DE2558999A1 - Elektrostatisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Elektrostatisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung

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DE2558999A1 DE19752558999 DE2558999A DE2558999A1 DE 2558999 A1 DE2558999 A1 DE 2558999A1 DE 19752558999 DE19752558999 DE 19752558999 DE 2558999 A DE2558999 A DE 2558999A DE 2558999 A1 DE2558999 A1 DE 2558999A1
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    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
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Description

  • Elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial für eine Reproduktions- oder elektrostatische Hochgeschwindigkeitsdruckvorrichtung, z.B. ein dielektrisch beschichtetes Papier oder ein Papier für die Übertragung eines elektrostatischen Bildes. Die Erfindung betrifft insbesondere ein elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial für eine Aufzeichnungsschicht eines dielektrisch beschichteten Papiers, in dem ein elektrostatisches latentes Bild direkt auf einer dielektrischen Aufzeichnungsschicht gebildet wird, indem eine elektrische Ladung hierauf aufgebracht wird. Sie bezieht sich weiterhin auf ein elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial für eine Aufzeichnungsschicht eines Papiers zur Übertragung eines elektrostatischen Bildes, bei dem ein elektrostatisches latentes Bild, das durch einen elektrophotographischen Prozeß auf einer elektrophotographischen Platte gebildet worden ist, auf das Papier übertragen wird.
  • Die herkömmlichen Aufzeichnungspapiere enthalten eine elektrisch leitfähige Schicht und eine dielektrische Schicht, die auf einer Oberfläche eines Grundpapiers aufliegt, und eine elektrisch leitende Schicht auf der anderen Oberfläche des Grundpapiers. Materialien, die als dielektrische Schicht verwendet werden, sind stark isolierende Harze, z.B. Harze des organischen Lösungsmitteltyps, wie Silikonharze, Epoxyharze, Polyvinylacetatharze, Vinylacetatharze, Vinylchloridharze und Styrol/Butadien-Copolygere. Diese Harze werden im allgemeinen in einem organischen Losungsmittel aufgelöst und auf ein Grundpapier aufgeschichtet.
  • Die dielektrische Schicht muß einen hohen inhärenten elektrischen Oberflächenwiderstand, z.B. von mehr als etwa 1010 , selbst bei Bedingungen hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit haben, so daß die obengenannten Harze des organischen Lösungsmitteltyps bislang blicherweise als Komponente einer solchen dielektrischen Schicht verwendet worden sind.
  • Die Verwendung der obengenannten Harze des organischen Lösungsmitteltyps ist aber deswegen nachteilig, weil während des Beschichtens Gefahren bestehen und weil die Substanzen entzündbar oder explosiv sind. Weiterhin sind Jie meisten der verwendeten organischen Lösungsmittel fdr den Menschen toxisch. Die Verwendung von Harzen des organischen Lösungsmitteltyps erfordert daher aus Sicherheitsgründen spezielle Einrichtungen und auch speziel3c Einrichtungen für die Wiedergewinnung der Lösungsmittel, um Umweltverschmutzungen zu vermeiden.
  • Weiterhin ist es erforderlich, eine Grundierungsschicht als SchrankenUberzug auf dem Grundpapier vor dem Aufschic'lten einer Lösung eines Harzes des organischen Lösungsrnitteltyps vorzusehen, um eine Eindringung des verwendeten Lösungsmittels in das Papier zu verhindern.
  • Angesichts dieser Umstände sind schon Anstrengungen gemacht worden, um wasserlösliche oder -emulgierbare Harze als dielektrisches Material zu verwenden, um die obigen Nachteile zu vermeiden, die mit der Verwendung von Harzzen des organischen Lösungsmitteltyps verbunden sind.
  • Im allgemeinen dringen wasserlösliche oder -emulgierbare Harze in die Grundpapiere nicht ein, so daß ein Schrankenüberzug zur Verhinderung des Eindringens des dielektrischen Beschichtungsmaterials in das Grundpapier nicht erforderlich ist.
  • Bislang gibt es Jedoch noch gewisse Probleme bei der Verwendung von wasserlöslichen oder -emulgierbaren Harzen als dielektrisches Material, so daß diese Harze bislang zur Herstellung von dielektrisch beschichteten Materialien in der Praxis noch nicht verwendet worden sind.
  • Einer der Nachteile der wasserlöslichen oder -emulgierbaren Harze besteht darin, daß die Harze im allgemeinen stärker hydrophil sind als die Harze des organischen Lösungsmitteltyps, so daß sie bei hohen Feuchtigkeitsbedingungen hygroskopisch sind. Hierdurch wird eine Verschlechterung der Aufladungseigenschaften der dielektrischen Schicht bewirkt.
  • Ein weiteres Problem der Verwendung von wasserlöslichen oder -emulgierbaren Harzen besteht darin, daß oberflächenaktive Mittel, z.B. Emulgatoren, die zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit des Harzes verwendet werden, die Aufladungseigenschaften einer damit gebildeten Schicht verschlechtern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das selbst bei Bedingungen hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit überlegene Aufladungseigenschaften zeigt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen elektrostatischen Aufzeichnungsmaterials, das die leichte Beschichtung einer dielektrischen Schicht ermöglicht und bei dem schwernfiegende Probleme, wie die Toxizität für den Menschen oder Feuer- und Explosionsgefahren, vermieden werden können.
  • Erfindungsgemäß wird eine dielektrische Schicht vorgesehen, die aus einem Acrylsäure/Styrol-Copolymeren, welches mindestens eine freie Carboxylgruppe enthält, auf einem Träger besteht. Weiterhin wird gemäß der Erfindung ein wasserlösliches oder wasseremulgierbares Acrylsäure/Styrol-Copolymersalz in Wasser, in dem ein Teil oder alle Carboxylgruppen ein Salz mit Ammoniak und/oder einem flüchtigen Amin bilden, aufgelöst oder darin dispergiert und die resultierende Beschichtungslösung oder Dispersion wird auf einen Träger aufgeschichtet und sodann wird der Überzug getrocknet.
  • Das Harz, das zur Herstellung des elektrostatischen Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung verwendet wird, ist ein Copolymeres aus Acrylsäure und Styrol. Der Anteil der Acrylsäureeinheiten in dem Copolymeren beträgt etwa 10 bis etwa 70 Mol%, vorzugsweise 15 bis 60 Mol%, bezogen auf die Molzahlen des Copolymeren. Das zahlendurchschnittliche Molekulargewicht des Copolymeren beträgt etwa 2000 bis etwa 400000, vorzugsweise 6000 bis 100000.
  • In dem Acrylsäure/Styrol-Copolymeren bilden etwa 20 bis 100 Mol- (im letzteren Falle bleiben keine freien Carboxylgruppen zurück) der Carboxylgruppen ein Salz mit Ammoniak und/oder einem oder mehreren flüchtigen Aminen. In diesem Fall kann in Form einer wäßrigen Lösung oder Dispersion gearbeitet werden. Gewöhnlich enthält die wäßrige Lösung oder Dispersion kein oberflächenaktives Mittel. Gewünschtenfalls kann ein oberflächenaktives Mittel oder ein wassermischbares organisches Lösungsmittel hierzu in Mengen gegeben werden, die das Verhalten der resultierenden dielektrischen Schicht nicht verschlechtern oder die Bearbeitungsumgebung beeinträchtigen.
  • Das Acrylsäure/Styrol-Copolymere (nachstehend als Acrylsäurecopolymeres abgekürzt) wird mit Ammoniak und/oder flüchtigen Aminen ganz oder teilweise neutralisiert, wodurch eine wäßrige Lösung oder eine emulgierbare wäßrige Dispersion von Acrylsäurecopolymersalz gebildet wird.
  • Bei der Stufe der Aufschichtung dieser wäßrigen Lösung oder Dispersion auf einen Träger und anschließender Trocknung des beschichteten Trägers werden das Ammoniak und/oder die flüchtigen Amine verflüchtigt und der Hauptteil des Acrylsäurecopolymersalzes wird in das ursprüngliche Copolymere aus Acrylsäure und Styrol umgewandelt.
  • Demgemäß haben das Ammoniak und/oder die flüchtigen Amine, die zur Bildung der Acrylsäurecopolymersalze verwendet werden, die Fähigkeit, die Acrylsäurecopolymere in eine wasserlösliche oder emulgierbare Form umzuwandeln und sie werden beim Trocknen bei einer Temperatur von etwa 1300C über einen Zeitraum von etwa 1 min oder weniger im wesentlichen verflüchtigt, wodurch eine Harzschicht mit einem inhärenten Widerstand bei 200C und einer relativen Feuchtigkeit von 6546 von mindestens 1olOll erhalten wird.
  • Beispiele für flüchtige Amine, die diesen Erfordernissen genügen, sind Mono-, Di- und Trialkylamine, deren Alkylteil 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, z.B. Mono-, Di-oder Trimethylamin, Mono-, Di- oder Triäthylamin, Mono-Di- oder Triisopropylamin und Mono-, Di- oder Tributylamin, und Mono-, Di- und Trialkanolamine, deren Alkylteil 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, wie Monoäthanolamin, Monopropanolamin, Monomethyl- oder Dimethyläthanolamin und Monomethyl- und Dimethylisopropanolamin. Mindestens eine der Komponenten Ammoniak und/oder dieser flüchtigen Amine wird zur Bildung eines Salzes des Vielkomponentencopolymeren ausgewählt. Da das erfindungsgemäß verwendete Vielkomponentencopolymere in wäßriger Form verwendet werden kann, bietet es sich für eine leichte Handhabung und Beschichtung an und die Gefahren, die bei der Verwendung von Lösungsmittelharzen auftreten, können vermieden werden. Auch sind keine kostspieligen Einrichtungen erforderlich, um diese Gefahren zu beseitigen. Die nach dem Aufschichten des obigen Harzes und Trocknen erhaltene Überzugsschicht zeigt sehr überlegene Aufladungseigenschaften, die aufgrund der Ergebnisse mit herkömmlichen Harzen, bei denen Wasser als Medium verwendet wurde, nicht vorhersehbar waren.
  • Die Dicke der dielektrischen Schicht der dielektrisch beschichteten Papiere gemäß der Erfindung erstreckt sich geeigneterweise von etwa 2 bis etwa 20 P , vorzugsweise von etwa 5 bis 12 Z .
  • Wenn nur ein Harz zur Bildung der dielektrischen Schicht verwendet wird, dann hat die beschichtete Oberfläche einen dem Harz eigentümlichen Glanz und sie hat ein anderes Aussehen als natürliches Papier. Die darauf erzeugten Bilder sind daher schwer zu sehen. Ferner kann eine solche Schicht nicht einfach mit Schreibinstrumenten, wie Bleistiften, Kugelschreibern oder Füllfederhaltern, beschriftet werden, und es ist daher üblich, ein feinverteiltes Pulver, z.B. von kolloidaler Kieselsäure, Ton, Titanoxid oder Calciumcarbonat, zu der dielektrischen Schicht in einer Menge von etwa 20 bis etwa 80 Gew.-, bezogen auf die festen Komponenten der dielektrischen Schicht, zuzugeben, um den Glanz zu verhindern und die Beschreibbarkeit zu verbessern.
  • Elektrostatische Aufzeichnungspapiere werden aufgeladen, wodurch ein elektrostatisches latentes Bild darauf erzeugt wird, indem man ein Potential von etwa 200 bis etwa 1000 V an die dielektrische Schicht anlegt, wenn zum Aufladen Elektroden verwendet werden. Aufzeichnungspapiere mit überlegenen dielektrischen Eigenschaften werden bevorzugt. Aufzeichnungspapiere mit schlechten dielektrischen Eigenschaften erfordern nämlich eine höhere Spannungsquelle bei der Aufladung. Wenn Kopierpapiere mit überlegenen dielektrischen Eigenschaften zur Übertragung eines elektrostatischen Bildes verwendet werden, dann können photoempfindliche Materialien verwendet werden, die nur Quellen für niedrige Potentialenergien erfordern. Einzelheiten hinsichtlich der Ubertragung von elektrostatischen Bildern werden z.B.
  • von R.M. Schaffert in "Electrophotography", Section IV, Focal Press Limited, London (1965), beschrieben.
  • Die erfindungsgemäß verwendete dielektrische Schicht ist nicht auf Acrylsäurecopolymere begrenzt. Gewünschtenfalls kann ein weiteres Polymeres, z.B. eine Acrylemulsion, ein Styrol/Butadien-Latex oder eine Styrolemulsion, damit in Mengen von bis zu etwa 40 Gew. -5'o, bezogen auf das Acrylsäurecopolymere, zugemischt werden, wodurch Aufzeichnungspapiere mit verschiedenen gewünschten Endzwecken erhalten werden.
  • In den Acrylsäurecopolymeren, die erfindungsgemäß verwendet werden, beträgt der Anteil der'Acrylsäureeinheiten etwa 10 bis etwa 70 Mol%, vorzugsweise 20 bis 60 Mol-, bezogen auf das Copolymere.
  • Die Erfindung ist vorwiegend unter Bezugnahme auf dielektrisch beschichtete Materialien beschrieben worden, die ein Grundpapier als bevorzugte Ausführungsform eines Trägermaterials haben. Es können natürlich auch verschiedene andere Typen von Trägern anstelle von Papier verwendet werden. Beispiele für solche Träger sind Filme aus synthetischen Harzen, wie Polyäthylenfilme, Polyesterfilme, Cellulosetriacetatfilme, Cellulosediacetatfilme, Polycarbonatfilme, Polyvinylchloridfilme, Polystyrolfilme, synthetische Papiere und dergleichen, gewebte oder nicht-gewebte Flächengebilde, Metallplatten oder Folien etc. Wenn Materialien mit einer niedrigen elektrischen Leitfähigkeit, z.B. synthetische Harzfilme, verwendet werden, dann hat der Träger vorzugsweise eine oder mehrere elektrisch leitende Schicht(en), wie es nachstehend im einzelnen beschrieben werden wird.
  • Die hierin verwendete Bezeichnung "Träger" schließt sowohl elektrisch nicht-leitende Träger, d.h. Papier, synthetische Harze etc., als auch elektrisch leitende Träger, wie Metallträger, oder elektrisch nicht-leitende Träger, die durch geeignete Behandlungen, wie Imprägnieren, Beschichten, Vakuumaufdampfen etc., mit einem elektrisch leitenden Material elektrisch leitfähig gemacht worden sind, d.h. bis zu einem Oberflächenwiderstand von weniger als etwa 108 Q behandelt worden sind, ein. Herkömmlich dielektrisch beschichtete Papiere erfordern einen Schrankenschichtüberzug, um eine Eindringung des verwendeten organischen Lösungsmittels aus der dielektrischen Schicht in den Träger (das Grundpapier) zu verhindern. Ein solcher Schrankenüberzug ist jedoch für die dielektrisch beschichteten Papiere der Erfindung nicht erforderlich.
  • Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen dielektrischen Materials kann die dielektrische Schicht direkt auf einen Träger aufgeschichtet werden, z.B. einen Träger, der elektrisch leitfähig ist, oder einen Träger, der darauf eine elektrisch leitfähige Schicht besitzt, wobei die elektrisch leitfähige Schicht auf beiden Seiten des Trägers vorhanden sein kann, wobei die dielektrische Schicht auf einer der elektrisch leitfähigen Schichten auf einer Seite des Trägers vorhanden sein kann, oder wobei die elektrisch leitfähige Schicht auf einer Oberfläche des Trägers vorhanden sein kann oder wobei die dielektrische Schicht auf der elektrisch leitfähigen Schicht auf einer Seite des Trägers aufgeschichtet sein kann oder auf der Oberfläche des Trägers, die gegenüber der elektrisch leitfähigen Schicht auf dem Träger liegt.
  • Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Darin sind sämtliche Angaben bezüglich der Teile, Prozentmengen, Verhältnisse und dergleichen auf das Gewicht bezogen.
  • Synthesebeispiel Ein 200-cm3-Dreihalskolben mit Rührer und RUckflußkUhler wurde mit 14,4 g (0,2 Mol) Acrylsäure und 41,7 g (0,4 Mol) Styrol beschickt. Es erfolgte eine Auflösung.
  • Sodann wurden 0,2 g Benzoylperoxid zugesetzt und das Gemisch wurde in einem Stickstoffgasstrom gerUhrt,- während die Temperatur des Bades bei 60 bis 700C gehalten wurde.
  • Mit dem Fortschritt der Polymerisation wurde die Lösung allmählich viskos und nach etwa 4 h konnte die Lösung nicht mehr gerührt werden. Danach wurde die Reaktion abgebrochen. Das Reaktionsprodukt wurde mit etwa 200 ml eines Gemisches aus gleichen Mengen von Methyläthylketon und Tetrahydrofuran extrahiert. Der Extrakt wurde in 2,5 1 n-Hexan gegossen, um einen Niederschlag zu bilden.
  • Der resultierende weiße Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt und getrocknet, wodurch 39 g eines Acrylsäure/Styrol-Copolymeren mit einem Schmelzpunkt (Erweichungspunkt) von 155 bis 1650C erhalten wurden. Der Acrylsäuregehalt des Copolymeren wurde als 35,4 Mol bestimmt. Hierzu wurden 0,3 g des Copolymeren in einem Gemisch von 10 ml Methyläthylketon und 20 ml Äthanol aufgelöst und das Ganze wurde mit 1/lON-alkoholische Kaliumhydroxidlösung mit Phenolphthalein als Indikator titriert. 1 g des Copolymeren wurde in 10 ml Tetrahydrofuran aufgelöst und die Viskosität wurde durch ein Viskosimeter (vom E-Typ, Fabrikat von Tokyo Measuring Instrument Co., Ltd.) gemessen. Sie wurde zu 25,) centipoises bestimmt.
  • Das resultierende Copolymere wurde in den folgenden Beispielen verwendet.
  • Beispiel 1 Die Rückoberfläche eines Hochqualitätspapiers mit einem Basisgewicht von 82 g/m2 wurde mit einem kationischen elektrisch leitenden Mittel (OKS 3262, das hauptsächlich aus einem quaternären Ammoniumsalz des Acrylsäuretyps bestand und ein Produkt von Nihon Gosei Kagaku K.K. ist) beschichtet. Es wurde getrocknet und das Gewicht der resultierenden elektrisch leitenden Schicht nach dem Trocknen betrug 3 g/m2. Eine Lösung von 6,6 g des auf die obige Weise hergestellten Acrylsäure/Styrol-Copolymeren, gelöst in 40 ml einer 0,99/obigen wäßrigen Ammoniumhydroxidlösung, wurde auf die unbeschichtete Oberfläche des obigen Papiers mit einer Meyer-Stange aufgeschichtet und mit Heißluft getrocknet. Das resultierende elektrostatische Aufzeichnungsmaterial wurde einer Koronaentladung von +6 KV durch eine statische Methode unterworfen, wozu eine Testvorrichtung für elektrostatisches Kopierpapier verwendet wurde (Modell SP-428, ein Produkt von Kawaguchi Electric Co., Ltd.). Das Papier zeigte gute Aufladungseigenschaften, nämlich ein maximales Oberflächenpotential (Vmax) von +390 V, ein Potential nach 10-sekündigem Dunkelabfall (V10) von +375 V und eine Potentialretention nach einem 10-sekündigem Dunkelabfall (V10/VmaX x 100) von 96.
  • Ein herkömmliches elektrophotographisches Material mit einem gebildeten elektrostatischen latenten Bild durch Aufladung auf +1000 V durch eine Koronaentladung und anschließendes Belichten (das Material bestand aus einer Aluminiumgrundlage und einer im Vakuum abgeschiedenen Selenschicht) wurde auf das elektrostatische Aufzeichnungsmaterial gelegt und das elektrostatische latente Bild wurde darauf durch Druckwalzen übertragen. Das latente Bild wurde sodann mit einem herkömmlichen elektrophotographischen Entwickler (Magnedry Image Powder, Warenzeichen für einen Entwickler aus Fe304 und einem Harz, ein Produkt von Sumitomo 3M Co., Ltd.) entwickelt, wodurch ein Bild mit guter Qualität erhalten wurde.
  • Das obige elektrostatische Aufzeichnungsmaterial wurde 24 h bei einer Temperatur von 300C und einer relativen Feuchtigkeit von 8096 befeuchtet. Sodann wurden sofort die Aufladungseigenschaften gemessen. Es wurde festgestellt, daß das Material eine Vmax von +340 V, eine V10 von +330 V und eine V12 von 97% hatte. Es erfolgte eine Abnahme ( L V) des maximalen Oberflächenpotentials als Ergebnis der Befeuchtung, doch wurde selbst bei hohen Feuchtigkeitsbedingungen das Potential genügend für praktische Zwecke aufrechterhalten.
  • Zu Vergleichszwecken wurden handelsübliche wäßrige Harze hinsichtlich ihrer Aufladungseigenschaften getestet.
  • Die Ergebnisse sind in den Tabellen I und II angegeben. Die Testung erfolgte bei den in Tabelle I angegebenen Bedingungen.
  • Tabelle I Aufladungseigenschaften von handelsüblichen wäßrigen Harzen (24 h bei 200C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65% konditioniert) Harze Aufladungseigenschaften Menge der aufge-Vmax V10 V10/Vmax schichteten di-(Volt) (Volt) (%) elektrischen2 Schicht (g/m ) Acrylemulsion (PT 850, ein Produkt der Teikoku Kagaku) +66 +40 61 5,1 Äthylen/Vinylacetat-Emulsion (Polysol EVA.P.62, ein Produkt von Showa Kobunshi) +88 +36 41 6,6 Acrylamidharz (A-230, ein Produkt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) +8 +2 25 6,8 Vinylacetat-Emul -sion (Movinyl 771H, ein Produkt von Hoechst Gosei)+22 +2 9 6,2 Tabelle II Aufladungseigenschaften bei Bedingungen hoher Feuchtigkeit (24 h bei 300C und 80% relativer Luftfeuchtigkeit konditioniert) Harz Aufladungseigenschaften A V V'max V110 Vt10/VI max (Volt) (Volt) (%) Acrylemulsion (PT850, ein Produkt von Teikoku Kagaku) +10 +1 10 -56 Äthylen/Vinylacetat-Emulsion (Polysol EVA.
  • P.62, ein Produkt von Showa Kobunshi) +64 +16 25 -24 = Y V' - V max Beispiel 2 10 g des Acrylsäure/Styrol-Copolymeren, das auf die obige Weise hergestellt worden war, wurden in 100 ml einer 2%igen wäßrigen Ammoniumhydroxidlösung aufgelöst. 10 g des ausgefällten Calciumcarbonats (TS 90, ein Produkt von Nitto Funka Kogyo K.K.) wurden in der Lösung mit dem gleichen Homogenisator dispergiert. Die resultierende Beschichtungslösung wurde auf die Vorderseite des Typs des rückbeschichteten Grundpapiers des Beispiels 1 2 in einer Menge von 10 g/m2 (nach dem Trocknen) aufgeschichtet und das Ganze wurde getrocknet.
  • Ein Bild wurde auf dem resultierenden elektrostatischen Aufzeichnungspapier wie im Beispiel 1 gebildet. Das Bild hatte eine gute Qualität. Das elektrostatische Aufzeichnungspapier hatte einen niedrigen Glanz und es konnte beschrieben werden.
  • Mit einer positiven Elektrode auf der Rückoberfläche des elektrostatischen Aufzeichnungspapiers wurde ein Potential von -700 V auf die dielektrische Schicht bei einem Druck von 70 g/m2 und über einen Zeitraum von 20 Mikrosekunden mittels einer Formelektrode angelegt. Das gebildete elektrostatische latente Bild wurde mit einem herkömmlichen Toner (Toner 191, bestehend hauptsächlich aus Fe304, Produkt von Sumitomo 3M Co., Ltd.) entwickelt.
  • Es wurden klar getippte Buchstaben erhalten.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es einen Träger und eine darauf gebildete dielektrische Schicht, bestehend aus einem freie Carboxylgruppen enthaltenden Acrylsäure/ Styrol/Copolymeren, enthält.
  2. 2. Elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Acrylsäure/Styrol-Copolymere 20 bis 100 Mol-% freie Carboxylgruppen enthält.
  3. 3. Elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die dielektrische Schicht ein feines Antiglanzpulver bzw. Mattierungspulver enthält.
  4. 4. Elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das feine Antiglanzpulver kolloidales Siliziumdioxid, Titanoxid, Calciumcarbonat oder Ton ist.
  5. 5. Elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die dielektrische Schicht mindestens ein Polymeres aus der Gruppe Acrylemulsionen, Styrol/Butadien-Latices und Styrolemulsionen im Gemisch enthält.
  6. 6. Elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch & e k e n n z e i c h n e t , daß eine Oberfläche des Trägers eine elektrisch halbleitende Schicht und die darauf gebildete dielektrische Schicht besitzt und daß die andere Oberfläche des Trägers eine elektrisch leitende Schicht aufweist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Aufzeichnungsmaterials, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t., daß man in Wasser ein wasserlösliches oder wasseremulgierbares Acrylsäure/Styrol-Copolymersalz auflöst oder dispergiert, in dem 20 bis 100 Mol-% der Carboxylgruppen ein Salz mit Ammoniak und/oder einem flüchtigen Amin bilden, daß man die resultierende Lösung oder Dispersion auf einen Träger aufschichtet und daß man den Uberzug zur Verflüchtigung des Ammoniaks und/odr des flüchtigen Amins trocknet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das flüchtige Amin ein Alkylamin mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder ein Alkanolamin mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
  9. 9. Verfahren zur elektrostatischen Aufzeichnung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man ein elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial durch eine Koronaentladung auflädt, wobei das elektrostatische Aufzeichnungsmaterial einen Träger, eine auf einer Oberfläche des Trägers gebildete elektrisch halbleitende Schicht, eine dielektrische Schicht aus einem freie Carboxylgruppen enthaltenden Acrylsäure/Styrol-Copolymeren, die auf der Oberseite der halbleitenden Schicht gebildet ist, und eine elektrisch leitende Schicht, die auf der anderen Oberfläche gebildet ist, enthält, daß man das elektrostatische Aufzeichnungsmaterial belichtet, um ein elektrostatisches latentes Bild zu bilden, und daß man das latente Bild mit einem Entwickler entwickelt.
  10. 10. Verfahren zur elektrostatischen Aufzeichnung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man ein elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger, eine auf einer Oberfläche des Trägers gebildete elektrisch halbleitende Schicht, eine dielektrische Schicht, bestehend aus freie Carboxylgruppen enthaltendem Acrylsäure/ Styrol-Copolymeren, die an der Oberseite der halbleitenden Schicht gebildet ist, und eine auf der anderen Oberfläche gebildete elektrisch leitende Schicht enthält, auf ein elektrophotographisches Material auflegt, auf dem ein elektrostatisches latentes Bild durch Koronaentladung und Belichtung gebildet worden ist, daß man das elektrostatische latente Bild durch Druckwalzen überträgt und daß man sodann das latente Bild mit einem Entwickler entwickelt.
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