DE255296C - - Google Patents

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DE255296C
DE255296C DENDAT255296D DE255296DA DE255296C DE 255296 C DE255296 C DE 255296C DE NDAT255296 D DENDAT255296 D DE NDAT255296D DE 255296D A DE255296D A DE 255296DA DE 255296 C DE255296 C DE 255296C
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DENDAT255296D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means
    • A24C5/58Applying the tipping materials
    • A24C5/583Applying the tipping materials to a continuous web of cigarette paper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICH SPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 255296 -KLASSE 79 b. GRUPPE
in DRESDEN-LÖBTAU.
bestimmten Belagblättchen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1910 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Abtrennen der für die Bildung von Mundstücken an Zigaretten bestimmten Belagblättchen bekannt, bei denen das Abtrennen der einzelnen Blättchen ohne gleichzeitiges Durchschneiden des' Packpapierstreif ens geschieht, welcher als Unterlage für das zu einer Bobine aufgespulte Belagmaterial dient. Bei diesen älteren Vorrichtungen wird das den ziehenden Schnitt
ίο ausübende Messer zwangläufig derart gesteuert, daß es bei der Ausführung des Schnittes nur so "weit angedrückt wird, um gerade das Belagmaterial, nicht aber die. Unterlage zu durchschneiden. Es ist ohne weiteres klar, daß eine derartig scharfe Einstellung des Messers bei den in Frage kommenden Materialien, z. B. Blattgold, sehr schwierig ist und auf etwaige Ungleichheiten keine Rücksicht nehmen kann, wie sie bei den meist aus Papierstreifen bestehenden Unterlagen für das Belagmaterial geradezu unvermeidlich sind. Wird aber der Unterlagstreifen an einer derartigen Stelle, auch nur verletzt, so führt das erfahrungsgemäß leicht zum Zerreißen des Streifens, der doch zum Weiterfördern des zugeschnittenen Belagblättchens dienen soll, und damit zur Betriebsstörung.
Dieser Nachteil soll durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt und dadurch die bisher nicht mögliche praktische Anwendung des Verfahrens, nur das Belagmaterial, nicht aber den Unterlagstreifen zu zerschnei-35
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den, erzielt werden. Um das zu erreichen, geschieht der Andruck des Messers durch sein Eigengewicht oder eine Feder. Dadurch wird erreicht, daß das Messer auf die zu zerschneidende Unterlage ausschließlich den'Druck ausübt, der zum Zertrennen des Belagmaterials erforderlich ist, und daß bei auftretenden Ungleichheiten (Verdickungen p. dgl.) des Unterlagstreifens ein entsprechendes Nachgeben des Messers ohne weiteres stattfinden kann. Es ist selbstverständlich, daß man das Eigengewicht des Messers oder die den Andruck des Messers beeinflussende Federkraft genau regeln kann.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung im Zusammenhange mit der Vorschubvorrichtung für den Belagstreifen in Fig 1 in einem senkrechten Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2 mit teil weiser Ansicht in Pfeilrichtung gesehen und ih Fig. 2 in einer Vorderansicht mit teil weisem Querschnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt einen einzelnen Teil' der Vorrichtung.
Die Bobine A wird in bekannter Weise durch das streifenförmige Belagmaterial mit Packpapierstreifenunterlage gebildet. Der Belagstreifen wird über einen wagerechten Tisch B hinweggeführt; von diesem wird der Unterlagstreifen C über eine Rolle D nach unten abgeleitet, nachdem zuvor das abgeschnittene Mundstückblättchen auf den Zigarettenpapierstreifen E aufgebracht wurde. Die Weiter-
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schaltung des Unterlagstreifens C und damit des Belagmaterials geschieht in hier nicht weiter in Betracht kommender Weise durch den Exzenterbolzen F und die Walze G. Auf dem Tisch B muß nun die Abtrennung des Mundstückblättchens vom Streifen geschehen. Diese Abtrennung wird durch das Messer α bewirkt, welches am vorderen Ende des Messerträgers b festgeschraubt ist. Der Messerträger schwingt
ίο um die wagerechte Achse c, -die an dem Gestellteil H durch Einschrauben befestigt ist. Zugleich ist der Messerträger auf der wagerechten Achse c verschiebbar. Er wird durch eine um die Achse c gewundene Feder d ständig nach dem Gestellteil H hin (also in Richtung des" in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles) gedrückt. An dem Messerträger ist nun ein halbringförmiger, nach unten ragender Ansatz β vorgesehen. Gegen diesen Ansatz legt sich das Vorderende eines im Gestellteil H wagerecht verschiebbaren Stiftes f. Der Stift wird dadurch wagerecht und entgegen dem Druck der Feder d verschoben, daß auf sein anderes Ende eine Rolle g zeitweise einwirkt, welche an einer als Zahnrad ausgebildeten Scheibe h- gelagert ist. Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Rolle g auf dem Ende eines Schraubenbolzens g1 drehbar ruht. Der Schraubenbolzen ist in ein Zylinderstück eingeschraubt, welches mittels der Platte g2 an der Scheibe/« durch Schrauben befestigt ist.
Die Verschiebung des Stiftes, welche gleichzeitig eine Verschiebung des Messers α auf dem Belagstreifen bewirkt, geschieht in dem Augenblicke, wo der Belagstreifen ruht. Der Druck des Messers auf den Belagstreifen, der von seinem Eigengewicht abhängt, wird so bemessen, daß der ziehende Schnitt des
^Messers lediglich das Belagmaterial, nicht aber auch den Packpapierstreifen C durchschneidet.
Hat die Abtrennung des Mundstückblättchens stattgefunden, so findet das Vereinigen des Mundstückblättchens mit dem über die Rolle / geführten und an den entsprechenden Stellen mit Klebstoff versehenen Zigarettenpapierstreifen E statt. Die Vereinigung geschieht ' auf eine hier nicht weiter in Betracht kommende Weise dadurch, daß sich der Rollenträger in der in Fig. 1 gezeichneten Pfeilrichtung nach links bewegt und dabei
. ein Aufwalzen des Zigarettenpapierstreifens E mittels der Rolle / auf das auf dem Tisch B ruhende Belagblättchen stattfindet. An seinem Vorderende ist der Rollenträger / mit einer Schrägfläche versehen, während am Vorderrande des Messerträgers eine Rolle i angeordnet ist, die auf die Schrägfläche des Rollenträgers aufläuft. Dadurch wird der Messerträger in die in Fig. 1 punktiert angedeutete Lage gehoben. Ist das geschehen, so senkt sich der Tisch B, über welchen das Belagmaterial hinweggeführt wird. Diese Senkung wird durch hier nicht weiter in Betracht kommende Mittel (Rolle K und Daumenscheibe L) bewirkt. Während der Senkung findet der Vorschub des Belagmaterials statt; gleichzeitig geht der Träger der Rolle / zurück, und der Messerträger senkt sich von neuem in die in Fig. 1 gezeichnete Lage, Dann beginnt nach Hebung des Tisches B das Spiel von neuem.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abtrennen der für die Bildung von Mundstücken an Zigaretten bestimmten Belagblättchen, bei welcher das Abtrennen durch den ziehenden Schnitt eines Messers ohne gleichzeitiges Durchschneiden des über eine starre Unterlage geführten Unterlagstreifens geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruck des Messers (a) durch sein Eigengewicht oder eine Feder erfolgt, zu dem Zwecke, eine genau regelbare und doch ständig nachgiebige Anpressung zu ermöglichen. '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ge^- kennzeichnet durch einen, um eine wagerechte Achse schwingenden Messerträger (b), welcher das Messer (a) durch sein Eigengewicht auf den Belagstreifen niederdrückt und gleichzeitig durch-ein Steuerorgan auf seiner Achse verschoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, · daß die Verschiebung des Messerträgers auf seiner Achse durch einen in einer festen Führung (H) wagerecht verschiebbaren Stift (f) geschieht, auf dessen eines Ende im gegebenen Zeitpunkte eine mit einer Scheibe (h) umlaufende Rolle (g) einwirkt und dessen >anderes Ende dauernd an einem halbkreisflächenförmigen Ansatz (e) des durch Feder-
. druck gegen den Stift (f) gepreßten Messer-• trägers (b) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorder-
: ende des Messerträgers (b) eine Rolle (i) befestigt ist, die an einer in Richtung auf den Messerträger vorschiebbaren Schrägfläche aufläuft, um das Messer während des Vorschubes des Belagstreifens außer Eingriff mit diesem zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6669415B2 (en) 2001-02-16 2003-12-30 The Gleason Works Machine for producing bevel gears

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6669415B2 (en) 2001-02-16 2003-12-30 The Gleason Works Machine for producing bevel gears
US6712566B2 (en) 2001-02-16 2004-03-30 The Gleason Works Machine and method for producing bevel gears

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