DE178368C - - Google Patents

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DE178368C
DE178368C DENDAT178368D DE178368DA DE178368C DE 178368 C DE178368 C DE 178368C DE NDAT178368 D DENDAT178368 D DE NDAT178368D DE 178368D A DE178368D A DE 178368DA DE 178368 C DE178368 C DE 178368C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/06Rollers or like rotary separators
    • B65H3/0615Rollers or like rotary separators reciprocating and rotatable in one direction only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für solche Schablonendruckmaschinen, wie sie z. B. in der Patentschrift 141286 beschrieben sind. Die Zuführvörrichtung eignet sich aber auch für andere Schablonendruckmaschinen mit sich drehender Schablonentrommel. Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Anwendung bei einer Druckmaschine dargestellt worden.
to Fig. ι zeigt eine -Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Maschine. Die.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen den Papierzuführmechanismus in verschiedenen Stellungen gemäß den Fig. 2 und 3.
• . Fig. 7 ist eine Aufsicht auf den Zuführtisch,
Fig. 8 eine Seitenansicht,
Fig. 9 ein Grundriß und
Fig. 10 eine Endansicht der Papierhaltevorrichtung und der mit dieser zusammenwirkenden Teile.
Fig. 12 und 13 veranschaulichen Detailansichten einzelner Teile des Zuführmechanismus. Die
Fig. 14 und 15 veranschaulichen Detailansichten solcher Teile, wie sie zum Halten des obersten Blattes des Papierhaufens in ungefähr gleichmäßiger Höhe auf dem Zuführtisch bestimmt sind. Die
Fig. 16 und 17 sind Detailansichten von Teilen, welche dazu dienen, den selbsttätigen Zuführmechanismus außer Wirkung zu bringen, und
Fig. 18 ist eine Endansicht der Maschine, in welcher der selbsttätige Zuführmechanis-40
mus von dem Zuführtisch losgekuppelt und so imstande ist, für die Zuführung von Hand zu dienen.
Mit α ist der Rahmen der Maschine bezeichnet, mit b und c die Gegendruckwalze, welche in bekannter Weise in Wirkung treten. Mit d ist ein Zuführrahmen bezeichnet, welcher bei e an dem Maschinenrahmen drehbar befestigt ist. An den unteren Teilen des Rahmens d sind zwei oder mehrere unabhängige Zuführarme f in einer geeigneten Entfernung angeordnet und die freien Enden der Arme f sind je mit einer Rolle oder Walze g aus Gummi oder ähnlichem Stoff versehen. Die Zuführarme f können sich unabhängig bewegen und ihr Gewicht hält sie während ihrer Vorwärts- bezw. Zuführungsbewegung in Berührung mit dem Bogen- stapel h. i ist eine Welle, welche ihre Drehbewegung von dem Treibrad / durch die Zahnräder j und k (Fig. 2) erhält. Auf dieser Welle i sitzt ein Exzenter m, welches von einem Exzenterbügel umfaßt wird und durch das Verbindungsglied η mit einem an dem Rahmen d sitzenden Zapfen 0 verbunden ist und dem Rahmen infolgedessen eine hin- und hergehende Bewegung erteilt, um' ein Blatt zuzuführen und beim Umkehren ein anderes Blatt nachfolgen zu lassen. Eine in der Spannung durch Schraubenbolzen und Mutter q einstellbare Feder ρ dient zum Regulieren des Druckes der Rolle oder Walze g gegen den Papierstapel h. An dem Rahmen d ist bei r (Fig; 4 und 12) eine Stange 5 befestigt, an welcher ein Arm t (Fig. 6) und ein Armpaar u (Fig. 12) vorgesehen sind. Der Arm t wird \ durch eine auf der Welle i sitzende Daumen- :·
scheibe ν und eine Feder w (Fig. i) kraftschlüssig in Berührung mit der Daumenscheibe gehalten. Die unteren Enden der Arme u legen sich gegen Regulierschrauben, die in den Enden der auf den Zuführarmen f angeordneten Arme χ (Fig. 13) vorgesehen sind. Durch Anordnung dieser Mittel werden, wenn die Arme/ ihre Vorwärts- bezw. Zuführbewegung vollendet haben und hierbei den vorderen Teil des Blattes gegeji die später erwähnte Anschlagleiste (Fig. 4) auftreiben und in Begriff sind zwecks Förderung eines anderen Blattes umzukehren, diese Zuführarme f mit ihren Walzen g plötzlich von dem Papierstapel abgehoben, wodurch sie in den Stand gesetzt werden, ohne Berührung dieses zurückzugehen.
An dem vorderen Ende des Zuführtisches ist eine Anschlagleiste y befestigt, welche entweder aus verschiedenen Teilen mit Zwischenräumen bestehen oder aber, wie in Fig. 1 und 8 zu sehen, aus einem einzigen Stück mit zwei oder mehreren Zwischenräumen \ hergestellt sein kann. Gegen diese Anschlagleiste y legt sich der Blätterstapel h. Vorn an der Anschlagleiste y ist eine Stange 1 befestigt, an welcher nach Art von Fingern oder dergl. ausgebildete Vorsprünge 2 (Fig. 11) ]fj sitzen, die in die Zwischenräume \ eingreifen.
3<jj Diese Finger 2 haben eine gerauhte Reibungs-
Ij fläche und können aus demselben Material j wie die Stange 1 hergestellt sein. Sie könnten aber auch für sich unabhängig von der Stange 1, und zwar aus verschiedenem Material, wie z. B. aus Gummi, Leder oder irgendwelchem anderen Material mit rauher Oberfläche hergestellt sein. Diese Finger 2 innerhalb der in der Anschlagleiste_K vorgesehenen Zwischenräume \ und auch die Stange 1 werden in der erforderlichen Zeit zu einer teilweisen Drehung veranlaßt, wodurch die Finger 2 gehoben werden und hierbei den Rand des gekrümmten Blattes über den Kopf der festen Anschlagleisten stoßen, derart, daß das Blatt vorwärtsspringen kann (Fig. 4, 5 und 6) und zwischen die Druckrollen c und b befördert wird. Hierauf wird die Stange 1 zu einer teilweisen Vorwärtsdrehung gebracht, um die Finger 2 nach abwärts umzulegen und sich zu entfernen, bevor die Vorderseite der festen Anschlagleiste y nochmals gegen ein anderes Blatt wirken kann. Die teilweise Drehbewegung der Stange 1 kann in irgend einer geeigneten Art bewirkt weTden7~Je3och
empfiehlt sich der Einfachheit halber die im folgenden näher beschriebene Anordnung:
Ein an dem einen Ende mit einem Schlitz 4 und an dem anderen Ende mit Verzahnung 5 versehener Arm 3 ist auf der Welle i angeordnet, welch letztere durch den Schlitz 4 hindurchgeht und zur Führung des Armes 3 dient. Auf der Welle i sitzt eine Daumenscheibe 6, welche auf einen auf dem Arm 3 angeordneten Zapfen oder Rolle 7 wirkt, um so den Arm schräg nach abwärts zu bewegen, während eine Feder 8, die an ihrem Ende mit dem Arm und dem Rahmen α verbunden ist, den Arm 3 in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen trachtet. Die Verzahnung 5 steht mit einem auf dem einen Ende der Stange I sitzenden Zahnrad 9 im Eingriff und erteilt so der Stange und den Fingern 2 eine teilweise Drehbewegung. Um einer vorzeitigen Erhebung des gekrümmten Blattes über die feste Anschlagleistey, welche sonst zuweilen vorkommen könnte, zu verhindern, ist an der Stange ι eine Halteplatte 10 angeordnet, die an der Drehung der Stange teilnimmt, auf dem Rand des Blattes ruht, dieses nach unten hält, wie aus den Fig. 2, 3 und 4 zu ersehen ist, und beim Erheben dasselbe, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, freigibt.
Um imstande zu sein, die selbsttätige Zuführung zeitweise auszuschalten, ist auf der Welle i eine mit einer Bohrung versehene Scheibe ti (Fig. 2 und 17) angeordnet, in welcher ein unter Federwirkung stehender Kupplungsbolzen 12 sitzt, der für gewöhnlich in eine Aussparung des gezahnten Rades k eingreift und so die Welle i mit diesem Rade k kuppelt. Zwecks Entkupplung der Welle i von dem Rad k ist ein Zapfen 13 an dem Kupplungsbolzen 12 befestigt, welcher über die Scheibe 11 hinaus vorragt. Ein an einer Seitenfläche konisch ausgebildeter Hebel 14 (Fig. i, 2, 16 und 17) ist an dem Rahmen α schwingbar angeordnet und legt sich gegen die Vorderseite des Rades k. Ein drehbarer gewichtsbelasteter Arm 15 hält, wenn er sich in der durch volle Linien in Fig. 2 angegebenen Lage befindet, den Hebel 14 außer der Bahn des Zapfens 13. Wenn der gewichtsbelastete Arm 15 jedoch nach der anderen Seite umgelegt wird, nimmt er den Hebel 14 in die punktiert angegebene Lage mit, und zwar wird er derart eingestellt, daß, wenn der Zapfen 13 sich mit der Welle i dreht, er infolge des Vorbeigleitens an der konisch ausgebildeten Vorderfläche des Hebels 14 den Kupplungsbolzen 12 aus der in dem Rad k befindlichen Aussparung heraushebt und hierdurch die Entkupplung der Welle i mit dem letzteren Rade herbeiführt.
Es sollen nunmehr die Mittel angegeben werden, welche angewendet werden, um das , oberste Blatt des Papierstapels auf dem Zuführtisch 16 stets in ungefähr gleichmäßiger Höhe zu halten. Um dieses zu erreichen, ist der Zuführtisch 16 an seinem äußeren Ende mittels einer Stange 17, die durch an dem

Claims (2)

— ■ Rahmen α befestigte Arme 18 getragen wird, drehbar gelagert. Der Zuführtisch wird an seinem anderen Ende durch eine Rolle 19 (Fig. 3) getragen, die in eine an der Unterseite des Zuführtisches angeordnete Nut eingreift. ' Die Rolle 19 sitzt auf dem äußeren Ende eines auf der Welle 22 befestigten Armes 21 und auf der Welle 22 ist gleichzeitig ein Zahnsegment 23 (Fig. 2 und 14) vorgesehen. An einem Hebel 24, der durch ein auf der Welle i sitzendes Exzenter 25 betätigt und durch einen, einen festen Zapfen 27 umfassenden Schlitz 26 geführt wird, ist eine Klinke 28 befestigt, die zur gegebenen Zeit die Bewegung des Zahnsegments 23 herbeiführt. Das vordere Ende der Klinke 28 ruht, wenn sich das oberste Blatt auf dem Zuführtisch 16 in der richtigen Höhenlage befindet, auf der Nase einer Daumenscheibe 29, die an dem einen Ende der Stange I befestigt ist. Wenn aber der Papierstapel nach und nach niedriger wird, folgt die Halteplatte 10 dem Stapel, wodurch die Stange 1 und die Scheibe 29 teilweise gedreht werden, bis die Nase der Scheibe 29 unterhalb des in der Klinke 28 befindlichen Ausschnittes liegt. Bei einer solchen Lage der Teile, wo die Klinke vorwärts bewegt wird, wird nun das Zahnsegment 23 weitergeschaltet und der Zuführtisch wird mittels der Arme 21 und der Rolle 19 gehoben. Wenn aber das vordere Ende der Klinke 28 sich in der aus Fig. 14 ersichtlichen Lage befindet, fällt zwar Klinkenarm 28 bei seiner Vorwärtsbewegung mit seinem Ausschnitt 30 auf die Daumenscheibe 29, aber zu spät, um dem Zahnsegment noch eine Bewegung zu erteilen. Durch Entfernung des Zapfens 0 (Fig. 1) und der hierdurch hervorgerufenen Freigabe des Verbindungsgliedes η können der selbsttätige Zuführrahmen rf und die mit demselben verbundenen Teile nach oben gedreht werden, wie dies aus Fig. 1 und 18 zu ersehen ist,, in welcher Lage dann das mit dem Exzenterbügel versehene Verbindungsglied η mittels einer Kette 33 festgehalten ist, um so Beschädigungen irgendwelcher Teile der Maschine durch dasselbe zu verhindern. Bei einer solchen Lage des Zuführrahmens ist die Welle i von dem Rade k losgekuppelt, wie oben beschrieben. Bei der oberen Lage der selbsttätigen Zuführanordnung ist es leicht, den Zuführtisch 16 für gewöhnliche Zuführung von Hand zu gebrauchen, wobei dann der betreffende Tisch an seinem vorderen Ende von der Platte 10 getragen wird, wie in Fig. 18 dargestellt. Der Zuführtisch 16 ist mit einer aus den Fig. 1, 2, 3 und 7 ersichtlichen einstellbaren Seiteneinfassung versehen. . Pat ε ν τ-An Sprüche:
1. Selbsttätige Bogenzuführvorrichtung für Schablonendruckmaschinen, gekennzeichnet durch einen hin- und hergehenden Zuführrahmen (d), an dessen drehbaren Armen (f) Reibungsrollen (g) sitzen, die derart bewegt werden, daß sie während der Zuführbewegung auf dem Papier ruhen, bei entgegengesetzter Bewegung jedoch von demselben abgehoben werden, wobei die Zuführung des Papiers in bekannter Weise durch Aufbauschung des jeweilig obersten Bogens während der Zuführbewegung des Rahmens und darauf stattfindendes Loslassen des vorderen Randes des Bogens herbeigeführt wird.'
2. Ausführungsform der selbsttätigen Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zuzuführende Bogen an seinem vorderen Rande durch eine feste Anschlagleiste (y) abgestützt wird, die mit Aussparungen (%) sowie mit einer hin- und hergedrehten Welle (1) versehen ist, welch letztere durch die Aussparungen (\) reichende Hubfinger (2) trägt, derart, daß bei entsprechender Drehung der. Welle (1) der vordere Rand des gekrümmten Bogens über den oberen Rand der Anschlagleiste gehoben und der Bogen freigegeben wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE178368C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026765B (de) * 1954-01-14 1958-03-27 Wilhelm Ritzerfeld Rotationsvervielfaeltiger mit einer selbsttaetigen Bogenzufuehrvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026765B (de) * 1954-01-14 1958-03-27 Wilhelm Ritzerfeld Rotationsvervielfaeltiger mit einer selbsttaetigen Bogenzufuehrvorrichtung

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