Getreidekörner, und Netzvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Country Status (12)

Country Link
JP (2) JPS5327183B2 (de)
AR (1) AR210256A1 (de)
BR (1) BR7500850A (de)
CA (1) CA1069101A (de)
CS (1) CS238351B2 (de)
DD (1) DD117814A5 (de)
DE (2) DE2503383C2 (de)
ES (1) ES452493A1 (de)
FR (1) FR2260385B1 (de)
GB (1) GB1494132A (de)
PL (1) PL95742B1 (de)
SE (1) SE413850B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH624020A5 (de) * 1977-09-30 1981-07-15 Buehler Ag Geb
NZ216934A (en) * 1986-07-22 1989-03-29 Electrical Control Systems Ltd Apparatus for soaking grain: vessel with delivery outlet
JPS63231174A (ja) * 1987-03-20 1988-09-27 日本軽金属株式会社 恒温冷却装置
JPH0783834B2 (ja) * 1987-06-12 1995-09-13 株式会社佐竹製作所 米粒の加湿方法及びその装置
CH686229A5 (de) * 1992-07-30 1996-02-15 Buehler Ag Geb Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Netzen von Getreide sowie Verwendung der Netzvorrichtung.
CN110237884A (zh) * 2019-07-21 2019-09-17 南京农业大学 一种实验室专用小麦润麦装置及方法
CN114308229B (zh) * 2022-01-10 2022-12-02 湖南创意雷家岭农业股份有限公司 一种谷物自适应高速破碎机

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US945896A (en) * 1908-12-11 1910-01-11 Charles Zeitler Smut-machine.
CH518738A (de) * 1970-08-07 1972-02-15 Fortschritt Veb K Verfahren und Einrichtung zur vermahlungstechnischen Vorbereitung von Brotgetreide
JPS5015514A (de) * 1973-06-07 1975-02-19

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Fachzeitschrift "Die Mühle und Mischfuttertechnik", Heft 29, 1973, S. 459-461 *

Also Published As

Publication number Publication date
AR210256A1 (es) 1977-07-15
CA1069101A (en) 1980-01-01
DE2503383C2 (de) 1982-12-23
SE7501272L (de) 1975-08-11
JPS5392253A (en) 1978-08-12
JPS5327183B2 (de) 1978-08-07
BR7500850A (pt) 1976-10-26
CS238351B2 (en) 1985-11-13
JPS50110857A (de) 1975-09-01
DD117814A5 (de) 1976-02-05
FR2260385A1 (de) 1975-09-05
SE413850B (sv) 1980-06-30
GB1494132A (en) 1977-12-07
JPS5742376B2 (de) 1982-09-08
DE2503383A1 (de) 1975-08-14
PL95742B1 (pl) 1977-11-30
FR2260385B1 (de) 1977-07-22
ES452493A1 (es) 1977-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69215455T3 (de) Verfahren und Anlage zum Mahlen von Mehl
EP0351423B1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von teig insbesondere für teigwaren
DE2629458C2 (de)
DE602004001013T2 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Mischen von Fasern
DE69417666T2 (de) Abrasive Getreide-Bleichmaschine mit einem perforierten zylindrischen Körper zur Entfernung von Kleie
DE1938328C3 (de) Vorrichtung zum Schälen und Reinigen von Körnerfrüchten
DE2742067A1 (de) Rotationsmaehdrescher
CH673596A5 (de)
DE2560069C2 (de) Verfahren und Anordnung zur vorbereitenden Behandlung von Getreidekörnern vor deren Vermahlung zu Backmehl
DE1091011B (de) Vorrichtung zum OEffnen, Reinigen und Mischen von Fasergut
CH640750A5 (en) Method for preparing and roller-milling cereal, and device for carrying out the method
DE2754722C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schälen und Entkeimen von ganzen Maiskörnern oder zum Entkeimen von Maiskornbruchstücken
CH263874A (de) Maschine für das Reinigen von Getreidekörnern, Kleie und dergleichen.
EP1078580B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schälen von Ölsaatsamen, insbesondere Sonnenblumensamen
DE7536748U (de) Ruehrwerksquetschmuehle zur herstellung eines mit zusaetzen zu einem rauchbaren material ausformbaren breies
DE9302136U1 (de) Mischer-Trockner
DE927006C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feinstbearbeiteten Schokoladenmasse
AT343440B (de) Vorrichtung zum benetzen von kornerfruchten
AT345072B (de) Verfahren zum benetzen von koernerfruechten
AT526149B1 (de) Waschvorrichtung
DE315778C (de)
DE3341314C2 (de)
DE824289C (de) Getreide-Wasch- und Enthuelsungsmschine fuer Gerste und Hafer
DE2728175C2 (de) Trocknungsvorrichtung für Zucker mit einem Drehrohr
CH113210A (de) Zerkleinerungsvorrichtung für trockene und feuchte Stoffe.

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OD Request for examination
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: GEYER, W., DIPL.-ING. DR.-ING. HAGEMANN, H., DIPL.

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: GEYER, W., DIPL.-ING. DR.-ING. HAGEMANN, H., DIPL.

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 2503383

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VON BUELOW, T., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.POL. VON SAMSON-HIMMELSTJERNA, F., DIPL.-PHYS.,PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BUEHLER AG, UZWIL, CH

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VON SAMSON-HIMMELSTJERNA, F., DIPL.-PHYS. VON BUELOW, T., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.POL.,PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: BURGHARDT, R., DIPL.-JUR. BURGHARDT, D., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, O-1185 BERLIN