DE2558335C3 - Verfahren zum Ätzen von Öffnungen in dünnen Metallbändern - Google Patents

Verfahren zum Ätzen von Öffnungen in dünnen Metallbändern

Info

Publication number
DE2558335C3
DE2558335C3 DE19752558335 DE2558335A DE2558335C3 DE 2558335 C3 DE2558335 C3 DE 2558335C3 DE 19752558335 DE19752558335 DE 19752558335 DE 2558335 A DE2558335 A DE 2558335A DE 2558335 C3 DE2558335 C3 DE 2558335C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
openings
layer
tape
recesses
etchant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752558335
Other languages
English (en)
Other versions
DE2558335A1 (de
DE2558335B2 (de
Inventor
Frans Victor Willem ten Eindhoven Bloemendal (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from NL7500247A external-priority patent/NL7500247A/xx
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE2558335A1 publication Critical patent/DE2558335A1/de
Publication of DE2558335B2 publication Critical patent/DE2558335B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2558335C3 publication Critical patent/DE2558335C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ätzen von öffnungen in dünnen Metallbändern, bei dem das Band auf beiden Seiten mit einer gegen Ätzmittel beständigen Schicht überzogen wird, die mit einem gewünschten Muster von öffnungen versehen ist, wonach eine erste der beiden Seiten des Bandes mit einer ununterbrochenen, ebenfalls gegen Ätzmittel beständigen Deckschicht überzogen und dann das Band zur Bildung von ersten Ausnehmungen auf der zweiten, nicht mit der genannten Deckschicht überzogenen Seite des Bandes mit einem Ätzmittel behandelt wird, worauf die Deckschicht mit einem Lösungsmittel entfernt und dann das Band zur Bildung von zweiten Ausnehmungen auf der ersten Seite des Bandes mit einem Ätzmittel derart behandelt wird, daß die ersten und zweiten Ausnehmungen ineinander übergehen und öffnungen in dem Band bilden.
Ein derartiges Verfahren ist aus der US-Patentschrift 27 50 524 und aus der DT-OS 16 21 466 bekannt und wird z. B. zur Ätzung von öffnungen in einer Metallfolie verwendet, die zur Herstellung einer Lochmaske für eine Farbfernsehbildröhre Anwendung findet. Um sicherzustellen, daß die öffnungen das gewünschte Profil erhalten, wird bei dem bekannten Verfahren zunächst eine der beiden Seiten des Bandes geätzt, wobei auf der anderen Seite eine Deckschicht angebracht ist, wonach die öffnungen auf der anderen Seite durchgeätzt werden.
Bei dem bekannten Verfahren läßt sich schwer eine geeignete Zusammensetzung für die auf der ersten Seite des Bandes angebrachte Deckschicht sowie für das Lösungsmittel für diese Deckschicht finden. Weder die Deckschicht noch das Lösungsmittel für diese Schicht dürfen nämlich die mit öffnungen versehene, gegen Ätzmittel beständige Schicht angreifen. Die letztere Schicht besteht im allgemeinen aus lichtempfindlichem Fischleim, der vor Belichtung wasserlöslich ist und nach Belichtung und Ausheizung mit Natronlauge entfernt werden kann.
Die Erfindung bezweckt, eine Deckschicht und ein Lösungsmittel für die Deckschicht zu schaffen, die insbesondere in Vereinigung mit einer Fischleimschicht verwendet werden können.
Nach der Erfindung soll dazu die Deckschicht aus einem wachsartigen Kohlenwasserstoff und das Lösungsmittel aus Perchloräthylen bestehen,
Versuche mit einer Vielzahl von Stoffen für die
ίο Deckschicht haben ergeben, daß die optimale Kombination mit einem wachsartigen Kohlenwasserstoff und Perchloräthylen erhalten wird. Dabei war es vor allem wichtig, daß sich die Deckschicht entfernen läßt, ohne daß Reste zurückbleiben, weil sonst eine oder mehrere
der öffnungen in dem Muster von öffnungen verstopft werden könnten.
Die Erfindung wird nachstehend für ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der jede der Figuren einen Teil einer Metallfolie in
aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen zeigt.
In F i g. 1 ist die Metallfolie 1 mit zwei Schichten 2 und 3 versehen, die gegen Ätzmittel beständig sind und mit je einem Muster von öffnungen wie 4, 5, 6 und 7 versehen sind. Die öffnungen 4 und 6 liegen, gleich wie die öffnungen 5 und 7, übereinander. Die Schichten 2
und 3 bestcheu aus Fischleim, in dem die öffnungen 4,5, 6 und 7 durch ein bekanntes photographisches Verfahren angebracht sind.
In Fig.2 ist die Schicht 2 mit einer Schicht 8
überzogen, die auch die Öffnungen 4 und 5 abdeckt. Die Schicht 8 besteht aus einem wachsartigen Kohlenwasserstoff, der die Fischleimschicht 2 nicht angreift, und wird mit Hilfe einer Lösung von Ib kg »Apiezon«- Wachs in 1001 Perchloräthylen angebracht. »Apiezon« ist das Handelswarenzeichen der Firma Apiezon Products Ltd. in England für wachsartige Kohlenwasserstoffe. Das verwendete Wachs kann z. B. vom Typ »Apiezon W« sein.
Anschließend wird ein Ätzmittel auf die Folie 1 mit den Schichten 2, 3 und 8 gespritzt und werden, wie in F i g. 3 dargestellt ist, über die öffnungen 6 und 7 in der Schicht 3 in die Folie 1 die Ausnehmungen 9 und 10 geätzt. Die Tiefe der Ausnehmungen 9 und 10 ist etwa zwei Drittel der Dicke der etwa 0,150 mm dicken Folie 1.
Dann wird, wie in F i g. 4 dargestellt ist, die Schicht 8 von der Schicht 2 und aus den öffnungen 4 und 5 mit Hilfe eines Lösungsmittels entfernt. Dieses Lösungsmittel ist wieder Perchloräthylen, das den wachsartigen Kohlenwasserstoff löst, ohne daß Reste zurückbleiben, aber den Fischleim der Schichten 2 und 3 nicht angreift.
Danach wird die Folie wieder mit dem Ätzmittel bespritzt, wodurch über die öffnungen 4 und 5 die Ausnehmungen 11 und 12 in die Folie geätzt werden, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Die Ausnehmungen 9 und 10 werden dabei außerdem etwas vergrößert. Die Ausnehmungen 11 und 12 münden in die Ausnehmungen 9 bzw. 10.
Nach Entfernung der Schichten 2 und 3 mit Natronlauge ist die Folie dann mit den in Fig.6 gezeigten Öffnungen 13 und 14 versehen, die die gewünschte Form aufweisen, z. B. derart, daß sie auf der beim Betrieb einer Maskenröhre von den Elektronenstrahlen getroffenen Seite schmal und auf der Schirmseite der Röhre breit sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Ätzen von öffnungen in dünnen Metallbändern, bei dem das Band auf beiden Seiten mit einer gegen das Ätzmittel beständigen Schicht überzogen ist, die mit einem gewünschten Muster von Öffnungen versehen ist, wonach eine erste der beiden Seiten des Bandes mit einer ununterbrochenen, ebenfalls gegen das Ätzmittel beständigen Schicht überzogen und dann das Band zur Bildung von ersten Ausnehmungen auf der zweiten, nicht mit der genannten Deckschicht überzogenen Seite des Bandes mit einem Ätzmittel behandelt wird, worauf die Deckschicht mit einem Lösungsmittel entfernt und dann das Band zur Bildung von zweiten Ausnehmungen auf der ersten Seite des Bandes mit einem Ätzmittel derart behandelt wird, daß die ersten und zweiten Ausnehmungen ineinander übergehen und Öffnungen in dem Band bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Muster von öffnungen versehenen Schichten (2, 3) aus Fischleim bestehen, die Deckschicht (8) aus einem wachsartigen Kohlenwasserstoff besteht und als Lösungsmittel für die Deckschicht Perchloräthylen verwendet wird.
DE19752558335 1975-01-09 1975-12-23 Verfahren zum Ätzen von Öffnungen in dünnen Metallbändern Expired DE2558335C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7500247A NL7500247A (nl) 1975-01-09 1975-01-09 Werkwijze voor het etsen van openingen in een dunne metalen band.
NL7500247 1975-01-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2558335A1 DE2558335A1 (de) 1976-07-15
DE2558335B2 DE2558335B2 (de) 1976-12-23
DE2558335C3 true DE2558335C3 (de) 1977-08-25

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2628099C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Maske
DE2624832C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Lackmustern
DE2424338A1 (de) Verfahren zum aufbringen von mustern duenner filme auf einem substrat
DE2454199C2 (de)
DE2723465C2 (de) Maske zum Aufbringen eines Musters auf ein Substrat und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2119527A1 (de) Verfahren zum Atzen eines Films
DE2752378C2 (de)
DE2727013A1 (de) Stanzstempel und verfahren zur herstellung desselben
DE2432719B2 (de) Verfahren zum erzeugen von feinen strukturen aus aufdampfbaren materialien auf einer unterlage und anwendung des verfahrens
DE2802976B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Durchbruechen (Loechern) in Glasplatten,vorzugsweise mit feinsten Strukturen
DE2532048A1 (de) Verfahren zum herstellen eines mit oeffnungen versehenen werkstuecks
DE19516226A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Lochmaske
DE2432602A1 (de) Verfahren zur bildung von oeffnungen in einem duennen metallband und durch dieses verfahren hergestellte lochmaske fuer eine farbfernsehbildroehre
DE2558335C3 (de) Verfahren zum Ätzen von Öffnungen in dünnen Metallbändern
DE2558335B2 (de) Verfahren zum aetzen von oeffnungen in duennen metallbaendern
DE893147C (de) Verfahren und Apparat zur Tiefaetzung, vorzugsweise von Klischees
DE2225366A1 (de) Verfahren zum Entfernen von Vor Sprüngen an Epitaxie Schichten
CH642401A5 (de) Verfahren zum gravieren von werkstueckflaechen durch aetzen.
DE3225206C1 (de) Verfahren zum einseitigen Ätzen von Platten
DE69725391T2 (de) Herstellungsverfahren einer Schattenmaske
DE4425709C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Schlitzmaske
AT128822B (de) Verfahren zur Herstellung von Gravierungen mit Hilfe des Sandstrahles, insbesondere auf Glas u. dgl.
DE3618768C1 (en) Process for producing punching steel sheets, in particular paper-punching steel sheets
DE1954153C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines eine Vielzahl von Leuchtstoffelementen aufweisenden Leuchtschirmes
DE2201129C3 (de) Verfahren und Maske zur Herstellung von strukturierten Schichten