DE2559621C3 - Abtropffläche einer Spültischabdeckung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Abtropffläche einer Spültischabdeckung, insbesondere für Haushaltsspülen, die mit mehreren durchgehenden Erhebungen versehen ist, deren Oberflächen in einer die Abstellfläche bildenden Ebene liegen und die zwischen sich vertiefte Ablaufkanäle bilden, welche zu einem Abfluß hin geneigt sind.

Eine derartige, in die Spültischabdeckung integrierte Abtropffläche ist durch die DE-OS 20 37 0513 bekannt. Dabei bilden die Oberflächen der durchgehenden Erhebungen eine horizontale, plane Ebene, die praktisch der Arbeitsfläche eines Tisches gleicht. Diese bekannte Abstell- bzw. Arbeitsfläche ist jedoch als Abtropffläche für das abgespülte Geschirr schlecht geeignet, da sie dem Geschirr keine rutschsichere Unterlage bietet.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, für eine sichere Stapelmöglichkeit des abgespülten Geschirrs auf der Abtropffläche zu sorgen.

Erreicht wird dies bei einer Abtropffläche der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß auf den durchgehenden Erhebungen eine Vielzahl an sich bekannter, lokaler, noppenartiger Erhöhungen angeordnet ist Durch die Erhöhungen ist ein Abgleiten des Geschirrs, selbst wenn dieses in großen Stapeln angeordnet wird, mit Sicherheit vermieden, da jede , Erhöhung gewissermaßen als Anschlag oder Stütze fungiert Die Abtropffläche ist auch fertigungstechnisch leicht herstellbar, da sie ohne jegliche Durchbrüche ausgebildet ist und lediglich mehrere, in der Höhe versetzte Ebenen aufweist, von denen die unterste zum , Ableiten des Tropfwassers und die darüber liegende Ebene als Abstellfläche dient Die Oberflächen der noppenartigen Erhöhungen liegen zweckmäßig in einer dritten gemeinsamen waagerechten Ebene, so daß sie nicht nur als Rutschsicherung für gestapeltes Geschirr , dienen, sondern in denjenigen Fällen, wo sehr große Geschirrteile abgestellt werden sollen, selbst als Stellfläche fungieren.

Zwar sind lokale, noppenartige Erhöhungen an sich in verschiedener Form bekannt, beispielsweise durch die , US-PS 11 85 677 und durch die AT-PS 2 33 763. Bei der erstgenannten Druckschrift handelt es sich aber nicht um eine Spültischabdeckung, sondern um eine Art Tablett mit umlaufendem, erhöhtem Rand, der an der einen Seite eine Ablauföffnung freiläßt. Außerdem hat der Boden dieses Tablettes keine vertieften, zu einem Abfluß hin geneigten Ablaufkanäle; die Abführung von Tropfwasser erfolgt stattdessen durch eine schräge Aufstellung des Tablettes. In der zweitgenannten Druckschrift sind noppenartige Erhöhungen auf einer herausnehmbaren Abtropftasse angeordnet, die längs Gleitbahnen auf einer Spüle zwischen den beiden Becken bzw. zwischen dem Becken und der sich anschließenden Ablauffläche verschiebbar geführt ist. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Ableitung des Tropfwassers durch einen Spalt zwischen dem Rand der Abtropfplatte und dem benachbarten Spülenbereich erfolgt.

Zweckmäßigerweise sind die noppenartigen Erhöhungen über ihren ganzen Umfang von der jeweils zugehörigen Erhebung umgeben und die Erhebungen weisen eine im wesentlichen plane Oberfläche auf. Man erhält dadurch eine relativ großflächige Abstellfläche bis zu den noppenartigen Erhöhungen hin und die noppenartigen Erhöhungen sind über ihren gesamten Umfang rutschsichernd wirksam.

Um viel Geschirr rutschsicher abstellen zu können, sind die noppenartigen Erhöhungen über die ganze Länge der zugehörigen Erhebung verteilt, aus geschmacklichen Gründen annähernd gleichmäßig. Die Höhe der noppenartigen Erhöhungen ist vorteilhafterweise kleiner als die der Erhebungen und beträgt etwa 2 mm.

Um die Reinigung sowohl der Erhebungen als auch der noppenartigen Erhöhungen zu erleichtern, ist der lichte Abstand zwischen benachbarten noppenartigen Erhöhungen etwas größer als ihr Durchmesser gewählt.

Im Sinne eines ansprechenden äußeren Aussehens sind die noppenartigen Erhöhungen in Form eines Rasters angeordnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben; dabei zeigt

Fig. I eine Spüle mit der erfindungsgemäßen Abtropffläche in der Draufsicht;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 und

Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.

Wie die Fig. 1 bis 3 zeigt, besteht die Spüle 1 aus

einem einzigen Bauteil, das beispielsweise durch Tiefziehen aus nicht rostendem Stahlblech hergestellt sein kann; es ist aber auch möglich die Spüle in anderer Weise herzustellen.

Die dargestellte Einbecken-Spüle weist einerseits ein im Grundriß annähernd quadratisches Spülbecken 2, andererseits eine damit konturgleiche Abtropffläche 3 auf. Zwischen dem Becken 2 und der Abtropffläche 3 befinden sich zwei erhöhte Armaturenkonsolen 4 und 5, die an ihren den Spülenlängsseiten zugewandten Seiten in einen die Spüle 1 umgebenden, erhöhten Schwallrand 6 übergehen. Zwischen den beiden Armaturenkonsolen 4 und 5 ist ein zentraler Grobausguß 7 angeordnet

Die Abtropffläche 3 besteht aus mehreren durchgehenden Erhebungen 8, die parallel zur Spülenlängserstreckung verlaufen und die zwischen sich vertiefte Ablaufkanäle 9 biiden, welche zum Grobausguß 7 hin geneigt sind. Diese Neigung ist in Fig.2 deutlich sichtbar.

Damit auf den Erhebungen 8 Geschirr auch in größeren Mengen rutschsicher gestapelt werden kann, weisen sie eine Vielzahl lokaler, noppenartiger Erhöhungen 10 auf, die über ihren ganzen Umfang von der jeweils zugehörigen Erhebung 8 umgeben und somit rutschsichernd wirksam sind. Ihre Oberflächen liegen in einer gemeinsamen waagerechten Ebene, so daß sehr große Geschirrteile unmittelbar auf ihnen abgestellt werden können. Sie sind jeweils symmetrisch zu der M\ttellängsebene der Erhebungen 8 angeordnet und im übrigen rasterartig verteilt Die in der Draufsicht runden Oberflächen 11 der noppenartigen Erhöhungen 10 gehen über schräge Ränder 12 in die durchgehenden Erhebungen 8 über, so daß die Reinigung der Abtropffläche ohne Schwierigkeiten möglich ist

Durch die beschriebene Ausbildung der Abtropffläche in Form von drei unterschiedlichen Ebenen ist eine rutschsichere Stapelung auch größerer Geschirrmengen möglich, wobei die Funktion der vertieften Ablaufkanäle zur Ableitung des Tropfwassers voll erhalten bleibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:

1. Abtropffläche einer Spültischabdeckung, insbesondere für Haushaltsspülen, die mit mehreren durchgehenden Erhebungen versehen ist, deren Oberflächen in einer die Abstellfläche bildenden Ebene liegen und die zwischen sich vertiefte Ablaufkanäle bilden, welche zu einem Abfluß hin geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den durchgehenden Erhebungen (8) eine Vielzahl an sich bekannter, lokaler, noppenartiger Erhöhungen (10) angeordnet ist

2. Abtropffläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (11) der noppenartigen Erhöhungen (10) in einer gemeinsamen, waagerechten Ebene liegen.

3. Abtropffläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die noppenartigen Erhöhungen (10) über ihren ganzen Umfang von der jeweils zugehörigen Erhebung (8) umgeben sind.

4. Abtropffläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (8) eine im wesentlichen plane Oberfläche mit jeweils einer Reihe noppenartiger Erhöhungen (10) aufweisen.

5. Abtropffläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die noppenartigen Erhöhungen (10) annähernd gleichmäßig über die Länge der zugehörigen Erhebung (8) verteilt sind.

6. Abtropffläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der noppenartigen Erhöhungen (10) kleiner als die der Erhebungen (8) ist und etwa 2 mm beträgt.

7. Abtropffläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen benachbarten noppenartigen Erhöhungen (10) größer als ihr Durchmesser ist.

8. Abtropffläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ddß die noppenartigen Erhöhungen (10) in Rasterzeilen und in annähernd rechtwinklig dazu liegenden Rasterspalten angeordnet sind.