DE2558062A1 - Photographische oder kinematographische kamera - Google Patents

Photographische oder kinematographische kamera

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DE2558062A1 DE19752558062 DE2558062A DE2558062A1 DE 2558062 A1 DE2558062 A1 DE 2558062A1 DE 19752558062 DE19752558062 DE 19752558062 DE 2558062 A DE2558062 A DE 2558062A DE 2558062 A1 DE2558062 A1 DE 2558062A1
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    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

  • Photographische oder kinematographische Kamera
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische oder kinematographische Kamera, welche mindestens zwei Baugruppen, beispielsweise ObjektivtrEger, aufweist, die abwechselnd oder gemeinsam bei photographischen oder kinematographischen Aufnahmen zum Einsatz kommen.
  • Es sind bereits Kameras bekannt, welche eine Anzahl von Baugruppen verwenden, die einzeln oder gemeinsam je nach Wunsch des Benutzers bei einer Aufnahme zum Einsatz kommen. Es ist fUr den Kamerabenutzer von Vorteil, wenn er beispielsweise zwischen zwei unterschiedlichen Brennweiten wählen kann. Zwei Brennweiten können dem Kamerabenutzer beispielsweise dadurch zur Verfügung gestellt werden, daß entweder eine Konverterlinse vor einem Objektiv angeordnet wird oder aber daß zwei gesonderte Objektive vorgesehen sind, von denen jeweils eines in Aufnahmestellung gebracht ist.
  • Andererseits erleichtert es die Benutzung sowie die Mitnahme einer Kamera, wenn diese insbesondere auch im Nicht-Gebrauchszustand kleine Abmessungen besitzt. In dieser Hinsicht ist es vorteilhaft, wenn die Kamera aus ineinanderschiebbaren Teilen aufgebaut ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt,sowohl die Positionsveränderung von Baugruppen (z.B. Objektiven oder Objektivträgern) zuzulassen, wobei gleichzeitig eine Verkleinerung der Kamera bis auf ein ungefähr der Filmkassettenlänge entsprechendes Mindestmaß möglich sein soll.
  • Zur Erreichung-dieses Zieles sieht die Erfindung die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 genannten Merkmale vor.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere auch aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • Durch die Erfindung wird vorteilhafterweise auch erreicht, daß vorher gewählte Einstellungen beispielsweise hinsichtlich der ausgewählten Objektivart an der Kamera nach deren Zusammenschieben und Wiederöffnen automatisch eingestellt werden.
  • Obwohl die Erfindung im folgenden anhand von mit zwei Objektiven arbeitenden Kameras beschrieben wird, so sei nochmals erwählt, daß auch Konverterlinsen, Vorsatzlinsen, Filter und dgl. als Baugruppen in Frage kommen.
  • Die anhand der nachfolgenden Beschreibung erläuterte Zeichnung zeigt mehrere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele, und zwar Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße photographische Kamera mit einem in Aufnahmestellung befindlichen verschiebbar gelagerten Wechselobjektiv bei in eingerasteter öffnungsstellung befindlichem Kameragehäuse; Fig. 2 die gleiche Kamera wie in Fig. 1, jedoch in Schließstellung des Kameragehäuses; Fig. 3 ein weiteres AusfUhrungsbeispie; einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera in eingerasteter Offnungsstellung.
  • Es sei zunächst das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben. Das dort gezeigte Kameragehäuse besteht aus zwei Kameraschalen 6 und 10, die - vergleiche Fig. 2 - ineinanderschiebbar sind, während sie bei der in Fig. 1 gezeigten öffnungsstellung des Kameragehäuses auseinandergezogen sind, so daß sich eines der noch näher zu beschreibenden Objektive in Aufnahmestellung befindet.
  • In der Kameraschale 6 ist ein aus Okular 1> Schwenklinse 2 und Sucherobjektiv 3 bestehender Sucher angeordnet. Auf die Schwenklinse 2 wird durch eine nicht näher bezeichnete Feder ein Federdruck ausgeübt. Ferner sind in der Kameraschale 6 Schließorgane in Form von Ansätzen 61, 62 vorgesehen. öffnungselemente in Form von zwei Schraubenfedern 16, 17 sind mit jeweils ihrem einen Ende an der Kameraschale 6 befestigt.
  • Die Kameraschale 10 enthält zwei unterschiedliche Objektive 4 und 5; eines dieser Objektive kann beispielsweise ein Normalobjektiv sein, während das andere ein Tele- oder Weitwinkelobjektiv ist. Entsprechend der gewünschten Aufnahme kann das eine oder das andere Objektiv vor dem zu belichtenden Filmabschnitt angeordnet werden.
  • Das Objektiv 4 ist in einem Objektivträger 7, das Objektiv 5 ist in einem Objektivträger 8 gehaltert. Die beiden Objektivträger 7 und 8 sind parallel zueinander verschiebbar in der Kameraschale 10 in nicht dargestellten Lagerteilen geführt.
  • Wenn sich die Kamera in der in Fig. 1 gezeigten Offnungsstellung befindet, so sind die beiden Objektivträger 7 und 8 zueinander fixiert angeordnet. Dies geschieht durch eine Kupplung 13, die mit einer am Objektivträger 7 befestigten Blattfeder 160 zusammenarbeitet. Die Kupplung 13 besteht in an sich bekannter Weise aus zwei miteinander verschiebbar verbundenen Kupplungselementen, von denen das eine schwenkbar am Objektivträger 8, und das andere stiefelförmige Kupplungselement schwenkbar am Objektivträger 7 gelagert ist. Die stiefelförmige Ausbildung des einen Kupplungselements erlaubt in Zusammenarbeit mit der Feder 160 die gegenseitige Fixierung der Objektivträger 7 und 8 in der Kameraöffnungsstellung, und auch das gegenseitige Verschieben der Objektivträger 7 und 8 in die Kameraschließstellung.
  • Die Einstellung des gewünschten Objektivs 4 oder 5 durch den Kamerabenutzer erfolgt durch einen in der Kameraschale 10 hin- und herbewegbar angeordneten Einstellschieber 18, der mit einer T-förmigen Verlängerung mit Ansätzen 71 bzw. 81 der Objektivträger 7 bzw. 8 zusammenarbeitet.
  • An der Kameraschale 10 sind in der Verschiebungsbahn der Objektivträger 7 und 8 jeweils Rastfedern 11 und 12 befestigt, die mit Ausnehmungen 82 bzw. 72 in Eingriff kommen können.
  • Die bereits erwähnten mit einem Ende an der Kameraschale 6 befestigten Federn 16 und 17 sind mit ihren anderen Enden am Objektivträger 7 bzw. 8 befestigt. In Fig. 2 sind die Federn 16, 17 im wesentlichen entspannt, während sie in der in Fig.
  • 1 dargestellten öffnungsstellung der Kamera durch das Herausziehen der Kameraschale 6 gespannt sind. Nicht gezeigte Kameraschalen-Rastmittel verhindern ein Zusammenziehen der Kameraschalen infolge der gespannten Federn 16, 17.
  • In der Kameraschale 10 ist ferner ein Rahmenteil 9 enthalten, auf dem die Schwenklinse 2 aufliegt (vergleiche Fig. 1), und durch welchen sie in die in Fig. 2 gezeigte Schwenkstellung bewegt wird. Mit dem Bezugs zeichen 91 ist eine den Film enthaltende Kassette, beispielsweise des Typs 110 angedeutet.
  • Wenn sich die Kamera in ihrer öffnungsstellung befindet, so liegt stets das eine der Objektive 4 oder 5 vor dem zu belichtenden Filmabschnitt. In Fig. 1 befindet sich das Objektiv 5 vor und in Ausrichtung mit dem zu belichtenden Filmabschnitt und einer das Szenenlicht durchlassenden öffnung 100. Es sei beispielsweise angenommen, daß das Objektiv 5 ein Weitwinkelobjektiv und das Objektiv 4 ein Normalobjektiv sind. Will der Kamerabenutzer nun mit der in der Stellung gemäß Fig. 1 befindlichen Kamera eine Aufnahme mit dem Objektiv 4 durchführen, so muß er den Einstellschieber 18 in Fig. 1 nach rechts verschieben, wodurch die T-förmige Verlängerung des in seinen beiden Endstellungen einrastbaren Einstellschiebers 18 über die beiden Ansätze 71 und 81 die beiden Objektivträger 7 und 8 entgegen den bereits gespannten Federn 16, 17 so weit nach rechts führt, daß das Objektiv 4 in Ausrichtung mit dem zu belichtenden Filmabschnitt angeordnet ist. Die beiden Rastfedern 11 bzw. 12 rasten dabei in die Ausnehmungen 82 bzw. 72 an den Objektivträgern 8 bzw. 7 ein.
  • Wenn der Kamerabenutzer wieder das Objektiv 5 vor den zu belichtenden Filmabschnitt bringen will, so braucht er nur den Einstellschieber 18 nach links zu verschieben. Die Zugfedern 16 und 17 haben dabei die Aufgabe, die Rastungen 12, 72 und 11, 82 aufzuheben. Der Einstellschieber 18 ist durch eine separate Rastung gehalten (nicht dargestellt).
  • Wenn keine Aufnahmen mehr gemacht werden sollen, so kann der Kamerabenutzer zur Verkleinerung der Kameragröße die beiden Kameraschalen 6 und 10 ineinanderschieben. Dazu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß auch die Objektivträger übereinandergeschoben werden, was durch die bereits erwähnte Kupplung 13 möglich ist. Die Feder 160 wird dabei in die in Fig. 2 gezeigte Spannstellung gebracht. Um die beiden Objektivträger 7 und 8 in die bei Schließstellung der Kamera einzunehmenden Stellungen (Fig. 2) zu bringen, sind gemäß der Erfindung die bereits weiter oben erwähnten Schließorgane vorgesehen, welche in Form von Ansätzen 61, 62 an der Kameraschale 6 angeordnet sind und jeweils in der Bewegungsbahn von Objektivträger 7 bzw. Objektivträger 8 liegen. Die beiden Ansätze 61 und 62 kommen beim Hineinschieben der Kameraschale 6 in die Kameraschale 10 an den (in der Zeichnung) linken Stirnseiten der Objektivträger 7 und 8 zur Anlage und verschieben die beiden Objektivträger. Sobald der Objektivträger 8 mit der Ausnehmung 82 an der Feder 11 eingerastet ist, wird nur noch der Objektivträger 7 verschoben, wobei zur Erreichung der in Fig. 2 gezeigten End-Schließstellung die Kupplung 13 entgegen der Kraft der Feder 160 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschwenkt wird und die Ausnehmung 72 des Objektivträgers 3 mit der Rastfeder 12 in Eingriff kommt.
  • Wenn wieder eine Aufnahme gemacht werden soll, wird die Kameraschale 6 aus der Kameraschale 10 herausgezogen, wobei die öffnungselemente in Form der Federn 16 und 17 die Objektivträger 7 und 8 aus dem Eingriff mit den Rastfedern 12 und 11 herausziehen, bis die Ansätze 72 bzw. 81 hinter der T-förmigen Verlängerung des in seiner einen Stellung eingerasteten Einstellschiebers 18 zum Anschlag kommen. Abhängig von der Stellung des Einstellschiebers 18 wird entweder das Objektiv 5 oder das Objektiv 4 in Ausrichtung mit dem zu belichtenden s w w Filmabschnitt angeordnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist derart getroffen, daß unabhängig von der Zusammenschiebung der Kamerahälften stets dasjenige Objektiv in Ausrichtung mit dem zu belichtenden Filmabschnitt gebracht wird, welches aufgrund der Einstellung des Einstellschiebers 18 ausgewählt ist.
  • In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die den Fig. 1 und 2 entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Im einzelnen ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ebenfalls eine in eine Kameraschale 10 einschiebbare Kameraschale 6 dargestellt, wobei letztere ein Okular 1 aufweist. Die übrigen Teile des Suchers sind hier nicht dargestellt, können aber ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ausgebildet sein.
  • Der Film ist in Fig. 3 links angeordnet zu denken, wobei sich in Fig. 3 das im Objektivträger 8 gehalterte Objektiv in Aufnahmestellung befindet. Das Objektiv des anderen Objektivträgers 7 hat in der Offnungs- oder Aufnahmestellung der Kamera einen Abstand a gegenüber dem anderen Objktiv. Die beiden Objektivträger 7 und 8 sind in der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 durch eine Kupplung 13 gekuppelt, wobei die Feder 160 am einen Schenkel des stiefelförmigen Kupplungselements anliegt. Rastfedern 11 und 12 sind vorgesehen, um mit Ausnehmungen 82 und 72 an den Objektivträgern in Eingriff zu kommen.
  • Der Einstellschieber ist hier mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnet, da er sich in seinem Aufbau etwas von dem Einstellschieber 18 der Fig. 1 und 2 unterscheidet. Ferner ist mit 90 ein Gehäuseteil der Kameraschale 10 bezeichnet.
  • Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2, sind auch hier Schließorgane sowie öffnungselemente vorgesehen, um beim Schließen oder Zusammenschieben der beiden Kameraschalen die beiden Objektivträger in eine Ruhestellung zu bringen, wobei beim Öffnen der Kamera die öffnungsorgane das eine der Objektive in eine solche Aufnahmestellung bringen, wie sie durch die Einstellung des Einstellschiebers 19 angezeigt ist.
  • Im einzelnen sieht die Erfindung zu diesem Zweck einen an der Kameraschale 6 schwenkbar angeordneten Steuerhebel 21 vor, der zwei Arme 22 und 23 aufweist.
  • Am Gehäuseteil 90 der Schale 10 ist mittels eines Führungsstiftes 92 ein Transportschieber 20 angeordnet, der mit einem Arm 201 in einer Nut 24 im Gehäuse 90 parallel verschiebbar zu den Objektivträgern 7 und 8 geführt ist. Der Transport-oder Kupplungsschieber 20 steht über einen Winkel 200 mit einer Ausnehmung des Objektivträgers 7 in Eingriff, so daß bei einer Hin- und Herverschiebung des Transportschiebers 20 auch der Objektivträger 7 hin- und herverschoben wird. Ein abgewinkelter Arm 202 erstreckt sich vom Transportschieber 20 aus und endet benachbart zum Arm 23 des Steuerhebels 21. Der abgewinkelte Arm 202 weist eine Ausnehmung 203 auf.
  • Am Arm 202 ist eine Kupplungsklinke 220 schwenkbar gelagert, welche in die in Fig. 3 gezeigte Stellung durch eine nicht näher bezeichnete Feder vorgespannt ist, die an einem Ansatz des abgewinkelten Arms 202 und an einem weiteren Ansatz der Kupplungsklinke 220 anliegt.
  • Man erkennt, daß der wesentliche Unterschied der Einrichtung gemäß Fig. 3 zur Einrichtung gemäß Fig. 1 und 2, in der die öffnungs- und Schließorgane bildenden Verschiebekupplung besteht, die anstelle der in Fig. 1 und 2 gezeigten Anschläge 72 und 81 sqwie der Zugfedern 16 und 17 verwendet wird.
  • Wenn sich die Kamera in der in Fig. 3 gezeigten Offnungsstellung befindet, dann ist der Steuerhebel 21 außer Funktion. Die beiden Objektivträger 7 und 8 können vom Einsteller 59 über die Rupplungsklinke 220 und den Transportschieber 20 so weit verschoben werden, daß wahlweise das am Objektivträger 8 gehalterte Weitwinkelobjektiv oder das im Objektivträger 7 gehalterte Normalobjektiv in Aufnahmestellung liegt (Schiebebereich a). Der zu belichtende Filmabschnitt ist in dem in Fig. 3 mit "fett bezeichneten Bereich zu denken.
  • Durch nicht dargestellte Mittel sind die Objektivträger 7 und 8 in der in Fig. 3 gezeigten Position festgelegt. Wenn der Einstellschieber 19 in Pfeilrichtung "A" bewegt wird, so kommt der eine Arm eines zweiarmigen Greifers 190 des Einstellschiebers 19 mit dem oberen Ansatz der Kupplungsklinke 220 in Eingriff und verschiebt den Transportschieber 20 ebenfalls in Pfeilrichtung A". Da der Transportschieber 20 über seinen Winkel 200 mit dem Objektivträger 7 gekuppelt ist, wird dabei auch der Objektivträger 7 und über die Kupplung 13 auch der Objektivträger 8 verschoben, bis die Ausnehmung 82 des Objektivträgers 8 an der Rastfeder 11 einrastet. In diesem Augenblick befindet sich das Objektiv des Objektivträgers 7 in Ausrichtung mit dem zu belichtenden Filmabschnitt F.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß der Steuerhebel 21 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung mittels einer Feder 26 gegen einen an der Schale 6 befestigten Anschlag 25 vorgespannt ist.
  • Beim Schließen der Kamera muß der Einstellschieber 19 außer Eingriff mit dem Transportschieber 20 und der das Schließorgan bildende Steuerhebel muß in Eingriff mit dem Transportschieber 20 gebracht werden. Dies geschieht dann, wenn der Steuerarm 22 des Steuerhebels 21 mit seiner Keilfläche oder Schräge 27 am Einstellschieber 19 - speziell dem Ansatz 191 des Einstellschiebers 19 - abgleiten kann. Sobald der Steuerhebel 21 die strichpunktiert dargestellte Stellung erreicht hat, ist auch die am Arm 23 angeordnete Mitnahmeklaue 28 in der Ausnehmung 203 des am Transportschieber 20 befindlichen abgewinkelten Arms 202 eingerastet und der mit Greifer 190 zusammenarbeitende Ansatz der Kupplungsklinke 220 ist aus dem Bereich des zweiarmigen Greifers 190 herausgeschwenkt. Wenn jetzt die Schale 6 bewegt wird, dann ist der Steuerhebel 21 in der Lage, den Transportschieber 20 und die beiden Objektivträger 7 und 8 bis zu den Rastfedern 11 und 12 zu schieben, wobei die Enden 70 und 80 der Objektivträger 7 und 8 auf die Anschläge 110 und 112 des Kameragehäuses auflaufen, wenn die Rastfedern 11 und 12 in die Ausnehmungen 82 und 72 einrasten. Die Kupplung 13 arbeitet dabei in der gleichen Weise wie bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben; die Lage der Kupplung in der Schließstellung der Kamera ist strichpunktiert dargestellt.
  • Beim Öffnen der Kamera befindet sich zunächst die Mitnehmerklaue 28 des Steuerhebels 21 in der Ausnehmung 203 des Winkelarms 202, so daß das Herausziehen der Kameraschale 6 auch eine Mitnahme des Transportschiebers 20 solange zur Folge hat, bis die Mitnehmerklaue 28 die Ausnehmung 203 wieder verläßt, und die Kupplungsklinke 220 mit ihrem (in Fig. 3) oberen Ansatz zwischen die beiden Arme des Greifers 190 durch die Kraft der Feder eingeschwenkt wird.
  • Die Keilfläche 27, der Eingriff im Greifer 190 und der Bereich von Arm 202 zu Klaue 28 sind derart abgestimmt, daß die Funktion gesichert ist.
  • In jeder Stellung von Einstellschieber 19, Transportschieber 20 und Steuerhebel 21, ob in Stellung Norm, zelle bzw. Weit.
  • oder einer Zwischenstellung, erreicht Steuerhebel 21 die Funktionskanten in der gleichen Art, so daß auch in jeder Stellung die gleiche Funktion gewährleistet sein muß.
  • Die Einstellschieber 18 bzw. 19 besitzen wie bereits angedeutet den beiden Objektiveinstellungen entsprechende durch nicht dargestellte Mittel gebildete Raststellungen. Dabei sind natürlich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 die Federn 16, 17 derart gewählt, daß die Raststellungen des Einstellschiebers 18 nicht negativ beeinflußt werden.

Claims (23)

  1. Patentansprüche Photographische oder kinematographische Kamera, bestehend aus zwei ineinanderschiebbaren Kameraschalen, welche die üblichen Kamerabestandteile umschließen, zu denen mindestens zwei Baugruppen beispielsweise Objektivträger, gehören, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen (7, 8) bezüglich einander bewegbar angeordnet sind und beim öffnen bzw. Schließen der Kamera ihre gegenseitige Position ändern, und daß Offnungselemente und Schließorgane vorgesehen sind, welche mit den Baugruppen (7, 8) gekuppelt sind und diese beim öffnen bzw.
    Schließen der Kamera in eine Aufnahme- oder Ruhestellung bringen.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungselemente und Schließorgane in der einen Kameraschale (6) und daß die Baugruppen (7, 8) in der anderen Kameraschale (10) angeordnet sind.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen durch eine Kupplung (13) miteinander gekuppelt sind.
  4. 4. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen parallel verschiebbar gelagerte Objektivträger (7, 8) sind.
  5. 5. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (13) ein Übereinanderschieben der Objektivträger entgegen der Kraft einer Feder (160) gestattet.
  6. 6. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Rastfedern (11, 12) für die Objektivträger oder Baugruppen vorgesehen sind, wobei die Raststellungen vorzugsweise in der Schließstellung der Kamera eingenommen werden.
  7. 7. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller (19) in seinen Endstellungen einrastbar ist.
  8. 8. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen einseitig an dem Einsteller (18) angefedert sind und nur beim Schließen der Kamera von diesem getrennt werden-(Fig. 1, 2).
  9. 9. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Baugruppen oder Objektivträgern (7, 8) einseitig verbundenen Federn (16, 17) bei geschlossener Kamera entspannt sind und bei geöffneter Kamera die Raststellungen des Umstellers nicht negativ beeinflussen.
  10. 10. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschieber (18) mit Ansätzen (71 bzw. 81) der Objektivträger (7 bzw. 8) zusammenarbeitet.
  11. 11. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein öffnungsorgan in Form einer Feder (17) und ein weiteres öffnungsorgan in der Form einer Feder (16) für die entsprechenden Objektivträger vorgesehen sind, und daß Schließorgane in der Form von Ansätzen (61, 62) in der einen Kameraschale (6) angeordnet sind und beim Schließen der Kameru die Objektivträger (7, 8) in die Ruhestellung verschieben, so daß letztere mit Ausnehmungen (72, 82) in Rastredern (12, 11) einrasten.
  12. 12. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine vom Einstellschieber (19) abhängige Kupplungseinrichtung, welche beim Schließen der Kamera beeinflußt wird.
  13. 13. Kamera nach den Ansprechen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Element in der Form eines Steuerhebels (21) als öffnungselement und Schließorgan vorgesehen ist (Fig. 3).
  14. 14. Kamera nach den Ansprechen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Offnungs- und Schließorgan über einen Transport- oder Kupplungsschieber (20) auf die Baugruppen (7, 8) einwirkt.
  15. 15. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (21) beim Schließen der Kamera den Transportschieber (20) verschiebt, welcher seinerseits mit einer der Baugruppen (7) in Eingriff steht, die ihrerseits über eine Kupplung (13) eine Verschiebung der Baugruppe (8) bewirken kann.
  16. 16. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (21) mit einem Arm(23) mit dem Transportschieber in Eingriff kommen kann, und zwar dann, wenn ein anderer Arm (22) des Steuerhebels (21) entsprechend der Stellung des Einstellers (l9) dies bewirkt.
  17. 17. Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (22) eine direkt an einem Teil (191) des Einstellers (19) zum Anschlag kommende Keilfläche (27) aufweist.
  18. 18. Kamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller (19) einen zweiarmigen Greifer (190) umfaßt, der mit den Baugruppen gekuppelt ist, um diese in die gewünschte Stellung zu verschieben.
  19. 19. Kamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (190) über eine Kupplungsklinke (220), die auf dem Transportschieber (20) verschwenkbar angeordnet ist, mit den Baugruppen gekuppelt ist.
  20. 20. Kamera nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (21) durch eine Feder (26) gegen einen Anschlag (25) außer Eingriff mit einem Arm (202) des Transportschiebers (20) vorgespannt ist.
  21. 21. Kamera nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (21) über den Arm (23) die Kupplungsklinke (20) entgegen der Kraft einer Feder außer Eingriff mit dem Greifer (190) verschwenken kann.
  22. 22. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (13) aus zwei miteinander verschiebbar verbundenen Kupplungselementen besteht, von denen das eine schwenkbar am Objektivträger (8) und das andere, stiefelförmige, schwenkbar am Objektivträger (7) gelagert ist, wobei die stiefelförmige Ausbildung des einen Kupplungselements in Zusammenarbeit mit einer Feder (160) die gegenseitige Fixierung der Objektivträger (7 und 8) in der Kameraöffnungsstellung gemäß Fig. 1 und auch das gegenseitige Verschieben der Objektivträger (7 und 8) in die in Fig. 2 und 3 gezeigte Kameraschließstellung gestattet.
  23. 23. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (13) verschwenkbar und verschiebbar mit den Objektivträgern verbunden ist.
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DE2558062B2 (de) 1979-09-20
DE2558062C3 (de) 1980-06-12

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