DE2558789A1 - Hochdruck-kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer dieselmotoren - Google Patents
Hochdruck-kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer dieselmotorenInfo
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Description
R- Γ Ο 2 7
22.12.1975 Ks/Do
22.12.1975 Ks/Do
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruck-Kraftstoffeinsprit
zeinrichtung für Dieselmotoren mit einer hydraulisch angetriebenen Kolbenpumpe und Einspritzdüse, insbesondere Pumpe-Düse
, je Arbeitszylinder, deren Pumpenkolben durch einen im Durchmesser größeren Servokolben angetrieben wird, dessen eine
Stirnseite einen Servodruckraum begrenzt, der über ein im Takt des Motors gesteuertes Umschaltventil in der einen Schaltstellung
dieses Ventils mit einer den hydraulischen Servodruck erzeugenden Druckquelle und in der anderen Schaltstellung mit
"einer Rücklaufleitung verbindbar ist, und deren Einspritzdüse
eine von einer in einem Pederraum angeordneten Schließfeder belastete und zusätzlich über einen überströmkanal vom
Servodruck belastbare entgegen der Strömungsrichtung des Kraftstoffes einen Ventilsitz öffnende Ventilnadel aufweist.
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T O 2 7
Bei einer bekannten als Pumpe-Düse ausgebildeten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
dieser Bauart dient der die Ventilnadel belastende Servodruck als hydraulische Feder und beeinflußt sowohl
den Öffnungs- als auch den Schließdruck an der Einspritzdüse. Bei einer anderen bekannten Exnspritzeinrichtung der eingangs
genannten Bauart wird die Schließfeder der Einspritzdüse zusätzlich vom Servodruck beaufschlagt, der seinerseits zur
Veränderung des Einspritzdruckes der als Pumpe-Düse ausgebildeten Kraftstoffeinspritzeinrichtung in der Druckhöhe änderbar
it und somit auch proportional zum Servodruck bzw. Einspritzdruck die hydraulische Feder an der Ventilnadel ändert. Beide
bekannten Einspritzeinrichtungen haben den Nachteil, daß der als hydraulische Feder wirkende Servodruck sowohl den Öffnungsais auch den Schließdruck der Einspritzdüse um den gleichen Betrag
erhöht. · ·
Bei modernen, hochbelasteten Dieselmotoren werden extrem kurze Einspritzzeiten verlangt und außerdem soll die Einspritzung
plötzlich und abrupt, möglichst innerhalb von 1 ° Kurbelwinkel abgestoppt werden, weil ein verzögertes Ende der Einspritzung
und die dabei häufig auftretenden Nachspritzer die Verbrennung ungünstig beeinflussen und zu einer erhöhten CH- und
CO-Emission führen. Ein günstiger Verbrennungsablauf wird dann erzielt, wenn die Einspritzung bei relativ niedrigem öffnungsdruck
und damit kurzem Einspritzstrahl beginnt und gegen Ende
der Einspritzung auf den Höchstdruck bei entsprechend längstem Einspritzstrahl gesteigert wird, um dann plötzlich abzubrechen.
Ein plötzlicher Nadelschluß läßt sich aber aufgrund der hydraulischen und mechanischen Gegebenheiten an der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
sehr schwer verwirklichen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen schnellen
Nadelschluß an der Einspritzdüse zu erreichen bei gleichzeitiger Beeinflussung des Einspritzverlaufs im Sinne eines zum
Einspritzende hin steigenden Einspritzdruckes.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß aadurch gelöst, daß der
überströmkanal einen Steuerraum zwischen dem Umschaltventil und dem Servodruckraum mit einer Druckkammer einer der Schließdruckerhöhung
dienenden Vorrichtung im Bereich des dem Ventilsitz abgewandten Endes der Ventilnadel verbindet. Damit wird
eine hydraulische Schließdruckerhöhung an der Einspritzdüse erreicht, die erst gegen Ende des Einspritzhubes voll wirksam ist,
und gleichzeitig damit wird der Einspritzverlauf im gewünschten Sinne beeinflußt, d. h. die hydraulische Zusatzkraft verläuft
aufgrund der Kopplung an den Druck im Servodruckraum entsprechend dem Einspritzdruck einer hydraulisch angetriebenen Kolbenpumpe,
welcher am Anfang proportional dem Düsenöffnungsdruck ist und am Hubende seinen Höchstwert erreicht. Unabhängig von
der erreichbaren erhöhten Düsenschließkraft kann der Düsenöffnungsdruck und der Querschnitt an der Düse frei gewählt werden
und die Vorspannung der Schließfeder der Ventilnadel kann entsprechend der bereits am Anfang der Einspritzung wirkenden
hydraulischen Zusatzkraft verringert werden. Eine einfache Bauweise der Kraftstoffeinspritzeinrichtung ergibt sich dadurch,
daß die Druckkammer von dem die Schließfeder aufnehmenden Federraum gebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind aus den Unteransprüchen, der Zeichnung und der nachfolgenden
Beschreibung zu entnehmen.
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzeinrichtung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels und
Fig. 2 die Pumpe-Düse des zweiten Ausführungsbeispiels in ebenfalls vereinfachter Darstellung.
-H-
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.JP-
Bei der in Fig. 1 dargestellten Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung
ist mit 10 eine Pumpe-Düse bezeichnet, die im wesentlichen aus einer hydraulisch angetriebenen Kolbenpumpe 11 und
einer Einspritzdüse 12 besteht, wobei die Kolbenpumpe 11 in bekannter Weise als Servo-Kolbenpumpe ausgebildet ist, d. h. sie
weist einen aus einem Servokolben 13 und Pumpenkolben 14 bestehenden Differentialkolben auf. Die eine mit 15 bezeichnete Stirnseite
des Servokolbens 13 begrenzt als bewegliche Wand eine Seite eines Servodruckraumes 16, dem unter Servodruck (Po) stehender
Kraftstoff von einer Druckquelle 17 über eine Förderleitung 18, ein Umschaltventil 19 und eine Steuerleitung 21 zugeführt wird.
Die den Servodruck erzeugende Druckquelle 17 besteht im wesentllichen
aus einer vom Motor 22 angetriebenen regelbaren Hochdruck-Förderpumpe und einem Druckbegrenzungs- oder Druckregelventil
Die Hochdruck-Förderpumpe 23 wird von einer Niederdruck-Förderpumpe 25 gespeist, die den Kraftstoff aus einem Tank 26 ansaugt
und über ein Filter 27 zur Hochdruck-Förderpumpe 23 fördert und deren Förderdruck durch ein weiteres Druckbegrenzungsventil 28
begrenzt wird, über eine Zweigleitung 29 werden zwei weitere,
weiter hinten näher erläuterte Druckeinheiten 31 und 32 mit
Kraftstoff von der Förderpumpe 25 versorgt.
Das Umschaltventil 19 ist als Sehieberventil ausgebildet und sein im Kopf der Pumpe-Düse 10 untergebrachter Steuerschieber
verbindet in der gezeichneten Ruhelage den Servodruckraum 16 mit der unter Servodruck stehenden Förderleitung 18, wobei durch
einen verjüngten Abschnitt 33a des Steuerschiebers 33 ein mit der Förderleitung 18 verbundener erster Ringraum J>k des Umschaltventils
19 mit einem zweiten Über die Steuerleitung 21 mit dem Servodruckraum 16 verbundenen Ringraum 35 verbunden ist. Durch
einen von der Druckeinheit 31 im Takt des Motors 22 erzeugten Steuerdruckimpuls der über eine Leitung 36 zu einem Steuerdruckraum
37 gefördert wird, ist der Steuerschieber 33 in seine zwei-
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te nicht dargestellte Schaltstellung entgegen der Kraft einer
Feder 38 bewegbar. In dieser Schaltstellung ist der Servodruckraura 16 über die Steuerleitung 21, den Ringraum 35 und den verjüngten
Abschnitt 33a mit einem dritten Ringraum 40 des umschaltventil 19 verbunden, der an einer Rücklaufleitung 39 angeschlossen
ist, die in die Verbindung zwischen den Pörderpumpen 25 und 23 einmündet und somit unter dem Druck des von der Förderpumpe
geförderten Kraftstoffes steht. Selbstverständlich kann diese Rücklaufleitung 39 auch direkt zum Tank 26 zurückgeführt werden,
so daß lediglich der Atmos.pährendruck in dieser Leitung vorhanden
ist.
Als Druckeinheit 31 kann in bekannter Weise ein Drehverteiler oder eine Kolbenpumpe oder auch eine magnetventilgesteuerte
Einrichtung dienen, die durch Druckentlastung des Steuerdruckraumes 37 die Bewegung des Steuerschiebers 33 in seine gezeichnete
Stellung bewirkt und damit den Einspritzbeginn auslöst, zu dem Servokraftstoff in den Servodruckraum l6 geleitet wird. Die
zweite Druckeinheit 32 ist als Fördermengen-Zumeßeinrichtung über eine Leitung 41 und ein Druckventil 42 mit einem vom Pumpenkolben
l4 beaufschlagten Pumpenarbeitsraum 43 verbunden. Als Fördermengen-Zumeßeinrichtung
kann eine beliebige mengengeregelte Einspritzpumpe dienen, die - wie gezeichnet - vom Motor 22 angetrieben
wird. Beide Druckeinheiten 31 und 32 werden im folgenden nicht näher beschrieben, da sie nicht direkt von der Erfindung
umfaßt werden.
In der gezeichneten Lage des Pumpenkolbens 14 ist die Verbindung vom Pumpenarbeitsraum 43 zur Einspritzdüse 12 unterbrochen und
über einen Kanal 44 im Pumpenkolben 14 sind zwei Ringräume 45
und 46 in der Wand eines den Pumpenkolben 14 aufnehmenden Pumpenzylinders 47 miteinander verbunden, wobei der eine
Ringraum 45 über einen Druckkanal 48 mit einem dem Ventilsitz 49 benachbarten Druckraum 51 in dem mit 50 bezeichneten Ventilgehäuse
der Einspritzdüse 12 verbunden ist. Der Ringraum 46 ist über eine mit einer Drossel 52 versehene Entlastungsbohrung
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•40'
53 mit eiv.°r τ,ν,ν Rücklaufleitung 39 führenden Leitung 54
verbunden, so daß in der gezeichneten Stellung des Pumpenkolbens 14 der Druckraum 51 an der Einspritzdüse 12 zur
Rücklaufleitung 39 hin entlastet ist.
Der Ventilsitz 49 der Einspritzdüse 12 ist in bekannter Weise
von einer entgegen der Strömungsrichtung des Kraftstoffes und gegen die Kraft einer Schließfeder 55 den Ventilsitz 49 öffnenden
Ventilnadel 56 zwischen den Einspritzungen verschlossen.
Ein die Schließfeder 55 aufnehmender und dem den Ventilsitz 49 .
abgewandten Ende 56a der Ventilnadel 56 benachbarter Federraum ist durch einen überströmkanal 58 mit der Steuerleitung 21 verbunden
so daß der im Servodruckraum l6 herrschende Druck in den als Druckkammer für eine Vorrichtung zur Schließdruckerhöhung
59 dienenden Federraum 57 geleitet wird und eine dem Druck im Servodruckraum l6 proportionale Kraft auf die Ventilnadel 56
ausübt. Der Druck kann auch in an sich bekannter Weise über einen dichtend im Gehäuse 50 der Einspritzdüse 12 geführten Druckübertragungskolben
auf die Ventilnadel 56 übertragen werden, so daß eine Druckübersetzung erreicht wird (nicht gezeichnet).
So hält nach dem Ende der Einspritzung der volle Servodruck pg die
Ventilnadel 56 auf ihrem Ventilsitz 49 und erst bei Beginn des
Füllhubes der beiden Kolben 13 und 14, d. h. in der nicht dargestellten zweiten Schaltstellung des Steuerschiebers 33 fällt
der Druck im Federraum 57 auf den in der Rücklaufleitung 39 herrschenden Druck ab und die Ventilnadel 56 wird jetzt von der
Schließfeder 55 und dem verminderten Druck im Federraum 57 geschlossen gehalten, bis durch Umschalten des Steuerschiebers 33
in seine gezeichnete Lage der in der Förderleitung l8 herrschende Servodruck p~ über das Schaltventil 19 zum Servodruckraum l6
geleitet wird und der Pumphub des Pumpenkolbens 14 beginnt. Der bei Beginn des Pump- oder Einspritzhubes herrschende Druck im
Servodruckraum 16 wird vom öffnungsdruck und Einspritzdruckverlauf
an der Einspritzdüse 12 bestimmt und erreicht erst am Ende des Einspritzhubes seinen Höchstdruck, der dann auch über den
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überströmkanal 58 in den Feuerraum 57 geleitet wird und die Ventilnadel
56 auf ihren Sitz 49 treibt. Dieses schnelle Schließen
der Ventilnadel 56 wird noch dadurch unterstützt, daß kurz vor
Hubende oder gleichzeitig mit dem Abbremsen des Pumpenkolbens 14 der Ringraum 45 über den Kanal 44 im Pumpenkolben 14 und die
Entlastungsbohrung 53 mit der Rücklaufleitung 39 verbunden wird und so den Druckraum 51 in der Einspritzdüse 12 entlastet. Für
die beschriebene Funktion ist es erforderlich, daß der überströmkanal
58 im Bereich eines vom Umschaltventil 19 gesteuerten Steuerraumes angeschlossen ist, wobei im beschriebenen
Beispiel die Steuerleitung 21 als Steuerraum dient. Der überströmkanal
könnte auch noch an den Ringraum 35 oder den oberen Bereich des Servodruckraums l6 angeschlossen werden.
In den Überströmkanal 58 ist eine Drucksteuereinrichtung 6l
eingefügt, die aus einem Drossel- oder Drucksteuerventil 62 und einem zu diesem Ventil 62 parallelgeschaiteten und zum Federraum
hin öffnenden Rückschlagventil 63 besteht. Das Drossel- oder Drucksteuerventil 62 ist willkürlich
oder in Abhängigkeit von Motorkenngrößen^wie Drehzehl und/oder
Last, verstellbar, womit der im Federraum 57 verbleibende Kraftstoffdruck einstellbar ist, d. h. es kann der Düsenöffnungsdruck
in Abhängigkeit von Motorkenngrößen geregelt werden, oder dieses Ventil 62 wird so eingestellt, daß ein gewünschter
über dem Druck in der Rücklaufleitung 39 liegender hydraulischer Druck in dem als Druckkammer zur Schließdruckerhöhung dienenden
Federraum 57 verbleibt und bereits zum Einspritzbeginn zusätzlich zur Schließfeder 55 als hydraulische Feder wirkt,
die dann im Verlaufe der Einspritzung durch den steigenden Druck im Servodruckraum 16 verstärkt wird. Soll der in den
Federraum 57 eingeleitete, der Schließdruckerhöhung diendende Druck auch gegenüber dem im Servodruckraum 16 herrschenden
Druck noch in Abhängigkeit von den bereits erwähnten Motorkenngrößen gesteuert oder geregelt werden bzw. willkürlich verstellt
werden, dann kann eine zweite Drucksteuereinrichtung 64 in den
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Überströmkanal 58 eingefügt werden. Diese Drucksteuereinrichung
64 ist strichpunktiert in Fig. 1 eingezeichnet und wie die Drucksteuereinrichtung 6l aufgebaut, enthält jedoch ein vom
Pederraum 57 zur Steuerleitung 21 öffnendes Rückschlagventil
65 und ein Drossel- oder Drucksteuerventil 66, das den Zufluß
zum Pederraum 57 steuert. Je nach der gewünschten Formung des Einspritzgesetzes können beide Drucksteuereinrichtungen 6l und
64 oder auch nur eine von beiden oder keine dieser Drucksteuereinrichtungen in den überströmkanal 58 eingefügt sein. Es ist
auch möglich, nur ein einziges Drosselventil 62 in den überströmkanal
58 einzubauen, falls lediglich eine Formung des überströmenden zum Federraum 57 gelangenden Druckes erwünscht ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten
in Fig. 1 dargestellten lediglich durch eine gegenüber der Pumpe-Düse 10 geänderte Ausbildung einer Pumpe-Düse 10a. Gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Das Umschaltventil 19 und die Kolbenpumpe 1.1 sind identisch gleich
mit den entsprechenden Teilen der Pumpe-Düse 10. Jedoch die mit 12a bezeichnete Einspritzdüse unterscheidet sich von der
Einspritzdüse 12 in Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß eine Druckkammer 71 einer der Schließdruckerhöhung dienenden Vorrichtung
72 durch einen dichtend in dem mit 73 bezeichneten Ventilgehäuse
geführten Zwischenkblben 74 vom Federraum 57 getrennt
ist. Der Zwischenkolben 74 ragt in das der Ventilnadel 56.abgewandte
Ende des Federraumes 57 hinein und hat vor Beginn der Einspritzung einen mit h bezeichneten vorbestimmten Abstand
zur Ventilnadel 56. Der Zwischenkolben 74 wird bei mit der Rücklaufleitung 39 verbundener Druckkammer 71 von einer Rückstellfeder
75 und der Schließfeder 55 der Einspritzdüse 12a in seine gezeichnete den Abstand h zur Ventilnadel 56 festlegende
Ausgangsstellung gedrückt. Je nach Abstimmung der Drücke und Auslegung der Kolbendurchmesser kann auch die Schließfeder
55 alleine die Funktion der Rückstellfeder übernehmen. Hat die. v
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Ventilnadel 56 keinen eigenen Hubanschlag, wie gezeichnet, dann ist der Abstand h gleich dem N»r»eihub und der · Zwischenkolben
74 dient der Ventilnadel 56 als Hubanschlag.
Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der dem
Ventilsitz 49 benachbarte Druckraum 51 der Einspritzdüse 12a über den Kanal 44 im Pumpenkolben 14, die Entlastungsbohrung 53
und die Leitung 54 mit der Rücklaufleitung 39 verbunden und so druckentlastet. Eine weitere Möglichkeit der Schließdruckerhöhung
ergibt sich dann, wenn die Entlastungsbohrung 53, wie strichpunktiert angedeutet nicht direkt mit der Leitung 54 sondern über·
einen Kanal 76 mit dem Pederraüm 57 verbunden wird. Der Druck im
dann
Federraum 57 wird'von einem Drucksteuerventil 77 begrenzt oder in Abhängigkeit von Motorkenngrößen, wie Drehzahl und/oder Last, geregelt, über das Drucksteuerventil 77 ist der Federraum 57 mit der zur Rücklaufleitung 39 führenden Leitung 54 verbunden; die direkte Verbindung zwischen der Entlastungsbohrung 53 und der Leitung 54 ist in diesem Falle unterbrochen. Bei Mehrzylindermotoren genügt ein Drucksteuerventil 77 für alle Pumpe-Düsen, die Über eine Leitung 78 angeschlossen sind. Stützt sich die Schließfeder 55 (nicht gezeichnet) im Ventilgehäuse 73, d.h. im Federraum 57, ab und ist der Zwischenkolben 74 nicht von der Rückstellfeder
Federraum 57 wird'von einem Drucksteuerventil 77 begrenzt oder in Abhängigkeit von Motorkenngrößen, wie Drehzahl und/oder Last, geregelt, über das Drucksteuerventil 77 ist der Federraum 57 mit der zur Rücklaufleitung 39 führenden Leitung 54 verbunden; die direkte Verbindung zwischen der Entlastungsbohrung 53 und der Leitung 54 ist in diesem Falle unterbrochen. Bei Mehrzylindermotoren genügt ein Drucksteuerventil 77 für alle Pumpe-Düsen, die Über eine Leitung 78 angeschlossen sind. Stützt sich die Schließfeder 55 (nicht gezeichnet) im Ventilgehäuse 73, d.h. im Federraum 57, ab und ist der Zwischenkolben 74 nicht von der Rückstellfeder
75 belastet, dann wirkt der im Steuerraum 21 herrschende Servodruck
als hydraulische Feder bereits beim Beginn der Einspritzung über den Zwischenkolben 74 auf die Ventilnadel 56, so daß die in
Schließrichtung auf die Ventilnadel 56 wirkende Kraft dem Einspritzdruckverlauf während jeder Einspritzung folgt. Die Schließfeder 55
kann entsprechend schwächer ausgelegt werden, und der maximale
Spitzendruck wirkt in gewünschter Weise erst zum Einspritzende auf die Ventilnadel 56 und führt zu einem abrupten Nadelschluß.
Falls die Entlastungsbohrung 53 wie beim zweiten Ausführungsbeispiel
nicht über einen Kanal 76 mit dem Federraum 57 verbunden
ist, kann trotzdem durch das Drucksteuerventil 77 der Druck des dort eingeschlossenen Kraftstoffes gesteuert oder geregelt
werden.
Bei beiden Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 und 2 wird durch den nach dem Umschaltventil 19 abgenommenen Servodruck
eine dem Einspritzdruck proportionale Schließdruckerhöhung an der Einspritzdüse erzeugt, die zu dem gewünschten abrupten und
schnellen Nädelschluß und damit Einspritzende führt.^
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Claims (13)
1./Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Dieselmotoren mit
einer hydraulisch angetriebenen Kolbenpumpe und Einspritzdüse, insbesondere Pumpe-Düse, je Arbeitszylinder, deren Pumpenkolben
durch einen im Druchmesser größeren Servokolben angetrieben wird, dessen eine Stirnseite einen Servodruckraum begrenzt,
der über ein im Takt des Motors gesteuertes Umschaltventil in der einen Schaltstellung dieses Ventils mit einer den hydraulischen
Servodruck erzeugenden Druckquelle und in der anderen Schaltstellung mit einer Rücklaufleitung verbindbar ist, und
deren Einspritzdüse eine von einer in einem Federraum angeordneten Schließfeder belastete und zusätzlich über einen überströmkanal
vom Servodruck belastbare entgegen der Strömungsrichtung des Kraftstoffes einen Ventilsitz öffnende Ventilnadel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der überströmkanal (58) einen Steuerraum (21) zwischen dem Umschaltventil (19) und dem Servodruckraum
(16) mit einer Druckkammer (57, 71) einer der Schließdruckerhöhung dienenden Vorrichtung (59, 72) im Bereich des dem
Ventilsitz (49) abgewandten Endes (56a) der Ventilnadel (56)
verbindet.
2. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckkammer (57) von dem die Schließfeder (55) aufnehmenden Pederraum (57) gebildet ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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3. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckammer (71) der der Schließ-.druckerhöhung
dienenden Vorrichtung (72) durch einen dichtend im Ventilgehäuse (73) geführten Zwischenkolben (74) vom Federraum
(57) getrennt ist und der Zwischenkolben (74) in das der Ventilnadel
(56) abgewandte Ende des Pederraums (57) hineinragt.
4. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 3» dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenkolben (74) bei mit der Rücklaufleitung (39) verbündender Druckkammer (71) von einer
Rückstellfeder (55, 75) in seine den Abstand (h) zur Ventilnadel (56) festlegende Ausgangsstellung gedrückt wird.
und vor Beginn der Einspritzung einen vorbestimmten Abstand (h) zur Ventilnadel (56) hat.
5. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Rückstellfeder die Schließfeder (55) dient.
"* Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche
3 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) zwischen
Ventilnadel (56) und Zwischenkolben (74) gleich dem Nadelhub ist.
7. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Ventil-
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" - 12 -
30 2 7
• 3.
sitz (49) benachbarte Druckraum (51) der Einspritzdüse (12a) kurz vor Hubende des Pumpenkolbens (1*1) und von diesem
gesteuert mit dem Pederraum (57) verbindbar ist.
8. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druck im Pederraum (57) in Abhängigkeit von Motorkenngrößen, wie Drehzahl und/oder Last, regelbar
ist.
9. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den überströmkanal (58) eine Drucksteuereinrichtung (6l, 6*0 eingebaut ist.
10. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 9» dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksteuereinrichtung (6l, 6*1)
aus einem Drossel- oder Drucksteuerventil (62, 66) besteht.
11. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drossel- oder Drucksteuerventil (62) den Rückfluß aus der Druckkammer (57, 71) steuert und mit
einem zur Druckkamer (57, 71) öffnenden Rückschlagventil (63) kombiniert ist.
12. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drossel- oder Drucksteuerventil (6.6) den Zufluß zur Druckkammer (57) steuert und mit einem von
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der Druckkammer (57) zum Steuerraum (21) öffnenden Rückschlagventil
(65) kombiniert ist.
13. Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche
10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosseloder Drucksteuerventil (62, 66) willkürlich oder in Abhängigkeit
von Motorkenngrößen, wie Drehzahl und/oder Last,verstellbar
ist.
lij. Hochdruck-Kraftstoff einspritzeinrichtung nach einem der
Ansprüche2,7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pederraum (57) und Ventilnadel (56) ein dichtend im
Ventilgehäuse (50, 73) geführter Druckübertragungskolben eingesetzt ist.fa
709828/0044
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