DE2554264C2 - Vollaufreißdeckel für einen Behälter - Google Patents
Vollaufreißdeckel für einen BehälterInfo
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- DE2554264C2 DE2554264C2 DE19752554264 DE2554264A DE2554264C2 DE 2554264 C2 DE2554264 C2 DE 2554264C2 DE 19752554264 DE19752554264 DE 19752554264 DE 2554264 A DE2554264 A DE 2554264A DE 2554264 C2 DE2554264 C2 DE 2554264C2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/383—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vollaufreißdeckel für einen Behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein solcher Vollaufreißdeckel ist aus der DE-OS 2114 156 (Fig. 7) bekannt. Nach der Lehre dieser
Vorveröffentlichung sind die Doppelfalten in bezug auf die Schwächungslinie so angeordnet, daß in jedem Fall
der abgerundete Faltrand der Doppelfalte die beim Aufreißen entstehende Aufreißkante abdeckend überragt.
Die Doppelfalten sollen die jeweils zugehörige Aufreißkante gegen eine unbeabsichtigte Berührung
schützen. Die Aufreißkante, die an dem abgerissenen Deckelteil verbleibt, wird durch die zugehörige
Doppelfalte allerdings nur auf der Unterseite abgedeckt. An ihrer Oberseite ist sie dagegen frei zugänglich.
Da im übrigen eine allzu große Überlappung der beiden Doppelfalten in radialer Richtung vermieden werden
muß (da andernfalls ein Aufreißen des Deckels 7U schwierig wird), können die Doppelfalten nur einen
kleinen Betrag über die zugehörige Aufreißkante überstehen. Der Schutz der beiden Aufreißkanten gegen
eine Verletzungsgefahr ist daher unvollkommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vollaufreißdeckel der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß die Gefahr einer Verletzung an den beiden Aufreißkanten
weiter verringert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Vollaufreißdeckel mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Merkmalen durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Aus der US-PS 37 05 563 ist bereits ein Vollaufreißdeckel bekannt, bei dem eine an der Deckelkernwand
vorgesehene Doppelfalte, die sich mit ihrem radial nach innen weisenden Faltrand über die Schwächungslinie
hinaus erstreckt, unvollständig zusammengedrückt ist, so daß sich der Abreißlappen unter den Faltrand der
Doppelfalte bis zur Schwächungslinie erstrecken kann. In diesem Fall ist die Mittelplatte als durchgehend ebene
Scheibe ausgebildet, so daß die am abgerissenen Deckelteil verbleibende Aufreißkante ungeschützt ist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Vollaufreißdeckel sind die Doppelfalte der Deckelkernwand und
die in der Mittelplatte vorgesehene Doppelfahe bezüglich der Schwächungslinie sowohl in radialer als
auch axialer Richtung asymmetrisch angeordnet, da die eine Doppelfahe unvollständig zusammengedrückt ist
und sich über die Schwächungslinie hinaus erstreckt, während die andere Doppelfahe vollständig zusammengedrückt
ist und sich nur bis zur Schwächungslinie erstreckt Aufgrund dieser Ausbildung schabt die am
i» abgerissenen Deckelteil verbleibende Aufreißkante an
der Doppelfalte der Deckelkernwand, wenn der abzureißende Mittelteil mit Hilfe des Abreißlappens
nach oben gezogen wird. Wie sich in der Praxis gezeigt hat, wird hierdurch die am abgerissenen Deckelteil
verbleibende Aufreißkante geglättet und etwas gegen die darunterliegende Doppelfalte umgebogen. Hierdurch
wird die am abgerissenen Deckelteil verbleibende Aufreißkante entschärft, so daß praktisch keine
Verletzungsgefahr mehr gegeben ist. Da außerdem die Doppelfahe der Deckelkernwand nur unvollständig
zusammengedrückt ist und die in 'der Mittelplatte vorgesehene Doppelfalte sich nur bis zur Schwächungslinie
erstreckt, kann die Doppelfahe der Deckelkernwand die Schwächungslinie und damit die zugehörige
Abreißkante ein beträchtliches Stück überragen. Hierdurch läßt sich der Schutz auch der am Behälter
verbleibenden Aufreißkante verbessern.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Vollaufreißdeckel, wie er auf einem
Behälter angeordnet ist;
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Abreißlappen in herabgedrücktem
Zustand, um den Bruch der Schwächungslinie einzuleiten;
Fig.3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung, die das Zusammenwirken der Aufreißkante
an der Mittelplatte und des Faltrandes der Doppelfahe der Deckelkernwand beim Entfernen der Mittelplatte
zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte Detailarsichl der wesentlichen
Tei'c des Vollaufreißdeckel;, nach den Fig. 1—3,
jedoch ohne Behälter.
Der in den Figuren dargestellte Vollaufreißdeckel besitzt eine Mittelplatte 18 und eine vom Außenumfang
der Mittelplalte hochstehende Deckelkernwand 12.
In der Mittelplalie 18 isi eine von drei Materialschichten
gebildete Doppelfahe 33 vorgesehen, die einen radial nach innen weisenden nasenartigen Faltrand 34
aufweist.
In der Mittelplatte 18 ist ferner ein Niet 38 ausgebildet, der einen Abreißlappen 36 hält. Der
Abreißlappen 36 weist einen Nasenabschnitt 40 auf, der so angeordnet ist, daß sein äußerster Rand annähernd
über der Mittellinie einer umlaufenden Schwächungslinie 42 liegt, die in dem radial äußeren Randabschnitt der
Mittelplatte 18 gebildet ist, wie insbesondere in Fig.4
dargestellt.
In der Deckelkernwand 12 ist eine lose Doppelfahe 45 gebildet, die so radial nach innen gefaltet ist, daß sie die
Schwächungslinie 42 vollständig überlagert. Es ist zu beachten, daß die Doppelfalte 45 in einer losen Gestalt
verbleibt und die Schichten nicht zusammengedrückt werden, wie es bei der Doppelfahe 33 der Fall ist. Ein
nasenartiger, radial nach innen weisender Faltrand 44 der Doppelfalte 45 ist so angeordnet, daß er radial
innerhalb der Schwächungslinie 42 und sehr nahe an
dem Nasenabschnitt 40 des Abreißlappens 36 liegt.
In den Fig. 1 bis 3 sind aufeinanderfolgende Schritte
beim Aufreißen des Vollaufreißdeckels dargestellt. Wie in diesen Figuren dargestellt, ist der Vollaufreißdeckel
mittels einer Doppelfalte 48 am oberen Rand eines Behälters 50, beispielsweise einer Büchse, angebracht.
Der Nasenabschnitt 40 des Ahreißlappens 36
überlagert teilweise die Schwächungslinie 42, und die Schwächungslinie 42 liegt unter dem Faltrand 44 der
Doppelfalle 45. Mit anderen Worten gesagt, ist der Durchmesser der Schwächungslinie 42 größer als der
Durchmesser des Faltrandes 44.
In F i g. 2 ist der Nasenabschnitt 40 des Abreißlappens 36 heruntergedrückt worden, um die Schwächungslinie
42 zu durchbrechen. Das Aufbrechen der Schwächungslinie 42 gestattet dann die Entfernung der gesamten
MittelplaUe 18 vom Behälter 50, so daß das Innere des Behälters 50 zugänglich ist. Beim Aufbrechen der
Schwächungslinie 42 werden zwei rauhe Aufreißkanten gebildet, die hier mit 52 und 54 bezeichr.;t sind. Die
Aufreißkante 52 wird gegen eine Berührung durch die Hand eines Benutzers durch den Faltrand 44 der
Doppelfake 45 abgedeckt. Da die Aufreißkante 52 unter
dem Faltrand 44 liegt, ist es für einen Benutzer nicht möglich, ihn zu erreichen und so durch ihn verletzt zu
werden.
Die Aulreißkante 54 kann von dem Faltrand 34 nicht vollständig abgedeckt werden, da der Faltrand 34 im
wesentlichen auf derselben Linie liegt wie die Schwächungslinie 42. Somit steht die Aufreißkante 54
leicht über den Faltrand 34 hinweg vor.
F i g. 3 veranschaulicht, wie die Aufreißkante 54 unschädlich gemacht wird. Wenn der Abreißlappen 36
hochgezogen wird, um die Mittelplatte 18 zu entfernen, ist die Aufreißkante 54 nicht in der Lage, an dem
Faltrand 44 der Doppelfalte 45 ohne weiteres vorbeizugehen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß, wie
in Fig.4 gezeigt, die Schwächungslinie 42 vollständig
unter den Faltrand 44 gelegt wurde. Wenn somit die
ίο Aufreißkante 54 von dem Behälter 50 entfernt werden
soll, ist es erforderlich, daß zwischen dem Faltrand 44 und der Aufreißkante 54 eine Berührung staltfindet.
Dies bewirkt gewissermaßen ein Polieren der Aufreißkante 54. Zusätzlich zu dieser Polierwirkung, durch die
ti die Aufreißkante 54 geglättet wird, wird die Aufreißkante
54 auch leicht nach unten in den Faltrand 34 der Doppelfalte 33 hir.eingewalzt. Dies zerstört praktisch
die Aufreißkante 54, so daß die Mittelplatte 18 keine freiliegenden rauhen Kanten mehr besitzt. Es sollte
zu besonders betont werden, daß durch diesen Vorgang die rauhe Aufreißkante 54 der Mittelplatte 18 praktisch
verschwindet. Die Aufreißkante 54 wird somit nicht wie dies bei der Aufreißkante 52 der Fall ist, so geschützt,
daß sie nicht mit der Hand eines Benutzers in Berührung kommen kann; vielmehr wird durch das Zusammenwirken
der Aufreißkante 54 mit dem Faltrand 44 die Aufreißkante 54 entschärft. Die vom Behälter 50
entfernte Mittelplatte 18 weist daher keinerlei rauhe oder scharfe Kanten auf, die zu Verletzungen führen
könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vollaufreißdeckel für einen Behälter, mit einer Mittelplatte, einer vom Außenumfang der Mittelplatte hochstehenden Deckelkernwand, einer in einem radial äußeren Randabschnitt der Mittelplatte gebildeten umlaufenden Schwächungslinie, einer in der Deckelkernwand gebildeten Doppelfalte, die oberhalb des Randabschnittes der Mittelplatte liegt und sich mit einem radial nach innen weisenden Faltrand über die Schwächungslinie hinaus erstreckt, einem auf der Mittelplatte befestigten Abreißlappen mit einem Nasenabschnitt, der sich bis zur Schwächungslinie erstreckt, wobei in der Mittelplatte eine unterhalb ihres Randabschnittes liegende, vollständig zusammengedrückte Doppelfalte mit radial nach außen weisendem Faltrand gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der F'altrand (34) der in der Mittelplatte (18) vorgesehenen Doppelfalte (33) auf Höhe der Schwächungslinie (42) liegt und daß die Doppelfahe (45) der Deckelkernwand (12) unvollständig zusammengedrückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554264 DE2554264C2 (de) | 1975-12-03 | 1975-12-03 | Vollaufreißdeckel für einen Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554264 DE2554264C2 (de) | 1975-12-03 | 1975-12-03 | Vollaufreißdeckel für einen Behälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2554264A1 DE2554264A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2554264C2 true DE2554264C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=5963313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752554264 Expired DE2554264C2 (de) | 1975-12-03 | 1975-12-03 | Vollaufreißdeckel für einen Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2554264C2 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7556168B2 (en) | 2001-08-16 | 2009-07-07 | Rexam Beverage Can Company | Can end with fold |
US7004345B2 (en) | 2001-08-16 | 2006-02-28 | Rexam Beverage Can Company | Can end |
US6772900B2 (en) | 2001-08-16 | 2004-08-10 | Rexam Beverage Can Company | Can end |
US7644833B2 (en) | 2001-08-16 | 2010-01-12 | Rexam Beverage Can Company | Can end |
US8875936B2 (en) | 2007-04-20 | 2014-11-04 | Rexam Beverage Can Company | Can end with negatively angled wall |
US8011527B2 (en) | 2007-08-10 | 2011-09-06 | Rexam Beverage Can Company | Can end with countersink |
US8973780B2 (en) | 2007-08-10 | 2015-03-10 | Rexam Beverage Can Company | Can end with reinforcing bead |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3705563A (en) * | 1970-07-21 | 1972-12-12 | Owens Illinois Inc | Method of forming convenience closure for container body |
US3696961A (en) * | 1970-10-20 | 1972-10-10 | Continental Can Co | Protective edge for easy opening container |
US3765352A (en) * | 1972-03-27 | 1973-10-16 | Fraze Ermal C | Combined can and end with means for protecting against severed score |
-
1975
- 1975-12-03 DE DE19752554264 patent/DE2554264C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2554264A1 (de) | 1977-06-16 |
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Legal Events
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