DE2554268A1 - Codierendes zaehlwerk, insbesondere codieruhr - Google Patents

Codierendes zaehlwerk, insbesondere codieruhr

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DE2554268A1
DE2554268A1 DE19752554268 DE2554268A DE2554268A1 DE 2554268 A1 DE2554268 A1 DE 2554268A1 DE 19752554268 DE19752554268 DE 19752554268 DE 2554268 A DE2554268 A DE 2554268A DE 2554268 A1 DE2554268 A1 DE 2554268A1
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DE19752554268
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Heinz Kelch
Eduard Schuh
Josef Wangler
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Kienzle Apparate GmbH
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    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/27Design features of general application for representing the result of count in the form of electric signals, e.g. by sensing markings on the counter drum
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Codierendes Zahlwerk, insbesondere Codieruhr
  • Die Erfindung betrifft ein codierendes Zählwerk, insbesondere eine Codieruhr mit einem durch eine Frontplatte abgeschlossenen Gehäuse, einem in dem Gehäuse angeordneten, motorisch betätigten laufwerk, wenigstens einem der Frontplatte zugeordneten nachstellbaren Ziffernrollensatz und Mittel zum elektrisch abfragbaren Darstellen der angezeigten Zählwerte.
  • Ein derartiges Zählwerk dient bekanntlich der Umformung der jeweils angezeigten Zählwerte und in seiner besonderen Ausbildung als Uhr der jeweils angezeigten aktuellen Tageszeit in ein Zahlensystem, welches mit einem möglichst geringen technischen Aufwand ein maschinelles Lesen und Weiterverarbeiten der gezählten Werte gestattet. Diese Codierfunktion ist selbstverständlich nicht Selbstzweck, sondern eine damit ausgerüstete Uhr - im folgenden soll ledia- 7h dieter Anwendungsfall eines codierenden Zählwerkes betrachtet werden, wobei es an sich selbstverständlich ist, daß bei geeigneter Ausbildung der Ziffernrollen und deren Schaltmittel mit einem solchen Zählwerk in einem breiten Anwendungsbereich die verschiedensten physikalischen oder technischen Einheiten zählbar und anzeigbar sind - findet im allgemeinen Anwendung zusammen mit ebenfalls maschinell abfragbaren Zähl- oder Meßgeräten, und zwar in Fällen, wo es, wie z. B.
  • im Transportgewerbe bei der Verteilung von Gütern oder der Fuhrparküberwachung oder bei der Prozeßkontrolle in der chemischen Industrie sowie bei der Verbrauchserfassung in der Energiewirtschaft, darauf ankommt, eine uhrzeitrichtige Datenerfassung zu treiben.
  • nementsprechend sind von einer für ein solches Anwendungsgebiet geeigneten Codieruhr von vornherein Bedingungen zu erfüllen, die die konstruktive Gestaltung der Codieruhr nicht unwesentlich beeinflussen. So ist, abgesehen davon, daß die einzelnen Bauteile einer solchen Codieruhr den Gesetzen der Serienfertigung genügen müssen und außerdem z. B. bei Tankfahrzeugen rauhen Betriebsbedingungen ausgesetzt sind, eine Verwendung im Freien sowie in feuchten Räumen zu berücksichtigen. Ferner muß gewährleistet sind, daß sich die angestrebte Codieruhr in einfacher Weise nachstellen bzw. richten läßt und im Extremfall, beispielsweise bei einer Laufwerkstörung, auch als ein den vielfach rauhen Betriebsbedingungen angepaßter Codierschalter dienen kann, an den die abzufragenden aktuelle Tageszeit zweifelsfrei und zügig von Hand eingestellt werden kann. Auf der anderen Seite muß aber auch, da in vielen Fällen gewisse Zähl- und Meßdaten erst durch ihre uhrzeitabhängige Erfassung einen entscheidenden, dokumentarischen Wert darstellen, gefordert sein, die Codieruhr vor unbefugten Eingriffen und bewußten Falscheinstellungen zu schützen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein codierendes Zählwerk, insbesondere jedoch eine Codieruhr als ein robustes Betriebsgerät auszubilden, das den vorstehend genannten Anforderungen gerecht wird, dessen technischer Aufwand jedoch weitgehend minimiert ist und das ohne zusätzlichen Adaptionsaufwand in verschiedenen Anwendungsgebieten eingesetzt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß mit den einzelnen Ziffernrollen des Ziffernrollensatzes in geeigneter Weise kontaktierte und mit den Ziffernrollen umlaufende Codierscheiben zugeordnet sind, und daß die Codierscheiben als von Hand betätigbare Richtelemente ausgebildet durch die Frontplatte hindurchgreifen.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Codierscheiben getrieblich mit den Ziffernrollen in Eingriff stehen und die Triebverzahnung der Codierscheiben als Bedienungsmittel dient.
  • Außerdem ist das Ausführungebeispiel dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontplatte eine Griffmulde ausgebildet ist, und daß die Codierscheiben durch Schlitze in der Frontplatte in die Griffmulde hineinragen.
  • Ein weiteres wesentliches Kennzeichen des Ausführungsbeispieles ist dadurch gegeben, daß den Ziffernrollen eine Antriebssperre zugeordnet ist, deren Betätigungselement aus der Frontplatte herausragt und mit einem schwenkbar an der Frontplatte angeordneten Deckel derart in Wirkverbindung steht, daß beim Öffnen des Deckels der Antrieb der Ziffernrollen unterbrechbar und die Ziffernrollen von Hand nachstellbar sind.
  • Der Vorteil, den die erfindungsgemäße Lösung bietet, ist vor allem in den Mehrfachfunktionen einzelner Bauelemente zu sehen, beispielsweise darin, daß die den Ziffernrollen zugeordneten Codierscheiben auch als Richtelemente dienen, und daß der der Frontplatte des Zählwerkes bzw. der Codieruhr zugeordnete verschließbare Deckel nicht nur das Gerät staub- und wasserdicht abdichtet, sondern sowohl eine Sicherung gegen unbefugtes Betätigen der Richtelemente darstellt, als auch hinsichtlich des vor dem Richten der Ziffernrollen erforderlichen Sperrens der Antriebs- bzw. Fortschaltmittel als Betätigungselement dient, in dieser Eigenschaft demnach unmittelbar den Richtelementen bzw. dem Richtvorgang zugeordnet ist. Die gewählte konstruktive Ausbildung, insbesondere die besondere Zuordnung der Codierscheiben zu den Ziffernrollen ermöglicht ferner sowohl eine leichte und übersichtliche Montage des Gerätes als auch eine kompakte Bauweise, was insbesonders für eine Ausbildung als Einbaugerät wünschenswert ist.
  • Im folgenden sei das gewählte Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Codieruhr, Fig. 2 eine Ansicht der Codieruhr bei abgenommener Frontplatte, Fig. 3 einen Teilschnitt (A-B in Fig. 2) quer zur Ziffernrollenachse der Codieruhr und Fig. 4 einen weiteren Teilschnitt (C-D in Fig. 2) Gemäß Fig. 1 ist die beispielsweise Codieruhr in einem quaderförmigen Gehäuse 1 untergebracht, wobei die Montage eines die einzelnen Funktionselemente tragenden Platinengestells, welches, wie Fig. 2 zeigt, im wesentlichen aus mittels Distanzelementen 2 und 3 verbundenen Platinen 4 und 5 besteht, entweder von der Gehäuserückseite her oder von vorn erfolgen kann. Im ersteren Falle könnte die Frontplatte 6 des Gehäuses 1 unmittelbar am Gehäuse 1 ausgebildet sein, während im letzteren Falle das Gehäuse 1 mit einem in den Fig. 2 und 4 sichtbaren Boden 7 versehen ist und die Frontplatte 6 entweder nach dem Einsetzen des Platinengestells unmittelbar an dem Gehäuse 1 angebracht oder vor dem Einsetzen in geeigneter Weise an dem Platinengestell befestigt wird. Hierzu weist die Frontplatte 6 mit den Platinen 4 und 5 verrast- oder verschraubbare Stege auf, von denen in Fig. 3 einer - 8 - weitgehend verdeckt und demnach gestrichelt dargestell ist. Die letztere Anordnung ist deshalb von besonderem Vorteil, weil sie ein Minimum an Montagetoleranzen zwischen dem Platinengestellt und der Frontplatte 6 bietet und somit eine justierfreie Zuordnung der im Platinengestell gelagerten Anzeige- und Einstellelemente zu den in der Frontplatte 6 befindlichen Fenstern 9 und 10 und Schlitzen 11, 12, 13, 14 und 15 gewährleistet. Außerdem bildet diese Anordnung in bezug auf das Gehäuse 1 eine Einschubbaugruppe die in einfacher Weise austauschbar ist. Die Befestigung dieser bevorzugten Anordnung, nämlich des mit der Frontplatte 6 versehenen Platinengestells erfolgt in diesem Falle vorzugsweise am Boden 7 des gehäuses 1, und zwar, wie Fig. 4 zeigt, mittels Schrauben 16 und in den Platinen 4 und 5 engesetzten Mutterelementen 17.
  • Eine in der Frontplatte 6 eingelegte Gummischnur 18 dient der Abdichtung des Spaltes zwischen einem als Auflage dienenden verbreiterten Rand 19 des Gehäuses 1 und der Frontplatte 6.
  • An der Frontplatte 6 sind außer den genannten Fenstern 9 und 10 und Schlitzen 11, 12, 13, 14 und 15 Lagerelemente 20 und 21 zur schwenkbaren Lagerung eines der Codieruhr zugeordneten Deckels 22 ausgebildet. Dieser ist seinerseits mit einem Schloßkörper 23 versehen, dem in der Frontplatte 6 eine Vertiefung 24 zugeordnet ist. In diese Vertiefung 24 taucht durch den Schlitz 15 die eine Platine 5 des Platinengestells ein, wenn die Frontplatte 6 an dem Platinengeetell befestigt wird.
  • Tn der Platine 5, d. h. in dem Bereich der Platine 5, der in die Vertiefung 24 eintaucht, ist ebenfalls ein Schlitz 25 ausgebildet, mit dem ein bei geschlossenem Deckel 22 durch Betätigen eines Schlüssels 26 bewegbarer und an einem in dem Cchloßkörper 23 gelagerten ochloSzylinder befestigter Riegel 27 zusammenwirkt. Um eine wasserdichte und staubgeschützte Ausführung zu schaffen, wirkt eine in den Deckel 22 eingelegte Gummischnur 28 mit einer in der Frontplatte 6 ausgebildeten umlaufenden Rippe 29 zusammen.
  • Die in der Fig. 1 durch die Fenster 9 und 10 sichtbaren Anzeigeelemente stellen, wie die Fig. 2 zeigt, auf einer Achse 30 gelagerte Ziffernrollen dar, wobei mit 31 die Einer-Minuten-Rolle, mit 32 die Zehner-Minuten-Rolle und mit 33 die Stunden-Rolle bezeichnet ist. Die Ziffernrollen 31, 32 und 33 sind zweiteilig ausgebildet, und zwar ist dem Rollenkörper der Siner-Minuten-Rolle 31 eine mit einer Sperrverzahnung versehene Scheibe 31 und den Rollenkörpern der Zehner-Minuten-Rolle 32 sowie der Stunden-Rolle 33 Jeweils ein eine Triebverzahnung tragende Scheibe 32' und 33' zugeordnet. Die Scheiben 31', 32' und 33 sind dabei jeweils über ein Rastgesperre mit den jeweiligen Rollenkörpern 31. 32 und 33 gekuppelt. Wie das Schnittbild in Fig. 3 zeigt, weist hierzu jede Scheibe 31', 32' und 33' einen Führungsbund 34 und ein Rastrad 35 bzw. 35' auf, während in der Stirnwand 36 jedes Rollenkörpers vorzugsweise zwei gegeneinander wirkende Klinken 37 und 38 ausgebildet sind und mit dem Rastrad 35 in Eingriff stehen. Selbstverständlich sind die Ziffernrollen 31, 32 und 33 durch geeignete Schalttriebe zwischen der Einer- und Zehner-sowie der Zehner- und der Stundenrolle, die, da sie nicht erfindungswesentlich sind, der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind, getrieblich miteinander verbunden. Dabei ist jedoch, da es sich bei dem gewählten Ausführungsbeispiel um eine Uhr handelt, zu beachten, daß die Schalttriebe sowie die Triebverzahnungen der mit diesen in Eingriff stehenden Scheiben 32' und 33' entsprechend der erforderlichen Übersetzungen zwischen den einzelnen Ziffernrollen 31, 32 und 33 - die Einer-Rolle 31 weist eine Zehnerteilung, die Zehner-Rolle 32 eine Zwölferteilung (2x6) und die Stunden-Rolle eine 24er-Teilung auf -unterschiedlich ausgebildet sein müssen. Auch die Rasträder müssen eine der Ziffernrollenteilung entsprechende Teilung aufweisen, 90 daß das Rastrad 35 in Fig. 3 in einer Zwölferteilung (2x6), das Rastrad 35' in Fig. 4 in einer Zehnerteilung ausgeführt ist.
  • Der Antrieb der Ziffernrollen 31, 32 und 33 erfolgt schrittweise, und zwar durch eine Schaltklinke 39, die schwenkbar in einem Schaltarm 40 gelagert ist und mit einem Schaltrad 41, das unmittelbar an der Scheibe 31' ausgebildet sein kann, zusammenwirkt. Der Schaltarm 40 seinerseits ist auf einer Achse 42 ebenfalls schwenkbar gelagert und wird, was in Fig. 4 näher dargestellt ist, mittels einer in ihm gelagerten Rolle 43, die mit einer Kurvenscheibe 44 in Wirkverbindung steht, gesteuert. Die Kurvenscheibe 44 ist mit einem Zahnrad 45 verdrehfest verbunden und gleichachsig auf der Achse 30, auf der der Ziffernrollensatz 31, 32, 33 angeordnet ist, gelagert.
  • Das Zahnrad 45 steht über Zahnräderpaare 46/47, 48/49 und 50/51, die auf geeigneten, hier nicht näher bezeichneten und in der Platine 5 befestigten Achsen drehbar gelagert sind, in Eingriff mit einem Ritzel 52, welches auf der Welle eines Motors 53 befestigt ist. Die Schaltkraft zur Fortschaltung der Ziffernrollen 31, 32 und 33 liefert eine in geeigneter Weise einerseits ortsfest, andererseits am Schaltarm 40 angreifende Zugfeder 54, während ein von einer Feder 55 belasteter und ebenfalls auf der Achse 42 gelagerter Hebel 56 mit dem Schaltrad 41 zusammenwirkt und als Rückhalteklinke dient.
  • Jeder Ziffernrolle 31, 32 und 33 der erfindungsgemäßen Codieruhr ist wenigstens eine Codierscheibe 57, 58 und 59 zugeordnet, wobei die Codierscheiben 57, 58 und 59 als Zahnräder ausgebildet sind und in entsprechende, vorzugsweise unmittelbar in den Mantelflächen der Ziffernrollen 31, 32 und 33 ausgebildete Umfangsverzahnungen bzw. Zahnlücken eingreifen. Dabei sind die Codierscheiben 57 und 58 sowie die Codierscheibe 59, mit der eine weitere Codierscheibe 60 verdrehfest verbunden ist, auf einer Achse 61 unabhängig voneinander drehbar gelagert und tragen beidseitig entsprechend der gewünschten Codierung geeignete Kontaktbahnen, von denen in Fig. 3 eine - 62 - zu sehen ist. Die Abfrage der Codierscheiben 57, 58, 59 und 60 erfolgt über einzelne Kontaktsätze - einer davon ist mit 63 bezeichnet - die zu einem Kontaktpaket 64 zusammengefaßt und in vorteilhafter Weise unmittelbar in einer die elektrischen Bauelemente tragenden Schaltungsplatte 65 verlötet sind. Die Schaltungsplatte 65, die in geeigneter Weise in dem Platinengestell befestigt ist - beispielsweise durch Verrasten - ist huber einen in Fig. 4 angedeuteten und im Gehäuse 1 befestigten Steckkontaktkamm 66, mit dem sie beim Einsetzen des Platinengestells in das Gehäuse in Eingriff kommt, mit dem ausgehenden Kabel 67 verbunden, über das bei einem Netz- oder Bordnetzbetrieb die Stromversorgung des Motors 53, der vorzugsweise als Synchronmotor Anwendung findet, und die Abfrage der jeweils vom Ziffernrollensatz 31, 32, 33 angezeigten, aktuellen Zeit erfolgt. Der Motor 53 ist selbstverständlich auch mit einer quarzgesteuerten Batteriespannung betreibbar, wobei der Steuerteil und die Spannungsquelle der Codieruhr als getrennte Baueinheit zugeordnet oder unmittelbar in dem freien Raum zwischen der Platine 5 und dem Gehäuse 1 angeordnet sein können.
  • Die Codierscheiben 57, 58 und 59 stehen nun, was ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, einerseits in unmittelbarem Eingriff mit den zugehörigen Ziffernrollen 31, 32 und 33, andererseits ragen sie durch die in der Frontplatte 6 befindlichen Schlitze 11, 12 und 13 aus der Frontplatte 6 heraus, und zwar so weit, daß sie von Hand betätigt werden können, d. h. die Triebverzahnung der Codierscheiben ähnlich einem Noppenkranz als Bedienungsmittel dient. Dabei ist in vorteilhafter Weise im Bereich der Schlitze 11, 12 un.d 13 an der Frontplatte 6 eine geeignete Griffmulde 68 ausgebildet, in die die Codierscheiben hineinragen.
  • Die einzelnen Ziffernrollen. der Codieruhr sind also auf die dargestellte einfache Weise mittels der Codierscheiben richt-bzw. nachstellbar, jedoch muß, um Beschädigungen der Antriebsmittel, insbesondere der Schaltklinke 39 und des Schaltrades 41, zu vermeiden, gewährleistet sein, daß die Richtkräfte nicht auf die Antriebsmittel zurückwirken können. Diesem Zweck dient ein Hebel 69, der auf der Achse 61 schwenkbar gelagert ist und unter dem Einfluß einer Schlingfeder 70 steht. An dem Hebel 69 sind ein Mitnehmer 71 und eine Nase 72 ausgebildet, wobei der Mitnehmer 71 mit einem weiteren in geeigneter Weise schwenkbar gelagerten Hebel 73 zusammenwirkt, der seinerseits unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder steht, deren Federkraft in dem in Fig. 4 dargestellten Zustand durch die Kraft der Schlingfeder 70 überwunden ist und der, wenn er nicht betätigt ist, mittels eines Armes 74 an dem Distanzelement 2 anliegt. An dem Hebel 73 ist ferner eine Nase 75 ausgebildet, die in dem dargestellten Zustand, das ist, wenn der Deckel 22 geöffnet ist, mit der Sperrscheibe 31' in Eingriff steht. In diesem Zustand, also bei geöffnetem Deckel 22, bleibt die Fortschaltung der Codieruhr wirkungslos und die Ziffernrollen sind von Hand entsprechend der Teilung der jeweiligen Rastsperre 35, 37 und 38 bzw. 35', 37 und 38 schrittweise nachstellbar.
  • Der Vollständigkeit halber sei ferner noch erwähnt, daß, was der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, an dem Hebel 73 ein Elektromagnet angreift, der während der Abfrage der Codieruhr betätigt ist und den Hebel 73 ebenfalls, und ohne daß der Hebel 69 durch Öffnen des Deckels 22 verschwenkt wird, in Eingriff mit der Sperrscheibe 31 bringt und somit zur Vermeidung einer fehlerhaften Abfrage, infolge eines Codierungswechsels während des Fortschaltens, die Fortschaltung der Ziffernrollen bis zur Beendigung des Abfragevorganges sperrt. In einer vereinfachten Ausführung ist es auch denkbar, eine mit der Sperrscheibe 31' in Eingriff bringbare Nase unmittelbar an dem Hebel 69 auszubilden.
  • Der Deckel der Codieruhr, dem sowohl eine Verriegelungsfunktion als auch eine Betätigungsfunktion hinsichtlich des Sperrens der Antriebs- bzw. Fortschaltmittel zum Zwecke des Nachstellens der Ziffernrollen zukommt, kann - wie Fig. 1 zeigt -derart ausgebildet sein, daß durch einen durchsichtigen Bereich 75 lediglich die Fenster 9 und 10 sichtbar sind und gegebenenfalls durch einen weiteren durchsichtigen Bereich 77 die Durchsicht auf eine Fläche 78 der Frontplatte 6 ermöglicht wird, an der beispielsweise ein Typen- oder sons'4ges Hìnfreisschild angebracht sein kann.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentanspr\xche Codierendes Zählwerk, insbesondere Codieruhr mit einem durch eine Frontplatte abgeschlossenen Gehäuse, einem in dem Gehäuse angeordneten motorisch betätigten Laufwerk, wenigstens einem der Frontplatte zugeordneten nachstellbaren Ziffernrollensatz und Mittel zum elektrisch abfragbaren Darstellen der angezeigten Zählwerte, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Ziffernrollen (31, 32, 33) des Ziffernrollensatzes in geeigneter Weise kontaktierte und mit den Ziffernrollen (31, 32, 33) umlaufende Codierscheiben (57, 58, 59) zugeordnet sin.d, und daß die Codierscheiben (57, 58, 59) als von Hand betätigbare Richtelemente ausgebildet durch die Frontplatte (6) hindurchgreifen.
  2. 2. Codierendes Zählwerk, insbesondere Codieruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierscheiben (57, 58, 59) 59) getrieblich mit den Ziffernrollen (31, 52, 33) in Eingriff stehen und die Triebverzahnungen der Codierscheiben (57, 58, 59) als Bedienungsmittel dienen.
  3. 3. Codierendes Zählwerk, insbesondere Codieruhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zahnräder ausgebildeten Codierscheiben (57, 58, 59) in an den Mantelflächen der Ziffernrollen (31, 32, 33) ausgebildete Zahnlücken eingreifen.
  4. 4. Codierendes Zählwerk, insbesondere Codieruhr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontplatte (6) eine Griffmulde (68) ausgebildet ist, und daß die Codierscheiben (57, 58, 59) durch Schlitze (11, 12, 13) in der Frontplatte (6) in die Griffmulde (68) hineinragen.
  5. 5. Codierendes Zählwerk, insbesondere Codieruhr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Ziffernrollen (31, 32, 33) eine Antriebssperre zugeordnet ist, deren Betätigungselement (Nase 72) aus der Frontplatte (6) herausragt und mit einem schwenkbar an der Frontplatte (6) angeordneten Deckel (22) derart in Wirkverbindung steht, daß beim Öffnen des Deckels (22) der Antrieb der Ziffernrollen (31, 32, 33) unterbrechbar und die Ziffernrollen (31, 32, 33) von Hand nachstellbar sind.
  6. 6. Codierendes Zählwerk, insbesondere Codieruhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (22) Schließmittel (23, 27) trägt und mit der Frontplatte (6) verriegelbar ist.
DE19752554268 1975-12-03 1975-12-03 Codierendes zaehlwerk, insbesondere codieruhr Withdrawn DE2554268A1 (de)

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DE2731409B1 (de) * 1977-07-12 1978-04-27 Schwenk Kg Theben Werk Schaltuhr

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